Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Die AAR der anderen Art...

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Methos der Eine
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Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Methos der Eine » 23. Dezember 2012 16:06

Es war seltsam, die Bevölkerung von Persepolis ist geschrumpft und war glücklich darüber.
BildWeil mich diese Zustände allmählich ziemlich nerven, werde ich jetzt zum Zeitvertreib diesen Post rückwärts erzählen um vollkommenst in Verwirrung zu versinken!

Das wird der Dareios dazu sagen: Muhahaha!

Ok, das war einfach, aber jetzt wird es schon anspruchsvoller.

Das wird Pasargarde sein in dem ein Militärepos geschrieben werden wird, es wird handeln von einem wahren Helden, einem Helden wie es keinen Zweiten gibt, gab, oder geben wird:
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Des Weiteren wird Pasargarde mit meiner grausamen Tyrannei unzufrieden sein.
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-Welche grausame Tyrannei?, werde ich gesagt haben, während ich mich von fünf Sklaven in einer Sänfte durch Methopolis tragen lassen werde. Dieses für mich typische Ignorieren der Tatsachen sollte irgendwann zu einem verheerenden Widerspruch führen, doch bislang werde ich damit keine Probleme gehabt haben.

So, als voriges werde ich in Auftrag gegeben haben, dass man in Pasargarde eine Zeusstatue baut, was ich später wieder revidieren werde.
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Das wird der Dareios dazu sagen: Wieso erwähnst du es denn, wenn du es später wieder revidierst?
-Ich lasse mich nicht davon abbringen, alles rückwärts zu erzählen, also weiß ich doch noch nicht, dass ich das später anders machen werde, ergo kann ich es noch nicht aus diesem Grund nicht erwähnen.
Davor werden meine Forscher das Bauwesen erforschen werden, denn sie werden die Literatur erforscht haben.
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...
...
...

-Sid?

Sid: Hm? Achso, ja. Ihr habt die Literatur entdeckt!

Außerdem wird ein Frieden zwischen uns und Marvin, genannt admin, verkündet werden!
BildWie ich gerade erfahren gehabt haben werde, habe ich für diesen Frieden die Literatur bekommen.
BildDavor jedoch hat uns Marvin den Krieg erklärt! Verrat!
BildDas wird der Dareios dazu sagen: Aber wir haben doch schon einen Frieden mit ihm, warum greift er uns nochmal an?

-Dareios, das war doch nur der zukünftige Frieden für den Krieg, den er uns jetzt erst erklärt! Außerdem wissen wir davon noch nichts.

Dareios: Aber du hast es doch eben erzählt!

-Das war doch nur dramaturgisch korrekt um die rückwärtige Zukunft zu symbolisieren.

Dareios: Mein Kopf tut irgendwie weh...


Und das sollte er auch, denn ich werde mich dazu entscheiden, meine neuen Möglichkeiten der Literatur, die ich noch nicht haben werde, zu nutzen um meine Heldentaten aufzuzeichnen! Denn schließlich werde ich noch nicht wissen, dass ich mit Hilfe der Literatur das können werde. Also werde ich eine Bibliothek bauen lassen!
BildUnd so wird es sich begeben, dass einige seltsame Menschen kommen werden und von mir fordern, nie wieder Krieg zu führen.
Und ob meiner Herrlichkeit und Großzügigkeit wird es nur eine Antwort darauf geben:

-Seid ihr wahnsinnig? Ich werde doch nicht den Krieg aufgeben, muhaha! Guter Witz!
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Des Vorherigen werden wir die Philosophie entdeckt haben.

Sid: Ihr habt die Philosophie entdeckt!

-Jaha! Und das 850 nach Christus! Wir sind schon toll!


So und um abwechslungshalber mal etwas anderes zu machen, betrachten wir erst einmal die Maoi-Statuen vor Pasargarde.
BildSo, reicht auch wieder. Ich werde mich immerhin um einen Hammurabi kümmern müssen, der mir Offene Grenzen andrehen wollen wird.
Bild Eugen von Savoyen: Sie sollten vorsichtig sein, einem Vertrag mit Hammurabi ist nicht zu trauen! C'est vraiment comme je dis!

-Ich glaube nicht, dass ich auf jemanden höre, der Französisch spricht!

Huldah: Widerrufe! Widerrufe!

-Wer, ich oder er?

Huldah: Das weiß ich doch nicht! Ich bin nur religiöse Führerin, woher soll ich denn richtiges Wissen haben?

-Halt mal, ich bin hier immer noch der Bote der Götter!

Huldah: Widerrufe! Widerrufe!


So, vordem ich dieses Gespräch führen werde, wird Marvin versuchen mich zu kontaktieren und er wird mir die Ästhetik schenken.

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Alsdann war es an der Zeit, eine neue Stadt zu gründen. Sie wird genannt werden Susa und es wird prächtig sein, das Volk wird frohlocken und tanzen und mir gehen die Euphemismen aus, denn Susa ist nichts weiter als eine kleine, unwichtige Hafenstadt, die nur dazu da ist, das Land in Besitz zu nehmen, also in etwa so etwas wie der Franzose unter meinen Städten: nutzlos, aber verbraucht Platz.
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Und dann wird sich gar schröcklich festliches vollziehen:
Alle Staatsoberhäupter, die ihren Sklaven den hinduistischen Glauben aufzwingen, haben beschlossen, dass es von nun an nur noch ein Oberhaupt in dieser Religion geben werden soll!
Es lebe der Hinduistische Papst!
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Marvin
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 24. Dezember 2012 05:30

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Es gibt wichtige Dinge und unwichtige Dinge. Manche würden meinen, eine Nation zu regieren und für Wohlstand und Glück zu sorgen gehöre zu den unwichtigen Dingen. Und sie haben vollkommen Recht, denn es gibt wesentlich wichtigeres. Zum Beispiel wie Sid es eigentlich schaffte Äxte zu jonglieren und wie ich an nichts anderes denken konnte, wenn er es tat.

Doch was waren die wirklichen wichtigen Dinge? Nun, da war mein persönlicher Reichtum, den ich mir durch harte Arbeit erwirtschaftet hatte. Schließlich hatte ich jeden einzelnen Geldsack mit eigenen Händen aus der königlichen Schatzkammer getragen. Also habe ich natürlich nicht. Würde ich nie tun.
So hat es sich zugetragen, dass ein Gesandter zu mir kam, der mir irgendwie seltsam bekannt vorkam und mich bat den großen Zara zu sehen. Ich verneinte diese Anfrage natürlich, was ihn zu größeren Schimpftiraden veranlasste, in denen er sich öfter wiederholte in Richtung: "Hat sich kein bisschen verändert.", auf Grund seiner Frechheit gab ich ihm eine Ohrfeige. Er erwiderte die Höflichkeit worauf ich quer durch den Raum flog. Den 200 m² großen Raum.

Als ich aufwachte, war er wieder weg. Wie war nochmal sein Name, irgendwas falsch klingendes. Hiyo, das war es. Sollte dieser Name etwas bedeuten? Neee.

Als nächstes beschloss ich, das wir das Wissen unseres Volkes mehren mussten. Da wir außerdem keine Gelegenheit auslassen durften, den anderen zu zeigen, dass wir die tollsten, besten und überhaupt in allem überlegen sind, taten wir das in Form eines Weltwunders. Ich befahl die Errichtung der großen Bibliothek. Und ich deklarierte sie noch vor ihrem Bau als Weltwunder, weil ich mich dazu berechtigt sah, Weltwunder zu definieren. Was ein Fehler war. Der interstellare Gerichtshof für Wunder, Weihnachten und Wünsche fühlte sich enorm beleidigt, erklärte den Palast zu einem Weltwunder der Kreidezeit, der daraufhin wegen seines plötzlichen Alters von mehreren Millionen Jahren über meinem Kopf zusammenbrach. Richtig schlechte Verlierer.

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»Hey, Sie.« rief plötzlich eine Stimme.

»Das heißt, Eure Exzellenz. Wie kann ich Euch helfen.«

»Mein Name ist Pierre vom mächtigen Stamm der Franzosen, den Sie ausgelöscht haben. Okay, lassen wir das mit dem "mächtig". Jedenfalls, ich suche einen guten Freund, er wollte hier vorbeikommen. Er heißt Hiyo.«

Sofort durch den Namen alarmiert rief ich die Wachen und ließ diesen komischen Fremden festnehmen. Er schlug zwanzig Wachen K.O. mit nichts weiter bewaffnet, als einem abgebrochen Axtstiel. Woher ich wusste, dass es eine Axt gewesen war. Gar nicht, doch irgendwie war es offensichtlich. Sehr beunruhigend.

Um mich von all diesen seltsamen Fremden abzulenken, beschloss ich das zu tun, was alle Herrscher in großer Not taten. Ökonomisch sinnlose Expansion zur Kompensierung von Fehlern und Unzulänglichkeiten andernorts. Eine neue Stadt wurde geplant, eine mächtige Hafenstadt mit mächtigen Bronzevorkommen, die wir nicht benötigten. Doch es war mehr Land für mi ... Äthiopien.

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Als nächstes mussten wir uns um die hohe Kunst der Diplomatie kümmern. Solange Deine Gegner andere mehr hassten als einen selbst, musste man sich weit weniger Sorgen machen. Der Botschafter von der Alienrasse Khmer schien sich mit der Rasse der Menschen gut zu verstehen, außer Montezuma. Doch dessen Zugehörigkeit zur Rasse der Menschen konnte durchaus bestritten werden. Außerdem wer mochte schon komische Wahnsinnige mit Federn auf dem Kopf? Okay, die Tatsache, dass er schlachtend und mordend durch die Lande zog, könnte auch etwas damit zu tun haben.

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Montezuma hingegen schien die Welt gar nicht einmal zu hassen, nicht die ganze Welt. Er hasste einen gewissen Methos den Einen, welch ein komischer Name, vom Reich der Perser, der allerdings mehr nach Dareius Ignatius aussah. Doch noch mehr hasste er den ollen Hammurabi, der beinahe so viel Bartschmuck wie Gilgamesch trug. Ob es da irgendwo einen Wettstreit gab?

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Shaka hingegen, ein Seelenverwandter Montezumas wenn es um das Schlachten und Morden ging, schien die ganze Welt zu lieben. Und das obwohl er jeden als Opfer seines nächsten Feldzuges begrüßte. Offenbar schien das einen Nerv bei all den Nationen zu treffen, die dringend einen Unterwerfer suchten. Vielleicht sollten wir diese Position übernehmen. Prompt schickten wir Botschafter in aller Herren Länder und baten ihnen an, sich uns zu unterwerfen. Manche Botschafter kamen nicht zurück, andere schon, zumindest ihre Köpfe. Nun, das war nicht allzu überraschend.

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Zurück kam nur der Botschafter, denn wir nach Persien geschickt hatten. Offenbar waren wir mit dieser seltsamen Nation im Kriege ohne es geahnt zu haben, denn sie machten uns ein Friedensangebot. Da wir unsere Überlegenheit demonstrieren wollten, packten wir sogar die Definition der Literatur oben drauf um deren Fortschritte in Technologie und Kultur zu befördern, um später eine gelehrte und fortgeschrittene Zivilisation zu annektieren. Das ersparte immer so viel Arbeit.

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Kurz darauf kam Gilgamesch zu uns und bat um einen Technologiehandel. Er kam in all seiner Pracht, sitzend auf einem Thron, geschlagen aus reinem Marmor, getragen von 50 Sklaven in unseren neuen königlichen Palast. Mitten auf dem Weg brach sich den Knöchel fiel auf den Boden, der Thron verlor an Gleichgewicht und begrub eine Hälfte der Sklaven unter sich. Gilgamesch, nicht sicher, wie er ohne seine Tragesklaven sich fortbewegen sollte, verblieb in seiner würdevollen sitzenden Position, was vor allem auf Grund der Schräge ziemlich lächerlich erschien. Außerdem trug er immer noch all seinen Schmuck.

»Geehrte Dame, wie kann ich Euch helfen?«

»Wie habt ihr mich gerade genannt?«

»Sicherlich nicht Dame.«

»Dann ist ja alles in Ordnung, hier mein Angebot.«

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Die hohe Kunst des Bauwesens für ein paar Leute, die auf ein paar Holzbrettern herumhüpften und komische Texte aufsagten, das schien mir nach einem ziemlich guten Tausch auszusehen, also willigten wir ein, obwohl Gilgamesch verlangte, dass wir zusätzlich noch seine Kosten für die Heimfahrt trugen, weil unser viel zu sauber geputzter Marmorboden Schuld an seinem Unfall war. Lächerlich, aber ich wollte ihn aus dem Haus haben. Sein Schmuck blendete mich.

Als nächstes mussten wir uns um die Produktion unseres großen Reiches kümmern. Quarth hatte einen Bautrupp produziert. Das heißt, sie haben Körperteile zusammen genäht und gewartet bis ein Blitz einfährt um ihnen Leben zu verleihen. Nachdem dies meist nur zu stinkenden verkohlten Leichen führte, entschied man sich für umständliche Methode und brachte die ganze Prozedur lebenden Menschen bei. Wie langweilig. Aber nachdem sie das bereits einmal so gut getan hatten, durften sie es gleich ein weiteres Mal tun.

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In Riverrun bauten wir eine Stele. Das war im Großen und Ganzen ein hoher Pfeiler, normalerweise nur auf Gräbern gebaut, doch die Besonderheit des äthiopischen Reiches war, dass sie diese überspitzten Phallus-Symbole überall hinstellen konnte ohne jemanden unter die Erde bringen zu müssen. Ungemein praktisch.

Doch das alles war viel zu anstrengend für einen Weihnachtsvormittag, also beschloss ich Mittagschlaf zu halten. Bis sechs Uhr. Am Morgen des nächsten Tages. Gute Nacht.


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Zuletzt geändert von Marvin am 26. März 2014 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Marvin » 8. Februar 2013 06:04

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Sehr veehrte Damen und Herren, sie alle wissen was hier steht. Hier steht eine geniale, eloquente, auf intelligente Art und Weise witzige Einleitung die eine unglaublich weit hergeholte aber doch glaubwürdige Verbindung zum Geschehen rund um Methos und Marvin macht. Sie wissen auch, dass diese Einleitung Ihnen ein Lächeln auf die Lippen zaubern wird, vielleicht sogar in schallendes Gelächter ausbrechen. All das wissen Sie so gut, dass Sie gar nicht merken, dass dieser Satz keiner Einleitung entspricht. Sie werden einfach lachen. Versprochen. Wenn nicht, sind Sie selbst schuld, weil sie nicht fest genug gewusst haben, dass sie lachen werden. Logisch? Gut!

Das äthiopische Reich belegte den nördlichen Teil einer großen Insel. Wir hatten drei Küsten, Osten, Norden und Westen. Mehr Küste als jede andere Nation auf diesem Stückchen Erde, dass sich Terra nennt. Dass uns dies nicht zu einer großen Seefahrernation gemacht hat, war schon tragisch genug, doch das es beinahe fünftausend Jahre seit der Gründung von auch Winterfell genannt, dauerte bis wir zum ersten Mal das Nahrungsmittel der Meere schlechthin essen würden, das war katastrophal. Zum ersten Mal in seiner Geschichte, ging Äthiopien fischen.

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»Ihnen ist aber schon bewusst, dass Aksum ebenfall einen reichen Fischvorrat besitzt?« Widersprach Sid. Das hatte ich in der Tat vergessen, verzweifelt suchte ich einen Ausweg aus dem Dilemma und kurz bevor ich Aksum in Brand setzte um seine Worte Lügen zu strafen, begann er plötzlich wieder Äxte zu jonglieren und ich vergass unsere Diskussion.

Es gab ohnehin Wichtigers auf Gottes grüner Erde, denn die große Zivilisation Äthiopiens hatte einen großen Fortschritt erzielt. Wir hatten das Papier erfunden, ein billiger Beschreibstoff hergestellt aus Hadern. Zum ersten Mal war es billig möglich, Wissen festzuhalten. Zum ersten Mal konnte ein intellektueller Diskurs über größere räumliche Entfernungen hinweg diskutiert werden. Die Intelligentia Äthiopiens blühte über das ganze Reich hinweg, als die intelligenten Menschen des Landes endlich kommunizieren konnten. Und außerdem hatten wir endlich ordentliches Material um Schulden festzuschreiben. Und wenn wir "Schuldschein" auf ein Blatt Papier schrieben, gaben uns die Leute sogar Geld dafür. Idioten!

»Verzeihen Sie, mir wurde mitgeteilt, Sie hätten das Papier erfunden.« sprach mich ein Mann in komischer schwarzer Kleidung an, die angeblich ein Hugo Boss genäht hatte. »Wir sind vom Deutschen Institut für Nomierungen, da sie nun wissen was Papier ist, geben wir Ihnen hiermit genau Instruktionen in welchen Größen Sie dieses für welche Zwecke nutzen dürfen.«

»Und warum sollte ich mich an Ihre Vorschriften halten?«

»Weil es eine DIN-Vorschrift ist.«

»Das klingt logisch, ich werde Ihre Anweisungen weiterleiten.« Und plötzlich waren Sie verschwunden. Da wir nun das optimale Mittel hatten, beschlossen wir einen weiteren großen Schritt zu gehen, in dem wir eine besondere Form der Kindersklaverei erforschten, besser bekannt als

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Und währenddessen zeigten all unsere Bestrebungen unser Wissen um das Leben, das Universum und den ganzen Rest zu erweitern, ihre ersten Früchte. Unsere nun weitaus intelligenteren Bürger erfanden eine neue Pflugart, die toller, größer und besser war als die alte.

»Entschuldigung, aber zum einen ist der neue Pflug sogar ein Stück kleiner und zum anderen hat ihn ein analphabetischer Bauer erfunden.« erwiderte Harry

»Harry, Sie nerven!«

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Nun galt es, sich um die große Weltpolitik zu kümmern.
»Harry, Harry an der Wand, wer ist der Beste im ganzen ... Weltenland!« Welch eleganter Ausweg.

»Also bevor ich antworte, lege ich heftigen Protest dagegen ein, dass Sie mich an die Wand genagelt haben. Ich schätze es wirklich, dass Sie mich an meiner Kleidung und nicht meinen Körperteilen aufgehängt haben, aber wenn Sie mich nicht bald runterlassen, mach ich mir in die Hosen.«

»Beantworte meine Frage, Unwürdiger!«

»Es ist sicher nicht der Wahnsinnige vor mir!«

»Wie bitte?«

»Der mächtige Suryavarman und jetzt lassen Sie mich runter.« Genervt von seinem ständigen Betteln, entfernte ich die Nägel an denen ich ihn aufgehängt hatte. Es war ein schönes Bild gewesen, doch wahre Kunst fand selten zeitgenösische Anerkennung. Es gab also eine Nation, die sich über uns erhob, die feige Khmer. Getrieben von dem Geld, dass sie hinduistischen Religion pressten waren sie zu Macht und Reichtum aufgestiegen. Wir würden dem ein Ende setzen müssen um die Welt vor einem übermächtigen Khmer-Reich zu beschützen.

»Indem Sie es mit einem übermächtigen Äthiopien ersetzen?« erwiderte Sid.

»Immerhin sind wir keine komisch aussehenden Aliens.«

»Das stimmt natürlich.« Als erste Maßnahme unsere Anti-Khmer Mission begannen wir diese fremde Spezies genauer zu erkunden, in der Hoffnung Schwachstellen zu finden.

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Währenddessen trug der durch das Papier getragene Austausch von Gedanken erste Früchte, die Philosophie wurde "entdeckt", dass dies eine tausend Jahre alte Kunst war, wurde weitgehend ignoriert. Und im Gedankengut der Philosophie kam eine neue Idee für eine mögliche Staatsräson auf.

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Es dauerte volle zwei Minuten, bis ich mich von meinem Lachanfall erholte. Kurz darauf versank ich erneut für weitere drei Minuten in schallendem Lachen. Pazifismus, welch ein lächerlicher Gedanke...


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Zuletzt geändert von Marvin am 26. März 2014 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Methos der Eine » 23. April 2013 11:56

Nachdem wir also wieder aus dem Futur zurückgekehrt sind, und nicht mehr rückwärtsgewandt erzählen mussten, konnten wir endlich mit den wichtigen Dingen des Lebens weitermachen. Wenn wir nur wüssten, welche das sind. Meine Erinnerungen an diese Zeit sind ein wenig durcheinander geraten, böse Zungen mochten behaupten, dies läge am Alkohol und den Drogen, doch das war nur eine infame Propagandalüge des Feindes! Tatsächlich lag es daran, dass eine etwas untauglich gewordene Neuronalstruktur in den Tiefen meines Gehirnes die erforderlichen Umstrukturierungen zur Restrukturierung der Ordnerstruktur strukturell nicht schaffen konnte. Mit anderen Worten: Ich habe vergessen, wo ich war. Doch das machte nichts, denn ein gewisser Hammurabi, der nur dem Namen nach etwas mit Kohlrabi zu tun haben könnte, bot mir einen Technologieaustausch an.

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Das sagte der Dareios dazu: Höhöhö, Kohlrabi...

Weiter im Text, oder besser, in den unendlichen Tiefen der Ruinen einer osmanischen Stadt, die wir in der Nähe unserer Stadt Susa vernichtet haben. Wir haben dort geheimes Wissen entdeckt, das belegte, dass die Osmanen schon vor den vielen Jahrhunderten, als wir sie angegriffen hatten, die öffentliche Verwaltung kannten. Firaxis, aber wahr.
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Dareios: Heißt das nicht "paradox, aber wahr"?

-Nein, eine innere Stimme sagt mir, dass Paradox damit nichts zu tun hat.

Also ließ ich weitere Expeditionen finanzieren, als...

Dareios: Was? Sowas kostet uns auch noch Geld?

-Aber natürlich, denkst du, die Leute können sich von Luft und Liebe ernähren, wenn sie auf der Suche nach geheimem Wissen sind?

Dareios: Sollen sie Kuchen essen!
Und hinter ihm sah ich auf einmal Marie Antoinette stehen und lachen.

-Dareios, so langsam verstehe ich, warum du in meiner Historie von deinen Fürsten ermordet wurdest.

Dareios: Ich wurde was? Verrat! Tötet sie alle!
Und er rannte hinaus um sie alle umzubringen, bemerkte dann aber, dass er keine Waffe hatte und zog sich daraufhin in sein Gemach zurück um sich eine Waffe zu bauen. Ich hingegen bemerkte, dass ich eigentlich falsch gelegen hatte, denn es war ja Dareios III und nicht der erste Dareios gewesen, der von seinen Fürsten ermordet wurde. Mei, Fehler passieren sogar mir. Habe ich das gerade wirklich gesagt?

Um von meinem Fehler abzulenken ließ ich eine große Versammlung einberufen um über die örtlichen Probleme zu beraten. Es waren fast alle gekommen, die ich erwartet hatte, also mit Ausnahme all derer, die ich gerne gesehen hätte. So waren also der Eugen von Savoyen da, die Huldah und ein Bauer, der dachte es gäbe hier etwas zu Essen.
Und aus irgendeinem Grund waren auch noch etwa 435 andere Menschen mit komischen Bärten und verlotterten Klamotten hier.
-Wer seid ihr?

Mann mit verlotterten Klamotten und Bart: Wir sind das Französische Parlament!

-Was?! Wie kann es euch geben, ihr seid hier niemals existent gewesen! Es gab hier nie ein französisches Parlament und Frankreich gibt es auch nicht mehr, seit Marvin es zerstört hat!

Marvin: Da hat er Recht!

-Danke! .... Was machst du denn hier? Du hast hier nicht zu sein!

Marvin: Als ob mich solche Dinge wie raumzeitliche Unmöglichkeiten daran hindern würden, hier zu sein! Ich bin hier, weil ich wichtigeres zu tun habe, als....

-...Einen Staat zu lenken und dabei Macht auszuüben? Willst du mich veralbern?

Marvin: Vielleicht, das weiß ich noch nicht so recht.

Mann mit verlotterten Klamotten und Bart: Höhö! Sie müssten wissen, dass es mehr braucht als historische Unkorrektheit, um ein französisches Parlament am entstehen zu hindern!

-Aber es gibt doch nichtmal mehr ihre Nation!

Mann mit verlotterten Klamotten und Bart: Wir sind ein Exilparlament! Von hier aus werden wir daran arbeiten, die Grande Nation wieder auferstehen zu lassen!

-Ich werde es einfach verbieten! Ihr dürft von mir aus debattieren, und zwar wenn ihr diese Kugel auf diesen Kegel rollt und sie oben liegen bleibt!

Marvin: Also das ist schon sehr fies. Das ist eine gemeine Phyrrus-Aufgabe!

-Sisyphos-Aufgabe, aber ansonsten stimmt es.

Huldah: Widerrufe! Widerrufe!

-Also das hat jetzt mal gar nicht gepasst...

Eugen von Savoyen: Revoquez! Revoquez!

-Arrg! Nicht einmal die Franzosen nerven mich mit Französisch!

Mann mit verlotterten Klamotten und Bart: Ah! Un homme qui sait parler le plus magnifique langage de la monde!

-Nein! Das darf nicht wahr sein! Marvin tu' was!

Marvin *einen Apfel essend*: Ich tue doch was!

Ich verließ schreiend den Raum, als Dareios mit einem selbstgebauten abgebrochenen Axtstiel vorbei kam und rief: Nieder mit den Verrätern! Dann rannte er in den Versammlungsraum und ich hörte nur noch Schreie, auf Französisch.
Und gerade als alles in Wahnsinn unterging, hörte ich eine göttliche Stimme, die mir sagte:
Ihr habt das Bauwesen entdeckt!
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Ich frage mich immer wieder wie Sid es schafft, seine Stimme überall erschallen zu lassen, doch ich konnte mich nicht damit beschäftigen, weil Marvin aus dem Versammlungsraum gestürmt kam.

Marvin: Ich habe erkannt, dass du ein ernsthaftes Problem hast, deine Leute unter Kontrolle zu bringen.

-Wie...scharfsinnig...

Marvin: Richtig scharf! Und auch sinnig, glaube ich zumindest. Auf jeden Fall gebe ich dir diese Technologie im Austausch einer anderen, die ich schon immer haben wollte:
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-Ach komm! Als ob du dich für Philosophie interessierst!

Marvin: Tue ich wirklich! Diese Viel-O-Sophie ist bestimmt was Tolles, außerdem brauchen wir doch eine Begründung dafür, dass ich dir eine wertvolle Technologie für diesen Schrott gebe!

Wie wahr, wie wahr.
Und Nein!

Marvin: Aber ich habe doch gar nichts gesagt?

-Nicht du, er!

Marvin: Wer?

-Sid!

Sid: Ich habe doch auch nichts gesagt...

-Wolltest du aber und ich habe im Voraus "Nein" gesagt!

Sid: Also willst du keine Bürokratie einführen?

-Nein!

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Ich stapfte also davon und traf in einem anderen Gang des Palastes meine Leibwächterin und Hofpredigerin Huldah, wie auch immer sie dahin gekommen war. Sie unterhielt sich gerade mit einem Mann auf eine sehr eintönige Weise.

Huldah: Widerrufe! Widerrufe!

Mahavira: Nein, ich widerrufe nicht!

Ich freute mich schon geistig darauf, zu sehen, wie sie ihn mit ihrem Stab schlug, doch nichts dergleichen geschah. Verdutzt sah ich sie an, als sie einfach weiterhin rief:
Huldah: Widerrufe! Widerrufe!

-Warum schlägst du ihn denn nicht?

Huldah: Ich schlage keine heiligen Männer!

-Er ist heilig?

Mahavira: Ich bin Mahavira, der große Held, und ich werde den Jainismus begründen!

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-Und das bedeutet?

Mahavira: Nackt herumzulaufen und Unsinn zu brabbeln, ich meine, Weisheit zu verkünden!

-Ah ja... Gut, wenn es dich glücklich macht, dann tue das.

Und so siedelte sich Mahavira in meiner Stadt an.
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Re: Epischer Civ-IV-AAR von Marvin und Methos

Beitragvon Methos der Eine » 24. Juni 2013 19:34

Auch wenn sich jetzt bei mir Heilige niederlassen, ich muss darauf achten, dass mein Ruf als wahnsinniger Anführer weiser Gesandter des Göttlichen nicht schlecht wird, er hat schließlich ein geringes Haltbarkeitsdatum, also mache ich das, was göttliche Gesandte am Besten können.

Das fragte der Dareios dazu: Die Nation in ein Goldenes Zeitalter führen?

Nein! Ich werde zum Krieg rufen!

Los, Eugen! Versetze dich mit der Armee zur Grenze des Reiches und mache dich bereit zum Angriff auf den bösen, bösen Montezuma!
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So, die Vorbereitungen laufen, der Krieg kann kommen, wären da nicht die lästigen Pflichten eines Herrschers, jedem Deppen Gehör zu geben, der denkt, etwas zu sagen zu haben.
Wie dem hier, der behauptet, dass Terra rund ist und man von hier aus in den Westen zu kommen, wenn man nur nach Osten segelt.

-Sie haben Recht.

Entdecker: Ähm, das heißt, Sie finanzieren die Expedition nach Osten?

-Wie kommen Sie denn darauf? Das ist doch vollkommen absurd, dass ich Ihnen auch noch Geld für etwas gebe, was ich schon weiß!

Entdecker: Aber es könnte Vorteile haben, wenn wir dafür Beweise haben und es vor den anderen Reichen präsentieren!

-Nein.

Entdecker: Dann werde ich sie solange nerven, bis sie mir ein Schiff geben!

Ich dachte lange und angestrengt darüber nach, schließlich gab ich ihm ein Schiff, denn meine Nerven halten solch einen Unsinn nicht noch zusätzlich aus.

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Nach all diesem Durcheinander kam ein Bote mit einer Videonachricht eines Aliens aus einer anderen Welt.

Suryavarman II: Seid gegrüßt, Methos der Eine!

-Seid gegrüßt, oh mächtiger Vertreter einer außerirdischen Spezies!

Suryavarman II: Hm?

-Nichts, nichts. Wollt ihr handeln?

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Suryarvarman II: So soll es sein!


Und sogleich erschallte die himmlische Stimme des Sid und verkündete, dass wir den Maschinenbau, den wir gerade erhandelt haben, auch erforscht hatten! Welch ein Zufall!
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Es war schon ein Zufall, wie die Dinge sich so ereigneten, doch das kümmerte mich nicht sonderlich, denn mein Erzfeind Süleyman I meldete sich bei mir.

Süleyman I: Ich werde dich solange mit bitterbösen Augen anschauen, bis du meine Staatsform annimmst!

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-Was will ich mit dem Erbrecht? Ich bin unsterblich, hier gibt es nichts zu erben! Du übrigens auch, aber das nur nebenbei...

Süleyman I: Wie meinst du das?

-Naja, du bist doch auch ein unsterblicher Herrscher, also brauchst du kein Erbrecht.

Süleyman I: ... Moment! ... Ich werde das prüfen lassen! ...


So also habe ich den nicht mehr mächtigen Süleyman I abgewimmelt, nur um erneut von einem Berater genervt zu werden. Wir hatten soeben den Feudalismus erforscht, was bedeutete, dass wir nun das Feudalsystem Leibeigenschaft haben könnten. Was genau das ist, weiß niemand so wirklich, es hat etwas mit Leibeigenen zu tun, die sind sowas wie Sklaven, nur an ihr Land gebunden. Und da ich es ziemlich sinnlos halte, die Sklaven nur an einem Ort einsetzen zu können, ließ ich den Berater gleich meine Ablehnungsurkunde aufsetzen.
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Weil ich so mein Volk vor der menschenunwürdigen Leibeigenschaft bewahrt habe, feierte man mich mit einem Despoten-Feiertag!

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Doch groß feiern konnte ich nicht, denn bald gab es neue, viel tollere Möglichkeiten zu feiern. Warum? Weil die Zeusstatue in einer Runde fertig sein wird! Es gibt nichts, was das verhindern kann, nichts, wirklich gar nichts!
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WAS?! Wie... wo... diese faulen, feigen, arbeitsunwilligen Sklaven, ich werde sie alle erhängen, ertränken, köpfen und dann nochmal erhängen.

Das sagte der Dareios dazu: Und wer soll dann die ganze Arbeit machen?

Bestechende Logik, hätte ich dir gar nicht zugetraut. Also lasse ich das und verschenke lieber die Literatur, damit ich den Markt von Shaka mit Propaganda fluten kann!

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Wenig später kam der große Süleyman I wieder.

Süleyman I: Ich brauche den Kompass von dir!

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-Wieso sollte ich ihn dir geben? Du bist klein, schmächtig und stellst keinerlei Gefahr für mich dar, warum sollte ich das ändern?

Süleyman I: Wenn du das sagst, klingt es irgendwie blöd...

-Ist es ja auch!
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Beitragvon Methos der Eine » 21. März 2014 11:26

Es war ein friedlicher Tag auf Terra und das langweilte mich. Also kam es mir sehr gelegen, dass ein netter Herr Shaka mich zu einem Krieg einlud.
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Bei der Gelegenheit wollte ich ihn auch gleich fragen, wieso er soviel Gestrüpp auf dem Kopf trägt, doch er sah nicht so aus, als würde er meine Frage beantworten wollen. Und auch der Sumerische Herrscher, ein gewisser Gilgamesch, wollte es mir nicht verraten und faselte irgendetwas von Gebeten, die nicht erhört werden. Pf! Als ob ich beten würde!

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Also dann, los Eugen! Pack deine Arme und deine Armee ein und kämpfe gegen diese sumerischen Feinde des Persischen Reiches!
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Doch auch während des Krieges will der Aufbau des Reiches weitergehen, schade eigentlich, Krieg ist so viel lustiger. Also lasse ich ein paar Bettler zusammentrommeln und gebe ihnen eine Aufgabe:

-Los, gehet dahin, in das Land, wo Milch und Honig fließt! Ihr werdet die Fürsten unter den Menschen dort sein und eure Linie wird niemals erlöschen und ihr werdet frohlocken immerdar!

Bettler: Milch und Honig? Kann man das essen?

-Ja, und ihr werdet zu Essen haben, was auch immer ihr wollt, denn ihr werdet die Ersten unter Gleichen sein! Nehmt dieses Kamel und gründet dort eine Stadt, zur Ehre der Götter!

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So, sie haben eine Stadt gegründet und sie nannten sie Eckbanane... Ektabane.... Ebktane... Oh mein Gott, was ist denn das für ein Name?
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Das sagte der Dareios dazu: Ein Persischer! Er bedeutet bestimmt etwas, nur weiß ich nicht genau, was. Aber egal, ich werde einfach weiter vor mich her reden, bis man aufhört mir zuzuhören.
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Mein nur spärlich finanziertes Expeditionsschiff fährt durch das Meer und erkundet fröhlich.

Doch dann kam etwas, was selbst ich nicht erwartet hatte:
Der hinduistische Papst nutzte seine spärlich vorhandene Macht und rief alle Glaubensbrüder dazu auf, den Krieg gegen Süleyman I. zu beenden.
Ich war zwar nicht mit ihm im Krieg, aber ich fand, derartige Aufrufe haben prinzipiell abgelehnt zu werden.
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Interessanterweise hat Montezuma, der nicht einmal Hindu ist, den Krieg wirklich beendet.
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Diese wahnsinnig langweilige Zeit zwischen den Kriegen... Okay, genau genommen war ich im Krieg, aber eher so passiv als aktiv und das ist langweilig... Was sollte ich nur tun? Gedankenversunken sinnierte ich auf einem hohen Berg in Methopolis um eine Eingebung zu bekommen, wie ich dem Tod durch Langeweile entkommen könnte.
Da sprach eine gar göttliche Stimme zu mir, die nicht die des Sid war, und bestimmt auch nicht die des anderen Einsiedlers, dem ich seine Hütte weggenommen hatte.
Und dann fiel es mir ein!
Ich kam, Zarathustra gleich, von meinem Berg herunter, besah mir die unerleuchteten Leute meines Volkes und verkündete meine Weisheit.

-Menschen Persiens! Ich hatte eine Eingebung!

Menschen Persiens: Oh großer Methos! Welche Eingebung?

-Ich werde euch ... Trommelwirbel bitte!

Menschen Persiens: Was ist Trommelwirbel?

-Ich vergaß, dass wir die Musik noch gar nicht erforscht haben. Also stampft einfach rhythmisch auf den Boden, also: Ich werde euch *stampf* das allgemeine Wahlrecht schenken! *stampf*

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Menschen Persiens: Und das bedeutet?

-Das ihr von nun an wählen dürft, wie ich euch als Sklaven einsetze! Außerdem kann ich nun sowohl euch als auch Geld opfern um Gebäude fertig zu stellen!

Menschen Persiens: Jaa!! Endlich!!


Solch fröhliche Zustimmung freute mich ehrlich, denn schließlich ist sie mir lieber als dieses ständige Herumnörgeln der Franzosen.

A Propos Herumnörgeln: Gilgamesch wollte etwas von mir und bot mir mit Hilfe unserer Bildübertragungstechnologie gleich zweimal einen Frieden an.
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Es lag nur an reiner Gutmütigkeit und nicht am persischen Wein, dass ich beide Friedensangebote annahm.

Danach wurde es hektisch. Die Menschen Persiens wollten Reformen, also echte Reformen und nicht solche, die es nur auf dem Papier gibt. Obwohl das auch nette Reformen sind. Aber zurück zu den hektischen Menschen. Diese nutzten das allgemeine Wahlrecht um die Nationale Selbstständigkeit zu wählen.
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Das bedeutete soviel wie: Wir sind eine Nation, also wollen wir auch eigenständig sein!
Wir sind zwar beides schon, aber es ist gut, dass das auch mal erkannt wird!
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