Kleiner Tipp:
Einfach immer zur Sache debattieren, dem Gegenüber nicht sein Leben erklären und gepflegt jedweses OT umschiffen.. ..dann meldet Keiner, dann moderiert Keiner - das Leben kann so einfach sein.
Ansonsten:
Du musst mir nicht Krieg erklären. Da bringt auch der Verweis auf Desert Storm und das heroische Vernichten von am Boden stehenden Flugzeugen, Luftabwehrstellungen und anderer militärischer Infrastruktur recht wenig, wenn man sich vor Augen hält, dass dies nicht den Krieg entscheiden, sondern lediglich die folgende Bodenoffensive stützen/absichern sollte, die dann direkt um die 100.000 Tote und Verwundete kostete - von den folgenden Sanktionen, die dann um die 90.000 Tote p.a. (mindestens 700.000 in Summe) forderten, spreche ich da noch gar nicht.
Ich gehe bei der Frage "Was ist Krieg?" mit dieser Definition konform:
Krieg in Wikipedia aus Peter Rudolfs 'Lexikon der Politikwissenschaft' hat geschrieben:Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem oft mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Neben Schäden an am Krieg aktiv Beteiligten entstehen auch immer Schäden, die meist eher unbeabsichtigt sind. Sie werden heute euphemistisch als Kollateralschäden bzw. Begleitschäden bezeichnet. Krieg schadet auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive. Eine einheitlich akzeptierte Definition des Krieges und seiner Abgrenzung zu anderen Formen bewaffneter Konflikte existiert nicht.
Also:
1. Gewalthandlungen gegen körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen, die zu Tod/Verletzung führen.
2. Neben Opfern unter aktiv Beteiligten, Kollateralschäden.
3. Krieg schadet auch der Infrastruktur.
Der letzte Satz macht jedwedes "Das siehst Du falsch..." oder "Krieg ist nicht Terrorismus..." etc. in der Debatte obsolet. "Das seh ich anders..." ist legitim. Und nebenbei muss man nicht einmal die Sachebene verlassen.
Warum ich die Gewaltanwendung in Kriegen primär gegen Personen gerichtet sehe, habe ich dargelegt. Bewaffnung und Aufstellung der Armeen sprechen dabei für sich. Doktrinen sprechen dabei für sich. Opferzahlen, vor allem zivile, sprechen dabei für sich. Wäre hingegen die Infrastrukur das primäre Ziel der Angriffe, dürfte es keine ABC-Massenvernichtungswaffen geben, dafür umso mehr EMP-Waffen und Cyberkrieger. Und selbst wenn Infrastruktur vernichtet wird, stellt sich die Frage, wen das dann primär trifft und treffen soll.. ..die Fähigkeit Automaten herzustellen, zu warten, zu verlegen oder die kämpfende Truppe und die Bevölkerung.