Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Nightslaver » 12. November 2022 22:23

Mr XEM hat geschrieben:Je mehr ich vesucht habe, über die schweizer Garde rauszufinden, desto mehr frage ich mich, woher die Idee kommt, dass sie so eine schlagkräftige Truppe sei, die es qualitativ mit Eliteeinheiten aufnehmen kann.


Sie sind seit mindestens 174 Jahren keine "Eliteeinheiten" mehr, da seit dem Jahr 1848 Schweizern militärischer Dienst unter fremder Flagge, worunter eben auch der Dienst als Söldner fällt, verboten ist.

Das Schweizer trotzdem in der "Schweizer Garde", des Vatikans, dienen dürfen, liegt alleine dadran, das deren Aufgabengebiet seit damals im Grunde nur noch die von mir angesprochenen einfache Sicherheits- und Polizeiaufgaben umfasst und keinem militärischen Zweck, da für den "militärischen Schutz" des Vatikans, mehr oder weniger, seit seiner Gründung (Königreich Italien), auch der italienische Staat mitbürgt.

Also ja, das Anforderungsprofil, um Schweizer Gardist im Vatikan zu werden, umfasst (theoretisch) zwar immer noch auch eine abgeschlossene Kadettenausbildung, der Schweizer Armee, absolviert zu haben, aber zu einer "Eliteeinheit", oder auch nur überdurchschnittlich befähigten militärischen Einheit überhaupt, macht es die heutige Schweizer Garde im Vatikan sicherlich nicht mehr und in meinen Augen auch nicht mal zu einer wirklichen "Fremdenlegion", wie Homerclon meinte.

Im Grunde ist die Schweizer Garde heute kaum mehr als eine Traditionsformation, mit dem Aufgabenfeld, das auch jeder heutige Securitiy Dienst und Anbieter von Bodyguard-Diensten erfüllen könnte, somal in letzter Instanz, bei größeren Verbrechen, üblicherweise vom Vatikan, in Form von "Amtshilfe", die italienische Polizei und Justiz hinzugezogen werden (außer es geht um Kindesmissbrauch, oder schwere Fälle von Betrug, z.B. durch die Vatikanbank).
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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon nordstern » 12. November 2022 23:10

Das stimmt so schon. Das ändert aber nichts daran das die schweizer Garde das Gerät hat um als Eliteeinheit durchzugehen. Also ja, sie ist offiziell Polizei und Sicherheit. Aber wenn wir ehrlich sind... so groß ist der Unterschied zwischen z.b. SWAT und SEK nun auch wieder nicht.

Am Ende werden wir aber nicht wissen wie gut die schweizer Garde wirklich ist, solange sie nicht geprüft wird. dass das btw bisher nicht passiert ist überrascht mich etwas, da der Papst als Lebende Institution des Christentums ja eigentlich ein willkommenes Ziel ist. Und selbst wenn nicht... soviele Gläubige auf einem Haufen findet man selten noch in der christlichen Welt. Generell gilt da aber für Attentante generell an christlichen Feiertagen. Ich wüsste keinen Fall in dem Kirchen zu Ostern, Weihnachten und co angegriffen worden wären.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon KirKanos » 12. November 2022 23:21

Nightslaver hat geschrieben:
Mr XEM hat geschrieben:Je mehr ich vesucht habe, über die schweizer Garde rauszufinden, desto mehr frage ich mich, woher die Idee kommt, dass sie so eine schlagkräftige Truppe sei, die es qualitativ mit Eliteeinheiten aufnehmen kann.


Sie sind seit mindestens 174 Jahren keine "Eliteeinheiten" mehr, da seit dem Jahr 1848 Schweizern militärischer Dienst unter fremder Flagge, worunter eben auch der Dienst als Söldner fällt, verboten ist.


Ohne das genau nachzuschlagen, ich glaube einer der letzten großen Schlachten war der Kampf der Schweizer im Dienste des französischen Königs. Im sogenannten Tuileriensturm verteidigten sich die Reste der königstreuen Schweizer-Regimenter gegen eine Übermacht der neuen, französischen Nationalgarde. Sie wurden nahezu alle niedergemacht, die wenigen Überlebenden wurden hingerichtet. Für den König waren die Schweizer die loyalen Leibwachen, außerhalb der französischen Gesellschaft stehend waren sie nur ihm verpflichtet. Ähnlich wie die germanische Leibwache der römischen Kaiser ( neben dem Prätorianern hatten die frühen Kaiser eine kleine, germanische Leibwache).

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Homerclon » 12. November 2022 23:39

nordstern hat geschrieben:Aber wenn wir ehrlich sind... so groß ist der Unterschied zwischen z.b. SWAT und SEK nun auch wieder nicht.

Ist er auch nicht, SWAT und SEK meint im Grunde das gleiche. Der wesentliche Unterschied ist, das SWAT von der US-Polizei genutzt wird, SEK von der deutschen Polizei.
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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Mr XEM » 13. November 2022 00:36

nordstern hat geschrieben:Das ändert aber nichts daran das die schweizer Garde das Gerät hat um als Eliteeinheit durchzugehen.

Die Ausrüstung sagt Null über die Fähigkeiten aus. Guck dir die tschetschenische TikTok Brigade in der Ukraine an. Haben das Beste des Besten an Ausrüstung, aber mehr als leere Häuser und Ampeln können sie damit auch nicht bekämpfen, während die ständig aufs Maul kriegen und nur noch eingesetzt werden um russische Soldaten am fliehen zu hindern oder die Bevölkerung zu drangsalieren.
Wenn du einem normalen Polizisten ein Hk416 in die Hand drückst und ihn ein cooles taktische Outfit anziehen lässt macht ihn das nicht zu einem SEKler.
Es mag zwar möglich sein, dass die Schweizergarde eine Eliteeinheit hat, die, wie zum Beispiel das CAT vom US Secret Service, die Bekämpfung der Angreifer übernimmt, während die Personenschützer, dann die Schutzperson evakuieren. Ich bezweifel aber das die groß sein wir. Das CAT hat alleine schon knapp über 100 Operator. Ein deutsches SEK hat so zwischen 40 und 70 Mitglieder. Also rund die Hälfte der Schweizergarde. Und die werden aus einem Pool von mehreren tausend schon ausgebildeten Agents bzw Polizisten ausgewählt.

Währenddessen besteht die Schweizergarde aus 135 Mann, deren Nachwuchs nur die schweizer Grundausbildung als Vorerfahrung haben muss. In den letzten 4 Jahren wurden jeweils zwischen 23 bis 38 Rekruten vereidigt. Die Fluktuation dürfte also recht hoch sein. Dadurch sinkt schon mal der Pool aus dem für eine Eliteeinheit rekrutiert werden kann.
Dazu kommt dann noch das der Typ von Mensch, den man in einer Eliteeinheit haben möchte, sich in den aller seltensten Fällen die Schweizergarde aussuchen dürfte. Die wollen Action haben und nicht in einem Palast patroullieren, bei dem die meisten Störer schon vorher von der italienischen Polizei abgefangen werden dürften. Und mit gute Bezahlung kann der Vatikan auch nicht locken.
Da die Schweizergarde für die Sicherheit des ganzen Vatikan zuständig ist und nur aus 135 Mann besteht, hast du auch nicht viele Gardisten die du aus dem ständigen Dienst rausnehmen kannst, damit sie trainieren können.
Eliteeinheiten sind aber Eliteeinheite, weil sie erstens menschliche Freaks rekrutieren, welche körperlich und geistig zu Leistungen fähig sind, die nur die wenigsten Menschen erbringen können. Und zweitens weil sie wenn sie nicht im Einsatz sind ständig trainieren.
Laut Wikipedia ist die Sollstärke der Hellebardiere 85. Die dürften mit den normalen Tagesaufgaben schon gut ausgelastet sein. Bleiben noch die 41 Unteroffiziere. Der Großteil dieser dürfte für den direkten Personenschutz der VIPs und für Führungs- bzw organisatorische Aufgaben zuständig sein. Du hast also vielleicht 10 Mann die auf dem unteren Niveau einer Eliteeinheit bewegen könnten. Wenn es denn sowas überhaupt gibt. Anzeichen habe ich dafür im Netz nicht gefunden. Wobei der Vatikan ja auch ganz gut darin ist Dinge geheim zu halten. Das vorhanden sein eine solchen taktischen Teams wäre aber eigentlich etwas, was man nicht geheim halten möchte, weil es eine abschreckende Wirkung hat.

Und btw was SWAT angeht gibt es nicht das SWAT. Während einige US Polizeien ständige SWAT Teams haben, die auch ständig trainieren, gibt es genauso SWATs die aus normalen Polizisten mit einem Zusatzlehrgang bestehen, die ähnlich wie eine freiwillige Feuerwehr, dann zum Einsatz gerufen werden und sonst normalen Streifendienst machen.


Tobias hat geschrieben:Zur azsrüstung ja das was da aufgefürt ist haben sie alkes sie haben aber auch boden luft raketen scharfschüzen, und auch poizeliche sachen wie wasserwerfer trenengass gumischrot usw.
Hast du dafür eigentlich irgendwelche Quellen? Dass sie zwei, drei Scharfschützen haben würde auch vermuten. Vielleicht haben sie auch ein paar MANPADS. Das würde ich aber schon fast wieder bezweifeln, da die taktischen Einsatzmöglichkeiten im Vatikan ziemlich begrenzt sind und außerdem wird der Luftraum des Vatikans durch die italienische Armee geschützt. Wäre also eigentlich nicht nötig.
Einen Wasserwerfer hat wohl wenn das Gendarmeriekorps der Vatikanstadt. Aber auch das würde ich bezweifeln, da die Einsatzmöglichkeiten begrenzt sein dürften. Erstens ist der Vatikan so klein, dass der eh kaum agieren kann und zweitens wären, wenn es eine CRC Lage gäbe, die den Einsatz eines Wasserwerfers notwendig machen würde, 135 Schweizergardisten und 130 Gendarme zum Bewältigen der Lage eh zuwenig. Denn ähnlich wie ein Kampfpanzer Infanterie zum Schutz braucht auch ein Wasserwerfer eine Schutztruppe. Was ich mir denken könnte wäre vielleicht ein Löschfahrzeug mit einer Wasserkanone, das zur Not zweckentfremdet wird. Keine Ahnung wie genau man den Druck bei einem Löschfahrzeug regulieren kann.
Tränengas und Gummischrot dürfte in kleinen Mengen gut möglich sein. Aber auch hier sind die Einsatzmöglichkeiten ziemlich begrenzt. Die braucht man eigentlich nur für CRC und ich bezweifel, dass der Vatikan sich darauf großartig vorbereitet.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Nightslaver » 13. November 2022 01:27

Mr XEM hat geschrieben:Hast du dafür eigentlich irgendwelche Quellen? Dass sie zwei, drei Scharfschützen haben würde auch vermuten. Vielleicht haben sie auch ein paar MANPADS. Das würde ich aber schon fast wieder bezweifeln, da die taktischen Einsatzmöglichkeiten im Vatikan ziemlich begrenzt sind und außerdem wird der Luftraum des Vatikans durch die italienische Armee geschützt. Wäre also eigentlich nicht nötig.
Einen Wasserwerfer hat wohl wenn das Gendarmeriekorps der Vatikanstadt. Aber auch das würde ich bezweifeln, da die Einsatzmöglichkeiten begrenzt sein dürften. Erstens ist der Vatikan so klein, dass der eh kaum agieren kann und zweitens wären, wenn es eine CRC Lage gäbe, die den Einsatz eines Wasserwerfers notwendig machen würde, 135 Schweizergardisten und 130 Gendarme zum Bewältigen der Lage eh zuwenig. Denn ähnlich wie ein Kampfpanzer Infanterie zum Schutz braucht auch ein Wasserwerfer eine Schutztruppe. Was ich mir denken könnte wäre vielleicht ein Löschfahrzeug mit einer Wasserkanone, das zur Not zweckentfremdet wird. Keine Ahnung wie genau man den Druck bei einem Löschfahrzeug regulieren kann.
Tränengas und Gummischrot dürfte in kleinen Mengen gut möglich sein. Aber auch hier sind die Einsatzmöglichkeiten ziemlich begrenzt. Die braucht man eigentlich nur für CRC und ich bezweifel, dass der Vatikan sich darauf großartig vorbereitet.


Ich sehe da auch nicht den Sinn drin, das man sowas aus Sicht des Vatikans anschaft.
Zum einen gibt es als "größere" offene Fläche nur den Petersplatz und zum anderen ist der Vatikan nicht an irgend einer abgeschiedenen Stelle in der Pampa, sondern (mehr oder weniger) im Herzen von Rom.
Würde es wirklich eine Lage geben, die soetwas erfordern würde, dürfte man vom Vatikan wohl über den kurzen Draht (Telefon) einfach bei der italienischen Polizei anrufen und "Amtshilfe" erbeten, die wohl in Windeseile im Vatikan wäre, genauso wie wenn es eine Lage gäbe, in der eine Einheit Spezialisten, in Form von sowas wie dem SEK notwendig wäre.

Warum sollte der Vatikan für sowas also übermäßig eigenes Budget aufwenden?
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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon nordstern » 13. November 2022 01:53

Es gab dazu mal ne Doku wo.. zumindest manches.. der schweizer Garde gezeigt wurde. Kann mich aber so nicht mehr richtig errinnern. Aber ich hab in Errinnerung das mich diese irgendwie an den Secret Service in den USA errinnert hat oder die Garde im Buckingham Palace.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Mr XEM » 13. November 2022 02:36

Nightslaver hat geschrieben:Ich sehe da auch nicht den Sinn drin, das man sowas aus Sicht des Vatikans anschaft.
Zum einen gibt es als "größere" offene Fläche nur den Petersplatz und zum anderen ist der Vatikan nicht an irgend einer abgeschiedenen Stelle in der Pampa, sondern (mehr oder weniger) im Herzen von Rom.
Würde es wirklich eine Lage geben, die soetwas erfordern würde, dürfte man vom Vatikan wohl über den kurzen Draht (Telefon) einfach bei der italienischen Polizei anrufen und "Amtshilfe" erbeten, die wohl in Windeseile im Vatikan wäre, genauso wie wenn es eine Lage gäbe, in der eine Einheit Spezialisten, in Form von sowas wie dem SEK notwendig wäre.

Warum sollte der Vatikan für sowas also übermäßig eigenes Budget aufwenden?

Eine Form eines taktischen Teams würde schon Sinn machen. Ich denke mal das dafür auch die Sturmgewehre da sind. Ich bezweifel aber, dass das auf dem Niveau eines SEK operiert. Eine normale Orts und Häuserkampfausbildung wie sie jeder Infanterist bekommt sollte da ausreichen. Deren Aufgabe wäre ja nur den Angreifer zu verzögern, damit die VIPs evakuiert werden können. Auf ein italienisches SEK zu warten würde da zu lange dauern.

nordstern hat geschrieben:Es gab dazu mal ne Doku wo.. zumindest manches.. der schweizer Garde gezeigt wurde. Kann mich aber so nicht mehr richtig errinnern. Aber ich hab in Errinnerung das mich diese irgendwie an den Secret Service in den USA errinnert hat oder die Garde im Buckingham Palace.

Die Garde im Buckingham Palace besteht aus "normalen" Militärregimentern, die abwechselnd die Kings/Queens Guard stellen und ansonsten auch an Kampfeinsätzen teilnehmen. Sie stellen auch nicht den Personenschutz sondern lediglich den Wachdienst.

Mit den Secret Service könnte man sie wohl vergleichen wobei ich mir recht sicher bin, dass der Secret Service auf einem höheren Niveau agiert. Der ist einfach größer, hat ein viel größeres Aufgabespektrum und Einsatzgebiet und hat den murica Faktor.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Tobias » 13. November 2022 03:31

Was die boden luft raketen anget neme ich stak an das das im nachgang des 11sep gescha.

Was feuerwer waserwefer zur aufstands bekämpfung anget, zumindest ersten teil ken ich mich da aus wer bis mite jahr feuerwehr maschinist. Normal operten wir mit 10bar abgabe und waren aus sicheheits gründen bei 16bar blombirt. Galt sowol für den schlauchabgabe als auch waserwefer und hydroschild. Wen man das noch mit rezstofen versehen würde gehr das bestimt, hab auch schon die ladung einer schlchverbindung die sich gelöst hat auf 4m bis 5m das tut we.


Was den wiklich wiklich eliteren ensatz ala sils oder SEK oder SWAT anget wie hoch wäre der bedafr für den vatikan 1 max 2 einheiten a 10bis12 man würden loker richen. 24 man auf dem nivo würden bei 150 möglich sein. Zuden würden sie ja auch normale wachdinste in absolviren.


Die schweizer gadisten in der franz revuluzion waren auch gardisten aber haben mit der päpstlichen schweizer garde nicht direkt was zu tuhen, war halt nur das gliche prinzip.



Zur rechtslage: die schwitz betrachtet die schizer garde als ausländische arme, der dinst in der garde ist audüklich als ausname erlaubt. Nach der ofizelen gründung 1848 wurde das söltnertum auf regimzebebe verboten einzelnen war es noch erlaupt z.b fremden legionär zu werden. Igendwan wurde das auch verboten und z.b spanien freiwilige oder freiwilige in der wermacht und auch der resistanz wurden deswegen verurteilt. In modernere zeit wuden IS kämpfer deswegen (zuslich zur midglidscht einer teror oganiszion) verurteilt auch ein schizer der gegen den IS gekämpft hat (glaube mit den peschmega) wurde veknakt. Und im ukraine krig laufen mehrere ferfahren wegen schizern auf beiden seiten.


Was noch intresant ist die schwizergade brucht eine neue kaserne und ein grosteil wirt von den katolischen kantonen der schwitz finziert. Zudem sind anpasungem am militädinst gestz im gange die den garde dinst als militärinst anekent oder zumindest die järlichen WK's nicht nachgeholt werden müssen.

Etwa 2,5m schwizer sind katolisch etwa ein 1/3. Wen man es auf die 8800 rekruten der der schweiz überträgt die paar frauen abzit und abrecher usw komt man projargang auf loker 2'500 schon gut vor sortirte und mit 1% davon also 25 pro jargang bekommen sie den bedarf wol gedekt. Zudem sol es auch familien geben die seit mehreren generzionen gardisten gibt. Nicht zu vergesen die vorteile die sich aus den selschaften der ex gardisten ergibt also finden sie sicherlich.
Ich bin Legastheniker, ich weiß, meine Rechtschreibung ist miserabel. Aber es ist mir unmöglich, alle Rechtschreibfehler zu beheben und für 50% Reduktion 4 bis 5 Stunden einen Beitrag zu korrigieren ist nicht zielführend.Aber ihr solltet den Inhalt ja mit bekommen.
Sollte es einen wirklich so massiv stören, dann bitte korrigiert den Beitrag und postet die korrekte Version unter mein Beitrag.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Mr XEM » 13. November 2022 08:19

Tobias hat geschrieben:Was die boden luft raketen anget neme ich stak an das das im nachgang des 11sep gescha.
MANPADS machen in der Vatikanstadt nicht viel Sinn. Man bräuchte ständig zwei, drei Luftraumbeobachter die mit dem/den MANPADS auf den Dächern bereit stehen. Rom hat zwei Flughäfen die 15,5 und 17km Luftlinie entfernt liegen. Die Landebahn vom kleinen Flughafen, der der 15,5km entfernt liegt, zeigt in Richtung Vatikan. Auch wenn der Luftraum direkt überm Vatikan gesperrt ist, dürfte der zu beobachtende Luftraum ziemlich voll sein. Daher müsste man die Luftraumbeobachter wohl spätestens alle 4Std, wahrscheinlich aber eher in einem kürzeren Takt, austauschen, damit die Aufmerksamkeit auch hoch ist. Zumal sie auch nicht einfach auf Vermutung schießen können sondern sich sicher sein müssen. Für einen 3 Schichtbetrieb bräuchte man also nochmal so 10 Mann, die nur dafür zuständig sind.
Dazu kommt, das MANPADS für eine 9/11 Situation kaum geeignet wäre, da ein großes Flugzeug nicht einfach explodiert und dann die Trümmer an dem Ort, wo es getroffen wurde runter regnen. Je nachdem wo die Rakete trifft, könnte es sogar noch problemlos weiterfliegen. Und Kleinflugzeuge sind schwerer aufzuklären.
Und bei stationären Systemen wäre der Personalaufwand noch höher. Letzters haben sie wohl definitiv nicht, da die Italiener eh den Luftraum überwachen. Und MANPADS würden eigentlich nur außerhalb des Vatikans Sinn machen. Ich bezweifel daher, dass sie welche haben, da bei Auslandsbesuchen wohl die Gastgeber eine Luftraumüberwachung stellen dürften.


Tobias hat geschrieben:Was feuerwer waserwefer zur aufstands bekämpfung anget, zumindest ersten teil ken ich mich da aus wer bis mite jahr feuerwehr maschinist. Normal operten wir mit 10bar abgabe und waren aus sicheheits gründen bei 16bar blombirt. Galt sowol für den schlauchabgabe als auch waserwefer und hydroschild. Wen man das noch mit rezstofen versehen würde gehr das bestimt, hab auch schon die ladung einer schlchverbindung die sich gelöst hat auf 4m bis 5m das tut we.
Wie ich schon geschrieben habe halte ich die Einsatzmöglichkeiten für sehr begrenzt. Die nichtmal 265 Mann Schweizergarde und Gendarmerie wären von einer Situation die einen Einsatz eines Wasserwerfers notwendig macht, eh überfordert.


Tobias hat geschrieben:Was den wiklich wiklich eliteren ensatz ala sils oder SEK oder SWAT anget wie hoch wäre der bedafr für den vatikan 1 max 2 einheiten a 10bis12 man würden loker richen. 24 man auf dem nivo würden bei 150 möglich sein. Zuden würden sie ja auch normale wachdinste in absolviren.
Erstmal macht es keine Sinn die Seals zu erwähnen. Die haben, wie andere militärische Spezialeinheiten ein ganz anderes und viel breiteres Einsatzspektrum, ein breiteres Spektrum an Einsatzmitteln und dürften Qualitativ Welten entfernt sein.
Und was die Zahlen angeht. Die Schweizergarde hat nur 135 Mann und nicht 150. Das wird sich auch nicht so schnell ändern, da die Sollstärke scheinbar durch ein päpstliches Dekret festgelegt ist. Von den 135Mann dürfte man dann nochmal mindestens 5 Mann abziehen können, die nur für organisatorisches und logistisches zuständig sind. Bleiben 130 Mann. Würdest du 24 Mann als Spezialeinheit vorhalten wären es noch 106 Mann, was bei einem 3 Schichtbetrieb 35 Mann pro Schicht bedeuten würde. Da müsste man dann aber nochmal welche abziehen für Lehrgänge/Ausbildungen, Krankheit, Urlaub und gegebenenfalls Vorbereitungen von Auslandsbesuchen. 24Mann wären also definitiv zu viele. Denn wenn sie auf dem Niveau eines SEK sein sollen, können sie am Regulärbetrieb nicht teilnehmen, da sie viel Trainingszeit bräuchten.


Tobias hat geschrieben:Wen man es auf die 8800 rekruten der der schweiz überträgt die paar frauen abzit und abrecher usw komt man projargang auf loker 2'500 schon gut vor sortirte und mit 1% davon also 25 pro jargang bekommen sie den bedarf wol gedekt.

Selbst 8800 pro Jahrgang wären nicht viel. Nur weil man wehrdienstfähig ist, ist man noch lange nicht für eine Spezialeinheit geeignet. Und wie vorher schon gesagt ist die Schweizergarde für Eliteeinheitenmaterial kein wirklicher Anlaufpunkt. Die wollen in der Regel irgendeine Form von Action. Daher werden die meisten dann wohl eher beim schweizer Militär bleiben oder zur Polizei bzw in die zivile Sicherheitsbranche gehen.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon KirKanos » 13. November 2022 08:55

Mr XEM hat geschrieben:Und wie vorher schon gesagt ist die Schweizergarde für Eliteeinheitenmaterial kein wirklicher Anlaufpunkt. Die wollen in der Regel irgendeine Form von Action. Daher werden die meisten dann wohl eher beim schweizer Militär bleiben oder zur Polizei bzw in die zivile Sicherheitsbranche gehen.


Da die Schweiz neutral und nicht teil der Nato ist, würde ich bei solchen Leuten eher auf die Fremden Légion étrangére tippen. Kann man streiten ob die verglichen mit den normalen Armeen nicht schon eine Eliteeinheit ist, hat die Legion auch einige Eliteregimenter (Die Fallschirmjäger auf Korsika z.B.). Oder eben die privaten Söldnerfirmen, wie Du schon meintest.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon Mr XEM » 13. November 2022 10:06

Illegale Optionen hatte ich jetzt mal weggelassen. Mit zivile Sicherheit meinte ich eigentlich alles was keine Söldner sind. Wobei die Übergänge da ja sehr fließend sein können.
Ja, das Niveau der Fremdenlegion ist schon recht hoch. Bei einer Dienstzeit von mindestens 5 Jahren, kann man ja schon was investieren. Dazu kommen ständige Einsätze.
Ob jetzt so viele Schweizer da landen wäre ich mir gar nicht so sicher. Dadurch, dass man danach in der Schweiz ein Straftäter ist, dürfte die Hemmschwelle nochmal etwas höher zu sein.
Interessanterweise hatte ich gestern erst ein Gespräch über die Verpflichtung bei der Fremdenlegion mit einem Bekannten(Deutscher) der kurz vor der Unterschrift einen Rückzieher gemacht hat.

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Re: Schweizer Garde heute, und sonstige (historische) Söldner

Beitragvon KirKanos » 13. November 2022 11:13

Mr XEM hat geschrieben:Illegale Optionen hatte ich jetzt mal weggelassen. Mit zivile Sicherheit meinte ich eigentlich alles was keine Söldner sind. Wobei die Übergänge da ja sehr fließend sein können.
Ja, das Niveau der Fremdenlegion ist schon recht hoch. Bei einer Dienstzeit von mindestens 5 Jahren, kann man ja schon was investieren. Dazu kommen ständige Einsätze.
Ob jetzt so viele Schweizer da landen wäre ich mir gar nicht so sicher. Dadurch, dass man danach in der Schweiz ein Straftäter ist, dürfte die Hemmschwelle nochmal etwas höher zu sein.
Interessanterweise hatte ich gestern erst ein Gespräch über die Verpflichtung bei der Fremdenlegion mit einem Bekannten(Deutscher) der kurz vor der Unterschrift einen Rückzieher gemacht hat.


Jeder der in die Legion eintritt, kriegt für seine Dienstzeit eine neue Identität. Mit echten französischen Papieren, ich glaube die Chance aufzufliegen ist sehr gering. Aber stimmt, wer erwischt wird, dem droht eine Strafe.