[HOI 3] Der Aufstieg eines neuen Preußens

Die AAR der anderen Art...

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Deepminer5
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 20. Juli 2015 20:28

14. Der König hält Rücksprache

Nach den ersten paar Tagen nach dem grandiosen Sieg über das Baltikum und Skandinavien wurde die erste Militärparade seit dem 1 Weltkrieg in Ostpreußen abgehalten. Diese wurde verständlicher Weise von General Balck angeführt und die Route führte einmal durch ganz Königsberg. Am Ende dieser Parade wurde General Balck nochmal der Pour le Merite verliehen. Nun aber ganz offiziell und mit allen militärischen Ehren. Am Ende des Tages setzten sich König Rudolf und General Balck in die privaten Räumlichkeiten von König Rudolf zusammen vor das knisternde Kaminfeuer, tranken dabei ein wenig Wein und aßen einige Leckereien. Dabei besprachen Sie die letzten Ereignisse:

König Rudolf: „Das war ja eine Glanzleistung die du da in Schweden und ganz besonders bei Ödland vollzogen hast. Sag mal wie bist du auf die irre Idee gekommen die Panzer über das Marschland zwischen Insel und Festland aufs Festland zu bringen?“
Balck: „Ach, weißt du: Ich hatte einfach keine Lust mehr auf diese Insel und hab gedacht, warum nicht das mal ausprobieren? Nein! Spaß bei Seite. Ich beobachtete die Umwelt und sah, dass die Ebbe tief sein wird und dann wusste ich ja auch noch, dass der Meeresboden dort nicht so tief war. Ich musste also nur noch 1 und 1 zusammen zählen. Und da ist diese Idee bei rausgekommen.“
König Rudolf in einem väterlichem Ton: „Aber das war doch sehr riskant, nicht wahr? Das nächste Mal sprichst du so was mit uns ab, nicht dass das Königreich am Ende keine Panzer mehr hat!“

König Rudolf lachte und Balck lächelte, aber nur aus dem Grund weil es anständig war. Er war nicht seiner Meinung. Er hatte das Kommando über die Truppe gehabt und deshalb konnte er auch so eine Aktion befehlen ohne vorher um Erlaubnis zu bitten. Er war ja schließlich kein Kind, sondern ein hoch dekorierter Veteran! Er merkte, dass König Rudolf eine Antwort erwartete und auch, dass sein Gedankengang gerade etwas mehr Zeit erforderte wie er annahm. So entschied er sich nun zu antworten.

Balck: „Aber ich hatte das Kommando über die Truppe und ein Nachfragen hätte zu lange gedauert!“
König Rudolf: „Ich hör wohl nicht recht! Ich bin dein König! Ich erwarte Gehorsam!“

Balck spielte mit dem Gedanken, Jawohl mein König und Gebieter, zu sagen entschied sich aber um.

Balck: „Ich bitte um Verzeichnung. Ich wollte nicht, dass du denkst ich wäre ungehorsam aber ich wollte nur da legen, dass es ohne diese schelle Handlung wohl jetzt noch Krieg gäbe und die Schweden wohl schon drauf und dran wären hier erneut zu landen!“

König Rudolf musterte Balck und entschied sich zu sagen: „In Ordnung. Dieses Mal lasse ich das noch durchgehen, weil du nicht viel Zeit hattest und so auch noch eine Invasion verhindert hast, aber nächstes Mal verlange ich Rücksprache und Kommunikation! Verstanden?“
Balck: „Jawohl!“

Er entschied sich nun zu gehen und empfahl sich kurz. So packte er seinen Hut und seinen Wintermantel und ging. Vor dem Schloss wartete sein Chauffeur, der Ihn in seine Stadtvilla am Rande der Stadt brachte.

Klaus Reinhardt betrat das Kaminzimmer. Er kam gerade aus den frisch annektierten Gebieten im Osten, genauer Gesagt aus Memel.

König Rudolf: „Ah, Klaus. Perfekt! General Balck ist grade gegangen. Was hast du aus Lettauen zu berichten?“
Reinhardt: „Also… Die Menschen im Memelland und aus den anderen Randgebieten die wir direkt annektiert haben sind wenige bis keine Menschen die demonstrieren oder randalieren. Doch dahinter im Protektorat geht es drunter und drüber… Das glaubst du nicht was da los ist. Die Truppen haben Ihre liebe Not die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Menschen dort zeigen auf verschiedenste Weise, dass Sie nicht von uns regiert werden wollen. Manche randalieren, Manche schießen auf unsere Männer und einige gehen einfach nicht mehr zu Arbeit. Grob gesagt wie bei den Hottentotten.“
König Rudolf: „Nicht das was ich erhofft hatte… Wie dem auch sei, verstärke die Besatzungstruppen und sorge dafür, dass die Ordnung wieder einkehrt. Jetzt die Berichte über die Verluste.“
Reinhardt: „Ich fange bei der Infanterie an: Die Infanterie hatte mit Verlusten von ca. 50.000 Mann den größten Verlust zu tragen. Außerdem hat die Infanterie einige 100 MG’s und leichte Pak’s verloren. Außerdem noch 59 Lkw.
Die Panzertruppe verlor ca. 10.000 Mann und knapp 200 Panzer wurden als Totalausfall gemeldet. Es zeigte sich das unsere Panzer nicht stark genug sind, einen Überfallartigen Krieg zu führen.
Die Flieger wurden fast zur Hälfte vernichtet und wir haben 9.000 Man verloren. Es wird eine Zeit dauern bis unsere Produktionsanlagen die verlorenen Flieger wieder nachproduzieren haben.
Unsere Marine und unsere Artillerieabteilung sind am besten weggekommen. Die Marine hat bloß 2.000 Mann verloren und die Artillerie nur 3.000 Mann.“
König Rudolf: „Eine ganze Menge Verluste. Können wir diese überhaupt ausgleichen?“
Reinhardt: „Schwierig… Aber machbar. Wir brauchen nur eine Weile. Ein halbes Jahr wahrscheinlich. Aber etwas Erfreuliches habe ich auch zu berichten.“
König Rudolf: „Ach ja? Was denn?“
Reinhardt: „Die ersten Entwürfe der Firma „Motorwerke Marienburg“ für die neue Panzerreihen sind da.“

Reinhardt kramte in seiner Tasche bis er endlich eine Zeichenmappe aus der Tasche zog und 3 etwas unsauber gezeichnete Entwürfe für neuartige Panzertypen vor König Rudolf ausbreitete. Auf diesen waren auch noch die grundlegenden technischen Daten aufgeschrieben.

Der Entwurf für den neuen leichten Standartpanzer der Landeswehr:

27899

König Rudlf: „Welches Schwein hat denn diesen Plan gezeichnet?! Den müsste man sofort feuern und zwar hochkant!“
Reinhardt: „Ach, das ja… Das ist mir auch aufgefallen, aber das sind ja nur erste Prototypenentwürfe…“
König Rudolf: „Trotzdem. Sorge für seine Entlassung.“
Reinhardt: „Ja, ich kümmere mich. Aber vom Grundprinzip ein gelungener Panzer. Angewinkelte Panzerung und sehr wichtig für einen Aufklärer: Schnell! 50 Km/h im Gelände!“
König Rudolf: „Ja da hast du recht. Aber was ist das für eine komische Bezeichnung? 05/32?“
Reinhardt: „Dieser Panzer wurde im Mai 1932 angefangen zu planen. Deshalb 05/32. Einen einzigen Nachtteil hat der Panzer. Der Motor soll vorne eingebaut werden.“
König Rudolf: „Ach ja. Nicht so berauschend. Da muss nochmal ausgebessert werden. Und der nächste?“

Der Entwurf für den neuen Panzerjäger der Landeswehr:

27901

König Rudolf: „Das ist ja von dem gleichen Kerl gezeichnet! Haben die Motorwerke etwa nur einen Zeicher?!“
Reinhardt: „Nein doch dieser hatte die Ideen zu diesen Panzern. Und der letzte Plan ist auch noch von Ihm. Doch erstmal diesen hier anschauen. Der Panzer heißt Panzerzerstörerwagen 09/32 „Hyäne“. Hier wurde die gleiche Wanne wie bei der Gazelle verwendet, doch die Panzerung wurde erheblich verstärkt. Doch Das gleiche Problem wie bei der Gazelle. Motor vorne. Also sehr anfällig gegenüber durchschlagenden Treffern an der Front. Hier wurde auf einen drehbaren Turm verzichtet um eine mächtige 9 cm K.w.K verwenden zu können. Durch die verstärkte Wanne und die größere Kanone hat aber stark die Geschwindigkeit und die Beschleunigung nachgelassen. Aber alles in allem ein gelungenes Modell.“
König Rudolf: „Da kann ich nur zustimmen. Und der letzte?“

Der Entwurf für den neuen Hauptkampfpanzer der Landeswehr:

27900

Reinhardt: „Dieses Modell heißt Panzerkampfwagen 25T.01 „Bär“. Das T bezieht sich auf das Gewicht. Also 25 Tonnen. Das 01 heißt erster Entwurf. Von diesem Panzer sollen mehrere verschiedene Reihen entstehen. Zu einem auch ein etwas kleinerer Panzer, der die erste Sturmattacke anführen soll, genannt „Fuchs“ und ein größeres Modell das stärker gepanzert sein soll und den Feind mit einer großen 10,5 cm K.w.K aus der hinteren Reihe angreifen soll. Genannt „Giraffe“ wegen der übergroßen und extrem langen 10,5 cm Kanone.“
König Rudolf: „Große Pläne für diese Reihe also. Aber was gibt es noch über diesen hier speziell?“
Reinhardt: „Na ja. Das meiste steht ja auf dem Entwurfsplan. Dieser Panzer steht kurz vor der Abnahme durch das Waffenamt und wird wahrscheinlich Sommer 1934 in die Serienproduktion gehen. Dann werden nach und nach alle älteren Panzern aus der Panzertruppe ausgegliedert und eingeschmolzen oder als Ersatzgeräte oder Ersatzteillager verwendet.“
König Rudolf: „Das war es also von deiner Seite aus?“
Reinhardt: „Eigentlich ja.“
König Rudolf: „Gut, dann würde es dir etwas ausmachen zu gehen ich erwarte noch Lothar und Manfred.“
Reinhardt: „Alles klar, dann gehe ich mal.“
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Deepminer5
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 22. Juli 2015 16:25

15. Die ersten Eindrücke aus dem neuen Berlin

Nachdem Klaus Reinhardt das Kaminzimmer des Königs verlassen hatte und sich in seine Unterkunft in seiner Stadtvilla begeben hatte, schlug die Uhr schon 23. Und eine halbe Stunde später begrüßte König Rudolf, Herrn Hanisch und Herrn Lützner.

Lützner: „So. Da wären wir. Weshalb hast du uns hier her bestellt?“
König Rudolf: „Ich wollte mit euch besprechen wie wir uns gegenüber Hitler verhalten sollen. Ich habe grundsätzlich vor Ihn als Verhandlungspartner anzusehen, so wie ich es schon im Landtag sagte.“
Hanisch: „Aber Rudolf! Ich dachte das war nur ein Vorwand um die Notverordnungen zu nutzen?“
König Rudolf: „Das war es anfangs auch, aber mittlerweile sehe ich es als Notwendigkeit an mit Hitler zu verhandeln. Wir wurden vom Reich noch immer nicht als Staat anerkannt und deshalb hat Hitler einen Grund dazu uns anzugreifen. Wenn wir das ändern können, dann kann er das nicht mehr einfach so.“
Lützner: „Aber warum sollte er sich darauf einlassen. Was hätte er davon wenn er uns als Staat anerkennt?“
König Rudolf: „Nun ja. Seit einiger Zeit nun haben Reichsbürger Einreiseverbot hier und die Deutschen müssen unseren Händlern Vergünstigungen geben. Ich würde sagen, das sind doch schon einige Argumente. Außerdem hätte er mit uns einen Verbündeten gegen Polen. Wir haben ja auch wie er einen Kriegsgrund gegen Polen. Wir haben unseren Anspruch auf Süd-Mähren und er auf Ost-Oberschlesien und auf Posen und einige Gebiete oben bei Danzig, die ja nicht unter unsere Kontrolle gefalle sind.“
Hanisch: „Das sind wirklich gute Gründe, aber dieser Hitler ist zu unberechenbar. Ich meine habt Ihr nicht von den Geschichten gehört?“
König Rudolf: „Welche Geschichten?“
Hanisch: „Die Geschichten über die Juden. Er lässt angeblich Juden einfach ohne Grund verhaften und auch töten. Ungeheuerlich!“
König Rudolf: „Das glaube ich nicht! Hitler ist vielleicht unberechenbar und fest entschlossen alles zu tun, aber das traue ich Ihm nicht zu.“

Nach diesem kurzen Dialog herrschte eine unwirkliche Stimmung im Raum und alle 3 Anwesenden dachten einige Zeit über das gesagt nach bis:
König Rudolf: „Ich fliege nach Berlin. Ich werde mir ein eigenes Bild über Hitler machen und Ihm unseren Vorschlag unterbreiten.“
Hanisch: „Ich komme mit. Ich bin ja immer noch der Außenminister!“
König Rudolf: „Wie du möchtest. Doch jetzt lasst uns etwas trinken. Wein?“

Doch nach einiger Zeit verabschiedeten sich Hanisch und Lützner und überließen König Rudolf seinen Gedanken. Dieser ließ nochmal den Abend durch den Kopf gehen:
Balck hat seinen Bericht abgeliefert, In Lettauen haben die Truppen Probleme damit, die Bevölkerung in Schach zu halten und die neuen Panzertypen stehen kurz vor der Serienproduktion. Außerdem hat man den Endschluss gefasst, mit Hitler zu verhandeln.

Es war ein verschneiter Januartag des Jahres 1934, König Rudolf und Außenminister Hanisch stiegen aus Ihrem Flugzeug aus. Dieses ist extra für die Regierung von den Motorwerken Marienburg gebaut worden um schneller zu solchen Terminen wie diesen zu kommen. Zu den Verhandlungen mit Stalin reisten König Rudolf und Hanisch ja noch per Zug. Sie stiegen also auf dem Reichsflughafen Berlin aus und wurden dort schon von Außenminister Ribbentrop in Empfang genommen. Hitler war wie auch Stalin nicht persönlich gekommen um die Gäste in Empfang zu nehmen. Nach einem, im wahrsten Sinne des Wortes, kühlem Empfang begaben sich die 2 Politiker und der König zur Reichskanzlei Hitlers. Auf dem Weg dahin beobachtete König Rudolf die Stadt und stellte fest, dass er nichts von den Übergriffen auf Juden feststellen konnte. "Natürlich tut er nicht das nicht. Wie könnte er? So etwas kann kein Mensch einem unbewaffneten Zivilisten antun!" Die Stadt war zwar verschneit aber trotzdem sah man viele Menschen auf der Straße. Jeder war wohl in Kauflaune. Hitler hatte einen positiven Einfluss, die Menschen kamen wieder aus Ihrem Loch der Verzweiflung. Er hatte Ihnen das Lachen zurückgegeben. Man sah zwar überall die Hakenkreuzflagge, aber die Deutschen sahen nicht aus wie ein Volk, dass alles für diese Fahne machen würde. In diesem Moment erblickte König Rudolf den ausgebrannten Reichstag und Ribbentrop sagte: "Eine Affenschande was dieser Kommunist mit dem Wahrzeichen Deutscher Baukunst und Demokratie angestellt hat...". König Rudolf überlegte und sagte: "Oh ja. Wie gerne hätte ich diese Halle nochmal betreten. Ich war immer froh wenn ich als Abgeordneter diese Hallen betreten durfte.". Ribbentrop entgegnete: "Tja.. Diese Hallen sind Geschichte. So wie Sie waren werden wir Sie nicht mehr wieder sehen."

So beobachtete König Rudolf weiter die Stadt, als der Wagen von einer Menschenmenge aufgehalten wurde. Er fragte: "Warum halten wir am?". Ribbentrop sagte: "Nichts von Belangen. Ich kümmere mich darum.". Ribbentrop stieg aus und fragte die Menge was den los sein. König Rudolf konnte die Antwort der Gruppe nicht verstehen. Jedoch war er sich sicher, dass sie nicht gekommen waren um zusammen einen Schneemann zu bauen. Die Menge sah sehr grimmig aus. Offenbar demonstrieren Sie gegen etwas. Doch nach einiger Zeit ließen sie den Wagen passieren. Aber um die nächste Ecke sahen Sie etwas was man nicht so einfach umschiffen kann. Dort war eine riesige Gruppe Menschen: Umstellt von SA und Polizei. Die Gruppe wurde dort offenbar gegen Ihren Willen festgehalten. Sie versuchten auszubrechen doch die SA und die Polizei schlugen auf jeden ein der Anstalten machte zu entkommen. Ribbentrop sagte schnell zum Fahrer, er solle hier wegfahren. Ribbentrop ging wohl davon aus, dass in der kurzen Zeit wo der Wagen an dieser Kreuzung vorbei fuhr, die Gäste nichts sehen konnten. Doch sie haben es gesehen taten, aber taten so als ob sie es nicht gesehen haben. König Rudolf und sein Minister Hanisch waren erschüttert, von dem was Sie gerade sahen. Und nur 20 Minuten später, standen Sie vor der Tür des Mannes der diese Ungeheuerlichkeit nur wenige Straßen von hier, zu verantworten hatte.

Hitler: "Ah, Herr Hanisch, König Rudolf. Schön, dass sie nun da sind. Wollen wir beginnen?"
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 26. Juli 2015 18:51

16. Lasst uns Freunde sein, mein Feind!

König Rudolf und Herr Hanisch musterten diesen Mann der Deutschland führte. Dieser Mann von dem die Juden verhaftet und getötet wurden, sah nicht aus wie ein Mann dieses Kalibers. Er war ein kleiner Mann, ziemlich ruhig, ja man mag es kaum glauben, aber König Rudolf dachte sogar daran ihn als schüchtern zu bezeichnen. Dieser Mann sollte mit feurigen Reden um sich schwingen? Mit eiserner Entschlossenheit, dieses Land führen? Mit Unbarmherzigkeit hunderte, ja tausende unschuldige Juden und Andersdenkern verhaften und töten lassen? Konnte dieser Mann wirklich der sein, der überall als der gefährliche Hitler bekannt ist? Ja, denn genau diese Ruhe machte Ihn so gefährlich. Er war wenn man es genau betrachtet kein Mensch. Er war etwas anderes, etwas Böses, dass nur gelernt hat sich wie ein Mensch zu verhalten. Doch genau mit diesem Bösen mussten Sie nun einen Vertrag aushandeln, der Ostpreußen vor seinen Klauen bewahren soll.

Hitler: „Ist Ihnen schlecht? Sie sind so blass?“
König Rudolf bemerkte erst jetzt, dass dieser Gedankengang Ihm mehr ins Gesicht stand, als er wollte. So antwortete er schnell:
„Ich bin ein bisschen Flugkrank und habe mich von der Anreise noch nicht ganz erholt. Könnte ich bitte ein Glass Wasser habe?“
Hitler: „Aber natürlich. Herrn Hess? Könnten Sie Ihm bitte ein Glass Wasser geben?“
Hess: „Ich eile.“
König Rudolf nachdem er einen Schluck Wasser getrunken hatte: „Dann lasst uns anfangen zu verhandeln.“
Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken jetzt mit Ihm, Herrn Ribbentrop und Herrn Hanisch allein gelassen zu werden, doch er bewahrte die Fassung.

Hitler: „Was haben Sie uns anzubieten?“
Hanisch: „Also. Dieser Vertrag soll unsere seit 1929 zerstrittenen Staaten etwas näher bringen. Das heißt im Klaren, Deutsche dürfen wieder nach Ostpreußen einreisen und die Vergünstigungen gegenüber der preußischen Händler werden nicht weiter erhoben.“
Hitler schmunzelte kurz und meinte dann: „Das ist alles? Für dieses bisschen haben Sie doch nicht den weiten Weg von Königsberg nach Berlin gemacht:“ Er lachte und Ribbentrop schloss sich dem an.
König Rudolf: „Mit Nichten, Herrn Hitler. Wir haben Ihnen ein auch anderes Angebot mitgebracht. Genauso wie wir haben Sie einen erstaunlichen Hass gegenüber Polen.“
Hitlers Miene verdunkelte sich kurz, doch dann brach folgendes aus Ihm hinaus:
„Und nun schlagen Sie einen Pakt vor, in dem unsere beiden Armeen zusammen gegen die Polen marschieren?“
Hanisch: „Nicht nur unsere. Auch die der Sowjets.“
Hitler blickte kurz von Herrn Hanisch zu König Rudolf und wieder zurück, dann lachte er wieder lauthals los.
Hitler: „Sehen Sie unsere Armee an! Sie steckt noch in den Kinderschuhen! Wir können uns keinen Krieg leisten. Wir haben ja nicht mal ein vollständiges Land! Wir müssen uns erst um das Innere kümmern bevor wir so etwas in Erwägung ziehen können.“
König Rudolf: „Aber trotzdem könnte man hier und jetzt Vorbereitungen treffen.“
Ribbentrop: „Da hat er natürlich recht.“
Hitler: „Was lässt Sie überhaupt denken, dass wir Krieg mit Polen wollen? Das wir polnisches Gebiet begehren?“
König Rudolf: „Intuition, Herrn Hitler, Intuition.“
Hitler: „Tja, dann können wir diesen Vertrag ja aufsetzten. Sie gefallen mir Herrn König. Sehr.“

Den Rest des Abends besprach diese Runde, wie der Vertrag den auszusehen hatte. Welche Punkte er zu enthalten hatte und wie der Vertrag geheim zu halten ist. Die Punkte waren schnell geklärt:

- Eine Demarkationslinie zwischen dem Königreich Ostpreußen und dem Deutschen Reich wird festgelegt. Die genaue Aufteilung würde folgen wenn es ernst wird
- KO und DR arbeiten enger als Staaten zusammen
-Es wird eine gemeinsame Währung festgelegt: Die Großdeutsche Mark

Dieser Vertrag veränderte die Beziehungen zwischen Ostpreußen und dem Deutschen Reich so sehr in positive, wie König Rudolf oder sonst jemand niemals erwartet hatte. Die Preußen und Deutschen waren wieder das, was Sie eigentlich immer waren: Brüder. Zwei Söhne derselben Familie. Doch außer Deutschland, Ostpreußen und Österreich gefiel diese Annäherung niemandem. Man sah sehr kritisch auf dieses neue und gefährliche Bündnis, dass wieder einmal von dem kleinen, aber doch gefährlichen Baltikum Staat, Ostpreußen aus ging.
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 28. Juli 2015 18:53

17. Vorbereitungen für Hitlers Krieg

Wir schreiben den 20. März 1938. 4 Jahre also sind nachdem Sieg über das Baltikum und eines großen Teiles Skandinaviens vergangen. Doch jetzt zeichneten sich wieder klar die Zeichen eines nahenden Krieges am Horizont ab. In den letzten Jahren remilitarisierte Hitler das Rheinland, annektierte das Saargebiet und der Anschluss Österreichs wurde vor wenigen Tagen vollzogen. Doch diese gewaltigen Gebietsgewinne, so machte er den Briten und Franzosen klar, würden Ihm nicht reichen. Vor Ihnen sagte er, dass er noch wenigstens das Sudetenland wöllte. Doch vor König Rudolf und seinen italienischen Verbündeten sagte er, er wolle das gesamte tschechische Gebiet. Die Wehrmacht Deutschlands und die Landeswehr Ostpreußens sind seit 1934, erstaunlich gewachsen. Die Wehrmacht zählte nun ca. 4 Millionen Mann und die Landeswehr ca. 800 Tausend Mann. König Rudolf hätte gerne mehr aufgestellt, aber die Bevölkerung ließ das nicht zu. Es gab nicht genug Wehrpflichtige. Ostpreußen hatte nach der Annektierung Lettauens, bloß 4,5 Millionen Einwohner. Außerdem hatten beide Armeen nun Panzer. Ostpreußen hatte zwar modernere aber nicht so viele wie Deutschland. Ostpreußen zählte nun die 3 neuen Panzerreihen 05/32 Gazelle, 09/32 Hyäne und den 25T.01 Bär und dessen Entwicklungen 25T.02 Fuchs und den 25T.03 Giraffe ihr Eigen. Außerdem waren die Entwicklungsbüros damit beschäftigt einen neuen Panzer zu entwickeln. Den 40T.01 Goliat. Jedoch war dieser Panzer noch lange nicht fertig geplant und eine Serienfertigung wohl erst 1941 möglich.

Hitler wollte um jeden Preis Krieg. Er ging immer aggressiver vor und immer unbarmherziger. Allein der Anschluss Österreichs hat mehr einer Invasion als einem friedlichen Anschluss geglichen. Er hatte einfach die Wehrmacht einmarschieren lassen. Nun machte er der Tschechoslowakei Druck. Und es sah so aus, als ob die Briten und Franzosen Ihn erneut gewehren lassen. Doch genug von Deutschland und Hitler. Widmen wir uns wieder Ostpreußen.

Durch das gleiche Währung wie das Deutsche Reich, wurden beide Staaten enger verknüpft als man es durch den Vertrag eigentlich wollte. Deutschland hat eine ganze Menge an Einfluss in Ostpreußen gewonnen und König Rudolf forderte immer wieder, dass Hitler sich aus preußischen Angelegenheiten raushalten solle. Die NSDAP, welche seit dem Vertag 1934, wieder erlaubt war zählte 20% aller Stimmen in der letzten Landtagswahl.
Zwar hatte König Rudolfs Partei mit 70% die klare Mehrheit, aber trotzdem forderten einige Menschen den Wiederanschluss an das Deutsche Reich. Doch diese Forderungen wurden immer wieder von König Rudolf bei Seite geschoben. "Niemals wieder wird Preußen sich unterordnen!" verkündete er vor dem Volk. Daraufhin benannte er das Ostpreußische Königreich in Preußisches Königreich um. Das sollte, die immer noch vorhandene Souveränität, unterstreichen. Man verstehe das jetzt nicht falsch. Das Königreich ist mitnichten Vasall Deutschlands geworden, sondern nur nur ein enges Bündnis mit Ihm eingegangen.

König Rudolf: "Unsere Armee muss allzeit bereit sein, meine Herren. Hitler will um jede Preis Gebiete. Wir sollen ihn nicht helfen die Tschechoslowakei zu überrennen, aber wir sollten trotzdem bereit sein zu kämpfen falls es zu einer Kriegserklärung gegen Hitler kommen sollte."

Reinhardt: "Unsere Armee ist zwar 3 mal so groß wie beim Baltikumfeldzug, aber trotzdem ziemlich klein im Vergleich zum Feind. Einen Großangriff werden wir nur mit Mühe aufhalten können und deshalb müssen wir im Falle eines Krieges immer nur nach vorn. Wenn es nach hinten geht ist der Krieg verloren. Wir haben kaum Rekruten da wir unsere Armee zur Hälfte als Reservisten aufgestellt haben. Daher müssen wir mit so wenigen Verlusten wie möglich auskommen. General Abraham, bitte Ihren Bericht über die Infanterie."

Abraham: "Danke, Herrn Reinhardt. Mittlerweile ist die Infanterie in 3 Heeresgruppe gegliedert zu je 3 Armeen mit jeweils 60.000 Mann. Die erste Heeresgruppe ist in Lettauen stationiert und wird von General Abernetty geführt. Die zweite Heeresgruppe ist in Tilsit stationiert und wird von General Allmendinger kommandiert. Die dritte Heeresgruppe wird kommandiert von mir persönlich, da sich noch niemand gefunden hat. Diese Gruppe ist in Marienburg stationiert. Damit macht die Infanterie ca. 540.000 Mann der Landeswehr aus. Unsere Landser haben zu 80% eine Spezialausbildung genossen. Außerdem haben wir einige modernere Waffen entwickelt. Einen halbautomatischen Karabinern, eine vollautomatische Maschinenpistole und eine neuere Ausführung unserer MG 30: Die MG 36. Diese MG verschleißt nicht so schnell, ist genauer auf größere Entfernung und schießt mit fast 1900 Schuss die Minute. Dann haben wir unsere Armee noch mit LKWs und bewaffneten Truppentransportern ausgestattet.

Reinhardt: "Danke für diesen Bericht Herrn Abraham. Nun der Bericht von General Balck."

Balck: "Dann fang ich mal an: Unsere Panzertruppe gliedert sich in eine Heeresgruppen. Diese verwaltet 2 Armee zu je 60.000 Mann. Die Armee 1 ist in Lettauen stationiert und die 2 in Marienburg und Umfeld. Unsere Panzerverteilung sieht so aus:
60% Mittlere Panzer die zu 30% aus dem Panzer "Bär", zu 20% aus dem Panzer "Fuchs" und zu 10% aus dem Panzer "Giraffe" besteht.
10% Panzeraufklärer die zu 100% aus dem Panzer "Gazelle" besteht.
30% Panzerzerstörer die ebenfalls zu 100% aus dem Panzer "Hyäne" besteht.
Zusätzlich zu den Panzern haben wir Begleitdivisionen aus Motorisierten Infanteristin und Panzergrenadieren. Jedes Korps hat außerdem Aufklärungsflieger unterstellt. Natürlich in Kooperationen mit General Bieler, der uns das Kommando über diese Flieger überließ. Jeder unserer Männer hat eine Spezialausbildung genossen, aber bloß ein kleiner Teil dieser Truppe ist gefechtserfahren. Jedoch bin ich sehr zuversichtlicher, dass unsere Männer bereit für einen Kampf sind."

Reinhardt: "Fertig? Gut dann jetzt Sie Herrn Barckhausen."

Barckhausen: "Ich habe nicht so viel zu Berichten wie meine Vorrednern. Das einzige was ich sagen kann, ist das unsere Truppe mittlerweile als eine Armee gegliedert ist und 50.000 Mann beinhaltet. Wir haben neue Feldhaubitzen entwickeln lassen und neue Transportpläne für schwere Artillerien."

Reinhardt: "Wirklich nicht viel. Trotzdem danke für den Bericht. General Bieler über die Flieger bitte als nächstes."

Bieler: "Unsere Flieger sind nicht zentral gesteuert. Alle Flieger sind einzelnen Divisionen oder Korps zugeordnet, sodass sie direkt und ohne große Umwege über eine Zentrale Planung angefordert werden müssen. Jedoch haben wir auch einige Staffeln nicht so verteilt. Zum Beispiel einige Bomberstaffeln und Abfangjägern. Insgesamt machen die Flieger 30.000 Mann aus.“
Reinhardt: „Auch so schnell fertig? Alles klar. Dann wollen wir noch den Bericht von Herrn Habicht hören.“

Habicht: „Unsere Flotte macht 60.000 Mann aus. Die Flotte besteht hauptsächlich aus Schlachtschiffen, Kreuzern und einigen U-Booten. Außerdem haben wir eine kleinere Menge Transportschiffe. Unsere Schiffe sind relativ modern, aber wie ich das beurteilen kann wird sich das bald ändern, da inzwischen einige Verbesserungen entwickelt wurden. Ich möchte diese Gelegenheit hier nebenbei nutzen um die Erlaubnis zur Modernisierung der Schiffe einzuholen.“

König Rudolf: „Natürlich haben Sie diese Erlaubnis, wir haben im Moment keine größeren Aufträge. Wenden Sie sich nach der Besprechung an Herrn Reinhardt. Aber bitte fahren Sie fort.“

Habicht: „Nun ja, viel habe ich gar nicht mehr zu sagen. Nur noch das unsere Männer sehr gut vorbereitet sind auf einen Ernstfall.“

Reinhardt: „Auch gut. Damit schließe ich diese Sitzung.“

Nach dieser kurzen, aber trotzdem informativen Lagebesprechung fühlten sich der Generalstab und König Rudolf, gewappnet für den Ernstfall. Trotzdem bat er Hitler nicht den Krieg zu provozieren wenn es nicht unbedingt nötig wäre, gab Ihm aber dennoch ein Versprechen der vollsten Unterstützung der Landeswehr und seiner selbst.
Meine AAR's:

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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 24. August 2015 11:43

18. Ein glückliche Umstand

"Mein König. Uns hat gerade die Nachricht erreicht, dass Hitler der Tschechoslowakei ein Ultimatum gestellt hat. Entweder wird innerhalb 48 Stunden das Sudetenland an das Reich überstellt oder es herrscht Krieg. Polen, Großbritannien und Frankreich stehen auf der Seite der Tschechen. Ungarn und Italien haben dem Reich vollste Unterstützung zugesagt. Man erwartet von uns nun dass wir Stellung beziehen."

So begann der Morgen des 30 Juli 1938 für den mächtigsten Mann im Baltikum. Es brauchte keine 20 Minuten und König Rudolf war auf den Beinen und am Telefon.

"Aber, Herr Hitler, wo steckt denn der Sinn dahinter? Einen Krieg so vor dem Zaun kaputt zu brechen? Überlegen Sie es sich doch bitte. Noch kann man das Ultimatum zurückziehen!"

"Ich verstehe ihre Bedenken. Aber es wird kleinen Krieg mehr geben dieses Jahr. Es wird nichts passieren, außer dass das Sudetenland an Deutschland geht."

"Aber..."

"Hören Sie. Ich sage ihnen, dass die Franzosen und Engländer nichts, aber auch rein gar nichts tun werde. Es wird kein Schuss fallen, kein Mensch sterben. Weiterhin sage ich ihnen dass keine Armee, kein Soldat bewegt werden muss um das Sudetenland zu bekommen. Ich werde im Laufe des Tages die Polen, Engländer und Franzosen nach München einladen um dort einen Vertrag zu unterzeichnen der das Sudetenland in meine Hände bringt. Ich will dass Sie und Ihr Außenminister Hanisch auch da sind. Es soll alles so aussehen als ob dieser Anschluss rechtens ist."

"Wann soll ich in München seine?"

"Gegen 14:00 Uhr. Auf Wiedersehen König Rudolf."

"Auf Wiederhören. Herrn Hitler."
Nach diesem Telefonat ließ König Rudolf sein Flugzeug startklar machen und den Außenminister zu sich bestellen. Um 12 Uhr desselben Tages betraten die beiden Personen das Flugzeug.

„Ich hoffe dass Hitler Recht behält…“

„Ich auch Lothar. Ein Krieg wäre nicht die weiseste Entscheidung…“

Um 14 Uhr waren alle wichtigen Personen, wie es Hitler angekündigt hat in München. Hitler begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich, dass diese so kurzfristig kommen konnten. Die Anwesenden waren aber nicht in der Stimmung. So begannen die Verhandlungen.

„Herrn Hitler, wie kommen sie zu der Annahme das wir Ihnen das Sudetenland überstellen werden?“

„Einfach aus dem Grund, Herr Chamberlain, dass in diesen Gebieten viele Deutsche leben und das nun seit Jahren dort Übergriffe auf diese stattfinden. Ich will diese Menschen nur retten.“

„Dann lassen Sie diese Menschen doch in Ihr Land einreisen.“

„Herr Daladier, das haben wir den Menschen angeboten, aber Sie wollen nicht Ihre angestammte Heimat verlassen. Deshalb habe ich ja diesen Schritt gewagt und bin bereit meine Truppen auch einzusetzen, wie im Ultimatum beschrieben. Es gibt nichts was mich davon abhalten würde.“

„Außerdem muss man bedanken, dass die Tschechen jahrelang unter österreichischer Herrschaft waren. Dort wurden sie unterdrückt und nun üben sie offenbar Rache.“

„Danke für dieses Argument, König Rudolf.“

Nach einem halben Tag der Verhandlungen kam man zu dem Entschluss das Sudentenland an Deutschland abzutreten. Doch nur wenige Stunden nach der Vollziehung dieser Entscheidung:



Revolution! Die Tschechisch-slowakische Regierung wurde gestürzt! Armee übernimmt die Macht!

Deutschland soll Sudetenland zurückgeben oder es herrscht Krieg!




Dieser Umstand kam natürlich Hitler sehr gelegen und ließ seinen Hauptteil der Wehrmacht in die Sudeten verlegen. Er hatte nicht vor das Land was er gerade gewonnen hatte zu verlieren. So lief das Ultimatum der Tschechen aus und sie attackierten erste Verbände der Wehrmacht. Doch die Wehrmacht hatte keine Probleme diese Attacken abzuwehren und schon bald standen erste Panzerverbände vor Prag und, viel wichtiger, vor Bratislava. Denn Bratislava war die neue Hauptstadt der von der Armee geführten Nation. Dort hielten sich alle wichtigen Personen auf und schon bald war die Stadt eingekesselt. Die Deutschen Verbände schnitten alle Kommunikationswege ab und keine Befehle konnten die Stadt verlassen. Innerhalb einer halben Woche war der komplette Westen der Nation von der Wehrmacht besetzt und die tschechische Armee aufgerieben. Am 19. August 1938 kapitulierte die tschechische Armee bedingungslos. Die Tschechoslowakei wurde aufgelöst und der Westen als Protektorat Böhmen und Mähren dem Deutschen Reich eingegliedert. Der Osten wurde scheinselbständig unter dem Namen Slowakei. Diese Nation war allerdings Vasall Deutschlands.
Die Westmächte missbilligten zwar das Deutschland einen Teil des Landes annektierte, jedoch waren sie auf der Seite Deutschlands, da die Deutschen hier klar die Verteidiger waren und die Tschechen eine Bedrohung da stellten, die ausgeschaltet werden musste. So konnte Hitler durch einen glücklichen Umstand das ganze Land einnehmen anstatt nur eines kleinen Teils.
Meine AAR's:

[HOI3] Der Aufstieg eines neuen Preußens!
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[EU4] Glorreich wird unser Brandenburg sein!
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Deepminer5
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Re: Der Aufstieg eines neuen Preußens

Beitragvon Deepminer5 » 11. Oktober 2015 16:59

19. Das Protektorat in Aufruhr

Wenige Tage nach dem Friedensschluss zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakei stand das nächste Problem vor der Tür der Königs. In Lettauen haben sich mehrere Tausend Rebellen zusammengerottet und eine Freiheitsarmee gegründet. Diese greift immer wieder verschiedene Truppenverbände der Landeswehr an und der Hauptteil dieser Truppe ist auf dem Weg Richtung Riga, der Hauptstadt des Protektorats. Die preußischen Verbände konnten diesen revoltierenden Menschen nicht Einhalt gebieten. Der Armee mangelte es an Treibstoff und Nachschub. Doch als die ersten Truppen der Revoluzzer angegriffen und besiegt werden konnten, fanden die Truppen polnische Ausrüstung. Das beweist das Polen den Revoluzzern half. Nachdem diese Information an König Rudolf angetragen wurde, gab er Befehl alles für die Teilung Polens zwischen Deutschland, Russland und dem Königreich vorzubereiten. Die Außenminister der drei Länder traten zusammen. Sie handelten folgende Demarkation aus:

28306

Trotz der erfolgreichen Planung der Teilung Polens, wurde der Angriff erst auf den 1. März 1939 gelegt. Man wollte dem Umstand entkommen, dass der Krieg bis in den Winter dauern könnte und so die Truppen unnötig belastet werden würden. In der Zeit bis zum Krieg sollten die Staaten alles zusammenraffen an Nachschub und Treibstoff, sowie Marschpläne entwickeln und aufeinander abstimmen. Doch genau das konnte Preußen nicht. Momentan jedenfalls noch nicht. „Erst muss die Revolution in Lettauen niedergeschlagen werden.“ Meinte König Rudolf zu seinem Generalstab. Er gab Befehl jeden Bewaffneten Mann in Lettauen zu töten oder gefangen zu nehmen. Im Juli des Jahres 1938 kam es dann zu einer endscheidenden Schlacht zwischen Truppen der Landeswehr und den Revoluzzern bei Memel. Diese gewannen die preußischen Verbände nur mit knapper Not und es sah alles nach einer neuen Kesselschlacht bei Memel aus. Doch im letzten Moment bevor ein Kessel um die Truppen geschlossen werden konnte, kam ein Entsatz Angriff durch General Balck mit der Elitedivision „Preußenwacht“ die sich schon in so vielen Gefechten als unersetzlich bewiesen hatte. So wurde die Führung der Revoluzzer festgesetzt und gefangen genommen. Trotzdem kämpften einige verstreute Revoluzzer 2 Monate lang mit der Landeswehr. Am 3 September 1938 konnten die letzten Truppen vernichtet werden.

Nun gab König Rudolf ein striktes Fahrverbot an die Bevölkerung aus. Es müsste gespart werden, weil die Öl-Konzerne Probleme beim fördern des Öl hätten, sagte er in einer Radioansprache. Außerdem ließ er einen Einmarschplan in Zusammenarbeit mit Russen und Deutschen erstellen.
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