nordstern hat geschrieben:Das wusste ich nicht... sry
Ja nordstern und genau da liegt das Problem warum verschiedene Leute hier öfters gereizt auf deine Posts reagieren, dieses "eigentlich weiß ich es nicht, aber geb es trotzdem völlig flasches Zeug zum besten" ist bei dir einfach gefühlt recht oft der Fall...
nordstern hat geschrieben:Und ja ich weis das Bethasda eher spartanisch ist. Darum ging es nicht...
Spartanisch ist sehr beschönigend.
nordstern hat geschrieben:Grundsätzlich ist es aber so das die Gamingbranche die letzten jahre Inhalte abgespeckt haben oder vernachlässigt um die Nachfolger zum selben Preis bei steigenden Entwicklungskosten anbieten zu können.
Nein, das man größere Inovationen und größere Änderungen an bestehenden Marken oft im Vergleich zu den 1990er Jahren scheut (siehe Ubisoft Prinzip, oder Battlefield, ect.) liegt schlicht daran das Spiele schon lange in vielen Fällen keine 1 bis 10 Personen Projekte mit überschaubaren Buget in Höhe eines Mittelklassewagens oder Luxusautos mehr sind sondern Millionen bis Multimillionen Projekte mit mehreren Dutzenden bis meheren hundert Mitarbeitern und Anlegern und ggf. auch externen Geldgebern die so ein Spiel finanzieren.
Wenn man dann eine Marke hat die sich recht gut verkauft und ihre möglichst breite Käuferbasis gefunden hat wird man die halt so lange bedienen wie sie sich damit bedienen lässt, um das Risiko für einen finanziellen Flop halt möglichst gering zu halten.
Die Filmindustrie, aber auch in vielen anderne Branchen nicht wesentlich anders, handhabt es doch im Grunde auch nicht anders, Zombies sind gerade angesagt ,erstmal 10 Zombiefilme und Serien drehen, Superhelden Filme verkaufen sich gerade gut, erstmal drehen solange die Leute dafür ins Kino rennen, usw.
Investitionen in Inovation und Entwicklung kosten nun einmal Geld und sind immer mit dem Risiko behaftet das die Ergebnisse daraus sich ggf. nicht wie erwartet verkaufen lassen, weshalb man Inovationen und Entwicklung gerade in modernen Konzernen nur soweit betreibt wie nötig und das Risko am liebsten kleinen Startups, bzw. in der Gamingbranche Indiestudios, überlässt und die, sollte etwas vielversprechend ausfallen, dann eben aufkauft, was das Risiko und Kosten soweit möglich minimiert und den Gewinn maximiert.
Darum ist es übrigens nebenbei auch ein weit verbreiter Irrglaube das der moderne neoliberale Kapitalismus in irgend einer Form Fortschritte und Inovationen stärker fördern / begünstigen täte, ehr im Gegenteil er hemmt sie weil er nur noch maximal Gewinnorientiert operiert und dafür Entwicklung und Inovation soweit wie möglich scheut und blockiert, bzw. eben die Kosten dafür auslagert.
nordstern hat geschrieben:Wenn sie also ein Spiel für 80 EUR anbieten ist das ok. Aber ich will dann eben ne deutlich bessere KI und die inhaltliche Tiefe von vor 4-5 Jahren.
Wenn man das will nordstern kauft man aber auch nicht bei größeren etablierten Studios sondern schaut sich in der Indieschiene um, weil nur da findest du meistens noch größere Wagnisse die nicht zwingend darauf ausgelegt sind ein möglichst maximales Publikum anzusprechen, sondern eben die Nische.
nordstern hat geschrieben:bei bethesda hat mich da nie gestört mit dem Support. Weil deren Spiele funktionieren wenn sie auf den Markt kommen. Sie haben (zumindest Falloput und TES) keine Spielbrechenden Bugs.
Und wieder Blödsinn deinerseits nordstern, Betehsda fabriziert immer wieder schwere Bugs in ihre Spiele, ob es Quests sind die bis heute in Skyrim nicht gefixt wurden und 100% broken sind, oder ob es Abstürze zu Release in Fallout 3 waren, weil das Spiel nicht mit Mehrkern CPUs umgehen konnte. Sehr viele Bugs wurden auch nie von ihnen gefixt und da ist es egal ob wir von Morrowind, Oblivion, Skyrim, Fallout 3, Fallout 4 oder Fallout 76 sprechen.
Kannst dir ja gerne mal die Patch Notes der Community Patches zu Morrowind oder Skyrim durchlesen, die sind elendig lang / umfangreich.
nordstern hat geschrieben:Rome2 z.b. hatte keine BelagerungsKI die ersten 5 Monate. Sowas wäre bei Bethesda undenkbar gewesen.
Du meinst so undenkbar wie das die Soundausgabe in Skyrim nach Release 1 Monat lang nur in 16-Bit 48.000Hz (CD-Qualität) funktionierte?
Oder es bis heute, 9 Jahre später, ohne Community Patches Nebenquests gibt die 100% nicht abschließbar verbuggt sind, oder auch die Hauptquest vom Dawnguard DLC, welche immer wieder gerne an einer Stelle sporadisch zum rumbuggen und damit einhergehnder nicht Weitspielbarkeit neigt?
Und so weiter...
Sorry nordstern, aber ich behaupte sicher nicht grundlos, weil das nicht meine Art ist, das Betehsda einer der größten Sauläden am Spielemarkt ist und eines ist sicher, ihre Faulheit nur ein Minimum an Patches nach Release zu bringen ruht nicht daher das sie soviel Arbeit in die Qualitätskontrolle vor Release stecken und ihr Spiel deshalb besonders ausgereift wäre!
Das ruht bei ihnen einfach nur daher das sie sagen, warum Zeit und damit Geld reinstecken, sollen die Modder die Arbeit für uns doch kostenlos erledigen, genauso wie die ein vernünftiges übersichtliches Inventar-UI für den PC zu entwickeln, wo man sich nicht in grauenhaft unübersichtlichen Listen totscrollt.
nordstern hat geschrieben:Sie könnten aus Skyrim soviel mehr holen immer noch. Tun es aber nicht wirklich.
Blendest du da etwa gerade mal lieber schön ihre Abzocke mit dem Creation Club in Skyrim und Fallout 4 aus? Selbst zum DLC entwickeln sind sie ja zu Faul, lieber für 500 Dollar die Arbeit von Moddern nehmen und dann über den Creation Club mit einem vielfachen davon versilbern lassen.