[Spamtopia] Der Beruhiger des Tages

[nordstern]

hach ja... mein erster war/ist ein Golf V...

Das war zur Zeit der Abwrackprämie als Gebrauchtwägen plötzlich nur noch (gemessen am Kilometerstand und Alter) unwesentlich billiger waren als Neuwagen. Ich war einfach nicht bereit z.b. 9.000 EUR für einen Opel Astra mit Klimaanlage, Baujahr 1994 und 90.000km auszugeben wenn ich für 12.000 EUR einen Werkswagen bekomme der 60km drauf hatte, jedemenge Firlefanz wie Rückwärtseinparkhilfe und 6 Monate alt war. Da stimmte die Relation einfach nicht mehr.

Ich war sogar damals beim Mercedes-Händler wg meinem Traumwagen: Eine C-Klasse.. der C180. Die hatten einen gebrauchten der 8 Jahre alt war und 190.000km drauf hatte und wollten dafür 23.000 EUR... selten so gut gelacht als ich das gehört habe. Zumal der keinerlei Extras hatte. Also keine Klima, keine elektrischen Fensterheber, etc. Ja das waren schlechte Zeiten um sich nen Gebrauchten außerhalb der Jahreswägen zu kaufen.

Hab den Golf dann für 10.000 bekommen, da ich auf die Alufelgen verzichtete und etwas gehandelt habe.

[nordstern]

Als Aufregerersatz:
Ich hab während meiner Grippe letzte Woche (4Tage 39,6-40,3 Grad Fieber) + bakterielle Sekundärerkrangungen (Husten, Nase, etc), meine Projektarbeit korrigiert bekommen und eben die Korrektur angeschaut. Omg... das ding passt vorne und hinten nicht.

1. Umfassende Kritik an fehlenden Analysen des Unternehmens und Umfelds -> Die Arbeit durfte maximal 3.000 Wörter lang sein!
2. Kritik am Umfang der Unternehmensstategie -> Siehe 3.000 Wörter und Analysevielfalt!
3. Kritik an der Auswahl der Analysen... die vorgeschlagene Analyse stand in keinem Script meiner Studienzeit drin
4. Kritik an der Literaturwahl -> Finde mal Quellen außerhalb des Internets ohne im Unternehmen zu arbeiten für eine Unternehmensanalyse/Absatzmarkt einer Teilbranche eines Marktes. Eigene Erfahrungen, etc zählen ja nicht.

Der Rest ist gerechtfertigt an Kritik. Note 2,7... sowas kann eigentlich nicht sein. Die obige Kritik würde Sinn machen WENN es keine Wortbegrenzung gegeben hätte. Aber wie zum Henker soll ich 8-12 Analysen anwenden + Strategie + Unternehmensleitbild + Unternehmensstrategie + Umsetzung + Probleme der Umsetzung + Einleitung + Kurzfassung + Fazit und das in 3.000 Wörtern? Und das wohlgemerkt unter der Annahme das ihm eine Seite Unternehmensstrategie nicht genug war... (Richtwert: Eine Seite Wall of Text, 1,5Zeilenabstand mit 2,5/5/5/5cm Rändern sind 250 Wörter. Eine normalformatierte Seite umfasst ca. 1.000 Wörter. Also reden wir hier von reinem Text von 3-4 Seiten.)


Da wird sich der Korrekteur noch was anhören müssen. Das kann so nicht sein.

[DerStudti]

Da kommen Erinnerungen hoch.

Das Zauberwort bei manchen Profs hieß hier "Anhang": Wenn eine textbasierte Auswertung zu lange geworden wäre, hat man sie in ein selbsterstelltes Diagramm oder eine Kreuztabelle gepackt, in den Anhang gesteckt und im Fließtext darauf verwiesen. In der eigentlichen Arbeit stand dann im Grunde nur ein kurzer Absatz "Wie aus einer vergleichenden Betrachtung ersichtlich...ergibt sich...".

Ich fand zwar damals, dass das durchaus förderlich für die Lesbarkeit war man auch bei der Erstellung des Anhangs gewisse Fähigkeiten erwarb...aber je nach Thema stand man da doch auch mal lange Zeit wie der Ochs vorm Berg und hat gerätselt, wie man nun daraus was basteln sollte.

Und bei manchen Profs...tja...da war selbst das verpönt. Der Umgang mit den Limitierungen und das Finden eines funktionierenden Gleichgewichts von Länge und Inhalt sollte den Studenten auf die harte Tour eingehämmert werden.

[Stratege]

Ach, nimms nicht so schwer

Mit dem Umfang von Arbeiten ist dass immer so eine Sache, hab ich auch so meine Probleme damit, umfassende Reflektionen sind eben oft nicht gestaucht zu pointieren ohne ganz wesentliche Aspekte und Diskussionen des Gegenstands außer Acht zu lassen. Wäre insofern schön, wenn die Länge nicht an der Stellung der Aufgabe sondern an Hand der Komplexität des Themas orientiert würde.

Meine letzte Arbeit lief auf die Reflektion von französicher Kolonialpolitik in Indochina von den 1850er Jahren bis in die 1930er Jahre mit dem Schwerpunkt auf Pazifikation, wirtschaftlicher Ausbeutung und Assimilationspolitik, so wie deren Wechselwirkung zwischen mationalem Zentrum und Imperialer Periphreie hinaus. Das näher zu reflektieren ist ohne einen einigermaßen groben Abriss der Entwicklungen des 19. Jahrhunderts und des Hochimperialismus in Europa und Asien nicht zu machen und dann passt es nicht mehr auf die veranschlagten 20 Seiten.

Insofern, grähm dich nicht allzu sehr, bist in guter schlechter Gesellschaft

[Gaius Bonus]

Bei mir haben die Professoren das dann immer in den Abschlussarbeiten zu spüren bekommen, da gab es nämlich damals keine Begrenzungen.

[Khamûl]

Bin mit dem Abitur großteils durch

[Avarice1987]

Gut, dass es Menschen gibt dieTierenhelfen.:
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Ich könnte manchmal so Stinkesauer werden, wenn ich sehe was diesem Planeten und der Tierwelt eigentlich angetan wird ( Eigentlich gehört es ja in Aufreger des tages, der Thread ist aber leider geschlossen ).