[HOI 3] Der Aufstieg eines neuen Preußens

Die AAR der anderen Art...

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Deepminer5
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[HOI 3] Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 16. Mai 2015 16:22

Hallo Leute,

ich schreibe gerade an einer Geschichte die etwas angelehnt an HOI 3 ist, aber hat keine AAR und deshalb nicht in die AAR-Ecke passt.
Da ich sie aber trotzdem nicht diesem Forum vorenthalten möchte stelle ich sie hier online.

PS: Sie ist noch nicht fertig :strategie_zone_66:
PPS: Kritik ist erwünscht :)

Kommentare bitte hier: viewtopic.php?f=340&t=19064

LG Deeminer5 :strategie_zone_293:




Der Aufstieg eines neuen Preußens

1. Die Wirren nach dem Krieg

Nachdem verloren Krieg 1918 wurde dem Deutschen Reich schnell klar, dass die Alliierten keine Gnade walten lassen werden. Und so war es ja auch: Die Armee wurde lahm gelegt, der Kaiser musste abdanken. Doch das waren nur die ersten Forderungen von vielen. Der Versailler Vertrag setzte diese schnell fest und die Forderungen waren grausam:

1. Das Deutsche Reich hat folgende Gebiete abzutreten:
- Elsass-Lothringen
- Ost-Oberschlesien
- Kleine Teile Schleswigs
- Das Memelland
- Eupen Malmedy
- Danzig und Posen
- Teilen von Mähren
- Das Saarland
2. Das Deutsche Reich hat Reparationszahlungen zu leisten in Höhe von 20 Milliarden Reichsmark
3. Das Rheinland wird bis 1935 von Frankreich und England besetzt

Das waren und 3 von vielen Punkten, aber es wird klar das diese Forderungen nicht nur grausam, sondern vor allem unerfüllbar waren. Doch die neu gebildete Reichsregierung der Demokraten musste unterschreiben, es gab keinen anderen Weg. Sie wurden von den Alliierten dazu gezwungen und durften nicht mal Einspruch erheben. So kam es, dass das Reich immer mehr Probleme bekam. Das was für diese Geschichte jedoch am wichtigsten ist, ist das Problem dem die Ostpreußische Bevölkerung entgegen stand. Der Versailler Vertrag forderte indirekt, das Ostpreußen isoliert vom Reich wird. Schon da wurde der erste Ruf nach Unabhängigkeit vom Reich laut. Der Großteil der Bevölkerung wollte jedoch beim Reich bleiben.

2. Die „goldenen Zwanziger“

Die Zeit schritt voran und das Reich konnte nach und nach wieder auf die Beine kommen und die Welt erholte sich vom „reinigendem Feuer“. Nur das isolierte Ostpreußen bekam davon nichts mit. Ostpreußen hatte nämlich das Problem, dass durch die Isolierung vom Reich seine Wirtschaftskraft stark nachgelassen hat. Das Reich musste jedes Jahr immense Summen Geld und Tonnen an Nahrungsmitteln in das Landesteil bringen, dass vor dem Krieg den größten Teil an Nahrungsmitteln stellte. Überall aus dem Reich hatte zwar die Bevölkerung große Anteilnahme an der Bevölkerung Ostpreußens, aber Anteilnahme füllte eben die Mägen nicht.

Als dann auch noch 1929 der große Bankencrash war und das Reich die Lieferungen an Ostpreußen einstellen musste, gab es für die Bevölkerung kein Halten mehr:
Überall gingen die Leute auf die Straßen und protestierten. Einige Gruppierungen bekämpften sich gegenseitig und randalierten. Als die Polizei Eingriff, war es als ob ein zweiter Krieg losgeht. Die Bevölkerung stürmten die Kasernen, die Soldaten schlossen sich mit der Bevölkerung zusammen und die meisten Menschen sammelten sich um eine Gruppe die sich als Partei sah und den Namen „Freies Monarchistisches Ostpreußen“ trug.

Diese „Partei“ bestand aus einer Gruppe, wie es der Name schon sagt, Monarchisten. Diese Gruppe wurde 1918 gegründet und bestand am anfangs nur aus 13 Mitgliedern. Hier sind die vier wichtigesten:

1. Rudolf von Beck, der Parteivorsitzender und Anwärter für den Königsthron wenn die Partei die Unabhängigkeit ausruft.
2. Manfred Lützner, rechte Hand von von Beck und Anwärter für den Platz den Regierungschefs.
3. Klaus Reinhardt, ehemaliger Soldat und späterer Offizier im großen Krieg und deshalb Anwärter für den Platz des Generalstabschefs.
4. Lothar Hanisch, einziger Politiker mit Erfahrung dieser Partei und Anwärter auf den Platz des Außenmisters.

Die Ideologie dieser Partei ist schnell erklärt:
Sie geben der Demokratie die Schuld an dem Übel das Ostpreußen wiederfahren ist und wollten das alte System mit Kaiser und König wieder haben. So warten Sie nur seit 1918 auf eine passende Gelegenheit die Monarchistische Revolution auszurufen.

Bereits 1919 als der Versailler Vertrag in Kraft getreten ist, waren Sie es die die Unabhängigkeit forderten. Seit 1918 bekam diese Partei immer wieder mehr Parteimitglieder.
Trotz der Beliebtheit dieser Partei blieb sie bis 1930 mit nicht mehr als 200.000 Mitgliedern von ca. 2.400.000 Bewohnern Ostpreußens. Dennoch bekam diese Partei schon 1925 36% der Wahlstimmen für die Landesregierung Ostpreußens. So hatte diese Partei 1929 als der große Bankencrash passierte 43% der Wahlstimmen in Ostpreußen. Ihr Hauptsitz war in Allenstein. Und dort sammelten sich wie schon beschrieben die Anhänger der Partei.

Rudolf von Beck nutzte diesen Umstand für seine Revolution:

„Meine lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen! Die Welt steht vor einem riesigen Problem:
Der „Black Friday“, wie der Bankencrash genannt wird, hat das Geld wertlos gemacht. Das Reich hat jetzt zu viele andere Probleme um sich um unser Schönes Ostpreußen zu kümmern. Jetzt müssen wir handeln! Schon früh war mir klar dass das Reich ein isoliertes Ostpreußen nicht lange mittragen kann! Meine lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen! Jetzt ist die Zeit gekommen um uns vom Reich loszusagen und ein Freies und nicht verkommendes Ostpreußen zu gründen! Auf, auf nach Königsberg!“

Mit diesen Worten stieg Rudolf von Beck in einen schwarzen Mercedes und sein „Marsch auf Königsberg“ begann loszurollen. Er war sich sicher dass, diese Revolution der Beginn seiner Herrschaft wird. Er hatte die Mehrheit im Landtag und hatte eine Koalition mit einer faschistischen, aber an der Idee eines Königs glaubenden Partei geschlossen. Er hatte also die Mehrheit des Volkes hinter sich und die Armee die in Ostpreußen stationiert war stand auch auf seiner Seite.
Zuletzt geändert von Deepminer5 am 15. November 2015 08:24, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Mal was anderes

Beitragvon Bildungskind » 16. Mai 2015 16:33

Hallo,
das ist schonmal ein interressanter Anfang, den ich länger verfolgen werde.

Ich denke aber, dass diese Geschichte eher unter "Eigene Geschichten und Erzählungen" passt und der Titel vielleicht etwas aussagekräftiger sein sollte. Du kannst ja einen Admin fragen, ob er dieses Thema dorthin verschieben und den Titel anpassen könnte.
Macht mit bei Vox Populi, das kleine SZ-Parteienspiel.

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Re: Mal was anderes

Beitragvon Deepminer5 » 16. Mai 2015 18:15

3. Revolution!

Am darauf folgenden Tag kam von Beck in Königsberg an. Eigentlich hätte er mit seinem Mercedes schon am Abend des Black Friday’s in Königsberg seinen können, aber er hielt in jedem größeren Dorf und jeder Stadt an und wiederholte seine „Rede von Allenstein“, wie sie später in die Geschichtsbücher eingehen wird. Er traf sich vor dem Königsberger Rathaus, wo auch die Landesregierung tagt, mit Klaus Reinhardt. Dieser hatte mittlerweile die ganze Armee in Ostpreußen unter seiner Kontrolle und hatte „Alarmstufe Rot“ ausgelöst. Der Plan von „Alarmstufe Rot“ war von der Reichsregierung 1924 nachdem Hitler-Putsch ausgearbeitet worden um Unruhen im Keim zu ersticken. Dieser sah folgendes vor:

1. Die Armee wird im Bereich der Unruhen mobilisiert und direkt dem höchsten Offizier dieser Region unterstellt
2. Der nun Befehlshabender Offizier erwartet Befehle vom Oberbefehlshaber der Wehrmacht und darf bis Befehle ankommen selbst entscheiden, was zu tun ist um die Nationale Ordnung aufrechtzuerhalten
3. Die jeweilige Landesregierung wird in eine andere Region des Reiches gebracht um vor Übergriffen der Putschisten oder ähnlichen in Sicherheit zu bringen.
4. Sobald die Unruhen eingedämmt wurden und die Sicherheit wiederhergestellt wurde wird die Armee wieder an die vorherigen Befehlshaber übergeben und die Landesregierung wird zurückgebracht

Nun aber war Klaus Reinhardt der höchste Offizier in Ostpreußen und war natürlich nicht daran interessiert die alte Ordnung, wie vor dem „Marsch auf Königsberg“ wiederherzustellen.
Er ignorierte also alle Befehle aus dem Reich und verbreitete das Gerücht, dass keine Befehle aus dem Reich kamen. Ein kluger Schachzug. Denn so wurde weiter der Hass gegen die Demokratische Regierung geschürt.

Sein nächster Schachzug war die eigenständige „Sicherstellung des Überlebens der Landesregierung“. Eigentlich sollte ja laut „Alarmstufe Rot“ die Landesregierung in einen sicheren Bereich des Reiches gebracht werden. Nur war die Regierung ja eigentlich die Partei der er angehörte. Seine Entscheidung war klar. Seine Partei wurde einfach in Ostpreußen gelassen und er setzte die Partei mit denen sie eine Koalition hatten in ein Boot nach Pommern.

Von Beck: „Klaus!“
Reinhardt: „Rudolf.“
Von Beck: „Ich hoffe du hast alles so gemacht wie wir es in Allenstein besprochen habe.“
Reinhardt: „Aber natürlich. Die Armee ist unter unserer Kontrolle, die Befehle aus dem Reich werden weiter ignoriert und die Idioten die dachten das wir die Koalition ernst meinen Schippern gerade nach Pommern!“
Von Beck: „Gut, sehr gut. Nun brauchen wir nur noch den Schutz des Völkerbunds um zu verhindern das Hindenburg mit seiner Armee kommt.“
Reinhardt: „Alles klar. Irgendwelche Befehle für meine Männer?“
Von Beck: „Ja. Sichert den Hafen ab und löst, wenn nötig auch mit Gewalt alle Parteien die gegen uns sind auf. Das beinhaltet solche Parteien wie KPD, SPD und natürlich auch die NSDAP.“
Reinhardt: „Alles klar. Was soll ich mit diesem, na wie nenne ich es… mit diesem ‚Volkssturm‘ machen?“
Von Beck: „Natürlich alle Wehrfähigen Männer einziehen! Wir brauchen alles was wir bekommen können um die Wehrmacht abzuhalten und falls nötig auch die Polen und Litauen abzuwehren.“
Reinhardt: „Jawohl Rudolf.“

Nach diesem Gespräch bereitete Rudolf von Beck einen Brief an den Völkerbund vor.
In diesem standen folgende Worte:


Meine sehr geehrten Herren,

gewiss sind Ihnen schön die Gerüchte um die Revolution in Ostpreußen zu Ohren gekommen. Ich schreibe diesen Brief um Ihnen zu sagen: Diese Gerüchte sind wahr! Ostpreußen hat sich unter der Regierung meiner Partei vom Rest des Deutschen Reiches abgelöst. Doch bevor Sie jetzt überstürzt handeln, lassen Sie mich erklären: Das Deutsche Reich konnte uns nicht mehr mittragen. Wir haben keine Nahrungsmittel mehr bekommen und die Menschen starben an Krankheiten wie kein anderer Teil der Welt. Wir mussten handeln. Wir haben zwar die hier stationierte Armee unter unserer Kontrolle jedoch müssen wir jeder Zeit mit einer Landung der Wehrmacht rechnen oder mit einem Versuch Litauens oder Polens, Ostpreußen unter deren Kontrolle zu bringen. Ich bitte daher Inständig um Hilfe in Form einer Garantie Ihrer Seits, dass wir unsere eben erst gewonnene Unabhängigkeit nicht wieder sofort verlieren und die Anerkennung als Staat.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf von Beck
Staatsoberhaupt Republik Ostpreußen

Die Endung dieses Briefes hat die meisten Mitglieder der Partei überrascht. Denn dort steht offensichtlich 'Republik' und nicht wie erwartet 'Königreich'. Doch diese Staatsform hat von Beck mit viel Bedacht gewählt. Er dachte sich: „Der Völkerbund wird eher eine Republik als ein Königreich akzeptieren.“ Und damit hatte er recht: Die Alliierten forderten im Versailler Vertrag nämlich die Umwandlung den Kaiserreichs in eine Republik, also hätten Sie ein neues Königreich nicht akzeptiert.

Die Antwort auf diesen Brief kam schnell. Der Völkerbund erkennt die Republik Ostpreußen als Staat an und garantiert dessen Unabhängigkeit. Jedoch stellte der Völkerbund folgende Bedienungen:

1. Die Republik Ostpreußen hat die Reparationszahlungen der Weimarer Republik zu 1/6 weiterhin mitzutragen
2. Die Armee wird auf 75.000 Mann beschränkt
3. Die Freie Stadt Danzig und das Memelland bleiben souverän
4. Es werden keine Forderungen auf die abgetrennten Gebiete Süd-Ostpreußens (Mähren) gestellt

Als diese Antwort in der Landesregierung verlesen wurden, sprang von Beck auf und rief, jetzt haben wir es geschafft! Und in der Tat er hatte wieder einmal recht gehabt.
Zuletzt geändert von Deepminer5 am 19. Juni 2015 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 17. Mai 2015 11:08

4. Das erste Jahr des neuen Staates

Einen Monat nach dem Black Friday und der Verlesung des Briefes des Völkerbundes in der Landesregierung, war alle Unruhe am 25. November 1929, in Ostpreußen gebannt. Die Parteien KPD, SPD und NSDAP waren aufgelöst. Natürlich ließen diese Parteien es nicht einfach so über sich ergehen, aber die Armee unter Klaus Reinhardt befolgten die Befehle von von Beck mit gnadenloser Härte. Am Ende des Novembers gab es ca. 3400 Tote, hauptsächlich Anhänger der KPD und NSDAP. Doch nachdem das geschafft war, schickte sich die Landesregierung an eine neue Verfassung niederzuschreiben:
Die Verfassung öffnete mit folgenden Worten:

„In meinem Staat darf jeder nach seiner Façon selig werden“
Friedrich der Große, König von Preußen

Dieses Zitat sollte der Welt zeigen, dass von Beck wohl nur das Beste für sein Volk wollte. Doch seine wahren Absichten waren noch niemandem klar. Nicht mal seinen 3 engsten Vertrauten.

Die Verfassung beinhaltete einige wichtige Artikel für den weiteren Verlauf der Geschichte:

Artikel 1 – Artikel 8 beinhalteten die Grundrechte der Menschen.
Doch ähnlich der Weimarer Verfassung gab es einen speziellen Artikel, den Artikel 20, der dem Staatsoberhaupt, im Falle besonderer Umstände das Recht verlieh nach seinem Gutdünken, bestimmte Teile der Verfassung zu ändern oder sogar auszusetzen!

Artikel 10 legte die Staatsform Ostpreußens fest:

„Der Staat Ostpreußen ist eine freiheitliche und rechtschaffene Republik, dass von Volk und Regierung geleitet wird.“

Jedoch gab es den geheimen Zusatzartikel 10.1 den nur die Regierung kannte:

„Im Falle besonderer Umstände kann in Verbindung mit Artikel 20 das Mitbestimmungsrecht des Volkes auf begrenzte oder unbegrenzte Zeit ausgesetzt werden. In diesem Falle hat die Landesregierung und das Staatsoberhaupt die Macht nach Ihrem Gutdünken die Verfassung gemäß Artikel 20 zu verändern oder die Republik als Ganzes auszusetzen und eine Notverordnungsrepublik mit eigener Verfassung auszurufen.“

Mit diesem Artikel hat sich von Beck die Möglichkeit geschaffen die Republik loszuwerden und sein Königreich auszurufen.
Am 5.2.1930 wurde dem Völkerbund diese Verfassung vorgelegt und am 7.5.1930 wurde diese Einstimmig vom Völkerbund abgesegnet, jedoch bestand der Völkerbund auf die schon angeführten Bedienungen. Die offizielle Gründung der Republik Ostpreußen wurde auf den 1.3.1930 gelegt. Dieser Tag wurde von von Beck offiziell zu Nationalfeiertag erklärt.

Auf die Gründung der Republik sah man überall in der Welt mit geteilter Meinung, doch Prinzipiell wurde der Staat schnell anerkannt. Mit Ausnahme vom Deutschen Reich. Überall in Deutschland wurde demonstriert und die Menschen forderten Hindenburg auf etwas zu unternehmen. Und das tat er: Er forderte am 9.4.1930 von Beck auf das Gebiet Ostpreußen zurück an das Reich zu übergeben und sich wegen Hochverrats am Deutschen Volk und Vaterland vor Gericht zu verteidigen. Hindenburg vermied ganz bewusst zu sagen, dass die Republik aufgelöst werden solle und zurück in Reich eingegliedert werden solle. Hätte er nämlich von der Republik Ostpreußen gesprochen hätte er indirekt dessen Souveränität anerkannt. Von Beck lehnte natürlicher maßen ab und meinte weiterhin: „Ich war niemals Deutscher. Ich war schon immer ein Preuße! Und deshalb kann ich weder am Deutschen Volk noch am Deutschen Staat Hochverrat begangen haben.“

Von Beck forderte den Völkerbund auf Sanktionen gegen Deutschland zu erlassen da, so war seine Ansicht, das Preußische Volk und er aufs Übelste angegriffen worden seien.
Doch diese Ansicht teilte der Völkerbund nicht und von Becks Forderung wurde zurückgewiesen.

Am 9.7.1930 jedoch geschah es, dass es in den Häfen von Stettin zu Handgreiflichkeiten zwischen Preußen und Deutschen kam. Ein Handelsunternehmen aus Ostpreußen wollte nämlich ein Deutsches Handelsunternehmen um Ihren Lohn betrügen. Von Beck jedoch bekam vor der Reichsregierung davon Wind und drehte die Geschichte um. Auch hier forderte er den Völkerbund auf zu handeln und Sanktionen gegen das Deutsche Reich zu erlassen. Dieses Mal glaubt der Völkerbund Ihm, alle Beweise die Hindenburg aufbringen konnte, das die Preußen die Übeltäter waren wurden nicht einmal angehört. So konnte von Beck wieder einmal die Schwäche des Völkerbundes ausnutzen und das Deutsche Reich schwächen.

Die Sanktionen die der Völkerbund aussprach waren bitter:

Deutsche erhielten Einreiseverbot nach Ostpreußen und müssen den Preußischen Händlern Vergünstigungen im Handel geben. Durch diese Vergünstigungen konnte Ostpreußen schon bis Jahresbeginn 1931 die Wirtschaftskraft von 1914 zurückgewinnen.

Am 1.12.1930 trat die Republik Ostpreußen, zur großen Verwunderung der Welt, in den Völkerbund ein. Bisher ging man davon aus, dass die Republik frühestens 1940 dem Bund betreten wird. Jedoch drängte von Beck den Völkerbund und so wurde ein beschleunigtes Beitrittsverfahren eingeleitet. Von Beck jedoch war der Friedenswillen des Völkerbundes egal, er träumte schon von einem Ostpreußen das weit über seine jetzigen Grenzen hinausgeht.
Zuletzt geändert von Deepminer5 am 19. Juni 2015 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 17. Mai 2015 16:12

5. Der 15-Tage-Krieg und der Baltikum-Bund

Nachdem ersten Jahr der Republik Ostpreußen ist Ruhe um den jungen Staat eingekehrt. Von Beck war Landespräsident, also Staatsoberhaupt. Seine rechte Hand, Manfred Lützner, hat eine Regierung aufgestellt, Manfred Reinhardt hat die Armee auf 55.000 Mann erhöhen können und der Außenminister Lothar Hanisch hat eine Menge Verträge mit Völkerbund, Polen, Litauen und Lettland geschlossen um abzusichern, dass der junge Staat nicht gleich von einem Nachbarland annektiert wird. Doch jetzt am 5.3.1931 stehen die ersten Wahlen an. Von Beck und sein Parlament sind sich siegesgewiss, denn alle großen Parteien sind von Ihnen aufgelöst worden. Wer sollte also gewählt werden wenn nicht sie?

Derweil in Deutschland ist Hitler außer sich, dass Ostpreußen unabhängig wurde. Es bescherte Ihm zwar mehr Wähler, weil die Menschen jetzt mehr denn je an der Demokratie und Ihr Durchsetzungsvermögen zweifeln. Doch alles in allem stand fest: Eines der ersten Länder die er erobern muss wird die Republik Ostpreußen, nur ist er im Moment noch nicht mal in der Lage an Krieg zu denken. Noch ist er nicht Kanzler.

Eine Woche nach den Wahlen am 12.3.1931 steht fest von Becks Partei hat gewonnen mit einer überwältigenden Mehrheit von 83%.

Doch trotz diesem Wahlsieg konnte von Beck nicht ausruhen. Die Verträge zwischen Ostpreußen, Litauen und Lettland haben diese drei Staaten in eine misslinge Lage gebracht:
Zwischen Litauen und Lettland ist seit 1 Monat eine Streitigkeit um einige Grenzgebiete ausgebrochen und alle Zeichen stehen auf Krieg. Doch die Armee von Ostpreußen ist weder Groß, noch modern geschweige denn einsatzfähig.

Die Armee gliederte sich bloß in 2 Korps:

1 Infanterie Korps: 36.000 Mann
4 Infanterie Division jeweils 9000 Mann

1. Panzer Korps: 19.000 Mann
1 Panzerwagen Division: 2 Regiment Panzerwagen und 1 Regiment leichter Panzer
1 Jagdpanzer Division: 1 Regiment Jagdpanzer und 1 Regiment motorisierte Infanterie

Diese Truppen waren durchschnittlich auf dem technologischen Stand von 1925 und hatten bis auf wenige nur eine einfache Ausbildung bekommen.

Am 5.4.1931 explodiert das Pulverfass im Baltikum: Litauen erklärt Lettland den Krieg und Lettland bittet die Republik Ostpreußen um Beistand. Von Beck verspricht Hilfe und lässt seine Männer im Nord-Westen Litauen einmarschieren und Lettland besetzt erste Teile der geforderten Gebiete während es Verluste im Westen macht

In dieser Position vergehen 4 Tage und am 10.4.1931 verhängt der Völkerbund ein Handelsembargo gegen alle Kriegführenden Nationen im Baltikum. Ein herber Schlag gegen Ostpreußen, denn nur durch Handel konnte die Wirtschafts Ostpreußens sich wieder erholen. Am gleichen Tag noch gibt er Außenminister Hanisch den Auftrag Verhandlungen in die Wege zu leiten um den Krieg zu beenden. Diese Verhandlungen scheitern aber kläglich und die Kämpfe gehen weiter: Am 13.4.1931 werden die Preußischen Truppen in Memel gekesselt und am 16.4.1931 werden die Truppen per Schiff evakuiert.

Bis zum 20.4.1931 wendete sich das Kriegsglück von einer zur andern Seite, doch keine Armee konnte die gegnerischen Lienen durchbrechen und so ebbten die Kämpfe ab und am Abend des 20.4.1931 wurde ein Friedensvertrag geschlossen. In diesem verzichteten die betroffenen Nationen auf Reparationen und kehrten zu den alten Grenzen zurück. Es wurden also keine Gebietsansprüche erhoben. Außerdem wurden die Sanktionen des Völkerbundes aufgehoben.

Das nächste halbe Jahr verlief ohne Zwischenfälle oder ähnlichen. Jedoch berief von Beck eine Sitzung des Parlaments ein:

Von Beck: „Meine Herren. Der 15-Tage-Krieg hat uns unsere Schwäche gezeigt. Unser Militär ist mehr als schlecht auf solche Fälle vorbereitet. Klaus, zu mir sagtest du doch, dass wir uns keine Gedanken um das Militär machen müssen.“
Reinhardt: „Meine Männer waren nicht mobilisiert als der Befehl zum Einmarsch ausgegeben wurde.“
Lützner: „Das ist doch bloß eine faule Ausrede! Wir können von Glück reden, dass wir unser Männer aus Memel rausbekommen haben als die Litauer uns überrannt habe!“
Reinhardt: „Lassen Sie mich meine Arbeit machen wir ich Sie für richtig halte! Ich sage Ihnen ja auch nicht wie Sie Ihre Arbeit zu tun haben!“
Von Beck: „Das reicht jetzt, alle beide! Ihr beide habt recht: Es ist wirklich eine faule Ausrede zu behaupten die Armee wäre nicht bereit gewesen. Es ist aber auch nicht richtig dass Sie, Lützner, Reinhardt sagen wie er seine Arbeit zu tun hat!“
Hanisch: „Das sehe ich genauso wie Rudolf.“
Von Beck: „Egal was da jetzt genau war… es ist vorbei. Klaus, sorge einfach dafür dass das Militär allzeit bereit ist.“
Reinhardt: „Jawohl.“
Von Beck: „Außerdem will ich, dass das Militär seine Grenze erreicht.“
Reinhardt: „Du meinst also die 75.000 Mann Grenze?“
Von Beck: „Nein. Wir brauchen mehr um unsere Sicherheit zu garantieren.“
Lützner: „Klaus, du willst den Vertrag zur Gründung unseres Staates brechen?!“
Von Beck: „Ja und nein.“
Hanisch: „Wie? Ja und nein?“
Von Beck: „Offiziell werden wir uns an die 75.000 Mann Grenze halten. Doch inoffiziell will ich mindestens 200.000 Mann!“
Reinhardt : „Wie bitte? 200.000 Mann? Aber wie sollen wir das dem Völkerbund erklären?“
Von Beck: „Wir tarnen die 125.000 Mann die Zuviel sind.“
Hanisch: „Und wie?“
Von Beck: „In Feuerwehren, Schützenvereinen, Stadtwachen. Mir doch egal Hauptsache ist und bleibt das wir 200.000 Mann unter Waffe haben. Klaus, veranlasse alles. Und sorge dafür das die Truppen modernere Ausrüstung erhalten.“
Reinhardt: „Jawohl.“

Klaus Reinhardt steht auf und verlässt den Saal.

Lützner: „Und was steht nun auf der Tagesordnung?“
Hanisch: „Mein Bericht über die Vorbereitung zum Baltikum-Bund.“
Lützner: „Was für ein Bund?“
Von Beck: „Der Baltikum-Bund. Eine ‚Idee‘ von mir.“
Hanisch: „Genau: Also der Vertrag an sich ist fertig wir brauchen nur noch die Unterschriften von Litauen, Lettland und Estland.“
Lützner: „Und was macht dieser Vertrag? Wofür ist er gut?“
Von Beck: „Offiziell dient er nur der Selbstverteidigung aller Baltikum Staaten. Doch inoffiziell ist es unserer Rechtmäßige Anspruch auf das gesamte Baltikum.“

Lützner schaut verdutzt in die Runde und fragt dann:
„Aber… Also jetzt verstehe ich nichts mehr.“

Von Beck: „Eigentlich ist es ganz einfach: Der Vertrag ist ein Beistands- und Nichtangriffspakt. Also Klartext: Das Baltikum als gesamtes steht zusammen im Falle von Angriffen von außen und schließt einen Nichtangriffspakt unter den Mitgliedsstaaten.“
Lützner: „Ok, dass verstehe ich jetzt, aber warum ist das unser rechtmäßiger Anspruch auf das gesamte Baltikum?“
Hanisch: „Es gibt in dem Vertrag die Klausel, dass wenn ein Staat des Baltikum-Bundes sich gegen die anderen Baltikum Staaten richtet es mit einer Annektierung der anderen Staaten zu rechnen hat. Also müssen wir nur etwas provozieren und wie von Zauberhand bekommen wir das Baltikum nach und nach in unsere Hände.
Lützner: „Alles klar. Aber der Völkerbund wird das nicht akzeptieren. Oder doch?“
Von Beck: „Natürlich wird er es akzeptieren. Diesem Idioten-Verein reicht doch ein unterschriebener Vertrag und schon ist denen das vollkommen egal.“
Lützner: „Da hast du wieder recht Rudolf.“
Von Beck: „Natürlich habe ich das. Sonst noch etwas auf der Tagesordnung? Ich denke nicht. Damit schließe ich diese Sitznung.“

So wie es von Beck voraus gesagt hatte unterschrieben die Baltikum Staaten den Vertrag ohne sich weiter Sorgen zu machen und in dem Glauben dass jetzt keine Kriege mehr bevorstehen.

Nachdem das alles geregelt war und man für das Baltikum nur noch einen geeigneten Zeitpunkt abzuwarten brauchte, wendete sich von Becks Aufmerksamkeit auf die Westgrenze Ostpreußens. Genauer gesagt noch Danzig.
Zuletzt geändert von Deepminer5 am 19. Juni 2015 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 19. Mai 2015 17:17

6. Heute Danzig…

Es ist der 26.10.1931. Von Beck arbeitete nunmehr seit 5 Monaten an dem Plan um Danzig in die Republik Ostpreußen einzugliedern. Doch langsam musste von Beck auch beginnen sich um die Planungen der Festivitäten zum 2 Jährigem Bestehen der Republik zu kümmern. Nur noch 5 Monate. Mitten in diesen Gedanken versunken kam Manfred Lützner in von Becks Büro herein:

Von Beck: „Manfred? Was willst du wir?“
Lützner: „Wie? Was will ich hier? Du hast mich doch gebeten heute zu dir zu kommen?“
Von Beck ganz erstaunt: „Hab ich das?“
Lützner: „Ja natürlich.“
Von Beck: „Ach so ja. Jetzt fällt es mir wieder ein. Ich wollte mit dir über den Plan wegen Danzig reden.“
Lützner: „Alles klar. Dann fang mal an.“
Von Beck: „Also… Ich plane das Staatsoberhaupt von Danzig: Manfredi Gravina und den Regierungschef: Ernst Ziehm am Nationalfeiertag nach Königsberg einzuladen.“
Lützner: „Und was versprichst du dir davon?“
Von Beck: „Zumindest mal eine Annäherung Danzigs an Ostpreußen. Im besten Fall, dass ich Ihnen ein Angebot zur Stationierung von Teilen unseres Heeres in Danzig. Also dass wir die Schutzmacht Danzigs werden.“
Lützner: „Das erstere kann ich mir vorstellen, aber das letztere… ich denke nicht, dass Sie das überhaupt in Erwägung ziehen.“
Von Beck: „Oh doch. Das werden Sie.“
Lützner: „Rudolf hör bitte auf immer so geheimnisvoll zu tun. Bitte sag mir einfach was du vorhast um Sie davon zu überzeugen uns als Schutzmacht anzuerkennen.“
Von Beck: „Ich habe vor einige „Revolten“ in Danzig zu provozieren.“
Lützner: „Da! Du tust es schon wieder!“
Von Beck: „Was? Ach so entschuldige. Also wir werden ab nächster Woche langsam 2.000 unserer Truppe nach Danzig einzuschleusen. Diese werden dann verkleidet als Polen dort randalieren, wenn uns Gravina und Ziehm nicht als Schutzmacht anerkennen.“
Lützner: „Ein guter Plan. Aber glaubst du nicht, dass der Völkerbund etwas dagegen haben wird?“
Von Beck: „Das ist ja das Problem das ich versuche zu lösen, aber es gelingt nicht!“
Lützner: „Mhm… ich finde jetzt auf die Schnelle auch keine Lösung. Aber was ich dich auch fragen wollte: Wie steht es um die Renovierungen im Schloss Königsberg und um den neuen Landtags- und Parlamentsraum im Schloss?“
Von Beck: „Die Renovierungen werden pünktlich zum Nationalfeiertag abgeschlossen sein.“
Lützner: „Ah. Rudolf wegen Danzig… vielleicht sollten wir einfach va banque spielen.“
Von Beck: „Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Wie dem auch sein: Lade Gravina und Ziehm für den 1.3. ein.“

Lützner erkannte, dass das wohl das Ende der Besprechung war und ging aus dem Büro verließ das Rathaus wo im Moment der Landtag und die Regierung noch untergebracht waren und blickte in Richtung des Schlosses. Es war in Planen und in Gerüste eingebaut, aber trotzdem wirkte es noch mächtig. Wie ein schlafender Riese. Er war dabei als von Beck die Bauunternehmen beauftragte das gesamte Schloss zu renovieren und den großen Hauptflügel in das neue Regierungszentrum umzubauen. Dort sollte in den 2 Stock ein Raum, 4-mal so groß, wie der jetzige Landtag, zum neuen Landtag umgebaut werden. In den Stock darüber sollte der Sitz der Regierung eingebaut werden. Er hatte es zwar noch nicht gesehen, hatte aber von 2 Soldaten die dort Wache gehalten haben gehört, dass der Bau prächtig seinen solle. Und das schon jetzt während es noch gebaut wird. Lützner wendete seinen Blick vom Schloss ab und seufzte. Er musste noch in sein Büro und einen passenden Brief verfassen um Gravina und Ziehm nach Königsberg einzuladen. Er ging also zu seinem schwarzen Mercedes, wo sein Chauffeur schon wartete.

Große Begeisterung herrschte überall in der Republik. Die Menschen hatten auch allen Grund zu feiern. Schließlich war es das 2 jährige Bestehen der Republik, dass an jenem Tag begangen wurde. Von Beck, Lützner und Hanisch standen am Hafen in Königsberg wo ein gewaltiger Festumzug geplant war. Es war ein Sondertrupp des Heeres aufgestellt worden. Ein ganzes Regiment Infanterie in Paradeuniform und 2 Regimenter Panzer und Reinhardt stand in Paradeuniform eines Generals vor der Infanterie. Die Bevölkerung winkte von Beck, Lützner und Hanisch zu und jubelte aus voller Seele. Man wartete auf den Dampfer aus Danzig mit dem Gravina und Ziehm ankommen sollten. Als das Schiff eingelaufen war und Gravina und Ziehm unter dem Jubel der Bevölkerung an Land gegangen waren kamen von Beck, Lützner und Hanisch auf Sie zu.

Von Beck: „Willkommen in Königsberg meine Heeren. Kommt dort hinten steht unser Auto mit dem wir bevor wir mit den Festivitäten beginnen erstmal eine Stadtrundfahrt machen.“
Gravina: „Ah. Eine Führung durch das schöne Königsberg. Wissen Sie, dass ich hier geboren bin und ich seit 15 Jahren nicht mehr hier war? Ach ist das doch schön hier:“
Und mit diesen Worten stiegen alle 5 ein und der Chauffeur fuhr los. Sie fuhren einmal durch die ganze Stadt und hielten am Schloss an. Alle stiegen wieder aus.

Von Beck: „Herr Lützner und Herr Hanisch werden Ihnen ein wenig das Schloss und den Garten zeigen. Wir treffen uns später im Regierungsflügel.“
Gravina: „Ah. Dann bis später, Herr von Beck.“
Von Beck zu sich selber: „Mensch ist der heute gut drauf.“

Von Beck ging mit diesem Gedanken in das Schloss hinein und hoch in den 3 Stock. Nach einer halben Stunde folgenden Lützner und Hanisch mit Ziehm und Gravina.
Sie betraten den großen Landtag. Gravina und Ziehm fielen augenblicklich die Kinnladen runter als Sie den Landtag sahen. Der Boden war aus tropischem Holz-Laminat und die Decke war mit schönstem Stuck verziert. An der einen Seite war ein innen Balkon den man wohl nur vom oberen Stockwerk erreichen konnte. Ein riesiger Kronleuchter der aus sah wie aus purem Gold hin von der Decke herab. Die Bänke für die Parteien waren aus schwerem Eichenholz und nach dem Vorbild des Reichstages gebaut und im Halbrund angeordnet. An der offenen Seite war eine Erhöhung mit Rednerpult aufgestellt und dahinter eine riesige Erhöhung für die Regierung. Doch das imposanteste sahen Sie erst jetzt: Ein riesiger Schwarzer Adler, der schon unter Friedrich dem Großen das Wappen Preußens war, hing hinter der Erhöhung für die Regierung.

Auf dem Balkon tauchte plötzlich von Beck auf. Er rief: „Das hat uns ein kleines Vermögen gekostet. Und fragt gar nicht erst was der Rest des Schlosses gekostet hat.“ Er grinste.
Gravina und Ziehm kamen jetzt langsam aus dem Staunen heraus und gingen weiter in Richtung Treppe an der andern Seite des Raumes. Am Ende dieser Treppe erwartet Sie von Beck im Regierungsraum.

Von Beck: „Ah da sind Sie ja. Hat Ihnen die Tour durch das Schloss und den Garten gefallen?“
Ziehm: „Gefallen ist gar kein Ausdruck.“
Gravina: „Es war überwältigend. Aber sagt. Was wollen wir im Regierungsflügel? Ich dachte wir wurden für die Festlichkeiten eingeladen und nicht für Verhandlungen?“
Von Beck: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen lautet der Spruch. Wir wollten Ihnen ein Angebot unterbreiten.“

Gravina ahnte es schon. Seine Miene verfinsterte sich.

Ziehm: „Der Anschluss Danzigs an die Republik?“
Von Beck: „Ja.“
Gravina: „Unter keinen Umständen! Sie können nicht ernsthaft denken, dass wir uns von so einem alten Schloss dazu überreden lassen sich Ihrem Staat anzuschließen! Diese Verhandlung bringt Ihnen nichts!“
Von Beck: „Und doch müssen Sie annehmen, wenn Sie lebend aus dieser Stadt rauskommen wollen.“

Mit diesen Worten betraten 5 Soldaten und ein Offizier des Heeres den Raum.

Ziehm: „Soll das eine Drohung sein?!“
Von Beck: „Nein. Nur eine ‚Erleichterung‘ die richtige Entscheidung zu treffen.“
Gravina: „Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Ihre ‚Erleichterung‘ uns einschüchtert.“
Von Beck: „Nicht unbedingt, aber das vielleicht: In diesem Moment stehen 2 Armeekorps an der Ostpreußisch-Danziger Grenze und erwarten meine Befehle. Und bevor Sie jetzt sagen, dass der Völkerbund uns aufhalten wird. Nein, das wird er nicht: Wir haben außerdem 2.000 Mann in Danzig stationiert die auf Befehl einen polnischen Übergriff auf Danzig vortäuschen. Wir werden mit unseren Truppen also wie die Retter dastehen und der Völkerbund wird unsere Kontrolle über Danzig akzeptieren müssen wenn Sie den Weltfrieden erhalten wollen.“

Gravina und Ziehm schluckten schwer. Mit so viel Raffinesse hatten Sie nicht gerechnet. So unterschrieben Ziehm und Gravina einen Vertrag den Ostpreußen berechtigt Danzig zu besetzen und als Protektorat in das Territoriale Hoheitsgebiert Ostpreußens auszunehmen und die Verwaltung an Ostpreußen zu übertragen.

Noch am selben Tag verkündete von Beck in Ostpreußen den rechtmäßigen Anschluss Danzigs an Ostpreußen und Außenminister Hanisch verkündete es in Danzig. In beiden Gebieten gab es keine Proteste. Nur aus dem Völkerbund waren Stimmen zu vernehmen, dass wenn Ostpreußen nicht aus Danzig abzieht es zu strengen Sanktionen kommen wird. Das Deutsche Reich, die Baltikum Staaten und Russland stellten sich auf die Seite Ostpreußens. England, Frankreich und Polen begnügten sich da darauf mit einer Handelsblockade gegen Ostpreußen.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 7. Juni 2015 07:50


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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 18. Juni 2015 20:53

6.1 Von Beck in Moskau

Nach der erfolgreichen Annexion Danzigs, richtete sich von Beck Aufmerksamkeit erneut auf das Baltikum. Er hatte vor bei der erstbesten Gelegenheit die sich Ihm bietet loszuschlagen. Er wollte am liebsten das gesamte Baltikum in einem annektieren, doch dem Preußischen Geheimdienst nach, soll allein Litauen eine Armee besitzen die die Stärke des Preußischen Heeres aufwiegt. Er brauchte also Verbündete im Kampf gegen das Baltikum und welcher Staat eignete sich dafür besser als die Sowjetunion?

Ein starkes Raunen zog durch die Bänke des Landtags. Soeben verkündete von Beck seine Absicht sich mit den Kommunisten zusammen zu tun.

Von Beck: „Ich weiß, die Kommunisten sind unsere Feinde! Sie sind verräterisch und voller Gier. Aber Sie sind stark und können uns Schutz bieten vor den Mächten die uns einst vor 14 Jahren besiegten. Sie sind aus demselben Feuer entstanden wie wir. Das macht uns zu Verwandten in mancherlei Hinsicht. Außerdem stellten Sie sich im Fall Danzig auf unsere Seite! Das ist doch ein Beweis Ihrer Freundschaft zu uns! Ich schlage vor, wir machen es so wie es in der Diplomatie üblich ist. Wir stimmen ab.“

Am Ende dieser Abstimmung sind ca. 63% der Abgeordneten für einen Bündnisvertrag mit den Russen. Jetzt musste von Beck nur noch einen passenden Vertrag ausarbeiten und diesen dann Stalin vorlegen. Natürlich war Ihm bewusst das Stalin nicht ohne Gegenleistung,
wie im Falle Danzig, auf der Seite Ostpreußens stehen wird. Der ungefähre Inhalt dieses Vertrags war folgender:

• Die Republik Ostpreußen (RO) und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UDSSR) verpflichten sich bei Angriffen von außen zusammen zustehen und sich mit allen Mitteln zu unterstützen.
• Den Bürgern der Republik Ostpreußen und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken steht frei zwischen beiden Ländern zu reisen
• Die Republik Ostpreußen gibt Vergünstigungen auf den Handel für die UDSSR
• Die UDSSR erhält Freihandelsrechte in den Häfen Königsberg, Pillau und Elbingen

Am 05.08.1932 stieg von Beck, Hanisch und 20 Gardegrenadiere in den Sonderzug Königsberg-Moskau der extra für diese Reise eingerichtet wurde. Ganze 3 Tage dauerte diese Reise doch am 08.08. stiegen von Beck, Hanisch und die Gardegrenadiere am Hauptbahnhof Moskau aus. Dort warteten schon der Sowjetische Außenminister Molotow, ein Dolmetscher und eine paar Leibwächter der Armee.

Molotow: „Guten Tag Herr von Beck, Herr Hanisch. Willkommen in Moskau, der Hauptstadt der UDSSR.“
Von Beck: „Guten Tag Herr Molotow. Ich hatte erwartet das Herr Stalin auch hier wäre?“
Molotow: „Oh nein, Herr von Beck. Unser Präsident ist ein sehr geschäftiger Mann. Aber keine Sorgen Sie werden Ihn noch bald treffen.“
Hanisch: „Dann würde ich jetzt sagen, widmen wir uns jetzt den Geschäften zu?“
Molotow: „Erst nachdem wir im Kremel sind und natürlich erst nach einem guten Mittagessen. Wir laden Sie natürlich ein.“
Von Beck: „Bestens. Wo geht es lang?“
Molotow: „Schauen Sie. Diese Limousine ist für uns und die beiden Lastwagen für Ihre Leibwache.“

So gingen, Molotow voran, der Dolmetscher, von Beck und Hanisch zu Wagen. Dieser ging nach wenigen Sekunden und ein paar stotternden Geräuschen an und rollte los. Auf dem Weg zu Kremel überquerten Sie den roten Platz und eine Weile am Fluss „Moskwa“ lang. Hanisch lehnte sich zu von Beck hinüber und sagte leise: „Eine hübsche Stadt, aber unser Königsberg gefällt mir da doch besser.“ Nach einer 15 Minutigen Fahr erreichten Sie den Kremel und ein gutgekleideter Mann, es wäre eine Beleidigung Ihn nur Buttler zu nennen, er sah eher aus wie der Haus und Hofmeister des Kremels, öffnete die Tür, grüßte Molotow und ließ sich von niemandem die Ehre nehmen von Beck und Hanisch mit einer Verbeugung zu begrüßen. Nun übernahm Molotow wieder und bat die beiden Preußen Ihm zu folgen.

Als Sie den Kremel betraten war es als ob sich die Reaktion von Gravina und Ziehm aus Danzig wiederholte als Sie den Landtag betraten. Nur dieses Mal waren Hanisch und von Beck diejenigen denen die Kinnlade herunterfiel. Es war ein herrlicher Bau der an Prunk und Verschwendungssucht nicht zu überbieten war. Molotow ließ beide ein paar Minuten das Foley begutachten, sagte jedoch dann: „Wenn die Herren so freundlich wären mir zu folgen. Das Mittagessen steht auf dem Tisch.“. Von Beck wurde schlagartig wieder Herr seiner Selbst und stupste Hanisch an, denn dieser Blicke immer noch begeistert durch das Foley. Von Beck und Hanisch gingen also zu Molotow der an einer großen Flügeltür stand und betraten einen riesigen Speisesaal. Ein Tisch, lang genug das man gut und gerne 60 Mann daran setzen konnte, stand in der Mitte. Es duftete herrlich nach Rindfleisch und verschiedenen Suppen, sowie Torte. Es duftete besser als alles was von Beck sich wünschen konnte an Köstlichkeiten. Er und Hanisch setzten sich auf die Ihnen zugewiesenen Plätze und begannen zu essen als sich alle Anwesenden hingesetzt hatten.

Nach diesem Festessen begann aber das Harte politische Leben. Molotow diskutierte um jeden Absatz und Artikel des Vertrages und hatte hohe Ansprüche. Anfangs wehrten sich Hanisch und von Beck gegen diese Forderungen und versuchten zu feilschen, doch irgendwann stimmten Sie nur noch zu. Am Ende kam dabei heraus, dass.

• Die Republik Ostpreußen zusätzlich zu den bereits genannten Häfen folgende hinzufügen musste: Labiau, Fischhausen und Eichniederungen
• Die Republik verpflichtet sich dazu, dass russische Arbeiter auf unbestimmte Zeit in Ostpreußen arbeiten dürfen
• Der Verbot der KPD wird aufgehoben


Doch dann kam etwas, dass von Beck und Hanisch niemals so erwartet haben.

Molotow: „Hier ist noch ein Zusatzartikel den unser Präsident Herr Stalin forderte.“
Von Beck: „Worum geht es?“
Molotow: „Damit Sie das verstehen können, muss ich Sie über unser Vorhaben in Kenntnis setzen: Wir haben vor einige Teile des Baltikums zu erobern. Doch natürlich ist uns bewusst, dass Ihr aufstrebender junger Staat genauso an Gebieten im Baltikum interessiert ist. Ist es nicht so?“
Von Beck: „Ja das schon, aber…“
Molotow: „Dann ist es ja gut. Stalin schlägt vor hier und jetzt die Interessengebiete abzustecken. Er hat etwas vorbereitet: Sein Vorschlag ist, dass Litauen komplett und der Nordwesten Lettlands inklusive der Stadt Riga an die Republik Ostpreußen geht und der Rest Lettlands an die UDSSR. Genauso wie Estland einschließlich aller Inseln in der Ostsee die Litauen, Lettland und Estland gehören.
Von Beck: „Ähm, darf ich diesen Zusatzartikel nochmal sehen.
Stalin: „Vertrauen Sie mir nicht, Herr von Beck?“
Von Beck: „Herr… Herr Stalin… Ich…“
Hanisch: „Wir wollten einfach nochmal lesen, Herr Stalin oder ist das Ihnen nicht recht?“
Stalin: „Nein, lesen Sie ruhig. Alles was Herr Molotow gerade sagte, steht auch dort genauso. Und? Schlagen Sie ein?“

Am 12.08.1932 traten von Beck und Hanisch die Rückreise nach Königsberg an. Stalin verabschiedete Sie am Kremel und Molotow brachte Sie zum Bahnhof. Im Zug sagte Hanisch zu von Beck: „Bist du dir sicher, dass wir hier nicht einen Pakt mit dem Teufel geschlossen habe?“
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 19. Juni 2015 19:09

7. Hitler ist Kanzler!

Nach diesen Ereignissen lassen wir von Beck und die Republik für kurze Zeit allein und richten unsere Aufmerksamkeit nach Deutschland: Dort ist Hitler kurz vor seinem Ziel.
Seine Partei zwingt den Reichstag nun bereits zum 5-mal innerhalb von einem Jahr zu Neuwahlen! Seine Partei bekam mit jeder Neuwahl mehr Wähler! Seine Partei konnte nach Belieben den Reichstag lahmlegen! Mehr noch, es schien als ob seine Partei allmächtig wäre! Und am 30 Januar war es soweit! Hindenburg war von den Versprechungen von Schleicher geblendet. Schleicher hatte versprochen, dass Hitler keine Gefahr wäre, wenn sie es „richtig anstellen“ würden. Er sagte zu Hindenburg: „Keinen Monat wird es dauern und Hitler wird quietschend wie ein verängstigtes Schwein in der Ecke sitzen!“ Und Hindenburg glaubte Ihm und ernannte Hitler am 30. Januar 1933 zu Kanzler. Dabei schwor er noch vor 5 Monaten ‚Er würde nicht daran denken, diesen „Böhmischen Gefreiten“, diesen „Dilettanten“ jemals zum Kanzler machen‘. Einen guten Monat später brannte der Reichstag und Hitler, ließ sich vom Reichstag das Ermächtigungsgesetz absegnen. Da war er nun: An der Macht und allmächtig. Das Reich musste sich Ihm fügen. Da war nichts von einem ‚verängstigten, quietschenden und in der Ecke sitzenden Hitler‘ zu sehen wie Kurt von Schleicher noch im Januar prallte.

Als die Nachricht von Hitlers Ernennung in Ostpreußen ankam, waren die Zeitungen voll davon. Von Beck rief eine Notfall-Sitzung des Landtags ein:

Von Beck: „Meine sehr geehrten Abgeordnete: Wie Sie alle es garantiert mitbekommen haben, ist eine Bedrohung, größer noch als die Sowjets, aufgetaucht. Diese Bedrohung trägt den wohlbekannten Namen ‚Hitler‘. Sehr geehrte Abgeordnete: Es muss uns von nun an klar sein, dass unser größte Feind nicht mehr im Osten, sondern im Westen zu finden ist!“

Hanisch ergriff das Wort: „Meine Herren, es gibt hier ganz klar eine große Bedrohung die unser Handeln erfordert! Zwar haben wir den Rückhalt eines starken Verbündeten, doch dieser Hitler ist unberechenbar! Ich traue Ihm zu, dass er uns den Krieg erklärt, trotz Russland und dem Völkerbund.“
Von Beck: „Und deshalb müssen wir uns mit Ihm gut stellen!“

Starkes Raunen ist durch den Saal zu hören und vereinzelte Stimmen riefen: ‚Verräter‘, ‚Niemals‘ und einige andere üble Beschimpfungen.

Lützner: „Offenbar ist dieses Gremium unfähig zu handeln! Ich fordere eine Abstimmung zum Einsatz des Artikels 20 und des Artikels 10.1!“
Hanisch: „Ich bekräftige diese Forderung!“
Von Beck: „Damit ist klar: Wir müssen Abstimmen! Wer stimmt für die Ausrufung einer Notverordnungsrepublik auf unbegrenzten Zeitraum?“
Hanisch: „Ich stimme dafür!“
Lützner: „Ich ebenfalls!“

Nun erhebten sich einige Abgeordnete, jedoch nicht dafür um Ihre Übereinkunft mit dieser Forderung zu zeigen, sondern um den Landtag schlicht und einfach zu verlassen. Ihr Glaube an die Demokratie wurde in diesem Moment zu stark erschüttert.

Von Beck: „Ihr verlassen werte ich als Enthaltung, meine Herren!“

Daraufhin ging niemand mehr und die Abstimmung wurde vollzogen. Der Landtag beschloss Einstimmig die Forderung anzunehmen und die Notverordnungsrepublik auszurufen.

Von Beck: „Damit ist es beschlossene Sache! Die Neue Republik wird monarchistisch aufgebaut sein, wie unsere Ideologie es schon immer vorsah!“
Abgeordneter: „Wir müssen einen König wählen!“
Hanisch: „Der König steht schon lange fest!“

Bedrückende Stimmung und Ruhe herrschte in diesem Moment im Landtag:

Lützner: „Lang lebe unser König: Rudolf der Erste!“
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 21. Juni 2015 15:25

8. Die Sowjetunion zerstört die letzte Chance für den Frieden

„Unsere Welt hat heute nicht nur die deutsche Republik zu Grunde gehen sehen! Ebenso hat die Republik Ostpreußen einen Wandel erlebt. Die deutsche Republik ist in eine Diktatur aufgegangen und die preußische in ein Königreich!“

Diese Worte wurden im englischen Rundfunk noch am selben Abend gesprochen. Die Welt sah diesem Wandel wie in Schockstarre zu. Es gab niemanden der Hitler und von Beck in Ihrem Wahn aufhalten konnte oder wollte. Zu groß war die Angst, dass ein zweiter Weltkrieg ausbricht! Am 9.2.1933 sah das Baltikum den Wandel Ostpreußens als zu große Bedrohung an und schloss in einen sehr kurzen Brief, Ostpreußen aus dem Baltikum-Bund aus:

Sehr geehrte Regierung Ostpreußens,

durch den Wandel den Ihr Staat in den letzten Tagen und Wochen durchgemacht hat, sehen wir uns gezwungen jede Vereinbarung zwischen unseren Ländern zurückzuziehen.

Der Baltikum-Bund

Nachdem König Rudolf diese Zeilen gelesen hatte war er außer sich vor Wut und ließ die Armee mobilisieren. Daraufhin mobilisierte der Baltikum-Bund ebenfalls seine Truppe. Die Teilmobilisierung der polnischen Truppen kam kurz darauf und der König forderte Stalin auf sich an den Vertrag zu halten. Daraufhin mobilisierte die UDSSR auch. Die Polen versicherten jedoch, dass Sie Ihre Truppen nur zum eigenen Schutz mobilisierten und erklärten vor dem Völkerbund, dass Sie Ihre Truppen nur zur Verteidigung einsetzen würden. Der Völkerbund versuchte zu schlichten was Ihnen jedoch nicht gelang. König Rudolf war blind vor Wut. Er würde nur die Demobilisierung beschließen, wenn das Baltikum Ihre Truppen demobilisieren würde und Litauen, das Memelland an das Königreich abtreten würde. Der Baltikum-Bund lehnte entschieden ab und ließ den größten Teil der Armee nach Westen verlegen, genauso wie Ihre Marine. Der Völkerbund übte Druck auf die Baltikum Staaten aus, sie sollen eine friedliche Lösung finden. Doch daran dachte weder der Baltikum-Bund, noch das Königreich Ostpreußen oder die UDSSR, die in diesem Konflikt Ihre Chance sah das Baltikum anzugreifen. Am 26.2.1933 wurde immer noch keine Lösung gefunden. Im Gegenteil, an diesem Tag fand der ostpreußische Geheimdienst heraus das der Baltikum-Bund, Beistands-Verträge mit Dänemark, Schweden und Finnland ausgehandelt hat. Somit hat sich dieser eigentlich auf eine kleine Region beschränkter Konflikt auf einen Konflikt ausgeweitet den halb Europa betraft.

Auf der einen Seite:
• Der Baltikum-Bund
• Dänemark
• Schweden
• Finnland

Auf der anderen:
• Das Königreich Ostpreußen
• Die UDSSR

Und dann war da noch der Völkerbund der Druck machte und wenn es zu einem Konflikt kommen wird, wahrscheinlich auf Seiten des Baltikum-Bunds in den Kampf eintreten wird. Außerdem noch die Polen, die wahrscheinlich auch noch gegen Ostpreußen in den Krieg eintreten würden, da Sie ja immer noch wegen Danzig schlecht auf Ostpreußen zu sprechen waren.

Derweil in Deutschland, wir haben es ja nicht vergessen, ist Hitler an der Macht und überlegt wie er handeln sollte in diesem Konflikt. Die deutsche Bevölkerung, so hat er es erfahren würde am liebsten neutral bleiben, aber Hitler hat hier die perfekte Möglichkeit entweder die Polen oder die Ostpreußen aus dem Weg zu schaffen. Jedoch musste er letztendlich einsehen, dass er nicht bereit ist für einen Krieg und verkündete in diesem Konflikt neutral zu bleiben. Er widmete sich seinen Plänen bezüglich des Rheinlands, Österreich und der Tschechoslowakei.

Lützner: „Rudolf, wir müssen einlenken! Diesen Kampf können wir nicht gewinnen, nicht mal mit Hilfe der Sowjets!“
König Rudolf: „Manfred, ich weiß du meinst es nur gut, aber ich lass mir nicht von den Letten, Litauer und Esten auf der Nase rumtanzen!“
Lützner: „Rudolf, sieh dich um! Wir sind umzingelt! Das Baltikum im Osten, die Polen im Süden und Westen und schlussendlich die Skandinavier im Norden!“
Hanisch: „Rudolf, hör auf uns! Wir sind taktisch hoffnungslos unterlegen.“
König Rudolf: „Manfred du hast doch gerade gesagt das wir die Sowjets als Verbündete oder?“
Lützner: „Ja hab, aber was…“
König Rudolf: „Wir sind Ihnen also Zahlenmäßig überlegen! Da habt Ihr es! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie uns angreifen!“
Lützner: „Ich gebe es auf. Klaus sag doch auch mal was dazu!“
Reinhardt: „Es gibt da nichts zu diskutieren und zu sagen. Er ist unser König und wir müssen uns seinen Entscheidungen beugen!“
Hanisch: „Rudolf, ich bitte dich inständig einzulenken!“

König Rudolf überlegte einigen Sekunden, sagte aber dann doch:

König Rudolf: „Na gut… Es gefällt mir zwar nicht, aber leg dem Baltikum-Bund einen Verständigungsvertrag vor. Sollen Sie halt Ihren Willen haben!“

Der Vertrag den Hanisch aufsetzte beinhaltete, dass:

• Der Baltikum-Bund (BB) alle gemeinsame Verträge mit Skandinavien gegen Ostpreußen (KO) zurückzieht
• BB demobilisiert die Truppen
• KO demobilisiert ebenfalls die Armee
• Ein Nichtangriffspakt wird zwischen BB und KO geschlossen

Am 9.3.1933 traf König Rudolf als Retter des Friedens in der Hauptstadt des Baltikum-Bunds, Riga, ein und wurde von den Staatoberhäuptern Lettlands, Litauens und Estlands empfangen. Diese 4 Personen taten vor dem Volk so, als ob Sie glücklich über diesen Tag waren, aber in Wirklichkeit wollten alle 4 nur eines: Den Vertrag unterschreiben und wieder getrennte Wege gehen. Es war kurz vor 12 Uhr als man den Vertrag unterschreiben wollte. Jedoch kurz bevor die Abschließende Unterschrift gesetzt werden sollte, stürmte ein Dolmetscher in den Saal und rief: „Krieg! Wir haben Krieg! Die UDSSR hat dem Baltikum-Bund den Krieg erklärt und fordert den König Ostpreußens auf sich an den Vertrag zu halten!“ Sofort rief ein Offizier der Königlichen Wache Ostpreußens: „Beschützt den König! Bringen wir Ihn sicher nach Königsberg!“ 3 Wachtruppen stellten König Rudolf in Ihre Mitte und bewegten sich Richtung Ausgang. Weitere 15 Männer sicherten im größeren Umfeld ab, stellten jedoch fest, dass keine Wache der jetzigen Feinde sich Ihnen entgegen stellt. Offenbar waren diese gelähmt vor Angst vor den Sowjets oder ließen Sie absichtlich entkommen. Innerhalb 5 Minuten waren Sie im Zug nach Königsberg und fuhren los. König Rudolf sagte immer wieder zu sich selber: „Lothar hatte recht gehabt, wir haben uns in Moskau mit dem Teufel eingelassen.“

Als der Zug in Königsberg eintraf, wurde er von Hanisch, Lützner und Reinhardt empfangen. Sie hatten nur eine Frage: „Was sollen wir nun tun?“ Doch die Wahrheit war, König Rudolf wusste es nicht. Zum einen hatten Sie einen Vertrag mit den Russen, aber zum andern war da das Baltikum was eben noch einen Vertrag zur Schlichtung des Problems unterschreiben wollte.

„Bürger und Bürgerinnen des Königreiches Ostpreußen! Wie Ihr sicher alle erfahren habt, stehen wir vor einem großen Problem! Wir wollten gerade einen Vertrag zu Schlichtung der Probleme mit dem Baltikum schließen. Doch in dem Moment als ich meine Unterschrift unter dieses friedensrettende Papier setzen wollte, wurde ich benachrichtigt, dass die UDSSR dem Baltikum den Krieg erklärt hat! Mehr noch Sie haben unsere Hilfe gefordert! Und als aufrechte und treu zu Ihren Versprechungen stehende Nation, wie wir eine sind, erkläre ich hiermit dem Baltikum den KRIEG! Bürger und Bürgerinne jetzt ist die Zeit zu handeln! Wir müssen unserem Bündnispartner helfen! Ich fordere jeden einzelnen von euch tapferen Preußen auf mit Mut und Stolz im Herzen, bereit für das Vaterland zu sterben, bereit zu sein die Reihen in der Armee aufzufüllen sollte es nötig sein! Wir müssen diesen Kampf gewinnen! Es ist mehr als ein Konflikt, als ein Krieg! Es ist unsere Chance der Welt zu zeigen, dass wir es ernst meinen! Dass wir mächtig sind! Dass wir stark sind!“

Tosende Rufe des Glücks und des Nationalstolzes waren an diesem Tag noch bis tief in die Nacht zu hören. König Rudolf war sich im Klaren, dass wenn das Königreich diesen Krieg verlieren würden, dass die Gewinner nicht gnädig sein werden. Er forderte also von seinem Generalstab höchste Konzentration und von seinen engsten Vertrauten das Beste was Sie tun konnten!
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 22. Juni 2015 19:55

9. Die Generalstab und die Armee

Nun ist wohl der ideale Zeitpunkt gekommen um den Generalstab vorzustellen:

Generalstabschef: Klaus Reinhardt

Oberbefehl der Infanterie: Erich Abraham

Erich Abraham wurde am 27. März 1895 in Marienburg geboren und hat im großen Krieg beide Eiserne Kreuze verliehen bekommen. Nachdem Krieg wurde er nach Ostpreußen in seine Heimatstadt zurückverlegt und schloss sich 1925 König Rudolf’s Partei an. Nachdem Reinhardt, König Rudolf davon unterrichtet hatte was für ein zuverlässiger General er wäre, bot König Rudolf Ihm den Platz des Oberbefehlshabers der Infanterie an.

1. General der Infanterie: Otto Abernetty

Otto Abernetty wurde am 8. März 1893 in Steinbeck-Ancker bei Königsberg geboren. Er machte den großen Krieg von 1914 anfangs als Leutnant und später als Artillerie-Kommandant mit. Nach 1918 wurde er wieder nach Ostpreußen verlegt und zum Oberleutnant befördert. Beim „Marsch auf Königsberg“ wurde er von Reinhardt entdeckt und Abernetty zeichnete sich mehrfach in größeren Schlachten mit NSDAP- und KPD-Rebellen, außerdem wurde er wieder im 15 Tage Krieg positiv auffällig, da er die erstaunliche Rettung der Armee aus Memel stark mitgewirkt hat. So wurde er zum Generalmajor befördert und später von König Rudolf direkt zum General.

Abernetty hat das Kommando über die Infanterie-Armee Ost.

2. General der Infanterie: Karl Allmendinger

Karl Allmendinger wurde am 3. Februar 1891 in Abtsgemünd in Baden-Württemberg geboren und kämpfte im 1. Weltkrieg. Dort hatte er 2 Verletzungen überlebt und hatte mehrere Divisionen angeführt. Nachdem Krieg mit einer Division nach Königsberg verlegt um dort das Wachbataillon „Ostpreußen“ zu ersetzen. Er übergab Klaus Reinhardt 1929 freiwillig das Oberkommando über diese Division und wurde daraufhin von Reinhardt zum als General der Infanterie eingeplant.

Allmendinger hat das Kommando über die Infanterie-Armee West

1. General der Panzertruppe: Hermann Balck

Hermann Balck wurde am 7. Dezember 1893 in Danzig geboren und kämpfte im 1. Weltkrieg im Reserve-Jäger-Bataillon und wurde mehrfach verwundet. Ihm wurde das Verwundetenabzeichen in Gold und beide Eiserne Kreuze verliehen. Nachdem Krieg nach Allenstein verlegt um dort die 18. Reiter-Division zu leiten. Mit der Entwicklung erster Panzer wurden die 18. Reiter-Division aufgelöst und Balck wurde der 1. Panzer-Division zugewiesen. Dort erkannte man das große Potential des jungen Panzerkommandeurs und unterstellte alle Panzertruppen in Ostpreußen Ihm. Eigentlich war er unpolitisch und war nicht interessiert irgendwelche Parteien zu unterstützen und am „Black Friday“ handelte König Rudolf mit Ihm aus, dass er General der Panzertruppen wird, wenn er seine Panzer für die Ziele der Partei einsetzen würde. Er schlug ein.

Balck hat das Oberkommando über die Panzerarmee Ost und West.

1. General der Artillerie: Franz Barckhausen

Franz Barckhausen wurde am 21. Dezember 1882 in Wittingen geboren und meldete sich für den großen Krieg freiwillig zum Dienst. Er wurde der 1. Feldartillerie-Gruppe in Oberschlesien zugewiesen und kämpfte bis zum Kriegsende in Russland. Er nahm, unter anderem, an der Rückeroberung von Przemyśl und Lemberg teil. Außerdem wurde er erst als Batteriechef und später als Kommandeur dieser Artillerie-Gruppe eingesetzt. Nachdem Krieg wurde er mit den kümmerlichen Resten seiner Artillerie-Gruppe nach Tilsit verlegt, dort von Reinhardt „aufgespürt“ und Reinhardt bot Ihm an das Kommando über die Artillerie zu übernehmen. Er nahm an.

Barckhausen hat das Kommando über die Artillerieabteilung West und Ost.

1. General der Flieger: Bruno Bieler

Bruno Bieler, geboren 18. Juni 1888 in Gumbinnen, wurde im Großen Krieg als Aufklärungs- und Jagtflieger eingesetzt. Er schoss 12 gegnerische Flugzeuge ab und bekam dafür den Pour le Merite verliehen. Gegen Ende des Krieges, hatte er 2 Abstürze überlebt. Den zweiten bezahlte er jedoch mit seinem linken Bein. Somit wurde er als General der Flieger für die letzten Kriegswochen in Ostpreußen eingesetzt. Diesen Posten behielt er auch nach dem Krieg inne und schloss sich der Partei von König Rudolf an. Seine Position als General der Flieger behielt er auch nach dem monarchistischen Putsch von König Rudolf inne.

Bieler hat das Kommando über die Fliegerstaffeln Ostpreußen.

1. Admiral der Marien: Franz Habicht

Franz Habicht war bereits vor dem Krieg Kapitän eines Zerstörers und dieser zerstörte bis 1918 8 Russische Schiffe. Nachdem Krieg wurde sein Zerstörer in Ostpreußen stationiert und war einer der wenigen Zerstörer die nicht beschlagnahmt wurden. Da kein anderer zu Verfügung war, wurde die Ostpreußische Flotte unter sein Kommando gestellt. Er unterstellte sich und seine Flotte am „Black Friday“ aus eigenem Willen König Rudolf.

Habicht hat das Kommando über die gesamte preußische Marine.

Nachdem jetzt der Generalstab vorgestellt wurde, werfen wir noch einen Blick auf die Armee.
Die Armee setzte sich aus der Infanterie, der Panzerwaffe, der Fliegertruppe, dem Artillerietrupp und der Marine zusammen. Hier eine Aufzählung der Mannstärke:

Infanterie: ca. 160.000 Mann, 80.000 davon in der Armee West und die anderen 80.000 Mann in der Armee Ost. Diese Truppe befindet sich auf dem technologischen Stand von 1930 und bis auf wenige, haben alle eine Spezialausbildung erhalten.

Panzerwaffe: ca. 30.000 Mann, ca. 65 % leichte Panzer ähnlicher Bauweise der Panzer 1 und Panzer 2, außerdem ca. 25% mittlerer Panzer die ähnlich dem Panzer 3 sind, aber noch ziemlich anfällig sind, weil diese Panzer noch in den Praxistest sind. Dann noch 10% Panzerjäger von Bauweise ähnlich der Hetzer, jedoch noch nicht kampferprobt und schlecht gepanzert.

Artillerie: ca. 25.000 Mann, ca. 55% relativ schwerfälliger, eher auf Verteidigung ausgelegte Artillerie und 45% leichter und schneller Artillerie, die von Laster oder Pferd in die Schlacht gezogen wurden.

Flieger: ca. 15.000 Mann, 20% Aufklärungsflieger, 50% Jäger und Begleitflieger und 30% Bomber

Marine: 15.000 Mann, 60% Zerstörer, 10% U-Boote, 10% Schlachtschiffe und 20% Kreuzer.

Insgesamt eine Mannstärke von 245.000 Mann. Also eine Überschreitung der vom Völkerbund festgelegten Grenze von 170.000 Mann.
Meine AAR's:

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Deepminer5
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 24. Juni 2015 19:22

10. … Und morgen Litauen

König Rudolf: „Meine Herren ich hoffe sie konnten in der kurzen Zeit eine gute Strategie zur Einnahme des Baltikums vorbereiten. Klaus du hast das Wort.“
Reinhardt: „Danke Rudolf. Also da wir mit dem Russen eine Demarkationslinie ausgehandelt haben, mussten wir unsere eigentliche Idee verwerfen. Unsere neue Idee sieht folgendermaßen aus: Die Infanterie- und Panzertruppe West werden da wir momentan keinen Feind im Westen haben an die Ostfront verlegt. Die gesamte Panzertruppe wird vorerst nur in Litauen eingesetzt, genauso wie die Infanteriearmee West. Die Panzer werden mit Ihrer hohen Geschwindigkeit die Speerspitze unserer Offensive bilden. Die Panzer werden direkt auf die Hauptstadt Litauens zurasen, außerdem werden ein kleinerer Teil der Panzertruppen nach Memel gesendet. Unterstützt werden sie dabei von Infanterie. Die Flanken der Panzer die zur Hauptstadt gesendet werden ebenfalls von Infanterie gedeckt. An der Grenze zu Lettland machen die Truppen halt und vergraben sich bis die Hauptstadt gefallen ist, die sich zu diesem Zeitpunkt dann in einem Kessel befindet und die Russen die Letten so aufmischen das wir mit unseren Truppen im Westen durchstoßen können. Die Panzer werden bei diesen schnellen und gewagten Aktionen von den Fliegern unterstützt, aktiv und passiv. Für die Belagerung der litauischen Hauptstadt werden die schwerfälligen Artillerien per Zug, sobald der Transport einigermaßen „sicher“ ist dorthin gebracht.“
König Rudolf: „Ein beeindruckender Teil 1 des Plans. Fahr fort.“
Reinhardt: „Sobald die Hauptstadt gefallen ist werden alle Panzer und Infanteristen die verfügbar sind aus dem litauischen Hinterland an die Nordgrenze Litauens gebracht. Dort werden die Panzer eine weitere Offensive starten. Die Panzer kämpfen sich durch die feindlichen Reihen ca. 100 Km hinter der Küsten Richtung Riga vor. Ungefähr auf 1/3 des Weges spalten sich die Panzertruppen in zwei Teile. Der größere Teil rollt weiter Richtung Riga und der Rest hilft der Infanterie an der Küste. Die Infanterie sicher wie auch in Litauen die Flanken. Sobald Riga gekesselt wurde wird ein riesiges Bombardement durch unsere Flieger und durch die Schlachtschiffe von Habicht gestartet. Sobald die Hauptstadt des Baltikum-Bunds gefallen ist, werden die restlichen Truppen aus Lettland und Estland vor den Russen kapitulieren.“
König Rudolf: „Was ein Geniestreich. Ein perfekter Plan innerhalb von 4 Stunden. Sofort ausführen!“
Reinhardt: "Wie du willst.“

Teil 1 des „Plans Baltikum“:

[img]http://www.strategie-zone.de/forum/gallery/image/27703/source[/img]

Teil 2 des „Plans Baltikum“:

[img]http://www.strategie-zone.de/forum/gallery/image/27704/source[/img]

Die Truppen setzten sich also, vom im Osten gelegenen Tilsit aus, in Bewegung, doch schon kurze Zeit nachdem Sie die Grenze übertreten hatten, stellten Sie fest, dass es kein so einfacher Spaziergang wird wie König Rudolf gedacht hatte. Sie trafen auf heftigen Wiederstand. Hauptsächlich Infanterie mit Panzerabwehrkanonen, aber dennoch war es kein Zuckerschlecken. Die schnelle Panzeroffensive kam also bereits, nach nicht mehr als 20 km hinter der Grenze zum Erliegen. Trotz starker Luftunterstützung ging diese Offensive in die Geschichte, als die „Kurze Offensive von Tilsit“ ein. Die Armee stand also grob gesagt auf einer Line, oben vor den Toren Memels bis runter an die Grenze Polens, ungefähr auf Höhe Bialostocks. Als König Rudolf kurze Zeit später von dieser Misere erfuhr war er außer sich vor Wut und gab Befehl auf breiter Front zu bombardieren! Nach 3 Tagen, mehr oder weniger, durchgängiger Bombardierung zogen sich die Litauer zurück, doch aus Memel wollten Sie nicht zurückweichen. Die Preußischen Truppen kämpften hart, doch am Ende des März 1933 konnten kein Durchbruch in und um der Stadt erzielt werden. Jedoch stand, Ende März, die preußische Armee kurz vor Litauens Hauptstadt. König Rudolf gab den Befehl die schwerfällige Artillerie dorthin zu verlegen um die Stadt direkt bombardieren zu können, sobald der Kessel um die Stadt geschlossen ist. Die russischen Verbündeten konnten ebenso wenige Erfolge aufzählen. Sie konnten zwar im Osten Estlands und Lettlands einrücken doch gleichzeitig verloren sie Gebiet gegen Finnland, das mittlerweile dem Königreich Ostpreußen und der UDSSR dem Krieg erklärt hatte.

Ungefährer Stand des Krieges im Baltikum:

[img]http://www.strategie-zone.de/forum/gallery/image/27708/source[/img]

Doch am 6.4.1933 wendete sich das Blatt endgültig zugunsten der Preußen. Die Front brach überall in Litauen zusammen und am Ende des Aprils, waren die Litauer so gut wie besiegt:
Einzig die Festungen Kaunas und Memel standen noch. Aber nach 1-wöchiger Belagerung Kaunas und 4-wöchiger Belagerung Memels waren diese Festungen eingenommen. Die Truppen wurden also an die litauisch-lettische Grenze gezogen und warteten dort darauf, dass die Russen die Letten und Esten im Osten so sehr binden, dass der Westen von den Preußen überrannt werden konnte. Doch am 4.5.1933 der Schock! Schwedische Truppen sind in Elbingen gelandet. Daraufhin mussten große Teile der Infanterie-Armee Weste und die Panzertruppe West nach Danzig und Marienburg verlegt werden. Von dort aus belagerte das preußische Heer die Stadt Elbingen:

[img]http://www.strategie-zone.de/forum/gallery/image/27709/source[/img]

Die Schweden brachten wohl ca. 60.000 Mann und schweres Kriegsgerät an Land bevor Habichts Marine kam und die feindlichen Landungsboote angriff und in die Flucht schlug. Die Marine nahm sofort die Verfolgung auf und ungefähr auf von Memel wurden die restlichen Schiffe der Schweden vernichtet. Nun wurden alle Mittel und Hebel in Bewegung gesetzt um die Schweden aus Elbingen zu vertreiben. Die erste Offensive in die Stadt hinein, wurde von der Panzertruppe übernommen. Sie fuhren mit rasender Geschwindigkeit auf die schwedischen Verteidiger zu, jedoch konnten die Lienen der Feinde nicht mal von der Elite-Panzertruppe „Preußen-Wacht“ durchbrochen werden. Daraufhin entschied sich General Allmendinger, schweren Herzens, zur Bombardierung der Stadt. Die Bevölkerung im restlichen Land verurteilte diese Entscheidung scharf, obwohl durch diese die preußische Armee in Elbingen eimarschieren konnte und die Schweden bis an die Küsten zurücktreiben konnte. Nun hielt die schwedische Armee nur noch einige Küstennahe Viertel der Stadt und den Strand auf einer Länge von 30 km. Um die Schweden nun endgültig von preußischem Boden zu vertreiben forderte Allmendinger, Unterstützung durch die Fliegerstaffeln an. Diese sollten auf der gesamten Strandlänge, ohne Rücksicht auf Verluste, den Feind zermürben und ausbomben. Am19.07.1933 war es dann soweit. Die schwedischen Truppen hatten keinen Nachschub mehr und waren moralisch am Boden. Von der 60.000 Mann starken Truppe waren kaum mehr als 20.000 Mann übrig geblieben. Die Hälfe davon war verwundet. Doch trotz dem Willen dieser Truppe sich zu ergeben und in Kriegsgefangenschaft zu gehen, gab König Rudolf direkten Befehl, dass die Panzer sich bereit zum Angriff machen sollen. Die Elite-Truppe „Preußen-Wacht“ sollte diesen letzten Angriff anführen. Am 23.07.1933 waren die Vorbereitungen abgeschlossen und die ersten Panzer rollten los! Die Panzer mähten alles nieder was sich Ihnen in den Weg stellte. Kriegsgeschichten nach soll der Kommandant der „Preußen-Wacht“ vor dem Angriff gesagt haben: „Und wenn Ihr keine Munition mehr habt, fahrt einfach in die Masse rein und zerquetscht sie wie Fliegen! Das ist ein Befehl!“

Nachdem Angriff wurden die Truppen wieder an die Ostfront beordert. Mittlerweile hatten es nämlich die Russen geschafft, die Hauptstreitmacht der Esten auszulöschen und rückten nun mit unabdinglicher Härte vor. Sie wollten unbedingt verhindern, dass die Front nochmal stecken bleibt! Das Vorrücken der Russen entlastete die preußischen Truppen an der Nord-Ostfront enorm und daraufhin wurde Teil 2 des „Plans Baltikum“ ausgeführt. Dieses Mal waren die Truppen Ostpreußens besser vorbereitet als in Litauen. Die Offensive kam an keiner Stelle zum Erliegen und nur 3 Wochen nach dem Einmarsch standen die preußischen Panzer vor Riga.

Reinhardt: „Einem Einmarsch steht nichts im Wege. Riga wird nur von wenigen Tausend Mann beschützt. Wir sollten angreifen solange das noch so ist!“
König Rudolf: „Nein, wir warten auf die Infanterie und auf die Artillerie.“
Reinhardt: „Allmendinger, Abernetty, wann kann die Infanterie frühestens in Riga sein?“
Abernetty: „Meine Truppen sind frühestens in 10 Tagen da.“
Allmendinger: „Da meine Truppen an der Küsten kämpfen, können sie erst in 20-25 Tagen vor Ost sein.“
Reinhardt: „Dann müssen die Truppen von Abernetty ausreichen... Habicht, wann kann die Marine vor Riga liegen?“
Habicht: „Die könnten in 11-12 Tagen da sein.“
Reinhardt: „Alles klar, dann warten wir auf die Infanterie-Armee Ost und auf die Marine und dann schlagen wir los! Eingeleitet wir der Fall von Riga durch ein Bombardement durch die Marine. Danach werden die Panzer die äußere Verteidigung durchbrechen und so Platz machen, dass die Infanterie eimarschieren kann. So müssten wir Riga bis ca. 13.08.1933 eingenommen haben.“

In diesem Moment platzt Außenmister Hanisch in die Besprechung:

Hanisch: „Die Litauen wollen einen Separat-Frieden!“
König Rudolf: „Endlich! Ich dachte schon die kommen nie auf dem Gedanken. Klaus? Der Plan zur Eroberung Rigas ist so von mir abgesegnet. Möge das Glück auf unserer Seite sein!“
Reinhardt: „Ok, Rudolf.“

Daraufhin verließ König Rudolf zusammen mit Hanisch den Saal und besprachen das Friedenangebot. Heraus kam folgendes:

• Litauen gibt das Memelland + einigen Erweiterungen ins Landesinnere an das Königreich Ostpreußen ab
• Der Rest Litauens wird vollkommen besetzt und als „Königliches Protektorat Litauen“dem Königreich eingegliedert
• Eine neue pro-preußische Hilfs-Regierung wird gebildet. Diese erhält einige unbedeutende Verwaltungsmacht

Dieser Friedensvertrag wurde am 27.07.1933 von Litauen und Preußen unterschrieben und galt ab dem 01.08.1933
Zuletzt geändert von Deepminer5 am 21. Juli 2015 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 27. Juni 2015 19:43

11. Litauen war der erste Streich, doch der Zweite folgt zugleich!

Es war ein düsterer und vernebelter Abend im Juli 1933. Die Sonne ging langsam unter. Wenn man von lauten Knallen und vom Panzerlärm, die ab und zu über die Lande zogen, absah könnte man meinen, es wäre Frieden. Doch dieser war von 4 Monaten verloren gegangen. Die Preußischen Truppen standen inzwischen vor Riga. Sie bekamen den Befehl, an diesem Abend anzugreifen. Die Panzer und Infanterie warteten nur noch auf das eröffnende Bombardement durch die mächtigen Kanonen der Marine. Und dann um 19:00 Uhr, sah man eine riesige Kanonade direkt auf Riga zufliegen. Es war ruhig in dem Moment als die Schüsse flogen, doch nur Momente später war die Ruhe vorbei und wich einem tosenden Knall. Dieser Knall leitete das Ende des unabhängigen Rigas ein. Die Verteidiger in der Stadt wurden von der Kanonade so durchgerüttelt, dass die meisten nicht mal mehr die Idee hatten die Stadt zu verteidigen. Die Flamme der Moral war also schon innerhalb der 1 Minute erloschen. Ganze 2 Stunden dauerte das Bombardement an und danach wurde es nicht ruhiger, denn die Panzer rollten los. Diese wurden zwar noch vereinzelt von Panzerabwehrkanonen angegriffen, doch innerhalb von weiteren 2 Stunden konnte man genug Lücken in die Verteidigung schlagen, sodass die Infanterie die Stadt direkt attackieren konnten. So setzte sich kurz vor 23 Uhr die Infanterie in Bewegung und eroberte noch bis 6 Uhr die halbe Stadt. Die letzten Verteidiger hatten sich mit schweren Geschützen und genug Munition für wochenlang andauernde Belagerung, in der Stadtmitte vergraben. So verlor die preußische Wehr ca. 25% Ihrer Panzertruppe und ca. 30% Ihrer Infanterie. Die Verteidigung verlor hingegen nur ca.10% Ihrer Truppen. Die Preußen erhielten daraufhin den Befehl abzuwarten bis Unterstützung durch die Flieger zu erwarten ist. Die Fliegerstaffeln trafen am nächsten Tag um ca. 13:00 Uhr ein und rächten die verlorenen Kameraden erbarmungslos! Auf jeden toten Preußen kamen 3 Letten oder Esten. Die Flieger waren ab diesem Tag der Stolz des Königreichs. Trotz der geringen Verluste der Flieger mussten die Landtruppen auf unbestimmte Zeit auf dessen Unterstützung verzichten. Denn in der Heimat wurde sie zur Abwehr schwedischer Bomber gebraucht. Die Preußischen Truppen erhielten einen Wartebefehl, da man darauf warte wollte das die Vorräte der Verteidiger zu Ende gingen. Und dann am 26.07.1933 gab König Rudolf den „direkten königlichen“ Befehl anzugreifen und sie „wie Käfer zu zerquetschen“.

Die Panzer wurden als ersten in die Lienen der Feinde geschickte, doch nirgends kam der Trupp durch. Außer an einer Stelle an der zur Küste zugewandten Seite. Durch dieses Loch sollten nun die Landser durchschlüpfen und den Feind von Innen aufmischen. Dieses Vorhaben wurde auch rasch durchgeführt und wurde von Erfolg gekrönt. Durch dieses Verfahren, konnten die Preußen die Verteidiger in 2 große und viele kleine Kessel treiben. Die kleinen Kessel wurden schnell von den Panzern gestürmt und die großen wurden in einer Art Stellungskampf langsam aufgerieben. Und wie Reinhardt voraus gesagt hat, fiel die Stadt Riga am 13.08.1933 in preußische Hände!

Mit der Niederlage des Baltikum-Bundes in Riga und des Separatfriedens zwischen Ostpreußen und Litauen, sah sich Lettland und Estland geschlagen und am 25.08.1933 streckten die letzten Kämpfer die Waffen. Die bedingungslose Kapitulation der Letten und Esten beinhaltete, dass gemäß der Demarkationslinie die Staaten geteilt wurden. Einige Rand- und Küstengebiete wurde dem Königreich Ostpreußen direkt zugeschlagen und der Rest Lettlands komplett besetzt und dem „Königlichen Protektorat Litauen“ zugeschlagen. Das Protektorat wurde daraufhin umbenannt in „Königliches Protektorat Lettauen“, also eine Wortkreation aus Lettland und Litauen.

„Mein Bürger und Bürgerinnen! Es ist mir eine große Ehre heute hier stehen zu können und aus vollem Herzen und trunken vor Glück folgendes sagen zu können: Der Baltikum-Bund ist gefallen! Am heutigen Tage wurde die bedingungslose Kapitulation der Letten und Esten unterzeichnet! Doch bevor wir jetzt Feier können, gilt es noch die Schweden und Finnen zu besiegen! Unsere russischen Verbündeten kämpfen im Norden schon unerbittlich gegen die schwedischen und finnischen Truppen! Diesen Kampf müssen wir noch gewinnen um der Welt beweisen zu können, was für ein mächtiges Land wir sind und dass mit uns nicht ‚gut Kirschen essen‘ ist. Wir waren einem Sieg in diesem unseligen Krieg noch nie näher! Es sind nur noch wenige Monate, vielleicht nur noch wenige Wochen, bis wir den Sieg über Schweden und Finnland verkünden können! Ich fordere mein Volk hier und jetzt stark und hier und jetzt zu kämpfen, sodass wir als starke Nation aus diesem Krieg hervorgehen!“

Nach dieser Ansprache wurde ein Plan entwickelt um die Schweden so zu beschäftigen, dass die Russen im Nordosten leichtes Spiel hatten.

König Rudolf: „Also. Dieses Mal hatten du und dein Generalstab ja mehr Zeit um einen Plan zu entwickeln. Also Klaus, überrasche mich!“
Reinhardt: „Ok, das ist unser Plan: Wir invadieren Schweden. Und zwar folgender Maßen: Unser Angriff beginnt auf Gotland, der Insel vor Schweden. Diese nehmen wir in einem Handstreich ein. Nachdem wir uns dort reorganisiert haben, senden wir von dort aus unsere Flieger los. Diese nehmen wichtige Flugplätze und andere Militäreinrichtungen unter Feuer. Damit wollen wir erstmal verhindern, dass Schweden weitere Bombenangriffe auf unser Land fliegt. Der Großteil unserer Armee lassen wir dann von dort aus an der Küste der Insel Ödland landen. Und von dort können unsere Truppen über die „Ödlandsbron-Brücke“ zum Festland Schwedens gelangen. Von dort aus lassen wir Sie zu schein nach Stockholm marschieren, doch unserer eigentliches Ziel wird sein, dass wir die Schweden nur ablenken und einen Bereich von ca. 30 Km um unseren Landungsort freizuschlagen. Dort warten wir auf die Reaktion der Schweden.“
König Rudolf: „Und wenn die gewünschte Reaktion ausbleibt?“
Reinhardt: „Dann lassen wir unsere Truppen wirklich nach Stockholm marschieren.“
König Rudolf: „Nein! Das kann ich nicht absegnen. Die Schweden haben zu viele Männer als das wir so eine große Front halten können.“
Reinhardt: „Und was schlägst du dann vor?“
Abernetty: „Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte. Also ich würde mit den Truppen versuchen die nächstgrößten Städte einzunehmen um den Schweden die nötige Reaktion abzuverlangen.“
König Rudolf: „Eine sehr ´gute Idee! Ich sehe schon: Sie damals mit ins Boot zu hole war die richtige Entscheidung!“
Balck: „Aber was dann? Sollen die Landser und Panzer dann dort etwa einfrieren? Ich denke nicht, dass sich die Schweden von so einem Landungsunternehmen beeindrucken lassen. Wir haben zu wenige Männer und Maschinen!“
König Rudolf: „Das stimmt auch wieder… Wir sollten die Russen nach Unterstützung fragen. Wenn Stalin uns Männer überstellt die wir zeitweise befehligen, könnte unserer Unternehmen gelingen…“
Reinhardt: „Kommt darauf an.“
König Rudolf: „Ich werde Ihn fragen.“

Der Plan „Herbststurm“:

[img]http://www.strategie-zone.de/forum/gallery/image/27734/source[/img]
Zuletzt geändert von Deepminer5 am 21. Juli 2015 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 29. Juni 2015 17:09

12. Der Angriff der Gruppe „Herbststurm“

Stalin sicherte König Rudolf seine vollständige Unterstützung beim Plan „Herbststurm“ zu. Innerhalb der nächsten 5-8 Wochen sendete 150.000 Mann, Panzer und Schiffe zum Übersetzen nach Gotland und Ödland. Die Invasion bedurfte eines perfekten und minutiös geplanten Einsatzes aller Heeresteile. Um dies zu gewährleisten, musste immer ein verlässlicher General direkt an der Front sein. General Balck meldete sich für diesen Posten freiwillig. Er bekam offiziell die Befehlsgewalt über die, nur für diese Mission gebildete, Armeegruppe „Herbststurm“. Diese umfasste alle Heeresteile, die an dieser Operation teilnahmen. Doch für gewagtere Manöver musste er sich mit den Generaelen in der Heimat rückschließen. Dieser Posten verlangte Balck ab, das er mit einem der ersten Landungsboote mit auf Gotland oder Ödland landete. Der Start der Operation war für den 01.09.1933 geplant und sollte so lange andauern wie es nötig war, um die gegnerischen Truppen von der roten Armee abzulenken. Die preußischen Truppen hatten also noch 2 Monate „Urlaub“. Doch dann am Vorabend des 01.09.1933 waren fast alle der 300.000 preußisch und sowjetische Männer die die Gruppe „Herbststurm“ bildeten verladen. Mit dem Anbruch der ersten Stunde des 1. Septembers lief die Flotte aus. Diese wurde von Schlachtschiffen und Zerstörern, sowie von Fliegerstaffeln begleitet. Der Mond schien hell und es war eine der klarsten Nächte seit 3 Monaten. Die Soldaten konnten also buchstäblich den Feind schon sehen. General Balck war auf dem Flaggschiff des Konvois und hatte vor, kurz vor der Landung der ersten Welle auf ein Landungsboot zu steigen, welches einige Panzer der Elitetruppe „Preußen-Wacht“ mit sich führte. Er wollte einen Panzer selbst als Kommandant führen. Natürlich einen Befehlswagen. General Balck war ja auch nicht lebensmüde und wollte sein Leben in dieser Mission zu verlieren. Er hatte Sorge dafür zu tragen, dass diese Männer lebend dort ankamen und für das Königreich und den Verbündeten, die Sowjetunion, kämpfen. Nach 5-Stündiger Fahrt über das Meer erreichte man die Küste Gotlands. Dort wurde schon heftig gekämpft. Die Flieger waren schon die ganze Nacht damit beschäftigt gewesen die Invasion vorzubereiten. Nachdem er das Kommando über das Schiff an Admiral Habicht abgegeben hatte, den dieser ließ es sich nicht nehmen „sein Schiff“ persönlich in den Kampf zu steuern, ging er zum Lade Boot und setzt sich in den Befehlswagen. Er war fest entschlossen diesen Kampf zu gewinnen.

Die Türen des Lade Bootes öffneten sich und die Panzertruppe „Preußen-Wacht“ gab Vollgas und fuhr mitten in das Panzerabwehrfeuer und das MG-Feuer, General Balck an vorderster Front dabei. Er schrie: „Warum sind die Strände noch nicht gesichert?! Ich dachte die erste Welle wäre schon durch!“. Er bekam die Antwort: „Die hatten Probleme und unsere Division zur Unterstützung angefordert!“. „Dann müssen wir den Strand halt sicheren! Die Flieger sollen hier antanzen und die Bunker auf der oberen Küste bombardieren! Außerdem soll Habicht die Panzersperren wegbomben!“. „Jawohl, Herr Generalfeldmarschall!“.
Balck hatte mit diesen scharfsinnigen Befehlen genau ins Schwarze getroffen! Die Bunker wurden von den Fliegern mit Bunkerbomben zerstört und die Panzersperren waren schnell auf die Seite geräumt. So drangen kurze Zeit später die Panzer in das weitgehendste ungesicherte Innenland der Insel ein und hatten sie am Mittag eingenommen. Nur der Hafen im Norden der Insel bereitete Balck große Probleme. Er ließ seine Panzer, die mittlerweile zu großen Teilen aus verbesserten Mittleren Panzern bestanden, gegen die Verteidiger fahren. Doch die Verteidiger waren hartnäckig! Der Durchbruch war nicht wie in Riga mühelos, sondern eher das Gegenteil. Die Landser waren nach kurzer Zeit ausgelaugt und nicht mehr willens weiter anzugreifen. Trotz starker Bombardierung durch Marine und Flieger wurde dieses Symbol „schwedischer Kriegskunst“ nur langsam und Haus um Haus eingenommen. Allein bei der Einnahme Gotlands verlor der Trupp „Herbststurm“ ca. 35.000 Männer. Balck ließ beim weiteren Vormarsch der Truppe ca. 20.000 Männer auf Gotland um die Festung einzunehmen und die Insel zu sichern. Er musste weiter vorrücken solange die Schweden noch nicht genug Truppen an der Küste Ödlands gesammelt hatten um eine Invasion des Festlands zu verhindern. Balck ließ aufladen und begab sich mit der nun nur noch 245.000 Mann starken Truppe nach Ödland. Dessen Küste war innerhalb von 2 Stunden in Sicht und war erstaunlich ‚ungesichert‘. Balck war drauf und dran der Sache zu glauben, als plötzlich das ganze Schiff einen mächtigen Schlag bekam und es einen tosenden Knall gab! Die Schweden hatten die Küste verminet! Balck gab sofort Haltebefehl an alle Schiffe, doch einige Landungsboote wurden versenkt! So viele Bomben konnten die Schweden nicht innerhalb der Invasion Gotlands abgeworfen habe. Sie mussten dieses Feld monatelang aufgebaut haben.

Langsam manövrierten die Schiffe durch das Minenfeld. Stunden vorher hat man die Flieger beauftragt gehabt, Bomben ins Meer zu werfen um die Minen zu ‚entschärfen‘. Doch trotz der unglaublichen Vorsicht wurden einige Boote beschädigt oder zerstört. Doch sobald dies Minenfeld überwunden war, machte die Truppe sich bereit den Feind an Land zu stellen und zu zerstören. Bevor der Angriff der Landser und Panzer gestartet wurde, ließ man die Flieger und Marine die Küste angreifen, weil sich diese Technik bereits auf Gotland bewährt hatte. Als die ersten Aufklärer über dem Strand waren, kam der Funkspruch: „Hier ist niemand!“ immer wieder und immer aufgeregter. Balck entschied sich schnell zu handeln und die Invasionsgruppe landen zu lassen. Und tatsächlich, die Küste war vollständig ungesichert, wie Balck es schon beobachtet hatte. Er ließ seinen Panzer die Insel absuchen und einnehmen. Keine Menschenseele, nur vereinzelte Zivilisten. Doch als die erste Panzertruppe die Brücke zum Festland überqueren sollte, brach die Hölle los! Riesige Geschütze schossen auf die Panzer und diese hatten keine Chance, gegen die Geschosse. Ein Treffer, ein Verlust. Balck ließ seine Flieger den Feind angreifen, jedoch musste er feststellen, dass Ihre Ablenkung besser funktionierte, wie Ursprünglich gedacht. Die Schweden hatten riesige Maßen an Flak, Pak, Heer und Flieger an die Küste gebracht. Doch dann brachen einige Panzerregimenter durch das Sperrfeuer und fuhren mit Vollgas über die Brücke. Als eine ganze Division auf der Brücke war und Balck schon dachte das nun die Festung „Skandinavien“, wie die Verteidigung von den Landsern getauft wurde, fallen wird. Siegesgewiss wie er war lächelte er und schaute mit dem Feldstecher den Panzern beim Überqueren der Brücke zu, doch kurz bevor die ersten Panzer die andere Seite erreichen konnten, gab es einen gewaltigen Lichtblitz und Gischt und Staub vernebelten für einige Minuten die Sicht auf die Brücke. Doch als sich dies gelegt hatte, konnte Balck ein riesiges Unheil erblicken! Die Schweden hatten die Brücke gesprengt und eine ganze Division Panzer versaufte in der kalten Ostsee. Nur einige wenige Panzer kamen an der anderen Seite an, doch der letzte von diesen wurde in diesem Moment von den schwedischen Geschützen zerstört! Da war Sie nun: Die mächtige Invasionstruppe „Herbststurm“. Auf einer Insel und dessen einzige Verbindung zum Festland war vor wenigen Minuten vom Feind gesprengt worden.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 30. Juni 2015 17:13

13. Der Krieg findet ein Ende

Mittlerweile saß die preußisch-sowjetische Truppe „Herbststurm“ seit 4 Wochen auf der Insel und Balck sendete seine Flieger in geradezu höllische und sinnlose Angriffe. Fast alle Flieger die er auf diese Mission mitnahm, wurden während der Zeit auf Ödland zerstört, sodass die Kriegsmaschinerie im Königreich fast nicht hinterher kam. Er war verzweifelt und ließ die Schiffe Habichts in das Flache Gewässer zwischen der Insel und dem Festland einlaufen um die Geschütze auszuschalten. Die Schweden jedoch brachten immer wieder Ersatzkanonen bei und die Schiffe konnten auch nicht ewig dort liegen, sondern nur während der Flut. Während der Ebbe konnten die Schiffe nicht mehr weg und waren zu leichte Ziele. Doch die Ablenkung der Preußen packte: Die Russen konnten im Nord-Osten alle Gebiete zurückerobern und sogar in schon weite Teile der finnischen Ebenen einnehmen. Am 6.10.1933 hatte Balck genug von diesem ewigen hin und her und bat den Generalstab die Offensive abzublasen. Diese Bitte wurde jedoch abgewiesen. Reinhardt sagte: „Sie haben ab jetzt direkten Königsbefehl die Stellung solange zu halten bis die Russen Finnland in die Knie gezwungen habe! Sobald die Finnen aufgeben werden die Schweden nicht mehr lange durchhalten! Nur noch 1-2 Monate Balck! Ich bitte Sie!“

Damit war klar: Balck hatte die Schweden hier zu beschäftigen und einfach nur die Stellung zu halten. Doch es ergab sich eine einzige Möglichkeit für Ihn aufs Festland zu kommen! Die Brücke wurde zwar gesprengt, jedoch lag die Brücke und einige Meter Meeresboden frei wenn die Ebbe sehr stark war. Eine starke Ebbe kündigte sich, so beobachtete er, hier in der Ostsee dadurch an, dass die Möwen besonders tief flogen und der Wind stark nachließ. Er wartete und am 19.10.1933 war es dann soweit! Die Möwen flogen tief und es war fast kein Wind zu spüren. Balck ließ die Schiffe von Habicht zwischen Insel und Festland stationieren und die Panzer unbemerkt in Position bringen. Er wusste, dass diese Aktion das Ende seiner Panzertruppe bedeuten könnte, wenn sich der hauptsächliche Beschuss von den Schiffen auf die Panzer Überschwang. Um 12 Uhr dann war es soweit: Die Schiffe waren in Position und zogen das Feuer auf sich. Gleichzeitig sank der Wasserspiegel und die Schiffe setzten auf dem Boden des Meeres auf. Kurz bevor der Angriff startet, hielt Balck eine Ansprache:

„Männer! Das ist die Chance um jeden verlorenen Landser, Panzerfahrer, Piloten und Matrosen zu rächen! Die Ebbe wird heute sehr tief sein. Dadurch wird der an einigen Stellen Boden und die Brücke freiliegen. Und ich möchte, dass Ihr mutigen Landser und Panzerfahrer diesen Umstand ausnutzt! Ihr werden jetzt eure Panzer und Laster bemannen und mit Vollgas Richtung Feind fahren und Ihn zurückdrängen! Ihr werden Ihnen die Hölle bereiten und Ihnen klarmachen, dass wir nicht schwach sind! Das wir stark sind! Für Familie, Vaterland und König!“

Diese Rede bereitete den Soldaten so viel Mut, dass die Schweden das dreifache „Hurra“ hören konnten! Und dann keine 10 Min später fuhr jedes kampffähige Gefährt über den Meeresboden gen Feind! Die Schweden wussten nicht wie Ihnen geschah. Sie sahen die ersten Momente nur fassungslos auf die dort anfahrenden Panzer, doch Ihre Fassungslosigkeit wurde Ihnen schnell ausgetrieben! Die Schiffe konnten zwar nicht feuern, denn durch das wenige Wasser hatten Sie Schlagseite, aber dennoch stellten sie eine Ablenkung von den Panzern da. Diese hatten mittlerweile die Hälfe des Weges hinter sich gebracht und begannen einfach aus blanker Wut und Hass ungezielt in die schwedischen Reihen zu schießen! Doch dadurch machten diese, die Schweden vollends auf sich aufmerksam und die Geschütze begannen die Panzer unter Beschuss zunehmen. Glücklicher Weise konnten die meisten Geschütze nicht so weit nach unten Zielen um großen Schaden anzurichten. Als die Panzer der Sowjets und Preußen nun endlich an der anderen Seite ankamen, zerstörten diese Geschütz um Geschütz, töteten Mann um Mann. Doch trotz diesem gelungen Überraschungsangriff war die Küste noch nicht gesichert. Einzig der kleine Teil wo die Brücke zerstört war, bietet die nötige Höhe des Meeresbodens. Also kämpften sich die Truppen an der Küste in beide Richtungen entlang um Ihren Auftrag der Ablenkung nun auch aktive zu vollziehen.

Nachdem der Bereich der Brücke gesichert war ließ Balck, der bei diesem Angriff in sicherer Entfernung blieb, die verbleibenden Truppen per Landungsboot, über das inzwischen wieder gestiegene Wasser, aufs Festland bringen. Durch die schnelle und überraschende Angriffsweise, fast Blitzartig möchte man sagen, konnte Balck genug Zeit erkämpfen, dass alle Truppen der Gruppe „Herbststurm“ auf das Festland kamen. Daraufhin wurden alle Panzer zurückbeordert um sich sammeln zu können. Dann sollten alle Panzer und motorisierte Infanterie wieder in Richtung Süden vorstoßen und die Stadt Karlskrona anzugreifen und so schnell wie möglich einzunehmen. Dadurch, hoffte Balck, konnte man die Schweden in die Knie zwingen. Doch dieses Ziel bedurfte, so würde er später merken etwas mehr als eine eingenommene Hafenstadt. Ebenso wollte Balck diese Stadt haben um die Truppe besser versorgen lassen zu könne. Als der Generalstab in der fernen Heimat, von diesem überwältigendem Sieg Balcks hörte, wurde Ihm, ohne sein Beisein versteht sich, der Pour le Merite verliehen.

Meldegänger: „Herr Generalfeldmarschall?“
Balck: „Ich höre.“
Meldegänger: „Wir haben soeben den Funkspruch erhalten, dass vor wenigen Minuten die Verteidiger Gotlands die Waffen gestreckt habe!“
Balck: „Perfekt! Das kommt wie gerufen! Sofort alle Truppen hier her beordern! Die sollen sich beeilen!“
Meldegänger: „Jawohl, Herr Generalfeldmarschall.“

Diese Meldung wurde von Balck mit ehrlicher Begeisterung aufgenommen. Er dachte, dadurch wird der Schwede nochmal moralisch erschüttert.

„Sofort alle verfügbaren Kräfte an die linke Flanke bringen! Dort lassen die Schweden nach!“
Balck hatte es geschafft! Seine Truppen konnten bis nach Karlskrona durchstoßen und die Schweden in der Stadt überraschend angreifen! Doch die Schweden hatten hier erstaunlich viele Kräfte zusammengezogen. Außerdem lagen im Hafen einige Dutzend Landeboote und Kampfschiffe. Wollte der Schwede etwa neuerlich in Ostpreußen landen? Wenn ja, ist Balck ihm zuvor gekommen und hat Ihn mitten in den Vorbereitungen erwischt! Seine Truppen konnten innerhalb 2 Nächte und 2 Tage bis nach Karlskrona durchstoßen. Nun ist die Schlacht schon im vollen Gange und wie Balck es schon sagte, ließen die Schweden an der linken Flanke nach:

„Bringt Panzer von der Mitte und Front sofort an die linke Flanke! Die Landser halten...“ Eine Granate traf kurz vor dem Kommandopanzerwagen ein. „Bringt uns ein bisschen weiter nach hinten!“ Einige Momente später: „General Balck? Die Panzer kommen!“ „Hervorragend! Alle Panzer sollen sofort die Lienen durchbrechen! Die Landser sollen sich zum Nachrücken vorbereiten!“ „Jawohl!“ Und in diesem Moment trafen die ersten Unterstützenden Panzerdivisionen von der Mitte aus ein. Die Panzer brachen jedoch nicht sofort durch sondern wurden von einem gewaltigen Luftangriff aufgehalten! Durch dieses Bombardement wurden eine Menge Panzer ausgeschaltet. Doch als die Flieger der Preußen, die mittlerweile einen gefürchteten Ruf bei den Schweden hatten und sie nur die „Könige der Lüfte“ nannten, kamen flohen die schwedischen Flieger schneller als sie gekommen waren. Nun konnten die Panzer ungehindert angreifen und überfuhren die Stellungen der Schweden in kürzester Zeit! Nach 2 Stunden waren die Panzer soweit, dass diese eine Line durch die Stadt gezogen hatten und die Stadt in zwei „Hälften“ geteilt. Eine war nur noch der Hafen und Promenade und die andere war nur noch einige Viertel im Inland. Die Truppen im Inland-Teil kapitulierten schnell, aber die Truppen die den Hafen kontrollierten, entschieden sich zu evakuieren. Genug Schiffe hatten Sie ja im Hafen.
„Sie versuchen zu evakuieren, Herr Generalfeldmarschall!“ „Das sehe ich! Habicht soll die Armada vor den Hafen bringen und den Feind versenken!“ „Jawohl!“
Habicht kam jedoch nicht rechtzeitig an und die meisten Schweden entkamen. Doch das war egal! Balck konnte die erfolgreiche Belagerung und Einnahme Karlskrona verkünden! In der fernen Heimat waren König Rudolf und der Generalstab außer sich vor Freude.

„Einwohner Ostpreußens! Ich kann gewaltige Siege aus den kalten und nassen Ländereinen in Schweden berichten! Unsere tapfere Generalfeldmarschall, Hermann Balck, konnte in den letzten Tagen endgültig auf das Festland der Schweden übersetzen und ebenso die große Hafenstadt ‚Karlskrona‘ angreifen und erobern! Wie sich herausstellte, planten die Schweden eine neuerliche Invasion unseres Landes, obwohl wir sie letztes Mal so vernichtend geschlagen haben! Weiterhin kann ich verkünden, dass unsere russischen Verbündeten die Finnen in die Knie gezwungen haben und nun einem Frieden nichts im Weg steht! Somit werden die Schweden nicht mehr lange durchhalten! Ich bitte, Nein! Ich fordere von meinem Volk noch ein bisschen durchzuhalten! Bald ist dieser Krieg zu Ende!“

Und keine 2 Wochen später, am 10.11.1933, zwangen die preußisch-sowjetischen Verbände auch die Schweden in die Knie und der Frieden wurde verkündet!
Da das ostpreußische Königreich keine territorialen Ansprüche an Schweden hatte, wurde eine Reparationszahlung von 2 Million preußischen Mark vereinbart. Der Friedensvertrag mit den Finnen ging nicht so glimpflich für die Finnen aus. Die Russen stellten einige Gebietsansprüche an die Finnen, hauptsächlich einige Grenzgebiete bei Leningrad. Außerdem mussten die Finnen 3 Millionen Rubel an die Russen zahlen!

Doch der Krieg war beendet und Ostpreußen und die Sowjetunion konnten erheblichen Gebietsgewinnen und einigen Gelder mehr nun Ihr Eigne nennen. Der Völkerbund und Polen waren nicht wie befürchtet in den Krieg eingetreten, sondern sahen weg. Die Franzosen, die zwar den Völkerbund aufforderte etwas zu tun, wurden nicht gehört. Sie waren die einzigen die zu diesem Zeitpunkt schon die Gefahr sahen die von Ostpreußen, König Rudolf und seinem Bund mit der UDSSR ausgingen. Der Völkerbund hatte nämlich genug damit zu tun, zu analysieren welche Gefahr von Hitler-Deutschland ausging. Denn dieses ist, kurz vor dem Frieden im Baltikum, aus dem Völkerbund ausgetreten.
Meine AAR's:

[HOI3] Der Aufstieg eines neuen Preußens!
viewtopic.php?f=339&t=19060&p=540078#p531865

[EU4] Glorreich wird unser Brandenburg sein!
viewtopic.php?f=147&t=20195&p=568745#p568745