[Film] Star Wars: Episode VII

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 19. Dezember 2015 17:23

Das sie das EU gelöscht haben finde ich nicht so schlimm, schlimm finde ich, dass sie dann nicht auch diese Clone Wars Kacke ebenfalls gelöscht haben.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Entil'Zha » 19. Dezember 2015 17:28

Für Clone Wars stimmt ich dir zu und Rebels gleich mit :strategie_zone_3:

Bezüglich des EU teile ich deine Meinung allerdings nicht.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon k1ngd0n » 19. Dezember 2015 21:04

Ich habe den Film vor 5 Stunden gesehen und fand ihn gut. Besser als die neue Trilogie von Lucas aber im Vergleich zu Episode 4 nicht so episch und nicht so gut erzählt. Die Geschichte fand ich dennoch ganz gut und die schauspielerische Leistung war auch recht ansprechend. Manchen merkt man das Alter aber schon an (Indiana Jones hat da ja schon einiges angedeutet). Als das Intro begann und das Titellied durch den Kinosaal schallte stellten sich mir alle verfügbaren Haare auf und feierten ne Party!

nun zum Inhalt:
Spoiler (Öffnen)
Ich war letztendlich enttäuscht von dem "New Order". Die Charaktere hatten für mich keine Tiefe, keinen Charakter wie in den alten Teilen. Da war sogar Episode 1 überzeugender mit den Motiven des Bösen und deren Charakterzeichnung. Im Prinzip haben wir zwei Bösewichte, die gerade aus der Pupertät rausgekommen sind und sich genau so verhalten. Die Dialoge zwischen dem General, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe und Kylo Ren haben gewirkt wie zwei Jungs, die sich um ein Mädchen streiten. Ich habe bei Star Wars vor allem das "Böse" geliebt, das Imperium geil gefunden und war immer auf Seiten ebendiesem. Nun aber kann ich keinerlei Bindung aufbauen zum "Order of Ren" oder dem "New Order". Die sind einfach sehr blass geblieben. Und der Oberbösewicht, dessen Name ich mir ebenfalls nicht merken kann, was ich sehr bezeichnend für einen Film finde, der kam gefhült aus Guardians of the Galaxy gemashuped mit Mockingjay. Kylo Ren fand ich an sich noch okay, aber ihm fehlt einfach intern ein "erwachsener" Gegenspieler wie es zum Beispiel Tarkin in Episode 4 war. Schade war auch, dass Captain Phasma so wenig zur Geltung kam. Von ihr erwarte ich, dass sie eine gewichtigere Rolle spielen wird und auch als ordentlicher Schurke zur Geltung kommen kann, eher noch als alle anderen die im Order zu finden waren.
Die Figuren des Widerstandes fand ich dagegen ganz in Ordnung. Finn bleibt zwar auch etwas blass, aber er kommt schon überzeugend rüber. Rey dagegen fand ich sogar sehr gut gespielt, lediglich das plötzliche Erwachen der Macht in ihr fand ich wenig überzeugend: Da streckt die unausgebildete junge Frau doch glatt nen fast fertig ausgebildeten dunklen Jedi nieder. Mister Po fand ich ebenfalls gut besetzt und gespielt, er ist mir bisher der sympathischste der neuen Charaktere.
Die vielen Anspielungen auf Episode 4 fand ich gut, die Slapsticks fand ich passend und das Pacing des Films fand ich ebenfalls gut. Ich war die ganze Zeit gespannt wie es weitergeht und wollte mehr. Das Auftauchen von Luke am Ende kam dann noch etwas überraschend, ich hätte erst in der nächsten Episode mit ihm gerechnet. Aber das war dann ein würdiges Ende eines doch recht guten Films.
Schade war noch, dass im Trailer zwar einiges an potentiellen Schlachten zu sehen war, doch die nur Beiwerk waren und kein wirklicher Teil des Films. Gefechte zwischen Tie-Jägern und X-Wing waren zwar da, aber kein wichtiger Bestandteil des Films. Sowas gehört einfach zu Star Wars, da muss in Episode 8 aber ein Knall kommen! Die Superwaffe des Imperiums fand ich irgendwie ganz lustig. Es geht wohl doch größer als ein Mond :D


Schö nfand ich auch, dass die Trailer wider Erwartens nur sehr wenig über die Geschichte verraten und es genau richtig gemacht haben: Geile Bilder die auf den Film heiß machen, mich zumindest in einigen Punkten auf die falsche Fährte locken und den Film ordentlich anheizen.
Letztendlich kann ich sagen: Es war ein guter Film in dem auch Star Wars Feeling aufkam. Wenn im zweiten Film die Schwächen angegangen werden, was zumindest mit der neuen Besetzung so wirkt (Die Gerüchte um die Rolle von del Toro machen mich schon ganz wahnsinnig und heiß auf die Fortsetzung), dann glaube ich erwartet uns ein ähnlicher Flash wie in Episode 5, ich erwarte zumidnest Großes!

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Hexenkönig » 20. Dezember 2015 02:30

Noch nie so einen schlechten Film gesehen, ich hab mehrmals wirklich überlegt, ob ich einfach aufstehen und gehen soll! J. J. Abrams hat auf ganzer Linie versagt, mit Star Trek kann er gut umgehen, von Star Wars jedoch sollte er schnellstens wieder die Finger lassen.

Ausführliche Kritik:
(enthält evt. Spoiler aber nicht schlimm, alles schon Mal in anderer Form in der Klassischen Trilogie passiert, also nix wirklich neues)

Spoiler (Öffnen)
In der ersten Hälfte des Films hab ich mir gedacht, ok, für sich genommen ein ganz solider durchschnittlicher Film und in in der Kontinuität zu den bisherigen Filmen gesehen die größte Enttäuschung die es geben kann. Das war noch das beste Urteil das ich für den Film übrig hatte und das verschlechterte sich radikal mit Fortschreiten der Handlung bis ich am Ende ganz verzweifelt darüber war, was Disney mit Star Wars gemacht hat! Alle vorangegangenen Prophezeiungen sind eingetroffen, Disney hat es geschafft Star Wars zu ruinieren. :strategie_zone_34: :strategie_zone_48: :strategie_zone_48: :strategie_zone_48:

Der Film ist praktisch nichts anderes als das Recycling der gesamten klassischen Trilogie, nur eben in Schlecht. Alles wichtige und/oder besondere war schon mal dort zu sehen, es erscheint hier nur in anderer und minderer Form. In gewisser Weise wäre es ja auch nicht sooo schlimm, wenn sie ernsthaft ein Remake von Episode 4 gemacht hätten, doch *seufz* der Film ist so derartig einfallslos gemacht und (was das schlimmste ist!!!) er entbehrt jeglicher tieferen Symbolik, die die beiden Trilogien unter George Lucas so erfolgreich und zu jenem überirdischen Epos für die Moderne gemacht hat. Was für die Griechen und Römer die Ilias und die Odysee waren, das war für uns in heutiger Zeit Star Wars....bevor Disney alles an die Wand gefahren und verweichlicht hat!
Und ja wie verweichlicht das wurde, bedenkt man nur die Hauptnervensäg... pardon den Hauptbösewicht (dessen Namen ich vergessen habe, weil der genauso wie fast alle Personennamen in diesem Film so wunderbar nichtssagend und 0815 ist, damit man sie sofort wieder alle vergisst). Darth Vader dominierte das Böse unumstritten in der Klassischen Trilogie und warf seinen Schatten weit darüber hinaus und was bekommen wir in der neuen Sequel-Trilogie vorgesetzt? Einen weinerlichen, bubihaften, weichlichen Pupertierenden, der unbedingt wie sein Großvater Darth Vader sein will und sich sogar eine Maske aufsetzen muss, damit zumindest die eigenen Leute ihn ernst nehmen! Das ist ein klassischer Charackter in Disney-Serien, doch in Star Wars ist er fehl am Platz, komplett am falschen Ort...auch diese Rey (wenn so das Mädel hieß) schaut so aus als ob sie frisch vom Hannah Montana Set oder von Zack & Cody oder vom Waverly Place gekommen wäre...
Auch gab es viele Stellen, wo ich mir gedacht habe "Hey! Das ist einfach nicht mehr Star Wars!", weil es einfach nicht gepasst hat wie dieser Planetentodesstern mit Wald oben drauf worin dieser feige Weichling von Nervensäg... ich mein Bösewicht gegen Rey und Finn kämpft, dieser Kampf im Wald, das war einfach nicht mehr klassisches Star Wars!

Ja und auch jegliche tiefere Symbolik fehlt in diesem Film, alles ist einfach irgendwie da und hat irgend einen unbedeutenden Namen, weil es eben einen Namen haben muss (und vieles hat einfach nicht mal einen Namen im Film was zumindest interessant(er) gewesen wäre...). In den alten Filmen (1-6) da hatte alles seine Bedeutung, es gab gute Gründe wieso der und der so hieß wie er hieß, wieso das Böse über die Galaxis herrschte und wie es überhaupt erst dazu kam und was danach passierte. Auch die Schlagwörter waren Bedeutsam: Imperium, Imperator, Rebellion. Das waren tiefgründige Namen, die alle ihren Platz, Grund und ihre Bedeutung in der Geschichte hatten. Was wurde daraus? Genau das gleiche, nur ersetzt durch so richtig nichtssagende unnötige Wörter wie: Erste Ordnung, Oberster Anführer, Widerstand. Keine Ahnung woher urplötzlich diese "Erste Ordnung" daherkommt, das "zufällig" wie das Imperium ist, was/wer genau dieser Anführer ist, der "zufällig" genauso entstellt wie einst der Imperator ist usw. Einfach alles ist "da", weil es eben "da" ist und "zufällig ist alles in der Handlung fast exakt gleich wie schon vor 30 Jahren. Alles von den Uniformen über die Raumschiffe und (was am schlimmsten und einfallslosesten ist) die Handlung wie zu Zeiten des Imperiums und der Rebellion. Alles heißt anders und hat vllt. einen Farbstreifen mehr, einen glatteren Helm oder einen Turmaufbau weniger, aber es ist gleich.

Zum Schluss kommen wir zur Logik. Sogar für Star Wars-Verhältnisse ist diese neue (im Film namenlose?) Superwaffe absolut unlogisch und unrealistisch! Man bedenke nur: Das Imperium hatte knapp 20 Jahre für den Bau des mondgroßen Todessterns benötigt (jahrelange geosonianische Vorrausplanungen nicht mitgerechnet). Und diese komische Imperiumskopie "Erste Ordnung" (der Name ist einfach so sinnlos...) schafft es plötzlich in fast genau der Zeit (30 Jahre) einen gut und gerne 10x so großen Planeten komplett zu entkernen und den Äquator von der Oberfläche bis zum Planetenkern zu entfernen und den Restplaneten komplett zu verbauen und haben es gleichzeitig auch noch wie durch ein Wunder geschafft zu verhindern, dass die beiden verbliebenen nördlichen und südlichen Planetenhälften nicht einfach auseinanderfallen, nachdem der Äquator (so schnell) entfernt war! Und dann noch dazu mit komplett neuem noch tödlicherem Planetenzerstörungsstrahl. Diese Waffe ist selbst für Star Wars Verhältnisse einfach nicht machbar innerhalb von 30 Jahren (abzüglich der Zeit, die die Erste Ordnung benötigte, um sich zu konsolidieren nach dem Imperium), alleine schon diese immense Entkernung des Planeten und der Abtransport des angefallenen Gerölls würde 30 Jahre oder mehr dauern. Auch wie diese Waffe verschiedene Ziele anvisieren soll ist mir ein Rätsel. Das Schussrohr scheint fest im Planeten verbaut zu sein, wie soll dieses Ding Ziele treffen, die sich nicht direkt in der ausgerichteten Schussbahn befinden??!! Immerhin sprechen wir von einem ganzen Planeten, den kann man nicht eben so mal schnell die Position wechseln lassen wie einst die mobile Kampfstationen Todesstern 1 und Todesstern 2, weil es eben ein Planet ist.

Noch sehr stört mich der unwürdige Tod von Han Solo und wie sehr die Macher in diesem Moment im Film die berühmteste Szene überhaupt aus Star Wars verarscht haben, und zwar als Darth Vader Luke über dem Abgrund verkündet, dass er sein Vater sei! Genau selbes Szenario, wieder riesiger (fast gleicher) Abgrund, wieder Vater und Sohn darauf, wieder fällt einer runter, nur eben alles etwas anders und schlechter als im "Original". Schon allein die Tatsache, dass Han Solo von dieser weichlichen herumheulenden Kakerlake von Sohn hinterrücks erstochen wird, wirft ein schlechtes Licht auf den Film, er verspottet und entwürdigt die Klassische Trilogie einfach so sehr... :strategie_zone_69: :strategie_zone_38:


Fazit:
Das Star Wars-Franchise wird von Disney gerade systematisch demontiert und vergewaltigt. Zuerst wirft man das gesamte EU über Bord und löscht so wunderbare Figuren wie Admiral Thrawn oder Mara Jade aus und jetzt werden auch noch die Filme (= das Kernstück des Mythos) verhunzt mit diesem einfallslosen Klassische-Trilogie-Recycling-Miststreifen, wo man fürchten muss, dass auch Episode 8 und 9 genauso schlimm werden mit verweichlichten Jammerbösewichten, weiblichen Yodas und Protagonisten, die vom Aussehen her zwar wunderbar in eine Disney-Serie aber niemals in Star Wars reinpassen. Beide vorangegangenen Trilogien unter George Lucas hatten etwas völlig neues in die Geschichte eingebracht, die Sequel-Trilogie jedoch wiederholt bis jetzt jedoch nur Episode 4 mit vielen vielen Einstreuungen aus den Episoden 5 und 6 und bringt selbst keine wirklich neue Geschichte in Gang.

Disney wäre meiner Meinung nach wirklich besser gefahren, wenn sie die Thrawn-Trilogie hergenommen und entsprechend adaptiert hätten (Handlung 30 Jahre nach Endor hintanverlegen wegen der gealterten Hauptdarsteller, Widersprüche zur Prequel-Triogie entfernen usw.), dann hätte es einen noch größeren Erfolg und sicher auch mehr Begeisterung bei den Fans gehabt, wenn der brilliante blauhäutige Großadmiral endlich kanonisch geworden wäre so wie schon früher Coruscant (=ja auch eine Erfindung des EU).

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 20. Dezember 2015 02:39

So ich war jetzt auch im Film und konnte endlich eure Spoiler öffnen :strategie_zone_11:

Spoiler (Öffnen)
Ich fand den Film im Großen und ganzen gut. Die vielen Anspielungen und Parallelen zu Episode IV fand ich ebenfalls in Ordnung, sie bieten dem Zuschauer genau den richtigen Einstieg zur neuen Trilogie. Natürlich muss da dann in Episode VIII und IX mehr kommen, bei der Eröffnungs-Episode geht das noch, doch dann will ich auch mal was wirklich Neues sehen.

Was mir ähnlich wie meinem Vorredner weniger gut gefallen hat, war allerdings das Böse. Kylo Ren mit Maske sieht zwar aus wie eine Darth Vader Nachmache aber lieber eine Nachahmung des besten Bösewichts aller Zeiten als dieser süße Junge der er ohne Maske ist. Selbst die Hater von Episode I-III müssen zugeben dass Anakin da deutlich mehr zu bieten hat.

Und dann dieser Ober-Bösewicht, Sith Lord was auch immer (hab den Namen gerade nicht), ich bin fast aus dem Kinosessel gefallen vor Schreck, dachte ich bin im falschen Film. Der gute Mann sieht aus wie eine exakte Kopie von Lord Voldemord.

Wo sind die Palpatines/Imperatoren, Anakins/Darth Vaders oder auch Count Dookus/Darth Tyrannuse? Das waren viel bessere Bösewichte als das Erwachen der Macht sie zu bieten hat.

Absolut gelungen fand ich hingegen die "Gute Seite". Am besten war eindeutig Rey, dicht gefolgt von Finn, etwas schwach fand ich Poe Dameron. Ich hatte mehr erwartet dass die drei Gleichwertig sind aber der Letztgenannte hatte vergleichsweise wenig Auftritte.

Interessant war der Cliffhanger am Ende mit Luke, die beiden bisherigen Trilogie-Auftakte Episode IV und I waren nach der Siegesfeier zu Ende.


EDIT

Hab meinen Beitrag angefangen bevor Hexenkönig seinen gepostet hat, beziehe mich also nur auf die Spoiler davor.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon k1ngd0n » 20. Dezember 2015 13:09

Grundästzlich hätte ich mich wohl auch mehr über eine Verfilmung der Thrawn-Trilogie gefreut, ich bin absoluter Fan davon und habe die Bücher dazu mehrmals verschlungen. Andererseits hätte es kein Regisseur der Weltr geschafft, diese Bücher so zu verfilmen dass alle, viele, der Großteil zufrieden gewesen wäre. Ich finde den Ansatz, das EU zu "Legends" zu machen und ein völlig neues zu starten eigentlich sogar recht gut, da Disney so die Chance hat eigene Geschichten mit eigenen Charakteren zu erzählen. Episode 7 ist dafür sicher ein recht ordentlicher Auftakt, man muss eben nur gewisse Punkte angehen die die meisten auch schon angesprochen haben.
Zu dem Wunsch vin Hexenmeister:
Spoiler (Öffnen)
Es gibt Gerüchte Benicio del Toro würde Großadmiral Thrawn in Episode 8 spielen. Das wäre irgendwie geil. Die Chiss sind auf jeden Fall im Disney-SW-Kanon vorhanden.


Edit: Grundsätzlich aber finde ich sieht man vor allem, dass JJ Abrams ein Fan der alten Trilogie ist und in die Filme viel Herzblut reingesteckt hat. In manchen Szenen saß ich zwar schon da und dachte mir "What the Fuck!?!?!?", aber größtenteils fand ich den Film recht gut. Vor allem die Anspielungen auf Episode 4 und der Humor des Films waren super.

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Ardrianer » 20. Dezember 2015 19:58

Gerade eben den Film zum zweiten Mal gesehen (ohne lästiges 3D). Fazit deutlich positiver. Einzig zwei Kritikpunkte bleiben:
Spoiler (Öffnen)
Die Sache mit dem Aufwärmen der "A new Hope" Story. Da hätten sie ein wenig kreativer sein können oder wenigsten den "Todesstern" für das Finale aufsparen können und der Darth-Vader-Verschnitt hätte nach wie vor seine Maske auflassen sollen.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 20. Dezember 2015 21:31

So schnell schon 2mal? Ich will vielleicht auch nochmal gehen aber ich denke mit etwas mehr Abstand. Und ganz sicher auch ohne 3D, das 3D war wirklich kaum vorhanden im Film.

Spoiler (Öffnen)
Ich hab nochmal über den Lichtschwertkampf nachgedacht. Angeblich hat Kylo Ren doch die ganzen Schüler von Luke ermordet. Die müssen doch eigentlich auch schon ein wenig Erfahrung im Kampf gehabt haben. Warum zum Geier ist also Kylo Ren so ein schlechter Lichtschwertkämpfer. Sogar der eine junge Padawan der in Episode III vor dem Jeditempel gegen die Klonkrieger gekämpft hat konnte besser mit dem Lichtschwert umgehen. Echt lächerlich.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Ischozar » 20. Dezember 2015 22:47

Fairas hat geschrieben:So schnell schon 2mal? Ich will vielleicht auch nochmal gehen aber ich denke mit etwas mehr Abstand. Und ganz sicher auch ohne 3D, das 3D war wirklich kaum vorhanden im Film.

Spoiler (Öffnen)
Ich hab nochmal über den Lichtschwertkampf nachgedacht. Angeblich hat Kylo Ren doch die ganzen Schüler von Luke ermordet. Die müssen doch eigentlich auch schon ein wenig Erfahrung im Kampf gehabt haben. Warum zum Geier ist also Kylo Ren so ein schlechter Lichtschwertkämpfer. Sogar der eine junge Padawan der in Episode III vor dem Jeditempel gegen die Klonkrieger gekämpft hat konnte besser mit dem Lichtschwert umgehen. Echt lächerlich.

Bist du dir sicher, dass das genauso gesagt wird?

Übrigens, für alle die mehr über die First Order, den Widerstand und die allgemeinen politischen Strukturen erfahren wollen SWU

Hätte meiner Meinung nach irgendwie in den FIlm gehört - mein einziger großer Kritikpunkt :)
Andererseits bleibt so auch genug neuer Stoff für das Canon-EU.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 20. Dezember 2015 23:48

Ischozar hat geschrieben:Bist du dir sicher, dass das genauso gesagt wird?

Spoiler (Öffnen)
Ich weiß nicht nicht mehr den genauen Wortlaut aus dem Film. Man könnte auch denken dass er sie zusammen mit den Rittern von Ren getötet hat aber laut Jedipedia.net hat er zuerst die Schüler ermordet und ist danach den Rittern von Ren beigetreten.

Was da natürlich nicht steht, ist dass er sie im Lichtschwertduell getötet hat, er könnte sie auch vergiftet haben oder sonstwas.


Ischozar hat geschrieben:
Übrigens, für alle die mehr über die First Order, den Widerstand und die allgemeinen politischen Strukturen erfahren wollen SWU

Spoiler (Öffnen)
Diese Beziehung zwischen Republik, Widerstand und Erster Ordnung ist auch komisch irgendwie. Die Erste Ordnung ist im Grunde darauf ausgelegt die Republik zu vernichten und das Imperium wiederherzustellen, trotzdem geht die Republik nicht von offizieller Seite dagegen vor, sondern man lässt das den Widerstand machen.

Ich kann zwar verstehen dass viele in der Republik kriegsmüde sind und man womöglich auch die Bevölkerung nicht verängstigen will aber dass sie die Erste Ordnung quasi komplett ignorieren ist schon seltsam irgendwie.

Es fehlt einfach sehr viel Hintergrundwissen. Denkbar wäre dass es auch noch gemäßigte Imperial Kräfte gibt/gab die sich nicht der Ersten Ordnung angeschlossen haben und die Friedensverträge mit der Rpublik weitestgehend einhalten.
Zuletzt geändert von Fairas am 21. Dezember 2015 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Anonymus2 » 21. Dezember 2015 00:05

Spoiler (Öffnen)
Ich hab nochmal über den Lichtschwertkampf nachgedacht. Angeblich hat Kylo Ren doch die ganzen Schüler von Luke ermordet. Die müssen doch eigentlich auch schon ein wenig Erfahrung im Kampf gehabt haben. Warum zum Geier ist also Kylo Ren so ein schlechter Lichtschwertkämpfer. Sogar der eine junge Padawan der in Episode III vor dem Jeditempel gegen die Klonkrieger gekämpft hat konnte besser mit dem Lichtschwert umgehen. Echt lächerlich.

Spoiler (Öffnen)
Er war zu dem Zeitpunkt aber auch schon stark verletzt (was auch deutlich gezeigt wurde dadurch dass das Blut nur so spritzte wenn er sich in die Seiten drückte) und ich in meinen Augen hat er sich nicht sichtlich Mühe gegeben, ich denke nicht, dass wir alle seine Qualitäten bereits in diesem Kampf gesehen haben. Und noch dazu soll Rey ja ein sehr machtempfindlicher Charakter sein, da ist es dann natürlich klar, dass sie dagegenhalten kann. Finn konnte das kaum. Aber nebenbei, ich fand den Kampf unglaublich gut gemacht. Angefangen damit, dass es nach Episode 1-3 endlich wieder weg von der leblosen Choreographie-Theaternummer ist und hin zu einem Empire-esquen, leidenschaftlichen Kampf in dem man Gefühle sehen kann, bis hin zu kleinen Details wie am Schwert hochschiessenden Dampf durch den Regen.


Insgesamt habe ich persönlich, als Nicht-Hardcore-Fan, eine sehr positive Meinung zum Film, für mich einer der besten den ich in letzter Zeit gesehen habe. Durch und Durch Star-Wars-Feeling, Aufregung und Spannung, sehr gute Charakter, eine dynamische Handlung und viel Humor, der trotzdem nicht Over-The-Top alá Jar-Jar ist, sondern richtig lustig. Ja, es ist sehr stark an A New Hope angelehnt, aber das war zu erwarten. Es ist nunmal JJ Abrams Liebesbrief an die originale Triologie, und das hat er verdammt gut umgesetzt. Ich saß von Anfang bis Ende in Ekstase im Kino, es gibt im Film keine Stellen die zu langatmig sind, man hat niemals den Gedanken "Ja schön, aber die nächste Szene, bitte?". Es gibt ein paar Kritikpunkte, der Film ist nicht perfekt, aber welcher Film ist das schon? Vielleicht 10 Filme in der Geschichte können diesen Anspruch erheben. Zu Episode VIII gibt es Dinge zu verbessern, ohne Frage, spielt aber nicht über die Tatsache hinweg, dass The Force Awakens für mich persönlich ohne Frage eine 10/10 ist. Ich hatte ewig nichtmehr so einen Spaß mit einem Film.

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 21. Dezember 2015 00:16

Ich finde dieses anhaltende Rumtrampeln auf der "neuen" Triologie (inzwischen ist sie ja nicht mehr neu...) seltsam. Jar Jar Binks kommt bereits in Episode II kaum noch vor und in Episode III quasi gar nicht (man sieht in einmal kurz, das wars). Gerade die Lichtschwertkämpfe waren ein Highlight der Prequel-Trilogie.

Auch das Gemecker über CGI hört man in diesem Zusammenhang an jeder Stelle. Episode VII ist genauso voll davon oder glaubt jemand ernsthaft die ganzen Schlacht- und Massenszenen wurden von Hand gebaut wie früher?

Spoiler (Öffnen)
Und wie ich weiter oben Erwähnt habe sind es dann noch die Bösewichte. Darth Maul, Darth Sidious, Darth Tyrannus, Darth Vader, Großmufin Tarkin, Boba Fett, Jango Fett. Alle 1000mal cooler und glaubwürdiger dargestellt als die Milchbubies von der Ersten Ordnung.


Ich finde Episode VII nicht schlecht, aber besser als z.B. Episode III finde ich ihn nicht.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Ischozar » 21. Dezember 2015 09:06

Wie ich bereits in meinem ersten Post erwähnte, stellt sich Episode VII, meiner Meinung nach, in der Machart und Charakterzeichnung klar vor die Episode I-III. Lucas hat absolut kein Talent dafür Dialoge zu schreiben und das merkt man, vor allem wenn man selbst mit Film und Theater zu tun hat. Die Lichtschwertkämpfe sind in Episode I-III sehr gut, ohne Zweifel...aber wenn man mal genau drauf achtet und sich etwas mit Fechten bzw. Schwertkampf beschäftigt ist JEDER Schlag drauf ausgelegt das Ziel NICHT zu treffen...das ist bemerkbar und lässt ihn einstudiert wirken.

Spoiler (Öffnen)
WIe Anonymus2 bereits schrieb ist das im Kampf Finn/Rey gegen Ren nicht der Fall - dort haben wir das, ich nenn es mal "draufgehaue" das auch Luke und Vader gegeneinander geführt haben. Wesentlich emotionaler und spannender.


Es geht (zumindest mir) nicht ums CGI, sondern einfach um die Machart; vor allem Charakterentwicklung bzw. Zeichnung und Schauspielerisches Talent - und da sticht Episode VII heraus...wobei das mit Hayden Christensen als Vergleich nicht schwer ist...
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon k1ngd0n » 21. Dezember 2015 13:54

Die CGI-Effekte fand ich in Episode 1 - 3 gar nicht so schlimm, aber die Filme hatten einfach so wenig Star Wars Flair. Dann dieses rumgehampel in den Lichtschwertkämpfen: Das sah einfach nach Ballett und einstudierter Choreographie aus. Dann hat man Yoda auch die Ernsthaftigkeit genommen mit diesem Rumgehampel was ich sehr schade fand.
DIe Geschichte in den ersten drei Filmen hat mich auch irgendwie gar nicht berührt. Ja klar, alle Filme hatten ihre Momente und Episode 3 war dann doch ein recht guter Film der auch einiges zu bieten hatte, aber irgendwie fehlte es mir einfach am Star Wars Feeling... Außerdem hat Anakin eigentlich nur genervt. Der ging mir wirklich durchgängig auf den Sack! Lediglich in der letzten Kampfsequenz mit Obi Wan hat er nicht genervt, direkt als der Kampf vorbei war und er wieder rumgeweint hat, hat er wieder genervt!

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 21. Dezember 2015 15:00

Ich denke da gehen bei uns einfach die Meinungen zu sehr auseinander, wenn jemand der Meinung ist, dass die Prequel-Trilogie kein Star Wars oder nur schlechtes Star Wars ist, dann ist das eben so.

Nochmal zum Lichtschwertkampf: Ich fand den Kampf in Episode VII sehr gut gemacht als solcher, ich bin nur mit dem Resultat, bzw. mit dem Abschneiden eines ganz bestimmten Protagonisten nicht zufrieden.

Die einstudierten Choreographien haben mich in Episode I - III nicht gestört, die Jedi wurden zu diesem Zeitpunkt alle an einer Akademie ausgebildet, es gab bis zum Beginn der Handlung 1.000 Jahre lang keinen ernst zunehmenden Konflikt. Die Jedi hatten also 1.000 Jahre lang nichts anderes zu tun als ihre Schwertkampfkunst zu optimieren. Und ihre Gegenspieler die Sith mussten zwangsweise auf dem selben oder sogar einem besseren Niveau sein wenn sie die Jedi vernichten wollen.

Die Lichtschwertkämpfe in den alten Filmen sind für mich wenn ich ehrlich bin kein Maßstab. Story und Gesamtatmosphäre sind in diesen Filmen ohne Zweifel überragend aber die Schwertkämpfe sind es nicht. In Episode IV sieht es aus als ob sich zwei siebenjährige Jungs mit einem Stöckchen hauen. Ich gebe zu dass es in Episode V und vor allem dann in Episode VI besser wird.
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