[Film] Star Wars: Episode VII

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Ischozar » 21. Dezember 2015 15:41

Fairas hat geschrieben:Ich denke da gehen bei uns einfach die Meinungen zu sehr auseinander, wenn jemand der Meinung ist, dass die Prequel-Trilogie kein Star Wars oder nur schlechtes Star Wars ist, dann ist das eben so.


Nur um das klar zu stellen: Soweit würde ich nie gehen :) Ich bin mit Star Wars aufgewachsen, seit nun mehr 20 Jahren Fan und hab vor allem die Prequels miterlebt, wie andere in den 80ern die Originals. Dennoch hab ich meine Kritikpunkte und die setzen für mich Episode I-III ganz klar ans Ende der Top 7 ;)
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon John Doe » 21. Dezember 2015 23:41

Anonymus2 hat geschrieben:Angefangen damit, dass es nach Episode 1-3 endlich wieder weg von der leblosen Choreographie-Theaternummer ist

Ischozar hat geschrieben:Die Lichtschwertkämpfe sind in Episode I-III sehr gut, ohne Zweifel...aber wenn man mal genau drauf achtet und sich etwas mit Fechten bzw. Schwertkampf beschäftigt ist JEDER Schlag drauf ausgelegt das Ziel NICHT zu treffen...das ist bemerkbar und lässt ihn einstudiert wirken. Es geht (zumindest mir) nicht ums CGI, sondern einfach um die Machart; vor allem Charakterentwicklung bzw. Zeichnung und Schauspielerisches Talent - und da sticht Episode VII heraus...wobei das mit Hayden Christensen als Vergleich nicht schwer ist...

k1ngd0n hat geschrieben:Dann dieses rumgehampel in den Lichtschwertkämpfen: Das sah einfach nach Ballett und einstudierter Choreographie aus.

Ihr tut ja gerade so als wäre die Choreographie früher besser gewesen.

Um dreist einen Kommentar zu zitieren:
Ironic how this scene has all of the things the OT Elitists pretend the fights in the prequels had. Awful dialogue? (And yes, the dialogue in the prequels was pretty bad too, but no worse than this) "Only a Master of Evil, Darth!" Check. Horrible choreography with overly flashy and impractical moves? 0:35, check. Bad acting? Check, Alec Guiness even admitted he phoned in his wooden performance. Lack of emotion? You bet your ass.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon k1ngd0n » 22. Dezember 2015 14:18

Ich sage nicht dass ich diesen Kampf so besonders toll fand. Ich hab Episode 4 vorgestern erst wieder gesehen und der Kampf war kein Highlight. Ebenso sehe ich den Kampf zwischen Darth Maul und Obi Wan / Qui Gon Jin als einen der besten überhaupt im SW-Universum an. Was danach vor allem in Episode 2 und 3 kam war wieder schrecklich. Der Endkampf zwischen Obi Wan und Anakin war wieder okay, aber auch nicht besonders gut.

Was mir in den Kämpfen fehlt: Der Kampf um Leben und Tod, das Gefühl der Kampf hat einme Bedeutung für die Geschichte oder die Charaktere selbst. Natürlich bin ich romantisch verklärt und wenn man mit 6 oder 7 Jahren Star Wars sieht ist eh alles toll, immerhin gibt es Lichtschwerter und Tie-Fighter und all das, die späteren Episoden nimmt man dann einfach anders und auch reflektierter auf (Ich hab Episode 1 aber auch mit 9 oder 10 Jahren gesehen und fand ihn damals auch gut bis teilweise toll, aber schon damals nicht so geil wie die anderen Teile, die ichj sicher 20 mal gesehen habe, Episode 1-3 vielleicht 3 Mal).

Ich finde einfach es macht einen Unterschied aus, ob ein Lichtschwertkampf irgendwie toll choreographiert durchgetanzt wird oder ein wirklicher Kampf entsteht, bei dem ich mitfiebern kann. Das hatte ich in der klassischen Trilogie einfach häufiger obwohl es deutlich weniger Kämpfe gab.

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 22. Dezember 2015 15:28

Das einzige was mich eigentlich am Lichtschwertkampf in Episode VII stört ist:

Spoiler (Öffnen)
dass Kylo Ren sich von jemand vermöbeln lässt der noch nie zuvor mit einem Lichtschwert gekämpft hat. Sogar Finn, der womöglich nicht mal über Zugang zur Macht verfügt, kann ihm eine kurze Zeit stand halten. Ein ausgebildeter Jedi oder Sith aus der Zeit der Alten Republik hätte Finn mit nur einem Hieb niedergestreckt.


Dramatik findet sich mMn auch in den Kämpfen von Episode II + III. Zunächst Obi Wan gegen Jango Fett ist zwar kein reiner Lichschwertkampf aber dennoch einer der besten Kämpfe in Star Wars überhaupt. Dann die Schlacht in der Arena auf Geonosis wo sehr viele Jedi sterben, mit dem Finale gegen Darth Tyranus wo Anakin seine Hand verliert. Gleich zu Beginn von Episode III dann wieder der Kampf gegen Darth Tyranus nur dass diesmal eher er selbst um sein Leben kämpft, nach dem er feststellen muss wie mächtig Anakin geworden ist. Es macht durchaus Sinn, das Anakin in diesem Kampf als enorm überlegen dargestellt wird, da er zu diesem Zeitpunkt der mit Abstand mächtigste Jedi aller Zeiten ist.

Es folgt der Kampf zwischen Mace Winu und Darth Sidious. Hier finde ich tatsächlich sehr schwach wie schnell die Jedi-Meister sterben die Mace-Windu begleiten. Als ich den Film zum ersten mal gesehen habe, dachte ich dass seinen irgendwelche Padawane, als ich dann später gelesen habe, dass es Jedi-Meister waren, war ich schon etwas geschockt. Der anschließende Kampf zwischen den beiden ist aber wiederum sehr gut gemacht.

Der einzige etwas schwache Kampf in der Prequel-Triologie ist mMn der Kampf zwischen Yoda und Darth Sidious. Yoda gibt nicht die Figur ab die man von einem Jedi-Großmeister mit 800 Jahren Erfahrung erwarten würde und der Imperator lacht die ganze Zeit nur dumm rum, In der Tat eher ein enttäuschender Kampf.

Zu guter Letzt der Endkampf zwischen Darth Vader und Obi Wan, mMn ein bombastisches Feuerwerk und neben dem Endkampf in Episode VI der beste Lichtschwertkampf in Star Wars.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon John Doe » 22. Dezember 2015 15:50

k1ngd0n hat geschrieben:Ich sage nicht dass ich diesen Kampf so besonders toll fand. Ich hab Episode 4 vorgestern erst wieder gesehen und der Kampf war kein Highlight. Ebenso sehe ich den Kampf zwischen Darth Maul und Obi Wan / Qui Gon Jin als einen der besten überhaupt im SW-Universum an. Was danach vor allem in Episode 2 und 3 kam war wieder schrecklich. Der Endkampf zwischen Obi Wan und Anakin war wieder okay, aber auch nicht besonders gut.

Was mir in den Kämpfen fehlt: Der Kampf um Leben und Tod, das Gefühl der Kampf hat einme Bedeutung für die Geschichte oder die Charaktere selbst. Natürlich bin ich romantisch verklärt und wenn man mit 6 oder 7 Jahren Star Wars sieht ist eh alles toll, immerhin gibt es Lichtschwerter und Tie-Fighter und all das, die späteren Episoden nimmt man dann einfach anders und auch reflektierter auf (Ich hab Episode 1 aber auch mit 9 oder 10 Jahren gesehen und fand ihn damals auch gut bis teilweise toll, aber schon damals nicht so geil wie die anderen Teile, die ichj sicher 20 mal gesehen habe, Episode 1-3 vielleicht 3 Mal).

Ich finde einfach es macht einen Unterschied aus, ob ein Lichtschwertkampf irgendwie toll choreographiert durchgetanzt wird oder ein wirklicher Kampf entsteht, bei dem ich mitfiebern kann. Das hatte ich in der klassischen Trilogie einfach häufiger obwohl es deutlich weniger Kämpfe gab.

Gut, das kann ich nachvollziehen. Dann ist aber nicht die Choreographie schuld, sondern die Rahmenhandlung.
Obi vs Ani ist aber imho schon bedeutsam, wenn auch leider der ungefähre Ausgang klar ist, aber das ist imho bei nem prequel auch zu erwarten.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Ischozar » 23. Dezember 2015 10:05

Um mal wieder zu Episode VII zurück zu kommen:

Spoiler (Öffnen)
Ich finde es überaus Schade, dass Kylo Ren in der Rezension bei so vielen so schlecht weg kommt. Ich finde seine Art einfach nur menschlich und überaus nachvollziehbar ( vermutlich wird er gerade deshalb nicht gemocht ). Bösewichte waren in Star Wars bis jetzt immer plakativ, auch Vader hat erst später seinen Tiefgang bekommen bzw. sein Kultstatus war einfach immens. Von daher finde ich es sehr gut, das wir einen Bösewicht mit Schwächen aufgezeigt bekommen - Adam Driver ist das, was Hayden Christensen hätte sein sollen - ein verwirrter junger Kerl, der zwischen Hell und Dunkel balanciert.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Anonymus2 » 23. Dezember 2015 15:04

Spoiler (Öffnen)
Ich finde ihn sehr gut gemacht. Ja, er hat Fehler, Schwächen, er ist unsicher, weinerlich, aber gerade das macht ihn doch zu einem Charakter mit Tiefgang.


Zu den Lichtschwertkämpfen: Ich denke hier steht allgemein der Konflikt Handlungstechnische Spannung vs Visuell aufregende Effekte. In zweiterem kommt die neue Triologie natürlich gut weg, sie sind sehr gut einstudiert und inszeniert, aber eben auch nur genau das. So wirkliches Spannungsgefühl kommt bei mir da nicht auf, eben auch weil die Charaktere die kämpfen viel zu flach sind.
Und um nochmal auf den so oft gelobten Obi Wan vs. Anakin-Kampf zu kommen: Um ehrlich zu sein fande ich den persönlich schon zu sehr inszeniert und vorallendingen zu langatmig. Nach 5 Minuten hat man sich gedacht "Ja.. wir habens.. kommt ihr jetzt zum Punkt?". Und dann das Setting, an sich gut gemacht, aber irgendwann wurds mir zu lächerlich, Schwebeplattformen über Lavaflüssen, zusammenstürzende Fabriken die zusammenstürzen weil.. weil man halt eine zusammenstürzende Fabrik gebraucht hat, duh.

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Fairas » 23. Dezember 2015 15:20

Kann es sein dass Euch bei den Kämpfen der Prequel-Triologie die Spannung fehlt, weil man wenn man die alten Filme kennt mehr oder weniger weiß wie die Kämpfe ausgehen? Da kämpfen fast ausschließlich Figuren die in Episode IV-VI vorkommen gegen Figuren die da nicht mehr vorkommen. Somit ist immer irgendwie abzusehen wie ein Kampf endet. Das Problem hat man natürlich nicht wenn man zuerst die alten Filme gesehen hat.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Anonymus2 » 25. Dezember 2015 00:35

Ich glaube auch nicht wirklich dass es daran liegt. In Episode I hat man auch nicht gewusst, dass Qui-Gon-Jin stirbt, und in Episode II haben Obi-Wan und Anakin den Kampf gegen Cunt (hihi ich bin halt geistig 11) Doku verloren. Aber in der Weise wie sie stattfinden.. Ich finde es wurde halt mehr darauf geachtet, dass es spektakulär aussieht und deshalb komplett einstudiert, komplett durchchoreographiert. Wenn man als Vergleich die Kämpfe Luke - Darth Vader in Epsiode 5 und 6 nimmt. In diesen sieht man richtig die Emotionen, und die Emotionen haben handlungstechnischen Hintergrund. Ich versuch mal zu erklären: Episode 5: Luke ist noch unausgebildet, er ist aggressiv, er lässt sich von seinen Emotionen halten und drischt auf Darth Vader ein wie nichts gutes, der einfach nur parieren muss und ohne viel Anstrengung Luke besiegt. Darth Vader reizt Luke, und Luke wird immer aggressiver, die Emotionen kochen komplett hoch. Episode 6: Luke ist in der Macht ausgebildet, er kämpft mit der Ruhe und Gelassenheit gegen Vader wie Vader in Episode 5 gegen ihn, seine Schritte sind bedacht und überlegt, bis der Imperator ihn zu seinen Gefühlen hinleiten lässt, worauf hin Luke wieder aggressiver wird und Vader stark verletzt und (in guter alter Star-Wars-Tradition) ihn seiner Hand entledigt. Daraufhin merkt Luke, dass Agressionen der Pfad zur dunklen Seite sind und möchte nicht mehr gegen Vader kämpfen. Guckt euch die Kämpfe nochmal an, es sind die Höhepunkte der Filme nicht nur in den visuellen Effekten sondern auch in der Handlung.
In der neuen Triologie habe ich das Gefühl, dass die Kämpfe einfach nurnoch stattfinden damit Kämpfe stattfinden. George Lukas dachte sich "Nerds mögen Laserschwerter, SIE KRIEGEN LASERSCHWERTER!" und wollte einfach nur ein visuelles Spektakel darauf machen. Zugegeben, das ist gut gelungen, der Kampf gegen Darth Maul ist bombastisch inszeniert (nicht zuletzt weil Duell of the Fates eines der feinsten Stücke Filmmusik aller Zeiten ist), aber bleibt nur bei diesem visuellen Spektakel. Für mich ist das nicht mehr als das.

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Avarice1987 » 25. Dezember 2015 09:55

Wie hat euch eigentlich die Ansprache von General Hux gefallen?
Wer möchte mal eine Runde gegen mich spielen?

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Ischozar » 25. Dezember 2015 10:29

Avarice1987 hat geschrieben:Wie hat euch eigentlich die Ansprache von General Hux gefallen?


Ich sag mal so: Von den gesehenen Emotionen und Gesichtsausdrücken und den Bewegungen/Körperhaltung hat es mir gut gefallen, erinnerte sehr an Goebbels/Hitler und ich denke genau das war auch das Ziel, einen Fanatiker aufzubauen - allerdings gefällt mir seine Stimme im deutschen nicht, werde daher wohl erst auf die OV warten müssen um eine abschließende Bewertung dazu zu treffen.
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon k1ngd0n » 25. Dezember 2015 16:09

Ich fande die Rede war einer der wenigen Momente, wo man so einen "Das ist das Imperium!"-Momente hatte. Die Inszenierung war super und auch die Ideologie dahinter kam eigentlich ganz gut zum Vorschein. Der andere "Imperium-Moment" war der Anfang und das Gefecht auf dem Waldplaneten kann man noch so durchgehen lassen (TIe-Fighter! Allein dass die da sind zieht da wohl einiges nach oben :D)

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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Avarice1987 » 25. Dezember 2015 20:44

Ich bin grad am überlegen, nachher nochmal ins Kino zu gehen. Eigentlich wollte ich Ihn mit meiner Schwester noch schauen, sehe aber gerade, dass er bei uns um 11 in Englisch sogar kommt.

:-)
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Avarice1987 » 26. Dezember 2015 02:28

Angeblich hätten Sie Star Wars Episode 7 beinahe nach einem EU Roman benannt ( Schatten des Imperiums )

http://www.starwars-union.de/nachrichte ... en/#190269

abgesehen davon:

Wenn die neuesten Gerüchte Stimmen, dann werden in Ep 8 sogar Chiss vertreten sein. ( doch noch auf Thrawn hoffend)

Mal was anderes: Hätten Sie den Weiterverkauf aller Legends Romane unterbinden können mit dem Hinweis, dies Sei nichtmehr kanonisch?

ich hätte sogar das EU beibehalten ( eine variante). Den Friedensvertrag ca 19 N Yavin von Pelleaon unterzeichnen lassen, danach ca 10 Jahre Frieden. Die First Order hätte sich im Stillen in den jahren zuvor unter Führung von Snoke/Plageius ( vermuten ja fast alle) aufgebaut ohne Kontakt zu den anderen Splittergruppen und 30 nach Yavin zugeschlagen. Als Kylo Ren hätte eines der Solo Kinder auch gepasst, als Rey ein Kind von Mara und Luke ( man kann ja annehmen, dass es sich bei Rey um Lukes Tochter handelt ). Die hätten einfach nur den vong Teil Streichen müssen ( mit dennen hab ich mich sowieso nie ganz angefreunet, Romanmässig bin ich dazu auch noch garnicht gekommen einen von dennen zu lesen, ich bin gerade dabei die Timeline abzuarbeiten).

Was halet ihr von meiner Idee, wie es hätte auch gemacht werden können?

Fazit trotzdem: Episode 7 ist geiler als 1-3 und ich bin jetzt schon ganz aufgeregt auf Episode 8
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Re: [Film] Star Wars: Episode VII

Beitragvon Hjalfnar » 2. Januar 2016 17:01

Sodele, der Feuerwolf war gestern endlich drin. Ich bin...positiv überrascht. Innerlich hatte ich mich gewappnet für den Fall des totalen Flops, da auch die Rückmeldungen im Freundeskreis nur sosolala waren. Er ist gut. Kein super Film, kein Episode VI. Aber ein guter Film, ein würdiger neuer Star Wars. Besser als die Prequel-Reihe, wenn auch nur wenig vor Episode III, das sehr sehr gutes Popcornkino war. Sehr schön fand ich die Sets, die verschiedenen Planeten.

Die neuen Charaktere Poe, Rey und Fin gefallen mir sehr sehr gut. Poe wirkt wie Jagged Fel aus dem EU, Rey erinnert frappierend an Jaina Solo und Fin gleich wie eine Mischung aus mehreren. Da merkt man, warum Disney das EU eingestampft hat: Um sich fleissig daraus zu bedienen. Wenn Rey am Ende auch noch eine Verwandschaft mit den Solos oder Skywalkers hat, wundert mich das gar nicht. Zwillinge gabs da doch oft. xD Der kleine Droide (BB-1, oder?) war extrem knuffig.

So, jetzt die Spoiler.

Spoiler (Öffnen)
Fins Desertation fand ich grandios. Sie ist nachvollziehbar und zeigt, wie Emotion selbst die stärkste Indoktrinierung durchbrechen kann. Bin gespannt, was auch dem Charakter noch wird. Dazu ist er offensichtlich extrem mutig, immerhin stellt er sich einem dunklen Jedi zum Zweikampf. Wer weiß, ob er nicht doch noch machtaffin ist, Kylo Rens Aufmerken ihn bezüglich war merkwürdig. Er hat den Kerl immerhin verwundet, das schaffen nur wenige. Reys Entwicklung vom Teenager-Waisen zur schlagkräftigen Jedi, die am Ende durch ihren Glauben an sich selbst Kylo Ren schlagen kann...gelungen. Auch hier nachvollziehbar. Bleibt das Geheimnis um ihre Vergangenheit, wie bei Fin. Wird noch spannend. Die X-Wings und die neuen Ties mit den Heckkanonen gefallen mir sehr, die Superwaffe "Starkiller" zu nennen war etwas...naja, logisch schon aber ungeschickt gewählt.


Andere Sachen fand ich etwas doof, wie die Zerstörung des angeblichen Hauptsystems der Neuen Republik, die nur kurz erwähnt wurde. Es war nicht Coruscant, anscheinend, sah aber so aus...merkwürdig. Der "Widerstand" wirkt auch sehr von der Rebellion abgekupfert, vor allem gegen welches bösartige Regime kämpft er denn? Die "Erste Ordnung", klar, aber was ist sie, und vor allem wo? Von denen sieht man irgendwie zu wenig, um die Parteien wirklich zu definieren.
Hans Tod ist auch noch so eine Sache. Das er stirbt...nun, irgendwann musste mal eine Hauptfigur sterben. Aber das Wie, das schmeckt mir nicht. :D Han war immer eine meiner Lieblingsfiguren, der hätte heroischer abtreten müssen.
Größter Schwachpunkt ist Kylo Ren. Als Bösewicht wirkt er irgendwie nicht richtig, eher wie ein trotziges und durchgeknalltes Kind, dass sich an Mami Leia und Papa Han rächen will. Ich nehme ihm den fiesen Mistkerl einfach nicht ab. Die Maske wäre besser drauf geblieben.
Schlussendlich noch die ständigen Zitate der alten Filme. Fast alle größeren Szenen, vor allem am Ende die Zerstörung der Superwaffe, waren irgendwie ein Zitat. Mit Fullspeed durch den Graben, gedeckt durch die Kameraden wie in IV, dann rein und drinnen alles zerlegen wie in VI. Kennen wir schon. Da wäre mehr drin gewesen.

Na ja, bin auf jeden Fall gespannt auf den nächsten Teil und was wir noch über die Vergangenheit von Rey und Fin erfahren.
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