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[The Witcher 3 - Wild Hunt] Erweiterungen, DLC´s

Verfasst: 24. November 2015 10:15
von Prinz_Eugen
Ich dachte mir, damit Leute die bisher nur das Hauptspiel gespielt haben, mache ich für die DLC´s lieber einen eigenen Theard auf.

Hab mich nun doch nach Kingdoms of Amalur dazu hinreißen lassen, The Witcher 3 nochmal anzufassen, eigentlich um in Hearts of Stone kurz reinzuschnuppern.

Naja, was soll ich sagen, Anfangs war ich ein bisschen erschalgen von den Änderungen durch die Patches und Gratis DLC´s, da ich nur die Vanilla zum Release gespielt habe. Doch jetzt Streife ich schon wieder durch die gesammte Spielwelt, mache jede Aufgabe, genieße die schöne Landschaft und lasse mich treiben.

Erinnert mich an den ersten Teil, wo ich damals im Dorf, beim See und Leuchtturm einfach 15 Minuten nur am Wasser gestanden und bin die Musik und den Frieden genossen habe.

Aber auch die Geschichte des DLC gefällt mir sehr gut. Bin auch überraschd wie Spoilerfrei ich bis jetzt war. Manche Sachen wusste ich zwar, jedoch habe ich doch viele Überraschungen erlebt.

Was ich ein bisschen Schade fand, war die Liebelei mit Shani, sie war zwar gut gemacht und toll, aber leider ging sie nicht so aus wie ich es gehofft hatte.

Ich denke aber, wenn Blood and Wine draußen ist, werde ich nochmal einen gesamten Durchgang mit NG+ starten.

Wie sieht es bei euch aus, wer hat den DLC schon gespielt?
Wie habt ihr ihn gefunden?

Re: [The Witcher 3 - Wild Hunt] Erweiterungen, DLC´s

Verfasst: 27. November 2015 16:29
von Jaegerfeld
Ich werde ihn um Weihnachten rum spielen.
Bin echt gespannt.

Re: [The Witcher 3 - Wild Hunt] Erweiterungen, DLC´s

Verfasst: 25. Dezember 2015 10:31
von Way of Blücher
Hi Leute. Leider kann ich die Downloadversion von the Witcher 3 the wild hunt (die im Steamshop für 30€) nicht downloaden. Kurz bevor er fertig ist die Cache Dateien auf meiner zweiten Festplatte D zu erstellen, sagt er jedes Mal "Dateisystem nicht unterstützt"...
:strategie_zone_30:

Was kann ich tun?

Hier mein System:

Laptop
Win 7 Professional 64bit
i7 4720 HQ 2,6 Ghz
Nvidia GTX 860M
2 x SSD 128GB Festplatten mit C=NTFS und D(auf der steam ist)=FAT32

Brauche dringend Hilfe.

Re: [The Witcher 3 - Wild Hunt] Erweiterungen, DLC´s

Verfasst: 25. Dezember 2015 10:35
von Ischozar
Das Spiel fordert minimal 3.3 Ghz wenn ich das Richtig gesehen hab und ob deine GraKa reicht weißt ich auch nicht.

Re: [The Witcher 3 - Wild Hunt] Erweiterungen, DLC´s

Verfasst: 25. Dezember 2015 11:04
von Way of Blücher


Edit: Da Frage ich mich, woher der Autor des Hexers Geralt seine Ideen hat? So habe ich mich mal auf Indiziensuche gemacht.
Das ist bisher dabei herausgekommen:



Velen, eines armes Stückchen Land, welches ohnehin nie reich war, ist daher nach einem verheerenden Krieg besonders stark gebeutelt. Velen, ein Land wo seit je her alte Götzen in Mooren angebetet werden und noch immer schreckliche Gestalten in tiefen Wäldern hausen und große Sümpfe die einsamen Reisenden für immer verschlingen:

Klingt für mich nach Mecklenburg und polnisch Pommern. Warum? Weil,

Mecklenburg ein Land ist, dass schon immer zu den ärmsten Regionen Deutschlands gehörte. Bekannt für seine großen Sümpfe, vielen kleinen Wäldchen und zahlreichen Landdörfern mit kleinkarrierten und abergläubischen Menschen. Wenn man über die Autobahn nach MV fährt, dann kann dieses Land offensichtlich mit nichts anderem werben als "das Land der Wälder, Wiesen und Seen", wobei das mit den Wäldern auch gelogen ist. Aber das ist eine andere, reale Geschichte. (...)
Vor allem in den und nach den Zeiten des 30jährigen Krieges verlor Mecklenburg rund 2/3 aller Einwohner. Räuber und Banditen hausten in den Wäldern. Dörfer legten zum ersten Mal, seit dem frühen Mittelalter wieder Wehranlagen an. Wölfe sollen sich sogar aus den Wäldern in die Dörfer getraut und das Vieh gerissen haben. Damit die Kinder nicht alleine in die Wälder gingen, erzählte man ihnen gruselige Geschichten von aller Hand Kreaturen und Gespenstern, die dort bei Nacht, im Vollmond, oder in den Nebeln ihr Unwesen trieben.
Auch war Mecklenburg neben dem Harzgebirge und einigen Regionen in Brandenburg, Pommern und Sachsen das Rückzugsgebiet für Kräuterkundige, Hexen und Püsterer. In diesen abgelegenen Regionen wurden sie nicht so leicht von der Kirche aufgespürt und konnten lange die Zeiten versteckt überdauern.

Pommern], lange Zeit deutsch, heute polnisch, war ebenfalls bekannt für seine geringe Besiedlung, für Raubritter und selbsternannte Herren, die sich in den Zeiten nach dem Zerfall des Deutschordensstaates dort niederließen und sich irgendwann dem polnischen, einem deutschen König, oder dem prußischen Herzog unterwarfen.
Pommern hatte bis vor wenigen Jahren die größten, zusammenhängenden Forstwälder Mitteleuropas.
Ein wesentlicher Unterschied zu Mecklenburg besteht aber darin, dass Pommern weniger für seine Sumpflandschaft bekannt war. Außerdem wurden die Hexen in Pommern/Polen ehr als "Muhmen" bezeichnet und hatten einen ehr schlechten Ruf, im Gegensatz zu Mecklenburg, wo es auch gute Hexen gegeben haben soll, bzw. diese nicht selten von der Landbevölkerung respektiert wurden.
Insgesamt waren Teile von Mecklenburg und Pommern immer wieder Arenen von zahlreichen Kriegen. So waren diese Landstriche schon immer umstritten zw. Deutschland, Schweden, Dänemark, Polen und später auch Russland, bzw. auch einzelner Unabhänigkeitsbewegungen.

Novigrad in "The Witcher 3". Das reale Novigrad findet sich an der kroatischen Adriaküste wieder. Nach den Geschichten im Hexer zur Folge, könnte aber ehr Stettin, oder das legendär freie Novgorod gemeint sein, was kulturell auch ehr zum Setting von "The Witcher" passt. Andererseits war könnte auchStettingemeint sein, welches wesentlich ehr für seine lange Unabhängigkeit als Reichsstadt, seinen Wohlstand und seinen Hafen bekannt war.
Außerdem war die Stadt an der Odermündung der Streitapfel zwischen dem polnischen Königreich, dem deutschen Reich und später dem preussischen Königreich.
Novgorod dagegen verschwand schon sehr früh auf dem Lichte der Geschichte.

Redanien
Polnische Flaggenfarben, mit den deutschen Reichsfarben als Wappenkreuz in der Mitte. (Gelbes Kreuz auf schwarzem Grund), mit einer Stadt, die sich Oxenfurt nennt. Inbegriff eines Reiches, das in erster Linie auf seinen wohlhabenden Landadel und seine ertragreichen Gutsländerein setzt.
Redanien ist wegen seinem König, seiner fundamentalistischen Religion (das ewige Feuer) und wegen seinem Wappen eine Verschmelzung der Klischees von Polen und dem heiligen, römischen Reich dt. Nation.
Herrschaftswille und Machtgier, dass ist Radovid.

Nilfgaard
In seinen Farben gold und schwarz, könnte es eine Anspielung auf das heilige römische Reich deutscher Nation sein, von dem sich Polen immer bedroht gefühlt hatte. Häufig wurde die Sonne dabei auch als ein typisch deutsches Symbol gehandelt: Ein Platz an der Sonne. Deutschland stand immer im Mittelpunkt des Weltgeschehens und der Weltöffentlichkeit, aber war auch stets bekannt für seine Uneinigkeit und Instabilität. Wenn aber ein Kaiser jenes Reich vereinen konnte, dann war jener Kaiser in der Lage gewaltige Armeen aufzustellen.
Daher könnte die Idee für Nilfgaard kommen.
Das Radovid ebenfalls eines echtes Reichswappen in seinem rot/weißen Wappen trägt, könnte einfach ein Augenzwinkern in Richtung Radovids Großmachtsambitionen sein. Also das er nicht viel anders ist, als der Kaiser Emhyr.

Temerien
Mit dem Wappen des mittelalterlichen Frankreichs scheint Temerien einige, typische Klischees Frankreichs zu verarbeiten und zieht diese wahrscheinlich in einem Charakter (Foltest) zusammen, der für die deutsch polnischen Beziehungen auch heute noch sehr wichtig ist. August der Starke, König von Sachsen und später auch Polen, war nicht nur ein Weiberheld, was die Polen auch den Klischeefranzosen nachsagten, sondern seine Farben waren ebenfalls weiß und blau. Seine Herrschaft war geprägt von großen Reformen, die auch Polens Entwickelung förderten. Andererseits musste sich August auch immer wieder gegen rebellierende Barone zur Wehr setzen und gleichzeitig führte er immer wieder Krieg mit Schweden, oder anderen deutschen Kleinreichen. Zu seinem Reich gehörten nicht nur das reiche Sachsen, das ressourcenschwere Schlesien, sondern auch das wohlhabende Südpolen, sowie das arme Pommern. Insgesamt wird die Herrschaft von August dem Starken als positiv gesehen.
Ich denke, dass es da viele Parallelen zu Foltest von Temerien in "the wichter 2" gibt. Dem einzig königlichen Charakter der Witcher Reihe, der halbwegs zivilisiert und als moralisch tragbar dargestellt wird.

Kaedwin
Ein armes Agrarland mit mächtigen Festungen, einer berühmten Rittertruppe und einem angriffslustigen König. Allerdings kann ich weder die Farben, noch die anderen Dinge einem realen Reich zuordnen. Könnte eventuell einige Anspielungen auf Preußen, oder Russland enthalten.

Aedirn
Könnte ein Mix aus Tschechien/Böhmen und den slawischen Donaudeltareichen sein.
Die Rebellenanführerin Saskia, die jungfräuliche Kriegerin, ist allerdinge eine eindeutige Anspielung auf Johanna von Orleans. Mit ein bisschen polnischem Humor wird sie im Spiel nicht nur die Hoffnung auf ein neues Königreich, dass alle Bürger fair und gleich behandelt, sondern ist auch ein feuerspeiender, weiblicher Drache.

Skellige
100% typisches Nordmännerklischee, mit allem was dazu gehört. Bärenberserker, Drachenschiffe, Kriegskult, Jarls, gehörnte Krieger, Meisterschmiede, Piraten, starke Frauen usw. Die politischen Probleme erinnern an Dänemark, die Landschaft mit den vielen Inseln an Skandinavien und die Burgen aus Felsgestein an England.
PS Skraelinger ist ein altes, isländisches Wort, welches die ersten Entdecker von Amerika für die dortigen Ureinwohner nutzen. Es heißt auf Deutsch übersetzt: Schwächlinge.

Kovir
Wegen seines neuen Wappens erinnert es eindeutig an das reale Stargard (in Mecklenburg bei Neubrandenburg und in Polen südlich von Stettin) und seiner Adelsfamilie, dessen Zeichen ein gepanzerter Arm ist, desso Daumen und Zeigefinger einen Ring festhalten.

Ophir
Realer Ort in Saudi Arabien, in der Nähe von Medina und Mekka. Ua. Ort von Aladins Märchengeschichte.
Und Ort aus dem alten Testament. So steht auf wikipedia:
"Das Land Ophir oder auch Ofir (Hebräisch אוֹפִיר) ist ein sagenhaftes Goldland im Tanach und Alten Testament. Es ist vor allem aufgrund des Goldreichtums bekannt. König Salomo soll von dort sein Gold geholt haben. Ophir wird oft mit dem aus ägyptischen Quellen bekannten Goldland Punt in Zusammenhang gebracht."


weitere Bezüge zur Realität
Im Süden von Velen, in den Bergen westlich des nilfgaarder Lagers, haust ein Riese bei einer alten Burgruine. Eine Anspielung auf die Sagen von Rübezahl aus dem Riesengebirge in Schlesien?

Die Waldschrat-Ungeheuer in the Witcher 3, sind eine andere Auslegung der Legenden um Rübezahl, welche auf dem deutschen Kartographen Martin Helwig basieren.
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