[Spamtopia] Rhetorik hier und dort

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[Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Hexenkönig » 28. Juli 2016 23:54

Bei mir läuft gerade Phönix im Fernsehen wo zuvor Reden verschiedener deutscher Politiker (unter anderem von Merkel) und direkt danach von amerikanischen Demokraten anlässlich der Clinton-Nominierung gezeigt wurden. Dabei hab ich mir gedacht, dass sich die Rhetorik von amerikanischen Politikern sehr von deutschsprachigen (egal ob Deutschland oder Österreich) Redenschwingern unterscheidet, die amerikanische reisst viel mehr mit und wirkt kräftiger und impulsiver, während die Rhetorik von deutschsprachigen Politikern im Allgemeinen langweilig, hölzern und einschlaffördernd wirkt. Egal über welche Themen sie reden, amerikanische Rhetoriker inspirieren und motivieren ihre Zuhörer, während mir das bei deutschsprachigen nicht aufgefallen ist, dort handelt es sich meist eher um die Aufzählung verschiedener Punkte und das wars dann.
Wie seht ihr das so? Habe ich Recht mit meiner Beobachtung? Und hat es einen Grund, dass sich nicht auch deutschsprachige Politiker um einen lebendigeren Redestil bemühen wollen (ich meine wenn man nur wollte, könnte man sich das ohne weiteres aneignen, ist ja theoretisch alles per Internet verfügbar zum lernen und abschauen...)?

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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon DerStudti » 29. Juli 2016 00:08

Erster Gedanke: Hier werden unterschiedliche Anlässe und dementsprechend auch unterschiedliche Ziele der Redner verglichen. Selbstbeweihräucherung, das "Derblecken" des Gegners, das Beschwören einer politischen Vision...das findet auch hierzulande auf Parteiversammlungen statt. Allerdings sind diese weit weniger medial präsent und öffentlich als in den USA, wo die primaries fester Teil des Wahlablaufs sind. Wenn sich Clinton oder Trump gerade anlässlich dieser Conventions auf die Bühne stellen, machen sie Werbung für sich. Wenn Muddi Merkel sich hierzulande aber auf einer Pressekonferenz zum Thema "Umgang mit den jüngsten Gewalttaten" zeigt, ist sie in einer Verteidigungshaltung. Sie muss sich und die Arbeit der Behörden rechtfertigen, gepaart mit der Botschaft "Wir haben verstanden, wir tun noch mehr!". Dabei wird zwar ab und an auch ein neues Mantra wie "Wir schaffen das!" verkündet, dies ist aber nicht das Ziel der Veranstaltung.

Zweiter Gedanke: Generell ist meine Meinung, dass hierzulande (vorgebliche) Rationalität und Besonnenheit heutzutage von der breiten Masse mehr geschätzt wird als ein möglichst kräftiges Auf-die-Pauke-Hauen. Das hatten wir auch mal, aber da war auch ich noch zu klein, um das live mitzuerleben. Teils mag man das mit einer veränderten und damit einer gewissen Mode unterworfenen Politik- und Medienkultur erklären. Teils steckt da aber sicher auch kulturelle Prägung dahinter.

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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon John Doe » 29. Juli 2016 01:22

Ich finde Hexenkönig hat recht. Hinzu kommt, dass Reden in Deutschland in der Regel in komplett teilnahmslosen Ton abgelesen werden, was auch keinen so guten Eindruck hinterlässt. Rhetorik ist ein wichtiges Element in der Politik und ist ganz und gar nicht gleichbedeutend mit Polemik.
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Stratege » 29. Juli 2016 02:08

Dann schreib ich dazu auch kurz noch was:

Habe mir die Veranstaltung vorhin etwa eine Stunde lang gegeben und ehrlich gesagt habe ich da bis auf selbstbeweiräucherung, Polemik, Wahlversprechungen und etwas, dass man hierzulande wohl als tumben, überkommenen Nationalismus auf Kindergartenniveau beschreiben würde "Wir müssen das großartige Amerika noch größer und großartiger machen", kann da paraphrasiert mehr oder minder alle 2 Minuten mal wieder, habe ih da nichts wahr genommen.

Insofern würde ich den zweiten Gedanken, den DerStudi geäußert hat bestätigen wollen, die Monotonie unserer Vertreter mag zuweilen etwas lahm wirken, andererseits halte ich das für die angemessenere Form den Leuten mitzuteilen, dass man ihnen eigentlich kaum etwas mitzuteilen hat, warum so ein Kasperletheater veranstalten? Wenn ich mich für Politik interessiere ist mir der Tonfall in dem sie abgehalten wird gleichgültig, dann gehts um die Inhalte und wenns mich nicht interessiert und ich Stimmung brauche, geh ich eben zum Fußball.
Warum muss man mischen, was nicht zusammen gehört, eine wichtige politische Entscheidung auf der einen und einen Medienzirkus zwecks Bespaßung der sonst Desinteressierten auf der anderen Seite?
Ist für mich reine rattenfängerei und eher schädlich als dass es von nutzen wäre, es sei denn, man lebt von Polemik und will gewählt werden, wie Donald the Trampeltier.
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Ischozar » 29. Juli 2016 08:57

Bestes Beispiel gab es doch gestern auch von deutscher Seite her. Die Rede, die die Bundeskanzlerin auf der PK vorgetragen hat, war meines erachtens ziemlich exzellent. Man wirft ihr im nachhinein fehlende Emotionalität und Feinsinn vor. Aber so ist es nicht. Gerade Politiker müssen doch darauf achten, dass sie Wogen glätten, dass sie wichtige Aussagen abheben von einander und bei bedenklichen Themen besonnen reagieren. Ich will den amerikanischen Politikern diese Fähigkeiten nicht absprechen, aber was man von deren Veranstaltungen hier im deutschen Fernsehen meist sieht vergleiche ich mit dem Jahresausklang der CSU auf dem Nockerberg beim Fassanstisch...
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Fairas » 29. Juli 2016 09:07

Ihr kennt aber schon den Unterschied zwischen Wahlkampf und Tagespolitik? Und es macht auch einen Unterschied wie die Macht verteilt ist. In den USA seit Jahrzehnten 50:50, also kommt es auf jede Stimme an und man muss Gas geben. In Deutschland gibt es selbst vor der Bundestagswahl keinen Grund flammende Reden zu halten, weil es wenig bis gar keine Auswirkung auf das Ergebnis hat.

Und ich habe lieber langweilige Politiker als geisteskranke die auf offener Straße Leute erschießen wollen und weiß sonst noch was.

Emotionen in einer Rede ist in Europa derzeit vor allem was für die Populisten. Bringt Leute dazu rechte Parteien zu wählen oder mit ihrem Land aus der EU auszutreten obwohl es nur Nachteile hat.

Der einzig wirklich gute Redner in Deutschland war Gregor Gysi und der ist leider im Ruhestand.
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon BrocasHelm » 29. Juli 2016 09:47

Fairas hat geschrieben:
Der einzig wirklich gute Redner in Deutschland war Gregor Gysi und der ist leider im Ruhestand.


Als in der DDR aufgewachsener hab ich da mittlerweile ne gesunde Skepsis entwivkelt, Versicherungsvertreter sind auch gute Redner....
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Fairas » 29. Juli 2016 09:51

Ich kenne mehrere konservative Leute, die CDU/CSU wählen und trotzdem Gregor Gysi gut fanden. Er war einfach ein Redner der kein Blatt vor den Mund nimmt oder im Kreis herum schwafelt.

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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon reserverad » 29. Juli 2016 10:06

Das Problem an aufheizenden, flammenden Reden ist die Einseitigkeit. Ich habe letzer Tage einen Bericht gesehen, in dem die Republikaner (die Trump-kritischen wohlgemerkt) einen letzten Versuch gestartet haben, Trump nicht zum Präsidentschaftskandidaten zu nominieren. Die "Abstimmung" dauerte ca. 40 Sekunden und wurde nach dem Motto: "Alle die dafür sind rufen jetzt Yeah und danach alle die dagegen sind No" durchgeführt. Zwischen den Parteimitglieder liefen Herren mit gelben Basecaps herum, die via Funk die Anweisung erhielten, wann die Menge mit USA-Rufen anzuheizen ist. Das hatte in einen Augen nichts mehr mit Demokratie, Freiheit oder bestmögliche Konsensfindung zu tun. Den wer sich versucht dem flammenden Redestrom zu entziehen oder gar wagt Kritik zu äußern, ist ganz schnell allein gegen viele.
Dazu kommt, das Reden die auf emotionaler Ebene überzeugen keinen Dialog ermöglichen, da die Bereitschaft Gegenargumente zu akzeptieren schwindet je mehr "Hitze" in der Luft liegt. Ich finde viel schlimmer, dass in Politik keine echten Statements mehr gemacht werden, da anscheinend niemand mehr weiß wie diese Zu- bzw. Absagen eingehalten/umgesetzt werden sollen. Also ist alles wischiwaschi und viele Leute verlieren erst den Glauben und danach die Lust an der Demokratie.
Schitze hat geschrieben:Ist wie beim Nasebohren. Erst überlegt man noch und zielt, später sitzt der Finger einfach, ohne nachzudenken!^^

Seit ich beim Lesen dieses posts Bier auf nasalen Weg über meinem Laptop verteilt habe, macht dieser unschöne Geräusche.

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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon BrocasHelm » 29. Juli 2016 11:02

Fairas hat geschrieben:Ich kenne mehrere konservative Leute, die CDU/CSU wählen und trotzdem Gregor Gysi gut fanden. Er war einfach ein Redner der kein Blatt vor den Mund nimmt oder im Kreis herum schwafelt.

Ungefähr 0% aller Politiker beantworten die Fragen von Reportern oder Moderatoren (in Talkshows) direkt, sondern labern erstmal drei Sätze Bullshit die keiner hören will.


Da geb ich dir Recht!
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon John Doe » 29. Juli 2016 11:32

Ihr verwechselt da den Inhalt und die Art, ihn vorzutragen. Dass jemand auf den Punkt kommen kann macht ihn nicht zum Populisten. Emotionslos eine Rede herunterzuleiern ist nun einmal unabhängig vom Inhalt schlechter Stil.
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Fairas » 29. Juli 2016 11:53

Nein es macht einen nicht automatisch zum Populisten. Fakt ist allerdings, dass in Europa derzeit vor allem Populisten so agieren und das (leider) mit Erfolg.

Wenn ein Gabriel mal was sagt wie "Deutsche zuerst", wird er dafür von den Medien und seinen Koalitionspartnern niedergemacht. Sowas darfst du nur sagen wenn du AfDler bist oder Sarah Wagenknecht heißt, dann wird es sogar von dir erwartet.
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon BrocasHelm » 29. Juli 2016 11:55

John Doe hat geschrieben:Ihr verwechselt da den Inhalt und die Art, ihn vorzutragen. Dass jemand auf den Punkt kommen kann macht ihn nicht zum Populisten. Emotionslos eine Rede herunterzuleiern ist nun einmal unabhängig vom Inhalt schlechter Stil.


Naja den Inhalt von Merkels Reden halte ich nich mehr für diskussionswürdig ,aber das geht jetzt schon wieder zu weit Richtung Politikthread und der wurde geschlossen,von daher belassen wir es dabei dieser Schnappschuss spricht meiner Meinung nach Bände.

http://www.focus.de/politik/videos/bund ... 71871.html
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Ischozar » 29. Juli 2016 12:12

Wenn wir mal die Definition von Rhetorik ran ziehen, heißt es doch eigentlich: Rhetorik ist die Kunst jemanden durch sein Reden und seine Argumente zu einer bestimmten Handlung zu beeinflussen. Von daher ist es ja eigentlich egal wie impulsiv und mitreißend eine Rede ist. So lang sie gute Argumente hat, die einem sinnvoll erscheinen, kann man sich noch so sehr die Seele aus dem Leib brüllen...Das zählt aber heute wohl nicht mehr. Es sei jetzt mal dahin gestellt, wie gut man manche Politiker findet oder eben auch nicht findet oder welchem Lager man angehört: Wenn Frau Merkel eine anscheinend "emotionslose" Rede hält, dadrin aber mehrere Punkte verpackt, wie ein bestimmtes Problem zu lösen ist, sollte man als Zuhörer meinen das sie rhetorisch gewandter ist als bspw. ein Donald Trump der Probleme aufzeigt, aber keine Lösungen anbietet.

Es wird aber genau andersherum wahrgenommen. Man sieht das inhaltsleere Geschreiee und Gestichel als gute Rhetorik an bzw. attestiert Trump ein guter Rhetoriker zu sein...weil er so und so viele Wahlerfolge erzielt.
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Re: [Spamtopia] Rhetorik hier und dort

Beitragvon Stratege » 29. Juli 2016 13:16

John Doe hat geschrieben:Ihr verwechselt da den Inhalt und die Art, ihn vorzutragen. Dass jemand auf den Punkt kommen kann macht ihn nicht zum Populisten. Emotionslos eine Rede herunterzuleiern ist nun einmal unabhängig vom Inhalt schlechter Stil.


Ich denke, was man schlechten Stil nennt ist Geschmackssache. Ich persönlich halte es für schlechten Stil fehlende Inhalte durch sinnloses Gebrüll und Zappelei kaschieren zu wollen, dass ist meiner Ansicht nachdem Themenfeld nicht angemessen, das ist schließlich keine Theaterbühne und je grottiger die Rethorik dabei ist, desto besser, verhindert von den Inhalten abgesonderte Personenkulte. Solche halte ich für alles andere als förderlich, dafür ist Politik ein zu ernstes Feld.

@ Ischozar

So kann man denke ich argumentieren.
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