The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 17. Juli 2012 15:20

Während eines geschulten Blickes auf die Landkarte stellte Cynnor beiläufig fest, daß die Situation in der südlichen Hälfte des Festlandes ganz brauchbar aussah. Allerdings trieb sich für seinen Geschmack die Nordarmee des Alexarkhos zu sehr südlich - also eher in der Mitte - rum, die Zentralarmee des Kassandros hatte ohnehin noch nicht so ganz aufgeholt - der grüne Fleck wäre nach der Einnahme Antiokheias natürlich schwarz-, könnte aber theoretisch auch eher nördlich agieren. Wohingegen Theoklymenos ganz erfolgreich die Feinde von der Südküste wegprügelte. Fraglich nur, ob dem selbsternannten Strategen Hektor diese Problematik auch ins Auge fiel. Wäre für ihn nicht so gut, wenn im Norden die feindlichen Truppen die Unsrigen einfach umgehen und auf einmal in unseren Kerngebieten auftauchen würden...

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 17. Juli 2012 15:21

Während die Südarmee weiter ostwärts vorstieß - und Cynnor somit
on the road again (Öffnen)

war, machte sich eine gewisse Unruhe bei Theoklymenos bemerkbar. Ebenso wie Cynnor war auch ihm klar, daß die Trojanische Armee für den Vorstoß eigentlich zu klein war. Drei Armeen hörte sich nur im ersten Moment gut an, tatsächlich wäre die doppelte Anzahl nötig gewesen, um effektiv feindliche Durchbrüche zu verhindern.

Aufgrund des Botendienstes, den die drei Generäle offensichtlich unterhielten, war man auch recht gut über die Zusammensetzung der Feindarmeen unterrichtet. So peppten die Lykier ihre Truppen vereinzelt mit Streitwagen und Pferden auf, was zwar lästig, aber im Grunde relativ harmlos war. Die Hethiter legten aber offensichtlich wert auf eine gut ausgerüstete Kavallerietruppe, die höchst ärgerlicherweise in erster Linie aus der Ferne aktiv war. Da sich auf die Dauer der Verdacht einschlich, daß die Reichweite feindlicher Fernkämpfer unsere deutlich überschritt, deutete sich längerfristig gesehen ein Problem an: Unsere Truppen waren schlicht und einfach veraltet! Eine Umgestaltung des Heeres kostete allerdings Geld. Geld, welches die Trojanische Staatskasse nicht mal ansatzweise hatte. Im Grunde hing das Überleben der Trojanischen Finanzen tatsächlich von Plünderungserfolgen ab, und so blieb den Generälen kaum etwas anderes übrig, als sehenden Auges ohne Rücksicht auf Konsequenzen Schlachten zu schlagen, die auf die Dauer sehr schwer zu gewinnen sein würden.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 19. Juli 2012 16:17

Zunächst jedoch ging alles so, wie geplant. Theoklymenos rückte bis Telmessos vor und der Rest ist Geschichte.

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Ebenso Geschichte wie das Athenische Reich.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 19. Juli 2012 16:18

Lange diskutierte Theoklymenos mit seinen Beratern über die Frage, wie man nun weiter vorgehen sollte. Das Kartenstudium deutete klar an, daß die Provinzverteilung in Asien unseren Armeen nicht sehr gelegen kam. Zwar konnte man grob behaupten, die Provinzen lägen in sechs Reihen - von Norden nach Süden betrachtet - über einander; jedoch wechselten sich große Provinzen mit sehr kleinen ab, so daß gerade die großen Provinzen hochgradig angreifbar waren. Darüber hinaus waren wir scheinbar in Gebieten angelangt, in denen dieser Aufbau ein wenig durchbrochen war. Teilweise lagen die Städte nicht mal eine Monatsreise auseinander; so war das Ausrücken aus einer Stadt höchstwahrscheinlich mit dem Verlust derselben verbunden.

Es half aber nichts, für Theoklymenos stellte sich lediglich die Frage, ob wir weiter nach Osten oder die Lücke im Norden schließen sollten. Wir entschieden uns für den Norden. Wir wollten vermeiden, daß die Feinde zwischen Theoklymenos und Kassandros durchbrechen konnten, wohl wissend, daß wir im Süden den Weg freimachten.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 19. Juli 2012 16:21

Eigentlich war es Cynnor ziemlich unklar, wie die Feinde immer so zahlreiche Truppen zusammenziehen konnten. Auch wenn es ihnen ziemlich wenig nutzte, es war definitiv lästig.

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Unangenehmerweise war es offenbar einer lykischen Armee gelungen, sich davonzumachen. Cynnor hätte es auf jeden Fall vorgezogen, wenn diese Armee aufgerieben worden wäre. Wo mochte sie wohl als nächstes wieder auftauchen?

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 19. Juli 2012 16:21

Erstaunlicherweise hatten sich die Generäle Alexarkhos und Kassandros wohl darauf verständigt, etwas weiter nordwärts zu operieren. Alexarkhos marschierte jetzt Richtung Küste, während Kassandros mehr zentral vorgehen wollte.

Aus Troja traf in der Zwischenzeit die Meldung ein, daß eine weitere Armee unter Perikles auf dem Weg nach Südosten sei. Theoklymenos sollte also entlang der Küste vorrücken, Perikles sollte die Lücke zwischen ihm und Kassandros schließen.

Wider Erwarten war Theoklymenos nicht begeistert. "Perikles, ja? Kenn ich. Nicht sonderlich geschaffen für den Kriegsdienst!" "Ach so? Warum nicht?" "Der ist so mutig wie Du." "Wo ist dann das Probl...huuuuuuch, was war das?" "Donner." "Oh."

Nun gut, offensichtlich mochte Perikles kein Gewitter. Für Lykier-Prügeln sollte es aber hoffentlich dennoch reichen.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 19. Juli 2012 16:22

Von Alexarkhos erhielten wir keine weitere Meldungen mehr. Der letzte Stand der Nordarmee war der, daß sie auf dem Weg nordwärts Richtung Küste war. Möglicherweise war der Weg länger als geplant. Hoffentlich meldet der sich mal gelegentlich.

Von Kassandros war uns bekannt, daß er die ursprüngliche Route von Alexarkhos aufnehmen und daher nordöstlich Richtung Ankyra vorstoßen wollte.

Über den Anmarsch des Perikles hatten wir noch keine Meldungen; jedoch mußten wir wohl davon ausgehen, daß der Mann noch ein Weilchen auf sich warten lassen würde, immerhin war der Weg, den er zurückzulegen hatte, doch ziemlich ordentlich.

Im Hinblick auf die gespannte Finanzlage beschloß Theoklymenos, die Stadt Sagalassos zu verlassen und wieder nach Südosten, nach Perge, zur Küste vorzurücken. Somit wäre Kaunos im Süden abgeschirmt. Und für den Fall, daß die Lykier unziemliches Interesse an Sagalassos bekunden würden, müßten sie eigentlich auf die Periklesarmee stoßen.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 19. Juli 2012 16:25

Wen überraschte es eigentlich, daß Kassandros den Angriffsreigen - diesmal auf das hethitische Ankyra - eröffnete?

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Und wen überraschte es nun, daß - kaum hatten wir Sagalassos verlassen - eine lykische Armee uns in den Rücken fiel?

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Wo zum Geier blieb denn Perikles?

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 20. Juli 2012 16:25

In der Zwischenzeit erreichten uns endlich, endlich die heißersehnten Nachrichten von der Nordarmee. Es war Alexarkhos in der Tat gelungen, die letzte lydische Stadt zu finden.

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Mit dem Untergang der Lydier...

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...endete endlich ein Krieg, der uns so große Probleme bereitet hatte. Dennoch konnten wir uns darauf nicht ausruhen, denn es gab genug zu tun. Während der Krieg gegen die Thraker zwar beschäftigungslos vor sich hin dümpelte, hatten wir mit den Lykiern und den Hethitern immer noch furchterregende Feinde vor der Nase.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 20. Juli 2012 16:28

Der Lydisch-Trojanische Krieg

Währenddessen waren wir auf dem Weg nach Südosten.
Staubig, heiß, nervend. Cynnor war höchst stinkig. (Öffnen)

Bis endlich in der Ferne die Mauern der Stadt Perge auftauchten.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 20. Juli 2012 16:32

Nun war es eine gute Idee, einen Blick auf die Karte zu werfen.

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Nahzu die Hälfte Asiens war mehr oder weniger sicher in Trojas Hand. Abgesehen natürlich von Sagalassos, was aber wegen des Lykien-Schwarz auf der Karte nicht so auffiel...

In der Zwischenzeit gelang es Hektor offensichtlich doch noch, mit den Aleshiern Handels- und Kartenabkommen zu treffen.

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Mit einem gewissen Entsetzen stellten wir fest, daß diese Aleshier offensichtlich ganz ordentlich expandiert hatten. Solange wir nicht mit denen im Krieg lägen, wäre das noch in Ordnung. Nur, wie lange mag der Frieden halten?

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 20. Juli 2012 16:33

Desweiteren konnten wir der Karte entnehmen, daß wir einen Keil zwischen die Feinde getrieben hatten. Das Hethiterreich umfaßte im Norden maximal zwei Provinzen, eine weitere Provinz befand sich wohl im Osten außer Reichweite. Die Lykier hielten sich offensichtlich in geschätzt drei weiteren Provinzen im Süden. Mit vier Armeen durchaus machbar, dennoch war es dringend notwendig, die Aleshier im Auge zu behalten.

Während wir also den Osten liebevoll im Auge behielten, erreichte uns eine Eildepesche von Hektor an Theoklymenos:

"An Theoklymenos Grüße,

zu meinem Ärger muß ich Dir mitteilen, daß der Angriff von Perikles auf Sagalassos schwer schiefgegangen ist. Perikles hat sich mit seiner Armee westwärts zurückgezogen und wird die Truppen neu aufbauen müssen.
Das heißt für Dich, daß Du im Süden ziemlich auf Dich allein gestellt sein wirst.

Hektor"

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Na, klasse!

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 23. Juli 2012 20:40

Scheinbar hatten die Truppen ihrem General ungefähr so viel zugetraut, wie es Theoklymenos tat und verlegten sich daher auf taktisches Abhauen.

Erfreulicher waren dagegen die Neuigkeiten aus dem Norden. Alexarkhos hatte sich von Amastris aus nach Osten gen Zaloa in Bewegung gesetzt. Eine weitere Stadt, der die Hethiter hinterher winken konnten.

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Nun hatte sich die Situation für Theoklymenos ausgesprochen ungünstig entwickelt. Wir saßen in Perge fest, im Westen lag Telmessos, das uns gehörte, im Nordwesten Sagalassos, das Perikles eigentlich hätte erobern sollen.

Anstatt nach Sagalassos zu marschieren, entschied sich Theoklymenos für einen Marsch über Telmessos mit anschließendem Schwenk nordwärts auf Sagalassos. Er hoffte, auf diesem Weg irgendwo die Lykische Hauptstreitmacht zu treffen.

Wie gut diese Entscheidung war, erwies sich, als ein falsches Fähnchen über den Mauern von Telmessos wehte.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 23. Juli 2012 20:42

Währenddessen eilte Kassandros, der von Kassandros dem Zornigen mittlerweile zu Kassandros dem Schlächter mutiert war, schnellstmöglich von Ankyra aus ostwärts über die Berge nach Nenassah.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 25. Juli 2012 15:02

Im Hauptquartier der Südarmee entspann sich eine harte Diskussion. Zur Debatte stand die Frage, in welche Richtung die Armee weiter operieren sollte.

Theoklymenos: "Meine Herren, ich habe Euch zusammengerufen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Von Telmessos aus wäre es logisch, nordwärts nach Sagalassos zu marschieren. Ich habe allerdings das vertrackte Gefühl, daß die Aleshier uns mit einem Angriff auf Perge östlich von hier überrumpeln könnten. Marschieren wir jedoch zurück nach Perge, könnten die Lykier wieder nach Telmessos marschieren. Vorschläge?"

Betretenes Schweigen.

Cynnor: "Wenn wir jetzt in Telmessos bleiben und einfach abwarten, was passiert? Von hier aus können wir beide Städte in relativ kurzer Zeit erreichen."
Theoklymenos: "Das macht unsere Kriegskasse nicht mit!"
Cynnor: "Scheiße!"

Während wir uns nicht so recht einigen konnten, wurde uns glücklicherweise die Entscheidung abgenommen; uns erreichte ein Schreiben von Perikles:

"An Theoklymenos Grüße,
habe soeben Sagalassos eingenommen, Euer Eingreifen ist daher nicht mehr nötig. Allerdings haben wir Informationen erhalten, daß eine volle Armee Aleshier auf dem Weg nach Perge ist. Könnt Ihr Euch darum kümmern? Meine Armee ist gerade nicht einsatzfähig, der Widerstand war enorm!

Perikles"

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Worauf Theoklymenos irgendwas von "Was fürn Dreckssieg" und "Abmarsch in zwei Stunden Richtung Osten" vor sich hin brummelte.