[Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon Mallett » 18. September 2012 10:34

Ja bisher lassen die mich zumindest mal in Ruhe, ich hoffe das bleibt auch so. Bin gerade zur administrativen Monarchie gewechselt und habe in verschiedenen Bündniskriegen Trier und Köln als Kurfürsten vasallisieren können, so dass ich jetzt zumindest mal 2 Stimmen bei der Kaiserwahl habe. Derzeit steht es 2-2 zwischen mir und Österreich, ansonsten erhalten Burgund, Mailand und Baden noch jeweils eine Stimme.

Was passiert bei einem Gleichstand ? Ich hab so in Erinnerung, dass dann das höhere Prestige entscheidet, oder ? In dem Fall müsste ich ganz gute Chancen haben, denn Österreich hat durch die ganzen verlorenen Kriege negatives Prestige... andererseits haben die gerade brutalstmöglich aufgerüstet, alleine an der sichtbaren Grenze sehe ich über 100.000 Mann - ich hab gerade mal um die 50.000 und schon probleme damit, die zu finanzieren. Auf jeden Fall ging das schnell, denn beim letzten Krieg vor 10 Jahren oder so wurde die Armee von Österreich komplett vernichtet.

Mailand wird auch langsam zur ernsthaften Bedrohung. Die haben die nordamerikanischen Stammesgebiete erobert und auch ansonsten über ganz Europa verteilt kleine Gebiete dazu gewonnen. Frankreich ist über eine Revolte wiederauferstanden (war zwischenzeitlich von Burgund ausgelöscht) und bildet jetzt zusammen mit einem 10 Provinzen umfassenden Flandern meine beiden Verbündeten gegen Burgund. Burgund hat im letzten unausweichlichen Bündniskrieg durch mein Dazutun Holland als Vasallen verloren, was insofern interessant ist, dass Holland auch ein Kurfürstentum ist. Leider konnte ich nicht mit Holland direkt vehandeln und die vasallisieren / zum Protestantentum konvertieren, aber die haben schon wieder ein Bündnis mit Burgund, deswegen sollte sich da bald nochmal die Möglichkeit bieten.

Ich muss sagen, das Spiel macht mir extrem viel Spaß. Ist doch deutlich interessanter geworden im Vergleich zur ursprünglichen Version - die ich viel zu einfach fand. Die AI agiert viel geschickter und es bilden sich auch mal große Staaten, die zur Weltmacht heranwachsen - das hab ich in der Standardversion nie erlebt.
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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon Alexander der Große » 18. September 2012 12:28

Bei einem Gleichstand wirst du wieder Kaiser, soweit ich weiß.
Wenn du nicht genug Kröten hast eine große Armee mit Ari und Kavallerie zu unterhalten, baue einfach eine reine Infanterie Armee. Die verliert zwar etwas schneller Moral, das kann man aber durch hinzuziehen mehrerer Armeen wieder ausgleichen. Ab den reformierten Tercio hauen reine Inf. Armeen auch ordentlich rein. Und sie sind schweinebillig, mit dem Getrieidedepot und bei den Slidern voll auf Land und
Leibeigenschaft(senkt alles die Kosten) kannst du dein forcelimit locker ausreizen. :)

Das wichtigste im Kampf sind aber gute Generäle, versuch deine Tradition oben zu halten mit Krieg, ner Kriegsakademie und der NI bei der man Armeetradition bekommt. Vorallem gegen die Lucky nations wirste gute Generäle brauchen, die bekommen nämlich haufenweise Boni im Kampf. Mit Lucky nations spiel ich nicht mehr. ^^

Ich muss sagen, das Spiel macht mir extrem viel Spaß.

:strategie_zone_22:

Grüße
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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon Mallett » 18. September 2012 16:07

Gut, ich hab mit dem Spiel im Single Player bisher vielleicht insgesamt erst 5-6 Partien gespielt, hab halt mit der Standard-Version relativ schnell den Spaß verloren, weil man sich da am Anfang eh nur mit Kolonisieren beschäftigen musste, um locker zu gewinnen. Deswegen sagen mir viele Sachen noch nicht so viel...

Z.B. hab ich immer noch nicht so richtig verstanden, welche Gebäude was bringen. Ich gehe bisher so vor, dass ich die Handlesgebäude hauptsächlich in Provinzen baue, bei denen bei der produzierten Ware ein hoher Handelswert angezeigt wird. Wenn ich darüber nachdenke, würde ich erwarten, dass der Handelswert dann z.B. durch einen Marktplatz steigt. Allerdings hab ich davon ja garnichts, weil der Handelswert ja eh nur das ist, was in irgendein Handelszentrum geliefert wird und nichts, wovon ich irgendwie profitiere.
Die Produktionsgebäude sind denke ich mal klar, die bringen eben mehr Steuern oder mehr Produktion, wobei der Produktionswert 1:1 in das jährliche Einkommen rein geht, richtig ?

Dann wie funktioniert das eigentlich genau mit der Mannstärke ? Ich fang eigentlich immer an, Übungsplätze usw. zu bauen, wenn ich merke, dass meine Truppen nicht mehr aufgefüllt werden, bzw. wenn der Manpower Pool längere Zeit nicht mehr oder nur noch sehr gering nachwächst. Die Zahlenangaben, wenn ich über den Manpower-Pool fahre sagen mir allerdings so gut wie garnichts. Wenn ich z.B. in eine Provinz rein schaue und da schon steht, dass die Provinz 1500+ Mann produziert. Wie kann es dann sein dass auf dem Manpower-Pool im Hilfspopup steht, dass meine Truppen nur mit 1100 Mann verstärkt werden ? Alles relativ dubios.

Und zu den Regierungsgebäuden - die spare ich mir komplett, weil ich nicht kapiere, was es mir bringt, niedrigere "Stabilitätskosten" zu haben. Der Begriff findet sich nirgendwo sonst im Spiel außer z.B. bei der Beschreibung einer Kirche. Senkt die Stabilitätskosten um wasweißich Prozent - toll aber wozu ist das gut ? Wenn ich "kosten" lese denk ich halt, super da kann ich sparen, allerdings zeigt sich beim Bau von Kirchen keinerlei Veränderung in meinem jährlichen Profit, von daher lasse ich es mittlerweile wie gesagt ganz sein.

Du siehst also, ich bin weit davon entfernt, zu wissen, was die meisten Einstellungen und Optionen überhaupt bedeuten, dementsprechend würde es mich nicht wundern, wenn ich nur deshalb mit 50.000 Mann kurz vorm Bankrott stehe, weil ich irgendwas Grundlegendes nicht kapiert habe. Von daher bin ich froh bisher überhaupt noch zu leben und dank Eurer Hilfe hier immer mal wieder einen Schubs in die richtige Richtung zu erhalten :)
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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon [B@W] Abominus » 18. September 2012 17:07

Mallett hat geschrieben:Gut, ich hab mit dem Spiel im Single Player bisher vielleicht insgesamt erst 5-6 Partien gespielt, hab halt mit der Standard-Version relativ schnell den Spaß verloren, weil man sich da am Anfang eh nur mit Kolonisieren beschäftigen musste, um locker zu gewinnen. Deswegen sagen mir viele Sachen noch nicht so viel...

Z.B. hab ich immer noch nicht so richtig verstanden, welche Gebäude was bringen. Ich gehe bisher so vor, dass ich die Handlesgebäude hauptsächlich in Provinzen baue, bei denen bei der produzierten Ware ein hoher Handelswert angezeigt wird. Wenn ich darüber nachdenke, würde ich erwarten, dass der Handelswert dann z.B. durch einen Marktplatz steigt. Allerdings hab ich davon ja garnichts, weil der Handelswert ja eh nur das ist, was in irgendein Handelszentrum geliefert wird und nichts, wovon ich irgendwie profitiere.
Die Produktionsgebäude sind denke ich mal klar, die bringen eben mehr Steuern oder mehr Produktion, wobei der Produktionswert 1:1 in das jährliche Einkommen rein geht, richtig ?

Dann wie funktioniert das eigentlich genau mit der Mannstärke ? Ich fang eigentlich immer an, Übungsplätze usw. zu bauen, wenn ich merke, dass meine Truppen nicht mehr aufgefüllt werden, bzw. wenn der Manpower Pool längere Zeit nicht mehr oder nur noch sehr gering nachwächst. Die Zahlenangaben, wenn ich über den Manpower-Pool fahre sagen mir allerdings so gut wie garnichts. Wenn ich z.B. in eine Provinz rein schaue und da schon steht, dass die Provinz 1500+ Mann produziert. Wie kann es dann sein dass auf dem Manpower-Pool im Hilfspopup steht, dass meine Truppen nur mit 1100 Mann verstärkt werden ? Alles relativ dubios.

Und zu den Regierungsgebäuden - die spare ich mir komplett, weil ich nicht kapiere, was es mir bringt, niedrigere "Stabilitätskosten" zu haben. Der Begriff findet sich nirgendwo sonst im Spiel außer z.B. bei der Beschreibung einer Kirche. Senkt die Stabilitätskosten um wasweißich Prozent - toll aber wozu ist das gut ? Wenn ich "kosten" lese denk ich halt, super da kann ich sparen, allerdings zeigt sich beim Bau von Kirchen keinerlei Veränderung in meinem jährlichen Profit, von daher lasse ich es mittlerweile wie gesagt ganz sein.

Du siehst also, ich bin weit davon entfernt, zu wissen, was die meisten Einstellungen und Optionen überhaupt bedeuten, dementsprechend würde es mich nicht wundern, wenn ich nur deshalb mit 50.000 Mann kurz vorm Bankrott stehe, weil ich irgendwas Grundlegendes nicht kapiert habe. Von daher bin ich froh bisher überhaupt noch zu leben und dank Eurer Hilfe hier immer mal wieder einen Schubs in die richtige Richtung zu erhalten :)


Wenn Du etwas Abwechslung möchtest, probiere doch mal nen Mod: z.B. Sieg oder Tod http://www.si-games.com/forums/forumdisplay.php?f=218

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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon Alexander der Große » 18. September 2012 19:12

Mallet, ich würde dir empfehlen ein paar Tuts und Storys durchzulesen. Durch die bin ich mit EU auch erst so richtig warm geworden. Vorallem die von noxx-0 lesen sich interessant.

Diese z.b.:
http://www.civforum.de/showthread.php?4 ... -Neue-Zeit
http://www.civforum.de/showthread.php?7 ... -Sine-Fine
http://www.civforum.de/showthread.php?7 ... -im-Norden

Die sonstigen Storys findest du hier:
http://www.civforum.de/showthread.php?6 ... ichnis-%29
Und hier noch ein klasse Tutorial:
http://www.civforum.de/showthread.php?7 ... d-Tutorial

Sowie den FAQ Thread:
http://www.civforum.de/showthread.php?4 ... III-EU-III

Vorallem das Tutorial musst du dir reinziehen, da wird alles sehr gut erklärt. :)

Edit: Ach und zu deinem Geld-Problem. Du solltest neben den Armeegebäuden unbedingt die Produktiongebäude bauen. Die spülen nämlich am ende des Jahres bares in deine Kasse, vorallem die 1 u. 4 Stufe(der Hofmeister und die Schatzkammer) bringen ordentlich was. Die Handelsgebäude kannst du mit Preußen erstmal vernachlässigen, die lohnen sich eher für kleine Nationen. Das Handelseinkommen geht auch direkt in die Forschung, du brauchst aber bares. Bei den Stufe 5 u.6 Gebäuden würde ich mit Preußen voll auf Armee und Produktion gehen. Wenn du etwas größer bist(so ab 40 Regionen) kann es auch nicht schaden, ein paar Akademien(Stufe 5 Regierung) zu bauen wegen der zusätzlichen Magistrate. Die Regierungsgebäude würde ich immer bis stufe 4 ausbauen, da die deine Stabilitätskosten enorm senken. Negative stabilität bedeutet viel weniger einkommen, ein höheres Revoltenrisiko usw. Irgendwann bist du nur noch dabei in stabilität zu investieren, wenn du diese Gebäude nicht baust. Es gibt auch einen Kartenmodi, den mit der Waage, dort kannst die stabilitätskosten einsehen.

Grüße
i5-2500K / GTX 560ti / 8GB

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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon Ordensritter » 18. September 2012 21:32

Z.B. hab ich immer noch nicht so richtig verstanden, welche Gebäude was bringen. Ich gehe bisher so vor, dass ich die Handlesgebäude hauptsächlich in Provinzen baue, bei denen bei der produzierten Ware ein hoher Handelswert angezeigt wird. Wenn ich darüber nachdenke, würde ich erwarten, dass der Handelswert dann z.B. durch einen Marktplatz steigt. Allerdings hab ich davon ja garnichts, weil der Handelswert ja eh nur das ist, was in irgendein Handelszentrum geliefert wird und nichts, wovon ich irgendwie profitiere.
Die Produktionsgebäude sind denke ich mal klar, die bringen eben mehr Steuern oder mehr Produktion, wobei der Produktionswert 1:1 in das jährliche Einkommen rein geht, richtig ?


Hier mal eine kurze Erläuterung der Steuern. Es gibt zwei Arten, monatliche und jährliche Steuern. Beide errechnen sich jeweils aus dem Gesamtsteuerwert aller Provinzen. Monatliche Steuern erhält man wie der Name schon sagt monatlich. Wenn eine Provinz also ein Steueraufkommen von 12 hat muss man dies runterrechnen und erhält monatlich 1 Dukate.

Jährliche Steuern erhält man immer am 1.1. vollständig. Jährliche Steuern werden im Spiel auch als DIREKTE STEUERN bezeichnet. Zwei Gebäude der Produktionssparte erhöhen diese um jeweils 25%.
Deswegen sollte man immer versuchen zuerst die Produktionsgebäude zu bauen!

Im übrigen muss man auch das Einkommen aus den Provinzen durch Handel und Produktion durch 12 (Monate) teilen. Dadurch hat man in der Bilanz immer einen scheinbar niedrigen Wert. Dieser wird zudem nochmal mit der prozentualen Produktionseffizienz runtergerechnet. Daher bleibt am Ende immer so wenig in der Bilanz übrig.


Handelsgebäude erhöhen die Handelseinnahmen. Wenn da steht Handel +1, wird der Handelswert im zugehörigen Handelszentrum um 1 erhöht. Dies muss man dann aber auch wieder durch 12 geteilt sehen. Dagegen gibt es am Ende ein Handelsgebäude das die Produktinseffizienz um 1% erhöht. Ob sich dies lohnt oder nicht ist von der Spielsituation abhängig.

Dann wie funktioniert das eigentlich genau mit der Mannstärke ? Ich fang eigentlich immer an, Übungsplätze usw. zu bauen, wenn ich merke, dass meine Truppen nicht mehr aufgefüllt werden, bzw. wenn der Manpower Pool längere Zeit nicht mehr oder nur noch sehr gering nachwächst. Die Zahlenangaben, wenn ich über den Manpower-Pool fahre sagen mir allerdings so gut wie garnichts. Wenn ich z.B. in eine Provinz rein schaue und da schon steht, dass die Provinz 1500+ Mann produziert. Wie kann es dann sein dass auf dem Manpower-Pool im Hilfspopup steht, dass meine Truppen nur mit 1100 Mann verstärkt werden ? Alles relativ dubios.


Seit Patch 5.1 muss man mit der Manpower stark haushalten und kann seine Truppen nicht mehr beliebig auffüllen. Das ist aber begrüßenswert, da es dem Spiel einen neuen strategischen Aspekt hinzufügt. Der Quantität-Slider erhöht die Manpower und die Geschwindigkeit mit der Truppen aufgefüllt werden.

Im übrigen können durch die Slider nicht die Unterhaltskosten der Armee verringert werden. Der Slider Qualität-Quantität beispielsweiße, variiert nur die Rekrutierungskosten für Einheiten, aber nicht deren Unterhalt. Deswegen macht es erst seit Patch 5.1 Sinn in Richtung Quantität zu gehen.

Und zu den Regierungsgebäuden - die spare ich mir komplett, weil ich nicht kapiere, was es mir bringt, niedrigere "Stabilitätskosten" zu haben. Der Begriff findet sich nirgendwo sonst im Spiel außer z.B. bei der Beschreibung einer Kirche. Senkt die Stabilitätskosten um wasweißich Prozent - toll aber wozu ist das gut ? Wenn ich "kosten" lese denk ich halt, super da kann ich sparen, allerdings zeigt sich beim Bau von Kirchen keinerlei Veränderung in meinem jährlichen Profit, von daher lasse ich es mittlerweile wie gesagt ganz sein.


Stabilität dürfte ein Begriff sein? Eine hohe Stabilität senkt das Revoltenrisiko, erhöht die jährlichen Händler und Magistrate, erhöht die Steuereinnahmen, begünstigt das Auftreten positiver Events, macht das Auftreten negativer Events unwahrscheinlicher....

Um die Stabilität zu erhöhen muss man eine gewisse Menge Gold investieren. Jede Provinz erhöht diese Kosten. Die Kosten pro Provinz werden durch verschiedene Faktoren bestimmt. Zu einem Grundwert addieren sich nun diverse Faktoren: Revoltenrisiko, von der Staatsreligion verschieder Provinzglaube, nicht akzeptierte Kultur...

Regierungsgebäude haben nun sehr verschiedene Effekte, u.a. wird das Spionagerisiko verringert, der Magistratenzuwachs erhöht, die Steuereinnahmen um 25% erhöht...
Vor allem werden aber die Stabilitätskosten gesenkt. Und nicht nur das. Das letzte Gebäude erhöht die monatlichen Stabilitätsinvestitionen um 10 Dukaten, dadurch werden oftmals die Stablilitätskosten einer Provinz nicht nur reduziert, sondern negiert. Soll heißen die Provinz trägt zur Stabilität bei!

Ich hoffe ich konnte jetzt für einige Aha-Effekte sorgen.
Bei weiteren Fragen, diese einfach stellen.

Mallett
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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon Mallett » 26. September 2012 13:24

Hallo Ordensritter,

danke für die Erläuterungen - das macht alles etwas klarer. Die Stabilitätskosten sind also die Punkte, die man im Forschungsscreen braucht, um zum nächsten Level zu kommen, hab ich das richtig verstanden ? D.h. wenn ich überall Kirchen baue sinkt die Punktzahl, die man zum nächsten Level braucht immer um 4 ?

Die Finanzen hab ich jetzt auch wieder ganz gut im Griff. Als 4. Idee hab ich die Nationalbank gewählt, das erlaubt mir nun knapp 40 Dukaten zu prägen und löst erstmal das finanzielle Problem. Meine Händler sind mittlerweile auch so stark (Slider komplett auf Freihandel), dass ich immer in 8,9 Handelszentren ein Monopol habe.

Außerdem hab ich es jetzt nach knapp 100 Jahren Österreichischer Dominanz wieder geschafft, den Kaiserthron zurück zu erobern. Die zusätzlichen Landtruppen habe ich gleich genutzt, um Österreich mal etwas zu stutzen. Es wäre mehr möglich gewesen, aber der Ruf hat mich davon abgehalten weitere Gebiete einzufordern. Außerdem ist die Kriegsmüdigkeit so brutal hoch gegangen, dass ich überall Revolten und Aufstände gekriegt hab, wodurch ich den Österreich-Krieg erstmal einstellen musste.

Es hat sich aber doch relativ gelohnt, denn Österreich ist zumindest mal aufgesplittet:

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Allerdings hab ich jetzt wieder das "illegales Reichsterritorium" Problem, wodurch sich mein Ruf kaum noch abbaut. Wenn ich nicht Reichsmitglied wäre, habt ihr ja schon geschrieben, dass ich dann die betreffenden Provinzen aus dem Reich austreten lassen könnte. Was mache ich aber als Reichsmitglied bzw. sogar als Kaiser ? Muss ich mit dem geringeren Rufabbau leben oder gibt es da auch eine Möglichkeit, diese Abzüge los zu werden ?
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Re: [Europa Universalis III Chronicles] Ein paar Fragen

Beitragvon dschagannad » 26. September 2012 14:13

Du musst damit Leben, das ist eben die Expansionsbremse im Reich. Alternativ kannst du auch auf den Kaisertitel scheissen (Bist eh groß genug) und aus dem Reich austreten, musst dann eben mit den Stab-Hits bei Eroberung und Dauerkonflikt mit dem Kaiser leben.