[Europa Universalis III] Provinzausbau

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[Europa Universalis III] Provinzausbau

Beitragvon Ordensritter » 8. September 2012 15:37

Mich würde einmal interessieren welche Gebäude der Stufe 5 und 6 die Regenten in ihren Provinzen bauen und welche Strategie sie dabei verfolgen.

Ich baue eigentlich immer nach einem festen System. Arme Provinzen (etwa bis Basissteuer 3) werden mit Gebäuden der Regierungstechnologie bebaut, da man damit den Magistratenzuwachs erhöht. Alle anderen erhalten Gebäude der Produktionstechnologie, um den Goldertrag der reichen Provinzen noch weiter zu stärken. Einzelne Inseln (z.B. im Mittelmeer oder Irland) erhalten dann noch die Marineausbaustufen um als Häfen zu fungieren.
Die Armeegebäude lohnen sich meiner Meinung nach nicht, da man später genug Manpower hat, selbst mit Patch. Bei den Handelsgebäuden ist der Handelseffizienzbonus nur für kleine Nationen von nutzen und dann auch nur von geringem Nutzen.

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Re: [Europa Universalis III] Provinzausbau

Beitragvon Alexander der Große » 8. September 2012 19:22

Ich baue mittlerweile alle. Hab die in meiner Mod alle verfügbar gemacht, allerdings auch etwas abgeschwächt.

In Vanilla mach ich es eigentlich fast genauso wie du. Auf Inseln bau ich aber meistens die Forts, da Rebellen viel zu oft darauf spawnen und die KI dort gern anlandet.
Wenn ich nen starken Nachbarn habe und die Provinzen ohnehin schon genug einbringen, baue ich auch gern mal Armeegebäude. z.b. wenn ich mit ner italienischen Fraktion spiele und Frankreich knacken will. Später reiße ich diese dann wieder ab und baue Prod. Gebäude, oder bei großen Reichen Reg. Geb. wegen der zusätzlichen Magistrate. Die 5-6 Schiffswerften baue ich in Vanilla sehr selten, brauche meist keine richtige Flotte. Kolonisieren tue ich sowieso nicht gern, bringt mir zu wenig cash und in Amerika geht auch irgendwie nix ab.

Was hälst du vom Kolonisieren, haste ne Idee wie man das attraktiver machen könnte? ^^

Grüße
i5-2500K / GTX 560ti / 8GB

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Re: [Europa Universalis III] Provinzausbau

Beitragvon dschagannad » 9. September 2012 11:04

Die Handelsgebäude lohnen sich extrem, auch für größere Nationen. Für Handelsnationen ist jeder Prozentpunkt Handelseffizienz pures Gold und den Bonus auf das National Trade Income möchte eigentlich jeder haben. Speziell bei Kolonialmächten, wo die reichen Handelsgüter für teils gigantische Produktionseinnahmen sorgen lässt letzteres die Kasse immer richtig schön klingeln. Deshalb bau ich in der neuen Welt meist nur die Handelsgebäude (Armee und Flotte ist in Übersee unnütz, Prodtuktion auch da kaum Steuern, Regierung bei Bedarf für Magistrate).
In der alten Welt je nach Ausgangslage. Ab Basetax 8 lohnen sich die großen Produktionsgebäude, für die Handelszentren sowieso. Ein starkes Venedig kann allein aus der Hauptstadt knapp 300 Steuereinnahmen generieren. Militär je nach Bedarf, 2-3 der Stufe 6er genügen allerdings für ausreichend Manpower. Die Forts bau ich so gut wie nie, Stufe 4 ist allemal ausreichen und es sperrt eben die wichtigeren Gebäude.

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Re: [Europa Universalis III] Provinzausbau

Beitragvon Ordensritter » 20. September 2012 08:40

Alexander der Große hat geschrieben:
Was hälst du vom Kolonisieren, haste ne Idee wie man das attraktiver machen könnte? ^^

Grüße


Kolonien sind von den Steuereinnahmem her meist nicht interessant, besonders in Afrika. Jedoch macht sie deren Produktionseinkommen wieder interessant. Da in den Kolonien oft wertvolle Güter wie Kaffee oder Tabak hergestellt werden, sind deren Einnahmen nicht zu unterschätzen.

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Re: [Europa Universalis III] Provinzausbau

Beitragvon dschagannad » 20. September 2012 14:50

Das stimmt. Tabak/Kaffee-Provinzen werden durch die Produktionseffizienz immens reich, ausgebaut hauen die im Monat dann mehr Tariffe raus als jede europäische Provinz an Monatseinnahmen macht. Von einem Teil davon kann man auch Geld drucken, wenn man etwas hartes Geld auf dem Konto haben will, man sollte dann allerdings mit der Inflation achtgeben.