[Kingdoms] Choceur - Screens und Geschichtenthread

Modifikation für Medieval: Total War Kingdoms

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jannik
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[Kingdoms] Choceur - Screens und Geschichtenthread

Beitragvon jannik » 16. Januar 2011 12:18

Hi,
hier könt ihr ja mal eure geschichten und Screens posten.
Freue mich auf eure Teilnahme.
Mein Youtubekanal "Die Let's Play WG"
https://www.youtube.com/channel/UCJG13R ... M88iOR4rUA

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 18. Oktober 2011 00:54

So, damit hier auch mal was los ist stell ich mal den ersten Teil eines Testspieles rein, daß ich mit dem HRE geführt hab bzw. noch führe.
Spiel ist auf mittlerer Schwirigkeit. Warum? Weil ich einfach vergessen hatte es auf SS unzustellen, darum. :strategie_zone_19:
Ich versuch soviele Events wie möglich auszulösen. Darum hetze ich auch mit dem Anführer etwas über die Karte oder schließe mit allem und jedem Verträge.
Zur Untermalung hab ich es noch mit etwas mit Story ausgekleidet. Sind vielleicht etwas viele Bilder, aber ich hab einfach immer mal nen Screen gemacht und die einfach zu löschen währe doch Verschwendung. :D
Vielleicht gefällte es ja. Wenn nicht, dann nicht.

Insgesammt hat ich die 10 Jahre gespielt. Dies sind die ersten 5 davon. 1070 - 1074.




Es würde kein guter Tag werden.
Das war König Heinrich klar gewesen, als er am Morgen neben seiner Frau Bertha aufwachte. Am liebsten hätte er sich schon vor Jahren von ihr scheiden lassen. Doch der Papst hatte sich hartnäckig geweigert seinem Wunsch nachzukommen und solange er keinen legitimen Erben hatte, war er dazu gezwungen Nächte mit seiner Frau zu verbringen. Das Reich oder vielmehr der Fortbestand seiner Linie, was für ihn ein und dasselbe war, waren wichtiger als seine persönliche Abneigung gegen seine Frau.
Im Thronsaal erwartete ihn bereits sein Berater, der ihn das übliche Begrüßungsschreiben überbrachte, wenn er die Arbeit an seinem Reich aufnahm.

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Er überflog den Text nur kurz. Was wollte ihm sein Berater schon mitteilen, was er selbst nicht wusste. Schließlich war er der König.
Jahre später sollte er sich an diesen Tag zurückerinnern und daran denken, dass es vielleicht damals besser gewesen währe, das Schreiben genauer zu lesen. Er hätte sich viel Ärger dadurch ersparen können.
Viel interessanter war für ihn damals aber der Bestand seiner Schatzkammer.

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Denn Krieg herrschte im Reich. Die Sachsen hatten sich gegen seine legitime Herrschaft aufgelehnt und begehrten gegen ihn auf. Er hatte bereits eine ansehnliche Streitmacht in Frankfurt versammelt und würde noch heute ausziehen, die Heere der Sachsen zu zerschlagen.
Doch schon kurz nach beginn seines Feldzuges wurde seine Armee von Verbänden der Sachsen aufgehalten, die ihn zu Schlacht zwangen.
Burchard von Veltheim war schon immer wankelmütig gewesen. Nun, mit der Macht eines Bischofs und dem Papst auf seiner Seite, fühlte er sich stark genug, offen gegen König Heinrich anzutreten.
Doch Heinrich würde ihm zeigen, was wirkliche Macht war.

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Zwar wählte Heinrich nicht das Schlachtfeld. Doch konnte er Burchard dazu zwingen ihn direkt anzugreifen. Der Schlüssel zum Sieg waren seine Bogenschützen. Sie würden schon lange bevor es zur eigentlichen Kampf kam, eine blutige Ernte halten.

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Was sie auch taten.
Burchards Männer wurden mit Wellen von Pfeilen überschüttet. Die wenigen Armbrustschützen in Burchards Reihen hatten kaum Gelegenheit sich zu wehren.

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Statt sich zurückzuziehen, versuchte Burchard den Sieg mit einem direkten Angriff zu erzwingen. Diesen Fehler würde er kein weiteres Mal machen können. Noch ehe er richtig wusste was geschah, hatte Heinrich ihn mit seinen Reitern gestellt. Doch um Burchards Schande komplett zu machen, war es nicht der Arm eines edlen Ritters der sein Leben beendete, sondern ein einfacher Bauer aus der Miliz fällte den mächtigen Bischof.

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Kaum dass Burchard gefallen war, ergriff sein Herr die Flucht. Doch Heinrich kannte keine Gnade. Wer sich gegen seine Herrschaft auflehnte, musste den Preis dafür bezahlen.
So ließ er seine Männer jeden töten, dessen sie habhaft werden konnten. Es sollte allen die sich weiterhin gegen ihn stellen eine Warnung sein.

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König Heinrich wollte nun sofort tiefer in die Lande der Sachsen vorstoßen um diesen keine Chance zu geben, sich von ihrer Niederlage zu erholen. Doch seine Berater rieten ihm ab. Der Winter war früher als erwartet eingetroffen und würde eine Versorgung des Heeres erschweren.
Gleichzeitig erreichten Heinrich Nachrichten aus dem Reich.
Zwei treue Verbündete waren überraschend verstorben, während gleichzeitig Ein Bastard eines Verwandten Ansprüche anmeldete.

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König Heinrich ließ das Heer also rasten. Erst musste er sich den Regierungsgeschäften widmen, ehe er sich wieder der Sachsen annehmen konnte. Der Verlust von Berthold von Zähringen, seinem Mann in den italischen Besitzungen seines Reiches, wog schwer. Es war nicht auszuschließen, dass die Stadtstaaten die Gelegenheit nutzen würden, um ihren Einfluß auf Kosten des Reichs zu erweitern.

Zum Glück war der Winter ebenso schnell wieder verschwunden wie er aufgetaucht war und Heinrich konnte seinen Zug nach Magdeburg fortsetzen.
Die Hochburg der Sachsen war eines der wichtigsten Ziele in diesem Krieg und der Schlüssel zu seinem Sieg. Von Magdeburg aus würde er die Sachsen in die Knie zwingen.
Doch auch die Sachsen wussten um die Wichtigkeit Magdeburgs. Unter Magnus Billunger, einen abtrünnigen Fürsten des Reichs waren Truppen in Marsch gesetzt worden, Magdeburg um jeden Preis zu halten.
In diesen setzte auch Werner von Steußlingen, der Bischof von Magdeburg all seien Hoffung, als er dem König die Übergabe der Stadt verweigerte.

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Auch in dieser Schlacht, sollten die Bogenschützen Heinrichs wieder eine tragende Rolle spielen.

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Auch in dieser Schlacht, sollten die Bogenschützen Heinrichs wieder eine tragende Rolle spielen. Denn wie Monate zuvor in der Schlacht gegen Burchard, forderten die Bogenschützen ihren Tribut unter den Männern der Sachsen, so dass ihren Anführern nur die Möglichkeit des frontalen Angriffs blieb.
Auch sie bezahlten diesen Fehler mit ihrem Leben.

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Wieder ließ Heinrich alle Fliehenden verfolgen. Keiner sollte am Leben bleiben.

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Doch wo König Heinrich Grausamkeit gegen seine Gegner zu Felde zeigte, war er Großzügig gegen die einfachen Bewohner der Stadt Magdeburg.
Bereitwillig hatten diese ihm nun die Tore geöffnet und ihn als Retter und Befreier begrüßt. Zum Dank zu zog der König ohne zu plündern und ohne zu morden in die Stadt ein.

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Wieder rieten ihm seine Berater zu warten, bis sein Heer besser versorgt sein, ehe er den Feldzug gegen die Sachsen fortsetzte. Doch diesmal blieb der König hart. Der Weg durch die Lande seiner Feinde lag offen vor ihm. Ehe die Sachsen sich neu formieren konnten, musste er diesen Krieg beenden.
Daher ließ er nur eine kleine Garnison in Magdeburg zurück, um mit dem Gro seiner Truppen weiter nach Hamburg zu ziehen.

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Doch auch wenn er im Feld war, durfte er die Regierungsgeschäfte nicht ruhen lassen. Ein weiterer Bastard meldete Ansprüche. Heinrich fragte sich, wie viele von ihnen noch auftauchen würden. Einige in seiner Familie schienen mehr Kinder zu haben als sie zählen konnten. Ihm hingegen hatte Gott bisher nur eine Tochter geschenkt, die er zwar liebte, die aber zum Erhalt des Throns für seine Linie vollkommen wertlos war. Er brauchte einen Sohn und das möglichst bald. Sonst würde womöglich doch noch sein verwitweter Schwager Rudolf von Rheinfelden den Thron besteigen.

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Gleichzeitig erreichten den König aber auch beunruhigende Nachrichten aus den oströmischen Landen. So sollte es wieder einen Aufstand der Bulgaren geben.

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Es war wohl angebracht einige Bündnisse zu schließen, um das Reich an seine äußeren Grenzen zu sichern. Die Verträge mit Genua und Frankreich würden ihm Frieden an den bedrohten Außengrenzen sicher. Zumindest solange, bis er Hamburg unter seine Kontrolle gebracht und die Sachsen besiegt hatte.

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Doch sollte es anders kommen als geplant. Heinrich hatte sich auf eine lange Belagerung der Stadt eingestellt. Doch Die Sachsen schienen auf einen Kampf zu brennen.
Noch ehe der Belagerungsring richtig geschlossen war, stürmten sie aus der Stadt heraus.

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Ordulf Billunger wollte den Tod seines Sohnes rächen und ritt an der Spitze des Heeres der Sachsen. Und auch er ritt in den Tod.
Anders als in den vorherigen Schlachten gelang es zwar diesmal die Bogenschützen von König Heinrich zu vertreiben. Doch die Milizen drängten die anstürmenden Sachsen schnell zurück und Heinrichs gepanzerte Reiter mähten alles nieder was sich ihnen in den Weg stellte.
Als die Sachsen erkannten, dass sie nicht mehr gewinnen konnten, versuchten sie sich hinter die Tore der Stadt zu retten. Doch Heinrich setzte ihnen nach und eroberte die Stadt.

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Der König hatte gesiegt. Zwar hatte er einiges an Bogenschützen verloren, doch diese waren billig und leicht zu ersetzen.
Gemessen am Gewinn, der Vernichtung der letzten Sachenheere und der Eroberung Hamburgs, waren dies leicht zu verschmerzende Verluste.

König Heinrich war sich sicher, mit diesem Sieg hatte er die Macht der Sachsen gebrochen.
Und tatsächlich trafen wenige Tage später Abgesandte der Sachsen ein, um sich dem König zu unterwerfen.
Mit Beginn des Jahres 1073 war der Sachsenkrieg beendet.

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Nun konnte sich Heinrich auch Aufgaben widmen, die bisher unerledigt geblieben waren, für die Stabilität des Reichs aber unerlässlich waren.
Zum einen sorgte er für eine vorteilhafte Ehe seines Getreuen Welf von Kärnten. Dem das Lehen in Bayern anvertraut war. Schon bei der Einsetzung von Welf hatte es Probleme bezüglich der Erbreihenfolge gegeben. Dies sollte sich keinesfalls wiederholen. Welf sollte gefälligst einen legitimen Erben zeugen und zwar schnell.

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Doch noch während Heinrich die Anweisungen für die Hochzeit unterzeichnete, erinnerte er sich daran, dass er vor ähnlichen Problemen stand. Er hatte ebenfalls keinen Sohn und Erben. Dieses Problem musste angegangen werden und zwar schnell.

Als nächstes erreichten Heinrich aber auch beunruhigende Meldungen über einen seiner Kardinäle, Otto von Riedenburg. Dieser sei der Häresie verfallen. Was umso schlimmer war, da dieser einst auf einer Pilgerreise gewesen und die Heilige Stadt gesehen hatte. Diese Angelegenheit durfte keinesfalls aufgeschoben werden.

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Dem Papst würden solche Auswüchse nur einen weiteren Grund liefern sich gegen ihn zu stellen. Dabei waren die Beziehungen zwischen dem Reich und dem Papst ohnehin nicht die Besten.
Es währe wohl besser sich weiter abzusichern und weitere Bündnisse zu schließen.

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Der Vertrag mit dem Herzog der Normandie und neuerdings auch König von England würde ihn aus eventuellen Streitigkeiten dort heraushalten. Und mit dem Vertrag mit der Republik Venedig währen die Besitzungen des Reichs in Italien ebenfalls sicher.
Das Jahr 1074 schien also ein gutes Jahr zu werden.

Doch es sollte anders kommen.
Schlimme Kunde verbreitete sich in ganz Europa. Die Heilige Stadt Jerusalem war gefallen. Eigentlich war sich schon seit geraumer Zeit nicht mehr in christlichem Besitz gewesen. Doch hatten Pilger steht’s freien Zugang zur Stadt gehabt. Doch schien sich dies unter den neuen Machthabern zu ändern. Die Zeit würde zeigen, wie sich die Sache entwickeln würde.

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Zumindest innenpolitisch blieb es ruhig und König Heinrich konnte Erfolge verbuchen.
Sein Verbündeter Berthold von Zähringen bat um Vermittlung durch den König, bei der Suche nach einer passenden Braut.
Heinrich war ihm nur zu gerne behilflich. Nicht zuletzt, da er mit der Braut, Trude von Schwaben, Bertholds Ansprüche auf Schwaben gegenüber Rudolf von Rheinfelden stärken konnte. Rudolf währe davon bestimmt nicht begeistert. Was ein zusätzlicher Erfolg für Heinrich war.

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Fast gleichzeitig erreichte Heinrich die Nachricht, das Gebhard von Zähringen sich des Häretikers Otto von Riedenburg angenommen hatte.
Das war gut. Doch gleichzeitig wurde sich Heinrich bewusst, dass in den letzten 3 Jahren 4 angesehene Bischöfe und oder Kardinäle unter seiner Herrschaft gestorben waren. Und nur einer davon eines natürlichen Todes. Sofern Auf dem Schlachtfeld erschlagen werden oder öffentlich verbrannt nicht neuerdings unter natürlich fallen sollte.
Nach Außen machte dies keinen guten Eindruck. Er sollte besser noch schnelle einige Verträge schließen. Die Normannen, die in Süditalien und Sizilien für Aufregung sorgen, währen über eine Anerkennung sicher glücklich.
Aber auch Dänemark ersuchte schon lange nach einem Bündnis.
Er würde beiden Ersuchen stattgeben und schnellsten neue Bischöfe ernennen und in ihre Ämter einsetzen. Aber dieses Mal würde er darauf achten, dass es sich bei den Bischöfen ausschließlich um Kandidaten handelte, die seiner Partei angehörten. Dies sollte zukünftig Probleme verhindern.

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König Heinrich ging zufrieden schlafen. Das Jahr 1075 konnte kommen.

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 5. November 2011 12:33

Hier nur der 2. Teil zum Thema Start mit dem Heiligen Römischen Reich. Dieser wurde aus mehreren Testspielen zusammengeschnitten um alle möglichen Enden zu testen. Werde aber nicht alle zeigen. Nur das historisch korrekte. ;)
Nur für den Fall, dass es Übereinstimmungsfehler geben sollte. Einige Dinge, wie Texte oder Daten wurden auch noch verändert. Sind also nicht mehr so wie sie hier zu sehen sind, um eine bessere Spielbarkeit zu gewährleisten.

Letzter Stand war der Beginn des Jahres 1075.
Eigentlich hatte das Jahr 1075 auch wirklich gut für König Heinrich begonnen. Ihn erreichte nämlich die Nachricht, dass seine Schwiegermutter, Adelheit von Turin, gestorben war. Manche würde ihn womöglich für gefühllos halten. Er aber hatte seine Schwiegermutter nie leiden können und machte auch keinen Hehl daraus.

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Dann erreichten mehr als beunruhigende Nachrichten seinen Hof.
Der Zwist zwischen ihm und dem Papst war nun offen zutage getreten und in seiner grenzenlosen Arroganz und Überschätzung seiner Macht, hatte der Sitzpisser in Rom es gewagt ihn, Heinrich, König des Heiligen Römischen Reichs zu exkommunizieren.
Er würde ihm die passende Antwort liefern, wenn er mit seinen Adeligen nach Rom marschierte.

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König Heinrich wollte sofort ein Heer zusammenstellen, um den Papst in seine Schranken zu weisen und sandte Nachrichten an all seine Adeligen, die dafür notwendigen Männer bereitzustellen.
Doch waren seine Adeligen, entgegen Heinrichs Annahme, nicht ohne weiteres bereit ihm zu folgen. Ein Teil von ihnen nahm die Worte des Papstes sogar zum Anlass ihren Eid ihm, ihrem König, gegenüber als aufgelöst zu betrachten.

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Das war nicht gut. Nein, das war gar nicht gut. Zwar gab es immer noch Adelige die loyal zu ihm standen.

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Doch ohne die Unterstützung durch den Adel, war seine Position nicht gesichert. Sein Thron und die Herrschaft seines Hauses standen auf dem Spiel. Er musste etwas unternehmen.
Ihm blieb keine Wahl. Vorerst musste er dem Papst klein bei geben. Der Erhalt seiner Macht war wichtiger.
So traf Heinrich Vorbereitungen zu einer Reise nach Italien. Dort würde er den Papst um Vergebung bitten und sich dann der illoyalen Adeligen annehmen.

Doch kaum dass Heinrich die Reise angetreten hatten, kam die nächste Hiobsbotschaft. Die Adeligen, welche ihren Eid zu ihm als gelöst betrachteten, hatten Rudolf von Rheinfelden zu ihren neuen König erhoben. Diese begann sofort mit einem Angriff auf die von Heinrich erst kürzlich befriedeten Lande der Sachsen, da er auf ihre Unterstützung rechnen konnte.

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Heinrich eilte nun nach Italien. Er musste schnellstens nach Rom. Doch ließ ihn der Papst warten. Heinrich kam es so vor, als müsse er 2 Runden untätig in den Landen vor Rom verharren, um die Voraussetzungen eines Spiel zu verfüllen, das er nicht kannte. ;)

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Doch schließlich durfte er vor den Papst treten und dieser stellte ihm die Frage, ob er Buße tun wolle.

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Von wollen konnte keine Rede sein. Doch hatte Heinrich kaum eine andere Wahl und so akzeptierte er. Doch würde er den überlegenen Blick des Papstes niemals vergessen und sich bei diesem, wenn die Zeit reif war, angemessen bedanken.

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Vorerst aber gab es wichtigere Dinge zu erledigen. Mit der Aufhebung der Exkommunikation standen auch all seine Adeligen wieder an seiner Seite. Schnell wurde ein Heer ausgehoben, welches sich des Usurpators Rudolf, des sogenannten Gegenkönigs, annehmen sollte. Bald schon standen sich die Heere gegenüber

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Das Heer Heinrichs war an Zahl unterlegen und seine Berater rieten zum Abwarten. Doch stand ein wahrer König schon immer über der Mathematik und so befahl Heinrich den Angriff.

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Der Usurpators Rudolf verhielt sich zuerst passiv, so dass Heinrichs einfache Bogenschützen dessen Reihen etwas lichten konnten.
Heinrich selbst versuchte die Flanke seines Gegenüber zu umgehen, geriet aber dessen Lanzenkämpfer und musste sich zurückziehen.
Während Heinrich so beschäftigt war, nutze Rudolf die Gelegenheit zu einem kühnen Vorstoß auf Heinrichs Bogenschützen. Diese Angriff endete ebenso wie der Heinrichs in den Lanzen der Kämpfer.
Doch die Unordnung des gescheiterten Angriffs nutzend, befahl Heinrich nun den Hauptangriff. Alle Einheiten rückten vor. Seine Schwertkämpfer durchbrachen Rudolf Linien und Heinrichs Ritter schlossen Rudolfs Leibgarde ein. Was folgte war ein ein Gemetzel, welchem kaum einer entkam. Nun die Sachsen sein entkommen, verkündeten die Herolde später. Doch diese seien ohnehin immer die Ersten, welche vom Schlachtfeld flohen.
Der Sieg war Entscheidend. Der Usurpators Rudolf war nicht mehr. Und um seine Schande zu vervollständigen, hatte man ihm die Schwurhand abgeschlagen. Diese würde alle die noch zweifelten, wer der Rechtmäßige König war, die Entscheidung Gottes vor Augen führen und ihnen Zeigen, wie Verrat endete.

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Damit war Heinrichs Herrschaft vorerst gesichert. Die Adeligen wussten wieder wo ihre Treue lag und auch Rudolf Sohn Berthold verhielt sich wieder loyal.
Kurz dachte er darüber nach, wie es hätte enden können, wenn Rudolf den Sieg davongetragen hätte.

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Doch schnell tat er den Gedanken beiseite. Gott hatte Recht gesprochen. Niemand konnte das bestreiten. Es war nicht die Zeit über Unmögliches zu philosophieren. Er mußte ein geeintes Reich regieren.
Wenn die Wogen des Krieges sich gelegt hatten, konnte er darüber nachdenken. Dann würde er sich auch all jener erinnern, die treu an seiner Seite gestanden hatten und auch an jene, die sich gegen ihn gestellt hatten. Sie würden alle ihren Lohn erhalten.
Doch das war eine Geschichte, die erst noch geschrieben werden müßte.

- ENDE -

So, das wars.
Hoffe hat gefallen. Wenn nicht dann nicht. :P
Hier ist nur eine der Möglichkeiten gezeigt worden. Insgesamt gibt es 5 Möglichkeiten eine Exkommunikation zu lösen und 4 wie der Krieg gegen den möglichen Gegenkönig enden kann. Eine Niederlage muss nicht unbedingt eine Niederlage sein. ;)
Viel Spaß all denen, die herauszufinden versuchen, was noch, wie geht.

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Arn de Gothia » 5. November 2011 13:00

Kann es auch in England, Frankreich etc. einen Gegenkönig geben?
Der Forenfeedback Thread ist der wohl der am meisten zum spammen Benutzte Bereich außerhalb der Spamzone.

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 5. November 2011 14:11

Nein.
Das ist ein spezielles Ereignis welches nur das HRE des Spielers betrifft und sich aufgrund der Ereignisse um den Sachsenkrieg, den Investiturstreit, die Exkommunikation Heinrichs und dem Gegenkönig Rudolf so anbietet.

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Pfeiflein » 5. November 2011 16:22

Du hast beim Ereigniss "Sieg des Gegenkönigs" das Wort Strömungen falsch geschrieben ;)
Wer nicht raucht und auch nichts trinkt, der ist schon auf andere Art dem Teufel verfallen.


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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 5. November 2011 17:49

lol
Sind noch andere drin. tod und tot z.B. Sind aber inzwischen verbessert.
Auch verbessert wurde, dass es nur "Gegenkönig" und nicht "der Gegenkönig" heißt oder dass der Anführer des HRE schon nen Kaiser ist. Ist jetzt nen König und muß sich die Krone erst beim Papst abholen.

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Picante » 6. Dezember 2011 20:38

Wie holt sich den der König die Krone beim Papst, weil einfach neben Rom stellen genügt nicht?
:strategie_zone_20: Grüsse Picante :strategie_zone_20:
[img :[align=center]Bild[/align] ][/img]

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Re: Sreens- Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 6. Dezember 2011 21:07

Du müßtest mit dem Anführer des HRE in der Provinz von Rom sein, darfst nicht Exkommuniziert sein und mußt eine Frömmigkeit von mindestens 6 haben.
Dann sollte er die Kaiserkrone erhalten und am Rundenende auch den Titel Kaiser bekommen.

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Re: [Kingdoms] Choceur - Sreens und Geschichtenthread

Beitragvon Shadow » 10. Juli 2012 21:33

Hallo erstmal, ich bin neu hier im Forum :strategie_zone_47:

Ich finde die Mod wirklich toll und wollte mal ein bischen was zeigen :strategie_zone_22:
Vorweg, ich hatte zuerst auf normal mit Frankreich begonnen, aber selbst nach 80 Runden hatte die KI fast gar nichts getan,
bevorzugt stellten sie eine große Armee neben eine Rebellensiedlung und ließen sie dort den Rest der Kampagne stehen :strategie_zone_75:

Aber dann (mit Polen auf Schwer) haben sich alle wirklich toll entwickelt, bin inzwischen bei Runde 120.
Nachdem ich noch Prag und Wroclaw zügig einnehmen konnte, waren danach alle Rebellensiedlung (die ich erreichen konnte ;) ) bereits
von anderen Nationen eingenommen. Notgedrungen ging ich so Bündnisse mit dem HRR, Ungarn und Bulgarien ein und sicherte mir
die Durchmarschrechte, sodass ich Bulgarien im Kampf gegen das Oströmische Reich unterstützen konnte :strategie_zone_54:
Im moment befinde ich mich im Krieg gegen Kiever-Rus, die mir tatsächlich drohten, mich anzugreifen, falls ich keinen Tribut zahle :strategie_zone_58:
Auch die anderen Nationen waren nicht untätig,
Frankreich hat sich mit Schottland verbündet und bekriegt sich mit dem HRR, dass sich wiederum die Unterstützung von England gesichert hat und als Rache für den
Verlust von Frankfurt bis nach Lyon vorgerückt ist. (Toulouse gehört Kastilien, erkennt man sehr schlecht)
Dänemark und Norwegen bekämpfen sich bis aufs Blut, Dänemark ist zwar im Vorteil, schafft es aber nicht, die Festung Kulm zu erobern lol
Beide Nationen versuchen immer wieder ein Bündnis mit mir einzugehen, aber da halte ich mich erstmal raus :strategie_zone_72:


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Ein paar Dinge, die mir noch aufgefallen waren:
Im Auswahlmenü steht Georgien, anstatt Nowgorod.
Als ich mit Frankreich am Kreuzzug teilnehmen wollte, bekam mein General direkt den Trait "Gelübte gebrochen" (oder so ähnlich)
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das mit Venedig war aber ich glaub schon. Auf jeden Fall kam da ein Event, das fragte, ob ich mich
dem Oströmischen Reich bei einem Feldzug gegen die Normannen beteiligen möchte. Da ich mich aber bereits mit den Oströmern im Krieg befand,
lehnte ich natürlich ab. Ich bekam ein Schlechteres Verhältnis, aber hatte trotzdem plötzlich ein Bündnis mit Ostrom.

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Re: [Kingdoms] Choceur - Screens und Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 11. Juli 2012 12:57

Schön daß dir die Mod gefällt. :strategie_zone_80:
Werde versuchen die Finale Version möglichst bugfrei zu bekommen ehe ich sie veröffentliche. Das ist auch eienr der Gründe, weshalb die Version noch auf sich warten läßt.

Die Ki ist mir oft ein Rätsel. Manchmal kommt sie ganz gut ins Spiel und manchmal steht sie nur bekifft rum. Am Besten die Kampagne immer auf sehr schwer und Schlachten auf schwer spielen. Dann kommt sie meiner Meinung nach am Besten ins Spiel. Kann aber immer mal wieder passieren, daß einzelne Fraktionen nicht gebacken bekommen. :strategie_zone_72:

Toulouse gehört Kastilien, erkennt man sehr schlecht


Ist mir auch aufgefallen. Nachedem ich für die neue Version so manches Testspiel gemacht habe. Ich bin noch unschlüssig ob es nicht angebracht währe, Kastilien-Leon vielleicht ne violette Farbe zu verpassen, um sie besser unterscheidbar zu machen. will aber keine neuen Texturen für die Generäle und Einheiten machen. Bei England, Venedig, Ostrom, Dänemark und Norwegen ist das Problem ähnlich. Wenn diese Fraktionen viele gemeinsame Grenzen haben wird es auf dem Radar etwas unübersichtlich.

Im Auswahlmenü steht Georgien, anstatt Nowgorod.


Der Fehler wird in der Finalen version nicht mehr drin sein. Ist inzwischen von mir korrigiert.

Als ich mit Frankreich am Kreuzzug teilnehmen wollte, bekam mein General direkt den Trait "Gelübte gebrochen" (oder so ähnlich)


Jep, das ist ein Problem an dem ich noch arbeite.
Geplant war, daß über dieses Trait verhindert werden soll, daß der Spieler den General für Eroberungen nutzt, statt ihn Richtung Kreuzzugsziel zu schicken. Wenn der General über mehrere Runden ne Belagerung in Italien macht, bekommt er den Trait. Problem ist, daß ich nicht bedacht habe, daß der General ja zuvor als Stadthalter eingesetzt sein könnte und daher bereits mehrere Runden in der Provinz war. Da bastle ich noch an ner Lösung. ;)

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das mit Venedig war aber ich glaub schon. Auf jeden Fall kam da ein Event, das fragte, ob ich mich
dem Oströmischen Reich bei einem Feldzug gegen die Normannen beteiligen möchte. Da ich mich aber bereits mit den Oströmern im Krieg befand,
lehnte ich natürlich ab. Ich bekam ein Schlechteres Verhältnis, aber hatte trotzdem plötzlich ein Bündnis mit Ostrom.


Das hab ich schon von mehreren gehört, kann mir aber nicht vorstellen woran es liegt. Eigentlich sollte im Falleeiner Ablehnung garnicht passieren.
Ich werd das entsprechende Script nochmal auseinander nehmen und schauen, ob ich nen Fehler finde.
Wenn, wird er selbstverständlich in der Finalen verion nicht mehr vorhanden sein.

Wünsch dennoch viel Spaß mit der Mod und ruhig mal einige der anderen Fraktionen versuchen.
Selschuken, Normannen, HRE und Byzanz lohnen sich. Bei diesen ist einiges eingebaut worden. Aber auch die Baltische Adelsallianz wegen des etwas anderen Pools sind nen Versuch wert.

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Re: [Kingdoms] Choceur - Screens und Geschichtenthread

Beitragvon hyretic » 11. Juli 2012 18:10

ändere doch etwas die Grenzfarben. Dann brauchst du auch keine Eineheiten umskinnen.

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Re: [Kingdoms] Choceur - Screens und Geschichtenthread

Beitragvon Deatheye » 11. Juli 2012 22:33

Hab ich schon versucht, für Ostrom.
Wenn ich es nur für eine Fraktion mache sieht es nur sehr bescheiden aus.
Müßte es wenn für alle machen und das gefällt mir nicht.
Werd mal sehen wie Kastilen mit nen violetten Ton aussieht. Vieleoicht spar ich mir auch das Umtextuieren. :D