War es früher billiger?

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War es früher billiger?

Beitragvon Hexenkönig » 27. Januar 2015 23:09

Wenn ich mir die Artikel über den Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses und des Berliner Stadtschlosses so durchlese, scheint es irre teuer, ja fast schon unmöglich diese Gebäude historisch korrekt wiederaufzubauen, weil die Kosten anscheinend so olympisch hoch sind.
Und wir reden wohlgemerkt nur von der Außenfassade, das Innere wird ja jeweils modern genutzt.

Doch wie haben das dann die alten Monarchen bzw. die deutschen Fürsten gemacht?
Ich mein die haben ständig kleine neue Schlösser erbaut und wohlgemerkt auch +(!) Inneneinrichtung (Nicht so wie heute "nur" Außenfassaden :strategie_zone_52: ).

Ich denk in Relation zur Moderne wird damals der Bau eines Hauses im Durchschnitt nicht teurer gewesen sein als heutzutage, aber wenn der deutsche Adel mal einfach so ein neues Schlösschen baute, wenn ihm grade danach war muss es damals im Vergleich zu heute wirklich biller gewesen sein oder?

Man denke nur an den bayrischen Märchenkönig, der hat sich zwar ordentlich verschuldet, aber der hat sogar 4 Schlösser geschafft. :strategie_zone_29: :strategie_zone_16:

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Khamûl » 27. Januar 2015 23:53

Ich habe jetzt nur ganz kurz die Artikel überflogen und habe keine Zahlen gefunden.
Dennoch habe ich ein paar Punkt, warum es früher eventuell billiger war:

Die Arbeitsbedigungen (Löhne, Pausen, Krankheitsurlaub, Arbeitszeiten) sind vermutlich anders als zur damaligen Zeit.
Knappe Kasse ist ein relativer Begriff. Es macht einen Unterschied ob eine Kommune nicht genug Geld zur Verfügung hat für eine Sanierung oder ob der König eines Landes ein neues Staatsprojekt ausruft. Zudem hat ein König ganz andere MIttel.
Es muss vermutlich filigraner gearbeitet werden, um das Schloss historisch akkurat zu rekonstruieren. Diese Präzision war beim Erstbau nicht erforderlich.
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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Ardrianer » 28. Januar 2015 14:44

Natürlich! Nicht nur vermutlich, sie waren um Welten niedriger. Kein Vergleich zu heute. Was für eine Frage... :P
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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Anonymus2 » 28. Januar 2015 14:49

Zumal damals das Wirtschaftssystem komplett anders als heute war, die Könige haben einfach das Geld gehabt. Nicht vergessen, dass heutzutage einfach alles verschuldet ist was es an Staat so gibt, da ist ein großer Unterschied ob man im Haushalt noch Platz für derartige Sanierungen schafft oder ob man das Geld einfach hat weil man König von Bayern ist. Natürlich sehr vereinfacht gesagt, aber ihr wisst wohl was ich meine.

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon spotz » 28. Januar 2015 15:17

Ich meine mal gelesen zu haben das viele Monarchen hochverschuldet waren wegen ihrer Prunkbauten. Daher vermute ich das es früher auch ein teurer Spaß war Gebäude für repräsentative Zwecke wie Schlösser, Kirchen, Lustgärten, Theater zu bauen. Wahrscheinlich sogar teurer aus heute.

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Ardrianer » 28. Januar 2015 15:24

Kommt auch drauf an, wie man "früher war alles billiger" definiert. In absoluten Zahlen oder relativ? In absoluten Zahlen kommen natürlich Peanuts heraus im Vergleich zu heute. Relativ kommt es darauf an, wie die aktuelle Lage war. In Notlagen konnte sich der Gemeine wohl auch kaum ein Brot leisten. Geld als Zahlungsmittel setzte sich auch erst langsam durch ab dem Mittelalter. Davor gab es nur Warenheld und Tauschgüter, was sich schlecht mit heute vergleichen lässt.
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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Strumpfi10 » 28. Januar 2015 15:25

Naja der Märchenkönig musste sich richtig hart verschulden..letztendlich sind seine Errungenschaften dann ja auch an seine Gläubiger zurückgegangen.

Stellen wir uns mal vor, man würde heute auch noch so weit gehen...Wie viele Schlösser könnten ein Mark Zuckerberg oder ein Bill Gates aus dem Boden Stampfen.. ;)


Ich glaube auch, die "früher war alles billiger"-These ist unhaltbar...

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Hexenkönig » 28. Januar 2015 19:50

Wegen Zuckerberg und Bill Gates (oder eben Millionäre allgemein).

Da stellt sich mir eine ebenfalls interessante Frage (zumindest interessant für mich).

Ich denke fast alle werden das Video von der 70 Millionen€ teuren Villa gesehen haben, die sich kürzlich Notch, der Erfinder von Minecraft gekauft hat.
Ich mein bei der ist ja wirklich alles auf Hochglanz poliert, sämtliche Oberflächen spiegeln, alles super ultramodern mit irre Außenpool und tja eben alles Hochglanz , Hochglanz, Hochglanz + ganz ganz viel Eletronik + Heimkino.

Mal angenommen ein Millionär will sich ein Haus bauen lassen (also wirklich kompletter Neubau), was wär das teurer?

1) Eine ultramoderne Luxusvilla so wie man sie von Notch kennt oder
2) Der völlige Neubau eines kleinen gemütlichen Barockschlösschens in der Dimension von sagen wir mal Schloss Sansouci oder etwas größer Schloss Belvedere?

Weil grob überlegt sollte so ein kleiner Neubau eines Sansouci-Schlösschens eigentlich billiger sein wie eine dieser ultramodernen Hollywood-Villen.

Weil die Verzierungen kann man mit Stuck machen (Stuck ist ja Mörtel, also denk ich nicht sooo teuer). Die Wände bestehen aus gewöhnlichen Ziegeln und tja.
Inneneinrichtungsmäßig gehen wir mal von einem gewöhnlichen modernen Badezimmer und Küche aus, mit ganz normaler bodenständiger Einrichtung wie das bei uns heutzutage üblich ist.
Internetanschluss, Strom und natürlich auch Fernseher und Computer und sonst halt was jeder an Eletroniksachen zuhause hat.
Doch zusätzlich dazu barocke Einrichtung, was Sitzmöbel, Tische, Kästen und Regale angeht (vllt. auch das Bett).
Diese Möbel entweder zusammenkaufen oder teilweise anfertigen lassen.
Skulpturen sagen wir mal sind allesamt gekauft, Deckenmalereien gibt es nur in einem Zimmer, ansonsten keine historischen Gemälde.

Das sind sogesehen dann trotzdem alles gewöhnliche Dinge aus "gewöhnlichen" Materialien im Gegensatz zu den polierten Edelmaterialien, die in modernen Luxusvillen verwendet werden.

Also meiner Meinung nach ist der Neubau eines Barockschlosses mit teils modernen Adaptierungen (sanitäres, Strom, Internet, Küche) in Größe von Schloss Sansouci billiger als eine moderne "Notch-Villa" mit ihrem modernen Schnickschnack.
Bei einem Neubau eines Schlosses in der Größe von Belvedere bin ich mir nicht mehr ganz soo sicher, doch was meint ihr dazu?

Zur besseren Vorstellung von was ich da eigentlich rede hier die drei genannten Beispiele:

Notchs Villa (Video) (Öffnen)


Schloss Sansouci (Öffnen)
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Schloss Belvedere (Öffnen)
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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Khamûl » 28. Januar 2015 22:56

Man will es ja nicht aufbauen sondern es erhalten.
Neubau eines historischen Gebäudes lohnt sich nur, wenn es komplett zerstört ist (meiner Meinung nach).

Dann gibt es auch die Frage nach Angebot und Nachfrage (weiß nicht wie viele Firmen sich jetzt auf historische Wartung spezialisieren) und wie hoch eigentlich die Kosten für so eine Erhaltung sind.
Mir wurde erzählt vor Kurzem, dass bei Beträgen im Hunderttausender oder Millionenbereich im Staat viel öfter und hitziger diskutiert wird, als bei Milliardenbeträgen. Es ist auch eine Frage des politischen Willens.
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Re: War es früher billiger?

Beitragvon GenLtReilich » 28. Januar 2015 23:12

Ich denke:
Nein es war "früher" auch nicht billiger, in Relation zur Inflation, Gold- und Silberpreis etc.
Aber "früher" hatte der Staat auch mehr Geld zur verfügung (solang er keinen Krieg führt), da der Sozialstaat eine moderne Erfindung ist.

Aber genau so wurde "früher" auch in Öffentlichegebäude Geld gesteckt.
z.B. Brückenbau in Augsburg:
Da gibt es eine Brücke, gebaut von Elias Holl (1500 schlag mich tot), an der muss man nichts machen.
Aber alle 30-60 Jahre muss einer unseren "neuzeitlichen" Brücken komplett überholt werden, damit sie nicht zusammenkracht bzw. neugebaut werden muss.
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Re: War es früher billiger?

Beitragvon nordstern » 29. Januar 2015 00:22

die Leute die sagen es war früher billiger rechnen 1:2 um... doch das kann man nicht Allein durch Inflation gibt es eine Preissteigerung um 44,8% bei 2,5% Inflation/Jahr.

Weil die Bauaufträge nicht mehr nach Know How und Qualität sondern nach Preis vergeben werden... irgendwo muss die Ersparnis ja her kommen.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Strumpfi10 » 29. Januar 2015 02:19

Ich glaube, das kommt ganz drauf an. Bspw. die Lage: Liegt das Schloss in einer Lage wie beispielsweise Neuschwanstein, dürfte die Logistik, sowie das Anlegen der Anschlüsse wahrscheinlich Unsummen verschlingen. Andererseits die Grundstückspreise. Die unterliegen starken Schwankungen, wegen Angebot/Nachfrage und uU. auch Spekulation. Je größer die Parkanlage, desto mehr spielt das mit rein (Von anderen Faktoren mal abgeshen.) Ich denke nämlich vor allem die Lage wird der Villa von Notch viel zu ihrem erzielten Preis beigetragen haben (Der Ausblick...WOAAAA) ;)
Dann kommt es auch auf die Einrichtung an. Mehr Zimmer, mehr Kosten. Grade wenn du da barocke Möbel reinstellen willst oder dir originalgetreu die Wände mit Gold verzieren lässt. Aber ich glaube trotzdem, dass die Einrichtung im Vergleich zur Bausubstanz und Grundstück trotzdem eher Peanuts wären.

Letztendlich ist es nur eine Frage des Geldes, dass du ausgeben willst. Ich denke, man kann für beide Projekte, ob nun Schloss oder Villa die gleiche Menge Geld loswerden, je nachdem wie viel Prunk es ausstrahlen soll. Und letztendlich geht es ja auch genau darum (Notch hat zB sicher nicht einfach nur n Dach über dem Kopf gebraucht, Ludwig II. ebensowenig...)

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Stratege » 29. Januar 2015 03:07

Durchaus interessante Frage.

Möchte an dieser Stelle einmal zu bedenken geben, das unsere heutige industrialisierte Massenfertigung in früheren Zeiten nicht üblich war (es sei denn man geht jetzt von den Protzbauten des späten 19. jahrhunderts aus, wo diese, wie auch entsprechende Mashinen durchaus schon zum einsatz kamen) und folglich für alles mehr oder weniger recht hoch spezialisierte Handwerker beschäfftigt werden mussten und das über einen längeren Zeitraum.
Von dieser Prämisse her ausgehend und davon, das auf Grund fehlender, industrieller Produktionsweise Baumaterialien ebenfalls wesentlich knapper waren als heute würde ich eigentlich eher daruaf tippen, das der ganze Spaß heute eher billiger zu haben wäre, als das früher der Fall war.
In früherer Zeit mögen die Löhne für einfache Arbeitskräfte niedriger gewesen sein, diejenigen der diversen Handwerksmeister, welche da mitunter beschäfftigt werden mussten, halte ich dagegen in Rellation zu heutigen für etwar gleichwertig oder sogar höher.



Die Frage ist natürlich auch, von welchen Dimensionen von Bauwerken wir hier reden und wie weit man nun zurück gehen will und auf welche form von Architektur man sich dabei einlässt.

Was die heutigen Kosten für den Wideraufbau der entsprechenden Gebäude anbelangt, denke ich dass man an dieser Stelle, wenn man es wirklich sauber abrechnen wollte, zunächst einmal die Kosten für die gesammte gruppe der damit befassten historiker, restauratoren etc. abziehen müsste, weil diese Arbeiten in früherer Zeit eben nicht notwendig waren.
Bliebe im Grunde genommen der reine fertigungs- und Bauprozess und dass der heute insgesammt teurer sein soll, kann ich mir schwerlich vorstellen, den Unterschied sehe ich, wie es hier von anderer Seite bereits erwähnt wurde in den krass geänderten Besitzverhältnissen, seit früheren Zeiten.

Heute hätte die Stadt/das Land Berlin für das Stadtschloss eigene Einnahmen und ein paar Töpfe zur Kulturförderung, etc. zur Verfügung, früher hätten dazu sämmtliche Besitzungen des entsprechenden Provinzfürsten dauerhaft zur Finanzierung herangezogen werden können, da konzentrierte es sich eben anders.

Was die hohen Zahlen heutzutage betrifft, denke ich auch, das diese vollständig irritieren, da meinem Empfinden nach innerhalb der letzten 150 Jahre (man schaue sich damals übliche Lohnsummen und heutige an) auch eine sehr dramatische Inflation stattgefunden haben muss.


MfG.

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Strumpfi10 » 29. Januar 2015 03:31

@Stratege Thema war aber meines Erachtens ein Neubau, kein Wiederaufbau. Da bräuchte man weder Resturatoren, noch Historiker. Klar, nichtsdestotrotz wäre Expertise gefragt, aber die Kosten, die nötig wären, um ein Gebäude wie ein Schloss aussehen zu lassen, überschätzt du ein bisschen.^^

Darüber hinaus hast du natürlich recht...

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Re: War es früher billiger?

Beitragvon Avarice1987 » 29. Januar 2015 14:06

Was ja ebenfalls wieder aufgebaut werden soll, ist die Ptsdamer Garnisionskirche. Ein paar Ewiggestrige, wo der katastrophalen Denkweise, alles preußische/militärische sei ach so Böse sind da ja dagegen.

Zu den Kosten kenne ich mich nicht richtig aus.
Wer möchte mal eine Runde gegen mich spielen?

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Schreibt mich an auf Steam.

markuselsner1987