Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Die AAR der anderen Art...

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Methos der Eine
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Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Methos der Eine » 14. Mai 2012 19:01

Es war ein schöner Montagmorgen, auch wenn es eigentlich ein Donnerstag war. Mit einer leichten Verspätung gelangte Methos, der Kaiser der Welt, in ein Labor, in dem seine fähigsten Wissenschaftler an etwas Faszinierendem arbeiteten:
An einer neuen Brotsorte.
Nebenbei haben sie aber, mit Hilfe einer Künstlichen Intelligenz, die sie in einer unterirdischen Anlage einer Firma namens Aperture Science Inc. gefunden hatten, ein Gerät entwickelt, das verblüffende Eigenschaften besaß.
Methos hatte seine kaiserliche Raumstation, die über der Erde schwebte, verlassen, weil ihm unglaublich langweilig geworden war. Nachdem er die Erde vereint und den Mars besiedelt hatte, gab es einfach nicht mehr genug zu tun, um sich zu unterhalten, zumal, wenn man unsterblich ist. Folglich hatte er sich wieder auf die Erde begeben und eben genanntes Labor aufgesucht, weil hier etwas war, womit er sich erhoffte, wieder etwas Leben in die Bude zu bringen.
Das oben erwähnte Gerät besaß die erstaunliche Fähigkeit Quantuumtunnel zwischen zwei Punkten im 4-dimensionalen Raum zu schaffen. Was er damit anstellen konnte, wusste er noch nicht, aber diese Brotbäcker würden das Teil sicherlich nicht behalten, nicht wenn es nach ihm ginge und das tat es.
Also war er in besagtem Labor und begutachtete das Gerät, als er eine synthetische Stimme vernahm.
"I know you! Did we test together? Did you steal the cake?"
-Bitte? Wer spricht hier englisch? Ich habe diese Sprache doch verbieten lassen!

Forscher: Das ist die Künstliche Intelligenz, sie weigert sich Deutsch zu sprechen, weil sie behauptet, es sei eine barbarische Sprache.

GLaDOS: I don't claim it to be barbarian, I know it is! Who are you, to doubt me, test subject?

-Was spricht die die ganze Zeit von "test subjects"? Und woher kennt sie mich, ich habe sie noch nie gesehen!

GLaDOS: Ah! Bird!

Ein schwarzer Vogel flog herum und landete auf dem Gerät. GLaDOS spielte verrückt und versuchte den Vogel zu verscheuchen. Doch der pickte fröhlich auf dem Gerät herum, und riss ein paar Kabel raus. Funken sprühten und das Gerät fing an zu implodieren. Aus seinem Inneren drang eine sogenannte Minisingularität, die sich rasch vergrößerte und alles aufsog, was in ihre Nähe kam.

GLaDOS: Yes! Take that, you bitch of a bird! Burn their houses!

Auch ich wurde eingesogen und das letzte, was ich sah, war GLaDOS blinkendes Auge, bzw. die Lampe, die an ein Auge erinnert.
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Wenn ich mich nur daran erinnern könnte, woher diese KI glaubt, mich zu kennen. Egal, das Problem werde ich später lösen, wenn es mich dann noch gibt.


Gefühlte Sekunden später öffnete ich die Augen und sah vor mir eine leere Welt. Mit leer meine ich, dass sie noch völlig unbesiedelt ist, unbefleckt von menschlicher Hand, in paradiesischer Weise unberührt. Grässlich! Und langweilig!
Erst jetzt bemerkte ich, dass in meinem Rücken eine Menschenmenge kauerte. Also gibt es hier schon mal Menschen, das ist ein guter Anfang! Ich gehe auf sie zu und sie rücken weiter zurück. Ich überlege, ob ich mit ihnen sprechen sollte, doch ich war mir nicht sicher, ob sie mich verstehen würden. Ich versuchte es trotzdem.

-Bringt mich zu eurem Anführer!

Und das taten sie auch, sie brachten mich zu einem Mann mit falschem Bart, der mich irgendwie seltsam anlächelte. Vor meinem geistigen Auge erschien urplötzlich folgendes Bild:
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Dareios: Seid gegrüßt, oh großer Bote der Götter! Was wollt ihr denn von uns?

-Bote der Götter? Ihr habt noch nicht mal die Mystik erforscht, woher wisst ihr, was Götter sind?
Woher ich dieses Wissen nahm ist mir selbst nicht bekannt, aber das war auch nicht der Kern der Sache.

Dareios: Oh entschuldigt, oh weiser Bote der Ahnen, aber immerhin seid Ihr vom Himmel gefallen, da dürfen wir doch erwarten, dass Ihr etwas besonderes seid, oder?

-Richtig, richtig. Aber sagt mir doch, auf welche Welt bin ich gefallen?

Dareios: Ihr seid auf Terra gelandet, dem Ort des Friedens und der Erdähnlichkeit, was auch immer das bedeutet.

-Frieden? Das werden wir noch sehen! Also als erstes übernehme ich als Gesandter der Ahnen/Götter/Geister/Sid Meiers das Kommando! Ich heiße nebenbei Methos.


Und so wurde ich der Anführer der Perser, neben Dareios dem Ersten. Wir schrieben das Jahr 4000 vor Christus, eine Zeitrechnung die es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geben kann, insbesondere weil wir noch keinen Kalender, ergo keine Zeitrechung erfunden haben, aber davon abgesehen war es immer noch unlogisch. Ich beschloss, dieses Jahr als "Jahr 1 des Methos" zu benennen und schon hatten wir eine viel logischere und mir persönlich gefälligere Zeitrechnung, weiterhin ohne einen Kalender zu besitzen.
Ich ging durch die Reihen der Sklav...Unterta...verdammt das gibt es ja alles noch nicht! Also ich ging durch die Reihen der Menschen und Tiere und befahl sogleich die Gründung der ersten persischen Stadt, nämlich:

Dareios: Persepolis!

-Was? Nein! Sie braucht einen mächtigen Namen, einen Namen, der sowohl Eleganz und Größe, als auch Kultiviertheit und Schlagkraft bedeutet:


Methopolis!
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So, nachdem die Stadt gegründet wurde, strömten die Menschen aus einem nahe gelegenen Stammesdorf herbei um mir Tribut zu zollen. Sie gaben mir 70 Gold. Als nächstes wurde ein Bautrupp in Ausbildung gegeben, was zu einer leichten Verstimmung meinerseits führte.
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-23 Runden?! Das sind ja hunderte von Jahren, wie bitte schafft man es, so langsam auszubilden? Bis dahin sind wir alle, außer mir, alt und grau!

Dareios: Warum sollten wir dann alt und grau sein?

-Äh, weil ihr altert?

Dareios *lacht*: Aber hier auf Terra altern Anführer doch nicht!
Was für ein seltsamer Ort das hier doch ist.
Ich befahl noch einem Späher, sich nach Süden zu begeben und ging dann nachdenken.
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 14. Mai 2012 19:12

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Dunkel hängen die Wolken, fahl leuchtet die Sonne, die Welt noch unerforscht, Geschichte noch ungeschrieben, Wunder noch nicht erbaut, Heldentaten noch nicht vollbracht, noch keine Boyband gegründet, noch keine Nation entstanden, noch keine Kriege gefochten.

Noch kein Recht geschrieben, noch kein Vertrag vereinbart, noch kein Jamba-Spar-Abo abgeschlossen, noch keine Ehe geschlossen, keine Gesetze verkündet.

Noch kein Stein gemeißelt, noch keine Wolle gesponnen, noch keine App programmiert, noch kein Metall geschmiedet, noch kein Holz zu Brettern gemacht, noch kein Papier beschrieben.

Noch kein König geboren, kein Papst gewählt, kein Superstar gecastet, noch kein Kaiser gekrönt, keine Revolution begonnen.

Noch kein Vieh gezähmt, kein Pferd gesattelt, kein Hamster gehalten, kein Elefant beherrscht, keine Arten gezüchtet.

Keine Weiden gefüllt, keine Äcker gepflügt, keine Sandburg gebaut, keine Felder bepflanzt, keine Ernte eingefahren.

Klingt doch eher langweilig … und eine Welt ohne *hier könnte Ihre Werbung stehen*? Das geht ja gleich mal gar nicht. Also werden wir das ändern! Let's get some live in this! *Discokugel aufhäng*

Gut, das war dann wohl weniger erfolgreich. Aber hey, wenn Dir das Leben Zitronen gibt, mach keine Limonade daraus. Verlange den Geschäftsführer des Lebens und wirf die Zitronen weg! Nein, noch besser, mach Zitronengranaten daraus und wirf die auf den Geschäftsführer des Lebens. Wie kommt der dazu Dir einfach Zitronen zu geben? Doch genug von Zitronen und Portal Hommages, es gilt eine Welt zu bevölkern und zwar eine verdammt leere. Warum die so leer ist? Keine Ahnung, die Möglichkeiten, in aufsteigender Reihenfolge ihrer Wahrscheinlichkeit: Ein Scherz einer übermächtigen Instanz, eine verdammt umweltfreundliche Apokalypse oder ein durch ein Einstein-Podolsky(nein, nicht der Fußballspieler -.-)-Rosen Paradox und der Induktion von transuranischen Kristallen entstandene Verflechtung von Supraquanten-Strukturen hat diese neue Welt, Terra geschimpft, entstehen lassen und ein paar krude Vögel der Weltgeschicte darauf platziert. Nicht alles verstanden? Macht nichts, ich auch nicht.

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Hier stehe ich also, mit nichts als einem Lendenschurz bekleidet neben der Saat Jakobs, besser bekannt unter der nicht übersetzten Version seines Namens, Zar’a Ya’qob oder auch unter seinem viel äthiopisch klingenderen Thronnamen Konstantin I. Es liegt an ihm und mir, seinem treuen Berater, Herrführer, Mädchen für alles, Depp vom Dienst, Becherträger, Minister aller Ressorts und Träger diverser anderer Titel und Pflichten, deren Aufzählung den Zeitrahmen eines Tages sprengen würde, nun aus dem kleinen Haufen von Menschen in unserem Rücken eine mächtige Zivilisation zu errichten.

Doch zum ersten Male im Leben der Menschheit stellte sich eine Frage: Was gibt es zu Essen? Okay, diese Frage gab es eigentlich ständig, doch dieses mal war sie etwas erweitert: Wo gibt es etwas zu Essen? Nach tausenden von Jahren des fröhlichen Vagabundenlebens auf großem Fuße hatte der große Kaiser nämlich beschlossen, dass es an der Zeit war das elendige Nomadenleben aufzugeben, Hütten zu errichten und sesshaft zu werden. Denn er hatte sich einen spitzen Stein eingetreten und Kraft seiner Macht, begründet in seiner direkten Abstammung von Menelik I., seines Zeichens illegitimer Sohn des Königs Salomon, der in dreitausend Jahren über das dann eventuell existierende Königreich Israel herrschen wird, befahl er geeigneten Platz zu finden um die Nation Äthiopien zu errichten.

So standen wir auf diesem großem Grashügel und betrachten unser Umfeld. Im Nordosten fanden sich große Herden von Elefanten, Nordostost sah man eine kleine Herde Kühe auf einer trockenen Ebene die traurigen Reste Grüns abzugrasen. und im Südosten hatten Späher eine unbekannte Kletterpflanze gemeldet, die von wenig Nutzen schien. Auch ein langer Fluss war in Sicht. Zara beschloss, dass hier oben die Luft zu dünn war und befahl und man in die Ebene gehen müsse.

»Es gibt nur zwei sinnvolle Möglichkeiten zu siedeln. Wir können in den Nordwesten gehen und hinter den Hügeln dort unser Lager aufschlagen oder aber in den Nordosten und das Fundament unserer Häuser auf den Leibern der Kühe errichten.« erwiderte eine mir unbekannte Stimme.

»Was für ein Schwachsinn, wir wissen nicht was im Nordwesten ist, und im Nordosten sollten wir nahe, nicht auf den Kühen siedeln, vielleicht erweisen sie sich in Zukunft als hilfreich. Auch die Elefanten wären zur Jagd noch nahe genug. Wer zur Hölle bist Du überhaupt?«

»Was ist eine Hölle? Sicher, dass Du nicht Höhle meinst?«

»Das wirst Du noch früh genug verstehen, also wer bist Du?

»Mein Name ist kompliziert auszusprechen, nennt mich einfach Sid. Und zu den Elefanten sei zu erwähnen, dass sie trotz der Tatsache, dass wir sie jagen können, sie nicht als Nahrungsquelle genutzt werden können.«

»Warum nicht?«

»Äh … weil … guckt mal was ich kann!« erwiderte er und jonglierte mit drei Holzkeulen. Ich schlug mir mit der flachen Hand auf die Stirn und ließ Marsch Richtung Nordosten setzen um im Grasland der Flussbeuge zu siedeln. Und so entstand etwa viertausend Jahre vor Christus die Siedlung Axum. Und Zara war höchst zufrieden.

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So setzten wir uns gemeinsam auf den Boden und auf wundersame Weise entstanden mit einem Schlage um uns herum Hütten, bereit zum Beziehen und so wurde Axum zu einer der ersten bewohnten Orte der Welt. Man ging seinem Handwerk nach, falls es denn schon erfunden war, man aß, man trank, man starb. Man fand Möglichkeiten die nahen Kühe auszubeuten und errichtete Jagdlager um die nahen Elefanten zu jagen. Doch bald brachten unsere Späher beunruhigende Neuigkeiten. Ein anderer Stamm wurde im Westen entdeckt (woher kannten wir eigentlich Himmelsrichtungen?). Sie kamen nicht mit Spähern, sondern mit Kriegern, von großer Statur, weißer Haut und blondem Haar. Man war sich bald einig, dass man diesem neuen Stamm wohl kaum wohlgesonnen begegnen könnte. Es waren Franzosen!

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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 24. Mai 2012 20:46

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Die erste Stadt des äthiopischen Reiches war gegründet und dank der unendlichen Kreativität des großen Zara Yaqob, also seiner Kreativität in Sachen Eroberungs- und Foltermethoden, verdankte sie es, dass sich ihre Grenzen schnell ausbreiteten und neue Gebiete Teil des äthiopischen Weltreiches wurden. Weltreich? Natürlich, es war den Äthiopiern von Grund auf ein Bedürfnis den Rest der Welt zu beherrschen, schon allein weil sie davon ausgingen, dass es einen Rest der Welt gab. Kein Gott der Welt konnte so grausam sein, dass es außer ihnen nur Franzosen gab.

»Was ist Gott?« fragte Sid

»Das finden wir in ein paar hundert Jahren schon noch heraus.« antwortete ich im Brustton der Überzeugung.

»So wie das mit der komischen Höhle?«

»Nein, das dauert noch etwas länger, Sid.«

Das mächtige Volk der Äthiopier hatte dafür bereits gelernt, dass es wesentlich einfacher war, Kühe mit Holz vom Herumwandern abzuhalten, anstatt sie nur zu jagen. Außerdem begann man ihre Milch zu trinken. Sid wollte das umrandende Holz "Zäune" nennen und so gut der Name auch sein mochte, war dies nicht möglich, denn Zäune wurden erst im 18. Jhd. n. Christus erfunden.

»Ist das nicht Paradox?«

»Nein, das ist Creative Assembly.«

»Was?«

»Egal, es gibt Wichtigeres, die Späher haben gemeldet, dass es im Osten Fische und Reis gibt, wir müssen herausfinden wie man diese als Nahrung nutzt.« befahl sru, den Äthiopiern das Halten von Tieren beizubringen hatte mehrere Jahrhunderte an Zeit gekostet, ihnen beizubringen wie man Fische fängt oder gar eine Farm anlegt, würde wohl ebenso keine einfache Aufgabe werden, doch ich werde sie meistern. Zu meinem Glück waren ich und Zara Yaqob nicht vom Prozess des Alterns betroffen, der das von unsbeherrschte Volk alle paar Jahrzehnte austauschte. Zu meinem Pech, war Sid es auch nicht. Sein Jahrhundertelanges Nerven würde immer schlimmer werden.

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Währenddessen war ich mit den Planungen für weitere Städte beschäftigt. Die nächste Stadt sollte in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt liegen, wären Elefanten essbar, sie würden beide Städte gleichzeitig ernähren. Doch das Elfenbein würde die Leute zumindest glücklich machen ... warum auch immer. Doch vorher würde es noch Ewigkeiten dauern, bis eine Generation arbeitswilliger Menschen herangewachsen sein würde, die die nötigen Arbeiten dazu verrichten würde. Es dauerte alles so unendlich lange.

Doch dann traf ein Bote ein. Fremde ante portas! Wenn wir denn Mauern und Tore hätten zumindest. Glücklicherweise waren es keine Franzosen, sondern ein gänzliches fremdes Volk mit einer seltsamen tonfarbenen …

»Was ist Ton?« fragte Sid.

»Sei einfach still.« … Haut. Und ihr Anführer hatte eine gar seltsame Art und Weise seine Haare zu tragen. Er bezeichnete sich als Gott, obwohl er nicht einmal die Geheimnisse der Mystik kannte. Ein ganz und gar seltsamer Mensch, dessen Späher ein seltsames Wappen mit einem Bullen vor sich her trug. Sie waren uns nicht freundlich gesinnt, doch schienen sie uns weniger als die Franzosen zu hassen. Gut so.

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»Was könnt Ihr für mich tun?« fragte Gilgamesh mich und die Fragestellung verdutzte mich ein wenig. Ich hatte mich höchstpersönlich als Gesandter des Äthiopischen Reiches empfunden und war deswegen dem sumerischen Herrscher entgegen geritten, auf einer Kuh, denn das Reiten von Pferden hatte man noch nicht erforscht.

»Nichts fürchte Ich, doch ich glaube Euer Kopf sähe gut auf einem Pfahl aus!« erwiderte ich.

»Soll das etwa eine Kriegserklärung sein?«

»Nein, es war nur ein Kompliment für Euren Schmuck, der Euch überhaupt nicht weibisch erscheinen lässt, oh großer Gilgamesh, Herrscher des sumerischen Reiches.« Krieg würde es noch früh genug geben, wenn ich erst Bronze hatte ... und die Fähigkeit es einzuschmelzen ... in wenigen hundert Jahren komme ich wieder!





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Beitragvon Methos der Eine » 25. Mai 2012 10:03

Ich war also nachdenken und kam auch schon zu den größten gedanklichen Ergüssen, als mein Späher meldete, er habe jemanden entdeckt. Jemand, der mich mit bitterbösen, roten Augen ansah.
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Das sagte der Dareios dazu: Seid gegrüßt oh großer Süleyman I! Was bedeutet eigentlich das I in eurem Namen?

-Ich schätze mal, das selbe wie in eurem Namen, Dareios I!

Dareios: Was? Er heißt auch Ignatz?

-*donc* Warum mache ich das Ganze eigentlich?


Das konnte mir hier keiner sagen. Aber immerhin wusste ich nun, warum die Ausbildung von Bautrupps so lange Jahrhunderte dauert, denn die ganzen Dinge, die man ihnen beibringt, müssen erst noch entdeckt und dann auf Tauglichkeit überprüft werden. Danach muss noch eine Vorschrift dazu geschrieben werden, damit die Arbeiter etwas zum Ignorieren hatten und das alles ohne die Schrift erfunden zu haben. Das erklärt das ziemlich gut. Wo wir gerade beim Erforschen waren: Ich hatte angeordnet an der Tierzucht zu forschen, also wurden alle Menschen in große Hütten getrieben und ihnen erklärt, dass auch Tiere sich fortpflanzen können, und dass man das mit etwas gutem Willen sogar recht gut steuern konnte. Die Reaktionen waren nicht bei allen Leuten so gut, wie erhofft, es gab Unglauben und weinende Kinder, sowie weinende Erwachsene und die Aufforderung, diese unsittlichen Belehrungen zu beenden. Doch das geht nicht, und außerdem entscheide immer noch ich!

Nachdem das große Erziehungsprogramm Früchte trug, konnte man mit Fug und Recht behaupten, wir hätten die Tierzucht entdeckt und das tat dann auch eine laute Stimme aus dem Himmel, die die Nachricht in all ihrer Prächtigkeit wiedergab:

Ihr habt die Tierzucht entdeckt!

Als nächstes ging ich mit ein paar Menschen zum Meer, denn ICH hatte meine Stadt am Wasser gebaut. Was nicht heißt, sie sei nah am Wasser gebaut, ich meine, ach ihr wisst schon.
Naja, als ich also am Wasser ankam erklärte ich mein neues Anliegen:

-Seht ihr, das da, das ist Wasser.

Menschen: Oooh!

-Und das da, das sind Fische!

Menschen: Aaah!

-So ihr versucht jetzt die zu fangen und zu etwas Essbarem zu verwerten. Fangt an!


Alle liefen ins Wasser und fuchtelten wild mit den Armen herum. Ja das konnte etwas dauern, bis die das hingekriegt haben. Doch ich konnte mich damit nicht mehr beschäftigen, denn wir haben etwas Neues gefunden: Pferde!
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Mensch: Oh großer Methos! Was sind das für seltsame Wesen?

-Das sind Pferde, möchte ich meinen.

Mensch: Kann man die essen?

-Nein! Oder doch, ja kann man, sollte man aber nicht. Denn man kann auch auf ihnen reiten!

Mensch: Essen?

-Nein! Aus! Außerdem haben wir noch nicht einmal einen Bautrupp, der uns eine Weide bauen könnte!

Sid *aus dem Himmel sprechend*: Der Buddhismus wurde entdeckt!

-Wer ist das denn schon wieder?

Sid *aus dem Himmel sprechend*: Ich bin Sid, ich kann leider nicht direkt bei dir sein, weil ich einem anderen Herrscher meine nützlichen Tipps geben muss. Deshalb spreche ich mit einem Megaphon zu dir.

-Lass mich in Ruhe!

Sid *aus dem Himmel sprechend*: Ph! Dann halt nicht!


Das sagte der Dareios dazu: Essen?

Und während wir so feuchtfröhlich Blödsinn machten, erkundeten unsere Späher fleißig Terra. Dabei fanden sie unter anderem noch mehr Pferde, die sie nicht aßen, und ein Dorf, das mir noch mehr Gold gab als das erste.
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Achja und sie trafen auf einen Typen, der im Schlaf redet:
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Doch damit nicht genug, an unseren Grenzen tauchten neue Völker auf, sie kamen in Form von Spähern und trugen das Zeichen des Wahnsinns, denn sie kamen von einem kleinen Mann mit vielen Federn am Kopf, auch wenn er kein Indianer war.
Dareois: Was sind Indianer?

-Leute die in einem Indien leben, das kein Indien ist, weil Indien viel zu östlich ist um dort zu sein, wo die Indianer leben.

Dareios: Ist das nicht paradox?

-Nein, das ist leider Realität, oder war Realität, obwohl ich nicht weiß, ob es vielleicht Realität ist, aber das ist jetzt egal. Wirklich.

Also zurück zu den Ereignissen, wir haben Montezuma getroffen!
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Woher er wusste was Sklaven sind obwohl er noch nicht einmal die Bronzeverarbeitung entwickelt hat, ist mir schleierhaft. Und wozu man Bronze braucht um Sklaven zu haben auch. Aber das ist auch egal, denn etwas Großes ist geschehen!

Wir haben unseren ersten Bautrupp ausbilden können!

Um das gebührend zu feiern bilden wir sogleich ein paar hochgewachsene Krieger mit Keulen aus, denn man muss im Frieden rüsten, damit der Krieg spaßiger wird. Der Bautrupp nimmt inzwischen ein paar Holzlatten und sperrt die Kühe damit ein, damit sie nicht auf die Idee kommen zu fliehen, was sie die letzten 100 Jahre davor zwar auch nicht getan haben, aber Ordnung muss sein. Nebenbei erforschen wir jetzt die Mystik, damit wir endlich wissen, was Götter sind.
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Beitragvon Methos der Eine » 13. Juni 2012 16:29

Einige Zeit ist vergangen. Wir haben die Mystik fast ganz erforscht, da tauchten Späher eines neuen Volkes auf, eines Volkes, das sich Khmer nennt und deren unsterblicher Herrscher bereits der zweite unsterbliche Herrscher ist.
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Und sonderbarerweise freut er sich mich zu sehen, obwohl er aussieht, als würde er mich gleich fressen. Doch das macht nichts, denn jetzt haben wir die Mystik erforscht!

Sid: Ihr habt die Mystik erfunden!

-Wissen wir schon!


Das sagte der Dareios dazu: Es leben die Götter, deren Begriff uns die Natur selbst gegeben hat, obwohl wir sie erforschen mussten!

Sogleich befahl ich in meiner unendlichen Weisheit einen großen Steinkreis zu bauen.

Arbeiter: Wozu soll das gut sein, oh großer Methos?

-Damit werden wir erstens kostenlose Monumente bekommen, die plötzlich in allen neugegründeten Städten auftauchen und zweitens werden wir sehen, wie groß die Welt ist!

Arbeiter: Und das alles nur, wenn wir ein paar Steine im Kreis aufstellen?

-Ja! Und jetzt gehe und arbeite an deiner Einstellung!

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Außerdem sollten meine fleißigen Bautrupps die Gelegenheit nutzen und erforschen, wie man eine Mine baut! Doch schon nahte Übles, unser Volke zu bedrohen!
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Es war ein großer schwarzer Mann mit einem Gebüsch auf dem Kopf. Es soll Frieden herrschen! Damit haben wir insgesamt fünf neue Völker entdeckt, die allesamt auf einer Liste, die ständig in meinem Blickfeld schwebt, besser waren als wir.
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Seltsamerweise gab es da noch eine sechste Nation, die wir zwar noch nie gesehen haben, die wir aber trotzdem kennen, ohne sie zu kennen. Ich wollte gerade wieder in meinen Hüttenpalast gehen, als wieder einmal eine bekannte Stimme erschallte:

Sid: Ihr habt den Bergbau entdeckt!

-Kannst du damit mal aufhören?

Sid: Nein, ich bin immerhin der göttliche Sid! Brauchst du einen Tipp?

-Nein!


Das sagte der Dareios dazu: Muss ich eigentlich zu jeder Technologie etwas sagen?

Das sagte ich dazu: Los, erforscht die Bronzeverarbeitung!

Arbeiter/Forscher/Typ der gerade zufällig neben mir steht: Aber wieso das denn, oh großer Methos?

-Erstens können wir dann Wälder abholzen, weil wir dazu Bronzeäxte brauchen und zweitens, damit wir dann die Eisenverarbeitung erforschen können um Tropische Wälder abzuholzen! Außerdem können wir mit den Bronzeäxten auch Axtkämpfer ausbilden!

Arbeiter/Forscher/Typ der gerade zufällig neben mir steht: Was sind denn Axtkämpfer, oh großer Methos?

-Das sind Menschen, die mit Äxten anstatt auf Bäume auf andere Menschen einschlagen.

Und mein Wille geschah!
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Nachdem mein Wille geschehen war, wurde ein anderer Wille von mir Wirklichkeit.
Wir hatten unseren Steinkreis fertig!
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Damit verfügten wir über das erste Weltwunder! Muhaha!
Und mit soviel göttlicher Unterstützung konnte es nicht anders sein, als dass wir kurze Zeit später die Bronzeverarbeitung erforscht hatten!

Sid: Ihr habt die Bronzeverarbeitung entdeckt!

Der Dareios sagte dazu nichts.

Doch mir stellte sich eine wichtige Frage: Sollte ich die Sklaverei einführen? Als rechtschaffener, ehrlicher und menschenfreundlicher Mensch gibt es darauf eigentlich nur eine Antwort:
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-Muhaha, ich kann Sklaven opfern!

Ich drückte also den imaginären Knopf um die Sklaverei einzuführen und sofort ließen die Menschen alles stehen und liegen, manche ließen sogar das fallen, was sie eben getragen hatten, und liefen mit wedelnden Armen kreischend umher.

Was ist hier los? Dareios, was soll das?

Dareios: Anarchie! Es herrscht Anarchie! Flieh du Narr!

-Aber ich dachte wir sind unsterblich?

Dareios: Na und? Es herrscht Anarchie!

-Das erwähntest du bereits. Ach vergiss es! Sid! Gib mir einen Tipp, was ich machen kann!

Sid: Waaah! Anarchie!

-Ich glaube es nicht!


Doch ich musste es glauben. Die Anarchie dauerte eine ganze Runde, oder etwa 50 Jahre und wenn ich nicht regelmäßig meinen Bart stutzen würde, würde ich jetzt so aussehen:
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Doch dank der Haarfärbemittel war ich immer noch der Alte und deswegen kann ich hiervon berichten:
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Die Anarchie war vorüber und die Sklaverei eingeführt!
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 15. Juni 2012 16:13

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Langsam entdeckten die äthiopischen Späher weitere Teile der Welt, unser eigenes Reich war offenbar von drei Seiten von Küste umgeben und hatte nur eine Richtung sich auszubreiten. Folglich wurden neue Pläne entwickelt, die neuen Lebensraum für die schnell wachsende Bevölkerung sichern sollten. Es war nicht das fruchtbarste Land, doch es musste reichen. Weiteren Leuten wurden über hunderten Jahren (in denen diese Leute mehrmals des Alters starben) beigebracht, dass das auf den Kopf hauen mit einem Knüppel ab einer gewissen Kraftanstrengung durchaus effektiv sein konnte. Doch zuletzt hatten es ein paar Männer doch noch verstanden und im selben Zeitraum hatten andere Männer heraus gefunden, dass man Pflanzen auch anpflanzen konnte … klingt beinahe logisch …, um sie dann gewinnbringend zu verbrennen. Viele Jahrzehnte später kam man sogar auf die Idee selbige zu essen! Doch es musste weitergehen. Unsere Wagen, die versuchten sich auf viereckigen Steinen fortzubewegen, waren äußerst unpraktisch, deswegen befahl ich in Zukunft immer mehr Ecken zu nutzen, bis das ganze praktisch war.

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Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen? Da hatte ich andere Erfahrungen gemacht, doch sei es wie es sei, es gab andere Prioritäten. Es gab Gerüchte von komischen rötlichen Materialen, die richtig behandelt dazu genutzt werden konnten, Werkzeuge herzustellen, mit denen man Bäume aus dem Weg schaffen konnte, ohne zweihundert Jahre zu warten, bis ein Blitz hineinfährt. Das musste erforscht werden. Und Zara war glücklich.

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Doch es gab größere Probleme als die Zufriedenheit meines Herrschers ...

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Okay, okay, gab es natürlich nicht ...

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Das geklärt musste mit den zweitwichtigsten Dingen des strategischen Lebens fortgefahren werden. Dabei gab es vor allem ein Problem, das auf den Namen Sid hörte, beziehungsweise eben nicht hörte und daher nie das tat, was er tun sollte, also hauptsächlich die Klappe halten. Doch meist musste er mich mit irgendwelchen Ratschlägen nerven, die ob ihrer Dummheit sich selbst immer wieder zu überbieten wussten, was dazu führte, dass ich sie meist reflexartig ignorierte und es daher regelmäßig übersah, wenn er aus reinem Glück mal eine gute Idee hatte.

»Edelsteine!« rief er plötzlich und ich war schon dabei es wieder einmal zu ignorieren, als irgendeines der vielen Zahnrädern in meinem Kopf, doch den entscheidendenen Dreh schaffte und dafür sorge, dass ich das Wort wahrnahm. Tatsächlich hatte einer unserer Krieger im tiefsten Dschungel leuchtend funkelnde Steine entdeckt, die dort offenbar aus der Erde kamen.

»Wir müssen dort eine Mine errichten, um sie abzubauen!« redete Sid unbeeindruckt weiter. Sofort wurden die Pläne erweitert, die äthiopische Kultur musste weiter in die Welt hinausgetragen werden, um allen Menschen das Glück Teil der athiöpischen Kultur zu sein zu bringen.

»Und uns Edelsteine!« rief Sid.

»Das sagt man doch nicht laut, Idiot, noch nie was von Propaganda gehört?«

»Nein.«

»Äh … egal!«

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Was ist das ekelhalfte Blaue da auf unseren Karten und wie können wir eigentlich farbige Karten zeichnen und warum steht da was, obwohl wir noch keine Schrift erfunden haben und was bedeutet KI? Soviele Fragen und so wenige Antworten, doch zumindest eine konnte gegeben werden.

»Das ist das Land der Franzosen.« informierte mich Sid

»Ha, es ist kleiner als unseres!« erwiderte ich.

»Das liegt an mir!« sagte Zara.

»Ja klar … hey, wartet, tut es ja tatsächlich … gesegnet sei Eure Kreativität!«

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»Wenn das die Franzosen sind, werden sie nicht etwas sagen, wenn wir eine Stadt vor ihrer Nase gründen?«

»Sie werden sich beschweren, dass wir es wagen den Blick auf ihr göttliches Riechorgan versperren und weißt Du was? Es wäre mir sogar egal, wenn sie es nicht ohnehin in dieser Ohrenbeleidigung tun würden, die sie eine Sprache schimpfen!« erwiderte ich und die Pläne blieben wie sie waren, niemand wagte es sich den Worten des mächtigen ... was war ich eigentlich? Mächtig auf jeden Fall, der Rest konnte folgen, wenn wir militärische Ränge erfunden hatten, doch zuerst mussten wir unser Forschungsbestrebungen gänzlich ändern, man hatte ein neues Material gefunden, dass man Bronze taufte und gleichzeitig ein Metall. Mächtiges Zeug, aus dem man mächtige Äxte schmieden konnte um weniger mächtige Bäume umzuhauen … oder Franzosen!

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Was heißt hier, "im Tode scheint sein Schicksal vollbracht"? Keiner hat hier irgendjemandem erlaubt zu sterben. Ich würde mit diesem Homer ein ernsthaftes Wort wechseln müssen, sollte er einmal geboren werden. Die Studien wurden vertieft, denn um den Dschungel von unseren begehrten Edelsteinen zu verbannen, mussten härtere Materialen gefunden werden, doch das war es wert, schließlich konnten wir schon bald feststellen, dass das Abholzen von Wäldern erhebliche Produktionsvorteile brachte.

»Das ist bei Dschungel nicht so.« erwiderte Sid

»Warum nicht?«

»Der wird nicht abgeholzt, sondern brandgerodet.‹

»Wozu brauche ich dann härtere Materialen?«

»Äh … guckt mal was ich kann« erwiderte Sid und jonglierte mit den ersten Äxten die aus dem neuen Bronze gewonnen worden waren, was kurz danach dazu führte, dass er einen Finger verlor, zu schade … es hätte genau so gut seinen Hals treffen können!


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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 27. Juni 2012 16:56

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Voller Zufriedenheit wurde unter den Äthiopiern verkündet, dass das äthiopische Volk das nach den Franzosen zahlreichste der bekannten Völker war. Dass sie neben den Franzosen das einzige bekannte Volk waren, war nicht Teil der Verkündung und wurde auch sonst nicht weiter erwähnt … beziehungsweise jegliche Zungen herausgeschnitten, die die Erwähnung selbigen Faktes in Erwägung zogen. Zu wenig Nahrung gab es in unserem Reich um mehr Mäuler zu stopfen, zu vieles wurde in ein geheimes Großprojekt gesteckt, das uns schon bald in alle Welt bekannt machen sollte: Wir bereiteten die Gründung einer zweiten Stadt vor!
Kurz darauf wurden tapfere Männer und Frauen ausgesandt in weiter Ferne neue Häuser und Hütten aufzuschlagen. Sie zogen gen Westen in das versprochene Land in dem Milch und Honig fließen, beziehungsweise Kühe grasen und Reis gedeiht. Sofort wurde auch hier damit begonnen diese Wesen in ihrer gottgebenen Bewegungsfreiheit zu beschränken um immer Milch und Steak vorrätig zu haben. Dadurch konnte unsere zweite Siedlung, Harrenhal, schon bald wachsen und gedeihen.

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Betrunken vom Ruhme unseres nun noch größeren Reiches machten die hellsten Köpfe unserer Zeit eine weitere große Entdeckung und fanden wie erwartet ein noch härteres Metall, als das ohnehin sehr nützliche Kupfer, Eisen! Nun konnten wir unsere Krieger statt mit grobschlächtigem Werkzeug wie Äxten mit der eleganten Kriegswaffe des Schwertes bewaffnen und damit fröhlich auf andere Völker, also Franzosen, einschlagen.

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Doch die Geistesanstrengungen durften nicht vernachlässigt werden, es gab noch vieles zu entdecken, bis wir unseren großen Traum von Klopapier erfüllen konnten, doch zuerst musste ein gewisser Sid natürlich seinen Senf zu der Sache geben, also tat ich das einzig richtige und gab ihm seine Rechte. Also meine Rechte. Mitten auf die Nase. Daraufhin rannte er zu Zara und heulte sich aus.

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Er zwang mich dazu ausnahmsweise einmal Sids Wünschen nachzugeben, in Folge dessen beschäftigten sich unsere Weisen ab nun mit der Entwicklung einer viel schwächeren Waffe, als die, die unsere Axt- und Schwertkämpfer ohnehin schon einsetzten und außerdem hauptsächlich defensiv einsetzbar war. Welch eine Verschwendung.

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Doch das äthiopische Volk musste sich weiter ausbreiten, das äthiopische Beispiel der Freiheit, das noch keinen Liberalismus kannte und Sklaverei praktizierte, musste in die Ferne getragen werden um unfreie Völker, die noch nicht die Freiheit eingrenzender Ketten gelernt hatten, Zwangszubeglücken, denn der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte Knechte, warum sonst ließen sich so gute Ketten daraus schmieden?
Folglich wurde eine neue Stadt gleich Harrenhal aus dem Boden gestampft und der Welt präsentiert. Einsam und stark stand sie hoch erhoben auf einem Hügel, umgeben von wildem Dschungel, der schon bald dem Feuer anheimfallen würde um uns zu geben, was wir brauchetn: Leuchtend bunte Steine ohne jeden praktischen Wert, deren Handelswert uns jedoch große Siege und fette Beute einbringen sollte. Denn Geld, wenn auch noch nicht erfunden, war alles.
Kurz danach hatten die Franzosen bemerkt, dass unsere Taktik gewinnbringend erschien und hatten ihre zweite Stadt gegründet. Welch lächerlicher Versuch dem äthiopischen Reich etwas entgegen zu setzen. Schon bald zeigte sich die überlegene äthiopische Kultur, angefeuert von der Kreativität ihres Herrschers, der seine Zeit damit verbrachte kunstvolle Wandteppiche zu weben und rang den Franzosen beträchtliche Stücke Land ab. Doch es war nicht zu übersehen, dass die Franzosen fruchtbares und reiches Land besetzten, man sah fremdartige Pflanzen, die sicherlich einen Wert besaßen, es gab auch hier fette Kühe auf saftigen Weiden, in den Wassern fand man komische Wesen, die man Muscheln nannte und es gab sogar Gold!

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Es galt einen Krieg vorbereiten, wie es so gekriegt noch keinen bisherigen auf der Welt gegeben hatte … denn es wäre der erste Krieg, der Terras Erden verwüsten, seine Leute töten und verstümmeln, seine Geschichte verunreinigen … Moment, falsches Vokabular, der erste Krieg, der Terras erste Reiche auferstehen lassen, seiner Geschichte große Ruhmestaten einbringen und seine Menschen in Frieden und Wohlstand ihr Leben leben lassen würde. Das war jetzt eine schwere Geburt, ähnlich unserer neuen Erkenntnisse des Kriegshandwerks.

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Dies ermöglichte es uns eine neue Form des Kriegerhandwerks auszuüben, wie es so ausgeübt … nein, das hatten wir schon. Zum ersten Mal in der Geschichte würden Menschen nicht auf ihren eigenen Beinen stehend, sondern auf dem Rücken eines Tieres kämpfen und aus erhabener Position Tod und Verderben über die Feinde des äthiopischen Reiches, also den Franzosen, bringen! Warum es für Reiter mit Speeren in der Hand nötig gewesen war die Geheimnisse des Bogenschießens zu erforschen, war mir nicht klar und als Sid wieder mit "Schaut mal, was ich kann..." begann, spannte ich ihn auf den Rücken eines unserer Pferde und stach diesem einen unserer ersten Pfeile in den Hintern, was zumindest dieses Problem für eine Weile lösen sollte. Doch zeigte sich hierbei die Macht der Sklaverei, die äthiopischen Bürger, voller Freude über ihre Versklavung, waren so dankbar, dass sie sich opferten um die Anstrengungen des äthiopischen Volkes zu beschleunigen … nein, das funktionierte sicher etwas anders, doch das muss sich ein anderes Mal zeigen.


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Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Methos der Eine » 29. Juni 2012 12:14

Blitze zucken durch die Nacht, ein Donnergrollen lässt die Menschen kaum schlafen, eine Katze springt aus dem Fenster.
Das alles geschah nicht. Also das mit der Katze schon, aber das ist unwichtig. Es wurde ein großes Projekt vorbereitet: Die Gründung einer neuen Stadt!
Dazu wurden erst einmal freiwillige Männer mit vielen Frauen gesucht, die sich gerne woanders ansiedeln würden. Nachdem sich niemand meldete wurde mit Verweis auf die aktuelle Staatsform Sklaverei eine Gruppe zusammengetrieben, mit Kamelen ausgestattet und dann aus der Stadt gejagt.
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Doch zunächst musste etwas neues erforscht werden, denn die klügsten Köpfe unseres Volkes verabscheuen Leerlauf und außerdem fangen sie schon an, seltsame Ideen zu entwickeln, also gebe ich ihnen lieber etwas, um ihre Fähigkeiten zu konzentrieren. Also forderte ich: Erforscht den Bogen!
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Inzwischen waren zu den ausgestoßenen Siedlern einige Krieger gestoßen um sie vor wilden Tieren oder wilden Menschen zu beschützen.
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Und hier, mitten in einem Wald neben dem ein Fluss verlief gründeten die Siedler eine neue Stadt und sie sollte heißen:

Dareios: Dareiopolis!

-Nennen wir sie doch Persepolis, dann haben wir beide was davon.

Dareios: Was habe ich davon?

-Nun, ich habe keine Stadt, die nach dir benannt ist, und du ... äh ... du ... Sieh mal was ich kann!
Und ich jonglierte mit bunten Bällen, woraufhin Dareios alles vergaß und nur noch staunte.
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In Persepolis sollte auch wieder ein Bautrupp ausgebildet werden, auf dass das Reich wachse und gedeihe!
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Doch es bahnten sich neue Misslichkeiten den Weg in meine Palasthütte.

Menschen: Oh großer Methos, was sollen wir nur tun?! Wir wissen nicht, was wir bauen sollen, wir sind so unentschlossen!

-Somit entscheide ich, dass ihr, zum Wohle der Bevölkerung von Methopolis, einen Kornspeicher bauen sollt. Denn wenn wir das Korn nicht speichern, so wird es uns ausgehen, wenn wir es am dringlichsten benötigen. Und so ward es von mir gesprochen und so wird es geschehen!

Nachdem sie meine Weisheit lobpreist haben, machten sie sich an die Arbeit.
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Da erreichte uns, respektive mich, denn Dareios versuchte immernoch das jonglieren zu lernen, eine Nachricht von unseren Spähern. Sie haben sich auf einem Hügel verschanzt, denn böse, graue Wesen hatten sie entdeckt und werden sie angreifen und da Hügel irgendwie einen Verteidigungsbonus geben, verblieben sie dort um auf die Raubtiere zu warten.
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Es geschah! Die Tiere griffen sie auf ihrem Hügel an, doch die Späher konnten sich mit Händen, Füßen und Äxten wehren und so überlebten sie! Außerdem erkannte Suryavarman II, dass die Sklaverei die modernste aller Staatsformen ist und so führte auch er sie ein!
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Ein paar Forscher hatten nun eine verwegene Idee. Sie wollten einen Weg von Methopolis nach Persepolis einebnen und mit Steinen pflastern, was sie dann "Straße" nannten. Ich war so erfreut über ihre ach so moderne Idee und veranlasste es! Manchmal regt es mich auf, dass ich hier von Grund auf alles neu erfinden muss, aber nur manchmal.
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Doch danach hatten die Denker noch mehr Ideen. Ihnen fiel auf, dass sie nach neueren Methoden suchen konnten um unsere Äxte noch haltbarer und stärker und schärfer und überhaupt besser zu machen. Also erforschten sie die Eisenverarbeitung! Das ist der erste Schritt auf dem Weg zur Weltmacht!
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Das sagte der Dareios dazu: Eisen ist nützlich, vor allem für das Hämoglobin und den Bluthaushalt im Körper!

Welche wahre Wahrheit er doch spricht. Und von der Ferne erschallten Fanfaren, die eine Nachricht verkündeten: Shaka hat eine neue Stadt gegründet. Das wäre dann seine dritte!

Das kann so nicht weitergehen, schließlich sind wir das mächtige Persien! Wir sind nicht umsonst auf dem ... letzten Platz? Da muss man was machen!
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Los, arbeitet an eurer Einstellung, baut einen Turm und überhaupt, wo sind meine Soldaten? Bautrupps! Modernisiert das Land und die Städte! Baut in unseren Städten noch einen Kornspeicher und eine Kaserne! Los, hurtig!

Meine fleißigen Bautrupps haben eine neue Mine errichtet, die zwar nichts fördert, aber immerhin den Bau der Kaserne beschleunigt, wieso auch immer.
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Der andere Bautrupp baut inzwischen Hütten, denn dort leben Steuerzahler!

Die Osmanen haben neue Schilde, doch das wird ihnen nichts nutzen, unsere Schwerter werden sie zermalmen! Doch Shaka baut noch mehr Städte! Das muss unterbunden, oder übertroffen werden!
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Gut, wir haben zwei Plätze aufgeholt.


Sid: Ihr habt die Eisenverarbeitung entdeckt!

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Muhaha! Jetzt haben wir Eisen und können Schwertkämpfer ausbilden! Damit beginnen wir auch gleich! Doch zunächst: Siedler! Besiedelt neues Land! Außerdem haben wir festgestellt, dass in unserer gebauten Mine doch Eisen zu finden ist. Darüber hinaus erforschen wir jetzt die Steinmetzkunst! Los, vorwärts, wir haben keine Zeit zu verlieren!
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In all der Hektik übersah ich beinahe, dass wir ein neues Zeitalter erreicht hatten:
Wir befanden uns nun in der Klassik, dem Höhepunkt aller Künste!
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 14. Juli 2012 14:34

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»Argh!« Ein lauter Schrei zeriss die Stille, die sonst nur von den rhythmischen Trommeln und lautem Ritualgesang gestört wird.

»Kann man den hier nicht mal in Ruhe ein zivilisiertes Menschenopfer durchführen.«, beschwerte sich Zara.

»Ihnen fällt aber schon die Ironie eines "zivilisierten Menschenopfers" auf oder nicht.«

»Sehe ich etwa aus, wie ein barbarischer Jude, der Tieropfer vollführt?«, erwiderte Zara.

»Nun, Sie sind ein Mitglied der Solomnischen Dynastie, behaupten zumindest es zu sein, von daher …«, erinnerte ich ihn.

»Und Sie haben einen Judenstern in der Flagge«, fügte Sid hinzu.

»Ein Davidstern hat sechs Zacken, Intelligenbolzen und die Tatsache, dass das Judentum noch nicht gegründet wurde, ist keine Entschuldigung!«

»Sollte es uns dann nicht beunruhigen, dass wir ein Pentagramm auf unserer Flagge haben?«, fragte Zara.

»Sie glauben gar nicht, wie egal mir das ist.«, erwiderte ich und beschloss mich wieder wichtigen Dingen zu widmen. Denn all diese Aufzeichnungen können nur aus einem einzigen Grund von den werten Augen des Lesers wahrgenommen werden. Das Äthiopische Volk hatte als das Erste der bekannten Welt die Kunst entdeckt die Vergänglichkeit der Sprache zu bannen und sie für alle Ewigkeiten … zumindest eine Zeit lang festzuhalten um zukünftigen Generationen jegliches Wissen, dass wir erreicht hatten weiterzutragen. Zum Beispiel so wichtige Dinge wie oben erwähnter Dialog …

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Es galt, unsere neuen Fähigkeiten zu nutzen. Jetzt da wir schreiben konnten, konnten wir anderen Zivilisationen liebe Briefe, Handelsangebote und alles andere zu schreiben. Zum Beispiel Kriegserklärungen! An Frankreich! Und da die Franzosen noch nicht schreiben konnten, wussten sie nicht, was auf sie zukommt! Und wir waren moralisch aus dem Schneider, denn wir hatten eine Kriegserklärung gesandt. Attacke!

»Aber warum sollen wir denn unsere geliebten Nachbarn angreifen?«, wollte Zara wissen. »Ist das nicht irgendwie unmenschlich grausam?«

»Sie haben Gold.«

»Angriff!«

So war es beschlossen, wir sammelten eine Truppe erlesenster Angreifer, die wir in einem aufwendigen Verfahren unter allen Kriegern des Reiches auswählten: Jeder der wusste, welches Ende in den Feind gehörte, wurde rekrutiert. Das französische Reich besaß drei Städte, die möglichst in einem schnellen Zug genommen werden sollten. Orleans fiel schnell unseren tapferen Soldaten zum Opfer und ein weiterer Teil unserer Streitmacht marschierte auf Lyon zu.

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All das Zählen toter Franzosen brachte zwangsweise neue Methoden des Zählens und des Rechnens hervor, sodass wir auf den Leichenbergen unserer Feinde den Segen einer neuen Technologie feiern konnten, der Mathematik.

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Unsere mächtigen Truppen zogen ungeschlagen weiter vor. Lyon wurde innerhalb kürzester Zeit genommen und nur noch Paris verblieb dem französischem Abschaum. Doch dann nahm der Krieg eine bedrohliche Wendung, in all ihrer Verzweiflung taten, die Franzosen das, was Franzosen eben tun, wenn sie verlieren: Sie laufen zu Stärkeren um Hilfe. Ein großer schwarzer Mann kam zu uns und teilte uns mit, dass er an einer Unterhaltung nicht interessiert sei, was in seiner Zivilisation offenbar als Kriegserklärung galt, glauben wir zumindest, denn wir sahen keinerlei Armeen oder Ähnliches unseres neuen Gegners.

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Doch das war den Franzosen nicht genug. Nicht nur brachten sie das mächtige Volk der Zulu in diesen Krieg, nein sie bestachen auch ein auf dieser Welt fremdes Volk, das ihnen technologisch überlegen war: Die Barbaren. Sie marschierten in unserem Rücken auf und eroberten Orleans zurück, doch konnten sie sie nur für kurze Zeit halten, bevor unsere Nachhut die Stadt beinahe im Vorbeigehen wieder einnehmen konnte.

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Derweil lief der Krieg gegen das Volk der Zulu richtig heiß, einer unserer Reiter fällte einen gegnerischen Soldaten. Oder um ehrlich zu sein, er überrannte aus Versehen einen zuluischen … zuluschen… verdammt noch mal, warum gibt es so viele Völker ohne simple Adjektive … einen Zulu-Späher. Shaka kam daraufhin direkt zu mir, lobpreiste meine strategischen Fähigkeiten und die Macht unserer mächtigen Armee … okay, tat er nicht, doch wir konnten auf der Basis der Sinnlosigkeit dieses Krieges so etwas Ähnliches wie einen Frieden aushandeln.

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Doch es galt noch immer die Diplomatie am Leben zu erhalten, der Krieg kam uns teuer, doch er musste geführt werden und das Einsetzen all unserer Intelligenz für unsere kongenialen Angriffe ("Attacke!") kam unserer Forschung nicht zugute. Zwar hatten wir nach der Schrift das Alphabet erfunden, wie auch immer wir ohne Alphabet jemals etwas geschrieben hatten, doch seitdem hatte es keine weiteren Durchbrüche mehr gegeben. Wir wandten uns an das große babylonische Reich, dessen mächtiger Führer beinahe ebenso komischen Schmuck trug, wie dieser komische Gilgamesch.

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Derweil marschierten unsere Truppen in Paris ein, die Franzosen setzten eine Theaterfarce einer Stadtverteidigung ein, und das ohne Drama. Es gab keine Verluste und schon bald marschierten unsere Soldaten durch die Alleen der ehemaligen Hauptstadt Frankreichs, das in diesem Tag seine Vernichtung fand.


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Beitragvon Methos der Eine » 1. August 2012 17:01

-Ich, Methos! Größter aller Methinger! Uneingeschränkter Herrscher über die Hälfte von Persien, bzw. halbeingeschränkter Herrscher über ganz Persien! Ich behaupte, dass das wahr ist!

Bauer 1: Nein tut mir leid, aber das ist kein Full House.

-Ich habe euch das Spiel beigebracht, wie könnt ihr es wagen?!

Bauer 2: Vielleicht sollten wir ihn einfach gewinnen lassen...

Bauer 1: Niemals!

-Ich habe Wichtigeres zu tun, als mit euch Banausen zu spielen! Auf Nimmerwiedersehen!

Wahrlich, das hatte ich wirklich, denn das Volk rief nach mehr Raum im Westen und ich beantwortete seine sehnsüchtigen Rufe!
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Und so ward eine Stadt gegründet, an dem Ort "wo Schweine im Dschungel hausen und Steine rumliegen und achja, ein Hügel ist auch in der Nähe". Sie ward genannt: "Pasargarde", was so viel bedeutet wie: "Pasargarde". Und ich befahl in meiner Herrlichkeit einen Kornspeicher zu bauen, aus gegebenen Gründen.

Das sagte der Dareios dazu: Warum lässt du dort eine Stadt errichten?

-Weil es dort Stein gibt und auch Schweine, die die Gesundheit verbessern, obwohl Anhänger des Islam das wohl anders sehen würden, aber zum Glück gibt es den Islam ja noch nicht, ich kann also machen, was ich will!

Eine Stimme, die der Sids gar nicht so unähnlich ist, verkündete voller Weisheit, dass die Bevölkerung von Methopolis trotz meiner unermüdlichen Bemühungen nächste Runde unzufrieden werden wird.
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Ich rief gen Himmel: "Oh allwissende Stimme, wie kommt es, dass du die Zukunft schon kennst?" Doch sie antwortete mir nicht. Egal! Eine mächtige Einheit Schwertkämpfer wurde nach Pasargarde geschickt, sie wurde mir zu Ehren "Methos' Garde" genannt.
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Das sagte der Dareios dazu: Warum bekomme ich keine Garde?

Währenddessen hatten die Forscher entdeckt, dass man Steine bearbeiten konnte und daraus sogar komplexe Dinge, wie Gebäude, bauen kann. Genau. Moment da fehlt doch etwas?

Sid: Ihr habt die Steinmetzkunst entdeckt!

Ah!

Davon unabhängig geschah gar schreckliches mit einer unserer Hütten.
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-Das darf nicht sein, die Götter zürnen uns, dass wir nachlässig geworden sind! Also los, erforschet, was man mit diesen Tieren, Pferde genannt, tun kann!

Mensch: Essen?

-Alles, außer essen!

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Bevor ich mich wieder wichtigen Dingen zuwenden konnte, bekam ich einen Anruf mit Bildübertragung von Süleyman I, auch, wenn weder das Telefon noch die Bildübertragung erforscht waren, aber wen stören schon solche Kleinigkeiten.
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Er will von mir offene Grenzen und schaut mich böse mit seinen roten Augen an. Von Edelmut getragen nehme ich an, auf dass unsere Reiche, außer seines, wachsen und gedeihen.

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Aus dem Land der Azteken kam dann eine Kunde davon, dass fleißige Menschlein aus eigenem Antrieb eine Weide errichtet hätten. Während meine Menschen nasebohrend auf dem Marktplatz saßen. Und deswegen ließ ich eine Stadtmauer bauen, weil das so gar nichts damit zu tun hat.

Und wieder erschallte eine Stimme, die sagte, dass ein Orakel gebaut wurde.
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Das sagt der Dareios dazu: Orakel sind entweder alte, runzelige Omas oder junge, schlanke Mädchen. Wahre Geschichte!

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Ich war gerade dabei die neue, wunderschöne, blaue Stadtmauer zu besichtigen, als mir eine Frau entgegenkam und Folgendes verkündete:

Huldah: Ich, Huldah, genannt Huldah, bin gekommen um euch auf den rechten Weg des Glaubens zu führen.
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Dareios: Wer ist dieses Weib und was erdreistet es sich hier zu stehen und vor Männern zu sprechen?!

-Also so sexistisch eingestellt sind wir nun doch wieder nicht! Lass sie ruhig hier stehen.

Huldah:* haut Dareios mit dem Stab auf den Kopf * Ich bin eine Prophetin des Herrn, du Ungläubiger!

Dareios: Welches Herrn? Es gibt so viele!

Huldah: Des einzig wahren Herrn! Habt ihr etwa noch keinen Monotheismus erforscht?

-Nein, wer braucht sowas denn?

Huldah: * haut Dareios nochmals auf den Kopf * Ich bin von Ungläubigen umgeben!

-Wisst Ihr, Ihr seid mir irgendwie sympathisch. Bleibt doch hier und siedelt euch in meiner Stadt an.

Huldah: Das werde ich tun, doch nur, um euch Heiden zu bekehren! Bald schon wird der einzige wahre Glaube herrschen!


Merkwürdige Begebenheit. Vor der Stadt Persepolis wurde eine Einheit Axtkämpfer der Barbaren gesehen. Böse Barbaren! Dummerweise hat Persepolis nur einen Krieger zur Verteidigung. Wir müssen ihnen Verstärkung schicken!
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 13. August 2012 15:44

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Das äthiopische Reich spannte sich dank der neuen Eroberungen über die ganze Breite des Kontinents, wie ein Gürtel … den man um seine Stirn gespannt hatte, doch derlei Kleinigkeiten konnten die Größe unseres Reiches nicht weiter belästigen.

Doch dies brachte die üblichen Probleme eines Großreiches mit, die übliche Korruption, nur größer, also beinahe … osmanisch. Verwaltungsschwierigkeiten und all das Übliche. Es gab auch große Beschwerden, der Tauschhandel wollte nicht mehr so richtig funktionieren. Es gab diverse Versuche ihn umzugestalten, in Paris wurde der Tauschhandel auf sexueller Basis eingeführt, bei dem jeder Tauschhandel mit größeren Sexorgien verbunden, was die Gewaltausbrüche reduzierte und die Geburtenzahlen nach oben schnellen ließ. Aber am Ende führte es zu größeren Gewaltausbrüchen als es zu Streitigkeiten um Sexpartner kam. Die Eroberung Frankreichs schien mehr und mehr ein Fehler zu sein. In anderen Versuchen wurde der Tauschhandel mit rituellen Wettkämpfen begleitet, der meist die Tauschgüter zerstörte.

»Ich habe eine Idee!« rief Marvin

»Bitte nicht...« erwiderte Harry.

»Wir verteilen wertlose Papierscheine mit Zahlen darauf, die wir als universelles Tauschgut verwenden.«

»Das klingt so bescheuert, dass es direkt funktionieren könnte.«

»Das war mein Gedankengang!«

»Aber was ist Papier?«

»… okay, machen wir es mit runden Edelmetallteilen und machen darauf Zahlen.«


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Das brachte die technischen Fortschritte erst so richtig in Gang und im Glanze seiner Große prosperierte das äthiopische Reich weiter und weiter. Wir begannen Zeit zu messen, in dem wir eine fortgeschrittene Technik nutzten, die sogar schon die alten Jäger nutzten, um Tierwanderungen zu protokollieren. Wer hier einen Widerspruch findet, darf ihn behalten. Und einrahmen. Und an die Wand hängen. Und ihn heiraten. Und weitere Widersprüche zeugen … langsam wird's unheimlich.

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Im weiteren Ordnungsverlauf führte Äthiopien als erstes Reich der bekannten und unbekannten Welt eine Gesetzgebung ein und tat nun das, was alle Reiche taten: Es bestrafte seine Bürger brutal für Kleinigkeiten, doch wir hatten eine Rechtfertigung! Dies führte die spirituelle Entwicklung unseres Volkes so weit, dass wir die Schule der Gelehrten einführten und den Konfuzianismus entdeckten.

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Und um die Größe unseres Reiches noch mehr zu demonstrieren, beschlossen wir der Welt das zu zeigen was alle Großreiche taten, um zu beweisen, dass sie das Alphatier sind, sie verschwendeten aus purer Arroganz einen Haufen Geld für sinnlose Großbauprojekte.

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Doch es gab noch einen Menschen auf dieser Welt, der meinte noch mehr Arroganz zu zeigen, als Marvin und ihm das auch noch ins Gesicht reiben musste … zumindest seinen Daumen … aber den ordentlich.

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Beitragvon Methos der Eine » 6. September 2012 17:34


Huldah: Am Anfang war das Wort!

Dareios: Welches Wort?

Huldah: Nicht ein spezielles, sondern nur das Wort!

Dareios: Welches denn jetzt? "Das" oder "Wort"?

Arbeiter: Ich glaube "am" war das erste Wort.

Dareios: Wieso das dann?

Arbeiter: Ja weil sie doch "Am Anfang..." zuerst gesagt hat, und das erste Wort davon ist "am".

Dareios: Das leuchtet ein. Ich mache dich zu meinem Religionsberater!


So betrachtete ich, wie die Zukunft des Reiches zerstört wurde. Und das, obwohl ich viel wichtigeres zu tun hatte. Ein gewisser Shaka, ein Mensch mit Gestrüpp auf dem Kopf, nervte mich mit seinen sinnlosen Angeboten, die ich nur annahm, weil ich nicht mochte, dass er mich nicht mochte.
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Davon abgesehen gab es viele neue Nachrichten. Wir hatten die Reiterei...

Sid: Ihr habt die Reiterei erfunden!
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Genau. Das hatten wir. Außerdem verkündete ich:
Sklaven Persiens!
Wir müssen uns auf den Krieg vorbereiten! Wenn ihr nicht wisst was das ist, dann sei euch folgendes Gleichnis erzählt:
Krieg ist, wenn böse Menschen euch euer Land nehmen wollen und ihr sie dafür kaputt haut.

Und schon begann die Produktion von Schwertkämpfern, damit wir ein starkes Reich werden!

In all dieser Hektik hatte ich allerdings gänzlich vergessen, dass Persepolis von einem Barbaren bedroht wurde! Sofort zoomte ich mit Hilfe einer göttlichen Macht aus der Stadt raus und übersah das ganze Reich von oben. Doch was sah ich: Der Barbar war weg, vernichtet, von einem Krieger...
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Welch Wunder! Ich sollte eigentlich dem Krieger eine große Parade gönnen, da er etwas beinahe unmögliches geschafft hat, aber leider habe ich wichtigeres zu tun.
So musste ich die Menschen dazu bringen etwas Neues zu erforschen.

-*mit der Peitsche knall* Los, erforscht den Metallguss!

Forscher: Aber wozu soll das gut sein, oh großer Methos?

-Damit wir eine große Statue von mir gießen können!

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Dann bekam ich einen Anruf von einem bösen Menschen mit einem schwierigen Namen, der mich böse anguckte.
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Irgendwie macht der mir Angst. Doch der nächste Anruf ist erfreulicher, weil mich ein Kerl mit gar untypischer Barttracht anspricht.
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Jetzt galt es dann, die Truppen zu sammeln um einen Angriff auf unseren werten Freund, den Süleyman zu wagen.
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Das sagt der Dareios dazu: Warum greifen wir den Ignatz an?

Leider brennen die Feuer der Leidenschaft für den Krieg so heiß, dass dadurch Wälder zum Brennen anfangen.
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Da steht sie aber nun! Die Große Armee des Persischen Reiches!
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Bevor ich jedoch mit dem Krieg beginnen konnte, kam Huldah auf mich zu gerannt, schlug Dareios mit dem Stab auf den Kopf und verkündete:

Huldah: Heureka, es ist geglückt! Ich habe die Ungläubigen bekehrt!
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-Du bist Hindu?

Huldah: Ja, warum denn nicht?

-...Ach, ich dachte nur...


Egal! Es beginnt das, worauf ich mich schon die ganze Zeit freue! Der Krieg gegen den Süleyman!
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Doch bevor auch nur ein Streich getan ist, kommt ein Späher einer göttlichen Macht an:
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Kurios... egal! Ich befehle, Kraft des mir von mir verliehenen Amtes als Kriegsmeister, dass Edirne eingenommen werden soll! Und mein Wille geschah!
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Gleich weiter vorstoßen zur Hauptstadt des Osmanischen Reiches: Istanbul!
-Muhaha! Nichts kann mich jetzt noch aufhalten! Ich werde...

Sid: Ihr habt den Metallguss erforscht!
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-Arg! Sid! Hör auf damit! Sag mir lieber, wie ich den Krieg gewinnen kann. Nicht, dass ich deine Hilfe nötig hätte, aber ein Tipp wäre schon nicht schlecht.

Sid:...Äh...Hey, du könntest dort eine Stadt gründen!

Während ich also mit einer anderen göttlichen Macht beschäftigt war, erreichten meine tapferen Schwertkämpfer die Stadtmauern von Istanbul, die genauso blau waren, wie die von Methopolis. Ein Frevel sondergleichen!
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Doch auch sie fällt nach kurzer Belagerung und schon stellt sich mir eine neue Frage:
Niederbrennen, oder stehen lassen?
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Lass sie stehen, siehst du nicht, wie die Menschen leiden?
Was? Argh! Wer ist da?

Ich bin dein Gewissen!

Glaub' ich nicht, hatte nie eines!

Ok, du hast mich durchschaut, ich bin der Autor und versuche hier nur mir irgendeinen Grund aus den Fingern zu saugen, warum du diese Stadt stehen lässt. Denn ehrlich gesagt glaubt mir kein Mensch, dass du den strategischen Weitblick besitzt um solch eine große Stadt nicht einfach zu vernichten. Aber jetzt höre ich auf zu reden und lasse dich einfach machen, was ich will...

Und ich ließ die Stadt bestehen, das Volk jubelte und ich tanzte nackt auf dem Tisch und.. Hey! Lass das!

Entschuldige...

Gut. Ersteinmal muss ich diesen Steinzeitmenschen...
Menschen: Eisenzeit! Wir können schon Metall gießen!

... muss ich diesen Eisenzeitmenschen etwas beibringen, was mir wahrscheinlich noch zum Verhängnis werden wird: das Schreiben.
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Spätestens wenn sie entdecken, dass man mit der Schrift sinnlose Formulare oder Pamphlete auf mich schreiben kann, werde ich das bereuen, aber es muss wohl sein. Derweil ließ ich die Truppen weiter nach Ankara marschieren.
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Bevor sie ankamen, war die Schrift schon fertig erforscht, sodass man von nun an meine Heldentaten aufschreiben kann! Moment, was machte ich dann die ganze Zeit hier, wenn wir noch nicht schreiben konnten....mysteriös.
-Also los, Untertanen! Schreibt Zeugnisse meiner Herrlichkeit auf!

Untertanen: Aber das können wir nicht, großer Methos!

-Wieso nicht?

Untertanen: Wir haben zwar eine Schrift, aber keine Vorstellung, wie die einzelnen Wortbestandteile auszusehen haben!

-Wie habt ihr denn bis jetzt geschrieben?

Untertanen: Nunja wir haben eher Bilder und Zeichen gemalt und jeder hat seine eigenen benutzt, sodass niemand wusste, was der andere geschrieben hat...

-*donc*

Untertanen: Großer Methos, wieso habt ihr euren Kopf gegen die Wand geschlagen?

-Ach nichts, das ist etwas, was nur Götter verstehen, und jetzt erforscht bitte ein paar einfache Regeln um die Schrift zu vereinheitlichen.


Doch da erschien der Kerl mit dem unaussprechlichen Namen und bot mir an, das für mich zu übernehmen.
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Irgendwie macht er mir mit dem Gesicht noch mehr Angst als zuvor...
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Beitragvon Methos der Eine » 13. September 2012 14:21

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So, jetzt haben wir also ein Alphabet. Was erforschen wir jetzt? Ah, ich weiß schon!
-*mit der Peitsche knall* Arbeitet an eurer Einstellung! Und erforscht die Maschinen!

Menschen: Aber großer Methos, was sind Maschinen?

Das ist sowas:
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Und schon waren sie von Angst und Ehrfurcht ergriffen und taten, was ihnen geheißen ward!
Da meldete sich wieder die göttliche Stimme und sagte mir weitere göttliche Weisheiten:
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-Oh große göttliche Stimme, sagst du mir, wer du bist und verrätst du mir, wie du die Zukunft kennen kannst?
...Stille...
Nun gut, wenn sie mir nicht antwortet, dann werde ich eben ohne sie weitermachen. Aus lauter Frust über keine Antwort befahl ich die Stadt Ankara anzugreifen.
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Die Chancen standen nicht schlecht und so wurde Ankara eingenommen. Und wir brannten es nieder, denn sie hatten es gewagt gegen uns aufzubegehren und uns in diesen Krieg hinein gezwungen!

Das sagte der Dareios dazu: Das stimmt doch gar nicht! Wir haben diesen Krieg begonnen!

-Wieso fällst du mir in den Rücken? Ich habe dir alles gegeben: Macht, ein Reich und Untertanen!

Dareios: Äh, nein, das habe ich dir gegeben...

-Huldah!

Huldah: *schlägt Dareios mit den Stab auf den Kopf* Wie kannst du es wagen!



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Es wurde ein großer General geboren und obwohl er erst geboren war, war er bereits erwachsen und fertig zum Kriege gerüstet. Ich würde ja sagen, dass ist paradox, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das nicht stimmt.

-Seid gegrüßt, großer General Eugen von Savoyen!

Das sagte der Dareios dazu: Wo liegt denn dieses Savoyen, wo er herkommt?

-Das ist eine gute Frage, ich würde dir jetzt fünf Punkt für Gryffindor geben, aber J.K. Rowling wurde leider hier noch nicht geboren.

Dareios: Du sprichst merkwürdige Dinge, aber zurück zu meiner Frage: Wo kommt ihr her, edler Eugen?

Eugen von Savoyen: Ich bin Ihnen keine Rechtfertigung schuldig! Ich werde für Sie kämpfen und siegen, aber darüber hinaus möchte ich nichts mit Ihnen zu tun haben! C'est ma dernière parole!

-Hat er da gerade Französisch gesprochen?

Huldah: Widerrufe, widerrufe!

Eugen von Savoyen: Pah! Seulement des cretins ne peuvent pas parler en français!

-Er hat es schon wieder getan!

Huldah: Widerrufe, widerrufe!



Das sagte der Montezuma dazu:
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Warum sich auf einmal Montezuma zu Wort meldete, war mir zwar schleierhaft, aber es war so. Ich war immer wieder erstaunt über die Technik, die es ermöglicht direkt mit den Herrschern zu reden, ohne, dass wir Telefone oder ähnliches hatten. Durch diese Technik erhalte ich auch ständig lustige Nachrichten von meinen Spähern und Spionen. Wie hier, wo sie berichten, dass die Osmanen etwas entdeckt haben, was nicht sinnvoll ist.

Dareios: Irgendwie war es auch klar, ich habe sowieso nicht geglaubt, dass Schiffe gegen den Strom fahren können, indem man ein Feuer unter Deck anzündet.

-Moment! Haben sie schon mal etwas von Dampfkraft gehört?

Dareios: Nein. Aber die Osmanen haben dabei ihre Schiffe abgefackelt und das, obwohl sie nicht mal an der Küste liegen.

-... Aber mit Dampfkraft kann man gegen die Strömung fahren...

Dareios: Das ist Ketzerei! Widerrufe, widerrufe!

Huldah: *haut Dareios den Stab auf den Kopf* Klau' mir nicht den Text!

-Ach ja, Huldah, diese Heiden haben eine neue Religion gegründet!

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Ja, das hatten sie wahrhaftig, doch damit konnte ich mich nicht beschäftigen, denn ich musste den Angriff auf Bursa befehlen und das ist eine Heidenarbeit, schließlich gilt es, nicht einfach blöd rumzustehen und "Angriff" zu rufen. Stattdessen saß ich auf einem Pferd und brüllte "Zum Angriff", sah dann, dass Bursa stärker besetzt ist als jede osmanische Stadt vor ihr und ließ mich von einem dahergelaufenen Bauern, äh... Kriegsberater dazu bringen, den Angriff abzubrechen.
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Bevor es jedoch zu Friedensverhandlungen kam, musste noch eine Technologie verschenkt werden.
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Doch dann konnten die Verhandlungen beginnen. Zuerst brüllte mich der Süleyman an,
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Dann sah er mich böse an und seine roten Augen leuchteten.
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Letztendlich ließ er sich dann darauf ein, mir ein paar Technologien zu geben, wenn ich ihm Frieden gebe.

Friede!
So kehrte wieder Frieden in diese Welt ein und mit ihm kam eines der größten Übel der Menschheit wieder: Die Langeweile. Um genau diese zu bekämpfen ließ ich das tun, was alle tun, wenn ihnen langweilig ist. Ich ließ Spiele veranstalten!
Nein, nicht wirklich, ich ließ meine Leute noch härter arbeiten, denn wir brauchen mehr Nahrung! Nein, das war etwas anderes, aber irgendetwas in dieser Richtung taten wir dann, bevor Sid wieder voll Freude verkündete:
Sid: Ihr habt die Maschinen entdeckt!

Wie weise er doch ist. Als nächstes ließ ich alle Forsche des Landes zusammentreffen, um ihnen ihre neue Aufgabe zu geben.

-*gen Norden zeig* Seht ihr das da?

Forscher 1: Was meint ihr, oh großer Methos?
-Ich meine den Norden! So und jetzt will ich, dass ihr etwas erfindet, was immer dahin zeigt.

Forscher 2: Aber das widerspricht der Bibel!

Aufbrausende Stille, keiner sagte etwas, alle sahen ihn an.
-Ist etwa Christenvolk unter uns?

Alle Forscher: *murmel, nuschel* Nein ... also ich nicht ...

-Okay, wenn jemand etwas dagegen hat, das wir das erforschen, dann möge er jetzt reden, oder für immer schweigen. Und danach widerrufen.
Ich wusste nicht, ob es an meinem unwiderstehlichen Charme liegt, oder an Huldah, die mit ihrem Stab in der Hand neben mir stand. Aber niemand hat sich von da an gegen meine Anweisungen gesträubt.
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So, nachdem das nun geregelt war, ging ich aus meinem Palast und spazierte über den Marktplatz. Doch da warfen plötzlich alle Sklaven ihre Arbeitsgegenstände hin und begannen ihre Herren anzugreifen. Es war Chaos, noch schlimmer als Anarchie! Marktstände wurden umgeworfen, Häuser demoliert, Brunnen vergiftet, die kleinen Kinder an den Haaren gezogen und zu allem Überfluss versuchte man auch noch meine Statue umzuwerfen. Glücklicherweise hatte ich veranlasst, sie mit einem Metallfundament, das bis zu zehn Meter in die Tiefe reicht, auszustatten, sodass niemand sie umwerfen konnte. Dumm nur, dass ich daneben stand und sich die Wut der Sklaven nun gegen das Original, also mich, richtete.
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Ich flüchtete in ein Haus und rief gen Himmel:
-Sid! Hilf mir!

Sid: Ich kann dir die Stadt rot einkreisen, ist dir damit geholfen?

-Nein!

Sid: Schade...

Also musste ich mir wieder selbst helfen. Ich trat vor das Haus und verkündete, ich gebe jedem Sklaven ein Hundertstel eines Goldstücks, wenn sie mich in Ruhe lassen.
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Und sie waren glücklich.
So, nächstes Problem: Die barbarischen Barbaren aus Barbarien haben eine Stadt gegründet, wo rechtmäßig meine stehen sollte, also flugs die Krummsäbelkämpfer ausgeschickt und diesen Fehler korrigiert.
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Und schon kam Huldah auf mich zugerannt und überbrachte mir eine neue gute Nachricht:
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Huldah: Wir können nun Priester ausbilden um den wahren Glauben noch weiter zu verbreiten!

-Das ist gut, doch warum sagst du mir das und nicht Sid?

Huldah: Der ist beleidigt, weil du seinen Tipp nicht hilfreich fandest.

Kurios. Doch alsbald ist die Trauer darüber vergessen, denn es wir sind reich!
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Muhahaha! Gold! Gold! Gold!
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Marvin
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 21. Oktober 2012 12:24

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Ein großer Haufen Männer in weißen Roben und langen weißen Bärten kamen zu ihrer Audienz bei mir. Offenbar gab es so etwas. Und ich musste sie auch noch abhalten. Persönlich! Ein wahr gewordener Albtraum! Und dann war es auch noch unwichtig. Es ging nur um unsere weiteren technologischen Fortschritte. Wenn interessiert das schon. In der Hoffnung sie länger zu beschäftigen sagte ich einfach, sie sollten versuchen eine Technologie zu entwerfen mit der man eine riesige Bronzestatue bauen konnte. Das sollte sie beschäftigen. Eine Zeitlang. Hoffte ich.

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So konnte man sich täuschen. Als nächstes würden wir versuchen Dinge zu bauen, die von alleine funktionierten. Wir beschlossen sie Maschinen zu nennen, nach dem Wort "Maschen" die fast von selbst entstehen. Doch Schluss mit unwichtiger Zeitverschwender ei, Technologie wird nicht das Bild der Welt verändern. Siedelung wird! Wir brauchen viele neue Städte um vielen neuen Platz für unser Nation zu beanspruchen. Allerdings hatte die äthiopischen Bevölkerung wenig Lust, ihre Hütten zu verlassen um zu neuen Landen aufzubrechen. Also machten wir das was gute Regierungen eben taten. Wir lügen bis die Balken biegen und erzählen Märchen vom Land in dem Milch und Honig fließen, damit unsere Untergebenen freudig Blut und Schweiß dafür gaben.

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Dann kam plötzlich der Mann mit den auffälligen Backen und bot uns an uns zu erklären, was ein König war, wenn wir ihm dafür erklärten, wie man einen Kalender entwarf. Das klang nach einem guten Tausch, was gab es schöneres als eine Rechtfertigung für Tyrannei?

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Doch diese neue Errungenschaft galt es zu feiern. Wir mussten die Macht des Königs zur Schau stellen. Durch ein mächtiges Phallussymbol. Allerdings sollte es nicht ganz auffällig sein, man könnte zum Beispiel einfach einen spitzen Marmorpfeiler in Form eines Obelisken auf einen Hügel stellen … aber das erschien mir zu simpel, dass sollen andere tun. Ich beschloss lieber einen gigantischen Leuchtturm zu bauen.

Zara: »Wäre das nicht Verschwendung? Wir haben nur eine Küstenstadt.«

Ich: »Sie haben wie immer nicht verstanden, worum es eigentlich geht.«

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»Okay, okay. Es ist keine Verschwendung, weil … es ganz toll aussehen wird und alle uns dann eben so toll finden.«

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Ein Problem weniger. Jetzt musste das Ding nur noch gebaut werden. Aber dazu gab es ja die wichtigsten Träger der frühen Hochkulturen: Sklaven!

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Jetzt hatten wir einen großen Turm, der eine große Fackel trug und keinerlei ökonomischen Sinn erbrachte … aber er war groß und besonders und toll. Jetzt mussten wir das ganze nur noch dazu bringen sich zu drehen. Niemand wusste genau warum, aber irgendwo stand offenbar geschrieben, dass sich das Licht in einem Leuchtturm drehen musste. Aber das Feuer war groß. Schließlich war es der große Leuchtturm. Also ließ ich die Forschung an Maschinen vorantreiben und kurz darauf standen um den großen Leuchtturm mehrere Wind- und Wassermühlen, die nur dazu rumstanden um das Feuer zu drehen, an dem sich niemand orientierte. Arbeitsbeschaffung pur.

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Doch es gab andere Dinge um die es sich zu kümmern galt. Ich hatte eine spirituelle Erfahrung, die es mir gebot zum Hinduismus zu konvertieren und gleich mein ganze Volk mitzunehmen.

»Spirituelle Erfahrung?« fragte Sid

»Ja, ich habe erfahren wie viele andere Nation an dieses Zeug mit diesem meditierendem Typen glauben.«

»Äh, das ist Buddhismus.«

»Als ob mir das nicht vollkommen egal wäre...«

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Und so mit Glauben erfüllt, beschloss ich die Lage der Nation zusammenzufassen und Pläne für die Zukunft zu erstellen.

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Zuletzt geändert von Marvin am 26. März 2014 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Methos der Eine » 14. November 2012 19:06

Als da ward der Kompass erforscht und ich entschied, dass es an der Zeit war, die besetzten Städte auszubeuten, respektive die Bevölkerung auszunutzen. Außerdem hatte ich nichts besseres zu tun, weil der Krieg ja vorbei war und deshalb befahl ich in meiner Herrlichkeit, dass eine große Pyramide für mich gebaut werden sollte. Nur wo sollte sie stehen? In einem multikulturellen Reich wie dem meinen gibt es darauf nur eine Antwort: In Istanbul!
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Warum das so ist, weiß niemand so genau, erst recht ich nicht, doch davon muss abgelenkt werden, also befahl ich eine kolossale Statue zu bauen, die den Hafen von Methopolis beschützen sollte.
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Zugleich wurde veranlasst, zu erforschen, wie Billardkugeln sich auf dem Tisch verhalten, wenn sie auf die Bande treffen.
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Doch es gab noch mehr zu tun, niemals rasten, niemals rosten. Denn wir haben das Mittelalter erreicht!
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Die glanzvollen Tage der Klassik sind vorbei, es folgen nun die grauen, trostlosen und hygienisch nicht ganz einwandfreien Tage des Mittelalters. Doch hat das einen noch faderen Beigeschmack, denn jemand anders als wir hat den großen Leuchtturm gebaut!

Das sagte der Dareios dazu: Warum ist das schlimm?

- Weil ich den haben wollte, und außerdem geht es ums Prinzip! Darüber hinaus weiß ich, dass derjenige nur eine Küstenstadt hatte und nur seine Geltungssucht mit diesem Turm befriedigen wollte!

Dareios: Aber das willst du doch auch...

Huldah: Widerrufe, widerrufe!

- Ich dulde keine Kritik an mir, jedenfalls nicht im Mittelalter.


Ich wollte schon eine kleine, oder große, Ansprache über das Mittelalter und meine Herrlichkeit halten, doch wurde ich von jemandem unterbrochen, der meine Aufmerksamkeit mehr verdient hatte.
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Und um auf die guten Beziehungen zu achten, schenke ich ihm großmütig meine Technologie.

Das sagte der Dareios dazu: Ich mag ihn nicht, wir sollten ihm den Krieg erklären!

-Bist du verrückt?

Dareios: Ich weiß nicht genau...


Ich wollte ihm schon Huldah auf den Hals hetzen, doch dann sah meine weitsehendes Elbenauge etwas erschreckend Schlimmes:
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ARG! Die barbarischen Barbaren haben eine barbarische Stadt gegründet! Nieder mit den Verrätern!

Danach kamen sogleich die Erbauer der kolossalen Statue und erklärten sie für fertiggestellt.
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Alle freuten sich, sogar die Sklaven tanzten und alles frohlockte und die Welt war schön. Und zu allem Überfluss kam der Khmer mit dem unaussprechlichen Namen zu uns und wollte unsere Kompasse kaufen. Er wollte uns zunächst bunte Glasperlen dafür geben, doch wir nahmen stattdessen 40 Goldstücke und wertloses Papier auf dem Zahlen draufstanden.
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Und weil wir gerade gut drauf waren, wandte ich mich wieder an meine Soldaten, die ich nach Barbarien geschickt hatte, und ich sah:
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ARG!!! Diese vermaledeiten Krummsäbelkämpfer mit ihren Speerträgern! Sie haben die Stadt vernichtet anstatt sie zu erobern!

Das sagte der Dareios dazu: Lass sie doch, wenn sie in ihrem jugendlichen Überschwang etwas übers Ziel hinausschießen! Das nächste mal machen sie es besser!

Na gut, dann will ich mal Gnade vor Recht ergehen lassen. Apropos Recht: Forscher! Erforscht wie wir unsere Leute sinnlos knechten können, ohne dass sie etwas dagegen tun können und wir keinerlei Gewalt außer der Kraft des geschriebenen Wortes dazu brauchen!
Und so erforschten sie die Gesetzgebung!
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Hach ist das schön, wenn mal wieder alles funktioniert, so ausnahmsweise. Ich ging also voll des Stolzes in meinen Raum und brüllte einen Wandteppich an. Warum ich das tat, weiß ich nicht so genau, aber immerhin hat es mir geholfen, bei was auch immer.
Als nächstes kam eine Kommission der vereinigten Sklavengewerkschaften zu mir getigert und verlangte, dass ich die Sklaverei abschaffte und sie von nun an in Kasten einteile.
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-Und was ist mit Kasten gemeint?

Kommissionär 1: Also ein Bierkasten wäre nicht schlecht...

Kommissionär 2: Nein, das sind keine Kästen sondern Kasten. Das sind Unterteilungen der Bevölkerung in gewisse Stände, in die man hineingeboren wird.

-Aber ich habe schon zwei Kasten, die der Sklaven und die herrschende Kaste, bestehend aus mir und Dareios...

Kommissionär 2: Nein, Sie verstehen nicht...

-Ich verstehe sehr wohl, dass Sie sich vor der Arbeit drücken wollen, also los jetzt zurück in Ihre Arbeitsstätte, wo auch immer das ist und lassen Sie ich mit ihren Bierkästen in Ruhe!


Diese Sklaven! Demnächst wollen sie auch noch das Wahlrecht...hm, vielleicht sollte ich es ihnen geben, das wäre so wunderbar absurd! Aber jetzt muss ich erst noch die Forschung vorantreiben und so ließ ich alle Forscher antreten um die Philosophie zu erforschen.
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Manchmal finde ich es seltsam, dass man zwar vorher weiß, was man erforscht, es aber trotzdem noch erforschen muss. Aber was soll's! Auf jeden Fall hat die Sklavengewerkschaft anscheinend ganze Arbeit geleistet, denn meine Pyramiden sind fertig!
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Zur Feier des Tages ließ ich ein Fest feiern, das als Despotenfeiertag bekannt geworden wäre, wenn ich nicht eingeschritten wäre und ihn in "Großer Tag der Freude und des Glücks aller freien und unfreien Menschen, die das Privileg haben Methos dienen zu dürfen", oder kurz GTdFudGafuuM,ddPhMdzd, umzubenennen. Dies erschien der Verwaltung etwas zu lang, woraufhin ich ihnen gestattete das Komma wegzulassen.

Hiyo: Sie sind einfach vollkommen größenwahnsinnig!

-Hilfe! Wer ist das?

Huldah: Widerrufe, widerrufe!

Hiyo: Wie bin ich hier jetzt hingekommen? *in den Himmel blickend* Sehr lustig, mich als billige Witzprothese zu nutzen! Nimm mich jetzt wieder raus!

Und er verschwand in einer Rauchwolke und hinterließ nur feurige Fußabdrücke. Während Huldah damit beschäftigt war überall Knoblauch aufzuhängen und Reinigungsrituale durchzuführen, sie behauptete, etwas "Dämonisches" hätte diesen Raum soeben verlassen und sie will dafür sorgen, dass das auch wegblieb, habe ich mich wieder von dem Schreck erholt. Naja zumindest fast, aber dieses leichte Zucken in der Hand könnte auch von was anderem kommen und das Gefühl, dass jemand hinter mir her ist, ist mir nichts neues.
Also zurück zum Tagesgeschäft. Ein Bote kam vom großen Hammurabi und brachte einen Bildschirm mit, auf dem ich mit Hammurabi reden konnte.
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- Und um mir das zu sagen, haben sie extra einen Boten hergeschickt?

Das sagte der Dareios dazu: Meine Mutter hat das auch immer zu mir gesagt, wenn ich mal wieder wissen wollte, wieso ich als unsterblicher Herrscher eigentlich eine sterbliche Mutter habe. Friede ihrer Asche und den Knochen, die bei mir auf dem Kaminsims liegen und natürlich auch Friede dem Schrumpfkopf, den ich von ihr anfertigen ließ, wo ist der eigentlich? Ach, ich schweife ab. Was gibt's zum essen?

Kurz darauf kam ein weiterer Bote zu mir.
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Das ging zu wie am Bahnhof, daraufhin ein weiterer Bote.
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Und zum Schluss beglückwünschte mich Montezuma dazu, dass ich so toll war.
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