The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 24. September 2012 22:06

Dann kam der Tag, an dem wir in den Krieg zogen. Wie bereits erwähnt, sollten wir nach Khalkidon marschieren, dort nach Byzantion übersetzen, die Stadt erobern und dann nordwärts Richtung Mesembreia ziehen, wo die Xenokrates-Armee vermutet wurde. So sie denn überhaupt noch existierte. Zumindest sollten dort Informationen zu bekommen sein. So oder so, diese Stadt sollte auf jeden Fall unser Brückenkopf in Thrakien sein.

Und dann standen wir vor Byzantion. Der erste Feindkontakt.

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Drei Einheiten machten sich mit Leitern bewaffnet auf den Weg zu den Mauern. Wir übrigen konnten ihnen nur hinterher schauen und ihnen Glück wünschen. Schnell wurde aber klar, daß die feindlichen Truppen auf den Mauern immer mehr ins Rutschen kamen; und als das Tor offen war, gab unser General den Fußsoldaten den Angriffsbefehl. Die Kavallerie, die in den Städten nicht ihre Beweglichkeit ausspielen konnte, sollte draußen bleiben.

Da wir kaum Verluste zu beklagen hatten, war zu erwarten, daß wir recht bald Byzantion verlassen und nach Norden marschieren sollten. Bei uns machte sich ziemliche Unruhe breit, denn wir ahnten, daß die Thraker bald von Westen einen Angriff auf die Stadt durchführen würden. Somit wäre uns der Rückzug in die Heimat abgeschnitten. Eine ungute Überlegung!

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 26. September 2012 23:19

Und tatsächlich, nur einen Monat später zogen wir los. Nicht weit von Byzantion entfernt im Nordosten stießen wir auf Bizye.

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Zunächst wurden wir zu einer Feldschlacht gezwungen, in der sich schnell der Wert einer Kavallerie zeigte: Unser General befahl uns, den Feind zu erwarten, die Reiter sollten in der Zwischenzeit dem Feind in den Rücken gelangen. Auffallend war, daß die Thraker den Angriff dann abbrachen und abwarteten. So waren wir gezwungen, vorzurücken, hatten dafür aber auch einen wunderbaren Blick auf die anstürmende Kavallerie, die den Feinden in den Rücken knallte. Manche Thraker flogen über unsere Köpfe davon...

Der Angriff auf die Stadt selbst erfolgte nach dem üblichen Muster. Wenn auch unsere Verluste höher waren.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 26. September 2012 23:21

Als die Truppen wieder aufgefrischt worden waren und wir den Befehl erhielten, weiter nach Norden vorzurücken, begann das Heer zu murren. Es war allen unverständlich, weshalb wir immer weiter nach Norden marschieren und unsere Eroberungen so ohne Weiteres preisgeben sollten; umso mehr, da unsere Nachschubwege schwer gefährdet waren. Positiv zu vermerken war lediglich, daß die Thraker - entgegen unseren Informationen - unserem, das heißt östlichen, Kulturkreis angehörten und wir so bei der Bevölkerung, wenn auch nicht auf große Zuneigung, so doch auch nicht auf übergroße Feindschaft stießen.

Fassungslos und mit Tränen in den Augen erblickten wir einige Wochen später die Stadtmauern von Mesembreia. Und die zerfetzte, aber dafür umso stolzer flatternde Trojanische Fahne auf den Zinnen! Und die Thrakischen Belagerungstruppen vor den Mauern...Und die Signalfeuer, die uns mitteilten, die Garnison würde dieses kleine Problem selbst in den Griff bekommen, wir sollten uns nach Westen wenden. Da kämen die Angriffe nämlich her.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 10. Oktober 2012 00:58

Was wir auch taten. Schnell stellten wir fest, daß die Thraker tatsächlich ihre Truppen im Westen zusammenzogen. Jedenfalls wurden wir auf dem gesamten Weg nach Odrysai von Thrakern flankiert, mitunter auch angegriffen.

Und dann kam der Tag der Schlacht von Odrysai.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 10. Oktober 2012 00:59

Die Armee des Soteriophoros konnten wir relativ schnell in die Flucht schlagen. Doch dann kam Erekhteus, der Thrakische König.

Den ganzen Tag wogte die Schlacht hin und her, pausenlos ritten unsere Reiter Angriff auf Angriff, der feindliche Pfeilhagel war mörderisch, dennoch hielten wir stand. Unser General metzelte sich durch die feindlichen Reihen...

...und dann befahl der General den Rückzug, bevor die Feinde den Ring schließen konnten. Kurz bevor er den feindlichen König im Zweikampf töten konnte, zog sich dieser hinter seine Linien zurück, und somit bestand keine Möglichkeit mehr, diese Schlacht noch zu gewinnen.

Die Feinde, die ebenso erschöpft waren wie wir, verzichteten auf eine Verfolgung, und so erreichten wir bald das rettende Mesembreia, welches auch nicht mehr belagert wurde.

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Re: The Cynnide Chronicles - Aufstieg einer Dynastie

Beitragvon Cynredd ap Ifon » 10. Oktober 2012 01:00

Auf der Treppe des Statthalterpalastes hieß uns Xenokrates herzlich in Mesembreia willkommen. Am Fuße der Treppe stand seine gesamte Armee - also das, was von seiner Armee noch übrig war. Unsere eigene Truppe mischte sich umgehend unter die Soldaten, dennoch war der Anblick ein wenig...nun ja...deprimierend. Beide Armee zusammen bekamen gerade noch die Hälfte einer einzigen Truppe zusammen! Wer aber diese kampfgestellten Soldaten des Xenokrates sehen konnte, wußte allerdings auch, warum sie der Schrecken aller Thraker geworden war: Kein einziger, dem nicht unzählige Schlachten anzusehen war. Kein einziger, der nicht mindestens eine offen sichtbare Narbe vorzeigen konnte. Und auch mit Stolz vorzeigte. Keinen Spaß jedoch verstanden sie, was ihren Feldherrn anging.

Xenokrates selbst geizte ebenfalls nicht gerade mit Narben. Ganz offensichtlich war er keiner der Generäle, die sich der Schlacht fernhielten, jedoch wirkte er dem Tode nahe. So rund 30 Jahre hielt er sich bereits in Mesembreia, wobei es kaum ein Jahr gab, in dem die Stadt nicht belagert worden war. Teilweise auch von mehreren Armeen gleichzeitig! Und dennoch war er stets siegreich und vernichtete mehr Armeen, als Troja in seiner Geschichte jemals in den Krieg geführt hatte.

Als ich meinem Nebenmann eine Bemerkung über den schlechten Gesundheitszustand seines Generals zuraunte, donnerte er mir eine geschwungene Rechte dermaßen zielgenau in den Kiefer, daß ich erst mal ein paar Fähne fuchen ging...Oh nein, auf ihren General ließen sie wirklich nichts kommen!