[AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Die AAR der anderen Art...

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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 15. Mai 2013 17:12

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Die Konföderation der Vereinigten Südländischen Freien Staaten


Das Große Südland, so von den Aroni bezeichnet, ist das gesamte Gebiet südlich des Abendrotsees an der Küste der Spiegelsee und noch weiter in den fernen Süden hinein. Konkret erweise gehört alles was im tiefen Süden liegt zum Großen Südland. Dabei wird gerne übersehen, das es das Große Südland gar nicht gibt und niemals gab - vielmehr eine Ansammlung von Reichen, Stadtstaaten und kleineren Imperien, die sich ebenso untereinander bekämpften wie gegen ihre Ausländischen Feinde. Vorallemdingen die Korsaren, welche vorallemdingen aus der Stadt Cembeyla kamen, sorgten dafür das Aron ein Ordentlich negatives Bild vom Großen Südland bekam und es als das Reich des Bösens ansieht. Um ihrer Einzelnen Vernichtung durch die Eisenmenschen, den Steinköpfen oder Silberhemden, wie sie je nach Volk auch genannt werden, zu entgehen haben sich die Zahllosen Staaten zu einer Konföderation zusammengeschlossen, die als erste Amtshandlung diejenigen Südländischen Staaten vernichtete, die sich ihr nicht angeschlossen hatten. Aber nun stehen die Chancen gut die Aronische Armee zu schlagen: Die Konföderation verfügt über die Guten Milizen und Soldaten der Freien Küstenstädte, der unzähligen Krieger des Talischen Reiches und natürlich ihrer berühmten Schützen und noch alles andere, was in diesen Gebieten lebt. Selbst Kriegselefanten, grauenvolle Geschöpfe, stehen in ihrem Dienste und diese Allianz ist mit Abstand das Mächtigste Reich in weiter Umgebung. Mit Millionen von Untertanen stellt es das kümmerliche Aron locker in den Schatten und selbst das Imperium von Kart kann eine solche Anzahl von Bewohnern nicht aufweisen - aber ist die Konföderation sich überhaupt nicht einig. Genauso oft wie sie gemeinsam gegen einen ihrer Feinde kämpfen, genauso oft schlachten sich ihre Armeen untereinander ab und führen Krieg gegeneinander. Die Konföderation ist nach dem Vorbild der Nördlichen Städte demokratisch aufgebaut, jeder Fürst hat im Großen Rat eine Stimme und der Vorsitz führt derjenige, der mit absoluter Mehrheit gewählt wurde. Zur Zeit führt Abal Mitth'raw'nuruodo Haschashin Schattentod den Vorsitz und er ist nicht zu beneiden: Er wird für alles Verantwortlich gemacht, was passiert: Für Marodierende Söldner, für versehentlich abgeschlachtete Heeresgruppen und all solche Kleinigkeiten. Nichtsdestotrotz hat die Konföderation gute Siegeschancen, sie führt eine zahlreiche Kavalerie in das Feld, unendliche Heerscharen von Infanterie und gute Bogenschützen. Falls dies nicht Reicht um die Silberhemden zu töten, dann werden die Elefanten sie unter ihren Füßen zermalmen. Aron ist kein Gegner für sie, der einzige Gegner den sie fürchten müssen sind sie selbst.
Zuletzt geändert von Georgios am 16. Juni 2013 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 16. Mai 2013 16:07

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Das Imperium von Kart

Gegründet in der Mitte des Zweiten Zeitalters ist das Imperium von Kart das größte aller Reiche und nimmt einen großen Teil Alt-Arons ein. Es besteht aus zahlreichen verschiedenen Völkern, die alle dem Imperator Tributspflichtig sind und mit ihm in den Krieg ziehen müssen. Die Keimzelle des Imperiums liegt in der gleichnamigen Stadt Kart am Fluss Kart in der Region, die von den Aroni früher als Karten bezeichnet wurde. Von dort aus expandierten die Fürsten immer weiter nach Westen, immer dem großen Fluss des Südens folgend, und wagten sich erst am Ende des Zweiten Zeitalters an die Gebiete des Abendrotsees, wo sie von den Truppen Darokitas im Großen Krieg vernichtend geschlagen wurden. Nach dieser Niederlage drohte das Imperium auseinander zu fallen, zahlreiche Völker trennten sich ab, hunderte von Generälen ernannten sich zum Imperator - kurz: Es herrschte allgemeines Chaos und es wäre bald nun mehr eine flüchtige Erinnerung geworden, wenn nicht der Große Imperator Kyrus das Schwert in die Hand genommen hätte und im 528. Jahr des Dritten Zeitalters den Bürgerkrieg nach Fünfhundert Jahren schnell beendete und das Imperium unter seinem Banner erneut vereinigte. Damit war aber bei weitem noch nicht alles ausgestanden: Er hinterließ sein Reich seinen Drei Söhnen, Mormegil dem Ängstlichen, Mimir dem Schicksalssucher und Marester dem Großen. Eine kurze Zeit drohte ein langer und grausamer Bürgerkrieg, da sich jeweils ein Drittel des Reiches hinter einen Sohn stellte, aber gelang es Marester leicht seine beiden anderen Brüder auszuschalten: Mormegil war zu paranoid geworden, um noch zu agieren und während er selbst aus Angst ermordet zu werden kaum fähig war zu regieren, geschweige Krieg zu führen, wurden seine Städte erobert und schlussendlich er selbst gefangen genommen. Mimir schien zu nächst die Größte Bedrohung zu sein, doch wurde dieser bald von Religiöser Blindheit geschlagen und gab alle Bemühungen um den Thron auf, er suchte nach einer Gottheit namens Tzeentch, die ihn segnen sollte und so mit Magie und unglaublicher Macht versehen. Während er und seine Anhänger versuchten den Segen zu erhalten nahm Marester ihm seine Städte weg und setzte auch ihn gefangen. Da die Drei Brüder sich immer gut verstanden hatten, gab er ihnen jeweils ein Fürstentum im Süden des Reiches, wo sie bis zu ihren Tode herrschten und ihrem jeweiligen Fetisch nachgingen. Nun sind die beiden Provinzen Mimiristan und Mormelistan treue Bestandteile des Reiches und tragen ihren Teil zu den Kriegen bei. Nachdem Marester das Reich erneut geeinigt hatte, musste er erneut in den Krieg ziehen, an der Ostgrenze seines Reiches hatte sich die Stadt Arteares bedient und weite Gebiete erobert. Nachdem er die Freie Handelstadt fast besiegt hätte, kam ein neuer alter Bekannter, das Königreich von Aron, und unter dem Kommando von Prinz Deados von Aratar wurde die Armee Maresters singend abgeschlachtet. Nachdem er sich zurückziehen musste, hat er nun seine Armeen wieder gesammelt und kann erneut in den Krieg eingreifen, der nun über Dreißig Jahre tobt. Aber er selbst wird ihn nicht mehr führen, so ist er doch schon über Achtzig Jahre Alt und der gesamte Hof wartet darauf das er stirbt. Aber bis dahin wird Kart geeint in den Osten marschieren.

Die Armee Karts stützt sich auf seine Schwere Kavallerie, die von unzähligen Zwangsverpflichteten Soldaten unterstützt wird - und von den Regionalen Truppen, die die Armee des Reiches verschieden bereichern: Von Dämönen aus Mimirstan, über Bergbewohner aus den Nordlanden ist alles dabei, was ein großer Feldheer sich nur wünscht. Aber eins fehlt dem Imperium von Kart dieser Tage, das Gefühl von Einigkeit und eine schwere Infanterie.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 17. Mai 2013 16:07

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Herzogtum Morvia


Morvia, die Insel in der Mündung des Großen Stroms des Nordens war im Ersten Zeitalter lange Zeit das wilde Grenzland Arons und wurde erst gegen Ende von Menschen besiedelt, die jedoch immer von Orks und Trollen aus den Aschebergen belästigt wurden, weshalb man den Kronprinzen Arthas mit der Nordarmee dorthin schickte, um das Ungeziefer zu vernichten. Dies verlief nicht so wie geplant und der Rest ist Geschichte. Im Zweiten Zeitalter gehörte zu nächst der Süden Morvias noch zu Aron, aber spaltete er sich schnell ab und gründete sein eigenes Reich, das Reich von Armargh. Zusammen mit den Orks aus den Bergen führten sie oft Kriege gegen Aron und brannten sogar dessen Hauptstadt nieder. Je weiter das Zweite Zeitalter voranschritt, desto unfreundlicher und finsterer wurden auch die Länder der Insel, die Berge wurden von Asche bedeckt, die Wälder verdorrten und die Anzahl der Bösen Geschöpfe wuchs immer weiter in ihren Zahllosen Grotten. Als Arthas zurückkehrte und bald der Große Krieg begannen zogen auch die Menschen Morvias freudig in den Krieg, die Elite der Armee bildend, begierig ihre Südlichen Verwandten zu Töten. Nach ihrer Niederlage wurde Armargh von Faedor dem Großen besetzt und dem Königreich von Aron eingegliedert und man begann alle Orks zu jagen und zu vernichten. Als Herzögin wurde Alienai Assaleia Alesayasia eingesetzt, deren Vorfahren einst Grafen von dem Südlichen Teil Morvias waren, bevor sie in den endlosen Kriegen getötet wurde. Ihr Haus herrscht noch immer über Morvia, nach über 450 Jahren, aber es ist wenig von der Alten Gesinnung geblieben. Auch sie streben nun danach unabhängig zu werden von ihren Südlichen Nachbarn, auch wenn sie sich nun nicht mehr mit den Geschöpfen der Nacht verbünden würden, so sind sie dem Gedanken eines Krieges nicht abgeneigt. Nun, wo die Armee im Fernen Süden eingekesselt sind und auch der innere Zusammenhalt der Fürsten zerbrochen ist scheint eine günstige Gelegenheit zu sein...

Die Armeen Morvias orientieren sich am Vorbild ihrer Nachbarn, ein guter Kern schwerer Infanterie und Speerträger, unterstützt von schnellen und kampfstarken Waldläufern und anderen mächtigen Bogenschützen. Die Schwächen Morvias liegen bei der Kavallerie, die praktisch nicht vorhanden ist.
Zuletzt geändert von Georgios am 18. Mai 2013 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 18. Mai 2013 12:24

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Herzogtum Delagios e Athilien

Delagios wurde spät am Ende des Ersten Zeitalters von Königlichen Truppen gegründet, die eine Ausgangsbasis für ihre Expedition nach Morvia benötigten. Nachdem der Sturm Arthas vergangen war, wurden die alten Befestigungen erneut errichtet und langsam wuchs hier in den ersten Jahren des Zweiten Zeitalters eine Stadt, die Aufgrund ihres Hafens und ihrer Militärischen Wichtigkeit über starke Verteidigungsanlagen verfügte. Als Orks und Menschen aus Morvia immer mehr die Länder Athiliens verwüsteten flohen die meisten Menschen in die Umgebung von Delagios, welches nach der Plünderung von Arona und der Aufgabe dieser Stadt zur Hauptstadt von Athilien ernannt wurde und lange Zeit die Bösen Kreaturen in den Wäldern mit seinen Waldläufern jagte und für die Sicherheit der Länder weiter im Süden sorgte. Doch nach Hunderten von Jahren des Partisanen Kriegs waren die Länder Athiliens fast vollständig entvölkert und selbst die Ruhe vor dem Sturm konnte nichts dazu beitragen, das sie die geplagten Länder erholen konnte. Als dann im großen Krieg große Heere aus Morvia nach Süden zogen, marschierte auch eine Armee, die doppelt so viele Soldaten umfasste wie Delagios noch Einwohner hatte, gegen die Stadt und nahm sie unter eine lange Belagerung, die jedoch Dank der Tapferen Ritter gesprengt werden konnte. In den ersten Jahren des Dritten Zeitalters siedelten sich wieder viele Menschen aus dem Süden in Athilien an und doch blieb die Insel der am dünnsten Bevölkerte Teil des Reiches und damit auch der Schwächste. Um dies zu beheben hat der König ihnen zahlreiche Steuerbefreiungen gegeben, doch sind die Aroni ihrer zu wenige an der Zahl um ein solches Land zu bevölkern und andere Völker sollen nach dem Willen des Herzoges nicht die Insel besiedeln, da er und sein Volk stolz sind das ihr Blut noch Rein ist von dem der Mittleren und das in ihrem Reiches nur wenige von diesen Leben. Daher kommt es, das die Menschen von Delagios oftmals als die größten, stärksten und schönsten Menschen Arons gelten und dazu noch am längsten Leben. während in den Ländern von Agherada das Blut oftmals schon so dünn ist, das sie sich nicht mehr groß von den Mittleren unterscheiden.

Delagios Militär weißt neben der Aronischen Infanterie noch die Waldläuferverbände , die das Land lange Zeit von Angreifern freigehalten hatten, und die Ritter, die in ganz Aron berühmt sind, auf. Mit dieser guten Mischung ist es ihnen möglich zahlenmäßig Überlegene Gegner spielend zu schlagen und Taten von Ungeahnter Tapferkeit zu vollbringen.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 18. Mai 2013 17:56

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Herzogtum Athsala e Arcorin de la Lagrima

Das Herzogtum Athsala e Artar de la Lagrima mit seiner Haupstadt Arcorin de Aranduin de La Lagrima umfasst den südlicheren Teil Arons und ist für den Schutz der weiten Küsten verantwortlich. So ist es nicht verwunderlich das in Arcorin der sitzt der Aronischen Marine ist und die Königliche Flotte dort ihren Haupthafen hat. Arcorin selbst wurde am Anfang des Ersten Zeitalters gegründet, als die Überlebenden von der Insel des Paradieses hier ankamen und gegen ihre Verwandten eine Schlacht schlagen mussten. Sie nannten diesen Ort fortan den Strand der Tränen und weil sie hier einen König begruben nannten sie den Ort Ara-Corin, das Königliche Grab, und ließen die Verwundeten und Kranken hier zurück, bevor sie weiter in den Osten gegen das Böse zogen. Als sie wieder kamen sahen sie, das die Menschen nicht untätig geblieben waren und eine Stadt errichtet hatten, die bis zum Untergang des Alten Reiches die Hauptstadt der Provinz Ronadan war. Später, als das Königreich neu gegründet wurde, war Arcorin de Aranduin de La Lagrima die größte Stadt des Reiches und ist es auch heute noch. Hier und an den Küsten von Athsala, des Landstrandes und am großen Eved-See, lebt das Groß der Aronischen Bevölkerung und es sind nicht wenige unter ihnen, die noch vom Hohen Geblüt sind, denn die Mittleren leben Standesgemäß weiter im Osten. Aratar wurde in seiner Geschichte oft von Korsaren geplagt, die die Küsten verherrten und sogar die Stadt selbst asuraubten und sie im Großen Krieg auch vergeblich belagerten - auch in diesem Krieg hat Aratar die Flotte gestellt, allerdings wurde sie von einer Piratenarmada gestellt und vernichtet, sodass der König Alleine und ohne Rückzugsmöglichkeit in Aronier fest hängt. Aufgrund seiner Wirtschaftlichen Macht und seiner Fruchtbarkeit sind die Länder des Herzogtums mit zahlreichen Steuern belegt und die Herren dieser Stadt sorgen sich um das Statthalteramt und verlangen, das es nicht mehr an den Königlichen Prinzen vererbt wird, sondern an von den Fürsten des Landes bestimmte Personen vergeben wird. Aratar würde dadurch natürlich eine Erhebliche Aufwertung seiner Position erhalten, weil wer, wenn nicht der Prinz der Stadt wäre würdig genug? Prinz Deados der Glorreiche selbst hält wenig von dieser Idee, er ist aus seinen Jugendtagen noch gut mit dem König befreundet, aber er ist fern der Heimat und er selbst hat sich nie um die Stadt groß gekümmert, sondern um das Königliche Heer, welches er einst in der Schlacht der Schatten das Leid der Sterne singend in den Siegreichen Kampf gegen die Kartische Armee führte und jeden gefangen nahm oder niedermachte. Den Kartischen König ließ er mit den Worten: "Ein Mensch hat keine Angst vor Käfern und hält sie nicht fest" laufen. Er kam nur kurz für seine Krönung, als Prinz Arten gestorben war, zurück in seine Heimat, aber nicht ohne bei seinem Abzug neue Männer in den Krieg zu führen.

Arcorins Stärke ist ganz klar seine Schiffsmacht, aber auch seine Infanterie, bestehend aus dem Normalen Aronischen Soldaten, ergänzt durch furchteinflößende Zweihänder, die besonders dem Kartischen Imperium noch bekannt sind, ist nicht zu unterschätzen.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 19. Mai 2013 15:45

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Herzogtum Agherda

Agherda ist eine der größten Städte Arons und liegt im Herzen des Reiches. Die Stadt wurde von den Mittleren während der Altvorderen gegründet und später von den Aroni mitbesiedelt, die sie auch mit einer Hohen Mauern mit vielen Türmen versahen, welche ihr in der bislang einzigen Belagerung im Großen Krieg wunderbare Dienste erwies. Das Gebiet des Fürstentums umfasst zahlreiche Fremdethnien und so kam es auch, das sie das Blut der Hohen hier am meisten Vermischte und oft von den anderen Reichsteilen hochnäsig auf sie herabgeschaut wird. Dennoch ist Aron ein sehr Homogenes Reich, zusammengehalten durch Arroganz und Dickköpfigkeit. Das Gebiet Ahgerdas erstreckt sich von Maia bis zu den Ufern des vom Großen Storm bespülten Gestaden. Im Norden geht das Herzogtum bis zu den Einsamen Ländern von Cirban und Amasta. Im Westen wird es von den Eved-Bergen begrenzt, die mit ihren Silberminen wichtig für den Reichtum der Menschen ist. Silber wird in Aron viel benötigt, jeder Soldat trägt ein Waffenhemd, in welches mit Silberfäden eingraviert das Wappen seines Hauses und der Krone zu sehen ist. Auch werden die Tore und Rüstungen mit Silber verziert. Silber ist für die Aroni das Wichtigste Edelmetall, mehr als das Gold, welches unnütz weich ist und nicht wie das Silber das Licht des Mondes einfängt und für den Tag bewahrt. Agherdas Wappen zeigt den Adler, das klassische Symbol für die Überlegenheit der Aroni symbolisiert, darüber die Sonne, als Zeichen für ihren Anspruch auf die Herrschaft aller Gebiete die von ihr bestrahlt werden, und unten die Berge und das Wasser, um diesen Anspruch zu untermauern. Das Symbol der Hände soll die Zusammenarbeit zwischen den Hohen und Mittleren Menschen zum Höheren Ruhm des Reiches verdeutlichen. In den Schriftzeichen der Alten Stämme Ronadans steht am Rande geschrieben: Einig siegend.

Um Diese Ziele zu erreichen führt Agherda neben den Normalen Aronischen Soldaten noch zahlreiche Verbände der Mittleren Heran. Auch ist Agherda für seine Schweren Schwertkämpfer berühmt, die schon in zahlreichen Schlachten die Linie gehalten haben, und so kann Agherda gleichzeitig große, wie auch schlagkräftige Verbände in die Schlacht führen.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 20. Mai 2013 17:08

Die Restlichen
Dadorkita:
Die Menschen von Dadorkita haben sich zusammengeschlossen und verteidigen sich seit Jahrhunderten gegen alles was von Süden kommt: Kart und sein Gesindel. Ihre Armeen bestehen aus schwachen Milizen, die lange Zeit unter der Führung kundiger Waldläufer furchtbare Hinterhalte gelegt haben, aber diese sind nun gegangen. Zum Glück der Menschen hatte ab da Kart einen größeren Gegner: Sich selbst und nun Aron. Die Menschen haben Nominell dem König die Treue vor 500 Jahren geschworen, seitdem wurden sie gekonnt ignoriert.

Königreich Gochtanien:
Über diese Königreich ist nicht viel bekannt, es liegt Südlich der Großen Wüste und bislang hatte Aron nur einmal kurz Kontakt, als der Siedlertreck nach Faedorin dort hin durch kam, aber freundlich aufgenomen wurde.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 20. Mai 2013 19:27

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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 20. Mai 2013 19:36

Rot= Herzogtum Agherda
Blau=Herzogtum Anon Ithil
Gelb= Herzogtum Acorin
Schwarz-Geld= Herzogtum Delagios
Dänemark= Herzogtum Morvia
Grün= Königreich Armen'nur
Schwarz = Imperium von Kart
Blau zwischen Kart und oben= Darokita
Blassgelb=Königreich Gochtanine
Türkis= Konföderation
Rosa= Königreich Scatan
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 21. Mai 2013 00:01

Belustigt betrachtete Faedor Arven den Alten Mann vor ihm, der mit einem Buch in der Hand herumfuchtelte und irgendeinen Unsinn erzählte. Er betrachtete ihn entspannt, als Schritte ihn aufhorchen ließen und ein Bote durch das Tor zur Thronkammer schritt. Höflich blieb dieser bei den beiden Wachen stehen, die ihre Lanzen wie immer präsentierten, aber Arven nickte ihm freundlich zu und wirbelte mit der Hand zu einer der Wachen.
"Schafft ihn fort! Schickt ihn an meinen Schwager in Ara'bas, der mag ja Komiker."
"Jawohl, mein König." antwortete einer der Wachen und griff den Mann an einem Arm. Während der wild protestierte schleifte sie ihn einfach weg.
"Was führt euch zu mir?" erkundigte sich Arven bei dem Boten, der jedoch von einer Verbeugung nicht absehen konnte, bevor er getreu berichtete.
"Ich bringe die neusten Nachrichten von Graf Deados von Alcorin oder wie es die jüngeren nennen Aratar..."
"Ich weiß wen ihr meint." "Gut. Er sagt er habe in der Nähe Aroniers ein großes Invasionsheer der Südlinge gefunden und in einer ruhmreichen Schlacht der Schatten vernichtet."
Das interessierte ihn jetzt aber wirklich. Er setzte sich auf und rückte die Silberkrone zurecht, die in der Zwischenzeit verrutscht war.
"Wie viele erschlug er?"
"An die Siebzigtausend."
"Oh..."
Das war eine wahrhaft gigantische Zahl. Er hatte vor kurzem eine Volkszählung in seinem Reich durchführen lassen und dabei hatte sich Ergeben, das im gesamten Königreich von Aron 432.000 Menschen lebten. Und das waren auch die niederen und Mittleren, Frauen und Kinder.
"Er selbst beklagt Verluste von Einhundertdreiunddreißig Aroni und zweitausendsiebenhundertfünfzig Hilfstruppen." "Wie viele entkamen?" "Kein einziger. Die restlichen Fünfzigtausend nahm er gefangen und ließ sie laufen. Aber vorher hat er noch mit ihrem Anführer gesprochen, der sich selbst Imperator Marestar von Kart nannte."
"Kart...lange vernahmen wir nichts mehr aus diesem Reiche, und nun stehen 130.000 Mann vor unseren Toren? Sagt mir, kommt euch das auch nicht verdammt Merkwürdig vor?"
"Natürlich. Deswegen wurde ich auch Gesandt. Der Fürst weiß war für eine Gefahr in diesen Menschen liegt und bittet um mehr Truppen, die im Süden eine Strafexpedition durchführen sollen."
"Warten wir ab. Was ist mit meiner Bitte an die Potentaten dieser Menschen geworden?"
"Dazu will ich jetzt kommen, Mylord. Sie haben sie lachend abgelehnt."
"Ah...ich sehe es klar und deutlich. Wieder einmal versuchen sich die niederen Menschen des Südens gegen uns zu verschwören, aber nicht solange ich lebe." Er schüttelte den Kopf und seine Krone flog scheppernd zu Boden.
"Soll es ihnen gelingen. Wir werden sie bei ihrer Schwäche packen, die nun einmal in ihren erbärmlichen Seelen wohnt. Wir werden den Kampf zu ihnen tragen und so viele von ihnen erschlagen, das der Abenrotsee wieder Rot im Glanz des Mondes strahlt. Aber da wir im Gegensatz zu ihnen zivilisiert und gesittet sind, werden wir natürlich eine Ordnungsgemäße Kriegserklärung verfassen, die an alle Staaten südlich unseres Gebietes zu schicken ist."
"Mein König, an alle?"
"Selbstverständlich. Wir werden dadurch ein klares Zeichen setzten, das mit den Söhnen der Unsterblichen nicht zu scherzen ist. Und außerdem...sie leben unrechtmäßig auf den Ländern die uns gehören. All ihre Erbärmlichen Werke gehören uns. Zu lange haben sie uns beleidigt und getötet, gab es jemals Rache für die Korsaren? Jemals Rache für die Gefallenen Aroniers? Jemals Rache für die Unzählichen Toten der Wiederholten Angriffe auf Athsala? Nein...aber die werde ich nun vollstrecken. So wahr ich Faedor, der Vierte König Arons der Dritten Linie, Arven, der Zweite diesen Namens, heiße und König über Aron und der Einsamen Inseln, Träger der Silbernen Krone und dem Ring des Südens bin, so wahr wird keiner von ihnen überleben. Oder jemals ohne Erfurcht vor der Macht Arons zittern."
"Wie ihr wünscht, Mylord."
Der Bote verbeugte sich tief.
"Soll ich die Heerschau ausrufen?" "Die Heerschau? Nein! Sie wird in Zeiten der Not ausgerufen, nicht in Zeiten des Krieges. Auch wenn wir lange Frieden hatten denke nicht das mein Volk das kämpfen verlernt hat.Wenn sie es getan haben, dann werden sie es im Felde wieder lernen. Und selbst ein kleiner FInger unserer Macht wird genügen um ihre Faust zu zerschmettern. Teilt Graf Deados mit, dass ich Verstärkung schicke...nein, dass ich mit Verstärkung komme."
Wieder wurde sich verbeugt.
"Darf ich gehen, Mylord?"
"Selbstverständlich."
Während der Bote ging, kam die Wache wieder herein und der König hob seine Krone vom Marmorboden auf. "Was haben sie mit ihm gemacht?" erkundigte er sich bei ihr und sie antwortete getreu.
"Ihn gut verpackt, auf ein Schiff beordert und ihm nachgesehen. Man sieht ja so selten bei euch Fremde."
"Woher kam er, sagte er?"
"Aus der Alten Welt, wie er sie nannte. Fern im Osten."
"Ein Guter Lügner. Jeder weiß das im Osten die Länder der Unsterblichen liegen und nie jemand von ihnen zurückkehrte. Es ist ohnehin verboten sie zu betreten."
"Wie wahr. Aber könnte es nicht sein, das er von dort kam? Wie in den Alten Geschichten, in denen die sieben Zauberer geschickt wurden, damit sie uns halfen."
Er lachte über ihre Vorstellungen, konnte es ihr aber auch nicht verübeln. Zwar wurden Turmwachen, so die Offizielle Bezeichnung für die Garde des Thronsaales, wegen ihrer Fähigkeiten und auch ihrer Intelligenz ausgewählt, aber wen man tagtäglich Wache stand blieb man Zwangsläufig ein wenig zurück. Außerdem war sie noch jung für die Turmwachen, keine siebzig Jahre Alt.
"Sie kamen in Zeiten der Dunkelsten Not...habe wir Dunkle Not? Kommen Orks erneut aus Morvia? Nicht so weit ich weiß. Außerdem... außerdem denke ich nicht, das falls sie kämen sie uns helfen würden. Sehen sie doch, die Alten Zauberer haben es versucht, aber Trotzdem wurde Erador vom König der Hexer vernichtet, Aron verwüstet. Und was brachte am Ende den Sieg? Keine Magie, nein, ein einfacher König."
"Der ohne Valendin nie gekommen wäre." gab die Wache zu bedenken.
"Ja, aber dazu braucht es keinen Zauberer. Wie dem auch sei, ein Verrückter war das eben, wir sollten uns nicht zu viele Gedanken machen, steht doch ein Krieg an. Und Krieg will geplant sein."
"Wir sind doch keine Tölpel was Krieg angeht. Krieg ist kein Spiel." ergänzte sie perfekt seinen Gedankengang, den er fortsetzte:
"Genau. Das unterscheidet uns von diesen Kreaturen, sie spielen Krieg, wir führen ihn."
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 21. Mai 2013 18:28

Volaer, Die Moral in Bezug auf Alles und Nichts (522 Z.Z.) hat geschrieben:Was macht uns besser als die anderen Menschen? Allein die Körperliche Überlegenheit kaum, auch wenn das leider vieler meiner Landsleute denken. Dabei ist diese Denkweise Pradox, wenn man sie fragen würde, ob der Mann der Frau überlegen sie, weil er stärker it, so würden sie verneinen, aber wenn man sie fragte ob die Aroni den anderen überlegen sind, dann würden sie antworten, ja, weil sie stärker sind. Aber das stimmt nicht. Natürlich sind wir stärker, aber das ist keine Moralische Begründung für unsere Überlegenheit - es ist eine andere. Aufgrund unseres Alters und der daraus resultierenden Weisheit sind wir weit aus effeizienter in der Lage unsere Staaten und unsre Gesellschaft zu errichten, so hatte unser Reich nur zweimal in seiner Zehntausendjährigen Existenz Bürgerkriege, im Gegensatz zu all unseren Nachbarn, die diese Zahl schon innerhalb eines Jahrhunderts aufweisen können - auch leben dieM neshcne in unserem Reich besser, mithilfe von unserer Technik und unserem Wissen über die Natur ist es möglich das Alle Bürger der Krone ein langes Leben führen. Auch töten wir unsere Krüppel und Behinderten Kinder nicht wie andere Völker, wir wissen das jedes Leben kostbar ist, egal wie es geführt wird, und daher geschützt werden und Bestand haben muss. Deshalb sind wir aus Gründen der Menschlichkeit verpflichtet den anderen zu helfen, auch wenn sie Dank ihres Jungen Alters nicht erkennen, dass das was wir tun das richtige für sie ist und sie sich wehren. Deshalb müssen wir eventuell auch kämpfen und ihr Blut vergießen, aber diese Moralische Sünde lässt sich schnell abwaschen - Wir vollbringen diese Taten nicht asu Niederen Gründen, sondern um den Nachfolgenden zu helfen, und da dies Unendliche Menschenmassen sind ist jeder Verlust der jetzt lebenden zu verkraften und zu ertragen. Aus diesem folgerte ich, dass es Moralisch Falsch ist, zu Hause zu sitzen und nichts zu tun, sondern man muss auf die Straße treten und als Freund und Helfer in die Länder reisen, die unsere Hilfe am Nötigsten haben - diejeniegen die immer aus Neid und Eifersucht, geblendet von dem Licht unserer Größe, Krieg gegen uns führen wollten. Dorthin müssen wir gehen und ihre Länder so formen, wie es ihnen zusteht.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 21. Mai 2013 22:47

Im Süden von dem Land was einst bei unseren Ahnen Ronadan geheißen hat liegt Aronier, das Nördliche Kleine Königliche Ronadan, und Südlich von diesem Aroniar, das Südliche Kleine Königliche Ronadan. Diese beiden Länder waren in Früheren Zeiten dich von unserem Volk bevölkert, bevor Arthas der Schlächter dort alle Tötete und die Überlebende vertrieb. Nun ist es ein leeres und verlassenes Land, um und in dem oft Krieg geführt wurde. Die Straßen in das Königreich werden von Wäldläufernbattalionen geschützt, die die Nachkommen derer sind die von den Südlichen Menschen vertrieben worden. Sie sorgen auch dafür das die Länder verlassen bleiben, trotz ihrer Fruchtbaren Böden und die Toten in ihrer Ruhe nicht gestört werden. Wohin wollen wir nun gehen? Nach Westen nach Karten oder in den Süden nach Scatan und Cafanigna? Wir entscheiden uns diesmal für den Westen und nun, wenn wir von Aronier nach Westen gehen, kommen wir nach Dadrokita, das von Bergen umklammerte Land, voll von Wilden Wäldern, Romantischen Bächen und verlassenen Tälern. Hier ging der Untergang des Großen Königsreiches fast spurlos vorbei, die Menschen hier, sie gehören dem Geschlecht der Mittleren an, waren immer sehr selbständig und sie blieben es auch in den langen Jahren der Düsternis, beschützt von den letzten Überlebenden des Königshauses. Doch dann gingen diese in den Großen Krieg und gaben ihr Leben für alle Menschen dieser Welt und Dadrokitam wäre schnell an Kart gefallen, wenn es nicht eine neue Beschäftigung gefunden hätte: Anstatt seien Nachbarn zu überfallen, tat es bei sich selbst. Wie dem auch sei, Dadrokitam ist nun ein Teil des Königreiches, wenn auch ein selbstständiger Reichsteil, und wurde bislang nicht wieder angegriffen. Die Menschen von dort sind kleinwüchsig und stämmig, neigen zu Bäuerliche Attributen. Wenn wir das Land zwischen Dadrokitam und dem Großen Storm des Südens, Kart, betrachten so stellen wir fest das es öde ist - wenn auch bewohnt. Nur wenige Menschen leben hier und diese sind zu meist Nachkommen der Kartischen Wachsoldaten, die hier ihre äußersten Stellungen halten. Ansonsten gibt es über dieses Wildes Land nicht viel zu sagen. Wollen wir nun weiter nach Westen reisen, immer nördlich des Stromes. Da ist zum einen der Rote Fluss bei den Schwertfeldern, wo eine der zahlreichen Schlachten im Großen Krieg zwischen dem Alten Reich und den Rebellen unter Arthas geschlagen wurde - die Schlacht tobte über eine Woche lang und am Ende war ein Damm von Toten errichtet worden, die den Fluss stauten, der nun mehr Blut als Wasser führte und die Aroni mussten sich damals in ihre Hauptstadt zurückziehen, wo sie fast alle erschlagen wurden. Die Überlebenden Aroni dieses Krieges kamen wieder zurück und errichteten zahlreichen Statuen und setzten für jeden Gefallenen ein Grabstein, in den sie Namen und Lehnsschaft einschrieben. Nachdem diese Arbeit getan war zogen sie weiter nach Osten. Viel Zeit ist seit dem vergangen und nichts erinnert mehr an die großen Felder und Hügel mit ihren Marmortafeln, die von der Trauer eines Volkes kündigten. Das Land war leer, doch bald kamen neue Menschen, niedere aus dem Süden, welche zuerst die Marmortafeln als Steinbrüche benutzten, doch bald fingen sie an die Alten Statuen zu fürchten und zu verehren, sie pflegten sie und fürchteten sich vor der Rückkehr derer, die sie errichteten. Später wurden diese Länder vom Imperium erobert und eingegliedert, doch die Statuen blieben und gedenken noch heute dem Reisenden Stillzuhalten und den Gefallenen zu gedenken. Am Gebirge entlang bewegen wir uns nun, durch die Gebiete die einst den Kern des Reiches darstellten und wir sehen, das sich nicht viel seitdem getan hatte: Sanfte und Raue Wälder wechseln sich einander ab, geben dann und wann Platz für die großen Ruinen der Städte und Burgen unseres Volkes. Einige Dörfer sind zu finden, doch sind die Bewohner gute Menschen, Nachkommen der Bergwachten, die die Leuchtfeuer bewachten, die dann entzündet werden sollten, wenn Aron in Größter Not ist, was auch geschehen ist. Sie sind dem Imperator Tributpflichtig, aber nur selten verirrt sich einer seiner Steuereintreiber hierher.
Kommen wir also nach Süden, nach Karten, wo einst sich Tausend Tausende unseres Volkes lebten, deren Totenstädte nun von den Niederen Kartern entweit werden, die in ihren gigantischen Städten vor sich hin hausen und das Land immer mehr mit ihren Feldern und allein ihrer Anwesendheit schänden. Keiner weiß wie viele dort leben, doch müssen es an die Millionen sein, die in den Fruchtbaren Ebenen ihr Unwesen treiben. Hier liegt auch die Stadt Kart, Sitzt ihres Imperiums, wo der Imperator Hof hält über die Tausend Völker, die in seinem Reich leben, was sich noch viel weiter in den Osten bis zum Jenseitigen Ozean erstreckt und dem Lauf des Großen Stromes folgt, bis zu jenen Orten, wo die Sonne den Menschen die Haut verbrannte und nie jemand vorgedrungen ist und davon berichten konnte.


- Die Menschen und Länder von Laendaron - Geschrieben von Fedar im 562 Z.Z.
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 22. Mai 2013 21:39

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"Ihr seht wunderbar aus." schmeichelte ihr die Zofe und Maria die Zweite betrachtete sich im Spiegel. Sie musste ihrer Dienerin zustimmen... sie sah fabelhaft aus. Nur die kleinen Falten in der Gegend der Augen störten sie ein wenig...aber man konnte nun auch nicht alles haben. "Würdest du mir meine neuen Ohrringe geben?" bat sie ihre Zofe und diese befolgte ihre Befehle auch tunlichst. "Hier, Ma'am." "Ma'am?" ergänzte eine Zweite Stimme die ihrer Zofe und verwirrt drehte Maria sich um. "Was gibt es?" fragte sie die Wache, die sich ersteinmal umständlich verbeugte bevor sie die Antwort gab: "Der Gesandte seiner Hohen Majestät von dem Königreich Aron, Meister Tasion, will euch sprechen, Mylady." "Oh...so, ich komme zu ihm." Sie Stand auf, strafte ihr Kleid, wischte ein paar Falten heraus, ließ sich von ihrer Zofe die Krone aufsetzten, kontrollierte ich Schminke und schritt Majestätisch begleitet von zwei Wachen in den Saal, wo Tasion schon wartete und geduldig die Wandteppiche Betrachtete. "Werden sie nie langweilig?" Fragte sie ihn und er lächelte, während er sich umdrehte. "Niemals, Mylady." "Ihr seid schon eine Ewigkeit hier..." "88 Jahre." "Und habt oft hier gewartet. Immer dieselben Gemälde." "Es sind gute Werke. Doch setzen sie sich doch." Er ging auf ihren Thron zu und sie folgte ihm. Er blieb einige Schritte vor ihm stehen und wartete bis sie sich gesetzt hatte. "Vor wenigen Minuten kam eine Nachricht des Königs herein und ich möchte mich als Person hier schon einmal entschuldigen. Es ist wahrscheinlich ein Missverständnis." Er holte eine Schriftrolle hervor und begann mit Lauter und Klarer Stimme zu lesen: "Wir, unsere Königliche Majestät, Faedor, der Vierte Träger dieses Ruhmreichen Namens, Arven, zweiter Träger dieses Namens von Ruhm und Glorie, Vierter König der Hohen Aronischen Krone, Verwalter des Unendlichen Reiches und Lordkanzler der Allianz, erklären hiermit unverzüglich allen Staaten des Südens den Krieg, der erst dann enden wird, wenn ich, der König von Aron, es für richtig und gut befinde. Bis dahin werden wir in Unversöhnlicher Feindschaft gegenüberstehen. Möge der Kampf Glorreich seien, möget ihr Stark sein, damit unser Sieg umso größer ist!" Tasion rollte die Schriftrolle wieder zusammen und Maria sah ihn verwirrt an. "Er ist noch Jung." entschuldigte sich der Botschafter nach einer Weile. "Wie Alt?" "52." "Ich bin halb so Alt und würde keine Dummheit begehen, die diesen Rahmen erreicht." Er zuckte nur mit den Schultern, deutete eine sehr leichte Verbeugung an und marschierte von dannen. "Ruft den Lord der Armeen!" teilte Maria einen ihrer Wachen mit, die sofort rannte und den Lord der Armeen, Lord Asaeln, heran brachte. "Verbeugt euch nicht, nein, lasst es. Die Sache ist zu ernst als das wir unsere Zeit mir Höflichkeiten vergeuden könnten." "Wie ihr wünscht, Mylady." "Uns wurde der Krieg erklärt." "Dann war es Aron." "Genau. Was zu tun?" "Nun...Die Taffaniden werden uns zunächst schützen. Auch die Stadtstaaten Nördlich von unserem Königreich werden uns Zeit verschaffen...wie stehen die Chancen auf Frieden?" "Ich weiß es nicht." "Gut. Wir werden nicht lange gegen die Streitmächte des Nordens standhalten. Unsere Soldaten sind bei weitem nicht so fähig und zahlreich wie die ihre." "Sollten wir das Imperium um Hilfe bitten?" "Das wäre ein Gefährlicher Schritt. Das Imperium würde am Ende uns genauso assimilieren wie Aron. Aber bei Aron glaube ich wäre es besser für uns. Außerdem traue ich diesem Reich nicht, sobald der Alte Marester verstorben ist, wird es auseinander brechen." "Also sollen wir hier warten wie Kinder, bis die Flut kommt und unsere Sandburgen wegspült?" "Nein...wir müssen unsere Nachbarn für uns Arbeiten lassen." "Eure Augen Glitzern, was habt ihr vor?" "Mit Eurer Erlaubnis werde ich ein Bündnis schmieden, das es mit Aron aufnehmen kann." "Wen meint ihr?" "Und wir sind gar nicht drinnen. Seht, das Reich der Taffaniden, die Freien Städte und das Talische Reich....gemeinsam könnten sie Aron aufhalten." "Sie hassen sich! Wieso verbünden?" "Der Tod eint uns alle. Lasst das meine Sorge sein." "Asaeln, ihr habt doch nicht etwa meine Lieblingsbeschäftigung vergessen? Ich werde natürlich mitmachen. Ihr seid nicht schlecht, aber euch fehlt das gewisse Etwas...falls ihr versteht."
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 28. Mai 2013 17:31

Silbernd glitzerten die Aufrechten Türme, als er an seiner Zigarre zog und durch das große Panoramafenster über die Stadt blickte. Die Sonne schien und setzte die Wolkenkratzer in den richtigen Kontrast. Er blickte kurz auf seinen PDA, bevor er wieder auf sah und eine große Passagiermaschine, die von zwei Schnittigen Düsenjets eskortiert wurde, im Landeanflug beobachte. Sein PDA piepte nun und er ging zu seinem Schreibtisch, nahm einen USB-Stick und verließ den Raum. Er folgte dem langen Gang, an dessen Wänden entweder Büsten von berühmten Professoren der Universität standen oder Fahnen der Aronischen Geschichte hingen, mit Ausnahme der Aronischen Kriegsflagge aus dem Zweiten Weltkrieg, die verboten worden war. Die Große Tür zum Saal schwang auf und er betrat den großen Vorleseraum, wo sich schon hunderte von Studenten versammelt hatten und eifrig plauderten. Während er zu seinem Rednerpult ging, verstummten sie allmählich und als er es erreichte herrschte eine größten teilige Stille. Er steckte den USB-Stick in das Pult und auf dem Bildschirm, der dort war wo früher die Blätter hingelegt worden waren, erschien sein Text. Ein schnelles Klopfen an das Mikro überzeugte ihn von seiner Funktionstüchtigkeit und sofort begann er zu reden.
"Guten Morgen, Studierende. Nachdem wir uns letzte Mal mit der Aronischen Republik nach dem Zweiten Weltkrieg befasst hatten, werden wir, werde ich heute das Thema der Militärgeschichte unserer Landes erklären. Wir beginnen mit dem Beginn des Zweiten Zeitalters, also 751 nach Christus - hier finden wir eine stark zerstörte und Entvölkerte Nation vor, die infolge Jahrhunderte Langer Kriege gezwungen gewesen war, alles zu aktivieren was man besaß - was in der für die damalige Zeit vollkommen ungewöhnliche Gleichberechtigung gipfelte, man verfuhr hier nach dem Prinzip das jeder, der für sein Land kämpfte und auch starb, die gleichen Rechte haben sollte. Dies änderte sich auch ab dann nicht mehr. Zu Beginn des Zweiten Zeitalters also war die Aronische Armee klein, obwohl sie eine Mischung aus einer Wehrpflichtigen Armee, jeder Aronische Bürger musste zehn Jahre in den Milizen dienen, und einem Kern aus erfahrenen Berufssoldaten, die sich aus den Milizen zusammensetzte, und zu dieser Zeit an die 18.000 Mann betrug. Eine erhebliche Zahl, die im Kriegsfall durch Lokale Aufgebote und die Lehnspflichtigen Truppen ergänzt wurden, die von den Fremdethnien gestellt wurden. Im Kriegfall und Notfall konnte so erstaunlich rasch die Kampfkraft auf eine Armee von über 95.000 gesteigert werden. Das ist besonders Erstaunlich Angesichts der Tatsache das in dem Königreich nur gut 300.000 Menschen zu dieser Zeit lebten. Zusätzlich sei gesagt, das schon damals die Aronische Armee den Ruf besaß die besten Soldaten der bekannten Welt in die Schlacht führen zu können. Mit dieser Armee waren sie theoretisch in der Lage jeden ihrer Feinde ohne großen Probleme zu schlagen und das hätten sie auch bestimmt getan, wenn nicht eine Sache ihre Nachbarn gerettet hätte: Der Rosenkrieg. Wie ihr sicher wisst, brach dieser im Jahr 145 ZZ. aus, als der Bruder des Königs dessen Verlobte entführte und damit einen fünfjährigen Krieg entfesselte, in welchem sich die Aronischen Truppen mit all ihrer Stärke gegenseitig abschlachteten. Nachdem diese Schlacht geschlagen war, hatte man, wenn man den Königlichen Statistiken trauen darf, über 70.000 Menschen und Soldaten verloren - ein harter Schlag, welcher durch die Zweite Schwarze Pest in den Jahren 199-205 verstärkt wurde und noch einmal kräftig die Bevölkerung auf ein Historisches Minimum reduzierte - Hochrechnungen kommen auf eine Zahl von an die 100.000 Bürger im gesamten Reich. Ein erstaunlicher Unterschied zu der Bevölkerung die das Königreich tausendzweihundert Jahre, also heute, haben sollte: 31 Millionen. In den nächsten Jahrhundert schaffte Aron etwas, was es seitdem nicht mehr Wiederholen konnte: Hundertzehn Jahre am Stück, in denen nur Frieden herrschte. Allerdings fing dann das vierte Jahrhundert deutlich aggresiver an: 311-319 war man gezwungen sich mit Armen'nur auseinander setzen, was siegreich beendet und dem Gewinn von Nur beendet werden konnte. Zeitgleich begann ein Konflikt, der noch deutlich länger Andauernd sollte: 317 erklärte Imperator Firaon von Kart dem Königreich den Krieg, er wurde zwar schon 322 geschlagen und von seinen Leibwachen ermordert, aber das Königreich Aronier, nicht zu verwechselnden mit dem heutigen Staat, empfand die Anwesendheit der Aronischen Armee als Bedrohung und so entbrannte 321 ein weiter Krieg der sich bis 355 hinzog und das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Das Reich der Taffaniden expandierte in seiner Blütezeit weiter nach Norden und traf auf die Aronische Armee und schon hatte man ab dem Jahr 351 einen neuen Krieg, in welchen 364 wieder Kart für zwei Jahre einstieg und 371 das Königreich Aronier. Der Stadtstaat Talabeyernda unterstützte ab 373 das Reich der Taffaniden finanziell und griff nachdem eine Niederlage in Sicht war ab 378 selbst in den Krieg ein und konnte die Aronischen Streitkräfte wieder festnageln. 381 nutzte Armen'nur die Gelegenheit und erklärte dem Königreich erneut den Krieg und sofort musste die Südfront geschwächt werden, um den Norden zu schützen. Das wurde im Süden erkannt und so griff auch die Republiken von Tol Myriam in den Kampf ein und landeten 382 bei Ronaestaster. Langsam aber sicher wurde die Aronische Armee im Süden immer weiter zurückgedrängt, und wenn sie auch 391 es schaffte Armen'nur zu besiegen und die Truppen wieder in den Süden zu verlegen, reichte dies nicht aus um einen Sieg zu erringen. 399 griff Kart noch einmal kurz in den Krieg ein, schied aber schnell wieder aus, nachdem der Imperator ermordet worden war. 411 schloss man letztendlich den Großen Frieden von Tol Sachsa, in welchem der Vorkriegstand bestätigt wurde - nur das Königreich Aronier trat Feratos an Aron ab, was aber nicht weiter bedeutend war, angesichts der Tatsache das es ein Jahr später von den Taffaniden vernichtet wurde. Dies wollte Aron nicht dulden, Aronier war zwar abtrünnig gewesen, aber ihnen immer noch deutlich näher als die Taffaniden, die vollkommen fremdartig waren. So rüsteten sie sich zum Krieg, doch bevor sie losschlagen konnten, begann ein Ereignis, was sie noch eine Zeit beschäftigen sollte: Der Nordsturm. Im Jahr 413 fielen Tausende und Abertausende von Barbaren aus dem Norden in die Nordmarken des Reiches ein und wie ein Zeitgenössischer Chronist berichtete, verfügten sie über eine gewaltige und ungeschlachtete Kampfkraft und kannten keine Furcht. Sie kamen in Hundert Mal Tausenden und hatten ihre gesamte Familien dabei und siedelten in den einsamen Gebieten von Cirban und Amasta. Die Aronischen Soldaten waren vollkommen überfordert von diesem neuen Gegner, der sich so vollkommen von den Südlichen Menschen unterschied und zwei Heere 414 und 417 schlug. Zum Glück des Königreiches drangen sie nicht weiter nach Süden vorwärts, sondern blieben friedlich in den Eroberten Gebieten, sodass König Feador III Arven Gesandte schickte und von ihnen einer Anerkennung seiner Macht forderte, was sie auch gewährleistesten. Doch damit war diese Krise noch nicht ausgessen, denn 419 starb der König der Barbaren und sein Sohn überzog Aron wieder mit Krieg und so kam es 422, 424 und 426 zu den Drei Großen Schlachten von Olthane, wo drei Angriffe zurück geschlagen werden konnten. In der Zwischenzeit flammte der Krieg im Süden wieder aus und der Prinz von Arcorin besiegte mit seinen Hauseigenen Truppen die Taffaniden und befreite Aronier. Das war für Kart erneut ein Singal zum Eingreifen und kaum hatten sie in den Krieg eingegriffen, wurden ihre Armeen von dem Taktischen Genie von Prinz Arkayar zerschmettert und schnell drangen seine Reiter bis zu den Toren der Hauptstadt fort. 427 schloss das Imperium von Kart und Das Königreich Aron einen Frieden, in welchem das Imperium alle Gebiete Nördlich des Abendrotsees abtrat und schwor, Aron nie mehr zu überfallen. Die Taffaniden wären jedoch nicht so weit gekommen, wenn sie nicht mächtig gewesen wären, und so gelang es ihnen langsam aber sicher die Aronischen Truppen zu zermürben, die auch keinen Ersatz erhielten, da die Barberen im Norden immer Toller wurden und 430 sogar Agherda belagerten. Ganz nebenbei eroberte Armen'nur die Mark Nur wieder zurück und wieder einmal verherrten Korsaren die Küste - doch noch war Aron nicht geschlagen. Es gelang dem König in seinem Größten Sieg die Barbaren aus dem Norden vollständig zu schlagen, schonte sie jedoch und gliederte sie in seine Armee ein, mit welcher er Armen'nur besiegte. Dann siedelte er sie in der Mark Nur an und zog weiter in den Süden, wo er den Restlichen Truppen Arcorins, der Prinz war in einem Hinterhalt erschossen worden, welche nur noch einige Festungen hielten, entsetzte und die Taffaniden in mehreren Gefechten zurückschlug. In dieser Stunde des Ruhmes überschritt er den Großen Fluss des Südens und stieß nach Sabaston vor, welches schnell fiel. Von dieser Festung aus schickte er Boten nach Scatan und fragte um Waffenbruderschaft an. Diese wurde freudig gewilligt und gemeinsam zogen die Armeen Arons und Scatans nach Pirana, was sie den Taffaniden abnahmen und dem Königreich der Marien eingliederten. Danach zogen sie weiter in den Süden und trafen bei Arteares auf ein weiteres Heer der Taffaniden. Die Schlacht wurde unter schweren Verlusten gewonenn, doch starb ihr Großer König in dieser. Diese Schlacht im Jahr 461 war der Wendepunkt des Krieges. Die Armee zog nach Aron zurück, ihren König auf ihrer Trage und Scatan eilte sich Frieden zu schließen. In der Zeit gingen all die Teuer Erkauften Gebiete verloren - Kart besetzte seine alten Länder wieder, Aronier fiel unter die Herrschaft der Taffaniden. Das Königreich von Aron war nach diesen langen Kriegen ausgelaugt und obwohl sie keinen Friedne schlossen, kam es in den nächsten dreißig Jahren zu keinen größeren Gefechten. Das Sechste Jahrhundert begann blutig, als Truppen der Taffaniden weiter in den Norden vorstießen und die Pforte von Aron unter Belagerung nahmen. In der Schlacht des Blutes vernichteten die Truppen Arons ihre Armee so vernichtend, das der Ailandon, der Grenzfluss, die nächsten Wochen mehr Blut als Wasser in die Große Spiegelsee brachte. Die Truppen Arons machten nach diesem Sieg nicht Halt und stießen weiter in den Süden vor, trafen dort auf eine überlegene Streitmacht und wichen zurück. Doch die Taffaniden verfolgten sie nicht, sondern wandten sich gegen Kart, welches sie mit größter Not abwehren konnte. Von diesem kleienn Intermezzo abgesehen blieb die Lage bis zum Jahr 553. Damals vernichtete der Graf von Acorin, Deadlos, das Heer des Imperators Marester des Großen gründlich und gab damit den Signalschuss für den Zweiten Großen Südkrieg - im Sturm besetzte man erneut Aronier, doch aufgrund der Feindlichen Übermacht gründeten die Südlichen Staaten die Konföderation, welcher es erfolgreich gelang die Invasoren auf die Halbinsel zu drängen und dort feszunageln. 561 wurde in der Schlacht der Mäste die Aronische Flotte vernichtet und man schnitt so den Nachschub ab, so dass man die Aronischen Truppen langsam ausbluten konnte, die nur unter schweren Bedingungen mehr Männer heranführen konnten. So blieb die Lage bis 584, doch in diesem Jahr änderte sich die Lage...
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Re: [AAR] Geschichten aus Álmodozásra

Beitragvon Georgios » 31. Mai 2013 17:41

„Mir ist so langweilig!“ beschwerte sich Alia, Drittes Kind von Kilion Kaidana, Erbe des Imperators Maresters. „Strick weiter, dann wird dir die Langeweile vergehen.“ riet ihr eine ihrer 'Aufpasserinnen'. Entnervt warf sie die Nadel weg und stand auf. „Mein Bruder ist doch heute in der Hauptstadt gewesen.“ „Sicher, eure Majestät.“ bestätigte einer der Adligen. „Dann wollen wir mal sehen was er gemacht hat.“ schlug sie vor und stürmte hinaus. „So wartet doch!“ rief man ihr hinterher, doch sie sah nur noch kurz hinein und befahl. „Ihr bleibt hier!“ Dann war sie wieder weg. Während sie um eine Ecke stürmte lief sie ihrer Schwester Asanina in die Arme. „Wa....was ist?“ stotterte diese, aber wurde das nicht weiter beachtet. „Komm mit!“ befahl Alia und riss sie an ihrem Arm mit. Gemeinsam stürmten sie weiter durch die Räume, bis sie in den Raum des Verwesers stürmten, welcher sich in Mitten einer Verhandlung befand. „Was zum Teu...oh, seid gegrüßt meine Königin.“ begann er zu fluchen und verbesserte sich rasch. Sein Partner, einer der Zahllosen Satrapen des Südens, glotzte die beiden an, besonders Asanina, die als eine der schönsten Frauen des Reiches galt. „Mein Bruder, Fazis, war heute hier!“ „Ihr liegt richtig.“ „Was hat er gemacht?“ „Verzeiht, aber ich darf das nicht sa...“ „Unwichtig! Los, sag es mir.“ „Nein.“ „Sonst beschwere ich mich bei meinem Vater.“ „Damit wirst du nicht durchkommen.“ „Oder beim Imperator! Du weißt, er mag mich und ein Verweser ist doch wie ein anderer, eben nur ein Mensch...“ „Jaja....Satrap Mormegil? Ihr entschuldigt.“ Der Satrap verbeugte sich und schlich davon. „Also?“ fragte Alia und hielt Asanina immer noch fest in ihrem Griff, die am liebsten sich in Luft aufgelöst hätte. „Euer Bruder hat einige Bauprojekte abgesegnet, Truppen verlegt und die Aushebung neuer befohlen.“ „Das wird alles nicht geschehen.“ „Oh, doch. Den Prinz der Krone zu betrügen wäre Wahnsinn.“ „Mir nicht zu gehorchen ist Wahnsinn.“ schloss Alia das Gespräch ab und rannte wieder davon. Auf dem Weg zu ihrem Großvater stieß sie noch auf ihre jüngste Schwester, Nanae, und man nahm sie kurzerhand mit und sie protestierte zur Freude von Alia nicht, sondern nahm nur ihr Buch mit.

„Mein Imperator, folgende Berichte liegen vor: Die Satrapien Tascan, Solcia, Ceila, Varos, Kanto und Oslon befinden sich nun in offener Rebellion gegen eure Herrschaft. Eure unzähligen Armeen haben aber endlich eine Entscheidung in unserem Krieg gegen das Königreich Faedorin und seiner Allianz herbeigeführt, in dem sie die Festung Aner eroberten und somit eine gute Verhandlungsgrundlage für einen Frieden herbei führten. Zusätzlich sei gesagt, dass eurer Enkel heute hier war.“ berichtete einer der Höheren Adligen dem Imperator Marester, welcher zwar auf seinem Thron zusammengesunken saß, aber seine Augen waren dennoch hell und klar. Genauso wie seine Stimme mit der er nun Sprach. „Dann sendet einen Unterhändler, der Status Quo kann gewahrt werden, wir haben uns nun dreihundert Jahre lang bekriegt, langsam müssen sie einsehen, das es Fruchtlos ist. Dann sollen die Truppen die Satrapien zurück zum Reich führen...was hat mein Enkel und Erbe getan?“ „Großvater!“ stürmte Alia mit ihren Schwestern in den Saal. „Richte den Verweser hin!“ „Warum?“ „Er führt meine Befehle nicht aus!“ „Mehr Informationen wären nicht ungünstig.“ „Wie du sicherlich weißt, war heute mein Bruder hier und gab Befehle. Ich wollte diese revidieren und was geschah? Der Mann weigerte sich.“ „Dann ist sein Leben verwirkt, wenn er nicht die Kluge von einem Idioten unterscheiden kann. Lasst uns alleine.“ befahl der Imperator und die beiden Wachen an der Tür, verbeugten sich und gingen. Der Adlige tat dasselbe. „Ach, Alia.“ seufzte Marester und stand langsam und vorsichtig auf. In seinen Jüngeren Jahren war er ein großer Mann gewesen, stattlich, kräftig und majestätisch und noch immer sah man ihm das an. Aber...er war auch ein Greis. Gebrechlich. Unfähig für die Schlacht. „Wieso kannst du mir nicht im Throne nachfolgen? Oder dein Vater? Wieso muss er von der Krankheit zerfressen werden?“ „Du machst du Gesetze, ändere sie.“ „Nichts täte ich lieber, aber du weißt es genauso gut wie ich, dass dann mein Reich auseinander fallen würde.“ „Das tut es ohnehin.“ „Es ist das Wesen des Imperiums, dann immer Gebiete abfallen und neue hinzukommen. Solange die Menschen nicht loyaler werden, wird das immer so bleiben. Ein starker Herrscher kann in der Blüte seiner Jahre das stoppen, aber nicht ein Alter Mann. Oder eine Frau.“ „Sie würden mich fürchten.“ Er lächelte und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Sicher. Aber ist Furcht genug? Nein, sie müssten dich auch lieben. Und das fällt vielen doch schwerer.“ „Cjon mag mich.“ „Ja, aber der war schon immer ein...wenig anders. Ach, wir müssen uns damit abfinden, das nach mir dein Bruder das Imperium zu einer Drittklassigen Macht degradieren wird und sein Sohn es vernichten wird. Aus Schlechtem Blute kann nichts gutes erwachsen, das hat die Geschichte schon so oft gezeigt, das sie sich nicht irren wird. Falls du meinen Rat beherzigen würdest, was du aber nicht tust, ich hätte es als ich so alt war wie du auch nicht getan, dann hättest du längst einen jener Fürsten geheiratet gegen die wir so lange Kriege führten.“ „Wieso einen unserer Feinde?“ „Feinde...nicht wirklich. Nehmen wir den König von Faedorin, Aresteya der V., er ist ein guter Mensch, der für sein Volk eintritt und alles erduldet. Sein Reich ist seit langer Zeit, schon unter seinen Vorfahren, gerecht und befriedet – keine Bürgerkriege, die bei uns an der Tagesordnung sind, keine Machtkämpfe und Lügen. Oder das Königreich von Scatan...“ „Ich kann doch nicht eine Frau heiraten.“ „Leider nicht. Aber es ist auch stabil und seine Menschen sind auffrichtig. Das Königreich von Kanto im Süden, es ist genauso. Sie sind alle nicht durch die Macht korumpiert. Bei jeden von ihnen würdest du wie eine Königin leben....“ „Das tue ich hier auch.“ „Und in Sicherheit. Denn sie werden niemals fallen. Kart dagegen schon.“ „Keiner übertrifft uns an Größe und Macht.“ „Keiner übertrifft uns an Verrat und Missgunst. Kein Jahr meiner Herrschaft verging ohne Krieg, kein einziger Tag! Und ich bin der größte Imperator, den dieses Land jemals gehabt hatte.“ „Zu heiraten wäre ein Eingeständnis der Niederlage.“ „Und genau deswegen liebe ich dich so. Du bist wie ich. Gibt es noch was, was dir auf dem Herzen liegt?“ „Nein, Großvater.“ „Dann muss ich dich jetzt bitten zu gehen. Sonst geht das Imperium noch früher unter.“ „Selbstverständlich.“ bestätigte sie, umarmte ihn kurz und stürmte dann mit ihren Schwestern wieder heraus. Vor der Tür hatte sich eine Beachtliche Menge von Bittstellern und Botschaftern angesammelt, die alle ihr großes Leid beim Imperator Klagen mussten. Alia trottete im folgenden durch den Palast, von welchem immer behauptet wurde, das er der Größte der Welt sei, übersah die tausend Schmeichler, Betrüger und Lügner und fand schließlich ihr Ziel in einen der Räumen, wo die höheren Adligen Kaffee und Kakao serviert bekamen und gleichzeitig eine formidable Aussicht hatte. „Cjon! Mitkommen!“ befahl Alia im Vorbeigehen und ein Mann stand von seinem Platz auf, verbeugte sich leicht und meinte. „Sie entschuldigen.“ Bevor er sich bemühte zu ihr Aufzuschließen. „Was ist los?“ fragte er, als sie endlich anhielt. „Mir ist langweilig.“ „Noch lange kein Grund mich aus wichtigen Gesprächen loszureißen.“ „Doch. Deine Belange hier sind nicht wichtig.“ „So, gut, was jetzt?“ „Hm...“ Sie überlegte. Ihr fiel nichts ein. „Ich habe mir natürlich was ausgedacht, aber ich will zu erst hören, was du denkst, das es wird!“ Cjon verfiel in langes Schweigen, welches ihr eindeutig zu lange dauerte. „Los! Los! Das ist ja noch langweiliger als Alles andere!“ „Entschuldige, aber ich bin kein Unterhalter.“ „Ich wünschte du wärst einer.“ „Lassen wir das.“ winkte er ab und wandte sich zum gehen. „Halt! Ich habe eine wunderbare, gewaltige, fantastische Idee!“ fiel es ihr plötzlich ein und er blieb auf der Schwelle stehen. „Was denn?“ „Königin?“ platzte eine Wache in den Raum hinein und sie funkelte ihn mit einem Blick an, der töten hätte können, während sie ihren Finger dazu bewegte. „Der Imperator wünscht euch zu sehen.“ „Später.“ „Er wünscht es jetzt.“ „Später.“ „Sofort.“ „Später.“ Die Wache seufzte, ging auf sie zu, hob sie hoch und trug sie weg, während sich ihre Geschwister und Cjon verstreuten.

„Wie eben angekündigt wird der Faedorinische König Aresteya in einigen Wochen eintreffen, um über einen Frieden zu verhandeln.“ klärte Marester sie später auf. „Und ja, du wirst am Bankett teilnehmen müssen. Das ist kein Bedeutungsloser Satrap, sondern ein König und ein guter dazu.“ „Aber...“ „Du darfst gehen.“ „Aber...“ „Es ist alles gesagt.“ Der Imperator nickte der Wache zu, die Alia dabei half, den Ausgang des Raumes zu finden.

Keine Woche später traf die Gesandtschaft des Königs aus dem Süden ein: Zehn Gepanzerte Reiter, Kataphrakte genannt, denen die Kartischen Reiter nachempfunden waren, auch wenn das niemand zugab, der König und die Königin ritten durch die Straßen der Hauptstadt Karts, Kart, und wurden im Palast herzlich empfangen und zu einem Bankett mit den Mitgliedern des Königlichen Hofes geladen, wobei sie die Plätze der Ehrengäste zugestanden bekamen. Der König selbst überragte alle Anwesenden um eine Kopfhöhe, war stattlich gebaut und hatte schöne, fast schwarzglänzende Haare, war ihr doch sehr gefiel. Seine Frau war auch groß, fast genauso groß wie die meisten Männer, aber sie war trotzdem schön, soweit man das sagen konnte, trotz der Unsäglichen Goldgelben Haare. Gold war hässlich. „Es ist mir eine Ehre sie begrüßen zu dürfen.“ sprach der Imperator den König an. „Ja, es ist mir ebenfalls ein Vergnügen meinen schlimmsten Feind kennnezulernen und ich muss sagen, die Erzählungen haben ihnen nicht sehr geschmeichelt, sie sind alle wahr wie ich sehe.“ „Würdet ihr eure Frau vorstellen? Vor einem Jahr hattet ihr noch keine.“ bat der Imperator. „Ah, ja! Aleyandra von Aleyasien, die Hochzeit war erst vor drei Wochen.“ „Glückwunsch so ein schönes Wesen gefunden zu haben.Ihr sprecht also im Namen eurer Allianz?“ „Ja, ich vertrete die Königreiche von Faedorin, Gochtanien, Fèle und Georgios. Wieso seid ihr so erpicht darauf einen Frieden zu schließen? Wo es für euch doch formidabel aussieht.“ „Nun, sagen wir es so: Die Truppen werden woanders benötigt.“ deutete Marester leicht an „Ihr wollt doch nicht etwa gegen unser Bruderreich, gegen Aron, ziehen? Dann wären wir doch moralisch verpflichtet weiter gegen euch zu kämpfen.“ dachte der König laut. „Lasst die Moral Moral sein und kümmert euch um das wichtige. Und nein, wir warten doch nur an der Grenze vor uns hin...“ „Na dann. Wir behalten also den Status inne, der vor dem Kriege geherrscht hat? Euer Reich endet an den Grenzen der Wüste?“ „Nun, wir würden uns noch die Region Bunya wünschen...“ „Bunya? Wozu?“ wunderte sich Aresteya „Damit würden wir einen Posten am Rivinien erhalten und das könnte doch nur unseren Handel erhöhen! Außerdem hätten wir so gegen euch eine viel bessere Position, das gebe ich zu, falls ihr mal wieder erwägt Krieg gegen uns zu führen.“ „Ich kann euch diese Provinz nicht geben, ihr wisst das. Sehr gut.“ „Ihr seid am verlieren, und darf der Sieger keinen Preis wählen?“ „Euer Preis wäre Ruhe. Aber wir können gerne weiter Krieg führen, und ich kann euch sogar sagen, wer dann gewinnen würde, nämlich derjenige, der seinen charismatischen Anführer länger behält...und das, würde ich sagen, wären meine Soldaten.“ „Vielleicht seid ihr bis zu meinem Tod schon besiegt?“ entgegnete der Imperator und der König gab zu: „Möglich. Aber ihr spielt auch nicht ohne Risiko. Ihr kennt unsere Vettern und Brüder, wir können genauso hartnäckig sein. Wo wir gerade bei ihnen sind, sie würden Unterstützung sicherlich gut heißen...“ „Hört auf. Wir einigen uns auf einen Frieden innerhalb der Grenzen vor Hundertsiebzig Jahren. Zusätzlich schwören wir, das wir uns einander für zehn Jahre nicht mehr angreifen,“ „Dies wäre auch in unserem Interesse.“ stimmte der Faedoriner nickend zu. „Die Papiere werden bereits vorbereitet, wir müssen nur noch unterschreiben und dann werden wir uns, so die Götter helfen, nie mehr sehen. Selten hatte ich einen Feind, der so hartnäckig und bewundernswert war.“
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"