Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Die AAR der anderen Art...

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Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 7. September 2012 20:16

Spoiler (Öffnen)
Dies ist die Hintergrundstory zu einer Multiplayerkamg von DoW Soulstorm, die im Laufe der Kampange erweitert wird und hoffentlich zu einem guten Ende führt. Alldiejenige die Lust hätten als Verbündeter in den Matchen mitzuwirken, können entweder sich bei Skype bei mir melden oder per PN. Von Zeit zu Zeit wird es eine Abstimmung geben, was als nächstes getan werden wird, welches im Laufe der Kampf Vorteile bringen wird. Kommentare sollten in einen externen Thread gepostet werden, dieser wird bald eröffnet (ihr könnt ihn auch eröffnen, falls es euch so in den Fingern juckt)

Jedes Volk verfügt über ein Stärkepunktekonto, diese wird geringer, je mehr sie in der Schlacht verlieren - wenn nichts mehr übrig ist, dann ist die Seite aus dem Spiel
Tau: 500
Imperiale Armee: 400
Space Marines: XXX
Orks: XXX

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Am Ende kam es so, wie es oft prophezeit wurde: Der Imperator versagte bei seiner Aufgabe, das Imperium vor dem Warp zu schützen. Als sein Geist starb, verblasste das Leuchtfeuer und alle Schiffe, die sich Warp befanden, gingen verloren. Größere Reisen wurde im Imperium somit vollkommen unmöglich, das Chaos brach überall hervor, überrannte Welten, verwüstete und brandschatzte wie einst im großen Bürgerkrieg. Selbst Terra, die Heimatwelt der Menschen, fiel in einem schier endlosen Ansturm von Dämonen, Ketzern und anderen Abscheulichkeiten aus dem Warp. Nur zu leicht hätte das Chaos vollkommen gesiegt, doch begann es sich alsbald nur noch selbst zu bekämpfen und ignorierte die überlebende Loyalisten - meistens. Jede einzelne Welt war auf sich alleine gestellt und viele gingen noch an Orks, die Tyraniden und andere Völker verloren, die entweder ihre Chance gekommen sahen, oder das taten was sie immer getan hatten.

Aber nicht nur die Menschen erlitten schwere Verluste, auch die Tau waren schnell ein zum Untergang verurteiltes Reich, das sich nur mit äußerster Mühe gegen die anstürmenden Horden des Chaos und Tyraniden verteidigen konnte. Und meistens nicht einmal dies. Nur durch die Fügung des Schicksals, das die drei anderen Göttern Khorne nicht den absoluten Thriumph gönnen wollten, hatten sie es zu verdanken überhaupt noch existent zu sein und nicht ausgestorben und von der Galaxis vergessen zu sein.

Die Space Marine erlitten auch erhebliche Verluste, viele Orden zogen in sinnlose Schlachten, um die Horden des Chaos zurück zu halten und viele Chaoslegionen machte auch regelrecht Jagd auf sie, bis sie damit anfingen sich gegenseitig zu jagen. Nun sind nur noch ein paar Orden übrig, und die befinden sich alle restlos unter Sollstärke, die Ultramarines wurden auf Ultramar von überwältigenden Streitkräften angegriffen, die letzte Meldung war, dass sie sich beim Grab des Primarchen verschanzt hatten und dort bis zum Entsatz ausharren würden.

Doch wer sollte Ersatz schicken? Die Imperiale Armee?
Geschwächt und unfähig sich ohne ihre Anführer und den Gottimperator neu zu formieren, geschweige davon das viele von dem Chaos korrumpiert oder zumindestens gezeichnet wurden.

Die Inquisition?
Restlos vernichtet

Der Adepta Sororita?
Entweder dem Beispiel der meisten Space Marines gefolgt und sich in einer großen Schlacht geopfert, oder entmutig ihre Einheit verlassen

Die Tau?
Unfähig sich selbst zu verteidigen und selbst wenn sie noch mächtig wären, würden sie ihnen wohl niemals helfen.

Die Galaxis brennt und sobald der Kampf der Gottheiten beendet ist, wird der Sieger sie vollkommen verbrennen, verführen, verhexen oder verseuchen, je nach Fasion.

In dieser Dunklen Stunden schickt das Weltenschiff Ulthwé eine kleine Expedition unter den Runenprophetinnen Falea und Ceicla auf den Planeten Exitus III. um ein ernorm mächtiges und wichtiges Artefakt zu bergen, eine gewaltige Waffe, angeblich mächtig genug selbst die Chaosgötter zu vernichten. Unseligerweise sind auf dem Planeten vor kurzem die Necrons erwacht und verhindern die Entnahme des Artefakts. Da sie nicht mit leeren Händen zurückehren kann, bereitet sie ihre Streitkräfte auf die Schlacht vor.

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Der Feind war den geringen Truppen der Prophetin gnadenlos überlegen, und so konnte sie nur daraufhoffen schnell zuzuschlagen und das Artefakt ansich zu nehmen, bevor ihre Anwesenheit bemerkt würde. Dieser Plan schlug schnell fehl, denn kaum hatten sie das Netz verlassen, wurden auch schon die ersten Phantome von den Rangern gesichtet. So änderte man den Plan dahingehend, dass die Krieger die Necrons vom Artefakt ablenken sollten und so die Kristallsänger zu beschützen, die den arkanen Gegenstand währenddessen aus der Phantomkristallhülle befreien sollten. Die Necrons fielen auf die List hinein, oder sie kümmerte es nicht, was die Eldar da befreiten und wollten zuerst die Krieger und dann die anderen töten, was auch immer ihre Motive waren, schließlich entbrannte ein heftiger Kampf, bei welchem viele Eldar ihre Leben lassen mussten, aber unter Beihilfe der Psikräfte auch etliche Necrons in ihr Verderben befördert wurden. Aber sekündlich starben Eldar und es waren alle auf dem Welt, während die Necrons unerbittlich vorrückten und sie schließlich beinahe von dem strategisch wichtigen und (verhältnismäßig) leicht zu verteidigen Punkt vertrieben hatten und damit die Niederlage besiegelt hätten, meldeten die Sänger das sie Erfolg hatten und die Waffe geborgen hatten und sich nun durch das Netz der Tore zurückzogen. Nun zogen sich die Prophetinnen kämpfend mit ihren siebzehn verbleibenden Kriegern durch ein nahes Portal zurück und brachten die Waffe auf das Weltenschiff Ulthwe.

Dort wurde seine Funktion untersucht und es stellte sich als übernatürlich mächtige Waffe da, die in der Lage war mit einer immensen Zhettawarpenergie insgesamt fünf Schüsse abzugeben, die jedes Wesen töten würde, welches in irgendeinerweise mit dem Warp verbunden worden war. Mit dieser Waffe würde es möglich sein die Chaosgottheiten zu töten, oder wenigstens vom Warp zu trennen, sie in eine andere Dimension zu verbannen, wo sie keinen Schaden anrichten würden. Jedoch würde man dazu zu jeder Heimatwelt der Gottheiten vorstoßen müssen und die Eldar verfügten bei weitem über nicht genügend Kräfte, um sich den Weg dorthin durchzukämpfen. So beschloss der Rat die beiden auf die Suche nach Verbündeten in der Galaxis zuschicken, begleitet vom Klingensturm Ulthwes. Wenn nach einem Monat die Waffe einsatzbereit sein würde, würden sie losziehen, denn es gab die immensen Gefahr, dass besonders Slaneesh und Tzeench die Waffe bemerken würden und sie versuchen zu vernichten, was die letzte Hoffnung zerstört hätte.

Aber dies waren noch nicht alle Probleme, man wusste nicht, wo sich die Gottheiten aufhielten, insofern würde man eine Karte brauchen, die einen zu ihnen führen würde, aber wenn es so etwas gab, dann war es es enorm gut versteckt, wo es doch nicht einmal Hinweise auf so etwas in der Schwarzen Bibliothek gab. Ranger aller Weltenschiffe wurden ausgeschickt, um hiernach zu suchen, wie auch ansonsten allen Bemühungen unternommen wurden, um dies Rätsel zu lösen.
Zuletzt geändert von Georgios am 28. September 2012 22:28, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 8. September 2012 21:48

Während sie noch in Beratungen waren, wem sie denn genug vertrauen konnten, bekam Falea die Vision, dass sie und die Truppen Ultwe auf einer unwichtigen Dschungelwelt benötigt sein würden, um Eldar zu retten.

Und so war es auch, sie trafen Ranger von Ava-Nile, die von dem WAAAAGH-Koppzerbrekka in Bedrängnis gebracht worden waren.

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Die Orks waren unglaublich zahlreich und die Eldar konnten nur mit Mühe sich ihrer Erwehren,

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doch durch die in jahrtausend langen Kriegen geschulten Taktiken des Schnellen Zuschlagens, gelang es ihnen die wichtigsten Lager des WAAAAGH zu zerstören.

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Der Waaaghboss selbst fiel erst nach einem zähen Kampf unter Dauerfeuer von Dutzenden Eldar und selbst da hielt er noch aus, bis sich ein Phatomlord sich seiner Annahm. Mit dessen Tod brach alles zusammen (für die Orks) und die Eldar wurden fortan vollkommen irgnoriert, während die Orks einen neuen Boss suchten.

Die Ranger selbst berichteten, dass sie Kontakt zu den Tau aufgenommen hatten um sie als Verbündete zu gewinnen, die Gespräche waren grundsätzlich positiv verlaufen, doch kurz vor dem Abschluss des Vertrages waren die Gespräche abgebrochen und man konnte nun das schlimmste Befürchten - waren doch Tyraniden vor kurzem in diesem Raumsektor gewesen, wo der verhandlungsführende Himmlische gewesen war. Man würde ihn befreien müssen, was nur unter dem Opfer von vielen Eldar geschehen konnte, weshalb die Ranger eine andere Möglichkeit erschlossen hatten: Commander O'Shova. Zwar war seine Streitkräfte deutlich schwächer, aber dafür verlangte er nur Unterstützung im Kampf gegen den WAAAGH-Blauzermanscha, was bei den Fähigkeiten der Eldar gewiss kein Problem darstellen würde. So galt es nun abzuwägen, was mir Nutzen bringen würde, und diese Entscheidung wollte sie ihnen überlassen, denn sie würden in der Zukunft vielleicht sehen können, was besser war.
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 9. September 2012 18:57

Sie entschieden sich für O'Shova, von den Menschen auch Commander Weitblick genannt. Er war von den Tau wegen seiner Taktiken und diversen anderen Verstoßen ausgestoßen worden und leitet seitdem die sogenannte O'Shova-Enklave, eine kleine Ansammlung von Kolonien am Rande der Tau-Septen. Der WAAAGH-Blauzermanscha war einer der größten Bedrohungen für die Enklave seit ihrer Gründung, denn er hatte mit überagender Wucht zugeschlagen und große Truppenverbände zerschlagen.
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Die Hilfe der Eldar war bitter vonnöten, und sie kamen in der richtigen Stunde, die Schwarze Garde schlug einen Orkangriff zurück, was den Tau die Chance gab sich neu zu formieren und von ihrer formidablen Position auf einem Hügel aus, ließen sie von nun einen Hagel von Plasma auf ihre Gegner herabregnen, während die Eldar den Eingang zum Hügel mit aller Härte verteidigten - viel zu tun gab es hier jedoch nicht, da der WAAAAGH größtenteils im Plasmafeuer starb.
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Schließlich ging man zum Gegenangriff über und einträchtig kämpften Taukampfanzüge und Eldar gegen die anstürmenden Horden der Orks,
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die jedoch entweder von Shurikkenwaffen zerfetzt
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oder von Plasma gegrillt wurden. Einige Orks hatten mehr Glück und wurden durch Haguns-Zars und Powerschwerter zerteilt,
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oder die Runenprophetin zerbrach ihren Verstand wie einen morschen Ast - zu tausenden fielen sie, stürmten jedoch zu zehntausenden nach. Schnell war die Kampfgruppe vollständig umzingelt, doch O'Shova, der vom Hügel aus das Gemetzelte leitetet, hatte schon Gegenmaßnahmen ergriffen und Barracudas geschickt, welche die Orks mit ihren Raketen auseinander sprengten und so den Eldarverstärkungen, darunter einem Illum-Zar, ermöglichten zu den Kampftruppen zu gelangen. Die anschließende Vernichtung des Orklagers und der Tod von Blaumanscha brach ihren Kampfgeist vollkommen.
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Den Rest des Tages verbrachten die Eldar und Tau mit der Vernichtung restlicher Orkkräfte, die noch gefährlich gewesen wären, doch am Abend war der Sieg vollkommen: Wenige Orks waren entkommen und diese würden bald von den Geistkampfanzügen entdeckt und eliminiert werden.

Am Abend kam es schließlich zu dem Gespräch zwischen O'Shova und der Runenprophetinnen Falea und Ceicla, während die Orkleichen, die zu gigantischen Bergen aufgetürmt waren, knisternd verbrannten.
"Wir haben unseren Teil geleistet, tut nun ihr den euren, Tau." begann Falea, doch O'Shova gab nicht die erhoffte Antwort.
"Ich halte mein Wort und werde euch mit einem Teil meiner Truppen unterstützen, aber die meisten werde ich hier benötigen."
"Welches geringe Problem habt ihr denn noch, das ihr nicht bewältigen könnt?" seufzte Anumanear leicht enttäuscht - und darin bestätigt das nur Eldar vertrauenswürdig waren.
"Ein Ausläufer der Tyraniden kommt auf die Enklave zu, hierfür brauche ich einen Gutteil meiner Streitkräfte."
"Ich denke, ihr habt bestimmt einen Plan, nicht wahr Tau?"
"So ist es. Meine Techniker konstruierten vor kurzem ein großes, experimentelles Geschütz mit dem wir einen Großteil der Bedrohung gezielt wegpusten könnten. Doch brauchen wir genaue Zielanweisungen und dafür halte ich eure Truppen für
recht brauchbar."
"Sie sind perfekt." stellte eine von ihnen die Tatsache richtig.
"Genau. Sie sind für den Kampf auf engen Raum geschaffen, etwas, das ich meinen Feuerkriegern nicht zumuten will. Sie halten den Gegner auf Abstand, während wir sie unterstützen und mit dem Geschütz schwere Monster vernichten. Im Falle eines Sieges würde ich mich persönlich Ihrer Sache anschließen, mit dem Großteil meiner Armee."
"Das Angebot ist akzeptabel, Tau. Sorgt dafür, dass die Weltenfresser nicht zum Zuge kommen, und der Sieg wird unser sein."
Zuletzt geändert von Georgios am 12. September 2012 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 12. September 2012 20:45

---------------------------------------------------Adeptus Astartes---------------------------------------------------------------------

Modifizierte Waffe des Hammerhais
Auf unserer Mission in der Nähe der Tauwelten endeckten wir ein kleines Labor der Xenos, als Tau bekannt. Nachdem wir sie mit dem reinigenden Feuer des Imperators ausgelöscht hatten, stießen wir auf Pläne für eine modifizierte Hauptwaffe des Hammerhais. Unser Techmarine sagte nach einer kurzen Inspektion der Pläne, dass diese Waffe genügend Energie besäße, die meisten Fahrzeuge der Imperialen Armee mit Leichtigkeit zu durchzuschlagen und für die augenblickliche Vernichtung sorgen würde. Dies ging einher mit der Verdreifachung der Reichweite.

Nach den Regeln der Inquisition vernichteten wir den Stützpunkt und alle Pläne, hoffend, das dies der einzige gewesen war.

----------------------------------------------------Adeptus Astartes-------------------------------------------------------------------





Die Tau führten sie zu dem Planeten Duastan, einer einstigen Kolonie des Imperiums, friedlich und reich, aber nicht allzu bevölkert. Nach dem dem Tode des Imperators wurde ihr das zum Verhängnis, denn als die Tyraniden angriffen, gab es nicht genügend Soldaten um gegen sie zu bestehen. In ihrer Not riefen sie die O'Shova-Enklave zur Hilfe, doch dies sahen sich außerstande ihnen mit ihren begrenzten Kapazitäten zu helfen. Doch nun wollten sie zurückschlagen, mithilfe der Eldar, um eventuelle Überlebende retten. Die erste Landungswelle landete weitab der Hauptstadt Alenko, angeführt von O'Shova persönlich, außer ihm bestand sie aus ein paar Feuerkriegern und Geisteskampfanzügen.

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Die Eldar währenddessen errichteten an getarnten Orten Verbindungen zum Netz der Tausend Tore, um ihre beste Waffe, die Mobilität zu wahren.
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Doch der Schwarm lies sich nicht so leicht täuschen, schnell endeckten wachsame Liktoren die Tau und griffen sie an. O'Shovas kleine Truppe wäre beinahe aufgerieben worden, wenn nicht die Runenprophetin Falea eingegriffen hätte und zusammen mit ihrer Schwester einen gewaltigen Psi-Sturm entfachte, der die meisten Kreaturen zerstörte und die verletzten Überlebenden zum Rückzug zwang.

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Nun war der Schwarm wütend geworden und dies bedenkend, wurden die restlichen Truppen herbei gerufen und Befestigungsanlagen errichtet.

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Doch der Sturm der Tyraniden war unerbitterlich, bis in den späten Abend hinein rannte Welle um Welle, Krieger um Krieger, Gante um Gante, gegen die Verschanzungen und bald dienten die Körper der gefallenen den Schützen als Deckung, während die Banshees den Tanz des Todes in den Reihen der Feinde tanzten und viele von ihnen erschlugen, und dabei viele ihr Leben verloren.

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Durch die frisch errichteten Portale sprinteten die Eldar von Kampf zu Kampf, tauchten immer zu dem richtigen Zeitpunkt auf und retteten des öfteren die Feuerkrieger, die es ihnen mit Deckungsfeuer vergolten.

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Der neue Hammerhai-Prototyp, den O'Shova hier erstmalig einsetzte, erwies sich als absolut tödlich gegenüber den großen Kreaturen der Tyraniden, meist waren nur zwei Schüsse nötig, um einen tobenden Uberfex zum ewigen Schweigen zu bringen und der Sieg schien nah, doch erschien ein neuer Gegner: Ein gigantischer Trygon grub sich plötzlich inmitten der Taustreitkräfte aus dem Boden, gefolgt von Schwärmen von Ravenern. Die Feuerkrieger, obwohl im Nahkampf nicht ungeübt, starben wie die Fliegen und O'Shova sah sich gezwungen sie zurückzunehmen, während die Eldar ihre gesamte Feuerkraft auf die gewaltige Kreatur konzentrierten.

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Doch der Trygon schien sich nicht um die Laserlanzen zu kümmern, die sich in seinen Körper brannten oder die tausend Shurikkensplitter die abertausende kleine Wunden hinterließen. Schon bald wären die Eldar zerschlagen worden, doch O'Shova bewies sein Taktische Genie abermals als er seinen gesammelten Hammerhaien befahl den Beschuss zu eröffnen. Von der gigantischen Eröffnungsalve abgelenkt, gelang es den Eldarfeuerdrachen ihre Fusionslanzen auf den schwachen Punkt in der Panzerung des Trygons zu fokussieren und mit einem markerschütternden Schrei fiel die Bestie und starb endlich.

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Die restlichen Tyranidenkreaturen zogen sich zurück, um ihre Wunden zu lecken. O'Shova sammelte seine Truppen um den Marsch nach Alenko fortzusetzten und die dortigen PVS-Kräfte, die sich erstaunlicherweise immer noch hielten, zu entsetzen und die Eldar wollten ihnen folgen, doch bekamen die Propheten eine Nachricht des Rates von Ulthwé, denn diese hatten ein Signal aufgefangen, in dem gesagt wurde, dass man wüsste wonach sie suchten und das man es ihnen sagen würde, wenn man ihm helfen würde. Nun galt es abzuwägen, was ihnen wichtiger war, die weitere Unterstützung der Tau oder dieser Nachricht auf den Grund gehen.

"...und so werden wir die Tyraniden in einer gewaltigen Zangenbewegung zwischen der PVS, den Feuerkriegern und euren mitten drinnen zerquetschen." erläuterte O'Shova begeistert seinen Plan, der, was Falea missmutig feststellen musste, doch eine gewisse Schläue aufwies. Nun gut, auch Fremde konnten ja mal ihr Gehirn benutzen. Sie war alleine zu der Taktischen Besprechung erschienen, ihre Schwester tauschte sich noch mit dem Rat aus.
"Überschätzen sie die Affen nicht. Sie sind schwach, ihre Zahl ist die einzige Stärke, und dies ist hier ja nicht sehr ausgeprägt."
"Ich denke schon, dass ich ihren Wert richtig eingeschätzt habe."
'"Setzen sie nie auf Menschen, diesen Fehler begannen wir allzu oft, auf Tartarus, Lorn V. und anderen Planeten. Immer erwiesen sie sich als Schwach und kurzsichtig. Sie besitzen eine schreckliche Neigung sich vom Chaos verführen zu lassen."
"Mag ja alles sein, aber..." wiedersetzte O'Shova sich, bevor er stoppte, als Ceicla in den Raum eintrat.
"Der Rat hat ein Signal aufgefangen, was jemand abgeschickt hat, der etwas kennt, was wir benötigen. Dafür erbittet er nur Rettung vor den Mächten des Chaos."
"Wo ist er? Wo müssen wir ihn helfen?"
"Auf der Erde."
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 14. September 2012 17:30

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Eis bedeckte den Nordpol der Erde, einer der wenigen Orte auf dem ganzen verdorbenden Planeten, wo man mit ein wenig Glück den Erdboden sehen konnte. Hier hatte sich einst ein Forschungslabor für die Baneblades befunden, bevor das Chaos hier eingefallen war und die Imperiale Armee hinweg gefegt hatte. Nun hing eine mörderische Stille über dem Planeten, nur unterbrochen wenn die Chaoslegionen sich aufeinander stürzten, um ihrem jeweiligen Gott zu huldigen.

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Doch nach der Schlacht kehrte wieder die Stille des Winters ein und weißer, unschuldiger Schnee bedeckte die Körper der mutierten Space-Marines, der Kultisten und der zerstörten Geißeln. Dann senkte sich eine unglaubliche Stille über den verlorenen Planeten und man könnte meinen, dass hier niemals Krieg und Schlachten gewesen waren.

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"Das Signal kommt von der zentralen Bibliothek des Bezirks." meldete der Rangerveteran gehorsam den Runenprophetinnen. O'Shova war nicht sehr erfreut gewesen, dass sie gegangen waren, aber er konnte bei weitem nicht die Weisheit der Eldar besitzen.
"Was befindet sich zwischen uns und dem Ziel?"
"Sechs Lager der Space-Marines liegen im Weg, doch sind sie gleichzeitig Problem und Lösung. In ihren Schlachten gegeneinander schwächen sie sich derartig, wie wir es nie gekonnt hätten."
"Die Ironie des Schicksals, derjenige, der unser größter Feind ist, ist auch unser größter Verbündeter." bemerkte Ceicla und warf einen Blick über die schneebedeckten Fabribhallen. Sie hatten in einer ruhigeren Ecke ihr Lager aufgeschlagen, die paar Orks vom WAAAAGH-Terrrrra die hier noch gehaust hatten, waren kein Problem gewesen und von hier aus waren Ranger ausgesandt worden, die Gegend zu erkunden. Ihre Berichte hatten wenig gutes Versprochen: Zahllose Chaos-Warlords, jeder von ihnen mit genug Macht den Klingensturm zu zerfetzen. Aber Rückzug war keine Lösung.
"Der Klingensturm soll sich bereit machen. Es gibt viel zu tun." befahl Falea ihren Runenlesern, die sich um den Aussichtspunkt versammelt hatten.

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Schnell war ein Schlachtplan entworfen, der die Streitmacht in drei Teile teilte, die eine Hälfte bildete das Hauptheer, die andere wurde nochmal halbiert: In eine mobile Truppe, die mit Antigrav-Fahrzeugen wie dem Illum Zar, dem Viper und zahlreichen Falcons ausgestattet war. Die dritte und kleinste sollte das sichern eroberter Stellungen übernehmen. Jeder Soldat, ob Schwarzer Gardist, Ranger, Khaindar, Scorpionkrieger, Feuerdrache, Warpspinn oder Banshee wurden auf die Wichtigkeit der Mission eingeschworen und wie erwartet wollten alle bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen.

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Mit einem schnellen Schlag sollte der Chaos-Renegat südlich der aktuellen Position aus dem Spiel genommen werden, und während die Eldar die Gegner durch ihr auftauchen vollkommen überraschten und bis auf den letzten niedermachten, warf die Black Legion auch einen ihrer Gegner nieder und beschäftigen sich nicht mit den Eldar, sei es aus Arroganz oder Unkenntnis - von zweiten war natürlich auszugehen - und schlachteten sich lieber durch die Word Bearers, die ihre gesamten Truppen in die Schlacht warfen. Währenddessen zerstörten die Eldar ihr Lager und töteten die zurückkehrenden, verblüfften, Truppen bis auf den letzten Mutanten.

Der Black Legion waren damit die Feinde ausgegangen und so begannen sie die Gegend auf der Suche nach neuen zu durchstreifen - und fanden die Eldar, auf die sie sich begeistert stürzten. Sofort befahl Falea den Frontalangriff auf das Lager der Legion und die Streitmacht, begleitet von einem Avatar, brach auf und brachte Tod und Verderben über die Chaoshorden, die ihrerseits einen Blutdämonen, einer Kreatur von unvorstellbarer Bosheit und Macht, beschworen. Er holte einmal mit seiner gewaltigen Axt aus und fünf Phantomlords, die besten und erfahrensten Krieger, wurden ausgelöscht, alle starben durch diesen gewaltigen Hieb. Die Eldar konzentrierten ihr Feuer, doch er holte ein zweites Mal aus und der Avatar, der sich im tapfer entgegen stellte, wurde geköpft und brach in sich zusammen.

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Die Axt hob sich zum dritten Mal und der Dämon lachte über das ihm entgegenschlagenden Feuer, als sie auf eine Laserlanzenphalaxn niedersauste und sie vollständig vernichtete.

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Sein dämonisches Gelächter schallte abermals über das blutige Schlachtfeld, doch sollte dies das letzte Mal sein, denn ein zweiter Avatar, gerade eingetroffen, von den Visionen Ceiclas geleitet, erschien plötzlich und stieß die feurige Klinge einmal durch das Monster.

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Da gab noch nicht so schnell auf und hieb mit der Axt nach dem neuen Avatar, der sich geschickt bückte und das Schwert wieder herauszog und es in einem weiten Bogen schwang und mit dem ersten Hieb den Kopf von dem Körper trennte und mit dem Rückhieb den Körper entzweite.

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Die Chaostruppen heulten entsetzt auf und machten sich daran das Schlachtfeld zu verlassen, nur einige wenige Berserker kämpften weiter - oder wollten weiterkämpfen, doch sie waren ihrer nur wenige und die Eldar viele, eine Hagel von Geschossen prallte auf sie nieder und schickte sie binnen Sekunden zu Boden. Von nun an stießen sie auf keinen besonderen Widerstand mehr, wenn man die Horden von Kultisten absieht, aber es waren Menschen und dementsprechend schwach. Am zweiten Tag der Schlacht erreichten sie die verbarrikadierte Bibilothek und trafen dort jemanden, den sie nicht erwartet hätten - niemals.

"Ahriman!" rief Falea auf, als sie den Hexer auf der Barrikade sah.
"Ja, der bin ich. Spar dir den Wink zu deinen Kriegern, Eldar, ihr braucht etwas das nur ich weiß, da der Herr des Wandels mich erleuchtet hat."
"Erleuchtet? Geblendet."
"Jeden das seine. Ich werde euch sagen, wo ihr einen der Götter finden werdet, Khorne. Dafür verlange ich nur ein klitzekleine Gegenleistung."
"Ich hoffe für dich, das sie nicht zu hoch ist. Wobei jede Leistung schon zu hoch für eine Chaosbestie wäre."
"Sie beschafft euch keinerlei Anstrengungen. Gebt mir Zugang zu der Schwarzen Bibliothek!"
Einen Moment schwieg Falea angesichts dieser unglaublichen Frechheit des Chem-Pan-Sey, bevor sie entschieden antwortete:
"Du hast zu viel gefordert, Mensch, und dein Weg endet hier." Sie hob ihre Pistole und zielte auf Ahriman, der unbeeindruckt weiter auf sie herabsah.
"Wenn ihr mich tötet, werdet ihr nicht siegen."
Falea musste die Wahrheit der Worte akzeptieren und senkte widerwillig die Waffe. Ahriman lächelte wahrscheinlich unter seinem Helm.
"Ich gebe euch einen Tag Bedenkzeit. Dann komm wieder und teilt mir mit, ob ihr mir Zugang gewährt."
Er drehte sich um, und Falae machte sich auch auf den Weg zurück, doch sah er noch einmal in ihre Richtung und ergänzte: "Übrigens, Tzeentch gefällt euer Plan."
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 15. September 2012 17:45

"Wir können ihm nicht trauen, man kann dem Chaos nicht trauen. Und vorallem Tzeentch nicht."
"Wir müssen hoffen, dass er nicht lügt. Allerdings, sollte man auch bedenken, dass das Chaos sich selbst der größte Feind ist."
"Wer sagt uns, das der Wandler nicht uns in eine Falle führen will?"
"Tzeentchs Ziele sind unbegreifbar - entweder gehen wir dieses Risiko ein, oder wir müssen jemanden anderen suchen, der sagen kann, was wir wissen müssen. Aber nur, wer mit dem Chaos paktiert - und nur die höchsten jener, die verdorben sind, können es wissen. Entweder wir müssen Ahriman geben was er will, oder müssten einen anderen Chaosanhänger - wenn nicht sogar einen Dämonen - fragen. Und die werden weniger Kooperation zeigen."
"Nun gut, die Weltenschiffeldar werden dies unterstützen müssen, aber das wahre Problem sind doch die Harlequine, die Wächter der Bibliothek, sie hassen das Chaos noch mehr als wir, und sie werden es nicht dulden."
"Ich bin mir sicher, dass diese kein Problem darstellen werden, notfalls müssen wir drohen, doch sind wir ihnen derartig überlegen, dass sie die Sinnlosigkeit von Widerstand schnell einsehen werden und uns durchlassen werden - müssen. Und wenn es nötig sein muss, einige tausend Eldar zum Wohle des gesamten Volkes zu opfern, werden wir dies ohne Zögern mit Trauer tun."
"Hoffen wir, das dies nicht nötig sein wird."

Am nächsten Tag stand Ahriman wieder auf der Barrikade und blickte hin und her, während er ab und zu seinen Stab schwang und damit rätselhafte Zeichen in die Luft malte.
"Ah! Ihr Seid wiedergekommen, aber nicht um mich zu töten, sonst würde ich auch nicht sehen." begrüßte er Falea, die missmutig heranstapfte.
"Wir gehen darauf ein, was ihr uns vorgeschlagen habt. Aber nicht mit Freude, wie ich anmerken darf."
"Es wird euer Schaden nicht sein."
"Gebt uns die Koordinaten, dann führen wir euch."
"Ihr seid nicht in der Lage Forderungen zu stellen. Ihr könnt mir das Leben nehmen, ich kann euch dagegen Hoffnung geben."
"Nun gut, dann brechen wir auf."

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Einer der Zugänge zu der Schwarzen Bibliothek, in welcher das gesamte Wissen der Eldar über das Chaos aufbewahrt wurde, lag auf einer für alle anderen Völker unbekannte Welt weit außen im westlichen Spiralarm, und dort war das System klein und unscheinbar, der Planet kaum wahrnehmbar und sein Mond noch kleiner.

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Hier wachten die Harlequine - rätselhafte Eldar, die sich voll und ganz dem Theater und dem Kampf gegen das Chaos verschrieben hatten und die Bibliothek bewachten - und sie waren nicht alleine: Dark Eldar, zahlreich ihrer und für den Krieg bereit, griffen die Truppen von Ahriman und Falae sofort nach deren Landung an, während die Harlequine den Tanz des Todes begannen zu tanzen. Vollkommen verblüfft über eine solche Aggresivität erlitten beide schwere Verluste und mussten sich zurückziehen, um sich erneut zu sammeln.

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In der frühen Morgedämmerung des nächsten Tages griffen sie die Harlequine und ihre Unheilvollen Verbündeten - die Schatten der Nacht solange als Deckung nutzend wie möglich - an und eine weitere, blutige Schlacht entbrannte, in welcher die Eldar empfindliche Verluste erlitten, doch schließlich sank der letzte Harlequine von hunderten Geschossen durchbohrt zu Boden und die Dark Eldar, ihre verruchten Machenschaften und Perversitäten, wurden in einem Sturm des Hasses hinweg gefegt, ihr Lager in Schutt und Asche gelegt, ihre Sklaven befreit und dann getötet, da sie das große Warptor gesehen hatte, etwas, was nicht geduldet werden konnte.

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Ahriman versammelte sein Gefolge, Marines der Thousand Sons, vor dem Tor und wollte gerade das Tor passieren, als Ceicla, von ihren Visionen geleitet, dort mit ein paar Runenlesern eintraf und rief:
"Halt! Wohin des Weges? Ihr müsst euer Versprechen einlösen, sonst töten wir euch."
"Ah! Endlich nimmt sich jemand meiner an. Nun gut, ich will freundlich sein und euch nennen, wohin ihr müsst." Ahriman nannte in einem scheinbar Endlosen Monolog alle Positionspunkte, die zu Khorne führten, den seine Welt ist zugleich an einem Ort und dann doch nicht, sie wandelt, doch der Weg bleibt immer gleich, und man sollte ihn nicht verlassen.
"Wenn ihr euch dies alles merkt, dann sollte ihr ihn erreichen. Man dankt für die Hilfe." endete Ahriman und wandte sich dem Portal zu.
"Tötet ihn!" rief Ceicla sofort und die Runenleser eröffneten ihr Feuer, doch die Horden von Kultisten hatten Ahriman nur aus einem Grund versammelt: Als Schutz vor den Eldar. Unter heulen und Schreien starben sie in Windeseile, doch erkauften sie ihm und seiner ausgewählten Garde genügend Zeit um das Tor zu passieren und die enttäuschten Eldar hinter sich zu lassen.

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Der letzte von ihnen verschwand mit einem Blitzen, als die restlichen Truppen unter Falae am Ort des Geschehens eintrafen, aber zu keiner Hilfe mehr fähig.
"Was ist hier nun passiert?" erkundigte sie sich bei ihrer Schwester.
"Er erfüllte seinen Zweck und ich wollte ihn seiner Gerechten Strafe zuführen, doch waren wir unfähig."
"Bedauerlich, doch können wir uns später um ihn kümmern. Sorge bereitet mir eher die Anwesehenheit unserer Dunklen Verwandten - wieso kämpften sie mit den Harlequine? Wieso waren sie überhaupt schon hier? Jemand muss sie informiert haben, dass wir kommen."
"Dies ist eine große Frage, doch die die sich mehr aufdrängt, ist die, wie wir unsere horrenden Verluste wieder auffrischen. Heute und auf Terra haben wir viele gute Männer verloren, und mein Herz sagt mir, das dies noch lange nicht vorbei ist."
"Fass Mut, wir sind nicht alleine, wir sollten zu den Tau zurückkehren und mit Commander O'Shova weiter Schritte besprechen und dann können wir neue Pläne schmieden und Hoffnung schöpfen.".
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 16. September 2012 17:31

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Während die Eldar ihren Spaß auf der Erde und im Netz der Tausend Tore hatten, musste sich die Enklave und O'Shova einem ihrer härtesten Gegner stellen, die ihnen jemals begegnet waren: Orks flohen, wenn man ihnen genug Feuerkraft entgegenstellte und man konnte so zumindestens zeitweise eine Kampfpause einlegen. Tyraniden dagegen griffen solange an, bis entweder sie erledigt, oder der Gegner vernichtet war. Alenko, die Haupstadt von Doastan, nach einem alten Helden aus den Geschichten der Erde benannt, wurde zwar noch teilweise vom 13.Doastan verteidigt, doch hatte diesen ihre Regimentszahl ziemlich viel Unglück eingebracht: Alenko wurde durch einen extrem breiten Fluss in zwei Teile getrennt, einmal in die Industrieviertel und in die Wohnhäuser der Bevölkerung. Natürlich wurden die Munitionslager deutlich besser verteidigt, als die wert- und wehrlose Zivilbevölkerung und selbstverständlich griffen die Tyraniden die Stellungen bei den Munitionslager an und überannten sie innerhalb einer halben Stunde, wobei das 13. 90% seiner Stärke einbüßte, 100% seiner Panzer, General Salis "Unnahbar" Bush und alle oberen Kommandanten verlor. Alle Schweren Waffen gingen natürlich auch verloren, oder mit anderen Worten: Der Rest der Truppen bestand aus sechs angegriffen Zügen und vier Colonels, die verzweifelt versuchten die Brücke zu halten, um die zerbomten Zivilgebiete zu beschützen.

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Zu ihrem Glück machten es sich die Tyraniden auf der anderen Seite zuerst gemütlich, und in dieser Zeit konnte O'Shova eintreffen und frische Kräfte in die Schlacht bringen. Er erkannte sofort, das die Brücke Schlachtentscheidend war, besonders der kleine Raumhafen auf einer Insel, die die Brücke kreuzte. Von dortaus hätten die Schweren Geschütze der Tau perfektes Schussfeld auf die Tyraniden und jene waren dann gezwungen auf einem engen Weg heranzukommen, etwas, wobei sie ihre Masse nicht auspielen konnten. Doch das Schwarmbewußtsein war nicht auf den Kopf gefallen und schickte Tausende von Kämpferkreaturen in die Schlacht, um die Brücke zu erobern und den Planeten gleich mit zu besetzen. Dies stieß auf hetigen Widerstand seitens der Verteidiger, die geeint die Tyraniden immer weiterzurückdrängten und vorrückten.

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Tau und Menschen kämpften und starben Seite an Seite, errangen aber auch zahlreiche Siege.

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Mit dutzenden von Barracudas wurde die Brücke in einem Rakettenhagel von den Feinden befreit und sofort wurden Verteidigunsanlangen ausgehoben und schwere Waffen verankert, während die Erdkaste mühsam versuchte eine Relais-Station einzurichten, um das Freundfeuer besser zu leiten.

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Doch der Schwarm schlug mit ungeheurer Wucht zurück, die Verteidigungstellungen kämpften wie die Teufel, und doch reichte es nicht. Bunker 2, die zentrale Brückenverteidigungstation, bemannt mit zahlreichen Feuerkriegern und zwei Zügen wurde in einem grausamen und blutigen Gefecht von den Tyraniden eingenommen und das Wappen der Tau in den Schmutz gerissen. Die Erdkastenbaueinheiten wurden von den Geistkampfanzügen verteidigt, die die zahllosen Kreaturen geschickt ablenkten und so wertvolle Zeit erkauften. Währenddessen brandeten die Käfer schon an die Verteidigungsanlagen der Zivilstädte und O'Shova begriff, dass es Zeit war von der letzten Waffe gebrauch zu machen: Dem neuen Hammerhai, von welchem vier Prototypen existierten. Er befahl der Infantrie einen Ausfall zu machen und so den Panzern einen Weg zu den großen Biotitanten zu ebnen. Hierbei kam den Feuerkriegern deutlich zu gute, dass sie Nahkampf trainiert waren und so sich halbwegs der Terma-, Horma- und Spinoganten erwehren konnten, welche den Hauptteil der Armee ausmachten. Doch dies verschonte sie nicht vor horrenden Verlusten, aber waren die Opfer nicht umsonst: Abermals wurdem die Tyraniden bezwugen und in einem heroischen Ansturm eroberten Feuerkrieger und Einheiten der 13. Bunker 2 zurück und inmitten von Tod und Zerstörung, gleißendem Plasmafeuer und Bioplasma, wurde das Wappen der Tau wiederaufgerichtet und dies war das Finale Zeichen für den Sieg der Verteidiger.

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Denn beinahe gleichzeitig bestätigten die Erkastenbaueinheiten, dass ihre Aufgabe vollendet sei und die Schweren Geschütze eröffneten das heftige Feuer, welches die Biokreaturen zerfetzte und durch einen Glückstreffer auch die letzte Synapsenkreatur auf dem Schlachtfeld tötete, wodurch Chaos in den Reihen der Tyraniden ausbrach, was es den Soldaten nur erleichterte, sie alle zu erledigen und zurückzutreiben. Am Ende des Abends war der Sieg vollkommen, auch wenn die Verluste unersetzbar waren: 95% der 13. war ausgelöscht, über die Hälfte von O'Shovas Feuerkriegern verletzt, kampunfähig oder Tod und die gesamte Stadt lag in Trümmern. Doch der Schwarm war besiegt worden - fürs erste.

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Am Abend traffen die Eldar von ihrem kleinen Feldzug ein und es kam zur Abendlichen Taktik Besprechung zwischen O'Shova, Ceicla und Falea.
"Ich bin überrascht, dass ihr noch lebt. Wir haben euch nicht zugetraut die Tyraniden nur mit Hilfe der Menschen zu besiegen." begann Falea die Unterhaltung.
"Wie ich schon sagte, Menschen können nützlich sein und ihren Teil zum Höheren Wohl beitragen." entgegnete O'Shova
"Sie sind unzuverläßliche Verbündete." erwiedrte Falea angriffslustig und der Streit hätte sich noch weiter zugespitzt, wenn nich Ceicla eingegriffen hätte.
"Über Menschen zu Streiten bringt uns hier nun nicht weiter - Wie viel habt ihr Verloren, Tau?"
"Über die Hälfte meiner Streitmacht."
"Unsere Verluste sind ebenfalls gravierend. Wir brauchen mehr Truppen."
"Womit wir bei den Menschen wären - die Imperiale Armee kann durchaus fähig sein. Auf Kronus haben die Scharfschützen Cardais, besonders die aus Tielastan, sich besonders verdient gemacht." schlug er vor.
"Wir brauchen eine Armee und kein Dutzend Scharfschützen. Und erwähne Kronus nicht, seitdem Taldeer im Kampf gegen die Necrons dort fiel, ist der Ort nicht zu erwähnen." murrte Falea
"Aber es stimmt was er sagt, wir brauchen etwas was die Masse stellt. Aber die Imperiale Armee hat noch andere gute Regimenter, von Krieg, oder die Stahllegion." erwähnte Ceicla
"Von beiden wissen wir nichts mehr über ihre Existens. Wenn, dann sollten wir eher das 1.Aleia nehmen, von dem wissen wir, dass es noch existiert." entgegente Falea schnell und schlagfertig.
"1.Aleia? Nie gehört." erkundigte sich der Tau-Commander
"Ist auch ein Durschnittsregiment. Keine Besondere Auszeichnungen, aber es existiert noch, und darauf kommt es mehr oder weniger an, nicht wahr?"
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 19. September 2012 20:11

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Es donnerte laut und Kommissar Salis Gioto warf sich instinktiv hin, der Feldjäger hinter ihm hatte bei weitem nicht so viel Glück und wurde von der Xenoswaffe zerfetzt. Doch auch der Kommissar kam nicht unbeschaden davon: Seine Mütze fiel ihm von seinem Kopf und wurde in der Luft von einem anderen Feldjäger erschossen, der sofort aufhörte zu feuern und anfing eine Entschuldigung vor sich hin zu stottern:
"Milord, ich...ich bin untröstlich..."
"Wer hat dir gesagt, dass du nicht mehr zu schießen brauchst?" brüllte Salis zurück und schwenkte mit seinem Säbel in Richtung Feind. "Wenn der Letzte dieser Imperatorverdammten Aliens gefallen ist, befassen wir uns damit."
"Jawohl, Sir!" Der Soldat nahm sein Lasergewehr wieder in beide Hände und feuerte eine Salve auf anstürmende Eldar ab, die allesamt auswichen oder gar nicht dagewesen waren. Salis hob seine Pistole wieder auf und gab ein paar Symbolische Schüsse in Richtung Feind ab. Urplötzlich stürmte eine Banshee mit ihrem Energieschwert auf ihn zu und die Zeit verlief plötzlich viel, viel langsamer: Er drehte den Kopf in ihre Richtung und hob sein Säbel, doch es geschah zu spät, er würde es erst in Verteidigungsposition haben, wenn er keinen Kopf mehr hätte. Ein Ohrenbetäubendes Kreischen war zu hören und Schicksals ergeben schloss Salis die Augen. Nach so vielen Schlachten gegen die Tau, Orks und das Chaos war es nun also zuende. Alle die in die Imperiale Armee oder in das Kommissariat eintraten, wussten es, das ihr Dienst nur im Tod endete. Aber wahrhaben wollte man es nie. Auf einmal zuckten Laserblitze an seinem rechten Ohr vorbei und der Kopf der Banschee wurde von mehreren Löchern verziert und der Leichnam stolperte im Moment der Bewegung über einen gefallenen Feldjäger und fiel vor die Füße des Kommissars, der sich verwundert nach dem Schützen umsah: Es war der Feldjäger, welche schon vorher ihm aufgefallen war.
"Schön, dass sie ihre Pflicht wieder erfüllen." lobte er ihn in höchsten Tönen und wandte sich wieder der Schlacht zu.
 
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Tielastan, seine Heimat, hatte es in letzter Zeit schwer getroffen: Die Kroot waren schon immer da gewesen und immer ein Problem gewesen, doch dann kamen eines Tages Orks und befanden die ansässigen Kroot für Orkig und zusammen mit ihnen überfielen sie plündernd die kleinen Städte, die am Rande der sicheren Gebiete lagen, doch schon bald lag die Hauptstadt Tielastan, Tiestay, unter ihrer Belagerung. Tielastan hatte schon immer gute Krieger gehabt, die aber, zu ihrem Glück, nicht so aufgefallen waren wie die Cadianer und daher weitgehend  ignoriert wurden waren und oftmals nur als Lückenfüller gedient hatten. Aber selbst für diese guten Schützen war es zu viel gegen Orks, Kroot, tausendmal verfluchte Tau und häretische Eldar zu bestehen. Was die beiden letzteren auch immer auf Tielastanwollten, es war bestimmt nichts gutes. Aber sie konnten sie nicht mehr lange aufhalten - die Verluste wogen zu hoch und ihnen fehlte einfach alles: Schweres Gerät, Panzer, Luftunterstützung, Männer, Munition. Der einzige nennenswerte Panzer auf Tiestan, der Fàedor, war seit einer Gegenoffensive verschollen und alle rechneten damit ihn bei Tiestay als Orkpanzer wiederzusehen. Der Imperator hatte sie eben alle verlassen...
 
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Gleißendes Licht füllte den Himmel und gewaltige Plasmamassen schlugen auf die Jäger in ihren Schützengraben ein, doch waren die Verluste einig ermassen erträglich. Erträglich bedeutete in diesem Falle: Unersetzbar, aber nicht die Kampfkraft und Moral der Einheit gefährdend. Aber Salis erkannte eins mit tödlicher Präzision: Die Stellung war verloren, sie mussten sich zurückziehen. Ihm gefiel der Gedanke an Rückzug nicht, er hinterließ einen schalen Geschmack im Mund aber er hatte die Wahl: Entweder die Soldaten hier sterben lassen - was er früher durchaus getan hätte - oder sich zurückzuziehen, am besten nach Aratan, wo sie sich reorganisieren könnten...die Tatsache das er mit den meisten des Regimentes aufgewachsen war und es seine Heimat war, um die hier gekämpft wurde lies ihn die Entscheidung treffen.
"RÜCKZUG! WIR ZIEHEN UNS NACH ARATAN ZURÜCK!"
 
Alles war schief gelaufen, aber auch alles...die Imperialen hatten sie entdeckt...dass sie die ungeschickten Tau endeckten, war ja noch zu verstehen, aber die Eldar, Meister der Tarnung, konnten nicht so einfach entdeckt werden. Aber sie hatten es geschafft. Pah, pures Glück, dachte Runenleser Tai'den geringschätzend und verfolgte die Erinnerung an die Tag weiter. Und dann war die Schlacht ausgebrochen. Tielastaner waren fähiger als normale Menschen, sie versuchten vernünftige Hinterhalte zu gehen und es schmerzte sehr, dass eine Einheit Gardisten blindlings in einen gelaufen war und vollständig aufgerieben wurde. So spielen wir, auf der Hemmschwelle der Apokalypse dachte er und schüttelte den Kopf. Es war deutlich schwieriger geworden mit ihnen nun diplomatischen Kontakt aufzunehmen, wie es die Runenprophetinnen verlangten, denn Menschen trugen Verluste immer so nach, obwohl es derartig viele von ihnen gab. Sie erkannten nicht, wann es besser sei zuzuhören und wann zu kämpfen - Die Eldar bekämpften sie, aber dem Chaos erlagen sie. Welch Ironie. Welch Bittere Ironie. Aber endlich waren die Menschen abgezogen, in die scheinbare Sicherheit ihrer angeblich gut befestigten Städte. Eine tödliche Falle. Die Ranger hatten ihre Streifzüge schon begonnen und verzeichneten außerordentliche hohe Verluste, hier gab es auch andere Lebewesen, die mit geladenen Waffen durch den Wald schlichen und auf alles schossen, was nicht zu ihnen gehörte. Aber er liebte diesen Planeten: Grün und wild in weiten Teilen wurde er von einer wunderschönen Sonne beschienen - auch wenn man sie in den Hochländern nicht oft wegen des Nebels und Regen sah - und Nachts zeigten sich die Wunder der Galaxis in aller Pracht am Himmel. Außerdem gab es hier verhältnismäßig wenige Menschen. Und am besten: Keinerlei Berührungen des Chaos. Die meisten aller Planeten hatten diese Berührung an sich, meist nur Leicht, wie ein Schatten im Geist, aber dennoch vorhanden, aber hier waren die Menschen so geblieben, wie sie sein sollten. Harte Arbeit schützte eben zuverlässig vor der Verführung. Neben ihm flog ein weiterer Falcon, der als Truppentransporter fungierte, vorbei, Richtung Basis der Tau. Bald würden alle Sternenkinder den Ort verlassen haben und zu ihrem Verbündeten gestoßen sein, den blauen Tau. Dort wartete auch der Rat auf ihn, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Er seufzte und stieg in den letzten Falcon der neben ihm hielt. Zurück ließen sie die Toten der Tielastaner und zahlreiche Zerstörungen. Nur das Imperiale Banner wehte trotzig, von Dutzenden Schüssen durchlöchert, im Wind.
 
"Es wird schwierig sein, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen." stellte O'Shova fest, nachdem der Rat zusammengetreten war.
"Soweit war jeder einzelne von uns auch schon. Das sie sofort auf uns schießen, macht die Lage auch nicht besser." bemerkte Falea.
"Die Ranger berichten von starken Truppenverbänden bei Tiestay, Aratan, Tiestalan Secundus und Banelan sowie Ariestea. Im Land streifen zahlreiche Orks und Kroot hin und her. Kein Eldar sollte alleine und ohne Waffen gehen." berichtete Tai'den gehorsam.
"Wo sitzt das Oberkommando?" fragte Ceicla den Runenleser.
"Den einen Gefangenen den wir nahmen, war diesbezüglich nichts herauszubekommen. Was wir wissen ist, dass der Oberkommandierende, General Aram "Schatten" in einem Kroothinterhalt mitsamt seiner Garde und der 41. abgeschlachtet wurde. Seitdem führt ein, ich benutzte die Worte des Chem-Pan-Sey, Schattenrat die Truppen."
"Was soll das sein?" interessierte sich der Tau-Kommandeur.
"Ein Rat aus acht unbekannten Personen, der strategische Entscheidungen trifft."
"Warum folgen sie ihm?"
"Irgendjemanden muss man folgen - so die Worte des Gefangenen."
"Und jeder könnte im Rat sitzen?"
"Ja, Runenprophetin, es könnte sein, dass Acht Kompanieköche die Truppen führen, allerdings sei Angemerkt, das sie die Truppen seit einem Jahr äußerst erfolgreich führen."
"Wir können nun ja kaum jeden Imperialen fragen, ob er im Rat sitzt...mein Vorschlag ist es, diesen Planeten zu verlassen und die Operationen einzustellen." schlug Falea vor.
"Nein, das wäre nicht nur falsch, es wäre töricht. Die Lösung des Rätsels wird offensichtlich sein..." widersprach Ceicla ihrer Schwester heftig.
"Dann sage sie mir!" forderte diese sie auf.
"Es werden Leute mit legalem Zugang zu allen Daten sein, also können wir Köche, einfache Soldaten oder sonst wen auschließen. Es fällt auf, wenn ein Koch immer in den Kommandobunker geht...und somit wird der Kreis der Kandidaten geringer."
"Es gibt nach unseren Berichten 1.025 Menschen, auf die, dies zutrift." berichtete der Runenleser sofort."
"Wer ist der Ranghöchste?" verlangte Ceicla zu wissen.
"Kommissar Tarik Treen, seines Amtes Gouvenor von Tiestay."
"Und dieses ist von Orks umzingelt. Unmöglich dorthin zu gelangen, ohne horrende Verluste zu erleiden." entsorgte O'Shova den Vorschlag in die Mülltonne.
"Dann wagen wir einen Versuch beim nächsten Mann, der was zu sagen hat und in der Nähe ist." entgegnete sie schnell.
"Kommissar Salis?" erkundigte sich der Runenleser.
"Ja, ich werde mit ihm reden." verkündete Ceicla.
"Dies ist Wahnsinn! Man kann nicht einfach in eine Imperiale Stadt einmarschieren, auch mit Tausend Mann nicht!" fuhr der Tau auf.
"Ihr kennt die Eldar nicht gut genug. Wir finden Wege, wo für andere keine sind. Wir verschwinden im Schatten. Hat der Rat sonst einen Vorschlag?"
"So leid es mir auch tut - nein. Tu das, was du für richtig hältst." beendete Falea die Besprechung.
 
Aratan war eine friedliche Stadt, wenn sie im Licht der drei Monden am großen Fluss lag, aber wenn man genau lauschte, nahm man die Explosionen und Geräusche des Krieges aus dem Norden wahr, wo Tiestay lag und seit einem Monat von den Orks belagert wurde. Im Süden dagegen war alles ruhig und friedlich, dort lagen nur ein paar verträumte Fischerdörfer an der Langen Küste, die den Hauptkontinent im Süden begrenzte. Die Bäume, alles Laubbäume von der Erde, wiegten leise im Wind und schienen ihre Geheimnisse zu flüstern. Salis atmete tief ein und genoss das Aroma der Luft, den Duft nach Kiefern und Buchen.
"Ein Schöner Abend." sagte er zu dem Imperialen Gardisten, der neben ihm auf dem hohen Turm Wache hielt.
"Ja, Sir."
"Selten sieht man alle Monde zur gleichen Zeit."
"Wie wahr, Sir."
"Würden sie mich alleine lassen? Ich erteile ihnen die Erlaubnis in die Kantine zu gehen und etwas zu essen. Wenn sie in einer Viertelstunde nicht wieder hier sind, gibt es Ärger, wenn sie vorher da sind auch."
"Jawohl, Sir." Der Gardist salutierte und ging durch die Treppe hinunter. Salis lehnte sich gegen die Brustmauer und sah sich die wenigen Lichter der Stadt an - es war schon spät und viele Häuser standen leer, ihre Bewohner waren in die PVS einberufen worden, um Tielastan zu schützen. Aber selbst mit dieser Verstärkung, konnten sie nicht mehr lange durchhalten. Er würde dem Rat morgen den Vorschlag machen die Jahrgänge 984-986 und 930-935 einzuberufen. Ihm widerstrebte es zwar, halbe Kinder und Greise einzusetzen, aber entweder würde sie als Zivilisten wehrlos sterben oder im Kampf. Oder siegen. Oft hatte er überlegt, wie die Welt wäre, wenn der Imperator noch leben würde, doch war am Ende zum Entschluss gekommen, das dies in ihrer Situation keinen Unterschied gemacht hätte. Sowie er die Verwaltung gekannt hatte, wäre wohl nach dreihundert Jahren eine Befreiungsflotte eingetroffen. Ein wenig spät, aber für die Bürokraten immer noch pünktlich. Die Klappe öffnete sich wieder und Salis schnauzte, ohne sich umzudrehen:
"Soldat, sie können wohl nicht richtig hören: Eine Viertelstunde."
"Da haben sie recht." antwortete eine Stimme, die sich gar nicht wie die von dem Gardisten anhörte. Die Sprachmelodie war eine vollkommen andere und wenn der Soldat nicht innerhalb von vier Minuten weiblich geworden war, dann war es jemand anderes. Blitzschnell wirbelte der Kommisssar herum und wollte seine Laserpistole ziehen, die er, wie er feststellen musste, auf dem Tisch liegen lassen hatte. Aber selbst wenn er sie gehabt hätte, wär er wohl zu verblüfft gewesen, um zu schießen. Er hatte zwar irgendetwas unbekanntes erwartete, aber nicht eine Runenprophetin, die ihn mit ihren durchbohrenden Augen ansah.
"Was willst du, Hexe?" zischte er nach einer langen Pause.
"Ein Missverständnis zu klären."
"Hier gibt es nichts zu klären! Ihr habt meine Männer getötet!"
"Und ihr die meinen. Aber unsere kleinen Streitigkeiten sind nichtig, denn wir sind hier um euch zu helfen."
"Ha! Xenos die Menschen einfach so helfen!" lachte er bitter auf.
"Ihr habt recht, wir handeln im Eigennutz. Nach einem Sieg würden wir die Streitkräfte mitnehmen."
"Wie? Was? Wohin?"
"Wir werden sie in das Reich des Warps führen, um das Chaos zu vernichten. Aber dies kann später geklärt werden."
"Wieso sollten meine Leute euch trauen?"
"Weil wir euch helfen."
Salis schwieg verblüfft. So etwas hatte er ganz und gar nicht erwartet.
"Habt ihr nicht mal daran gedacht, das große Kraftwerk nördlich von uns wieder einzunehmen?"
"Ja, schon, aber wir hatte nicht genug Kräfte..."
"Wir werden den nördlichen Weg nehmen, während ihr von Süden kommt."
Ein Nebelstreif kam heran geweht und als er vorbei war, war sie weg. Die Klappe öffnete sich und der Gardist kam nach oben. Als er den irritierten Blick des Kommissars sah, fragte er unsicher:
"Alles in Ordnung, Sir?"
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 23. September 2012 00:20

Salis spuckte auf die Leiche des Orksbosses. Obwohl der Begriff Leiche für den zu undefinierbar verbrannten Körper vielleicht ein bisschen zu viel des Guten war. Plasmafeuer der Waldläufer war eben nicht zu unterschätzen...die Schlacht war hart gewesen und vier Wellen waren zurückgeschlagen worden, bis schließlich die 101. Tielastan "Die Unsterblichen" und die 42. "Die Jäger" die Orks zerschlagen konnten. Der Geruch von verbrannten Fleisch, Holz und Öl hing in der Luft und riesige Rauchschwaden stiegen von den Wäldern, die durch die Kampfhandlungen teilweise entlfammt worden waren, und den zerstörten Fahrzeugen auf. Soldaten halfen ihren Verletzten Kameraden und schleppten sie in das Lazarett oder plünderten die Gefallenen aus.

Die 101. war das erste von Tielastan kommende Regiment für die Imperiale Armee gewesen und hatten seitdem alle ihre Einsätze überstanden: Kronus, Kaurava, Lorn V, Cadia und Meridian. Ihre ersten Einsatz, Tartarus, hatten sie zum Glück nicht antreten können - die Blood Ravens hatten vorher eingegriffen und dann waren sie nach Kronus geschickt worden, wo sie mit reichlicher Verspätung zum 42. stießen. Obwohl es angeblich das 101. war, war es eigentlich das 1., denm Tielastan hatte lange Zeit, sehr lange Zeit, vom Administorum keinerlei Nachrichten bekommen und daher mussten keine Regimenter abgestellt werden. Als zuletzt die Siedlung "wiederentdeckt" wurde, wurde sofort eins angefordert und dass das 1. ziemlich...aufsehenserregend für gewisse Elemente des Imperiums gewesen wäre, die von den einzelnen Planeten forderten aktiv auf den zu leistenden Tribut zu pochen, hatte man es einfach das 101. genannt. Unsterblich deshalb, weil alle Soldaten noch die Veteranen der Gründung waren, die vor sechsundzwanzig Jahren stattgefunden hatte. Die Verluste waren immer gering gewesen, was einerseits aufgrund der guten Fähigkeiten lag, aber noch viel mehr an der Tatsachen lag, dass sie immer erst ankamen, als die Schlacht schon gelaufen war - außer einmal und dann war es auch blutig gewesen.

Die 42. dagegen war ein recht junges Regiment und bislang nur auf Kronus in Verbindung mit Kadianischen Einheiten vertreten gewesen, bevor sie sich auf den Weg nach Talain machen sollten, auf dem Weg dorthin alles zusammenbrach und sie zurück in ihre Heimat flogen. Wo sie dann auch bitter benötigt worden waren, um die Orks zurückzuschlagen. Und hier hatten sie erneut ihren Wert unter Beweis gestellt. Nur dank ihnen war der Flankenangriff der Killabots vereitelt worden und von Sentinels abgefangen worden. Doch war der Kommissar trotz allem nicht zufrieden, er war eher unruhig und nervös. Hier saßen sie wie auf dem Präsentierteller - diese Position, knapp unterhalb des Kraftwerks, war kaum zu verteidigen, was die Orks schon feststellen mussten. Die Kämpfe würden bestimmt noch mehr dieses Ungeziefers anlocken...zu Hoffen blieb nur, dass die Eldar ihre Arbeit so tun würden, wie sie es gesagt hatten. Aber auf Xenos konnte man sich nicht verlassen, man hatte es noch nie gekonnt - Tau, Eldar und wie sie alle hießen, Verräterischer Abschaum, nicht zur Menschlichen Würde und zu Menschlichen Anstand fähig. Brummend hielt zu seiner rechten einer von der Schlacht schwer mitgenommener Chimäre, neben dem Sentinel und dem Höllenhund das einzige Fahrzeug, welches noch produziert werden konnte, und aus ihm entstiegen vier Männer, jeweils zu zweit Schwere Waffen tragend. Eine zweite Chimäre hielt und aus ihr entstiegen noch mehr Männer, die unter lauten Gestöhne Sandsäcke und Stacheldrahtrollen heranschleppten und unter Anleitung der Waffenteams die Stellung befestigten. Salis beobachte sie wohlwollend und stellte seinen Fuß auf den Orkschädel, um sich in eine leicht heroischere Stellung zu bringen.
"Sir! Sir!" schrie ein Funker von den Chimären zu ihm hinüber und erwartete anscheinend das er sich nun zu ihm begeben würde. Traumtänzer, dachte Salis und winkte ihn lächelnd zu sich und der Funker machte sich auf eine Abendteurliche Klettertour mit seiner gesamten Ausrüstung und kam ziemlich außer Atem oben auf dem Hügel an.
"Was gibt es, Seargent?"
"Delta..." Er holte tief Luft und begann erneut: "Delta 4 meldet große Orkverbände im Anmarsch. Mindestens vier von den großen Biestern sind dabei."
"Wann werden sie hier sein?"
"Eine Stunde...vielleicht auch ein wenig mehr."
"Verstanden. Melden sie Delta 4, dass sie sich zurückfallen lassen sollen und sprich ihnen mein Lob aus."
"Sir, Delta 4 wurde vollständig aufgerieben."
"Was?" Nach der Schlacht hatte der Kommissar die 42. in Delta 1-4 aufgeteilt und als Späher rund um die Stellung eingesetzt. "Sie wollen sagen, dass ein Viertel von der 42., dreihundert Mann vollständig ausgelöscht wurde?"
"Ja, Sir. Sie kämpften um Delta 1-3 den Rückzug zu ermöglichen."
"Der Imperator wacht über sie."
"Der macht doch gar nichts mehr..." begann der Korporal seine ketzerische Meinung kundzutun und mit einem großen Gefühl der Befriedigung zog Salis seine Laserpistole und mit dem klassischen Geräusch erschoss er den Soldaten mitten im Reden. Er hatte zulange keinen mehr exekutiert und dieser hier, hatte es doch herausgefordert. Während er die Pistole wieder zurück in das Holster steckte, brüllte er zu den Chimärenbesatzungen und den Soldaten:
"Strengt euch mal an! In einer Stunde kommen die Orks." Er sah sich die Leiche an und ergänzte. "Und schafft einen neuen Funker heran!"

`Orks waren die leichtesten und schwierigsten Gegner zugleich - ihnen konnte man spielend aus dem Weg gehen, sie in Hinterhalte führen, jahrhundertelang Partisanenkriege führen - aber sie ihn einer offenen Schlacht zu bekämpfen, da taten sich die Eldar schwer, und da waren sie nicht alleine. Der obere Weg zum Kraftwerk führte durch für Imperiale Affen unzugängliches Gelände, durch welches sie nicht einmal Sentinels bekommen hatten, während die Eldar mühelos Illum Zars und die Tau mit ihrer Hilfe Hammerhaie bewegten. Oben auf den Gipfeln des Hochlandes waren die Orks damit beschäftigt Ausrüstung zu reparieren oder die Leman Russ der Imperialen Armee umzufunktionieren - was hieß sie Rot anzumalen und ein paar Kabel auszureißen. Ihrer waren es nicht allzu viele, doch könnten leicht noch mehr Orks durch den Kampflärm angelockt werden, sodass man leicht in eine nie endende Schlacht kam und diese auch verlor. Von den Rangern hatten sie bereits erfahren, dass die Menschen ihren Part erfüllt hatten - schlampig, aber immerhin - und sie unter der Last eines erneuten Angriffes ächzten - die Eldar hätten auch geächzt, wenn sie so unfähig gewesen wären - sodass hier ein schneller Sieg von Nöten war, um einen Nutzen aus der gesamten Sache zu ziehen.
"Unsere Krieger sind bereit und begierig zuzuschlagen." berichtete der Runenleser Tai'den der Runenprohpetin Ceicla, die die Schlacht leitete, während ihre Schwester die Truppen in der ersten Reihe unterstützen würde. Sie neigte ihren Kopf O'Shova zu, der gerade letzte Befehle an die Feuerkrieger ausgab und den Shas'uis Order gab.
"Wir sind auch bereit unseren Teil beizutragen." antwortete er auf die unausgesprochene Frage und setzte seine Arbeit fort, analysierte die Lage, überprüfte den Status der Einheiten.
"Beginnen sie das Feuerwerk, Tai'den." befahl sie dem Runenleser, dieser bestätigte eifrig und stieg in einen Falcon, welcher sich rasant in die Lüfte erhob und so den Truppen das Signal zu Angriff gab. Keine Zehn Sekunden später brannte die Luft förmlich und die Orks starben zu tausenden ohne groß Notiz zu nehmen. Vernünftige Gegenwehr konnte sich nicht formieren - Orks waren zu so etwas gar nicht fähig - aber die vielen Wummen auf ihren Gebäuden, welche sich nicht ganz so schnell zerstören ließen, richteten doch Verluste an, auch wenn diese Unbedeutend waren im Verhältnis zu denen der Orks. Tausende Grotze starben, bevor sie bemerkten, dass es überhaupt einen Angriff gab und als ein einziges Mal sich drohte das Blatt zu wenden, das war Falea schon da und zerstörte mit der Kraft eines diziplinierten Geistes den Verstand des Big Meks und schon zerfiel die Horde wieder. Keine halbe Stunde später war kein einziger Ork mehr auf der Hochebene am Leben und sofort sammelten die Truppen sich wieder, den nun galt es den zweiten Teil des Planes umzusetzen. Obwohl sie nicht viel dazubeizutragen hatten, denn jetzt schlug die Stunde der zweiten Einsatzgruppe. Ceicla seufzte, sie hasste es in den Kampf zu ziehen, doch alle Eldar müssen dem Ruf folgen und ihre Pflicht erfüllen.
"Schnell!" wies sie ihre zwanzig Mann starke Truppe an und hastete mit ihr durch die Gebüsche der Hochebene bis hin zu den Mauern des Kraftwerkes. Es war ein klassisches Beispiel für Imperiale Baukunst - Vergewaltigung von Stahl hatte Falea sie immer genannt - doch waren einige Elemente hinzugefügt worden, welche das Gebäude ein wenig schöner erscheinen ließen, was aber nichts an der Tatsache änderte, dass es ein Schandfleck in der unberührten Natur war. Der Eingang war von marrodierenden Orks auf der Suche nach Material zum verwerten aufgebrochen worden und durch diese schlüpften die Eldar in die engen Gänge des Gebäudes. Hier galt es zwei Dinge zu tun: Die Stromversorgung im Ostteil wiederherzustellen und im Westteil das Tor zur Ebene hin zu öffnen. Hierzu teilten sie sich ein zwei Gruppen - die von Ceicla ging nach Westen, die von dem Runenleser Ka'den nach Osten.

Die Gänge waren dunkel und die sonst leisen Schritte der Gardisten und ihrerselbst hallten unverzeihlich laut durch die zahllosen Gänge und Hallen des Komplexes.
"Häy Boss!" schallte plötzlich die Stimme eines Orks durch die Gänge und sofort blieben die Gardisten schlagartig stehen und entsicherten ihre Waffen. Mit einer Knappen Handbewegung bedeutete sie ihnen langsam und vorsichtig zu folgen.
"Hm?" kam eine gegrunzte Antwort.
Die Eldar erreichten einen Gang, der zahlreiche Fenster zu einen überdachten Innenhof hatte, und in diesem Innenhof stand eine Gruppe Orks.
"Draußn wird gemoscht!"
Die Gardisten richteten ihre Waffen aus.
"Wo wird gemoscht?" fragte der entweder leicht taube oder beschäftigte Boss nach.
Die Eldar eröffneten das Feuer und die Orks hatten nicht einmal die Zeit für einen Schrei, da sanken sie von hunderten Splittern durchbohrt zu Boden.
Wortlos rannten die Eldar weiter, doch schnell war klar, das ihre Tat nicht unbemerkt geblieben war, denn schwere Schritte waren hinter ihnen zu hören und es wurden immer mehr. Sie erreichten den Raum und sofort nahmen die Gardisten taktisch kluge Positionen ein, um Ceicla solange zu beschützen bis sie ihre Arbeit vollendet hatte. Auf dem Steuerungspult lag ein toter Maschinenseher, der ein Log in der Hand hielt. Achtlos fegte sie ihn beiseite und nahm das Log aus der Hand. Auf ihm Stand in einer recht unlesbaren Schrift:
Der Maschinengeist lässt sich nicht besänftigen - die Orks kommen und unsere Autogeschütze funktionieren nicht. Wir versuchen erneut die Prozedur des Einschalten, doch zeigt er sich unwillig - vielleicht weiß er, dass er wann anders gebraucht wird, vielleicht ist er auch einfach nur verärgert. Hämmern an der Tür...die Orks kommen...
Ceicla warf das Log hinter sich und drückte auf den offentsichtlichen An-Knopf der Maschinerie. Nichts tat sich. Sie versuchte es erneut. Nichts tat sich. Die ersten Orks stürmten in den Raum und wurden niedergemäht. Ratlos stand Ceicla vor der gigantischen Maschine und starrte sie an - Sie besaß keinerlei Kenntnisse über die primitive Technologie der Menschen und außer den An-Knopf zu drücken - dem einzigen Knopf wohlgemerkt - konnte sie nichts tun. Ein lauter Schrei ertönte, als ein Ork einen Gardisten erreichte und ihm mit dem Spalta den Schädel einschlug. Sie wandte sich wieder dem Pult zu und drückte erneut, halb verzweifelt den Knopf, doch: Nichts tat sich. In der zwischenzeit waren drei weitere Gardisten den vernichtenden Hieben zum Opfer gefallen und noch mehr Orks drangen in den Raum. Ceicla wandte sich ratlos von der Tafel ab und schoss mit ihrer Pistole auf die Orks, von denen einer einen Gardisten ergriff und in einem hohen Bogen gegen die Maschine schleuderte und der wurde von einen der vielen Zacken und Ecken aufgespießt. Blut floss in die zahlreicehn Rinnen und das, was Ceicla für Risse gehalten hatte. Der Knopf leuchtete grün auf. Sofort nachdem sie es bemerkte drückte sie ihn runter und diesmal tat sich etwas: Gigantische Lichter fingen an zu glühen und Boltergeschütze wurden aus den Wänden gefahren. Der Boden fing an zu vibrieren. als das äußere Tor hochgeschoben wurde und die schweren Geschütze anfingen zu Feuern. Innerhalb von Sekunden wurden die Orks niedergemetzelt und waren nun nur noch versprengt anzufinden. Drei Eldar standen noch, und von denen waren zwei Verletzt. Die Maschine brummte nun in einem zufriedenen Ton und verrichtete ordentlich ihre Arbeit.

Die Wellen des Grünen Ozeans branndeten gegen die Linien der Imperialen Armee heran und brachen, doch steter Tropfen höhlt den Stein, dies wusste Salis und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Kampf entschieden war- und dann eindeutig für die Orks .
"Für den Imperator!" feuerte er seine Männer an und erschoss einen, der nicht den richtigen Kampfgeist an den Tag legte. Laserlanzen der Sentinels durchschnitten die Luft und zerstrahlten Orks, Grotze wurden von den Höllenhunden in kleine Fackeln verwandelt und Bosse flogen wie Spielzeugsoldaten durch die Luft, wenn sie von den Granaten getroffen wurden. Doch jeder gefallene war ein unersetzlicher Verlust. Orks gab es unendlich. Hinter ihnen erhob sich trotzig das Kraftwerk, doch war der Haupteingang verschlossen und durch die dicke, adamantgepanzerten Tür sich zu schweißen, wäre selbst in drei Wochen unmöglich gewesen. Es blieb nur zu hoffen, dass die Eldar ihren Teil erfüllten...ein Boss kam an die Linien heran und köpfte einen Ranger, der tollkühn genug war ihm entgegen zu springen. Das war das Problem bei der Arbeit als Kommissar: Die guten Jungs starben immer, weil sie sich tapfer verhielten und alle anderen waren schlecht, aber er konnte ja jetzt schlecht seine gesamte Einheit erschießen. Das tat er dann lieber mit dem Ork, doch obwohl er nur ein einzelner gewesen war, brach jetzt die Linie. Eine grüne Flut überschwemmte die Imperialen und wer nicht sofort niedergemacht wurde, floh in heller Panik. An ein paar Stellen bildeten sich Widerstandsnester und Salis fühlte sich alleine auf dem Hügel plötzlich sehr verwundbar...und stellte fest, als er sich zurückziehen wollte, das er umzingelt worden war. Das hatten die Orks zwar nicht absichtlich getan, aber es kam ihnen zu gute und sofort stürmte ein gutes Dutzend von ihnen auf ihn zu. Die Laserpistole gab den Geist auf - er warf sie weg - und das Energieschwert war ihm auch irgendwie abhanden gekommen, es war ihm von einem kleinerem WAAAAGH-Boss aus der Hand gerissen worden, und so wahnsinnig, in die Orkhorde zu stürmen um sein Schwert wiederzuholen war er dann doch nicht gewesen. So zog er sein Messer. Es war winzig im Vergleich zu den Spaltas und selbst ein Bajonet wäre besser gewesen. Nicht einmal in einem guten Kampf konnte er also sterben...die sitzende Leiche war heute auch sehr fröhlich gelaunt. Der erste Ork holte gerade aus, als das Kraftwerk in einem grünen Schimmer erglühte und hunderte von Geschütztürmen ihre Arbeit aufnahmen. Mit einem Schrei sprang Salis mit dem Messer voran auf den Ork zu und traf ihm direkt in den Schädel. Der Ork klappte zusammen und die restlichen ergriffen urplötzlich die Flucht. Keiner von ihnen konnte die Schlucht verlassen.

Die Schlacht war geschlagen und nun saß er der schlimmsten Ansammlung von Xenos seines Leben gegenüber: Tau und Eldar. Und sie redeten mit ihm. Und sie hatten sein Leben gerettet. Besonders letzteres wurmte ihn.
"Da ihr uns wohl etwas schuldet, würdet ihr so gnädig sein uns mit dem Kommando in Verbindung zu setzen?" bat, oder befahl, eine Eldar.
"Nun gut." brachte er mit zusammengepressten Zähnen hervor. "Der Rat hält sich in Tiestay auf. Er wird die Stadt nicht verlassen."
"Dies ist keine Schwierigkeit, wir wollten die Belagerung sowieso sprengen....und ihr werdet uns dabei helfen."
"Nein. Wir gehen zurück nach Aratan. Wir haben Verwundete..."
"Seit wann schert ihr euch um Verluste. Aber wenn eure Männer euch so wichtig sind...wir werden sie versorgen und selbst Tau werden dabei fähiger sein, als ihr es je sein könntet."
"Nun gut, aber nur weil ihr es seid."
"Wir brechen sofort auf."
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 27. September 2012 20:04

Es krachte laut und Schutt, Splitter und Steine flogen durch die Gegend. Alle duckten sich instinktiv, doch Scar sah, wie einer zuspät reagierte und von einem halben dutzend Splittern in das Gesicht und dem Hals getroffen wurden. Blut sprizte in einem weiten Bogen durch die Luft und er sank tödlich getroffen zusammen. Aber ihnen blieb keine Zeit sich in irgendeiner Weise sich um ihm zu kümmern, denn schon schallte das altbekannte und verhasste Gebrüll heran:
WAAAAAAAGH!

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Alle legten sofort ihre Waffen an und bildeten aus dem Schützengraben heraus eine Feuerlinie. Die Bolterstellungen richteten sich schnell ratternd neu aus und da kamen die ersten Grünhäute schon um die Ecke gestürmt und wurden mit einem Lasergewitter begrüßt. Sie fielen fast so schnell wie sie kamen, doch eben nur fast...ein Kamerad wurde von einer Kugel getroffen und sackte zusammen, keiner konnte ihn entsetzen. Eine Rakete donnerte auf einer kranken Flugbahn heran und mit vor Schreck geweiteten Augen warf sich Scar auf den Boden, doch hätte sie ihn nicht getroffen, ihr Ziel waren die Bolterstellungen, die furchtbare Massaker unter den Orks anrichteten. Eine gewaltige, verheerende Explosion fegte sie hinweg und die Hitzewelle brutzelte die Soldaten ihm Graben noch gut durch und dann waren sie da. Mit unglaublicher Wildheit sprangen sie in den Todesgraben und schlugen wild um sich, Köpfe und Körper zerhackten. Scar zog sein Messer und schon sprang ein Boy auf ihn zu, direkt in das Messer hinein. Als der Ork gemerkt hatte, das er Tod war, sackte er zusammen und nahm das Messer mit sich und Scar sprang mit einem Satz aus dem Graben und rannte so schnell wie er noch nie gerannt hatte Richtung Stadtkern. Ringsum ihm wurden die Verteidiger abgeschlachtet, hier und da zuckte noch ein Laserblitz durch die Luft, doch der Kampf würde bald zu ende sein, er schätzte seine Zeit auf zehn Sekunden. Er bog um eine Straßenecke und sprintete weiter durch die Unübersichtliche Altstadt. Auf den Dächern hatten sich Scharfschützen positioniert und ließen Tod und Verderben auf die Orks in den Straßen herabregnen. Der Schlachtenlärm wurde immer leiser und er bog abermals ab. Bald würde er die Grüne Zone erreicht haben, die Zone die vollkommen sicher war, obwohl sie grün hieß. Er ließ die letzte Straßenbiegung hinter sich und rannte direkt in eine junge Frau hinein. Die fiel fluchend zu Boden und er hielt seine Hand hin, um ihr wieder auf zu helfen.
"Sie sollten sich hier nicht aufhalten. Dieser Ort ist zu gefährlich."
"Sagt der richtige."
"Wieso? Ich bin Soldat!"
"Ohne Gewehr!"
"Ich habe es im Kampf verloren. Aber ich soll sie doch beschützen, das kann ich doch nicht tun, wenn sie hier im Kriegsgebiet herumlaufen."
"Und ich bin Kommissar. Unser kleines Gespräch war nett, aber jetzt muss ich sie leider erschießen. Sie sind ein guter Kerl, falls sie das tröstet."
Scar erstarrte und überlegte fieberhaft, stotterte: "Aber...hier gibt es doch gar keine....weiblichen Kommissare."
"Gab, mein Lieber, gab. Gestern sind wir eingetroffen." Sie hob eine Laserpistole vom Boden auf.
"Verstärkung?"
"Ein Schiff. Goodbye."
Es knallte einmal laut und die Leiche dessen, was eben noch Scar gewesen war, sackte zu Boden. Die Kommissarin steckte sich die Zigarre wieder ihn den Mund, atmete einmal tief ein und steckte die Pistole in den Halfter. Der Lärm der Kämpfe verlagerte sich langsam zu ihrer Position und so warf sie den Stummel auf den Boden, trat ihn aus und ging wieder zu ihrer Stellung.

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Auch jemand anders betrachtete die Kämpfe interessiert: Aus guter Deckung hinaus sahen sie, wie die Menschen und Orks sich gegenseitig töteten. Sie waren erst vor kurzem wiedergekommen und sahen nun was aus ihrer Welt geworden war: Ein Albtraum.

"Feuer!" rief der Shasui und sofort donnerten die Impulsgewehre der Feuerkrieger und die anstürmende Orkhorde wurde schnell dezimiert. Aber es reichte nicht, die Orks hätten die Feuerkrieger spielend erreicht und in den Nahkampf gezwungen, wenn sich nicht plötzlich hinter, vor und überhaupt überall Warpspinnen materialisiert hätten und sie innerhalb einiger Momente niedergeschossen. Dröhnend überflogen Valkyrien der PVS die Ruinen von Tiestay und warfen Bomben auf die Moschaboyzs, die gegen die Stadt rannten, jedoch immer wieder zurückgeschlagen wurden: Die Tau streckten sie auf weite Entfernung nieder, die Eldar auf der nahen oder im Nahkampf und die Imperialen waren immer irgendwo und schlugen sich wie wahre Helden. Müde von der langen Schlacht nahm Ceicla ihren Helm ab und atmete mit tiefen Zügen die Luft Tielestans ein. Als sie in der Nacht angekommen waren, hatten die Imperialen jeden Kampfwillen verloren und warteten nur auf ihren Tod, der Geruch von Rauch und verbranntem Fleisch hang in der Luft, doch inzwischen hatte sich der Wind gedreht und eine frische Brise von der See hatte die schlechte Luft vertrieben und langsam, aber immer fortschreitend, wurden die Orks aus der Stadt und ihrem Umland vertrieben. Aus Gründen, die Ceicla nicht verstehen konnte, besaßen die kleineren Städte Tielestans Mauern, die Hauptstädte jedoch nicht. Hatten die Menschen sich so sehr auf ihre Stärke verlassen? Oder waren sie so traditionsbewusst gewesen, dass sie ihre ältesten Städte nicht umbauten, um so etwas schnöden wie Mauern und Wällen zu errichten. Tiestay war eine sehr schlichte Stadt, keine großen Bauwerke zierten, oder verdarben, den Blick auf die Stadt und das einzige auffällige Merkmal war ein fünfhundert Meter hohes Hochhaus, was entfernt an ein Raumschiff erinnerte. Die Menschen hatten ihr erzählt, dass dies das Kolonieschiff gewesen war, womit sie in den letzten Jahren des Dunklen Zeitalters Tielastan erreichten. Wie viele andere Welten auch entwickelte sich Tielastan stark zurück. Die Siedlungen, die gegründet wurden, formten sich zu Städtebunden und kleinen unabhängigen Reichen. Die Orkclans im Norden sorgten für eine Vereinigung Tielastans und der Begründung ihrer Jagdtradition: Jeder Staat musste seine besten Jäger zum Schutze der Allgemeinheit abtreten. Als die Mächte des Imperators, personifiziert von der Raven Guard, wieder Fuß fassten, schlossen sich die Tielastaner sofort wieder der Menschheit an. Eine großartige Wahl hatten sie ja nicht, die Ausläufer der Warpstürme hatten nicht nur für Abnormitäten unter der Fauna gesorgt, welche sich schnell verbreiteten, sie hatten auch noch mehr Orks auf den Planeten geführt, zu viele um von den Jägern alleine aufgehalten zu werden. Die Unterstützung des Imperiums war unabdingbar, auch wenn die Bewohner bei einer sehr passiven, nüchternen Weltanschauung blieben. Der Welt war nie viel Bedeutung beigemessen worden. Sie war weit entfernt und Probleme wurden dort schnell und diskret gelöst. Zumindest solange, bis das Sternenreich der Tau sich soweit ausbreitete, dass der Planet im Einzugsbereich der Septen lag. Die Tau bauten kleinere Stützpunkte in den Wäldern und ließen die Kroot praktisch auf Tielastan los, damit diese ihre kannibalistische Evolution fortschreiten können und um so vielleicht neue Kroot-Kreaturen erschaffen zu können, die für das Sternenreich genutzt werden konnten. Die eigentlichen Bewohner waren alles andere als begeistert.
Und nun verkomplizierten sie die neueste Orkinvasion erheblich.: Sie verstärkten die Truppen der Orks beträchtlich und stellten mindestens ein Viertel des an für sich nicht kleinen WAAAAAAAGHs.

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"Runenprohetin?" erklang Tai'dens Stimme aus dem Hintergrund.
"Was gibt es, Tai'den?"
"Die Orks ziehen sich in die Nördlichen Wälder zurück."
Die Nördlichen Wälder waren die traditionellen Rückzugsgebiete der Kroot, große, scheinbar endlose Waldlandschaften die schließlich in die großen Polkappen übergingen, wo einige Siedlungen der Tielastaner lagen.
"Sagt den Kriegern sie sollen bei ihren Stellungen bleiben und dort helfen, wo die Imperialen es wünschen." Ein Schimmer der Zukunft erschien vor ihrem Innerem Auge, der Tod aller Eldar auf diesem Planeten, da sie außer Atem waren. "Aber sie sollen sich nicht überanstrengen." ergänzte sie.
"Ihr Wunsch, ist uns Befehl." ließ er verlauten und verschwand ebenso plötzlich und unauffällig wie er gekommen war. Überhaupt nicht so unauffällig sauste eine Valkyre heran und landete donnernd. Aus ihr sprangen zwei Imperiale Leibwächter, sie trugen glänzend Schwarze Rüstungen, und eine junge Frau, die in die Uniform des Kommissariats gekleidet war. Ihre auffälligen Roten Haare leuchteten beinahe im Wind.
"Runenprophetin Ceicla? Der Rat erwartet sie zu einer Besprechung im Saal der Einheit." sprach sie, sie an und deutete auf den VTOL. "Wir würden sie mitnehmen."
"Gleich. Asra'i, sagen sie Tai'den dass er Oberhaupt über alle Operationen hat, solange ich und Felae nicht anwesend sind."
"Jawohl, Runenprophetin."
Nun begleitete sie die Kommissarin zur Valkyre und stieg ein. Die beiden Leibwächter betraten das Fahrzeug als letzte und schon hob sie laut ab. Aus der Luft wirkte die Größe der Schlacht viel besser, man könnte die Apokalyptischen Ausmaßen genau erkennen. Der Saal der Einheit, in welchem einst die Vereinigung Tielestans geschlossen wurde, war ein kleines, geducktes Gebäude neben dem Kolonieschiff, direkt am Ende des Platzes des Jägers, von welchem die lange Straße zum Raumhafen an der Küste führte. Alle Imperialen Verbände hatten auf dieser Straße ihre Heimat verlassen.

Gerade als sie am Schiff vorbei flogen, sagte die Kommissarin plötzlich:
"So sah es gestern noch nicht aus."
Ceicla sah dorthin, wo sie hin zeigte und tatsächlich, das Schiff war von einem...schwachem Licht beleuchtet. Einige Positionslampen blinkten immer wieder auf und an einigen Stellen warf ein dunkles, grünliches Licht lange Schatten.
"Vielleicht hat irgendein Treffer irgendetwas in Gang gesetzt." mutmaßte einer der Leibwachen.
"Und wenn nicht? Mit alter Technologie spielt man nicht."
"Was soll man den tun? Sie wissen genau wie wir, dass das Schiff versiegelt ist."
"Ja...mit unbekannter Technologie. Aber was sich drinnen noch verbergen könnte - SKT's aus dem Dunkeln Zeitalter zu tausenden, wenn wir dran kämen, dann..."
"Inquisitor Allan Hellfire hat jegliche Untersuchungen an diesem Objekt verboten. Wenn es so genial ist, wie sie behaupten, dann wird es sich wohl selbst reparieren."
"Ach, seien sie doch ruhig. Ich habe hier das Kommando." beendete sie kurz die Diskussion und die Leibwache verstummte auch und setzte ihre Tätigkeit fort: Das Putzen der HE-Laserwaffe, einem deutlich verbesserten Lasergewehr, welches die Grenadiere verwendeten.

Plötzlich sah Ceicla nicht mehr das Innere der Valkyre, sondern eine Wüste. Ein paar Menschen, sie sahen sehr Primitiv aus und hatten lange Holzspeere als Waffen, traten über eine Hügelkuppe und starrten auf das große Schiff. Es thronte förmlich über der Ebene, und es sah vollkommen deplatziert aus, das ansonsten nichts, aber auch gar nichts, in der Umgebung war, außer kahlem Fels und leblosem Sand.

"Geht es ihnen gut?" riss sie die besorgte Stimme der Frau sie zurück in die Wirklichkeit.
"Ja...ja." Sie machte eine lange Pause. "Wissen sie etwas von Wüsten auf Tielastan?"
"Sie machen Scherze! Hier Wüsten? Ich komme zwar nicht von hier, aber Tielastan war schon immer grün, solange die Menschen denken können."
"Vielleicht haben sie nicht lange genug gedacht." erwiderte sie kryptisch und bevor die Kommissarin etwas erwidern konnte, setzte die Valkyre zur Landung auf dem Platz an.

Der Saal war ein düsterer Raum, und am Ende des Saales waren zwölf Logen angebaut in welchen zwölf Menschen saßen, die jedoch nicht zu erkennen waren, da sie zuerst alle das selbe trugen und zweitens durch Projektoren die Wahrnehmung verschleiert war. Falea und O'Shova, sowie der Kommissar Salis waren schon anwesend und hatten sich in die Mitte des Saales gestellt.
Hinter ihnen wurden die schweren Türen geschlossen und nun herrschte unendliche Stille im Raum, eine Stille, die vom dritten Logenmitglied gebrochen wurde.
"Da ich nicht davon ausgehe, dass wir uns alle kennen, hier die Vorstellung: Der Mensch ist Kommissar Salis, der Andere ist seine Kollegin Vivian, vor kurzem eingetroffen, der Tau ist der berühmte Weitblick, die beiden Eldar sind Runenprophetinen."
"Sie wissen was wir wollen, wozu dieses Treffen?" fragte Falea geradeheraus.
"So, wissen wir das?" gab die Fünf belustigt zurück.
"Wir wissen es natürlich." ergänzte Acht ernsthafter. "Doch...sehen wir ein Problem."
"Unsere Truppen sind stark ausgedünnt und wir dürfen niemanden abziehen." erklärte Sieben
"Wenn unser größte Kriegswaffe wieder an Ort und Stelle wär, sehe es ganz anders aus." fuhr Eins weiter fort.
"Vor geraumer Zeit ging unser Baneblade, Faedor, in den Nördlichen Wäldern verloren." Ergänzte Zwölf.
"Aber nun gab es vor kurzem Funkkontakt. Er ist noch intakt." "Mehr oder weniger." "Braucht aber Hilfe." "Wenn sie die leisten, wären wir ihnen bereit, das 101. ihnen zur Verfügung zu stellen." Nun begannen sie wild durcheinander zu reden, doch Salis trat vor.
"Sie können doch nicht wirklich mit diesen Xenos paktieren?"
"Wieso nicht?"
"Weil jeder Xenos böse ist und es den Heiligen Gesetzen des Imperators widerspricht."
"Und was, wenn diese falsch sind?"
"Sie zweifeln seine Richtigkeit an?"
"Nein."
"Sondern?"
"Ich frage sie, ob sie richtig sind."
"Natürlich! Solchen primitiven, unterentwickelten, barbarischen Aliens darf man es nicht gestatten..." der Rest des Satzes ging in einem Schmerzensschrei unter. Der Kommissar verzog das Gesicht zu einer Grimasse und fiel dann auf den Boden und fing an irre zu brabbeln.
"Was haben sie gemacht?" erkundigte sich Nummer Neun leicht entsetzt.
"Ihn auf ein paar Unlogikkeiten seiner Existenz hingewiesen." entgegnete Falea zufrieden.
"Das hättest du nicht tun sollen, vielleicht hätten wir ihn noch gebraucht. Außerdem ist eine Verschwendung von Leben" warf Ceicla ihrer Schwester energisch vor.
"Wer braucht schon einen Kommissar?" Mischte sich Vivian, zu Aller Überraschung, in die Diskussion ein und die beiden Eldar verstummten kurz vor Erstaunen, bis Falea sich ihr zu wandte und das aussprach, was alle dachten:
"Sie sind doch selbst einer!"
Vivian nickte langsam und bestätigend und ihre Schuhe klapperten in dem hallenden Saal, als sie langsam begann hin und her zugehen."Ja, schon," gab sie zu. "aber das heißt nicht, das man mich braucht."
"Seid ihr mit euren Problemen langsam fertig?" schallte es von Nummer Acht herunter. "Es gibt einen Krieg zu gewinnen."
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 28. September 2012 22:27

"Mensch Dalen, wo bleibst du?" fluchte Corvus und spähte durch das Blätterwerk nach seinem Jagdfreund.
"Hier." kam die Antwort und Dalen tauchte urplötzlich aus einem Gebüsch auf, wo Corvus eben noch hingesehen hatte. Er seufzte erleichtert auf, als er ihn wieder sah.
"Wir sollten uns nicht trennen. Hier läuft zu viel rum was uns töten könnte: Kroot, Orks, und Gerüchten zufolge sollen auch Eldar hier sein."
"Du hast zu viel Angst. Und trau den Gerüchten nicht! Freu dich lieber an unserer reicher Beute. Ich habe es dir gesagt, in den Vealischen Hügeln machen wir reiche Beute. Wo die anderen doch im Krieg sind..."
"Ich weiß nicht recht. Wäre es nicht besser gewesen auch unsere Heimat zu verteidigen?"
"Ach was! Hier leisten wir mehr, als in irgendeiner Schlacht. Unsere tapferen Brüder wollen doch auch Fleisch essen. Wie viele Patronen hast du noch?"
"Sieben."
"Gib mir eine, dann haben wir gleich viel."
Corvus setzte seinen Rucksack ab und grub in ihm eine Weile herum. Dalen stellte sich an den Rand der Klippe und genoss die Aussicht auf das Tal des Cecen, einem malerischen Fluß, der von den ewigen Polkappen gespeist wurde und immer eiskalt war. Was im Sommer nicht unbedingt von Nachteil sein musste. Am Horizont zeichneten sich die anderen Klippen ab, die das Delta ostwärts begrenzten. Die Sonne stand hoch im Zenit und Dunst verschlechterte die Sicht auf alles, was sich im Osten befand. Die Sicht nach Westen versperrte die Waldwand, die einen Meter hinter ihm begann. Im Osten blitzte es einmal kurz. Dalen hatte in seinem Leben schon viele Blitze gesehen, aber das war es auch nicht, was ihn so sehr daran verwunderte, sondern die Tatsache das der Blitz grün gewesen war. Und er hatte keine Drogen genommen.
"Ah!" stieß Corvus einen Triumphgeschrei aus und gab ihm seine Reservepatrone.
"Hast du den Geist von Tilastes gesehen?" fragte er ihn verwundert, als er das schockierte Gesicht seines Partners sah.
"Nein, einen Grünen Blitz."
"Bist du sicher, dass du nicht ausersehen heute..."
"Hör auf! Ich bin vollkommen nüchtern und das habe ich wirklich gesehen."
"Wir könnten hingehen." bot er ihm an.
"Ich weiß nicht wirklich..."
"Ach komm, Kroot machen so etwas nicht, Orks sind hier nicht und Eldar nur Spukgeschichten. Was soll uns schon passieren?"
"Es ist gemein, meine Argumente gegen mich zu verwenden!"
"Gemein? Nein, fies."
Er setzte seinen Rucksack wieder auf und begann den Abstieg in das Delta.

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"Ein Wenig Öl und das Baby läuft wieder." prophezeite der Cheftechniker Fabio und der Kommandant lachte kurz und grimmig.
"Das sagst du immer."
"Ich hatte auch immer recht." antwortete der Techniker bewußt und wandte sich wieder den Reperaturen zu. "Wenn ich meine Frau auch so leicht wieder flott machen könnte..." murmelte er ihn seinen Bart.
"Hier Feuerleitstelle, wo bleibt der Kaffee?" drang es aus der Lautsprecheranlage.
"Thoms, hier gibt es keinen Kaffee!" erwiderte genervt der Pilot.
"Ich weiß doch wenn ich Kaffee rieche - und außerdem ist es im Gegensatz zu der Kippe unseres ehrenwerten Kommandanten nicht verboten."
Der Kommandant zuckte bei seiner Erwähnung vor Empörung so zusammen, dass seine Zigarre aus dem Mund auf den Boden fiel.
Er beugte sich vor und aktivierte die Sprechanlage:
"Der Ehrenwerte Kommandant schlägt vor, dass sie ihren Hintern aus dem Panzer schwingen, die dreihundert Meilen nach Tiestay laufen, eine Packung Kaffee holen und zurückkommen und dies alles in einer halben Stunde."
"Hören heißt gehorchen!"
Es war ein Quietschen zu hören, als die Luke geöffnet wurde. Sofort wurde es um ein paar Grad kühler im Baneblade.
"Der Idiot macht das doch nicht wirklich..." fluchte der Kommandant, sprang auf und zeitgleich wurde die Luke wieder zu geschlagen.
"WEG VON HIER!" schrie Thoms entsetzt, der mehr in den Panzer fiel, als einstieg.
"Wieso, weshalb, warum?" fragte der Pilot verwirrt.
"Orks! Überall! Und wir sind beschädigt."
Der Kommandant blieb ruhig, setzte seine Mütze auf und befahl mit ruhiger und kräftiger Stimme:
"Alle Mann auf Gefechtsstationen, Feuerfreigabe erteilt, Erster Pilot Gargarin, bringen sie uns hier raus."
"Jawohl, Sir." wurden die Befehle auf allen Kanälen bestätigt und sofort wurde das Aufschlagen von Äxten gegen die gepanzerten Außenwände vernehmbar. Der gesamte Koloss schüttelte sich heftig, als er von einer Bazooka-Salve getroffen wurde.
"Thoms! Was macht ihr oben da?" schrie der Kommandant in das Komm, als das Gegenfeuer ausblieb.
"Äh, Sir, äh, wir haben ein paar Ladehemmungen..."
"Bei allen Waffen?" hackte er ungläubig nach.
"Ähm...äh, ja, äh..."
"Wenn sie nichts wissen, seien sie ruhig." Er beugte sich zum Piloten vor und sagte ihm: "Bringen sie uns so schnell wie möglich heraus."
"Zu Befehl....könnten sie mir einen Schluck Wasser geben?"
"Nein, sie brauchen einen Anreiz um am Leben zu bleiben." Er sah sich um und schrie dann: "FABIO! Wenn in dreißig Sekunden die Waffen nicht donnern, laufe ich Amok!"
Das verusste Gesicht des Technikers erschien aus einer Luke und antwortete:
"Bin dabei, aber der Geist hat keine so rechte Lust."
"Dann bläuen sie ihm an, dass er zu funktionieren hat. Bestechen sie ihn oder was auch immer sie sonst machen, aber sorgen sie dafür das die Waffen feuern!"
Der Kopf verschwand wieder und dafür tauchte der von Thoms von oben auf.
"Sir, sollen wir wirklich auf alle schießen?"
"Was soll die blöde Frage?"
"Wir haben auf unseren Ortungssensoren merkwürdige Daten, das sollten sie sich mal ansehen."
"Moment mal...sie haben gefragt ob sie auf alles schießen sollen - soll das heißen sie könnens und tun es nicht?"
"Ja..."
"Sofort Feuer eröffnen! Aber zuerst nur auf das, was wirklich Ork ist."

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In Sekundenschnelle begab er sich in den Feuerleitstand und bekam noch mit, wie das große Geschütz abgeschossen wurde. An den Metallwänden waren diverse Bilder festgeklebt: Karten, Aquilia, Flagge Tielastans, Familienmitglieder und ein Abzeichen für alle Schlachten, die dieser Panzer schon hinter sich gebracht hatte. Thoms hatte sich auf seinen Stuhl gesetzt und zeigte auf den Bildschirm.
"Hier, sehen sie Sir, es deutet auf hochentwickelte Waffen hin...das können keine Orks sein."
Wieso hatte eine Granate nur den Großteil der früheren Besatzung, gestählte Veteranen jahrelanger Feldzügen, getötet? Jetzt musste er sich mit Anfängern herumschlagen, aber zum Glück konnten sie den Energieoutput von Orkwaffen und Tauimpulsgewehren unterscheiden. Aber ein guter Teil der Signale kam von etwas anderem.
"Es sind Tau...schießen sie auf uns?"
"Kann sein."
"Was hießt hier kann sein? Ja oder nein?"
"Nein, Kommandant." rief von unten der Pilot hoch.
"Dann lassen wir es auch sein. Wir sollten uns nicht noch mehr Feinde machen."
"Ja, Sir. Wo wir gerade bei Feinden sind, da draußen sind keine mehr."
"Laut ihrer Aussage waren das doch viele Orks?"
"Ja, Kommandant."
"Und die wurden innerhalb einer Minuten von Tau und unbekannten Xenos abgeschlachtet."
"Ja, Kommandant."
"Ich bin beeindruckt." meinte der Kommandant und bedeutete ihm die Luke zu öffnen.
"Sir?" fragte Thoms verwundert.
"Nach dem Krieg schließt Bündnisse." seufzte der Kommandeuer.
"Hä?"
"Mach die Luke auf, du Vollidiot."
Thoms stand auf und öffnete die Luke, aus der der Kommandant gleich herausstieg. Das erste was ihm auffiel, als er draußen war, war etwas grauenvolles:
"FABIO! Komm hier hoch und behebe den Lackschaden."
Dann hob er den Blick und sah in das grinsende Gesicht von einem alten Bekannten: Erster Offizier Arlin von der PVS.
"Arlin! Was zum Teufel machst du den hier?"
"Dir den Arsch retten. Die 101. musste zwei Tage einen Gewaltmarsch zurücklegen, die sie ihren Kindern noch erzählen können."
"Seit wann bist du Boss des 101.?"
"Seit unsere...neuen Freunde." Mit diesen Worten zeigte er auf Tau und Menschen ähnlichen Xenos...Eldar. "Den Alten...degradiert haben."
"Ich glaube wir müssen uns viel erzählen."
"Ich auch, ich auch. Ist es bei dir im Panzer warm?"
"Ja."
"Gut, ich hol schnell den Schnaps."

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"Wovor hattest du eigentlich Angst?" fragte Corvus seinen Kameraden als sie durch die unberührten Wälder östlich des Stromes gingen.
"Ich weiß nicht. Etwas hat mir gesagt ich sollte hier nicht her kommen...aber egal."
"Psst!" machte Corvus plötzlich und legte einen Finger an die Lippen. "Hörst du das?"
"Ja, ein Hirsch." flüsterte Dalen zurück und entsicherte sein Gewehr. Leise schlichen sie sich zu dem Rand der Lichtung, auf dem einige Rehe und ein Hirsch ästen. Dalen stütze einen Fuß auf einen Baumstamm und legte an. Er schoss und er kugelte den leichten Abhang runter. Corvus sprang hinter ihm her und half ihm auf. Sämtliches Wild hatte sich verflüchtigt.
"Mensch, was war das denn?" fragte er ihn.
"Der...der Baumstamm hat sich bewegt!" brachte Dalen hervor und sah wieder zu dem Baumstamm herüber. Und wurde noch blasser. Der Baumstamm, wenn es je einer gewesen war, war nun eine glänzende im Abendlicht zuckende Metallhand und Corvus wurde es ganz bang ums Herz. Es blitzte. Grün.
"Nicht gut." sagte Dalen und drückte sein Gewehr fest an sich. Immer panischer werden sahen die beide zu, wie auf allen Rändern der Lichter das gleiche geschah: Geisterhafte Maschinenarme griffen aus dem Boden und richteten sich auf. Der Boden selbst fing an grün zu leuchten und langsam zu beben.
"Weg von hier!" fiel es Corvus ein und er rannte so schnell wie er konnte. Dalen war langsamer, aus einer der "Arme" entlud sich ein Blitz und er wurde getroffen. Und löste sich zu einer Dampfwolke auf. Corvus drehte sich nie wieder um und rannte weiter, weiter und noch weiter. Er fiel die Klippen herunter, kam unter einigen Schmerzen auf einem Dornengebüsch auf und rappelte sich sofort wieder auf. Er blutete an seinen Armen und Beinen, aber den Schmerz spürte er nicht mehr, er wollte einfach nur noch weg von hier. Die Sonne versank malerisch in den großen Wäldern, aber der Nachthimmel wurde von einem geisterhaften Grünen Schleier erleuchtet. Er sprang in die kalten Fluten des Flusses und mit kräftigen Schwimmzügen schwamm er an die andere Seite des Ufers. Von dort aus würde er zu seinem Heimatort laufen und dann....dann würde er es dem Kommandanten melden, der wusste doch so viel.

"Wo genau war das?" fragte die Frau in einem scharfen Tonfall.
So hatte er sich das nicht vorgestellt.
"Am östlichen Cecen-Canyon."
"Meines Wissens ist der ein Wenig Größer. Herrimperatornochmal! Sie müssen es doch genauer wissen!"
Er hätte es nicht dem Kommandanten sagen sollen, nur seiner Frau und seinen beiden Kindern. Aber jetzt saß er hier seit einem halben Tag und wurde wie ein Schwerverbrecher verhört.
"An der dritten Flußbiegung der 19 Uhr Sonne hinterher."
"Danke. Wann haben sie zum ersten Mal etwas ungewöhnliches Gesehen?"
"Ähm, mein Freund hat es gesehen."
"Der verdampfte?"
Er nickte nur.
"Was hat er gesehen?"
"Einen Grünen Blitz am Himmel, im Osten."
"Wo und wann?"
"Zwei Uhr, Westlicher Rand. Ein kurzes Aufflackern, dann sahen wir eine lange Zeit nichts mehr, bis dann..."
"Gut. Sie werden uns dorthin führen."
"WAS?" fuhr es ihm Entsetzt heraus.
"Sie haben schon gehört."
"Ich mache gar nichts, bis sie mir sagen, wer sie sind."
"Sie haben hier gar nichts zu melden. Entweder ich exekutiere sie hier wegen Hochverrat oder sie werden von Necrons verdampft. Aber das eine Mal sterben sie ihn Schande, das andere Mal in Ehren."
"Ja gut, ich mache es."
"Wunderbar. Der Kommandant wird sie ausstatten." Sie verließ den Verhörraum durch den Hinterausgang.
Dort stand schon jemand und sprach sie sofort an.
"Und?"
"Wie wir es befürchteten. Sie sind hier."
"Das wussten wir schon vorher."
"Ich hatte die Hoffnung...aber was solls. Schlimmer ist der Punkt, dass sie es gerade jetzt tun."
"Sie sollten Verstärkung rufen." riet die Wache ihr. "Lassen sie uns zur Tatica gehen."
Sie setzten sich in Bewegung.
"Wo ist Tiran?"
"Ein paar "Besorgungen" machen."
"Ich verstehe."
Er hielt ihr eine Tür auf. In Kommunikationsraum saßen ein paar Imperiale Offiziere, die sofort aufstanden und salutierten, als sie den Raum betrat.
"Weitermachen, weitermachen." sagte sie noch, bevor sie richtig aufgestanden waren. "Sie!" Sie zeigte auf einen Offizier.
"I...ich?"
"Wer sonst? Eine Leitung zum HQ."
"Die ist belegt..."
Sie tippte blitzschnell einen Code in das Terminal ein und sagte dann:
"Versuchen sie es noch mal."
"Ja, Ma'am." Er hantierte an den Kontrollen herum und dann reichte er ihr den Hörer. "Verbindung steht."
Sie nickte und befahl:
"Alle raus hier."
Ein Mann zögerte, da zog sie ihre Pistole und schon rannte er heraus.
"Was ist, Außenposten 3?" fragte ein gelangweilter Mann.
"Schicken sie alle Imperialen Einheiten, die nichts wichtiges zu tun haben hierher."
"Wer spricht dort? Nennen sie ihre Dienstnummer."
"Ich habe nicht viel Zeit. Aber wenn sie die Nummer sehen wissen sie es eh."
Sie warf den Hörer achtlos weg und eilte aus dem Raum, gefolgt von dem Leibgardisten. Draußen auf dem Hof hatte der Örtliche Kommandant eine kleine Gruppe von Soldaten antreten lassen.
"Ma'am?" fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen die Frau, als sie aus dem Haus eilte.
"Jeder folgt mir. Und vergesst den Führer mir nicht."
"Wie?"
"Im Namen der Inquisition, übernehme ich das Kommando."
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 29. September 2012 21:44

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„Feuert alles ab, was ihr habt!“ schrie der Panzerkommandant und Thoms ließ zur Bestätigung das Hauptgeschütz donnern.
„Sir, wenn wir weiterfahren laufen wir in Gefahr umzingelt zu werden, Sir.“ Meldete der Pilot angespannt und zeigte mit der rechten Hand auf einen Bildschirm der vor allem eins aussagte: Necrons, Necrons und…noch mehr Necrons. Schlimmer als auf Kronus.
„Wir laufen überall in Gefahr umzingelt zu werden, ich werde ihre Lordschaft fragen.“ Antwortete er und aktivierte das Kom. „Hier Faedor, erbitte neue Zielanweisungen, ihre Lordschaft.“
Aus dem Kom drangen zuerst Detonationsgeräusche und das Fauchen von Laserwaffen, bis sich die angesprochene meldete: „Lassen sie sich leicht zurückfallen. Ich fürchte diese Schlacht ist verloren.“
„Jawohl, Ma’am.“ Er winkte zum Piloten. „Du hast sie ja gehört, fahr zurück.“
„Jawohl, Sir.“ Der Pilot hantierte an ein paar Steuerungen und plötzlich erbebte der gesamte Panzer. Flammen schossen aus der rechten Seite und dort war auch eine deutliche Delle zu sehen.
„Thoms, Schadensbericht!“
„Wir wurden getroffen.“
„Tatsächlich? Ich dachte wir wären über einen Stein gefahren.“
„Wir haben zwei Mann verloren, sowie unsere Backbordgeschütze, Sir.“
„Weitermachen.“ Er wandte sich wieder dem Piloten zu. „Und du fährst schneller.“
Der Kommandant zog sich durch die Luke auf die Kampfstation, wo heilloses Chaos herrschte: Die Backbordseite war nur ein Haufen halb geschmolzener und zerlaufener Panzerung, Funken sprühten aus den Geräten und alle Soldaten hatten irgendwo einen Verwundung erlitten.
„Wie sieht es aus?“ fragte er Thoms, der ihm anstatt einer Antwort das Periskop freigab. Der Kommandant sah hindurch und draußen sah es, gelinde gesagt, grauenvoll aus:
Überall Krieger mit ihren stumpf Leuchtenden Augen, geisterhafte Energieimpulse und hinter den Phalanxen materialisierte sich ein großer, großer Monolith. Seine Zinnen zuckten einmal kurz und ein gewaltiger Energieimpuls schoss auf die Faedor zu.
„Deckung!“ schrie er und duckte sich noch im rechten Moment: Der Gaussstrahl zerstörte das Haupt¬geschütz und den gesamten oberen Teil. Alle Waffen schwiegen. Von unten brüllte der Pilot nach oben: „Kommandant, der Antrieb wurde getroffen und ist ausgefallen. Alle System versagen. Wir haben keine Energie mehr.“
„Energie…fragen wir doch einfach die da draußen…“ murmelte Thoms leise und bekam einen war-nenden Blick vom Kommandanten.
„FABIO!“ schrie er sofort und aus dem unteren Teil des Baneblades, wo der Antrieb lokalisiert war, drang dessen gedämpfte Stimme:
„Erhabener Kommandant?“
„Hör auf so zu labbern und reparier dieses Ding, wenn du deine Frau wiedersehen willst!“
„Das ist kein Anreiz.“ Kam unerschüttert die Antwort und der Kommandant beschloss es sein zu lassen mit seinem Techniker zu disskutieren.
„Major Thoms, teilen sie die Handwaffen aus.“ Befahl er und machte eine dringende Geste, als der Major nicht reagierte. „Wir wollen nicht hoffen, aber besser als unbewaffnet sterben.“
„Kommandant, ein gute und eine schlechte Nachricht!“ schallte es von unten.
„Gute.“
„Ich kann den Schaden reparieren. Aber dafür brauche ich zehn Minute.“
„Die haben wir nicht!“

Die Waffe des Monolithen traf den Baneblade schwer und ein gewaltige Druckwelle fegte alle um, die ihm Nahe standen. Vivian wurde zu Boden geworfen und ergriff sofort die Hilfreiche Hand eines ihrer Leibwächter. Dankbar nickte sie ihm zu und schoss dann auf einen anrückenden Necronkrieger, der dies ignoriert und weitervorrücke und dabei mit seinem Gaussgewehr schoss. Einer der tapfereren Feldjäger wurde von den Stahlen getroffen und löste sich zu einer kleinen Gaswolke auf. Tiran kniete sich hin und gab eine konzentrierte HE-Lasergewehrsalve auf den Krieger ab, der diese Anfangs scheinbar ohne Schaden wegstecken konnte, dann aber zusammenbrach. Sie nickte ihm respektvoll zu und gab erneut einige Schüsse mit der Boltpistole ab. Dann winkte sie kurz und lies sich mit ihren beiden Leibwächtern zurückfallen. Der zweite von ihnen, Konstantin, warf noch eine Fragmentgranate, die in der Luft detonierte und hoffentlich einigen Schaden anrichten würde. Es verlief nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte – aber das hatte es die ganze Zeit eh nicht. Sie war alleine vom Ordo Xenos hierher gesandt worden, da sich hier Necrons verbargen…möglicherweise. Aber sie musste unerkannt bleiben, der letzte Inquisitor der Tielestan besucht hatte, war bei einem Krootangriff ums Leben gekommen, und dieser Todesfall könnte auch mit der pragmatischen Lebenseinstellung der Menschen hier zu tun haben…oder auch nicht. Auf jeden Fall war es besser, vorerst unerkannt zu bleiben. Dann kamen die Warpstürme und sie hatte ein ganzes Jahr mit ihrem Sublichantrieb auf Tielastan zufliegen müssen um dann nur festzustellen, dass hier eine Orkinvasion im Gange war, der Imperator Tod und das Imperium zerfallen. Also beschloss sie erst die Orks zu vernichten – auch ein Teil ihres Aufgabenfelds – und sich dann um die Necrons zu kümmern. Aber sie waren zu früh erwacht, die versammelten Kräfte zu schwach – also müssten sie sich zurückziehen. Sie sah zu dem beschädigten Baneblade. Eine Schande ihn zurückzulassen, sein Verlust würde ihr noch schmerzen. Aber was waren die Optionen? Alle könnten sterben und keinen Schaden anrichten, oder sie und ein paar andere würden entkommen, um etwas anderes zu versuchen. Die Truppen zur Rettung opfern? Unmöglich. Also den Baneblade zurücklassen. Sie aktivierte ihr Komm:
„Hier Inquisitorin Vivian an Baneblade Faedor, wir ziehen uns zurück.“ Sie schwieg einen Moment und ergänzte dann. „Der Imperator schützt.“ Den Rückzugsbefehl explizit für die anderen Truppenteile zu nennen war sinnlos, sie waren so gut ausgebildet, dass sie sich auch ohne Befehl zurückzogen.


„Der Imperator schützt.“ Drang es aus dem Komm und der Kommandant wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Lachen, weil er es nie wieder tun können und deshalb auch weinen sollte. Sein Ende hatte er sich ein wenig…heroischer vorgestellt. Ungefähr als letztes Lebende Besatzungmitglied mit dem Panzer in einem Blutdämon fahren und mit ihm draufgehen. „Das war es dann also.“ Seufzte er und Thoms warf ihm einen bedeutungsschweren Blick zu. Der Panzer ruckelte ein wenig, als etwas ihn traf. „Und ich habe keinen Kaffee mehr bekommen.“ Meckerte er und entsicherte sein Lasergewehr. Erneut klopfte etwas gegen die Panzerung, aber es klang nicht wie ein Gaussgeschoss, sondern eher wie Metall was auf Metall trifft. „Schlagen die mit ihren Gewehren nach uns, oder was ist da los, Thoms?“ verlangte er zu wissen und Thoms lugte durch das Periskop nach draußen. Er fing an zu grinsen. „Was ist?“ „Sie werden es nicht glauben, Sir.“ Meinte Thoms mit Freudestrahlendem Gesicht. „Aber wir werden dies wahrscheinlich überleben.“ „Was? Ich wollte hier aber sterben!“ fluchte der Pilot von unten. „Wieso?“ besann der Kommandant sich auf das Hauptthema zurück. „Die Orks…die Orks greifen die Necrons an und heizen ihnen ganz schön ein. Und uns ignorieren sie, da wir nicht kämpfen und somit keinen Spaß machen.“ „Es gibt eben nichts schöneres, als wenn der Imperator seine Feinde gegeneinander kämpfen lässt. Fabio, wann bist du fertig?“ „Minute noch.“

„Meine Glückwünsche, dass sie es geschafft haben.“ Lobte Vivian den Panzerkommandanten, der vor drei Minuten mit seinem fahrenden Blechhaufen angekommen war. „Es ist meine Pflicht dem Imperium mit aller Kraft zu dienen." "Vermitteln sie ihrer Crew auch meine Belobigung.“ „Ja, Ma’am.“ Er salutierte und verschwand in der Menschenmenge, die sich um den Panzer versammelt hatten. Alle auf Tielastan hatte von dem Baneblade Faedor gehört, aber die wenigsten ihn gesehen, er war praktisch ihr zweiter Nationalheld…nach Faedor, dem Namensgeber natürlich. „Haben sie eine Verbindung nach Tiestay hergestellt, Seargent?“ fragte sie den Kommunikationsoffizier, der gerade aus dem Gebäude kam. „Nein, Ma’am.“ Teilte er ihr mit und salutierte zackig. „Ich habe stattdessen Verune erreicht.“ Sie zog fragend die Augenbrauen hoch und er erläuterte er ihr kurz. „Die Stadt liegt dreiundzwanzig Meilen von Tiestay entfernt. Mein Kontaktmann berichtet von…merkwürdigem Leuchten über der Stadt.“ „Geht es nicht präziser?“ „Selbstverständlich. Er beschrieb es als einen grünen Dunst, der von leichten Blitzen erhellt wird, die vom Schiff ausgehen. Die Eldar bedrängen den Kommandanten ihnen zu folgen.“ „Sagen sie ihm er soll es tun.“ „Ja, Sir. Abgesehen davon ist jeder Kontakt zur Stadt abgebrochen. Es wurden Späher ausgesandt.“ „Gut, danke.“ Der Seargent verschwand wieder im Gebäude. „Ma’am?“ fragte ein anderer Offizier an. „Was gibt es Generalfeldmarschall?“ „Dürfen sich die Truppen ausruhen?“ „Nein, sie können sich erholen, wenn wir marschieren. Sie können gehen.“ Grummelnd entfernte sich der Oberkommandierende der PVS und der 101. „Die Unsterblichen.“ Der Seargent kam erneut aus dem Gebäude gerannt. Wenn er so weiter machen würde, wär er sicher bald wieder schlank und würde auch für den Kampfeinsatz taugen. „Ma’am?“ Sie erteilte ihm nickend die Erlaubnis zum sprechen. „Der Kommandant hat sich ihren Befehlen gebeugt und die Späher sind zurückgekehrt. Sie berichten von Necronkriegern in der Stadt. Das Schiff hat einige bislang unbekannte…Teile ausgefahren.“ Das überraschte sie nicht mehr sonderlich. Es war recht offensichtlich gewesen, als sie keinen Kontakt mehr hatten, dass ihre kleinen Eisernen Freunde etwas zu tun hatten. Aber das Schiff…das war komisch. Entweder verwandten sie menschliche Technologie, oder es war von ihnen. Letztere schloss sie aber vollkommen aus, da Necrons niemals Imperiale Adler an ihren…was auch immer befestigt hätten und sie wusste wie Necronsachen aussahen. Und sie hatte den Turm oder was auch immer, mit eigenen Augen gesehen. „General!“ rief sie den Feldmarschall, der missmutig herangetrottet kam. „Wir marschieren nach Tiestay.“ „Mit Vergnügen, Inquisitorin.“
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 2. Oktober 2012 19:39

Die stummen Phalanxen der Nectronytr marschierten durch die ausgestorbenen Straßen Tiestays, alle lebendigen waren entweder getötet worden oder geflohen. Wobei Ersteres eher zutraf. Der Ranger legte sein Scharfschützengewehr an und lugte über den Schuttberg vor ihm. Ein einzelner Krieger stand keine zweihundert Meter von ihm entfernt Wache, oder was auch immer Necrons taten, wenn sie in der Gegend rumstanden. Der Eldar zielte und schoss. Der Kopf des Kriegers flog ein Dutzend Meter weit weg und der Körper klappte zusammen. Er brachte sich wieder in Deckung und schlich durch die Trümmergebirge, um sich ein neues Opfer zu suchen. Gerade als er auf einem zerbombten Dach angekommen war, warf er einen Blick zum soeben niedergeschossenen Krieger und sah wie er sich wieder aufrichtete. Nun gut, manchmal kam so etwas vor und so etwas löste er immer mit einer weiteren Kugel. Er legte an und schoss abermals. Mit dem gleichen Ergebnis: Der Kopf flog in einem hohen Bogen davon und der Körper sackte zusammen. Der Ranger beobachte es noch einige Sekunden und sah dann zu seinem Erschrecken, wie der Körper erneut grün aufleuchtete und sich auf den Kopf zubewegte. Er schoss wieder. Der Körper erlosch. Und wurde erneut von grüner Energie durchflutet. Angst durchflutete den Eldar, so oft hatte er einen Necron noch nie wieder aufstehen sehen und leicht panisch leerte er sein Magazin auf den Untoten Krieger. Doch der ignorierte dies beflissen und erwachte jedes Mal erneut. Seine leeren Augen richteten sich auf den Schützen und sein Gaussgewehr hob sich langsam. Grüne Energie flackerte in der Mündung der Waffe. Der Ranger duckte sich innerhalb von Sekunden hinter einen Betonklotz, der mehr oder weniger in der Gegend lag, und der Schuss ging leicht fehl.
„Hier Ul’aito, die Necrons wollen nicht sterben!“
sandte er panisch an einen anderen Ranger, der nicht weit weg sein – sollte.
„Nur ruhig, Ul’aito, ich bin gleich dort und die Necrons werden nicht umsonst die unsterbliche Armee genannt.“
„Das geht über das übliche Maß hinaus.“
Ein weiterer Schuss durchbrach die Blockade ohne Problem und verfehlte Ul’aito nur um Zentimeterbreite. Hier war man nicht mehr sicher, obwohl man es nie gewesen war. Mit weiten Sprüngen hastete er durch das Trümmerfeld und würde dem Necrons schnell entkommen – sie waren langsam, weglaufen konnte man immer, aber kesselten sie einen fast immer ein. Er sprang von dem Dach eines Hauses auf die Straße, rollte sich ab und sprintete weiter um die Ecke und keine drei Meter vom ihm starrte er in die toten, glühenden Augen eines Necronytr. Der hatte die Waffe schon gehoben und sein Zeigefinger krümmte sich, um die Tödliche Salve abzusenden, da sprang ein anderer Eldar von einem Dach, ries dabei Ul’aito von den Beinen, sodass der Schuss fehl ging und stattdessen die Hauswand durchschlug, machte eine elegante Rolle und Schoss mit dem Scharfschützengewehr auf den Necron. Und das alles in einer fließenden Bewegung.
„Unsere Arbeit ist nicht getan.“
Sagte er und reichte ihm eine Hand. Ul’aito ergriff sie und kam wieder auf die Beine, während der Necronkrieger seinen Kopf wiedereinsammelte.
„Siehst du? Dies passiert immer wieder.“
„Ja.“
Er hob das Gewehr erneut und bließ den Kopf aus der Hand des Necrons.
„Wir gehen nun. Und nehmen den Kopf mit.“
Ul’aito nickte und gemeinsam rannten sie los, er sammelte den Kopf des Necrons ein und warf ihn in einem weiten Bogen davon. Sie hielten sich immer in den Schatten, wo die Alten Feinde sie nicht wahrnahmen, in den Grenzgebieten der Stadt waren sie besonders zahlreich.
„Es sind ihrer zu viele. Nur einem wird es gelingen. Der andere muss das Spiel spielen, dass er am Ende verliert.“
„Ich bin bereit für die Aufgabe.“
Bot sich Ul’aito an die Necrons abzulenken, um seinem Partner die Flucht zu ermöglichen.
„Nein.“
Er legte seine rechte Hand auf Ul’aitos Schulter.
„Ich jage. Du gehst.“
Er blickte zum großen Turm auf, um dessen Flanken Grüne Energien tanzten.
„Dein Schicksal ist bedeutend im Vergleich zu mir. Meine Rolle im Schicksal der Weltenschiffes ist bald getan. Nun lass es mich erfüllen. Aber erzähl ihnen von dem wichtigsten, was wir hier sahen. Dem Energiegenerator der Völkermörder.“
Ul’aito senkte leicht den Kopf zur Bestätigung und verschwand im Schatten. Der andere lächelte leicht und lud sein Gewehr durch und schoss auf einen der Necrons und rannte dann in die entgegengesetzte Richtung.

„Inquisitorin Vivian. Wir hatten sie früher erwartet.“
Kommentierte Falea ihre Ankuft, gerade als sie aus dem Baneblade stieg.
„Ich hatte die Necrons auch später erwartet.“
„Ihr wart töricht dies niemanden zu erzählen.“
„Mag sein. Lieber töricht als unvorsichtig.“
„Dann solltet ihr auch dieses Problem bereinigen.“
„Ich bin aus einem bestimmten Grund hier.“
Sie zog eine Pistole hervor, die entfernt einem Plasmawerfer ähnelte.
„Was ist dies?“
verlangte Falea zu wissen und beugte sich interessiert vor. Vivian steckte die Pistole wieder ein und antwortete:
„Aus den Ruinen einer alten Xenosrasse geborgen. Aber das dürfte euch nicht weiter interessieren.“ „Eine Waffe gegen die Necrontyr?“
„Wer weiß.“
Vivian lächelte spöttisch.
„Sie wissen es. Erneut seid ihr töricht. Ihr solltet so etwas in die Hände derjenigen legen, die wissen, was man damit tun kann.“
„Nun, ich weiß es. Aber genug der freundschaftlichen Rede, ich muss zum Turm.“
„Auch schon herausgefunden, dass dies der Dreh und Angelpunkt der Energieversorgung ist?“
fragte die Runenprophetin.
„Selbstverständlich.“
bestätigte Vivian leicht abwesend.
„Ist selbst für Affen schwer zu übersehen.“
erklärte Falae dies.
„Dann lasst uns gehen. Lenkt sie einfach ab.“
„Passt auf das wir nicht fertig sind, bevor ihr begonnen habt.“
Falea wandte sich ab und ging zu ihren Truppen, die im Wald verstreut lagerten.

„Können wir ihnen trauen?“ fragte Tiran die Inquisitorin.
„Für den Moment. Aber eigentlich kann man es nie.“
„Ihr meint, solange wir den selben Feind haben solange sind sie unsere Allierten?“
„Nein. Solange der Feind stark ist, kann man sich verlassen, das sie einem kein Messer in die Rippen rammen. Wenn der Feind am Boden ist, dann sind sie am gefährlichsten. Wenn er besiegt ist, verraten sie keinen mehr. Auch bei ihnen gibt es manchmal so etwas wie Ehre.“
„Was sollen wir nun also tun?“
„Nichts. Oder erwartest du, das wir dies hier überleben?“
Er lachte heiser. „Wohl kaum.“
Tiran salutierte und überprüfte sein HE-Gewehr.
„Soldaten!“ rief Vivian den Imperialen Gardisten zu. „Ich will euch nicht anlügen. Ihr werdet gleich in die Stadt marschieren und alle sterben.“
Die Stimmung verschlechterte sich.
„Euer Kommissare werden euch ordentlich anspornen und versichern, dass ihr siegen werde wenn ihr kämpft. Aber das stimmt nicht.“
Der Gefrierpunkt rückte näher.
„Ihr werdet alle sterben, egal was ihr tut. Denn genauso gut könnte man Kinder in die Stadt schicken – aber das ist moralisch fragwürdig.“
Sie erreichte den Gefrierpunkt.
„Eure Bestimmung ist nur die eine: Zeit. Zeit erkaufen. Damit ich den Feind besiegen kann und all die Lorbeeren einheimsen kann, während ihr höchstens als Märtyrer Erinnerung findet.“
Alle sahen sie feindselig an und ohne Bereitschaft ihr zu folgen.
„Der letzte Teil wird wahrscheinlich nicht eintreffen. Aber ich kann euch trösten: Wenn ihr mir folgt, sterben die meisten, wenn ihr hier bleibt stirbt alles auf dieser Welt.“

Eine Valkyre landete lautstark auf dem Hügel, neben welchem sie stand.
„Generalfeldmarschall?“ wandte sie sich an den Oberbefehlshaber, der in seiner Goldenen Rüstung ein paar Meter neben ihr stand und bedeutungsschwer zum Himmel blickte.
„Ja, Mylady?“
antwortete er gehorsam.
„Greifen sie an.“ befahl sie ihm worauf Er um dreißig Grade zackiger als das letzte Mal salutierte und sich seinerseits an die Soldaten wandte:
„Los Jungs, ihr habt sie ja gehört. Wir sehen uns in der Hölle wieder.“
Mutig, nicht unbedingt glücklich, zogen die Gardisten ab und marschierten auf die Stadt zu.
„Der Geist der Maschine wünscht ihnen Glück. Und es war ihr eine Ehre unter ihnen zu dienen.“
Rief der Feuerleitschütze der Faedor zu ihr hinüber, während er die Straße entlang rollte. Vivian sprang in die Valkyre, die nur von drei Menschen bemannt war: Ihren beiden Leibwächtern, Tiran und Constantin, und dem Piloten, welcher sie auch hierher geflogen hatte.
„Bringen sie uns rauf.“
„Ja, Ma’am.“ Bestätigte er und drückte an ein paar Knöpfe herum und beinahe Augenblicklich beschleunigte die Valkyre um ein vielfaches und überflog donnernd die Schlachtlinien. Die Necrons waren am Boden zwar gut beschäftigt, hatten aber noch genügend Muße Waffen zur Luftabwehr abzuräumen. Die Valkyre flog irre Manöver, um das Gaussgewitter unbeschadet zu überstehen und zweimal wurde das Flugzeug gestreift, wobei das linke Triebwerk ausfiel und die Valkyre enorm abdrehte, was sie allerdings vor der vollkommenden Vernichtung bewahrte, denn dort wo sie sonst hingeflogen wären, gleißte ein Gausstrahl, der locker ausgereicht hätte sie alle zu vernichten. „Dauert es noch lange?“
„Ma’am, mit Verlaub, seien sie glücklich, wenn sie überhaupt ankommen.“
„Beeilen sie sich, wir haben nicht mehr viel Zeit. Eigentlich gar keine.“
„Möge der Imperator uns leiten.“ Bat der Pilot und flog einfach gerade aus auf das Ziel zu. Und das hatten die Necrons nicht erwartet. Zwanzig Sekunden später dockten sie nahe der Spitze des Turmes an.
„Und los geht’s.“ meinte Tiran recht fröhlich und sprang aus der Valkyre und pustete einen Necronkrieger mit seinem HE-Lasergewehr von dem schmalen Landestegen. Er fiel durch die Wolkendecke und verschwand aus ihrem Blickfeld. Constantin hüpfte auch hinaus, bei weitem nicht mit der Begeisterung von Tiran, aber dennoch mit angemessenen Kampfgeist. Als letzte verließ die Inquisitorin das Flugzeug, bevor eine Sekunde später eine Salve der Flugabwehrgeschützen es verdampfen ließ und kein Zeichen seiner Existens hinterließ.
„Ich konnte mich nicht einmal von ihm verabschieden.“ Meinte Vivian kopfschüttelnd und wandte sich zu ihren beiden Gardisten ab.
„Inquisitorin, die Energiequelle ist direkt vor uns.“ Tiran sah auf seinen PDI. „Zwanzig Meter in die Richtung.“ Und zeigte auf eine Wand.
„Mach ein Loch rein.“ Befahl sie lapidar und sofort pappte er ein Haufen Melterbomben an die glänzende Metallwand. Mit einer beeindruckenden Geräuschs und Rauchentwicklung detonierten sie und hinterließen eine unbeschädigte Metallwand. „Äh…ja.“ stammelte er, verzweifelt über die Ineffiktivät seiner Granaten. Wenn die nicht mehr funktionierten, war jeder Kampf nur halb so lustig
„Na, war ja auch zu erwarten. Nehmen wir die Tür.“ Kommentierte sie das Geschehen und deutete auf eine offene Tür, durch welche ein unglücklicher Necronkrieger gerade schritt. Er war schnell auf dem Weg zum unteren Schlachtfeld. Zu dritt stürmten sie hinein und fanden zu ihrer Überraschung gleich eine gigantische Halle in dessen Zentrum ein hellglühender Energiekern befand. Vor ihm stand eine einzelne, große Gestalt.
„Oh, heilige scheiße.“ Fluchte Tiran und hob das Gewehr. Constantin tat es stumm. Der Necronlord drehte sich zu ihnen um und sah sie ein paar Sekunden stumm an. Nicht, das je ein Necronlord etwas gesagt hätte.
„Das wird ein Spass.“ Verabschiedete sich Tiran und ließ sein Gewehr donnern.
Constantin tat es ihm gleich und der Necronlord stampfte auf sie zu. Vivian zog die Pistole und schoss auf die Energiequelle. Der Schuss fügte sich in den Energiestrahl ein und nichts passierte. Sie musste zum dem empfindlichen Punkt, wo die Necrons ihren Anschluss hin gebaut hatten. Sie sprintete los, um die Säule zu umrunden, doch der Necronlord, der sich gerade Constantin greifen wollte, drehte sich um und starrte sie an. Sie entfernte sich rasant von ihm, bis er einmal vor ihr stand und zum Schlag mit seinem Starb ausholte. Sie versuchte zu stoppen, begann zu stolpern, der Stab begab sich auf den Rückweg und mit einem lauten Schrei warf sich Tiran gegen den Lord und wurde ihrer statt von dem Starb getroffen. Doch sie hielt sich nicht mit Trauer oder so etwas über dieses Opfer auf, dies könnte sie später tun, nun sollte sie ihren Auftrag vollenden: Die Zerstörung der Necrons. Sie wich dem Necron aus, der nun mit Constantin beschäftigt war, der mit seinem Gewehr auf ihn einschlug, doch der Kampf würde in ein paar Sekunden entschieden sein. Sie erreichte eine Konsole, die eindeutig nach Necrontechnik aussah, entsicherte die Pistole und wurde von einem entsetzlichen Schmerz getroffen, der sie zurückriss. Der Necronlord hatte mit seinem Stab einen grünen Energieblitz auf sie abgeschossen und zu ihrem Entsetzen musste sie feststellen, dass dort, wo früher ihr Magen und all dies war, nun ein Loch klaffte, oder besser gesagt eine Mischung aus einem Loch, Fleischresten und Blut. Sie kam hart mit dem Rücken auf und starrte mit einem leicht benebelten Blick zur Decke, auf welcher das Wappen Terras eingraviert war: Die Erdkugel, umrahmt von einem zentrischen Kreis von Sternen, und in der Mitte ein einzelner Adler, dessen Kopf nach Osten gerichtet war. Sie spürte wie Blut in ihren Mund rann, spukte es aus und flüsterte:
„Für Terra.“
Ergriff die Waffe, richtete ihren Oberkörper auf, krümmte einen Finger und ein einzelner Schuss löste sich aus der Mündung, raste auf die Konsole zu, zerstörte sie und entfesselte eine gewaltige Energiewelle, die alles, was sich in diesem Turm befand, alle Necrons vergehen ließ. Vivian merkte von dem nichts, sie war schon Tod, als die Explosion ausbrach und die Sonne am Himmel überstrahlte.

„Nicht zurückfallen!“ schrie der Generalfeldmarshall und ergänzte: „Mit dem Segen des Imperators werden wir heute siegen!“
Wie um dies zu bestätigten wurde er sofort getroffen und löste sich in eine kleine Gaswolke auf. Dies munterte die Soldaten nicht sonderlich auf, auch wenn der Faedor die Necrons zu Altmetall fuhr und alles was auf ihn abgeschossen wurde wegsteckte, als wären es Steine. Es donnerte gewaltig, als das Hauptgeschütz abgefeuert wurde und einen sich gerade materialisrenden Monolithen wieder zur Rückkehr zwang. Auch bei den Eldarn sah es nicht unbedingt besser aus: Auch hier wüteten die Necrons füchrterlich, sähten Tod und Vernichtung, aber erhielten dies auch zurück. Ceicla ließ Warpblitze aus ihren Fingern auf eine Gruppe Krieger fahren, die dann auch schlußendlich zusammensackten und zu ihrer Überraschung nicht sofort wieder aufstanden. Da explodierte der Turm in einem gleißenden, klarem, hellen Licht, wie das der jungen Sterne, die nicht mal geboren waren, als die Eldar schon die Galaxis beherschten. Alles wurde vom reinigendem Licht verschluckt und dies blieb auch zwanzig oder dreißig Sekunden so, dann verschwand das Licht so schnell wie es gekommen waren. Als sich die Augen der Menschen und Eldar wieder an das Sonnenlicht gewöhnt hatten, sahen sie alle Necrons leblos und kampunfähig auf dem Planeten liegen, die Monolithen waren alle verschwunden, die meisten ihrer Werke ebenfalls. Der Turm, der vorher eine grau-matte Außenfarbe hatte, erstrahlte nun in einem gleißenden Weiß und alle unteren Türen hatten sie geöffnet.
„Ist es nicht schön?“ fragte Ceicla versonnen ihre Schwester, die eher grimmig auf das Schiff sah. „Gut für Menschen. Sehr gut.“
„Wir haben heute gewonnen und nur die Götter wissen warum.“
„Ich weiß es.“ Beendete Falea das Gespräch und wandte sich von ihrer Schwester ab, die ihr noch lange hinterhersah.

„Die Taten am gestrigen Tag werden nie vergessen werden – egal, ob sie von euch oder von uns begannen wurden.“ Verkündete die Nummer Eins.
„Wir wollen es hoffen.“ Entgegnete Ceicla nur knapp. Jeder hob die Bedeutung seiner Krieger immer hervor, es schien geradezu natürlich zu sein in diesem Universum.
„Tatsächlich gibt es etwas, was wichtiger ist als die Frage, wer wichtiger war. Ich kamt hierher, um um Hilfe zu bitten. Auch wenn man das Eldarn nicht zutraut.“
„Manchmal muss man sich ändern.“
„Die PVS-Tielastans ist bereit ihnen zu folgen. Die 101. Und die 42. Wird sich ihrem…Kommando anschließen. Ich bürge für diese Männer, sie werden ohne Zweifel ihr Leben geben – und dies werden sie müssen.“
„Ihr scheint einen leicht pessimistischen Ausblick auf unsere Aufgabe zu geben.“
„Nein, ich bin nur realistisch. Aber ich hoffe auch.“
„Mehr kann man in diesen Zeiten auch nicht tun.“
„Ich würde gerne mehr helfen, allerdings muss ich auch an meine Heimat denken und ich selbst...ich bin zu alt. In der 42. Erfüllen meine Söhne die Aufgabe meiner Familie, ich würde nur unnötig Platz wegnehmen.“
„Wo wir bei Platz sind, ihr besitzt nicht zufälligerweise Truppentransporter?“
Sie schwiegen lange, bis der dritte von links seufzten sagte: „Besaßen. Die Orks haben sie restlos abgeschossen.“
„Wir werden uns darum kümmern – müssen.“
„Ich denke, wir sind hier zu einem Schluss gekommen. Möge ihre Pfade niemals enden und…der Imperator wacht über uns.“
„Aber sicher.“
Kommentierte Falea dies sarkastisch und verließ sie gemeinsam mit ihr den Saal.
„Was werden wir bezüglich der Transporter tun?“ erkundigte sie sich bei ihrer Schwester.
„Ich sah es voraus. Andere Eldar, die den Ruf wie alle folgten, haben jemanden gefunden, der über genügend Raumschiffe für unsere Bedürfnisse verfügt.“
„Wo? Und wie kommen wir daran?“
„Bei einem Space-Marine Orden. Und ein alter Bekannter wird sie für uns öffnen."
„Ich versteh nicht ganz.“
„Wir verhalfen Gorgutz zu einem neuen Spielzeug und nun zieht er plündernd über seinen Planeten. Bald wird er Raumschiffe bekommen und unsere Brüder und Schwestern werden ihn nach Meridian leiten. Dort werden wir den Space-Marines dann helfen.“
„Wir schaffen eine Gefahr nur um sie dann zu unterstützen, damit sie uns unterstützen.“
„Das fasst es ziemlich gut zusammen.“
„Aber was wenn Gorgutz nicht auf uns hört?“
„Er wird es. In erster Linie ist er Kopfjäger…und wir präsentieren ihm einen ziemlich guten Kopf zum holen.“
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 7. Oktober 2012 12:59

Spoiler (Öffnen)
Hierbei gilt mein Dank Deadly Shadow, der große Teile dieses Kapitels schrieb, um möglichst Orkige Stimmung aufkommen zu lassen


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„Da andren Boyz sind zu stark! Wir ziehn ab!“ lamentierte laut der Boss, bevor Gorgutz herangetrampelt kam und entgegen brüllte: „Ick bin da Boss…wir bleiben da. Ich habe ainen Plan, den könnt man Rot anmaln und Blood Raven nennen.“
„Wat is dat fürn Plan, Bozz?“
„Ganz einfach. Selbst ein Hohlkopf wie du wirst ihn verstehen. Jeda Ork braucht drai Dinge.“
„Moschän, Moschän, Moschän?“
„Nein!“ rief Gorgutz und schlug nach dem Boss.„Moschän, Moschän und sein Banna! Wir zerstören einfach jedez Banna, dann wern sie alle meinem folgen müssen. Hat imma geklappt.“
„Du bist da Boss.“ Bestätigte der Boss und für einen Moment zufrieden wandte sich Gorgutz ab und sah nach seinen Boyz. Bei weitem nicht so viele, wie es ihm lieb wäre, aber dennoch genug, um ordentlich zu moschän. In der Nähe gab es sieben weitere Orkstämme, wenn er sie alle besiegt hätte, dann wär er der größte Ork auf diesem Planeten und könnte die Imprialen im Norden zerstückeln. Dann würde er sich ein paar Schiffe nehmen und irgendwo hinfliegen. Vielleicht gab es dort ja einige nette Schädel.

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„Die Horde bricht auf.“ „Sorgt dafür, dass sie unseren Plan nicht behindern. Lenkt sie auf ein anderes Ziel.“

Ungeduldig zog Gorgauz Horde durch die Wälder Veils auf dem Weg zu einem Lager der Orks. „Wie wäit noch?“ brüllte Gorgutz einer ortskundigeren Grünhaut zu.
„Da Ecke da noch, Bozz.“ Er grunzte zufrieden und war dann doch ein wenig überrascht, als der Kopf des Boyz explodierte. Das war er eigentlich nur von Weirdboyz gewöhnt, doch innerhalb von Sekunden hatte er die Ursache entdeckt: Ein Schatten, der Richtung Westen verschwand, weg von der Richtung in die er eigentlich wollte. Aber egal: „WAAAAAAAGH!“ rief er und rannte hinter dem Schatten hinterher. Die Horde bahnte sich nicht gerade zimperlich einen Weg durch das Dickicht, doch so sehr sie sich auf anstrengten, sie konnten ihn nicht erreichen.

Orks waren bei allem doch erbärmlich. Ihre Unfähigkeit ihn, einen einzelnen, zu erwischen stand stellvertretend für ihr Unvermögen. Aber als Werkzeuge waren sie dennoch äußerst nützlich, daran bestand kein Zweifel. Das beste daran war immer: Orks störte dies nicht, solange sie genügend Spaß hatten. Also kämpfen konnten. Er flitzte elegant durch das Gebüsch und betrat offenes Feld, etwas was normalerweise nicht allzu schlimm gewesen wär, aber direkt vor einem Orklager aus dem Wald zu gehen, war dann doch eher subobtimal.

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Gorgutz hörte einen lauten Schrei und das vertraute Geräusch von fetten Wummen. Er beschleunigte seine Schritte und zusammen mit seinen Jungs stürmte er aus dem Dschungel auf die anderen Orks zu. Die einzelne Humanoide Leiche auf dem Boden ignorierte er, es gab wichtigeres. Zum Beispiel den Boy, den er halbierte, zum Beispiel den Boss den er zerfetzte, zum Beispiel das Banner das er verbrannte. Zum Beispiel die Rede die er nun schwang:
"Nun hört ma zu ihr Grotzä. Ick bin ain vadammt grozzar Boss. Ick habä schon gegn da Elda, da Mänschenz, Da Chaozboyz, da Grauhäutez, da Metallmänschenz, da Menschänz in Konservänz und vieln annern gekämpft. Vorallndingän gegn annere Orkze. Warn dämlich genug mich in Fragä zu stelln. MICH. Seht da da meinä Trophä'nstangä da? Ja, wenna mir folgt, wärdet ihr dat Gemoschä eures grotzigen Lebens entdecken. Auf rot angestrichn'n Bikäz werdät ihr da annern Orkze auzeinandanehmän, rot macht schnella, und mit euern Spaltaz wern da Menschänz zakloppt, wail Spaltaz dat könn'n. Wenna mia nich folgt, werdät da Teil meina Trophä'nstangä und da restlichn Köpfe werden für Grotfußball härhaltn müzzen. Alzo, was is?"
Und mit der alten Weise:"DU BIZT Da BOZZ, BOZZ!" rammten die anwesenden Boyz ihre Spaltaz wiederholt in den Boden. Ein überaus massiger, großer Ork kam auf Gorgutz zugestapft. Er trug eine Schürze um den Bauch auf dem ein riesiges, grinsendes Gesicht gemalt worden war. Eine Schweißermaske bedeckte das Gesicht und er trug eine seltsame, Blitze zuckende und vibrierende Apparatur auf dem Rücken.
"Ick bin da Big Mek, Gudzmäk. Wir sind da bestä Heizakult von Tielazdan und jetzt schließn wa uns deinäm Haufn an!"

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Damit wollte sich Gorgutz nicht zufrieden geben. Bevor er sich schon wieder mit den Imperialen anlegte, wollte er die Macht aller Orks auf Veils. Wie es der Zufall wollte, waren die Klans nicht weit voneinander entfernt. Unweit der Wälder Veils, in den Hochtälern der Gebirge, hatten die Orks ihre Festungen hochgezogen und schlugen sich tag ein tag aus den Schädel ein.
Ein nicht gerade kleineres Problem waren die östlich gelegenen Blood Axes. Eigentlich wollte Gorgutz zuerst moschen, aber die in Schwarz und Weiß rumlatschenden Orks kamen ihm da in die Quere und deshalb wurde kurzerhand Prozess mit Ihnen gemacht.
Schnell wurde soviel Schrott wie möglichzusammengesammelt, damit Gudzmäks Heizakult Pikk-Ups und Panzabikäz zusammenzimmern konnte um so schnell über das Schlachtfeld zu rasen.
Mit diesen wurden die Goffs dann auch schnell zerstört. Sie gingen Gorgutz zu sehr auf die Nerven, deswegen ließ er die gleich ganz auslöschen. Es gab noch mehr als genug Stämme.

Allerdings hörte er auch von seltsamen "Vorkomnnisn" im Süden. Dort gab es zwar auch jede Menge Klanz aber irgendjemand scheint dort ordentlich zu moschen. Jemand, der nicht orkig ist.

Ein Riesenproblem waren die Goffs im Osten. Die hatten es zu imposanter Größe geschafft, die der Koppjäga nicht tolerieren konnte. Diplomatie wurde nunmal mit der Axt durchgeführt.

Noch während man also das Laga der Goffs belagerte, zeigt sich auch, was das Problem im Süden war. Verdammte Langohren. Eldar. Nun, zumindest malten die sich rot an, ihre Fahrzeuge waren also schneller.

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Mithilfe von Squiggofanten, vielen erbeuteten Panzan und jeder Menge Pikk-Ups und Panzabikäz konnte das Laga der Goffs zerstört werden. Gorgutz und seinem Waaagh gehörte nun der ganze Norden. Anstatt gleich nach Süden zu ziehen um die Langohren zu moschen, entschloss er sich, zu sammeln.

Doch kaum waren sie im nördlichen Zentrum des Tales angekommen, mussten sie sich den plötzlich auftauchenden Bad Moons stellen, die es in der Zwischenzeit zu noch imposanterer Größe geschafft haben. Eine Schlacht epischen Ausmaßes brach aus.
Doch "Squiggy", wie man den größten Squiggofanten getauft hatte, war Herr der Lage. Er trampelte nicht nur einen Großteil der feindlichen Bossä nieder, sondern gar zwei anderen Squiggofanten.

Und schließlich waren auch die Bad Moons bezwungen und untergeordnet worden. Die gewaltigen Bannaz wehten nun über Gorgutz. Überall um ihn herum preisten ihn mehr oder minder zusammengeschlagene Bossä und Boyz indem sie mit ihren Waffen auf den Boden schlugen. ALLE umzubringen ging leider auch nicht, irgendwie musste der Waaagh ja vergrößert werden.
"Soo, ihr Grotzä. Jetzt gehört da däm Waaagh von mia. Ick bin Gorgutz Koppjäga, ihr Squigz, wenn iha noma sowat abziehn solltät, zerstör ich eurä Bannaz und äure Schädelz gleich mit. Dat euch dat klar ist. Dafür gibtz den fätt'sten Fäldzuch, den iha jäh erlb'n wärdet! Alzo, jätzt wo iha stillgelecht wurdät....wat gibbets hier noch so zum mosch'n, bevor wia von diezem Klumpän verschwind'n."

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Er sah den Haufen zusammengeschlagener Bad Moon und Goff Bossä an. Der Chefobabosse der entsprechenden Laga hatte man sich gleich entledigt. Einer der Bossä kratzte sich den Kopf.
"Hmmja. In da Nähe gibtz nen ganzn Haufn Mänschenz. Äh, diese komischä Sortä, die unbewaffnät iz und komische Kleidar trägt."
Gorgutz schaute den Boss verdutzt an. Dann kam ihm der Geistesblitz."Du mainzt Zivilist'n. Die Mänschenz, die imma abhaun wenn wa komm'n."
"Ja, frag mich, wat für nän Zwech die erfülln? Sind dat sowaz wie Grotzä?" Und um seine These zu untermauern, trat er sogleich einen Grot weg.
"Waiz nich!" Warf ein in gelb gepanzerter Boss ein."Iz doch Wurst, wenn sie Weglauf'n und rumschrain. Machtz noch viel spaßiga."
"Da habt ihrs erfasst!" Rief Gorgutz."Und komischaweisä sind da imma Soldatänz um da Zivilist'n zu schützän. Aber irgendwie ham die nie was wertvolläz da. Na ägal! Äs geht loz!"

Daraufhinn wurden soviele Pikk-Ups wie möglich zusammengschraubt und die "Kassen" Des Heizakults füllten sich mit Zähnen (der offiziellen Währung von Orks), denn ein imposanter Ork brauchte auch seinen eigenen Pikk-Up.

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Schließlich machte sich eine Rauch austoßende, klapprige Horde auf den Weg und fand schnell die Hügelregionen, wo sich die Zivilisten verbargen.
Zur allgemeinen Erheiterung waren tatsächlich PVS-Streitkräfte und einige Panzer zur Verteidigung stationiert.

Die wahre Überraschung kam aber noch.
"Häy Boss! Wir ham hier Chaozboyz!"
"Ahaah haaaam! Metzäln wa halt allä nieda!"

Die PVS waren kaum ein Problem. Wie sich herausstellte, wollten sie ursprünglich die Zivilisten beschützen, waren aber nun in der Hand des Chaos. Na egal, im moschen waren sie trotzdem schlecht. Die Panzaknakkaz suchten derweil nach den Panzern und schossen diese zu Schrott. Aber selbst Orks versuchten dies mit Feingefühl zu erledigen. Solch einen hübschen Panzer, auch wenn er ein Wrack ist, konnte man immer noch umbauen und aufmotzen.

Die Flüchtlingslager waren schnell zerstört. Familien wie Soldaten wurden abgeschlachtet. Ein netter Zeitvertreib. Dann ging es auch schon gegen die Chaos Boyz, deren Präsenz allerdings viel zu klein im Vergleich zur massiven Orkigkeit war. Auch hier brillierte Squiggy der Squiggofant und diente quasi als Rammbock durch das Bolterfeuer. Eine Geißel nach der anderen wurde zerstört. Die Bastionen der Chaoten waren schnell zerstört.

Es gab nun ein gewisses Problem. Allen Anschein nach hatte man nun alles in dem Gebiet niedergemoscht. Was jetzt? Raumschiffe suchen und zu einem anderen Planeten fliegen!
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Re: Warhammer 40K Die Letzte Schlacht

Beitragvon Georgios » 8. Oktober 2012 18:25



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„Wir sind angekommen.“ Berichtete der Brückenoffizier. „Status?“ „Die Imperiale Armee meldet sich nicht. Sie sind vollkommen korrumpiert.“ „Die Sororitas?“ „Melden große Bedrängnis durch die Orks, die sich ihrer Schiffe bemächtigen wollen, sie werden sie so lange wie nötig aufhalten.“ „Es ist Zeit den Angriff zu beginnen.“ Bestätigte der Erste Offizier. „Im Namen des Imperators, unserem unsterblichem Lord, und dem Goldenen Thron von Terra, erkläre ich Exterminatus über die Imperiale Welt von Veils Secunda, um die Ketzer, Mutanten und die Orks zu vernichten und sie zu reinigen. Ich verhänge hiermit ein Todesurteil über eine ganze Welt und verdamme Millionen von Seelen. Möge die Imperiale Gerechtigkeit alles wieder in Ordnung bringen und das Chaos von dieser Welt vertreiben. Der Imperator schützt uns.“ Der Inquisitor beendete seine Ansprache und nickte dem Waffenoffizier zu. Dieser eröffnete das Feuer und die gesamte Flotte tat es ihm gleich. Laserlanzen trafen auf die Planetenoberfläche auf und rissen gewaltige Risse in die Kruste.

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Riesige Explosionen erschütterten die Welt und gigantische Flammenmeere entstanden, als die Lanzen ihre Ziele trafen. Der Inquisitor stand am großen Panoramafenster und beobachtete das Spektakel. Die Welt war schön gewesen. Sie tat ihm im Gegensatz zu den Menschen, die darauf lebten, und den Orks Leid. Sie konnte nichts dafür, dass die sie korrumpiert worden war. „Mehrere Starts von dem Raumhafen Valiente geortet.“ Teilte der Sensoroffizier mit. „Wer ist es?“ „Die Adeptae Sororitas melden sich nicht mehr. Es müssten die Orks sein.“ „Auf Abfangkurs gehen. Wir können nicht zulassen, das irgendjemand dem Exterminatus entkommt.“ „Jawohl, eure Herrlichkeit.“ Ein Teil der Flotte ging tiefer und eröffnete das Feuer auf die Schiffe der Orks, teils ehemalige Imperiale, doch auch von Orks zusammengezimmerte Schrottklumpen. Blitze zuckten durch die Athmopsäre und Explosionen blühten auf. „Die Orks brechen durch!“ rief ein Offizier leicht panisch. „Schicken sie noch mehr Schiffe. Laden sie die Cyklonenbomben.“ Das gesamte Schiff erschütterte. „Was war das?“ „Wir stehen unter Beschuss.“ „Von den Orks?“ Das Kommandoschiff wurde erneut getroffen und erbebte gefährlich. „Nein, etwas anderes. Wir haben unsere Antriebe verloren.“ Tatsächlich begann das Schiff langsam herabzusinken. „Die Orks sind kurz vor dem Durchbruch. Unsere Schiffe werden von einem unbekannten Feind dezimiert.“ Meldete einer der Taktischen Offiziere. „Kommandant Vulnius fragt an, ob es sich um Eldar handeln könnte.“ Der Inquisitor schwieg. Die Explosionen der Schiffe der Exterminatusflotte trieb wilde Feuerblüten im der höheren Atmosphäre und im Weltall. „Teilen sie dem Kommandten mit, dass er Recht hat.“ Eldar – diese arroganten Weltraumzigeuner würde seinen Auftrag nicht scheitern lassen…das Schiff wurde erneut hart getroffen und er musste sich am Geländer festhalten, um nicht umzufallen. „Mylord! Decks 8-12 melden sich nicht. Waffenbatterien 41,23,12,25,14 zerstört, die restlichen Backbordgeschütze stark beschädigt. Verlust von Atmosphäre auf Deck 2-8 und 12-22.“ „Verluste?“ „Dreiviertel der Besatzung sind verletzt oder Tod.“ „Feuern sie zurück!“ „Negativ, nicht möglich. Wir haben keine einsatzbereiten Waffen, um sie zu treffen.“ „Dann richten sie sie neu aus!“ „Unser Schiff ist Bewegungsunfähig, Sir! Wir stürzen ab!“ „Dann holen sie Hilfe!“ „Negativ, Flotte entweder zerstört oder in Kämpfe verwickelt.“ Der Planet kam bedrohlich näher und näher. Schon bald füllte er das gesamte Blickfeld des Inquisitors aus. Er seufzte und atmete tief ein. „Befehlen sie den Rückzug.“ „Jawohl, Sir….was wird aus uns?“ „Öffnen sie die Schiffsleitung.“ „Offen, Mylord.“ „Männer, der Tag ist gekommen, an dem ihr eure Hingabe für den Imperator zeigen könnt. Wir werden sterben, durch die Tücke der Eldar, doch werden wir es ohne einen Kampfschrei tun? NEIN! Wir werden kämpfend untergehen und dem Imperator zeigen, dass wir seiner würdig sind!“
Das Kommandoschiff der Exterminatusflotte explodierte in einem grellen Licht, während die restlichen Schiffe sich zurückzogen. „Wir sind hier fertig. Bringen sie uns hieraus, bevor die Orks auf dumme Ideen kommen.“ Befahl der Kapitän seinen Untergebenden und sofort drehten die schlanken Schiffe bei und verschwanden im Warp. Außer einem. Nur das kleine, getarnte Schiff des Runenlesers Tai’den, der erst vor kurzem hier eingetroffen war, um mit den Orks zu…verhandeln, blieb. Es war nicht einfach, aber war er doch einer der wenigen Eldar, die schon mal mit einem Gesprochen hatte und das Gespräch überlebt – der Ork auch, der dann dort gestorben war, wo die Eldar sie gebraucht hatten. Tai’den nahm seinen Helm ab und legte ihn sorgfältig auf einen Tisch. Wenn er angegriffen werden würde, wär er mir oder ohne Tod und für Gespräche war es immer besser Helmlos zu erscheinen. Ausnahme waren natürlich die Menschen. Sie waren wankelmütig und schwach, die meiste Zeit jedenfalls, und konnten im besten Fall gute Verbündete abgeben, aber ein glanzvolles Imperium wie die Eldar zu errichten, dies würde ihnen nie vergönnt seinen. „Die Orks beschleunigen.“ Meldetete einer der Warpspinnen. Der Runenleser nickte und seufzte schwer. Das Ende kam näher, er sah es deutlich in seinen Träumen, gewaltige Schlachtfelder auf Dämonenwelten, millionen Tote. Dies war der eine Teil, der andere war etwas anderes: Zwei Gestalten auf einem Hügel, im Aufgehendem Sonnenlicht. Eine von ihnen hielt einen langen, schlanken Speer, an dessen Spitze eine Flagge oder Fahne im Wind flatterte. Sie war nicht lang die Vision, zehn Sekunden, aber in ihr flog ein Schiff in der Morgendämmerung zum Himmel und die beiden schienen zu reden – und sie endete mit einem gewaltigen Blauen Lichtblitz. „Runenleser?“ fragte einer der Soldaten und er konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart. Tai‘den gab den Warpspinnen ein Signal und zusammen teleportierte sie sich an Bord von Gorgutz Flaggschiff, direkt vor ihn selbst. Ein gewaltiger Ork, in der Tat mit einer eindrucksvollen Trophäensammlung. Dies war seine Schwäche, dies würde er ausnutzen. "Lange ist es her Gorgutz seit Lorn V und Kronus."
Gorgutz war sichtlich darüber überrascht einen ganzen Haufen frischer Eldar vor sich zu sehen und grunzte laut. Dutzende von Wummen und Knarren wurden durchgeladen, entsichert und auf die Warpspinnen und Tai'den gerichtet. Mit einer wegwerfenden Handbewegung, die einen Grot durch eine Schleuse warf, befahl er den Orks nicht sofort zu feuern. Einige Orks brüllten und meckerten, die letzten Schlachten hatten vielen Orks ermöglicht, ihre Waffen weiter aufzumotzen."Wat? Wat solln dat jetze wern? Kennä ich dich kleines Langöhrchän irgen'wo här?"
Die Orks gebärdeten sich sehr aggressiv, doch Gorgutz hielt noch im Zaum. Mancher der Boyz hatte furchterregende Wummen in der Hand und liebäugelte mit dem Abzug.
"Wir sahen uns schon, oder vielmehr ich sah dich, ob du mich sahst..vielleicht. Aber es gibt wichtigeres als die Vergangenheit. Ich darf doch davon ausgehen, dass du noch ein paar Schädel brauchst." Er zeigte auf ein Paar Leere Stellen auf der Stange.
"Ick hab nie genuch Schäd'l. Und ick erinnerä mick an dat Waib, das diesn schwarzän, spitzen Hälm aufhatte. Keinä Ahnung wie die hieß, hat mit'n Mänschänz gäarbeitet. Lebt se noch?"
"Nicht wirklich. Taldder ist von den Blood Ravens erschlagen worden und ihr Seelenstein...ihr Seelenstein wurde vor kurzem geborgen. Ich würde dir einen Vorschlag machen...du willst würdige Gegner und einen netten Schädel? Sind die Blood Ravens und Gabriel Angelos würdig genug?"
"Da Blood Räivänz? Hmm, hab schon'n paar Spacy-Helme! Aba da Kopp vom Angeloz...solln ganz großa Bozz sein. Aba wat wollt ihr aigäntlich von mia? Passiert nich allä Tachä, dat Elda hierhärteleportier'n, müssta wissn.“
"Wir werden euch dorthin leiten - und ihr tut das was ihr am besten könnt, Ork: Chaos stiften. Wir habe andere Absichten in diesem System...und wir können die Aufmerksamkeit von Space Marines nicht gebrauchen. Jeder wird zufrieden sein - ihr habt schnell einen Kampf und wir Ruhe."
"Pah, ick kennä euch Eldarz und so schlächt bin ick auch nich informiat. Ihr habt dän Waaagh von da Bozz Grodznik auf Tielazdan weggepustät! Und zwa mit da Blauhäutez und da Mänschenz. Nagut, Grodznik warn Grot, hat mit Grauhäutez zusammengeabaitet, aba is ma wieda typisch, dat annere für äuch da Dräckzarbait erledig'n solln. Ihr könntat da Konservänz mit links schaffn."
Tai'den seufzte auf und versuchte er erneut: "Selbstverständlich könnten wir die Menschen leicht vernichten. Aber wollen wir Verluste vermeiden, so weit möglich, und außerdem, dass Objekt, wes wegen wir dorthin gehen, ist sehr empfindlich. Eine Beschädigung wäre jammerschade. Außerdem, was befürchtet ihr?"
"Wat ick befürchtä?"
Er begann lautstark zu lachen.
"Dat ihr janz plötzlisch auftaucht! Auch wenn dat sähr luztig wäre. Aber ick bin ein realistischa Ork."
"Also wisst ihr auch, dass ein Auftauchen unsererseits eine Niederlage für uns Bedeuten würde. Und ihr habe nichts was uns weiter bringen würde. Euer Wert liegt in euerem Fähigkeiten, und denkt wir würden die Menschen beschützen? Dann würden wir euch gar nicht dorthin führen!"
Gorgutz amüsierte sich im Stillen darüber, wie er die Eldar in Wallung brachte. Es war ungemein spaßig.
Noch spaßiger wäre es, ihr so früh wie möglich den Kopf abzuhacken.
"Ick habä alzo nix, wat euch weiterbringän würde? Wozu said da dann hia? Auzerdem habe ick nix von Mänschenz beschützän gesacht. Müssän ja nich glaich allä Mänschenz sain und mit Konservänz lässt sich sicha schlächt redän, wa?"
"Dies sagte ich doch schon...euer Wert liegt in euren Truppen und wenn wir diese töten, dann können sie ja schlecht kämpfen, oder? Die Space Marines haben in der Vergangenheit schon oft unsere Pläne im Subsektor Aurelia durchkreuzt und dies würden wir diesmal gene verhindern. Und da dachten wir an euch, großer Waaaaghboss, ihr würdet gewiss mit Leichtigkeit die Welt einnehmen, ihre Schätze an euch reißen. Es gibt so einiges von Wert dort für euch: Waffen, Panzer...Wir würden euch auch reich entlohnen."
"Hmm. Pah, Blozz da Wält? Wa nehmän dän ganzän Sektor ain."
"Wir werden euch nicht daran hindern wissen. Wenn ihr den Sektor eingenommen habt, werden wir schon längst verschwunden sein."
Nadürlich tuta dat, dachte Gorgutz.
"Pah, dazu hättät da nichma erscheinen müssän, dänn dain Kopp gehört jetze mir."
Er beschleunigte und überwand die sowieso kurze Entfernung zu den Eldar in den Bruchteilen einer Sekunde, seine Boyz zückten ihrä Spaltaz, währänd einige sich anschickten, ihre Waffen abzufeuern.
Diese Wendung überaschte Tai'den doch ein wenig, aber Eldar waren immer auf alles gefasst und so streckte er während Gorgutz auf ihn zu sprang seine Hand aus und Psiblitze sprangen von Fingerspitzen auf Gorgutz Körper über. "Spüre die Kraft eines Diziplinierten Geistes, Ork. Du konntest Taldeer nicht besiegen und mich wirst du auch nicht besiegen. Dann gehen wir eben ohne dich nach Merdian" Und er teleportierte sich innerhalb einer halben Sekunde, nachdem er dies gesagt hatte wieder zurück auf die Brücke seines Flaggschiffes, weit ab von den Ork Brocken. Nun blieb nur noch zu hoffen, dass der Ork tat, was er sollte. Versagen wäre nicht allzu positiv.

Der Ork grunzte mehr aus Überraschung durch die psionische Kraft, denn durch Schmerz. Er war ein wenig enttäuscht, nicht ihren grazilen Kopf gekriegt zu haben.
Aber er wusste, worauf die Eldar aus war. Dreimal hatte er schon mit Ihnen, während seiner Feldzüge, zu tun gehabt.
Sie würden ganz sicher dort erscheinen. Die dummen Eldar, die schwachen Menschen und auch die verdammten Tau.
Gorgutz ahnte, dass es eine Falle war und wollte sie zuschnappen lassen, um den größten Profit daraus zu schlagen.
"Alzo, wat iz nun, Bozz?" Meldete sich Gudzmäk, der das Geschehen nicht beobachtet, sondern sich lieber darauf konzentriert hatte, dass das Schiff tat was es soll.
"Na wat wohl, wir gähn dahin, mosch'n da Konversänz und sobald da annern kommän, mosch'n wa se ebenfalls! Dat wirdn Schlachtfäst!"
Die Boyz auf der Brücke johlten und jubelten über diesen Plan.
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"