Ich halte es für sehr kontraproduktiv den Meteoriten mit unseren A-Bomben zu pulveriseren. So sauber wie im Film Armageddon zu sehen, gelingt das eher weniger. Dann haben wir anstatt eines riesigen Brockens plötzlich tausende kleine wovon einige vermutlich jedoch noch groß genug sind, um die Atmosphäre zu durchdringen und Schaden anzurichten (siehe Tunguska und Russland 2012).
Eine Umlenkung ist da schon eher machbar, oder einer Sprengung weit (ich meine wirklich sehr weit) weg von der Erde. Wir müssen diese Szenarien eben durchdenken und nach Lösungen streben.
Und ich gebe Ardrianer recht, manche von denen sind mehrer Kilometer groß. Die werden zwar akribisch überwacht und sind in der Regel auch schnell zu finden, doch so ein Ding kann schnell mal "durchrutschen".
Je früher man auf die Gefahr reagieren kann umso besser. Bleiben uns mehrer Jahre, könnte wir zu ihm hinfliegen und versuchen ihn abzulenken (dazu reicht im Prinzip schon eine winzige Bewegung aus) oder ggf. zu sprengen, ohne dabei die Erde zu gefährden.
Jaegerfeld hat geschrieben:Stula hat geschrieben:... wo sie in 100 Jahren sind ....
Aber genau darum geht es doch bei der modernen Raumfahrt?
Technologien zu entwickeln und zu erproben um in 100, 200 oder 1000 Jahren das Überleben der Menschheit zu sichern.
Darüber hinaus könnte es unter Umständen überlebenswichtig werden einen Flugkörper gezielt auf einem Gesteinsbrocken mit Ziel Erde zu landen.
Sehe ich auch so. besonders wenn wir mit Überbevölkerung zu kämpfen haben, scheinen Kolonien sehr lukrativ. AUfgrund der geringen Schwerkraft scheiden Mond und Mars als ständiger Lebensraum für den Menschen aus. Wohl aber können wir dort Rohstoffe gewinnen, sobald unsere Technik den Transport erlaubt. So können wir den Mond und den Mars als Kornkammern für den Menschen verwenden, und ferne Welten
"ausbeuten" ich meine natürlich bewirtschaften
. Es ist eben alles nur eine Frage des Geldes und der Ideen (siehe O Neill Kolonien).
Mit Forschung und Geld, wird die Raumfahrt voran kommen. Es ist weniger eine Frage der Realisierbarkeit, als viel mehr eine Frage des Geldes und des Nutzen...