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Ardrianer
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Re: Betrunken

Beitragvon Ardrianer » 4. Januar 2011 14:52

Angelis hat geschrieben:Tja... schlimm, wenn einem mitten im Gefecht die Munition ausgeht und man Nachschub holen muss... ^^
Der Kerl hier hat offensichtlich ein kleines Alko-hol-Problem. :strategie_zone_94:


jo das Video ist klasse ^^
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TIWAZ
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Re: Betrunken

Beitragvon TIWAZ » 30. Januar 2011 08:21

1) Man(n) muss nicht Alkohol "saufen" um erwachsen zu sein!

2) Man(n) muss wissen, wann man genug hat.

3) Alkohol muss Man(n) beherrschen und darf sich nie durch Alkohol beherrschen lassen.

4) Wer einmal von und durch Alkohol abhängig (süchtig) ist, kommt davon so gut wie nicht mehr los.
...Beim Entzug gibt es trotz modernster Methoden und guter Betreuung eine mehr als 90 %ige Rückfallrate.....

5) Ich liebe (GUTE) alkoholische Getränke und es ist für mich ein echter Genuß und eine Wohltat mal einen
Fingerbreit irischen Whiskey zu trinken oder an einem dicken Schwnker Cognac zu nippen....PROST
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Re: Betrunken

Beitragvon CawK » 30. Januar 2011 12:03

Moin,

TIWAZ hat geschrieben:1) Man(n) muss nicht Alkohol "saufen" um erwachsen zu sein!

2) Man(n) muss wissen, wann man genug hat.

3) Alkohol muss Man(n) beherrschen und darf sich nie durch Alkohol beherrschen lassen.

4) Wer einmal von und durch Alkohol abhängig (süchtig) ist, kommt davon so gut wie nicht mehr los.
...Beim Entzug gibt es trotz modernster Methoden und guter Betreuung eine mehr als 90 %ige Rückfallrate.....

5) Ich liebe (GUTE) alkoholische Getränke und es ist für mich ein echter Genuß und eine Wohltat mal einen
Fingerbreit irischen Whiskey zu trinken oder an einem dicken Schwnker Cognac zu nippen....PROST


Wahre Worte!

Besonder Punkt 4 ist erschrekend. Eine gute Freundin von mir studiert Psychologie und hat ihr Praktikum in einer Einrichtung gemacht in der unter anderem auch Abhängigkeitserkrankungen therapiert werden. Das mit der 90%igen Rückfallquote kommt echt erschrekend gut hin und irgendwie ist das auch gut nachvollziehbar. Achtet einfach mal darauf wie oft Alkohol angepriesen wird. Viele Filme werden von irgendwelchen Biermarken präsentiert, bei Sportveranstaltungen, an Bushaltestellen und die ganzen "rituellen" Besäufnisse wie Geburtstage, Weihnachten, Sylvester und im Sommer die Biergärten und wenn man bedenkt wo überall Alkohol in kleinen Dosen vorhanden ist. ZB. in Senf und Milchschnitte (!)... Jeder dauerhaft trockene Alkoholiker hat echt meinen tiefsten Respekt verdient!

...Ich merke ja selber wie schwer es ist mit dem Rauchen aufzuhören und die Beschränkungen für Tabakwerbung sind gefühlt schon etwas härter als die für Alkohol. Das ich nach 8 Jahren rauchen abhängig bin, da brauche ich mir nichts vormachen, aber man wird schon sehr oft wieder in versuchung gebracht, denn was ist ein schönes kühles Bierchen ohne Zigarette?!

Im Zuge meiner Ausbildung habe ich vor ca. einem halben Jahr ein Praktikum machen müssen und bin dort mit einer 16Jährigen Praktikanntin ins Gespräch gekommen, die mir erzählt hat, dass sie sich ein Leben ohne alkohol gar nicht vorstellen kann. Also falls noch jemand auf der Suche nach einem Krisensicheren Job ist, im Zuge von Flatratesaufen und Alkopos kann ich Suchttherapeut nur empfehlen :strategie_zone_272:

Schönen Gruß

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Re: Betrunken

Beitragvon TIWAZ » 30. Januar 2011 16:57

CawK hat geschrieben:Moin,
...Ich merke ja selber wie schwer es ist mit dem Rauchen aufzuhören und die Beschränkungen für Tabakwerbung sind gefühlt schon etwas härter als die für Alkohol. Das ich nach 8 Jahren rauchen abhängig bin, da brauche ich mir nichts vormachen, aber man wird schon sehr oft wieder in versuchung gebracht, denn was ist ein schönes kühles Bierchen ohne Zigarette?!

Schönen Gruß


Wenn Du Dir das Rauchen abgewöhnen willst, kann ich Dir Champix als unterstützendes Medikament empfehlen.
Von 5 (mir bekannten) Kollegen haben es 4 tatsächlich geschafft, dank dieses Mittelchens.
Allerdings mußt Du es von einem Arzt verschreiben lassen, da es Dich psychisch beeinflussen wird.
ABER: 100 %ige Erfolgsgarantien gibt es nie und der Wille muß auch dabei sein!

Du kannst ja mal "googeln"..... :strategie_zone_20:
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Re: Betrunken

Beitragvon CawK » 30. Januar 2011 17:05

Moin,

also wenn ich mir das Zeug bei Wikipedia angucke...

Fälle von Depression, Selbstmordgedanken und Selbstmord, Aggressivität und auffälligem Verhalten unter Vareniclin sind dokumentiert.


...dann lasse ich doch besser meine Finger davon und versuche es über den altmodischen Weg.

Schönen Gruß

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Re: Betrunken

Beitragvon Seleukos » 4. Februar 2011 22:42

Also so einen Thread hab ich tatsächlich noch nie irgendwo gesehen

@ CawK: lass es Dir von jemanden sagen, der 18 Jahre gerne geraucht hat, bis zur allerletzten Zigarette. Es zählt nur eine Sache: der Wille. Körperliche Abhängigkeit gibt es nicht bei Zigaretten, es ist nur der Kopf. Und wenn Du einmal wirklich beschlossen hast, nicht mehr zu rauchen, ist es sehr einfach, damit aufzuhören - und dabei zu bleiben. Und ich habe an normalen Tagen 25 Zigaretten weggezogen.

90% Rückfallquote bei Alkoholikern? Das hätte ich echt nicht gedacht.
Lache nie über die Dummheit der anderen, sie ist deine Chance - Sir Winston Churchill

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Re: Betrunken

Beitragvon Ardrianer » 5. Februar 2011 04:26

es gibt nichts schöneres als angetrunken vom Konzertabend heimzukommen und verpeilt ins Forum zu gucken
Prost ihr Säcke! :strategie_zone_61:
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Re: Betrunken

Beitragvon Übellauniger Ungar » 5. Februar 2011 13:29

Körperliche Abhängigkeit gibt es nicht bei Zigaretten, es ist nur der Kopf.

Nikotin als wirkende Stimulanzie besitzt ein großes Potential körperliche Abhängigkeit, schon durch seine physiologische
Wirkung. Allerdings verliert der Wirkstoff durch die Einnahme durch Rauchen (und nicht etwa durch Essen oder gar intra-
venös) an seiner sonst sehr großen Gefährlichkeit. Die Reaktionen sind bei unterschiedlichen Menschen verschiedenen.
Und nicht selten zeigt sich bei Entwöhnung die unangenehme Seite der körperlichen Abhängigkeit, gemeinhin als Entzugs-
erscheinungen bekannt, die sich in verschiedenen Formen körperlichen Unwohlseins und Gemütsschwankungen äußern
können.
Tatsächlich - und insofern stimme ich dir zu - ist die körperliche Abhängigkeit von Nikotin nicht der eigentliche Hinter-
grund für die Schwierigkeit der Entwöhnung, die viele Menschen offensichtlich damit haben. Es sind nur unangenehme
Begleiterscheinungen, die es aber dennoch erschweren, konsequent zu bleiben. Die ehrliche Absicht sollte das aber nicht
behindern.
"Die rastlose Selbstzerstörung der Aufklärung zwingt das Denken dazu, sich auch die letzte
Arglosigkeit gegenüber den Gewohnheiten und Richtungen des Zeitgeistes zu verbieten."


- Theodor W. Adorno, Zur Dialektik der Aufklärung.

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Re: Betrunken

Beitragvon Kern II » 7. Februar 2011 11:05

Wenn ich mal trinke, dann richtig. Mir fällt es nicht gerade schwer, mal eine Woche nix zu trinken, aber wenn mal eine Party ist, dann hab ich es nur bedingt unter Kontrolle. Wie letzten Freitag. Da fehlen mir wieder 4 Stunden in meinem Gedächtniss, die mir meine Freunde wieder erzählen müssen. Das trinken selbst ist nicht so schlimm, wenn man seine Grenzen kennt. Was nervt, sind die Nebenerscheinungen wie Black-Outs, Kater ect. Schon doof, wenn man von anderen hören muss wie toll die Party war, obwohl man dabei war.

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Re: Betrunken

Beitragvon Old Knight » 7. Februar 2011 13:49

Saufen und Zone ist nicht gut.Ich habe da mal Erfahrungen gemacht,der ein oder andere User wird sich vielleicht an den Vorfall erinnern in der alten TWZ.Lässt man besser die Finger davon.Gelegentlich mit guten Freunden einen "kippen"ist nicht schlimm und sollte auch nicht überbewertet werden.Es liegt aber am Wesen und Charakter eines jeden sich eine gewisse Grenze aufzuzeigen,die auf keinen Fall überschritten werden sollte."Alle sehen wenn ich blau bin,aber keiner wenn ich Durst habe"sollte nicht zum Lebensmotto werden oder gar als Scherz belächelt werden.Der Teufel Alkohol lächelt dich stets an-versuche nie zurückzulächeln,denn es könnte der Anfang von einer nie endenden Talfahrt werden. :strategie_zone_97: MrG"Alles im Griff"Old
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Re: Betrunken

Beitragvon Ardrianer » 7. Februar 2011 16:02

Kern II hat geschrieben:Was nervt, sind die Nebenerscheinungen wie Black-Outs, Kater ect. Schon doof, wenn man von anderen hören muss wie toll die Party war, obwohl man dabei war.


alles, was Spaß macht, hat auch seine Nachteile in irgendeiner Hinsicht ^^
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Re: Betrunken

Beitragvon soldat » 7. Februar 2011 17:43

Den Kater kannst du umgehen,indem viel Wasser zum Alk getrunken wird.So wie die Russen z.B.Ein Schnaps,ein Wasser.Und wenn du Freunde hast,die darüber lachen,egal,den nächsten Morgen kannst du lachen.
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Re: Betrunken

Beitragvon Ardrianer » 7. Februar 2011 18:07

soldat hat geschrieben:Den Kater kannst du umgehen,indem viel Wasser zum Alk getrunken wird.So wie die Russen z.B.Ein Schnaps,ein Wasser.Und wenn du Freunde hast,die darüber lachen,egal,den nächsten Morgen kannst du lachen.


wie bei allen guten Vorsätzen sind die manchmal nicht mehr umzusetzen. von daher ganz vermeiden kann man es nicht
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Re: Betrunken

Beitragvon Irminsul » 7. Februar 2011 18:10

Man kann auch einfach direkt vor dem Schlafengehen 2 Liter Wasser trinken. Das hilft genauso gut.

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Re: Betrunken

Beitragvon Horgan » 7. Februar 2011 18:14

Irminsul hat geschrieben:Man kann auch einfach direkt vor dem Schlafengehen 2 Liter Wasser trinken. Das hilft genauso gut.

Oder man lässt es einfach bleiben mit dem Alk.



Tja, das Saufen.. ..Dinge, die die Welt nicht braucht.

Meinem Vater schmecktE(!) der Alkohol auch.. ..Bierchen nach dem Fußball, Schnapschen zum Skat, Feierabendbierchen, Schnäppelken auf Feiern.. ..naja, irgendwann brauchte man dann keinen Anlaß mehr, weil es ja auch müßig ist, sich einen zu suchen.. ..also Alk nach dem Aufstehen, aufm Weg zur Arbeit, auf Arbeit, im Auto vor der Heimfahrt, an der Ampel, aufm Scheißhaus, vorm Schlafengehen, beim Scheißhausgang in der Nacht.. ..war eine tolle Sache, das Ganze als Kind so mitzuerleben. Irgendwann kannten wir seine Verstecke besser, als er selbst - naja, Alkkonsum und Leistungsfähigkeit des Gehirns sind auf Dauer eben entgegengesetzt proportional.

Lange Rede, kurzer Sinn - er hat sich totgesoffen, Lungenembolie, lag im tiefsten Sommer knapp 4 Wochen in seiner Wohnung - arg lecker, die Maden sind bestimmt auch auf den Alkgeschmack gekommen. Dank Alk und seiner Einstellung dazu hat er Arbeit, Führerschein, Familie, Lebenszeit, Verstand und Würde verloren - ist eben ne tolle Sache, das Saufen.

Will damit sagen, es fängt klein an und endet nicht selten im großen letzten Besäufnis, näch. Dann mal Prost.

Ach, bevor ich es vergesse, Abhängigkeit richtet sich nicht nach quantitative oder temporale Grenzen - es "passiert" einfach - langsam - schleichend - unbewusst - unbemerkt. Wer meint, das im Griff zu haben, sollte das ggf. im Hinterkopf behalten.