Eine deutsche Atombombe? Informationen aus den Medien

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Eine deutsche Atombombe? Informationen aus den Medien

Beitragvon Way of Blücher » 9. Juli 2016 20:55

Desweiteren ist die deutsche Atombombe ein Mythos. Zwar forschte man durchaus mit nuklearem Material, jedoch für zivilen Nutzen.


Eine offizielle Dokumentation des ZDF aus dem Jahr 2015, über die Forschung an Kernwaffen im dritten Reich.
Aussage der ZDF Dokumentation: Es gab ca. 4 bekannte Forschungsteams. Das bekannteste Team war die Gruppe in Südwest-Deutschland um den deutschen Quantenphysiker Werner Heisenberg.
(Nein, nicht der Typ aus Breaking Bad).


Schweres Wasser aus der Norsk-Hydro (Norwegen). Wie norwegische Partisanen vermutlich die Fertigstellung der deutschen Atombombe verhinderten. Vermutlich.



Die Auerwerke von Oranienburg. Anlagen für die Anreicherungen von Uranoxiden. Kurz: Uranherstellung.


Auch heute noch ist das Gelände nicht ungefährlich:



Deutsche Atombombe WW2 als 8 kg schwerer Koffer:


Jonastal in Thüringen 1991:




Und sie hatten sie doch: Die deutsche Atombombe. 2016 von Edgar Mayer & Thomas Mehner

Es gab noch ein Video über den ersten zivilen Prototypen eines Kernreaktors bei Hamburg aus dem Jahre 1940, aber ich finde das Video z.Z. nicht.





Fazit:


Einige Wochen nachdem das Buch "Und sie hatten sie doch!" von Edgar Mayer und Thomas Mehner erschienen ist, gibt es auf Youtube nur noch die offiziellen Dokumentationen der öffentl. rechtlichen Sender. Eine andere Doku, die wesentlich mehr Informationen enthielt, ist leider verschwunden, bzw. habe ich diese vor 6 Wochen noch auf Youtube gesehen, kann sie aber nicht mehr finden. Leider hatte ich bereits vor 2 h diesen Post vollständig und die Unterschiede zw. der öffentlichen und der inoffiziellen Dokus fertig niedergeschrieben. Leider habe ich alles durch einen dummen Fehler gelöscht und musste erneut anfangen. Daher gibts später dann das komplette Fazit. Hier aber erstmal ein paar Stichpunkte:

1.) In der offiziellen Version spricht man von 3-4 Gruppen, die an Atomwaffen für das dritte Reich forschten. Die inoffizielle Doku spricht von 5-6 Gruppen und interviewte sogar einen Sohn der peenemünder Gruppe, dessen Vater die Konzepte für eine atomare Hohlladungsgranate entwickelte. Diese kam später in der US Atomartillerie zum Einsatz.
2.) Die offizielle Version meint, dass es Gerüchte sein, dass z.B. Heisenberg absichtlich die Forschung verlangsamte und nach Berlin Berichte schickte, die aussagten, dass eine deutsche A.bombe frühstens 1946 möglich wäre. Die inoffizielle Version meinte, dass es noch 2 andere Gruppen gab, die wesentlich weiter waren, aber die Arbeit ihrer eigenen Gruppe behinderten, damit Hitler keine Atombombe bekomme.
3.) Beide Dokus erwähnten, dass es noch unentdeckte Einrichtungen zum Atomprogramm im dritten Reich gibt, im ZDF wurde eine Geologin interviewt, die aussagte, dass man z.B. unterhalb der bekannten Anlage "Bergkristall" mittels Bodenmessungen noch weitere, sehr große Stollen und eventuell sogar Hallen gefunden hat. Die inoffizielle Doku berichtete von dem beunruhigenden Indiz, dass es in der Nähe der Anlage vom Jonastal im Thüringer Wald eine weitere Anlage gebe, in dessen tiefsten Teilen noch eine vergessene, deutsche Atombombe lagern könnte. So sollen die GIs, die die Anlage 1945 entdecken, später massenhaft an Krebs erkrankt sein. Die Russen hätten nach der Übergabe durch die USA nur noch verschüttete Stollen gefunden und diese dann entgültig ohne Ortsmarkierung verschlossen haben.
4.) Die offizielle Doku sagt aus, dass die Amerikaner bereits funktionierende Atombomben hatten. Die inoffizielle Doku sagte aus, dass im Jonastal eine Bombe gefunden wurde, die den Bomben, die auf Japan fielen sehr ähnlich sah, dass die Amerikaner die entscheidenden Hinweise und Überlegungen für die Fertigstellung ihrer Bomben und Atomwaffenforschung aus Deutschland kam. Das halte ich persönlich auch für plausibel. Außerdem macht die offizielle Doku wage Andeutungen, z.B. durch das zusammenhangslose Aufzeigen der US Atomartillerie in den 1950igern. Die inoffizielle zeigte die Konzepte für diese Waffengattung auf.
5.) Beide Dokus sagten aus, dass Hans Kammler, der SS-Aufseher und Leiter der deutschen Atomwaffenforschung, über die Operation Overcast in die USA geschickt wurde.
Zuletzt geändert von Way of Blücher am 15. Juli 2016 13:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon IWST » 9. Juli 2016 22:50

Also was ich bisher in diversen Publikationen gelesen habe gab es mehrere Faktoren die eine deutsche Atombombe bei Kriegsende eher als Gerücht erscheinen lassen.

1: Zu wenig spaltbares Material, sowohl Uran als auch schweres Wasser waren nicht in ausreichenden Mengen vorhanden vor allem nachdem Mitte 1944 allierte Komandoaktionen und Bombenangriffe die Versorgung mit zusätzlichem schwerem Wasser wie Uran de facto beended hatten. Für den letzten detuschen Reaktor stant dann auch nicht mehr genügend Material für eine Reaktion zur Verfügung.
2: Die Forschung hatte erst relativ spät begonnen und war kein großes einheitliches Programm mit zehntausenden Mitarbeitern (einige der külgsten Köpfe in sachen Atomphysik hatten die Achsenmächte ja vertrieben, z.B. Einstein und Enrico Fermi) wie das Manhatten-Projekt. Auch konkurierten statt kooperierten die unterschiedlichen Arbeitsgruppen.
3: bereits 41/42 hatte die Luftwaffe das Projekt wieder abgegeben und es wurde massiv gekürzt, da man nicht davon ausging bis Kriegsende brauchbare Ergebnisse zu haben.
4: Der Einfluss der deutschen Forschung auf das sowjetische Atomprogramm dürfte wohl größer gewesen sein als auf das amerikanische, das bei Kriegsende in Europa fast fertig war (erster Test Juli 45)
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Stratege » 9. Juli 2016 23:29

Way of Blücher hat geschrieben:

Fazit:[/center]

Einige Wochen nachdem das Buch "Und sie hatten sie doch!" von Edgar Mayer und Thomas Mehner erschienen ist, gibt es auf Youtube nur noch die offiziellen Dokumentationen der öffentl. rechtlichen Sender. Eine andere Doku, die wesentlich mehr Informationen enthielt, ist leider verschwunden, bzw. habe ich diese vor 6 Wochen noch auf Youtube gesehen, kann sie aber nicht mehr finden. Leider hatte ich bereits vor 2 h diesen Post vollständig und die Unterschiede zw. der öffentlichen und der inoffiziellen Dokus fertig niedergeschrieben. Leider habe ich alles durch einen dummen Fehler gelöscht und musste erneut anfangen. Daher gibts später dann das komplette Fazit. Hier aber erstmal ein paar Stichpunkte:

1.) In der offiziellen Version spricht man von 3-4 Gruppen, die an Atomwaffen für das dritte Reich forschten. Die inoffizielle Doku spricht von 5-6 Gruppen und interviewte sogar einen Sohn der peenemünder Gruppe, dessen Vater die Konzepte für eine atomare Hohlladungsgranate entwickelte. Diese kam später in der US Atomartillerie zum Einsatz.
2.) Die offizielle Version meint, dass es Gerüchte sein, dass z.B. Heisenberg absichtlich die Forschung verlangsamte und nach Berlin Berichte schickte, die aussagten, dass eine deutsche A.bombe frühstens 1946 möglich wäre. Die inoffizielle Version meinte, dass es noch 2 andere Gruppen gab, die wesentlich weiter waren, aber die Arbeit ihrer eigenen Gruppe behinderten, damit Hitler keine Atombombe bekomme.
3.) Beide Dokus erwähnten, dass es noch unentdeckte Einrichtungen zum Atomprogramm im dritten Reich gibt, im ZDF wurde eine Geologin interviewt, die aussagte, dass man z.B. unterhalb der bekannten Anlage "Bergkristall" mittels Bodenmessungen noch weitere, sehr große Stollen und eventuell sogar Hallen gefunden hat. Die inoffizielle Doku berichtete von dem beunruhigenden Indiz, dass es in der Nähe der Anlage vom Jonastal im Thüringer Wald eine weitere Anlage gebe, in dessen tiefsten Teilen noch eine vergessene, deutsche Atombombe lagern könnte. So sollen die GIs, die die Anlage 1945 entdecken, später massenhaft an Krebs erkrankt sein. Die Russen hätten nach der Übergabe durch die USA nur noch verschüttete Stollen gefunden und diese dann entgültig ohne Ortsmarkierung verschlossen haben.
4.) Die offizielle Doku sagt aus, dass die Amerikaner bereits funktionierende Atombomben hatten. Die inoffizielle Doku sagte aus, dass im Jonastal eine Bombe gefunden wurde, die den Bomben, die auf Japan fielen sehr ähnlich sah, dass die Amerikaner die entscheidenden Hinweise und Überlegungen für die Fertigstellung ihrer Bomben und Atomwaffenforschung aus Deutschland kam. Das halte ich persönlich auch für plausibel. Außerdem macht die offizielle Doku wage Andeutungen, z.B. durch das zusammenhangslose Aufzeigen der US Atomartillerie in den 1950igern. Die inoffizielle zeigte die Konzepte für diese Waffengattung auf.
5.) Beide Dokus sagten aus, dass Hans Kammler, der SS-Aufseher und Leiter der deutschen Atomwaffenforschung, über die Operation Overcast in die USA geschickt wurde.


Zitierfähiges Quellenmaterial auf das sich dieses "Fazit" stützt?
Welches genau ist "die offizielle Version" und wer hat die entsprechenden Theses aufgestellt? Inwiefern werden sie diskutiert?

(Verweise in Beiden Fragen auf meinen Verweis auf den Anstoß den Karlsch dieser Debatte gab oder zummindest zu geben beabsichtigte, der allerdings offenbar der moderativen Bereinigung zum Opfer fiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Karlsch)

Kommen wir zu den angeführten Punkten:

1.) In der offiziellen Version waren meinen Urgroßvater einfacher Gebirgsjäger, inoffiziell hat er aber im Alleingang die Treibstoffprobleme des 3. Reichs behoben, einzig der doofe Hitler hat das nicht verstanden und verhindert, es stimmt aber ganz bestimmt.
Anders ausgedrückt: Gesicherte Quellen? Technische Umsetzbarkeit? Nachweis deutschen Einflusses auf entsprechende ameikanische Projekte?
Wenn interesse an Beutetechnik, deren Wert und Entwicklung besteht, hiermit z.p. beschäftigen: http://www.jstor.org/stable/10.1525/hsp ... b_contents sprich BIOS/CIOS/FIAT-Reports zu den entsprechenden Themen beschaffen, beim Import von Technik aus deutschland haben die Alliierten recht penibel Buch geführt.
2.) Belastbare Fakten? Beteiligte Wissenschaftler? Finanzierung des Programms? Zuteilung innerhalb von Streitkräften/Rüstungsindustrie? Standort? Übriggebliebene Forschungsunterlagen?
3.)Dokus sind keine Quellen und unterirdische Anlagen eingedenk der Tatsache, dass man große Teile der Rüstungswirtschaft unter die Erde verlegte um sie vor Bombardements zu schützen, kein Hinweis auf irgendwas, so lange sie nicht Spuren von entsprechenden Experimenten oder Gerätschften enthalten. Ferner gibt es keine "offiziellen und inoffiziellen Dokus" sondern es gibt belastbaer Fakten, berechtigte Spekulation, unberechtigte Spekulation und völligen Humbuck.
Mutmaßliche Krebserkrankungensind sind inwiefern genau belastbare Hinweise auf radioaktives Material? sind Degenerierte Lungen bei Berg- und Stahlarbeitern dann der Beweis dafür, dass rund um uns her radioaktives Material lagert? Wenn die Ammis deswegen an Krebs erkrankt worden wären, müsste es da ja Strahlenbelastung geben, also warum hat dann dort noch niemand welche nachgewisen?
4.) Nochmal, es gibt keine "offiziellen Dokus" nimm das bitte zur Kenntnis. Irgendwelche Beweise oder munteres Nachplaudern in die Luft konstruierter Mutmaßungen? Wissenschaftliche Untermauerung? Verdachtsmomente, die diesen Schluss in irgendeiner Weise so nahe legen?
5.) Ich sage dir jetzt, dass er in die Sowjetunion deportiert und anshließend an China, Kuba, Vietnam und Nordkorea ausgeliehen wurde und eigentlich auch mit den alten Unterlagen der eigentliche Vater des nordkoreanischen Atomprogramms ist und jetzt? Betreiben wir weiterhin sinnbefreite Mutmaßungen, die durch nichts belegt werden oder sprechen wir demnächst wieder über gesiherte Daten und falls letzteres, wo sind noch gleich die Fakten, die diese Vermutung rechtfertigen?

Fazit:

Unausgegoren, undurchdacht und nciht im mindesten durch belastbares Material unterfüttert, wenn das die Grundlage für den Threat hier ist, kann er zu.

Fazit: Weniger unterhaltsames Halbwissen konsumieren mehr anständige Literatur lesen.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Way of Blücher » 9. Juli 2016 23:48

1: Zu wenig spaltbares Material, sowohl Uran als auch schweres Wasser waren nicht in ausreichenden Mengen vorhanden vor allem nachdem Mitte 1944 allierte Komandoaktionen und Bombenangriffe die Versorgung mit zusätzlichem schwerem Wasser wie Uran de facto beended hatten.


Das wurde unter anderem auch oben in der Dokumentation über das schwere Wasser angesprochen. Aber ganz am Ende der Dokumentation wurde erwähnt, dass zwar die letzte Fähre, mit einigen dutzend Fässern von schwerem Wasser an Bord, durch die norwegischen Partisanen versenkt wurde, es sich aber später heraus stellte, dass Fässer, deren Inhalt mit höheren Prozenten an schwerem Wasser im See nach oben trieben, da diese zur Hälfte nur mit Luft gefüllt waren. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vllcht. ein Täuschungsmanöver? Jedenfalls wäre es sehr einfach gewesen diese Fässer noch in der gleichen Nacht einfach wieder einzusammeln und weiter zu verschicken, während die Partisanen zufrieden nach Hause gingen. Vor einiger Zeit ist eine weitere Dokumentation erschienen, wo Forscher einige dieser Fässer finden und wieder bergen wollten. Es ist ihnen gelungen. Die Fässer waren noch unbeschädigt. Ein pH Test brachte Sicherheit. Einen pH von knapp 14. Die Fässer, die auf dem Grund lagen, waren aber komplett gefüllt und daher nur die mit den geringen Konzentrationen, dh. von unter 4%. Ein Großteil der verzeichneten Ladung war bisher nicht auf dem Grund des Sees gefunden worden.
Des Weiteren gab es kurz vor dem 2. Weltkrieg einen Wettstreit zw. Deutschland und Frankreich wer die neusten Lieferungen aus Norwegen bekommen sollte. Frankreich hatte gewonnen und einige große Ladung erhalten, die aber im 2. Wk während des Frankreichfeldzuges gefunden und von der Wehrmacht erbeutet wurden.

In Oranienburg gab es nachweislich die erste europäische Urananreicherunganlage. Und in Deutschland gibt es genug Uranminen, die auch schon im dritten Reich ausgebeutet wurden. In der DDR nahm dies nur richtig Fahrt auf. Siehe Berichte über die Wismut-Werke bei Gera, Ronneburg usw. und den Pechblendenbericht. Außerdem wird erwähnt, dass die Wehrmacht durch die Eroberung Belgiens größere Mengen Uran aus belgisch Kongo erbeuten konnte.

"3: bereits 41/42 hatte die Luftwaffe das Projekt wieder abgegeben und es wurde massiv gekürzt, da man nicht davon ausging bis Kriegsende brauchbare Ergebnisse zu haben.
4: Der Einfluss der deutschen Forschung auf das sowjetische Atomprogramm dürfte wohl größer gewesen sein als auf das amerikanische, das bei Kriegsende in Europa fast fertig war."

Daher hat auch die SS alle Projekte der "Wunderwaffen" übernommen, da die SS als Privatarmee sich nicht an die Haager Landkriegsordnung halten musste (im Gegensatz zur Luftwaffe), konnte sie Millionen von Zwangsarbeitern ausbeuten und nutzen. Laut dem russischen Geheimdienst hat die SS bereits im Dezember 1944 die ersten 2 Atombomben im thüringer Wald getestet. Also gut ein halbes Jahr vor den Amerikanern. Wobei die Amerikaner erst 2 1/2 Monate nach der deutschen Kapitulation ihre erste Bombe testeten. Als 2 1/2 Monate nachdem die USA im thüringer Jonastal waren.
Im Prinzip wird deine Sichtweise der Dinge durch die ersten 10 min des ersten Youtube-Links oben widerlegt. (Offizielle ZDF Doku zum Thema).

stratege hat geschrieben:Zitierfähiges Quellenmaterial auf das sich dieses "Fazit" stützt?
Welches genau ist "die offizielle Version" und wer hat die entsprechenden Theses aufgestellt? Inwiefern werden sie diskutiert?


Die inoffizielle Doku finde ich, wie bereits geschrieben, nicht mehr auf Youtube. Die offizielle Version ist gleich das erste verlinkte Video.


2.) Belastbare Fakten? Beteiligte Wissenschaftler? Finanzierung des Programms? Zuteilung innerhalb von Streitkräften/Rüstungsindustrie? Standort? Übriggebliebene Forschungsunterlagen?

Ein Teil der Wissenschaftler werden sogar genannt. Durchführung und Standorte ebenfalls. Ab 1942 durch die SS. Zentrale Organisation: Hans Kammler. Bekannte Standorte: Oranienburg, Peenemünde, Heisenbergs Labore in Baden-Würtemberg, Hamburg, KZ Dora bei Nordhausen (Thüringen), Berge bei Gera West (Thüringen), Jonas-Tal(Thüringen), thüringscher Wald, unbekannter Ort in Bayern südlich von München, unbekannte Orte in Tschechien: vermutlich irgendwo im Erzgebirge, Österreich: Anlage Bergkristall.

Mutmaßliche Krebserkrankungensind sind inwiefern genau belastbare Hinweise auf radioaktives Material?

Sie sind ein Indiz, jedoch habe ich einen Link zu einem Buch gegeben, der die Geschehnisse in Thüringen und anderen Orten in Deutscland genauer beschreibt.


Unausgegoren, undurchdacht und nciht im mindesten durch belastbares Material unterfüttert, wenn das die Grundlage für den Threat hier ist, kann er zu.


Ich empfehle dir alle angegebenen Quellen oben anzusehen. Da kommen schon mehrere Historiker, Geologen und Vereinsleiter von Gedenkstätten zu Wort. Die sollte man pauschal nicht alle nieder machen. Meine Sichtweise zwischen offiziell und inoffiziell habe ich oben erklärt, wenn du eine Dokumentation bezüglich dieses Themas auf Youtube noch findest, die nicht von den öffentlich-rechtlichen Sendern bereits ausgestrahlt wurde, dann bitte immer her damit.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Stratege » 10. Juli 2016 00:29

Way of Blücher hat geschrieben:
stratege hat geschrieben:Zitierfähiges Quellenmaterial auf das sich dieses "Fazit" stützt?
Welches genau ist "die offizielle Version" und wer hat die entsprechenden Theses aufgestellt? Inwiefern werden sie diskutiert?


Die inoffizielle Doku finde ich, wie bereits geschrieben, nicht mehr auf Youtube. Die offizielle Version ist gleich das erste verlinkte Video.


Du magst also über etwas Diskutieren das du nicht vorlegen noch zitieren noch auf das du namentlich verweisen kannst, sprich, du ast also nicht nur eine zweifelhafte Quelle aufzubieten, sondern gar keine.
Ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber wo genau soll da die Grundlage sein?


stratege hat geschrieben:2.) Belastbare Fakten? Beteiligte Wissenschaftler? Finanzierung des Programms? Zuteilung innerhalb von Streitkräften/Rüstungsindustrie? Standort? Übriggebliebene Forschungsunterlagen?

Way of Blücher hat geschrieben:Ein Teil der Wissenschaftler werden sogar genannt. Durchführung und Standorte ebenfalls. Ab 1942 durch die SS. Zentrale Organisation: Hans Kammler. Bekannte Standorte: Oranienburg, Peenemünde, Heisenbergs Labore in Baden-Würtemberg, Hamburg, KZ Dora bei Nordhausen (Thüringen), Berge bei Gera West (Thüringen), Jonas-Tal(Thüringen), thüringscher Wald, unbekannter Ort in Bayern südlich von München, unbekannte Orte in Tschechien: vermutlich irgendwo im Erzgebirge, Österreich: Anlage Bergkristall.

Und jetzt bitte präzise Angaben zum Standort, zum Personal zu den einzelen Zuordnungen, Forschungsgebieten, wer angeblich was sabotiert haben soll usw.
Was du hier lieferst hat, so leid mir das tut, mehr mit Wahrsagerei zu tun, als mit geschichtlicher Aufarbeitung, man kann sich über das Thema gern unterhalten, so lange es die gesicherte Grundlage hergibt, aber dazu gehört dann bitte erst einmal dazulegen, wer konkret nach wessen historisch ernst zu nehmendem Hinweis wo was getan haben soll, wenn du das lieferst, kann man darüber weiter reden, so wie es jetzt ist, könnte man auch hinzufügen, dass es wahrscheinlich noch Teams auf dem Mond und in der Antarktis gab, das spielgelt in etwa das Maß an Hieb- und Stichfestigkeit deiner Aussagen wieder.

stratege hat geschrieben: Mutmaßliche Krebserkrankungensind sind inwiefern genau belastbare Hinweise auf radioaktives Material?


Way of Blücher hat geschrieben:Sie sind ein Indiz, jedoch habe ich einen Link zu einem Buch gegeben, der die Geschehnisse in Thüringen und anderen Orten in Deutschland genauer beschreibt.


Japp, weil es ja außer radioaktivem Material keine anderen Faktoren gibt, die Krebserkrankungen auslösen können..............
Mal daran gedacht, dass die Leute sowohl kriegsbedingt, als auch später im Zivilleben, so sie in der Chemischen oder der Montanindustrie beschäfftigt waren mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einigen aderen Gefahrenquellen hinsichtlich krebserregender Stoffe ausgesetzt gewesen sein könnten?
Das ist nen bisschen wenig um ein Indiz zu sein, falls du dass anahnd des letzten Beitrags noch nicht verstanden haben solltest.
Bezüglich Thüringen, siehe einfach den Link zu Karlsch, den ich im vorrangegangenen Post eingebaut hatte, wenn es da ernsthafte Tests gegeben hätte, müsste Strahlenbelastung voriegen, konnte bis dato aber nirgendwo festgestellt werden, folglich können keine entsprechende Experimente an den untersuchten Orten vorgenommen worden sein, sollte sich dahingehend irgendwann einmal etwas anderes ergeben, wäre das sicher zu diskutieren, aber ohne messbare Versuchsauswirkungen nichts zu machen.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Way of Blücher » 10. Juli 2016 00:34

Du magst also über etwas Diskutieren das du nicht vorlegen noch zitieren noch auf das du namentlich verweisen kannst, sprich, du ast also nicht nur eine zweifelhafte Quelle aufzubieten, sondern gar keine. Ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber wo genau soll da die Grundlage sein?


Da kann ich dir nicht widersprechen. Ich habe da meine Erinnerungen an diese andere Dokumentation, die ich vor einigen Wochen noch auf Youtube gesehen habe, kurz niedergeschrieben.
Über die Geschichte der Hohlladungsgranaten wird aber auch was in der ZDF Doku gesagt.

Und jetzt bitte präzise Angaben zum Standort, zum Personal zu den einzelen Zuordnungen, Forschungsgebieten, wer angeblich was sabotiert haben soll usw.
Was du hier lieferst hat, so leid mir das tut, mehr mit Wahrsagerei zu tun, als mit geschichtlicher Aufarbeitung, man kann sich über das Thema gern unterhalten, so lange es die gesicherte Grundlage hergibt, aber dazu gehört dann bitte erst einmal dazulegen, wer konkret nach wessen historisch ernst zu nehmendem Hinweis wo was getan haben soll, wenn du das lieferst, kann man darüber weiter reden, so wie es jetzt ist, könnte man auch hinzufügen, dass es wahrscheinlich noch Teams auf dem Mond und in der Antarktis gab, das spielgelt in etwa das Maß an Hieb- und Stichfestigkeit deiner Aussagen wieder.


1.) Schau dir einfach die Quellen an, die ich hier zur Verfügung gestellt habe, bevor das sinnlose Vollspamen weiter geht.
2.) War ich damals nicht dabei und bin auch kein Geheimdienstmitarbeiter, kenne aber die Geschichten der Thüringer darüber.
3.) Ich bekomme dafür kein Geld

4.) Drehen wir den Spieß doch mal um: Kannst du mir denn genaustens das Gegenteil beweisen? Auf welche Quellen, Aussagen, Zeugen, Wissenschaftler kannst du dich berufen, die das Gegenteil beweisen? Sind diese Quellen, Aussagen und Theorien, auf die du dich stützt, denn wirklich seriös und wissenschaftlich untermauert? Woher willst du wissen, dass es nie eine deutsche Atombombe im dritten Reich gegeben hat, wenn doch allerdings ein Großteil aller wichtigen Atom- und Quantenphysiker aus dem deutschen Sprachraum kommen/kamen? (Einen deutschen Namen haben, bzw. aus dem deutschen Einflussgebiet kamen) z.B. Van der Waals, Heisenberg, Einstein, Oppenheimer, Rudolf Mößbauer, Robert Hofstadter, Max Planck, Niels Bohr, Friedrich Hund, Rudolf Peierls, Otto Frisch usw.
Wenn wir diesen Thread auf dieser Ebene weiterführen, dann können wir auch irgendwann die Physik und alle Axiome in Frage stellen und aus der daraus resultierenden Unsicherheit niemals mehr Auto fahren, denn wer weiß was so alles passieren könnte. Aber die Maschinen, deren Funktionen wir aus eben jenen Axiomen der Physik herstellt haben, erfüllen ihren Zweck doch ganz gut auf diesem Planeten, oder nicht?
In diesem Sinne vertraue ich mal besser meinen Sinnesorganen und meiner PC Uhr, die mir sagen, dass es höchste Zeit wird für eine Erholungsphase.
:strategie_zone_46:
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Stratege » 10. Juli 2016 02:17

Way of Blücher hat geschrieben:
1.) Schau dir einfach die Quellen an, die ich hier zur Verfügung gestellt habe, bevor das sinnlose Vollspamen weiter geht.

Zur Definition bitte zur Kenntnis nehmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle_(G ... ssenschaft)

Ich komme zu der Erkenntins, dass du keinerlei verwertbare Quellen zum Thema geliefert hast.

Way of Blücher hat geschrieben:2.) War ich damals nicht dabei und bin auch kein Geheimdienstmitarbeiter, kenne aber die Geschichten der Thüringer darüber.

Geschichten gibt es viele, gerade wenn es um diese Zeit geht, aber was hat das nicht verifizierbare Erzählen von irgendwem mit historischen Tatsachen zu tun? Ist das Ungeheuer von von Loch Ness auch eine Tatsache, weil Leute drüber reden? Oder Werwölfe vielleicht?
Wer genau sind eigentlich "die Thüringer"? Abstrakte Gruppen und Aussagen, die man ihnen zudichtet sind irrelevant. Schleppe eine Person an, die nachweislich (d.h. aktenkundig) an einem solchen Projekt beteiligt war und die das so widergibt und mir das als Zeitzeugenaussage unterschreibt, dann reden wir darüber. Solltest du dazu nicht in der Lage sein lass sowas der eigenen Glaubwürdigkeit wegen außenvor.[/quote]

Way of Blücher hat geschrieben:3.) Ich bekomme dafür kein Geld

Kein Geld dafür zu bekommen ist eine Rechtfertigung dafür nicht anständig nachzudenken? Im Übrigen Geld bekomme ich für das, was ich hier fabriziere auch keins.

Way of Blücher hat geschrieben:4.) Drehen wir den Spieß doch mal um: Kannst du mir denn genaustens das Gegenteil beweisen? Auf welche Quellen, Aussagen, Zeugen, Wissenschaftler kannst du dich berufen, die das Gegenteil beweisen? Sind diese Quellen, Aussagen und Theorien, auf die du dich stützt, denn wirklich seriös und wissenschaftlich untermauert? Woher willst du wissen, dass es nie eine deutsche Atombombe im dritten Reich gegeben hat, wenn doch allerdings ein Großteil aller wichtigen Atom- und Quantenphysiker aus dem deutschen Sprachraum kommen/kamen? (Einen deutschen Namen haben, bzw. aus dem deutschen Einflussgebiet kamen) z.B. Van der Waals, Heisenberg, Einstein, Oppenheimer, Rudolf Mößbauer, Robert Hofstadter, Max Planck, Niels Bohr, Friedrich Hund, Rudolf Peierls, Otto Frisch usw.
Wenn wir diesen Thread auf dieser Ebene weiterführen, dann können wir auch irgendwann die Physik und alle Axiome in Frage stellen und aus der daraus resultierenden Unsicherheit niemals mehr Auto fahren, denn wer weiß was so alles passieren könnte. Aber die Maschinen, deren Funktionen wir aus eben jenen Axiomen der Physik herstellt haben, erfüllen ihren Zweck doch ganz gut auf diesem Planeten, oder nicht?
In diesem Sinne vertraue ich mal besser meinen Sinnesorganen und meiner PC Uhr, die mir sagen, dass es höchste Zeit wird für eine Erholungsphase.
:strategie_zone_46:


Du scheinst hier etwas nicht begriffen zu haben. Historisches Arbeiten und Debattieren basiert, wie bei allen anderen Wissenschaften auch auf der Falsifizierbarkeit der Thesen desjenigen, der die Diskussion zum Thema anstößt und Punkt, darüber gibt es keinerlei Diskussion. Wenn du also der Meinung bist, der Himmel wäre nicht blau, weil niemand es für nötig dir das mangels ausgereifter Antithese auseinanderzusetzen, bitte, bleib dieser Meinung, nur macht sie das weder richtiger, noch diskussionswürdiger.
Zum weieren: Ich habe mich in der Ablehnung Thüringens auf die im Link dargestellte Kontroverse um Karlsch gestützt und die diesbezüglichen Untersuchungen hinsichtlich Strahlenbelastung in Thüringen, daher habe ich den entsprechenden Link eingestellt um ein Einlesen darin zu erleichtern. Wenn du der Meinung bist, dass im Falle der Karlsch-Kontroverse unseriöse Einschätzungen herangezogen wurden, möchte ich dir nahelegen, eine fachlich einwandfreihes Gutachten zu beschaffen, nach dem in den betreffenden Teilen Thüringens eine, die Bombentheorie bejahende Strahlenbelastung vorliegt, wenn du das kannst, ist das diskussionswürdig, wenn du es nicht kannst, erübrigt sich das, so einfach ist das. Ich sehe es allerdings nicht ein, mich für deinen Unwillen dieses zu tun auch noch zu rechtfertigen, selbiges von mir zu verlangen halte ich gelinde gesagt für eine ziemliche Unverschämtheit.
Zu weiteren Themen habe ich keinerlei Theorien vertreten, sondern lediglich angeführt, dass die Leistung des beweislastschuldigen Diskussionsinitiators in keiner Hinsicht ausreicht um darüber irgendwelche Debatten zu fabrizieren, da sie vollkommen diffus und wage sind, entsprechend verbitte ich mir diesbezüglich irgendwelche Theorien zu unterstellen.

Thema Atom- und Quantenphysiker:
Was ist das bitte für eine verquere Unsinnigkeit? Es gab eine deutsche Atombombe, weil ein großteil der "Way of Blücher" bekannten Quanten- und Atomphysiker deutsche Namen hatte?
Nochmal zum Mitschreiben, wer eine These aufstellt, der hat sie zu untermauern, untermauerst du jetzt also bitte den Zusammenhang?

Wenn dir das Niveau des Threats schon selbst zu schlimm ist, möchte ich dir nahelegen in Zukunft eine sinnvolle Diskussionsgrundlage aufzubieten, dann passiert das auch nicht. Wüsste jetzt nicht, was das Funktionieren von Machinen mit der sinnhaftigkeit historischer Betrachtungen zu tun hätte, würdest du auch diesen Zusammenhang bitte erläutern?
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Way of Blücher » 10. Juli 2016 09:33

Zur Definition bitte zur Kenntnis nehmen:


Wikipedia hat da offensichtlich nichts dazu zusagen.

an einem solchen Projekt beteiligt war und die das so widergibt und mir das als Zeitzeugenaussage unterschreibt, dann reden wir darüber. Solltest du dazu nicht in der Lage sein lass sowas der eigenen Glaubwürdigkeit wegen außenvor.


Ok, was dann bleibt ist: Die ganzen Historiker, Archivare, Waffentechniker, Geheimdienstdokumente usw. sind alles nur blanker Schwindel, reiner Hirngespinst. Die Lügenpresse und der Kopp Verlag arbeiten ausnahmsweise mal zusammen, um uns in die Köpfe zuhämmern, dass die Deutschen eben bereits Atombomben hatten. Worin liegt der Grund für die Verbreitung dieser These durch Medien,
die doch in Opposition zueinander stehen?

Du scheinst hier etwas nicht begriffen zu haben. Historisches Arbeiten und Debattieren basiert, wie bei allen anderen Wissenschaften auch auf der Falsifizierbarkeit der Thesen desjenigen, der die Diskussion zum Thema anstößt und Punkt, darüber gibt es keinerlei Diskussion. Wenn du also der Meinung bist, der Himmel wäre nicht blau, weil niemand es für nötig dir das mangels ausgereifter Antithese auseinanderzusetzen, bitte, bleib dieser Meinung, nur macht sie das weder richtiger, noch diskussionswürdiger.


Das kann ich nur zurückgeben. Deine Antithese wird lediglich nur durch deine persönliche Weltanschauung ausgegeben und basiert auf keinerlei Fakten. In den oben genannten Dokumentationen sind Quellen angegeben. Ich würde mal sagen, dass du der alte Kirchenprediger bist, der entgegen der momentan vorgebrachten Argumente und Zusammenhänge weiterhin meint, dass die Erde flach wie eine Pizza sei und nicht rund. Dabei berufst du dich lediglich auf das, was die Zeit, in der dieses Thema "tabu" war, als allgemeiner Kanon galt. Also praktisch einfach nur die Annahme, dass es nicht so ist. Sich also schließlich nur aus dem Glauben daran fütterte, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Nochmal zum Mitschreiben, wer eine These aufstellt, der hat sie zu untermauern, untermauerst du jetzt also bitte den Zusammenhang?


Ich will schlicht darauf aufmerksam machen, dass viele dieser Leute den Ursprung ihrer geistigen Entwickelung durch eine Zeit geprägt sahen, als das zweite deutsche Reich auf seinem Höhepunkt war.
Die erste Kernspaltung wurde 1938 durch Otto Hahn und Fritz Straßmann bei Berlin durchgeführt. Obwohl viele Wissenschaftler durch die Nazis vertrieben und später Teil des Manhatten Projektes wurden, sind dennoch an der Zahl wesentlich mehr in Europa geblieben und damit im direkten Einflussbereich der Nazis. Außerdem war ganz offiziell ein nicht unwesentlicher Teil dieser Leute
im deutschen Kaiser-Wilhelm-Institut organisiert, wie z.B. Werner Heisenberg.
Da du ja oben die ganzen Geologen, Historiker, Militärs und Geheimdienstdokumente als absurd abtust... Lehnst du z.B. auch Tacitus ab, wenn es um die Beschreibung der Germanen geht?
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Fairas » 10. Juli 2016 13:17

Way of Blücher hat geschrieben:Wikipedia hat da offensichtlich nichts dazu zusagen.


Ich kann dir sagen was Wikipedia dazu zu sagen hat:

Trotz einiger Erfolge gelang es den Wissenschaftlern bis Kriegsende nicht, eine selbsterhaltende nukleare Kettenreaktion in einem solchen Reaktor herzustellen. Es gibt keine Beweise dafür, dass gegen Kriegsende kleinere Kernwaffentests unternommen wurden, wie gelegentlich behauptet.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Stratege » 10. Juli 2016 13:37

Way of Blücher hat geschrieben:
Zur Definition bitte zur Kenntnis nehmen:


Wikipedia hat da offensichtlich nichts dazu zusagen.

Wikipedia rezitiert hier lediglich die Richtlinien nach denen ausgesiebt wird, was als Quelle durchgeht und was nicht, wenn du bezweilfelst, was da steht, wende dich mit der Frage doch an ein beliebiges historisches Institut irgendeiner Universität oder einer sonstigen Einrichtung, die mir historischer Forschung zu tun hat, da wird man dir selbiges sagen.

an einem solchen Projekt beteiligt war und die das so widergibt und mir das als Zeitzeugenaussage unterschreibt, dann reden wir darüber. Solltest du dazu nicht in der Lage sein lass sowas der eigenen Glaubwürdigkeit wegen außenvor.


Way of Blücher hat geschrieben:Ok, was dann bleibt ist: Die ganzen Historiker, Archivare, Waffentechniker, Geheimdienstdokumente usw. sind alles nur blanker Schwindel, reiner Hirngespinst. Die Lügenpresse und der Kopp Verlag arbeiten ausnahmsweise mal zusammen, um uns in die Köpfe zuhämmern, dass die Deutschen eben bereits Atombomben hatten. Worin liegt der Grund für die Verbreitung dieser These durch Medien,
die doch in Opposition zueinander stehen?


Zunächst einmal bitte, wer genau sind "Die ganzen Historiker, Archivare, Waffentechniker?" Bitte auflisten Nach Namen, Qualifikation und vertretener These, dann kann man weiter arbeiten.
Was das weitere betrifft, solltest du von deinem Sektierertum abstand nehmen, dann siehst du auch wieder klar. Es gibt weder "die Wissenschaftler" noch gibt es "die Lügenpresse", das sind verschwörungstheoretische Hirngespinste, mit denen du um dich wirfst, das hat keinerlei brauchbare Diskussionsgrundlage.
Einzelne Thesen den entsprechend qualifizierten Personen zuordnen und anschließend Antithesen suchen, desweiteren nicht das ignorieren, was andere hier rein schreiben, wenn du dich nämlich mit der schon zwei mal erwähnten Karlsch-Kontroverse nur 5 Minuten lang beschäfftigt hättest, könnten wir und de größten Teil dieses Unsinns hier sparen.

Du scheinst hier etwas nicht begriffen zu haben. Historisches Arbeiten und Debattieren basiert, wie bei allen anderen Wissenschaften auch auf der Falsifizierbarkeit der Thesen desjenigen, der die Diskussion zum Thema anstößt und Punkt, darüber gibt es keinerlei Diskussion. Wenn du also der Meinung bist, der Himmel wäre nicht blau, weil niemand es für nötig dir das mangels ausgereifter Antithese auseinanderzusetzen, bitte, bleib dieser Meinung, nur macht sie das weder richtiger, noch diskussionswürdiger.


Way of Blücher hat geschrieben:Das kann ich nur zurückgeben. Deine Antithese wird lediglich nur durch deine persönliche Weltanschauung ausgegeben und basiert auf keinerlei Fakten. In den oben genannten Dokumentationen sind Quellen angegeben. Ich würde mal sagen, dass du der alte Kirchenprediger bist, der entgegen der momentan vorgebrachten Argumente und Zusammenhänge weiterhin meint, dass die Erde flach wie eine Pizza sei und nicht rund. Dabei berufst du dich lediglich auf das, was die Zeit, in der dieses Thema "tabu" war, als allgemeiner Kanon galt. Also praktisch einfach nur die Annahme, dass es nicht so ist. Sich also schließlich nur aus dem Glauben daran fütterte, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.


Willst du damit sagen, die Tatsache, das durch Kernspaltung Strahlung frei gesetzt wird, deren Existenz heute noch nachzuweisen wäre, entspräche meiner persönlichen Weltanschauung, hätte aber nichts mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik zu tun? Allmählich wirds gruselig, vielleicht solltest du deine eigene, krude Weltanschauung mal hinterfragen. Was im übrigen die Kirche anbegeht, da kann ich dich beruhigen, ich bin stolzer Atheist.
Wo ich behauptet haben soll, die Erde sei flach, zitierst du mir jetzt bitte.
Stimmt und gerade weil Spekulationen in diese Richtung ein Tabu sind, kam ich auch mit der Karlsch-Kontroverse um die Ecke.
Nein, nicht ich glaube dass nciht sein kann, was nciht sein darf, sondern du bist derjenige, der offenbar Dinge glaubt, die sich außerhalb des Bereches des Ratioalen befinden, zum Beispiel, dass man Nuklearwaffen herstellen könnte ohne im Besitz hinreichender Mengen spaltbaren Materials zu sein und Kernwaffenexperimente keine nachweisbaern Spuren hinerlassen.

Nochmal zum Mitschreiben, wer eine These aufstellt, der hat sie zu untermauern, untermauerst du jetzt also bitte den Zusammenhang?


Way of Blücher hat geschrieben:Ich will schlicht darauf aufmerksam machen, dass viele dieser Leute den Ursprung ihrer geistigen Entwickelung durch eine Zeit geprägt sahen, als das zweite deutsche Reich auf seinem Höhepunkt war.
Die erste Kernspaltung wurde 1938 durch Otto Hahn und Fritz Straßmann bei Berlin durchgeführt. Obwohl viele Wissenschaftler durch die Nazis vertrieben und später Teil des Manhatten Projektes wurden, sind dennoch an der Zahl wesentlich mehr in Europa geblieben und damit im direkten Einflussbereich der Nazis. Außerdem war ganz offiziell ein nicht unwesentlicher Teil dieser Leute
im deutschen Kaiser-Wilhelm-Institut organisiert, wie z.B. Werner Heisenberg.
Da du ja oben die ganzen Geologen, Historiker, Militärs und Geheimdienstdokumente als absurd abtust... Lehnst du z.B. auch Tacitus ab, wenn es um die Beschreibung der Germanen geht?


Komisch, auf einmal zählt Wikipedia, eben wars noch falsch und böse, sehr unterhaltsam ;)
Was genau hat nun die Zahl von Wissenschaftlern eines bestimmten Typs mit einer ganz konkreten Erfindung zu tun? Erst einmal überhaupt nichts. Dann, zweiter Denkanstoß, wie steht es um die Finanzierung der verschiedenen Projekte in Nordamerika und Europa und dem Zugang der Wissenschaftler zu ausreichend spaltbarem Material? Könnte da vielleicht der Hase im Pfeffer liegen?

Der einzige, der historisch verwertbares Material ablehnt, bist du.
Wüst zusammengeschnibbelte "Dokumentationen" ohne stringente Beweisführung sind (es sei denn man wollte eine rezeptionsgeschichtliche Betrachtung vornehmen) in keinster Weise zitierbar, dazu ist das Ganze nicht up to date, denn die ganzen thüringischen Spekulationen sind bezüglich Existenz einer deutschen Atobombe längst abgeschmettert, siehe Karlsch-Kontroverse, lesen täte dir gut.
Den Unterschied zwischen Unterhaltung und brauchbaere Information zu erkennen im übrigen auch.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Wüstenkrieger » 10. Juli 2016 13:54

Leute, ich bitte alle Seiten darauf hinzuwirken, dass wir wieder die Sachebene erreichen bzw. erst gar nicht verlassen.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Way of Blücher » 10. Juli 2016 14:25

Karlsch-Kontroverse nur 5 Minuten lang beschäfftigt hättest, könnten wir und de größten Teil dieses Unsinns hier sparen.


Die Karlsch Kontroverse ist von 2005. Wir haben inzwischen 2016. Die Mehrheit der öffentl. rechtlichen Beiträge stammt von 2015 und enthält auch andere Namen. Wie bereits erwähnt.

Karlsch Kontroverse

Ich kann dir sagen was Wikipedia dazu zu sagen hat:

Es ging nicht um Wikipedias Meinung, sondern um Strateges genannter Quelle vom allg. Verständis was Geschichtsforschung laut Wikipedia ist, bzw. was Geschichtsforschung ausmacht, der aber nicht existiert. Dass Wikipedia in geisteswissenschaftlichen Angelegenheiten verfälschend und manipulativ ist, aber in naturwissenschaftl. Dingen meistens i.O. bleibt, wurde bereits in älteren Threads geklärt.

Ratioalen befinden, zum Beispiel, dass man Nuklearwaffen herstellen könnte ohne im Besitz hinreichender Mengen spaltbaren Materials zu sein und Kernwaffenexperimente keine nachweisbaern Spuren hinerlassen.


Super, du spamst den Thread also voll, ohne auch nur mal im Ansatz die ganzen Videos oben durchgeguckt zu haben. Die älteren Videos sagen größtenteils deine Version, auch Karlsch tut dies. Aber die 2015 Version klingt da doch ganz anderes. Wenn du dir die Videos angeguckt hättest, dann würdest du nicht mehr behaupten, dass es keine Spuren von Kernwaffentests in Deutschland gäbe.
(...) Was das weitere betrifft, solltest du von deinem Sektierertum abstand nehmen, dann siehst du auch wieder klar. Es gibt weder "die Wissenschaftler" noch gibt es "die Lügenpresse", das sind verschwörungstheoretische Hirngespinste, (...)
Der einzige, der historisch verwertbares Material ablehnt, bist du.(...)
(...)das durch Kernspaltung Strahlung frei gesetzt wird, deren Existenz heute noch nachzuweisen wäre, entspräche meiner persönlichen Weltanschauung, hätte aber nichts mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik zu tun? (...)


Erst sagst du, dass es keine Lügenpresse geben kann, dann dass die ganzen Wissenschaftler, die sich da beim ZDF, MDR und RBB zu Wort melden alles Verschwörungstheoretiker sind, bzw. diese man nicht ernst nehmen sollte. Und warum sollte man das tun? Und jetzt bin ich der jenige, der "historisch verwertbares Material" ablehnt?
:strategie_zone_304:

Bitte sei so nett, spring über deinen Schatten und schau dir wenigstens die ersten 3 Videos oben vollständig an. Sicher wirst du dich dann etwas beruhigt haben und dann ist auch wieder eine respektable Diskussion möglich, denn wir scheinen hier etwas aneinander vorbei zu reden.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Stratege » 10. Juli 2016 15:03

Way of Blücher hat geschrieben:
Karlsch-Kontroverse nur 5 Minuten lang beschäfftigt hättest, könnten wir und de größten Teil dieses Unsinns hier sparen.


Die Karlsch Kontroverse ist von 2005. Wir haben inzwischen 2016. Die Mehrheit der öffentl. rechtlichen Beiträge stammt von 2015 und enthält auch andere Namen. Wie bereits erwähnt.

Karlsch Kontroverse


Schön, halten wir also Fest, stand 2005 gab es genügend Hinweise um Karlschs Theorien abzuschmettern. Führt uns zu der simplen Frage, wie weit hat sich der Forschungsstand seitdem verändert?
Zähl mir bitte einmal die einshlägigen Werke namenhafter Historiker auf, die seit 2005 ernsthaft versucht haben die Existenz einer deutschen Atombombe nachzuweisen und zwar in akkurater, wissenschaftlich akzeptierbarer, schriftlicher Form.
Zusammengeschnibbelte Fernsehbeiträge, die keinerlei lückenlose Beweisführung bieten und teilweise nur längst überholten Kram aufwärmen, sind nach wie vor keine ernstznuehmenden Quellen.


Way of Blücher hat geschrieben:
Ich kann dir sagen was Wikipedia dazu zu sagen hat:

Es ging nicht um Wikipedias Meinung, sondern um Strateges genannter Quelle vom allg. Verständis was Geschichtsforschung laut Wikipedia ist, bzw. was Geschichtsforschung ausmacht, der aber nicht existiert. Dass Wikipedia in geisteswissenschaftlichen Angelegenheiten verfälschend und manipulativ ist, aber in naturwissenschaftl. Dingen meistens i.O. bleibt, wurde bereits in älteren Threads geklärt.
Wenn dir der Wiki-Artikel als Informationsgrundlage nicht zusagt, beschaff dir bitte ein zum Thema historischer Methodik anerkanntes Grundlagenwerk und schlag den Begriff "Quelle" dort nach.

Way of Blücher hat geschrieben:
Rationalen befinden, zum Beispiel, dass man Nuklearwaffen herstellen könnte ohne im Besitz hinreichender Mengen spaltbaren Materials zu sein und Kernwaffenexperimente keine nachweisbaern Spuren hinerlassen.


Super, du spamst den Thread also voll, ohne auch nur mal im Ansatz die ganzen Videos oben durchgeguckt zu haben.

Da wir bereits festgestellt hatten, dass du keinerlei verwertbares Material aufzubieten hast und auch das Fehlen von ausreihendem Maße an Strahlenbelastung, wie spaltbaren Materials nicht erklären kannst, wozu bitte? Mach dich darüber schlau, was der Forschungsstand ist, mach dich darüber schlau, was eine Quelle ist und wenn du Quellen findest, die dem Forschungsstand widersprechen, schreib das mit präzisen Angaben hier rein, dann lohnt Diskussion, ansonsten nicht.

Way of Blücher hat geschrieben:
(...) Was das weitere betrifft, solltest du von deinem Sektierertum abstand nehmen, dann siehst du auch wieder klar. Es gibt weder "die Wissenschaftler" noch gibt es "die Lügenpresse", das sind verschwörungstheoretische Hirngespinste, (...)
Der einzige, der historisch verwertbares Material ablehnt, bist du.(...)
(...)das durch Kernspaltung Strahlung frei gesetzt wird, deren Existenz heute noch nachzuweisen wäre, entspräche meiner persönlichen Weltanschauung, hätte aber nichts mit den Gesetzmäßigkeiten der Physik zu tun? (...)


Erst sagst du, dass es keine Lügenpresse geben kann, dann dass die ganzen Wissenschaftler, die sich da beim ZDF, MDR und RBB zu Wort melden alles Verschwörungstheoretiker sind, bzw. diese man nicht ernst nehmen sollte. Und warum sollte man das tun? Und jetzt bin ich der jenige, der "historisch verwertbares Material" ablehnt?
:strategie_zone_304:

Wenn du mir weiterhin so einen Unfug unterstellst, werde ich das in Zukunft melden. Aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen verschiedener Personen, die dann zu einem Gesamtbild verfertigt werden, dass es passt, sind weit davon entfernt irgendetwas mit Vershwörungstheorien am Hut zu haben. Sie sind allerdings auch leider völlig wertlos, weil durh sie eine lückenlose, stringente Beweisführung nicht geliefert wird, nochmal rezipiere bitte ein paar annerkannte Werke, die seit 2005 in glaubwürdiger Weise die Existenz einer Bombe nahelegen.
Ansonsten lerne bitte den Unterschied zwischen unterhaltsamem Halbwissen ("Dokumentationen") und verwertbarer Information, sprich einschlägige Publikationen, die den wissenschaftlichen Anforderungen genügen und wenn es solche nicht gibt, frag dich mal, warum das wohl so ist.

Way of Blücher hat geschrieben:Bitte sei so nett, spring über deinen Schatten und schau dir wenigstens die ersten 3 Videos oben vollständig an. Sicher wirst du dich dann etwas beruhigt haben und dann ist auch wieder eine respektable Diskussion möglich.

Um mich beruhigen zu können, müsste ich mich zunächst einmal aufregen und kann dir Versichern, das letzteres bis dato nicht der Fall war. Respektabele Disskussionen werden ab dem Punkt möglich sein, an dem du einsiehst, dass Information und Entertaiment zwei verschiedene Paar Schuhe sind und in allem, was im Fernsehen läuft, ersteres gerne mal zu Gunsten von letzterem leidet.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon Way of Blücher » 10. Juli 2016 15:50

Da wir bereits festgestellt hatten, dass du keinerlei verwertbares Material aufzubieten hast und auch das Fehlen von ausreihendem Maße an Strahlenbelastung. Respektabele Disskussionen werden ab dem Punkt möglich sein, an dem du einsiehst, dass Information und Entertaiment zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Da wir bereits festgestellt hatten, dass du keinerlei verwertbares Material aufzubieten hast und auch das Fehlen von ausreihendem Maße an Strahlenbelastung, wie spaltbaren Materials nicht erklären kannst, wozu bitte?


Da könntest du recht haben, aber in den Videos gibts genug Quellen. Z.B. ein Typ, der auf dem Gelände der ehemaligen Uranwerke in Oranienburg mitm Geigerzähler rumrennt. Auf dem Titelbild des Videos sind Hotspots gekennzeichnet. Dann haust du so Sachen raus wie "keinerlei verwertbares Material" und dann kommt der Hammer, den ich seit gefühlt 30 Beiträgen versuche dir beizubiegen: Schaut euch die verdammten Videos an, bevor ihr weiterhin alles zuspamt!

Ist zwar in Deutschland (Copyright) zensiert, aber in der englisch Presse findest sich da noch mehr dazu:

Mark Walker, a US expert on the Nazi programme said: 'Because we still don't know about these projects, which remain cloaked in WW2 secrecy, it isn't safe to say the Nazis fell short of enriching enough uranium for a bomb. Some documents remain top secret to this day.
'Claims that a nuclear weapon was tested at Ruegen in October 1944 and again at Ohrdruf in March 1945 leave open a question, did they or didn't they?'
Ruegen is a Baltic island and Ohrdruf a top-secret bunker complex in Thuringia where local legend has it that an A-bomb was tested by the Nazis in the dying days of the war.
Nazi nuclear waste from Hitler's secret A-bomb programme found in mine
By Allan Hall UPDATED: 09:36, 13 July 2011
More than 126,000 barrels of nuclear material that Hitler planned to use in an atom bomb programme now lies rotting over 2,000 feet below ground in an old salt mine
German nuclear experts believe they have found nuclear waste from Hitler's secret atom bomb programme in a crumbling mine near Hanover.
More than 126,000 barrels of nuclear material lie rotting over 2,000 feet below ground in an old salt mine.
Rumour has it that the remains of nuclear scientists who worked on the Nazi programme are also there, their irradiated bodies burned in secret by S.S. men sworn to secrecy.


Quelle:


Nazi-nuclear-waste-Hitlers-secret-A-bomb-programme-mine

Außerdem wird in der ZDF Doku ganz oben bereits in den ersten 10 min erwähnt, dass die russischen Dokumente aussagten, dass man Ende 1944 massive Explosionen im thüringer Wald durchgeführt hätte und dass zahlreiche Häftlinge im Radius getötet wurden. Ich kann natürlich nicht sagen, ob diese Dokumente echt sind, oder nicht.

Älteres Interview von Thomas Mehner aus dem Jahre 2002, der aber mit seinem neuen Buch auch wahrscheinlich die 2015 ZDF Doku ungewollt angeschoben hat.

jonastal.de hat geschrieben:Mehner: Nein, ich komme aus der Informatik und habe mit Physik wenig zu tun. Daß ich mich auf das Thema gestürzt habe, hängt damit zusammen, daß ich in spanischen Publikationen erfahren habe, daß wenigstens eine der Bomben, die auf Japan abgeworfen wurde, deutscher Herkunft gewesen ist.

Wieso ist es wichtig, ob es eine deutsche Atombombe gewesen ist?

Mehner: Es geht grundsätzlich um die historische Wahrheit. In den bisherigen Darstellungen haben die Amerikaner aufgezeigt, daß sie in Konkurrenz mit oder in Furcht vor einer deutschen Atombombe eine eigene Entwicklung - das „Manhatten Project“ - anlaufen ließen. Sie haben zwei verschiedene Waffensysteme gebaut, eine Plutonium- und eine Uranbombe, und als dann Deutschland erobert wurde, hat die ALSOS-Mission festgestellt, daß hier angeblich nichts gelaufen ist. Die deutschen Forscher sind sozusagen in die zweite Reihe geschoben worden. Nun frage ich mich aber, wieso man sich nach 1945 so sehr für deutsche Experten interessiert hat, wenn die doch angeblich so wenig gewußt haben. Wenn sich herausstellen sollte, daß das Dritte Reich die Atombombe besessen hat, tauchen natürlich eine ganze Reihe von Fragen auf. Warum, zum Beispiel, ist sie nicht eingesetzt worden?

Bekanntlich hielt Hitler nichts von der Einsteinschen Physik, weil er sie, da vom „jüdischen Geist“ ersonnen, für irrelevant ansah. Außerdem wurden die meisten Atomforscher als Soldaten an die Front geschickt. Wie sollte unter solchen Bedingungen ein deutsches Atom-Projekt entstanden sein?

Mehner: Ja, das ist schon problematisch. Hitler hat in der Tat gesagt, daß er mit der „jüdischen Physik“ - er meinte damit Einstein - nichts zu tun haben wolle. Er hat auch Atomphysiker an die Front geschickt. Nach neuesten Erkenntnissen hat der Minister der Reichspost, Dr. Ohnesorge, schon früh erkannt, daß die Atomtechnologie auch seinem Ministerium weiterhelfen kann; er hat 1942 ein Papier verfaßt, in dem er darauf hinweist, daß die Amerikaner die Atomforschung vorantreiben, und daß es sich Deutschland nicht leisten könne, auf dem Gebiet zurückzustehen. Es ist auch bekannt, daß Ohnesorge bei Hitler gewesen ist, und der hat daraufhin gesagt, „jetzt will mir schon die Reichspost was von der Atombombe erzählen“. Nach diesem etwas unglücklichen Ausgang der Unterredung ist Ohnesorge zu Himmler gegangen, und dieser hat ihn mit offenen Armen empfangen. Nachdem, was wir heute wissen, ist die Grundlagenforschung der Atombombe von der SS und der Reichspost betrieben worden.

Ist das Gerede um die „Geheimwaffen“ nicht ein Propagandatrick gewesen, um die Bevölkerung und die Verbündeten in einem immer aussichtsloseren Krieg bei Laune zu halten?

Mehner: Ich sehe das wirklich so, daß der Einsatz der Waffe kurze Zeit nach dem Zusammenbruch möglich gewesen wäre. Ob sich der Kriegsverlauf dadurch geändert hätte, weiß man natürlich nicht, aber es hätte mit Sicherheit noch mehr Tote gegeben. Selbst amerikanische Quellen geben zu, daß, wenn die Deutschen ein halbes Jahr mehr Zeit gehabt hätten, sie in der Lage gewesen wären, eine ganze Reihe von neuen Luftkampfwaffen einzusetzen. Sogar der Chef des US-Generalstabes, George Marshall, hat Ende 1945 in einem großen Zeitungsartikel den Leuten ganz deutlich gesagt, wie groß die Gefahr gewesen ist.

Normalerweise denkt man, das Raketenprogramm in Peenemünde, mit der V1 und V2, sei die „Wunderwaffe“ des Reiches gewesen. Hatten beide Projekte, „Atom“ und „Rakete“, etwas miteinander zu tun?

Mehner: Ich denke, daß beide Programme miteinander gekoppelt waren Ich habe gerade ein britisches Dokument bekommen, dem zu entnehmen ist, welche Entwicklungen im deutschen Raketensektor gelaufen sind. In der seriösen Fachliteratur findet man höchstens 40 bis 50 Raketentypen, von der Panzerabwehrrakete bis zur geflügelten A4B, der Weiterentwicklung der V2. Das britische Dokument spricht aber von über 400 Raketentypen! Interessant ist, daß nicht nur die V1 weiterentwickelt wurde, sondern auch die auch die A9, A10 muß laut diesem Dokument sehr weit gewesen sein, denn es gab schon Nachfolgeentwicklungen. Es klingt verrückt, aber bis zur dreistufigen Mondrakete war vieles in Arbeit! Hier in Thüringen gibt es deutliche Indizien dafür, daß die Entwicklung der Atombombe gekoppelt war mit der Enwicklung eines Trägersystems. Von beiden gab es mit großer Wahrscheinlichkeit Prototypen. Kammler, der im Januar 1945 zum Bevollmächtigten der „Strahlwaffe“ - damit war die Atombombe gemeint - ernannt worden ist, wurde im März 1945 auch zum Bevollmächtigten der „Strahljäger“ ernannt. Eine solche Ernennung wurde immer erst dann vorgenommen, wenn die Serienproduktion bevorstand.

Sie sagen, Kammler sei einer der mächtigsten Männer im Dritten Reich gewesen, mächtiger als Albert Speer mit seiner Organisation Todt. Wer war dieser Dr. Hans Kammler?

Mehner: Kammler kam aus der Baubranche. Er war zuerst Mitglied der Luftwaffe und ist dann später zur SS gewechselt. Dort war er vor allem mit der Realisierung von unterirdischen Bauvorhaben beschäftigt. Dabei hat er sein Organisationstalent bewiesen. Er war ein rücksichtsloser Mann der Tat, so daß man ihm immer mehr Projekte gegeben hat. Sein Name taucht auch im Zusammenhang mit der V1, V2 und anderen Geheimwaffensystemen auf; er hatte zum Schluß alle Fäden in der Hand. Er betreute nicht nur Forschungszentren im Protektorat, in Pilsen, sondern auch die Anlagen „Zement“ (Ebensee) und „Quarz“ (Roggendorf) in Österreich, die auch mit der Produktion von Raketen und Atomtechnologie zu tun hatten. Nach dem Krieg ist er verschollen, aber ich glaube nicht, daß er sich - wie manche Historiker behaupten - umgebracht hat.

Am 4. März 1945 soll auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf/Thüringen eine Atombombenexplosion stattgefunden haben. Warum kann man nicht die üblichen Folgen einer solchen Explosion feststellen, wie z. B. Radioaktivität, Mißbildungen, Leukämie?

Mehner: Man muß sich von der Vorstellung lösen, der Test sei mit einer Waffe im Format von Hiroshima geschehen. Nach Zeugenaussagen war es nur eine kleine Waffe, angeblich eine 100 Gramm Ladung. Natürlich haben mich Physiker angesprochen und gesagt, daß das unmöglich sei. Allerdings gibt es eine wissenschaftliche Arbeit, die eindeutig bestätigt, daß die kleinste Ladung, die man zünden kann, eine 100 Gramm Plutoniumladung ist. Es ist auch logisch, daß, wenn man eine neue Waffe testet, mit kleinen Mengen begonnen wird. Die fertige Ladung für den Bombeneinsatz sollte acht Kilo wiegen. Außerdem haben wir Luftaufnahmen, die das Testgelände vor und nach dem Einsatz zeigen, und da sieht man eine geradezu abrasierte Fläche nach der Explosion. Ich habe sogar den Verdacht, daß der Boden abgetragen wurde. Es gibt Aussagen von im dortigen Umkreis lebenden Menschen, die berichten, daß sie von einem aus dem Ufer gelaufenen Experiment gehört haben; diese Leute hatten Kopfschmerzen, Nasenbluten und andere Symptome, die auf eine leichte Verstrahlung hindeuten, und man erzählte ihnen, es wäre eine Epidemie ausgebrochen. Die Betroffenen wurden, was ebenfalls ungewöhnlich war, von SS-Ärzten behandelt. Was die Radioaktivität anbelangt, so haben oberflächliche Untersuchungen nichts erbracht. Eine Information seitens des Strahlenschutzes hat ergeben, daß nach einer Kleinstexplosion wenig zurückbleibt, weil vor allem kurzlebige Nukleide entstehen. Außerdem hat durch den Unfall in Tschernobyl eine Überlagerung stattgefunden. Aber wir werten gerade Luftbilder aus, um weitere Anhaltspunkte zu finden. Erste Ergebnisse - soviel kann ich schon sagen - sind positiv.

Ihr Buch ist eher kritisch von der Fachwelt aufgenommen worden. Der Historiker Jens-Christian Wagner spricht im Zusammenhang mit Ihren Ergebnissen von einer „diffusen Mixtur aus historischer Halbwahrheit, Sensationsstory, Spekulation, Mystifizierung und Verschwörungstheorie“. Wie gehen Sie damit um?

Mehner: Mir geht es um die Wahrheit. Wenn die Deutschen keine Atombombe gehabt haben, dann dürfte es auch keinen einzigen Hinweis darauf geben. Ich bin kein ausgebildeter Historiker, aber Herr Wagner mußte zugeben, daß die Geschichte des KZ-Außenlagers S3 nicht aufgearbeitet ist, oder überhaupt irgendetwas zu dem Projekt S3, das von der SS unter Kammler betrieben wurde. Nicht mal ansatzweise! Ich nehme also die Aussage von Herrn Wagner zur Kenntnis, glaube aber nicht, daß er mehr als seine eigene Meinung widergibt. Ich bin überzeugt, daß wir den Beweis für die deutsche Atombombe erbringen werden.

Gibt es Anfragen von öffentlichen Stellen?

Mehner: Von für Behörden arbeitenden Bekannten habe ich die Information, daß die Region Jonastal beobachtet wird. Ein großes Interesse an der Aufarbeitung der Thematik besteht aber nicht, weil da Dinge hochkommen könnten, die man lieber nicht wissen will. Schon allein wegen der vielen tausend Todesopfer, die die Arbeiten bei S3 forderten, wäre das aber wichtig: Die Wahrheit muß ans Licht!

Fototext: US-Soldaten vor einer V2 Rakete in Eromskirchen, April 1945: Trägersystem für die Atom-Bombe?

Thomas Mehner geboren 1961 in Suhl, Informatikausbildung; ab 1992 Verleger und Autor. Im Kopp-Verlag (Rottenburg) erschien 2001, zusammen mit Edgar Mayer, sein Buch: Das Geheimnis der deutschen Atombombe. 19,90 EUR.

Alexander Barti



Hier eine gute Amazon Rezension, die das Thema, welches durch die beiden Autoren wieder entfacht wurde, meiner Meinung nach, gut auswertet:

Die bekannteste davon war wohl die unter Heisenberg, die man vermutlich absichtlich nicht mit allen Informationen versorgte, da sie wegen ihrer Auslandskontakte z. B. zu Niels Bohr als unsichere Kandidaten galten. Die zweite war die unter Diebner. Darüber hinaus muß es wohl noch mindestens zwei weitere gegeben haben. Meyer/Mehner nehmen an, daß viele Namen bis heute nicht öffentlich bekannt sind, z. T. auch speziell die Briten nach dem Krieg "Säuberungen" durchgeführt und Personen, die "zu viel wußten", ausgeschaltet haben. Es gibt Indizien dafür, daß eine relativ große Anzahl von Atombomben hergestellt wurde, zu denen möglicherweise auch die von den USA gezündeten Bomben "Trinity" (Testbombe, White Sands, USA), "Little Boy" (Hiroshima) und "Fat Man" (Nagasaki) gehörten. Dafür spricht neben technischen Gründen (US-Anreicherungsanlage war so ineffektiv, daß die erste Uranbombe erst 1946 fertiggestellt werden sollte, aber verdoppelte kurz nach Erbeutung von U-234 ihren Ausstoß) auch der relativ unbekümmerter Umgang der USA mit dem Test in White Sands, der zu vielen Todesfällen unter Beobachtern und späteren Nutzern des Geländes geführt hat (darunter John Wayne und weiteren Mitgliedern des Teams des Films "Der Eroberer"), und die Atombombenabgriffe auf Hiroshima und Nagasaki an einem Tag, der offensichtlich für einen deutschen Atomschlag gegen die USA vorgesehen war.

Kurz vor der Kapitulation der Wehrmacht des Deutschen Reiches am 8. (7./9.) Mai 1945 brach das deutsche U-Boot U-234 mit einer großen Ladung High-Tech-Güter nach Japan auf. Erst im Laufe der Jahre stellte sich heraus, daß eine von den USA veröffentlichte Frachtliste unvollständig war und eine Version der US-Frachtliste existiert, auf der auch Uranoxid auftauchte. Das Buch enthält einige neue Informationen zu U-234, unter anderem aus einem Tagebuch eines Mannschaftsmitglieds, das die Autoren erwerben konnten. Das U-Boot hatte explizite Anweisungen erhalten, nur in Großbritannien oder den USA zu kapitulieren, nicht in anderen Ländern, was auch von den USA gegen andere Alliierte unterstützt wurde. Es sind Indizien aufgetaucht, daß Teile der Ladung von U-234 hochradioaktiv waren. Das spricht dafür, daß das Material in einem Atomreaktor hergestellt worden ist. Es könnte sich zum Beispiel um Brennelemente für ein japanisches Atomkraftwerk oder Material dafür, aber auch z. B. um Material für eine "Schmutzige Bombe" gehandelt haben.

Es gibt einige Indizien dafür, daß das Uranisotop U-233 zur Herstellung von Atombomben geeignet wäre, im Dritten Reich verwendet wurde und auch Teile des US-Atombombenarsenals darauf basieren. Dieses wiederum hätte sich in ausreichenden Mengen nur mit einem "Schnellen Brüter" herstellen lassen, einem Atomreaktor ohne Moderator und mit Metallkühlung (üblicherweise Natrium oder Kalium). Die Autoren haben nun Beweise gefunden, daß man einen solchen Reaktor auch mit Quecksilber herstellen kann, das in der Ladung von U-234 enthalten war und übrigens auch anderswo mehrfach in unerwartet großen Mengen aufgetaucht ist, z. B. als Ladung gesunkener deutscher U-Boote. Quecksilber eignet sich offenbar auch zur Isotopentrennung. Ganz nebenbei soll auf diesem Weg auch aus Quecksilber künstlich Gold in nennenswerten Mengen hergestellt worden sein.

Als Standorte solcher Reaktoren, von denen es mehrere gegeben haben könnte, kommt neben Orten im Jonastal die Anlage B8 Bergkristall in St. Georgen an der Gusen in Österreich in Frage, bei der es Hinweise auf große, bislang offiziell unbekannte Anlagenteile und ungewöhnlich hohe Radioaktivität gibt. Ganz nebenbei bemerkt gibt eine US-Quelle an, daß Japan einen lauffähigen Atomreaktor hatte, was den Schluß nahelegt, daß Deutschland das auch hatte, da der Technologietransfer meist von Deutschland nach Japan ging.

Den Autoren fiel auch eine Kopie eines schlechten VHS-Videofilms aus DDR-Zeiten in die Hände, der zwei unterirdische Anlagen im Bereich des Jonastals zeigen soll.

Es gibt Indizien, daß der geheimnisvolle General der Waffen-SS Hans Kammler nach dem Krieg in die USA gebracht wurde. Allerdings könnte es sein, daß man nur einen von mindestens zwei Doppelgängern erwischt hat. Einer anderen Version über Kammlers Verbleib zufolge wurde er nach dem Krieg unter Überwachung sowjetischer, amerikanischer und tscheslowakischer Agenten in der CSSR in einem namentlich bekannten, aber nicht genannten Dorf "geparkt", wo er sowohl für die Sowjetunion als auch die USA zugänglich war, bis er 1972 vom KGB ermordet wurde, nachdem er versucht hatte, Kontakte zu alten Kameraden herzustellen.

Die Autoren machen sich große Sorgen, daß sich in unterirdischen Anlagen und Einlagerungsorten in Deutschland, Österreich und anderswo noch Altlasten befinden, die eine Gefahr für die Umwelt und das Grundwasser sind, im Fall von Atomreaktoren und Atombomben vielleicht sogar mit der Gefahr einer Explosion. Seitens der zuständigen Behörden werden offenbar nennenswerte Anstrengungen unternommen, um bestehende Hinweise auf Standorte zu verharmlosen, aber gleichzeitig Suchen rechtlich zu verhindern - abgesehen von einer obskuren israelischen Stiftung mit Geheimdienstverbindungen, die 2014 unter Hinweis auf die Suche nach Überresten von Holocaustopfern nahe dem Jonastal in einem Wasserschutzgebiet bohren durfte und anschließend ihre Rechnungen bei deutschen Behörden und Firmen nicht bezahlte. Mayer/Mehner machen sich auch Gedanken, was wohl mit den Verantwortlichen passieren würde, auch mit dem Verhältnis zu den verantwortlichen Alliierten, vor allem den USA, die vermutlich für die Informationsunterdrückung verantwortlich sind, falls es zu einem ernsthaften Störfall oder gar einer Atombombenexplosion mit Verseuchung eines nenneswerten Gebiets kommen sollte.

Am Rande erwähnt wird ein geheimnisvoller Supersprengstoff, der nicht erklärt wird und der auf einer Physik basieren soll, die über Atomenergie hinausgeht.

Fazit: Mal wieder wenig Handfestes, mal wieder kein ultimativer Beweis, aber einige interessante Informationen und Indizien, die mir neu waren. Viele Dinge, die Mayer/Mehner früher veröffentlicht haben, haben sich im Laufe der Zeit als wahr erwiesen und praktisch nichts als falsch, sodaß ich das auch hier für höchst wahrscheinlich halte. Trotzdem tue ich mich ohne Quellenangaben oder Beweise schwer, die volle Punktzahl zu vergeben.
Zuletzt geändert von Way of Blücher am 10. Juli 2016 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die deutsche Atombombe

Beitragvon nordstern » 10. Juli 2016 15:59

Ich meine gehört zu haben, das die deutsche Atombombe ein hirngespinst war. Bestes Beispiel dafür war das verhalten deutscher Kernforscher nach dem Krieg.
Sie wurden isoliert. Und als man sie über die Atombombe informierte waren sie schockiert und überrascht. Sie hatten nicht gedacht das sowas möglich sei ohne weiteres.
Doch als sie es wussten, konnten sie binnen weniger Tage die komplette Theorie aufarbeiten. Dies lief übrigens in England ab. Die Engländer wollten vermutlich damit
rausfinden wie weit die deutsche Atomwaffenforschung war.

Daher halte ich alle Geschichten über eine mögliche deutsche Atombombe als totalen Schwachsinn solange bis mir einer einen wissenschaftlichen Bericht vorlegt der das Gegenteil behauptet und belegen kann. BBC-Dokus, ZDF_History oder was sich sonst noch alles Doku schimpft sind keine glaubhafen Quellen sondern schlecht recherchierte, populistische Darstellungen am Besten ohne auch nur ein gutes Haar an Deutschland zu lassen. Und wenn man dafür Tatsachen komplett verdrehen muss ohne Ende.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.