Warhammer 40K Zum Schicksal - Die Letzte Schlacht III

Die AAR der anderen Art...

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Georgios
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5186
Registriert: 27. Februar 2011 12:01
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Warhammer 40K Zum Schicksal - Die Letzte Schlacht III

Beitragvon Georgios » 10. Mai 2013 23:10

Zum Schicksal
65 Jahre nach der Großen Schlacht von Tielastan

"Zum ersten Mal."
Die Stimme donnerte über den Platz, von hunderten Lautsprechern verstärkt.
"In dem Leben meiner Generation wird nun ein Schiff der ITF eingeweiht, welches nicht gebaut wurde um Krieg zu führen, nein."
Die starken Hände ihres Vaters ruhten auf ihren Schultern. Die Sonne wurde von den glänzenden Panzerungen der Gardisten und dem Schiff, welches wie ein altes Urseeungeheuer über der Plattform in den Wolken schwebte, tausendfach reflektiert.
"Nein, sondern um im Frieden das Wissen der Menschheit über das Universum, in dem wir leben, zu erweitern, um Frieden und Wohlstand über die endlosen Welten zu bringen. Und natürlich auch um den großen Plan des Gott-Imperators durchzusetzen."
Stolz und aufrecht stand er hinter ihr. Die Abzeichen auf der stolzgeschwellten Brust glänzten wie fast alles andere an Bord der Himmelsplattform. Die weiße Uniform wirkte in dem hellen Lichte sogar matt.
"Admiral O`Brien."
wandte sich der Redner zu der anderen, kleinen Figur zu die neben ihm stand. Aus der Entfernung konnte man kaum etwas erkennen.
"Sie werden die Ehre besitzen diese Schiff zu führen. Tun sie dies wohl und möge es immer von allen Gefahren heim kommen, möge es dem Imperium Nutzen bringen und niemals Schaden. An euch liegt die Verantwortung für die gesamte Besatzung, tausenden der besten Offiziersjahrgänge unserer großartigen Gemeinschaft. Sie sollen in unzerbrechlicher Treue zu unserem Paradies stehen und mit seinen Namen auf den Lippen sterben, falls nötig. Ich hoffe natürlich dies ist es nicht. Ich möchte ihnen noch meine herzlichsten Wünsche aussprechen und beende meine Rede mit den alten Segen der Raumfahrer von Tielastan: Flieg weit, aber niemals fehl. Flieg in das Unbekannte, aber immer zurück, flieg in tausend Gefahren, sei aber immer Siegreich."
Der Redner machte eine Pause und trat einen Schritt zur Seite und nun standen der Admiral und er an den beiden Zentrumsrändern der Bühne.
"Ich taufe diese Schiff nun auf den Namen: Vorwärts bis zu dem Morgengrauen. Der Name soll gleichsam Ansporn als auch Erinnerung ihrer Aufgabe sein. Niemals soll sie inne halten, bis der Goldene Morgen der Menschheit begonnen hat. Unser aller großes Ziel."
Zwei Gardisten präsentierten ihrer Gewehre und zeitgleich, wie sie in die Luft schossen, zersprang eine Flasche mit Wein an den Panzerplatten des Schiffes.
"Euer Schiff, erhabener Kommandant." beendete der Mann die Zeremonie und verbeuge sich andeutungsweise. Der Admiral nickte dankbar und trat selber an das Mikrophon. Seine Stimme war anders als die des erstens, nicht so angenehm. Rauer.
"Ladies und Gentlemen, wir können stolz auf diesen Tag sein. Sie können auch stolz auf sich sein. Sie wurden auserwählt an dieser Mission teilzuhaben. Sie sind die besten, die wir jemals hatten. Das ist etwas wert und dass sollten sie auch wissen. Aber darauf sich etwas einbilden, wäre dem nicht angemessen. Es ist unsere Aufgabe, es ist die göttliche Bestimmung Tielastan, den anderen zu Helfen und die Galaxis von dem Schutz zu säubern. wir müssen dies tun, weil wir die Überlegenen sind. Die Auserwählten des Imperators. Weil wir besser als die anderen sind und es unsere Pflicht ist ihnen die Hand zu reichen und ihnen zu helfen. Dieses Schiff wird uns ermöglichen diese Aufgabe besser war zunehmen und neue Orte zu finden, wo unsere Hilfe vonnöten ist. Aber nun lasst uns zu den Sternen aufbrechen. Lang lebe der Imperator, länger lebe das Imperium."

"Eine reiche Ernte."
meinte Vanile, während er eine Garbe auf einen Frachter verlud.
"Ja, ich habe es immer gesagt: Wenn du nach Helge III auswanderst erwartet dich ein reiches und behagliches Leben."
"Wir müssen uns beeilen, Wolken ziehen auf und wir sollten das ganze nach Lenovo noch bringen."
"Also an die Arbeit."
Vanile sah erneut besorgt zum Himmel, aber die neue Wolke war anders...sie hatte scharfe Kanten, flog schneller und wurde immer größer. Auch sah sie nicht mehr wie eine Wolke aus, sondern wie ein Schiff. Er hatte sich nie mit Raumschiffen beschäftigt, konnte aber sicher sagen, das das keins war, was die Imperiale Flotte verwandte - jedenfalls nicht auf einer kleinen, neuen Kolonie am Rande des Reiches. Kleine Patrouillenkreuzer waren das einzige was sich manchmal hier blicken ließ. Regelmäßig kamen Frachter um die Agrarprodukte abzutransportieren, aber sonst kam kein Besuch. Kleine Punkte lösten sich von dem Raumschiff und kamen rasend schnell heran. Vanile sah sich um und konnte auf Anhieb drei weitere am Himmel entdecken. Die Punkte waren heran und schon wieder weg, innerhalb weniger Sekunden waren sie vorbeigedüst und der Donner eilte ihnen hinterher. Explosionen rissen plötzlich den Boden auf, genau auf der Flugspur der Jäger und wenige Sekunden bevor Vanile begriff, wurde er in seine Atome zersprengt.

Der Großteil des durch den Angriff in die Luft geschleuderten Rauches hatte sich schon verflüchtigt, als der Kriegsmeister den Boden von Helge betrat. Abschätzig betrachtete er die Häuserfronten um den Zentralen Platz herum. Als sein Blick zu den Soldaten herabwanderten, die in wunderbarer Haltung stillstanden wurde er ein wenig zufriedener.
„Kriegsmeister?“ fragte ein Offizier ihn und nahm zackig Stellung an, als er ihm mit seinem Blick würdigte. „Wir haben Gefangene gemacht. Eventuell wollen sie sie noch sehen, Sir?“
Der Mann deutete auf einen Haufen von Verloren Aussehenden Männern in fremden Uniformen, von einer doppelt so großen Anzahl von bewaffneten Wächtern umgeben. Der Kriegsmeister nickte und ging langsam auf sie zu, während er die Zerstörung beobachtete, die sein Angriff angerichtet hatte. Zu einem Teil war er zufrieden mit der Leistung seiner Truppen, aber dennoch hätte er es sich gewünscht, dass von den Häusern nichts als Asche übrig geblieben wäre – nicht halb zerstörte Ruinen.
„Dein Beruf?“ fragte er herrisch den ersten Gefangenen, der sofort zitternd antwortete:
„Nachrichtendienstübermittlungsoffizier, Sir.“
„Wem dienst du?“
„Dem Imperium.“
Eine Laserpistole fauchte und der befragte fiel Tod um. Der Kriegsmeister sah zu dem ersten Offizier hinüber und hob fragend eine Augenbraue.
„Es gibt nur ein Imperium und diesem dienst du nicht.“ zischte dieser.
„Nun...beantworten sie meine Frage besser.“ wandte er sich nun dem nächsten Gefangenen zu.
„Wir dienen der Imperialen Föderation.“
„Föderation wovon?“
„Von der Republik von Mortis und dem Imperium von Tielastan, Herr.“
„Was sind sie überhaupt?“
„Soldat.“
„Normaler Soldat?“
„Ja, Sir...Kanonenfutter.“ Der befragte lächelte sarkastisch und wurde dem Kriegsmeister ein wenig sympathischer.
„Was ist das Ziel der Föderation? Wenn es eins hat.“
„Die Vereinigung der Menschheit im großen Plane des Imperators.“
Er fing an zu lachen....lauthals und sein Lachen fand abrupt ein Ende, als er dem Offizier einen Wink gab und die Laserpistole erneut fauchte.
„WIR Sind das Imperium. Geleitet vom Imperator, der sein Leben gab und wieder auferstand, um uns zu führen. Er sagte nichts von euch, folglich lügt ihr...und Lügner werden bestraft. Ich könnte diese Welt nun verbrennen, aber ich denke...ich denke das wäre dem nicht angemessen genug. Ich habe was besseres vor...“
Einer der Leutnants trat vor dem General und Salutierte, während er die Ergebnisse der Untersuchung präsentierte.
„Sir, wir haben herausgefunden wo sich der Herrscher dieser Ketzer befindet.“
„Interessant. Fahren sie fort.“
„Auf einem Planeten namens Pashkan. Sir, ich habe schon Erkundungen angestellt und General Vance mit dem 412th Cadia ist die nächste Eingreifstreitmacht.“
„Dann schicken sie ihn. Niemand soll von ihnen überleben.“

22 Jahre Später


"Eure Lordschaften." begann der General und verbeugte sich. "Wir haben eine Wahrscheinlichkeit von 47,658% das Floreana innerhalb der nächsten zwei Wochen angegriffen wird, eine von 88% in den nächsten Zwei Monaten und ein von 12% das sie gar nicht wissen das es diesen Planeten gibt. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Angriff in den nächsten Wochen steigt auf 97% wenn wir Truppen zusammen ziehen, um uns zu schützen." "Danke, General Stiller, wir werden ihre Analyse berücksichtigen." verabschiedete ein Ratsherr ihn und wandte sich dann an die anderen Personen im Raum. "Ich halte eine Mobilmachung der PVS zu Gunsten des FPKK für löblich." "Tun sie es." erlaubte die Gouverneurin diese Aktion und der General verbeugte sich erneut. "Auch sollte die Wache benachrichtigt werden." "Die Meldung ist schon raus, Ma'am." „Sie werden es ohnehin schon wissen.“ merkte einer der Ratsherren verbittert an. „Dies mag korrekt sein, aber wir müssen es sicher machen.“ „Lady Lynn, wir sollten eine Kapitulation in Betracht ziehen.“ „Haben sie heute schlecht geschlafen, oder warum sprudelt da ein Scherz über ihre Lippen?“ „Lady, in diesem Krieg wurde jede einzelne Schlacht praktisch verloren. Einzelne Offensiven wurden zurückgeschlagen, aber ihre Kampagnen blieben immer erfolgreich.“ „Dann werden wir es hier ändern. Hier werden sie wie Wellen auf Stein branden.“ „Jeder Stein zerbirst unter der Macht des Meeres.“ „Eine Kapitulation werde ich nicht unterschreiben, Lord Mays, und dabei bleibt es auch. Selbst wenn die Meere kochen und jedes Lebewesen dieser Oase gestorben sind, er wird immer uns gehören. Sie müssen ja nicht einmal finden.“ „Seien sie nicht närrisch.“ „Sie haben bislang viele Welten erst spät gefunden. Es sei denn sie verlangen zur Fraktion derer zu gehören, die meinen unser glorreiches Militär hätte sie elf Jahre zurückgehalten.“ „Lady, ein Sieg gegen den Kriegsmeister ist ausgeschlossen. Jede Schlacht die er leitete, war ein Fiasko für uns. Bei Osquiel hatten wir noch Glück, das ein Schiff entkam.“ „Diese Sorgen brauchen uns nicht zu kümmern, sondern den General Stiller und der Lord-Admiral Sheila. Und Imperator Taceta.“
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"