The Cynnide Chronicles - Die Geschichte einer Dynastie
Verfasst: 21. August 2013 20:25
Am 15. April 2012 wurde die deutsche Öffentlichkeit in einer überregionalen Tageszeitung - ja, genau die, die man selbstverständlich nur wegen des Sportteils liest - mit folgender Meldung konfrontiert:
Die Kriechen am Boden
(Athen) Nach wochenlangen Randalen im ganzen Land hat die Wut der Griechen nun einen erneuten Höhepunkt erreicht. Jetzt geht es aber wohl weniger um den Euro - selbstverständlich sollten wir denen unbedingt die Drachme zurückgeben! - sondern um die Geschichte Griechenlands. In einem unlängst erschienen Werk des britischen Historikers Brian Richard Anderson von der Cambridge University wurden wesentliche Teile der griechischen Geschichte auf den Prüfstand gestellt - mit vernichtendem Ergebnis.
Aber was war eigentlich passiert?
Auslöser dieser griechischen Wut war offensichtlich ein Artikel der konservativen Tageszeitung "Neas Katastrophes", deren Kernaussage im Folgenden zitiert werden soll:
Nun ist also ein weiterer Angriff auf den griechischen Stolz erfolgt: Man will unsere Geschichte - und damit die europäische - neu schreiben! Erst nehmen sie uns das Geld, nun unsere Geschichte. Unfaßbar! Umso schlimmer, weil wir solche Angriffe eher aus Deutschland, aber niemals aus Großbritannien erwartet hätten. Wahrscheinlich geht der Mist ohnehin auf deutsche Initiative zurück! Wir müssen uns mit aller Macht gegen diese Zumutung und Demütigung wehren!
Großen Widerhall fand die Publikation auch in der Türkei. In der "Hurrayet" konnte man folgende Reaktion vorfinden:
Andersons bahnbrechendes Werk beweist eindeutig, daß die europäische Kultur aus der Türkei - und nicht, wie immer wieder fälschlich angenommen, aus Griechenland - stammt. Allein aus diesem Grunde muß die europäische Politik nun endlich vernünftig mit der Türkei über einen Beitritt in die EU verhandeln!
Worum geht es aber nun in diesem "bahnbrechendem Werk"?
Die Kriechen am Boden
(Athen) Nach wochenlangen Randalen im ganzen Land hat die Wut der Griechen nun einen erneuten Höhepunkt erreicht. Jetzt geht es aber wohl weniger um den Euro - selbstverständlich sollten wir denen unbedingt die Drachme zurückgeben! - sondern um die Geschichte Griechenlands. In einem unlängst erschienen Werk des britischen Historikers Brian Richard Anderson von der Cambridge University wurden wesentliche Teile der griechischen Geschichte auf den Prüfstand gestellt - mit vernichtendem Ergebnis.
Aber was war eigentlich passiert?
Auslöser dieser griechischen Wut war offensichtlich ein Artikel der konservativen Tageszeitung "Neas Katastrophes", deren Kernaussage im Folgenden zitiert werden soll:
Nun ist also ein weiterer Angriff auf den griechischen Stolz erfolgt: Man will unsere Geschichte - und damit die europäische - neu schreiben! Erst nehmen sie uns das Geld, nun unsere Geschichte. Unfaßbar! Umso schlimmer, weil wir solche Angriffe eher aus Deutschland, aber niemals aus Großbritannien erwartet hätten. Wahrscheinlich geht der Mist ohnehin auf deutsche Initiative zurück! Wir müssen uns mit aller Macht gegen diese Zumutung und Demütigung wehren!
Großen Widerhall fand die Publikation auch in der Türkei. In der "Hurrayet" konnte man folgende Reaktion vorfinden:
Andersons bahnbrechendes Werk beweist eindeutig, daß die europäische Kultur aus der Türkei - und nicht, wie immer wieder fälschlich angenommen, aus Griechenland - stammt. Allein aus diesem Grunde muß die europäische Politik nun endlich vernünftig mit der Türkei über einen Beitritt in die EU verhandeln!
Worum geht es aber nun in diesem "bahnbrechendem Werk"?