[Europa Universalis III] Anfängerfragen

Das globale Echtzeit-Strategiespiel

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Alexander der Große
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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Alexander der Große » 8. Mai 2013 02:48

Spielst du mit hoher Aggro-Ki, dann ist es nix ungewöhnliches. Ansonsten könnte es eine Eroberungsmission gewesen sein, oder Dänemark hatte cores auf ein paar der Provinzen. Wenn man ein land lang genug besetzt hält sinken die Kosten auch noch(ab 5 Jahre glaub ich)

Grüße
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Zordan Babek
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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Zordan Babek » 10. Mai 2013 14:04

Und schon wieder eine Erweiterung des dänischen Reiches von einen Tag auf den Anderen! :strategie_zone_37:
Diesmal habe ich mir die Meldung ansehen können. Es hatte was mit ner Thronerbengeschichte zu tun und plötzlich gehört nun auch komplett Schweden zu Dänemark.
Kurz darauf endstand eine neue Nation "Skandinavien". Dänemark selbst gibt´s nicht mehr. :strategie_zone_53:

Darauf hin habe ich mir mal diese Übersicht der umstrittenen Thronerben genauer angesehen. Sobald das eigene Prestige höher ist als das der anderen Nation und man eine Staatsehe mit der Nation hat, kann man über das Diplo-Menü den Thron beanspruchen. Darauf hin verschlchtern sich alelrdings ALLE anderen Nationen zu denen man eine Staatsehe hat um -100 Punkte. :strategie_zone_29: Im Tooltipp steht, dass sollte die andere Nation keinen rechtmäßigen Thronerben aufweisen können, das Land an mich fällt.

Ich habe es zwei mal ausprobiert, allerdings bekam ich nach einiger Zeit dann immer nur die Mitteilung, dass ich nun einen Kriegsgrund aufgrund des Thronerbens hätte.
Ich denke mal, dass dort dann ein unrechtmäßiger Thronerbe den Stuhl bestiegen hat.
Vielleicht hatte Dänemark ja das ganz größe Glück, gleich zweimal den Thronerben friedlich zu ersetzen... :strategie_zone_78:

Hat hier jemand schon andere Erfahrungen mit dem Thema Thronerben gesammelt und mag darüber berichten..?

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Ceres » 10. Mai 2013 14:43

Schweden:
Es befindet sich zu beginn unter einer Personalunion mit Dänemark (der dänische Herrscher ist gleichzeitig der schwedische). Wenn die Beziehung und Prestige positiv sind und der Herrscher stirbt, besteht die Möglichkeit das Land zu erben. Auf die Gebiete mit eigener Kultur und Provinzen im Reich (Wenn man selbst im Reich ist) bekommt man sofort cores.
Thronbeanspruchen:
Friedlich und passiv lässt sich nur mit sehr viel Glück eine Personalunion herstellen. Wenn du mit jedem Land, das eine umstrittene Thronfolge hat, eine Staatsehe eingehst, kannst du Erfolg haben. Wahrscheinlicher ist es, dass deine Herrscherdynastie auf den Thron gerät.
Wenn du den Thron beanspruchst steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Personalunion. Mit dem Kriegsgrund kannst du diese auch sofort herstellen, was auch zu empfehlen ist sofern das Zielland nicht übermächtig ist oder übermächtige Verbündete hat. Den gleichen Kriegsgrund können deine Spione auch für 100 Gold herstellen.

Ich persönlich habe mir abgewöhnt im SP aktiv Personalunionen einzugehen. Der Grund ist, dass man damit sehr schnell sehr mächtig wird und das Spiel damit schnell sehr langweilig wird.
Wenn man jeden Thron einer größeren Monarchie beansprucht, kann man nach 100 Jahren halb Europa (indirekt) kontrollieren. Sofern man dann erbt und die Revolten überlebt, wird es sehr schnell sehr langweilig.
Falls du die Mechaniken der PUs kennenlernen willst, empfiehlt sich ein Start mit Dänemark, da diese zu beginn den norwegischen und schwedischen Thron stellen.

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon XYBey » 10. Mai 2013 17:39

Tja, versuch doch einfach mal im 19 Jahundert zu spielen, ist ne risnen Herausforderung, besonders Preußen, zwar kann man schnell groß werden, aber es ist hal schwierig und klappt nicht immer ;)

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Zordan Babek » 17. Mai 2013 13:39

Wie kann es eigentlich sein, dass fast alle anderen noch so popeligen Länder in der Technologieforschung mal eben 3-5 Punktwerte besser sind als man selbst? :strategie_zone_73:
Trotz eines Land-Tech-Beraters bin ich gerade mal bei Stufe 11 angelangt - der Großteil anderer Nationen ist bereits bei 14 - Frankrecih gar bei 16!!! :strategie_zone_37:

Wenn meine 30.000 Mann auf ein französisches Heer bestehend aus 12.000 Mann trifft, machen die aus meinen Truppen Hackfleisch :strategie_zone_58: . Obwohl ich Kononnen habe und die nicht! :strategie_zone_53:

Macht trotzdem kein Spaß. Ich lebe nur noch, weil ich die Seewege kontrolliere, sonst wäre ich schon platt wie ne Flunder. :strategie_zone_44:

Und wenn ich dann mal in die statistiken spioniere, wird einem ganz schlecht. Die Franzosen haben 136.000 Mann - ich gerade mal 40.000 :strategie_zone_69:

Die Luft wird mit der Zeit irgendwie immer dicker... :strategie_zone_54:

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Marvin » 17. Mai 2013 14:13

Wichtig wäre, welches Land Du bist, aber mal grundsätzlich:

Jede Technologie(stufe) hat Basiskosten, sagen wir zum Spaß an der Freud' einfach mal 1000

Diese Basiskosten werden nun mit Modifikatoren verrechnet um ihre tatsächlichen Kosten für Dich zu berechnen.

Gruppenmodifikator: z.B. 90% (östlich) -> 1/0,90 = 1,1111
Zu Früh Modifikator: In Deinem Fall wohl kein Problem, aber der wäre 1+Modifikator, abhängig von wieviel zu früh. Formel ist hierbei 0,2 * (Technologiejahr-tatsächliches Jahr)
Größenmodifikator: Sehr wichtig für Spieler, die große Reiche aufbauen, hängt von Provinzen ab. Dieser ist gestaffelt von 1-3, 4-5, 6, 7-8 und über 8. Deswegen können kleine Nationen im Technologierennen sehr stark mithalten, der Unterschied von 3 auf 9 Provinzen ist von 20 auf 2,5%.
Gehen wir von einer Größe über 8 aus -> [b]1+Modifikator
, Modifikator ist 2,5% * (Größe-8)+100%, Beispiel 20 Provs, 130% entspricht 1,3
(Gegenbeispiel für Größe 3 20%*(3-1) entspricht gerade mal 40%, 0,4)
Allgemeine: Das ist Slider (Innovative und Freie Bürger), Ideen, Regierung, evt. Verteidiger des Glaubens, und allesa us Events und Entscheidungen), auch hier gilt 1+Modifikator
Und dann noch Inflation, also 1+Inflation.

Prozente müsse natürlich immer als 0, Werte angegeben werden.

Dann hat man folgende Formel für Technologiekosten: Basis * [(1/G)*(1+F)*(1+GR)*(1+A)*(1+I)]

Nicht verrechnet ist hier der Nachbarschaftsbonus. Hier wird der Unterschied zwischen Dir und dem Technologischen Führer Deiner Technologiegruppe genommen.

Rechenbeispiel, Basiskosten aus der Luft 1000. , östliche Technologiegrupper, Größe 25 Provinzen, nicht zu früh, Allgemein sagen wir kein Modifikator, hohe Inflation von 10%.

1000*[(1/0,9)*(1+0)*(1+(2,5%*(25-8)+100%))*(1+0)*(1+0,1)]=2963,89 gerundet.
Dabei war Tech.Gruppe 1,1111...
Größe 2,425
und Inflation 1,1
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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Ceres » 17. Mai 2013 14:28

Ein technologischer Rückstand kann sowohl an deinem Land liegen als auch an deiner Spielweise.
Die Westeuropäer forschen am schnellsten (Alles westlich von Polen).Bspw. als Russe wirst du aufgrund deiner schlechteren Forschungsgeschwindigkeit anfangs immer technologisch zurückfallen. Mit der Westernisation und den Bau von Manufakturen wirst du dann aufholen.
Ebenfalls muss man bedenken, dass jede neue Provinz die Menge der benötigten Forschungspunkte erhöht. Die Eroberung von armen Gebieten und nicht Kernprovinzen drosseln deine Forschung, weil ihre Einnahmen die zusätzlichen Forschungskosten nicht decken können.
Einprovinzler forschen deshalb so schnell, weil die Forschungskosten sehr gering sind. Der Herrscherbonus, der Hauptstadtbonus, Handel und ggf. Universitäten sorgen fürs schnelle techen.

Übrigens sind Kanonen anfangs nur teuer. Sie wird erst später bedeutend. Anfangs verbessern sie nur die Chance Forts zu stürmen.

Verdammt Marvin war schneller

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Zordan Babek » 17. Mai 2013 14:50

Na das ist ja mal eine detailierte Aufschlüsselung der Modifikation. :strategie_zone_50:

Ich spiele Portugal, habe die Regiserungsform Imperium und habe fast komplett Afrika und halb Kastilien eingenommen.
Kastilien weiter zu erobern traue ich mich nicht, da ich dann eine direkte Grenze an Frankreich habe, womit der Damm gebrochen wäre und mich die Flut der französischen Truppen unter sich begraben würde. :strategie_zone_44:

Im Vergleich zu anderen Nationen habe ich die zweitgrößte Nation (nach Frankreich natürlich) und die dritthöchsten Einkünfte (Frankreich/Österreich).
Ohne meine große Flotte (120 Schiffe) wäre ich den Franzosen Schutzlos ausgeliefert. Meine Inflation ist bei 0, im gegensatz zu Frankreich (17), bin ich da ganz stolz drauf. :strategie_zone_122:

Dank meines Stufe 6 Meisterprägers, bin ich sogar in einer positiven Monatsbilanz, was meine Geldprobleme völlig aufgelöst hat.
Aber wie bereits erwähnt, selbst in einer 1:3 Übermacht, versinke ich glanglos im blutgetränkten Schlachtfeld - TROTZ Artillerie! - Bringt die überhaupt was? :strategie_zone_207:

Tja, wie ich jetzt weiter komme weiß ich nicht so genau. Afrika ist bereits eingenommen, Kastilien habe ich bis auf einen dünnen Grenzgürtel zu Frankreich zurück gedrängt und England ist mein Verbündeter. Frankreich hat in Folge eines Trhonerbensdebakels komplett Litauen geerbt und mal eben den Osten eingenommen bzw. die Goldene Horde mal gezeigt, wer den längsten hat. :strategie_zone_78:

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Marvin » 17. Mai 2013 14:57

Artillerie ist anfangs wie Ceres erwähnt im Kampfgetümmel eher nutzlos und wird erst später bedeutend. Bei Land-Tech 11 gegen 16 wirst Du immer sehr große Probleme haben, hier musst Du wenn dann aufholen. Um das zu beschleunigen überprüfe noch Deine Slider und vielleicht wäre es ratsam Nationen in Afrika als Vasallen zu erstellen, allzu einbringlich werden die Provinzen wohl nicht sein.
Eine positive Monatsbilanz ist in EU III nebenbei bemerkt normalerweise auch nicht nötig und das Geld, dass Du hier abzwackst (wenn auch mit Hilfe des Prägers nicht die Inflation beeinflusst wird) ist übrigens auch Geld, dass nicht in die Forschung eingeht.

Wie geht's denn dem Reich? Frankreich klingt nach einer sehr schwer zu bezwingenen Macht in Deinem Spiel.
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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Zordan Babek » 17. Mai 2013 15:37

Zum Reich kann ich erhlichgesagt nicht viel sagen, da das aus Sicht der Portugiesen ja anfangs nicht wirklich interessant ist.
Die einzigen zwei Nationen, die noch recht gut mithalten sind England und Österreich. Österreich hat tatsächlich noch mehr Truppenstärke als Frankreich (175.000 Mann).
Dagegen wirf Engeland nur ein erbärmlichen Schatten mit seinen 20.000 Mann (Weiß nicht, ob die gerade so viel verloren hatten, auf jeden Fall haben die die gesamte Insel inkl. Island/Irland eingenommen. Die "könnten" also was bewirken, haben aber auch eine ziemlich starke Marinepräsenz.

Ich habe leider nur eine recht dünne Strategie, wie ich die Franzosen knacken könnte:
Frankreich hat bereits Holland und Friesland eingenommen, dass unmittelbar darunter liegende Land (weiß gerade nicht wie das heißt) ist jedoch noch nicht eingenommen.
Auf die Friesländische Provinz kommen die Franzosen also nur über die westliche Nachbarprovinz was jedoch eine freie Meereszone vorraussetzt. Und genau hier sehe ich meine Chance.
Ich nehme Friesland ein - dabei wird meine Flotte ein einmischen seitens der Franzosen verhindern, indem ich die Meereszone besetze.
Anschließend ziehe ich meine Flotte zurück und gewähre ein paar französischen Trupppen den Zugang zu Friesland. Ich muss hierbei jedoch aufpassen, dass wirklich nur ein paar Truppen durchkommen und nicht gleich die komplette Armee. Meine Schiffe müssen also entsprechend abgepasst die Meereszone wieder besetzen. So kann ich nach und nach - hoffentlich - die französische Armee zerschlagen.

Wie gesagt, eine sehr dünne Theorie, die auch schnell schief gehen kann. Grundsätzlich stellt sich - selbst bei optimalen Verlauf - die Frage, ob Frankreich nicht sogar so mächtig ist, dass sie schneller Truppen nachrekrutieren können, als ich die Truppenteile zerschlagen kann...?

Aber es gibt ja auch noch den verbündeten England, der sicherlich auch noch das Ergebnis beeinflussen wird.
Österreich läßt leider überhaupt nicht mit sich reden, was ein Bündnis angeht. Da steht selbst bei recht positiver Beziehung "unmöglich".

Ein weiteres Problem wird sein, dass mein eigenes Reich in dem sicherlich länger andauernden Krieg komplett ungeschützt ist.
Kastilien hat da noch ne kleine Rechnung mit mir offen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die solche Chance nicht ungenutzt lassen.

Es bleibt also durchaus spannend...

Habe ich das richtig verstanden, dass es empfehlenswert ist, Afrika zu vallisieren, wodurch zwar meine Einnahmen sinken, aber die Investitionen in die Technologie steigt?
Ich habe immer gedacht, dass das mit irgend einer Formel prozentual meiner Einnahmen geschieht?
Sprich je mehr ich Einnehme, desto mehr wird in die Tech investiert...

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Ceres » 17. Mai 2013 16:26

Zordan Babek hat geschrieben:Wie gesagt, eine sehr dünne Theorie, die auch schnell schief gehen kann. Grundsätzlich stellt sich - selbst bei optimalen Verlauf - die Frage, ob Frankreich nicht sogar so mächtig ist, dass sie schneller Truppen nachrekrutieren können, als ich die Truppenteile zerschlagen kann...?

Dies ist gut möglich, da die Franzosen wohl fast unerschöpfliche Manpowerressourcen haben. Wenn du mit 5.1 spielst, ist es deutlich schwerer den Feind auszubluten als mit dem 5.2 Betapatch, weil dort die Manpower Erholung runter geschraubt wurde. Du kannst durch gewonnene Schlachten auch die Kriegsmüdigkeit der KI erhöhen. Meisten sind sie mit hoher Kriegsmüdigkeit und evtl. einen zweiten Krieg bereit trotz niedriger Kriegspunkte große Forderungen zu akzeptieren. Bei einem Japanspiel hat Ming bei 17 Kriegspunkten einen Frieden für 80 geschlossen, obwohl es ein Stellungskrieg war und auch meine Kriegsmüdigkeit in die Höhe schoss.

Zordan Babek hat geschrieben:Aber es gibt ja auch noch den verbündeten England, der sicherlich auch noch das Ergebnis beeinflussen wird.
Österreich läßt leider überhaupt nicht mit sich reden, was ein Bündnis angeht. Da steht selbst bei recht positiver Beziehung "unmöglich".

Die KI lehnt Bündnisse ab, wenn du bereits mit mehreren Nicht-Vasallen ein Bündnis hast. Die Grenze liegt glaub ich bei 4. Also kannst du ein bestehendes Bündnis brechen und es dann nochmal ausprobieren.

Zordan Babek hat geschrieben:Habe ich das richtig verstanden, dass es empfehlenswert ist, Afrika zu vallisieren, wodurch zwar meine Einnahmen sinken, aber die Investitionen in die Technologie steigt?
Ich habe immer gedacht, dass das mit irgend einer Formel prozentual meiner Einnahmen geschieht?
Sprich je mehr ich Einnehme, desto mehr wird in die Tech investiert...

Wenn du in Afrika Vasallen einrichtest bekommst du immer noch 50% der Steuereinnahmen. Die Produktionseinnahmen sind allerdings in den Händen deiner Vasallen. Deine Investition in die Technologie sinken im gleichen Verhältnis wie deine Einnahmen. Trotzdem wirst du durch die niedrigeren Forschungskosten schneller forschen. Ein weiterer Aspekt der Vasallisierung ist, dass du pro freigelassene Provinz 2(?) Ruf verlierst, die du dann in andere Regionen investieren kannst.

Versuch doch anstatt Frankreich jetzt anzugreifen erst einmal zu wachsen. Als Portugal würde ich Süd-und Mittelamerika kolonialisieren und Erobern. Indien, China und Indonesien sind auch sehr reiche Regionen, die noch rückständiger als du sein sollten :strategie_zone_3:
Bei China musst du gegebenenfalls auf Schusswaffen (18) warten, damit du die Massen bezwingen kannst. Falls du vor einem Rivalen die Feuerwaffen eingeführt hast, lohnt es sich immer diesen zu besuchen :strategie_zone_54:

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Zordan Babek » 18. Mai 2013 12:57

Ceres hat geschrieben:Versuch doch anstatt Frankreich jetzt anzugreifen erst einmal zu wachsen. Als Portugal würde ich Süd-und Mittelamerika kolonialisieren und Erobern. Indien, China und Indonesien sind auch sehr reiche Regionen, die noch rückständiger als du sein sollten :strategie_zone_3:
Bei China musst du gegebenenfalls auf Schusswaffen (18) warten, damit du die Massen bezwingen kannst. Falls du vor einem Rivalen die Feuerwaffen eingeführt hast, lohnt es sich immer diesen zu besuchen :strategie_zone_54:


Das hört sich ja so recht gut an, allerdings ist die westlichste Provinz die mir bekannt ist "Azoren". Nichts von Wegen Amerika :strategie_zone_63:

Muss ich dazu evtl. ersteinmal die entsprechende Idee in meiner Regierung haben? Oder wann werden die Länderein frei geschaltet?
Afrika wurde immer so nach und nach entdeckt. Die Seezonen durch den Suizkanal, Indien bis hin zu Australien sind mir bereits bekannt.

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Ceres » 18. Mai 2013 13:14

Wenn du aktiv erkunden willst brauchst du die Idee "Suche nach der Neuen Welt". Damit kannst du Erkunder und Konquistadoren an heuern. Die fügst du einer Armee/Flotte wie normale Genärele/Admiräle bei und dann kannst du mit denen unbekannte Provinzen entdecken indem du die Armee einfach in die Provinz schickst.
Wenn andere Länder mit derselben Techstufe Provinzen erkundet hat, lernst du sie nach einer Zeit auch kennen. In den Einstellungen kannst du die Dauer der "Verbreitung von Provinzen" selbst bestimmen.

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Zordan Babek » 22. Mai 2013 11:13

Ich hätte da noch ein, zwei Fragen:

Kann ICH eigentlich auch den Past überreden einen Kreuzzug gegen eine Nation auszurufen, wie es andere Nationen machen? - Wenn ja, wie?

Gibt es Möglichkeiten eine Provinz des Nachbarn friedlich abzunehmen, also ohne Kriegserklärung, z.B. durch Spione etc.? - Wenn ja, wie?

Im laufe meines Krieges gegen Kastilien konnte ich nie die Hauptprovinz fordern - nur durch Annektion. Granada jedoch konnte das - OHNE Annektion - wie kann das sein?

Obwohl ich eine Beziehung von 200 mit meinem Nachbarland habe, möchte es keinen militärischen Zugang zu meiner Nation haben - finde ich doof, da seine Provinzen durch meine Nation getrennt sind und er nun eine Fremdbesatzung nicht zurückschlagen kann.

Das war´s erstmal. :strategie_zone_47:

Besten Dank für hilfreiche Antworten.

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Re: [Europa Universalis III] Anfängerfragen

Beitragvon Alexander der Große » 22. Mai 2013 11:43

Kann ICH eigentlich auch den Past überreden einen Kreuzzug gegen eine Nation auszurufen, wie es andere Nationen machen? - Wenn ja, wie?

Du musst Kontrolleur der Kurie sein. Wie man das genau wird, erfährst du im Papstmenü. Dort einfach mit dem Mauszeiger über die verschiedenen Sachen fahren, die Tooltipps erklären eigentlich alles.
Gibt es Möglichkeiten eine Provinz des Nachbarn friedlich abzunehmen, also ohne Kriegserklärung, z.B. durch Spione etc.? - Wenn ja, wie?

Das geht nur mit Spionen und auch nur wenn die Provinz in deiner Kulturgruppe ist, und der Besitzer eine andere Kultur hat.

Im laufe meines Krieges gegen Kastilien konnte ich nie die Hauptprovinz fordern - nur durch Annektion.


Hauptstadtprovinzen kann man nur fordern, wenn diese vom rest des Landes abgeschnitten sind. Willst du bspw. Spanien Madrid abnehmen, musst erst die umliegenden Provinzen erobern.

Obwohl ich eine Beziehung von 200 mit meinem Nachbarland habe, möchte es keinen militärischen Zugang zu meiner Nation haben - finde ich doof, da seine Provinzen durch meine Nation getrennt sind und er nun eine Fremdbesatzung nicht zurückschlagen kann.


Entweder ist dein Diploskill zu schlecht, oder was ich eher vermute, der nachbar hat ein auge auf dich geworfen. :strategie_zone_63: Entweder er sieht dich als Rivalen an und hat eine stärkere Armee, oder er hat einen Kriegsgrund gegen dich z.b. eine Mission oder nen core. Beides bedeutet das er dich irgendwann angreifen wird, wenn er nix besseres zu tun hat. Es sei denn du hast eine größere armee oder hälst die Beziehung mit ihm oben. Wenn du gute Beziehungen zu ihm hast( ü 100) und er dir Beleidigungen schickt, kannst du davon ausgehen das es gleich knallt. ^^

Grüße
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