[Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

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Shadow Dragon
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[Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon Shadow Dragon » 11. Juni 2013 19:49

Ich habe mich heute endlich mal durchgerungen EU zu starten, habe damals beim ersten Start nur dumm geguckt und das ganz schnell wieder zu Vicky gewechselt.
Mein Problem ist und bleibt aber das Geld, ich weiß das es Monats und Jahreseinkommen gibt. Und mein Jahreseinkommen ist auch positiv, aber trotzdem komm ich total schnell ins Minus und muss Kredite aufnehmen, die ich dann wegen eben jenem Minus nicht abzahlen kann.
Ich spiele mit Brandenburg und habe nur 3.000 Mann, also die Anfangsarmee des Staates, wegen eines Auftrages habe ich meine Beziehungen mit der Pfalz ein bisschen hochgepusht. Könnte es daran liegen?
Am besten wäre es wen mir jemand mal das Geldsystem ganz erklären könnte.

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Guerillonist
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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon Guerillonist » 11. Juni 2013 22:20

Mhh... könnte es sein, dass dein monatliches Einkommen negativ ist? Das ist eigentlich oft gerade am Anfang so. Guck dir mal an, wie Hoch dein Monatseinkommen im Vergleich zu deinem Jahreseinkommen ist. Natürlich sollte sollten deine jährlichen Einnahmen mindestens zwölfmal so groß sein, wie dein monatliches Defizit. Um deine monatlichen Einnahmen schnell zu erhöhen kannst du den Anteil deiner Einnahmen, der in deine Staatskasse fließt erhöhen. Das hat allerdings eine verlangsamte Forschung und drastische Inflation zur Folge.
Ansonsten gilt: Provinzen ausbauen, profitablen Handel treiben und keine zu großen Armeen aufstellen. In Friedenszeiten auch mal den Sold runterschrauben. Die Jungs brauchen nicht die ganze Kohle bekommen, wenn sie eh nur faul rumlungern ^^
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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon dschagannad » 12. Juni 2013 03:28

Am Anfang ist man grundsätzlich unendlich arm, gerade mit kleinen Nationen. Beziehungen zur Pfalz verbessern per Geld schicken überdehnt warhscheinlich schon deine Staatskasse, so traurig das klingt. Lass die Mission bleiben und spar auf ein paar Gebäude um die Wirtschaft zu stärken, Armeeunterhalt im Frieden runtersetzen und nur sinnvolle Berater nehmen (+5% Steuereinahmen für 0,5 Dukaten ist bei Brandenburg z.B. schon ein Minusgeschäft, besser sind die +Tech-Typen). Kredite immer vermeiden, wenn du da drinsteckst hast du schon verloren.

Das Geldsystem hast du schon richtig verstanden, wenn du den Unterschied zwischen Monats- und Jahreseinnahmen kennst. "Monatseinnahmen" sind eigentlich Kosten, und am 1. Januar kommt dann der mehr oder weniger große Geldsegen. Du kannst auch monatlich was in die Staatskasse abzwacken, was sich aber am Anfang auch nicht lohnt, da du Inflation aufbaust und dein Tech zurückgeworfen wird. Bau die Gebäude die +Steuereinnahmen geben (möglichst in den Provinzen die schon gut Steuern haben) auf und sei geduldig.

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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon XYBey » 12. Juni 2013 09:32

Ich rate dir, wenn du auf das Monatlich Geld angewiesen Bist, solltest du einen Berater einstellen, welcher die Inflation reduziert, aber pass auf, die kosten auch Geld. Allerdings wird es lukratiever, die Jahreseinnahmen zu erhöhen, da diese keine Infaltion verursachen und immer ein Gelpolster zu haben. Die händler finde ich eine komische Sache, da deren Gewinn, meines Wissens nach, monatlich ist, und es nur dann was bringt, wenn es auch in die Staatskasse Fließt, sonst wird dies in Technologie Investiert, was zur Folge hat, dass Geld in Technologie Investiert wird. Man könnte da auch direkt investieren, was sich nur aber kurzfristig und akut Auswirkt. Kolonien zu unterhalten, um sein Reich zu vergrößern, kann auch Kostenspielieg sein, und wird sich erst nach Jahrzehnten Rentieren, also Augen auf, wo man Kolonien Erobert. Zudem muss isch noch sagen, dass die Infaltione in EU3 total Banae ist. Inflation beschreibt den Wert, wie sich ALLES in einer Gewissen Zeit verteuert. Rezession ist genau das Gegenteil. Aber Inflation in EU3 verteuert NUR die Gebäude, nicht auch die Abgaben der Bürger. Und Infaltion wird durch das einfließen der monatlichen Steuern in die Kasse verursacht. Paradox arbeitet stelleenweise sehr schlampig muss ich sagen.....

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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon dschagannad » 12. Juni 2013 14:57

EU3 ist ja auch keine Wirtschaftssimulation.

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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon Guerillonist » 13. Juni 2013 18:21

in EU3 verteuert NUR die Gebäude


Und die Kosten für Rekrutierung, Missionare, Händler, Kolonialisten... die Liste ist schon etwas länger ^^
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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon peter » 16. Juni 2013 17:17

Spätestens nach einem Jahrhundert schwimme ich immer im Geld - also einfach ein wenig Geduld!
Ein Spiel, das auf 400 Jahre angelegt ist "gewinnt" man nicht in einem Jahr. ^^

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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon grendo44 » 18. Juli 2013 15:32

Und woraus wird jetzt das Jahreseinkommen zusammengesetzt und wie kann man es verbessern?
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon XYBey » 18. Juli 2013 17:23

nun, inflatioion bedeutet kurz gesagt, dass sich alles mehrt, bzw alles verteuert. Ausgaben einnahmen. Das Geld wird weniger wert, allerdings ist das in EU3 so geregelt, dass sich die ausgaben vermehren, das ist babnane

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Re: [Europa Universalis III] Das Geld... ich kapier's nicht!

Beitragvon Zordan Babek » 19. Juli 2013 10:52

Die Jahreseinnahmen kann man verbessern, indem man Gebäude baut, die die Produktion oder Steuern erhöhen.

Ich empfehle zum Anfang des Spiels einen Meisterpräger einzustellen, der die Inflation reduziert. Somit kann man den Inflationsregler etwas richtung Gelddruckmaschine verschieben ohne das die Inflation steigt = weniger monatliche Kosten bzw. mehr Einnahmen.

Als weiteren Berater ist eine Produktionsforscher empfehlnswert, da über die Produktion die größten Einnahmen erzielt werden (immer in Relation zu den Prozenten rechnen).
Mit jeder weiteren Stufe in Produktionstech erhöht sich das Einkommen - daher auch immer mal wieder den Inflationsregler überprüfen, ob dieser genau auf der Schwelle steht.

In Friedenszeiten, wie schon von anderen erwähnt, den Soldregler für die Truppen mindestens halbieren - wenn unmittelbare Gefahr droht, steht man dann nicht mit ganz runtergelassener Hose da. In Kriegszeiten kann man kurzzeitig Kriegssteuer verlangen, was aber nicht länger als ein Jahr tun sollte, da dadurch die Kriegsmüdigkeit stetig wächst und die Malis mehr ud mehr zum Problem werden können.

Die Kredite sollte man wirklich tunlichst vermeiden - zur not auch mal den Inflationsregeler zur Hilfe nehmen um über das Jahr zu kommen.

Auch wenn es sich so anhört, als würden einige die Inflation vernachlässigen, finde ich die Einschnitte schon sehr Extrem. Nicht nur das alles teurer ist, sondern auch dass die Ausbildung von Truppen wesentlich länger dauert, die Revoltenaktivität erhöht wird, was widerum erhöhte Stabilitätskosten verursacht usw.
Mit der Inflation und besonders mit Krediten kann man sich ganz schnell in eine Geldspriale katapultieren, aus der man Jahre braucht um da wieder heraus zu kommen.