Telekom

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Thomas_Idefix
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Re: Telekom

Beitragvon Thomas_Idefix » 4. Mai 2013 01:00

Du hast Recht, den kritischen ersten Teil habe ich auch auf den zweiten bezogen. :strategie_zone_69:
Tut mir Leid, da habe ich dich falsch verstanden. lol
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Homerclon
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Re: Telekom

Beitragvon Homerclon » 4. Mai 2013 02:50

Stula hat geschrieben:Jo, dann kannst Du Dir sicher auch vorstellen, wenn ich mitunter bei 40 kbits "surfe" :strategie_zone_253:

Geht das überhaupt noch?
Da müssten doch 99% der Server ein "Timeout" senden.

40kbit/s dürfte etwa der effektiven Transferrate eines 56k Modem entsprechen. Das stammt noch aus dem letzten Jahrtausend.
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Stula
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Re: Telekom

Beitragvon Stula » 4. Mai 2013 09:26

Homerclon hat geschrieben:
Stula hat geschrieben:Jo, dann kannst Du Dir sicher auch vorstellen, wenn ich mitunter bei 40 kbits "surfe" :strategie_zone_253:

Geht das überhaupt noch?
Da müssten doch 99% der Server ein "Timeout" senden.

40kbit/s dürfte etwa der effektiven Transferrate eines 56k Modem entsprechen. Das stammt noch aus dem letzten Jahrtausend.


Bin mit einem Surfstick im Netz. 5 GB/pro Monat Volumen und danach geht es in den GPRS. Oder man ist irgendwo, wo der Empfang sehr bescheiden ist.

Dann ist dein einziger Verbündeter der Browser-Cache.
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Re: Telekom

Beitragvon Buchhalter007 » 4. Mai 2013 15:06

Geht das überhaupt noch?
Da müssten doch 99% der Server ein "Timeout" senden.

40kbit/s dürfte etwa der effektiven Transferrate eines 56k Modem entsprechen. Das stammt noch aus dem letzten Jahrtausend.

Das ist fürterlich, das mit den 300kb ist für manche schon Luxus.
Der Ausbau ist weitaus wichteiger!
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Re: Telekom

Beitragvon Jaegerfeld » 10. Mai 2013 12:13

Ich persönlich nutze eine 25000er Leitung der telekom.
In diesem JAHR habe ich bisher 115 GB runtergeladen, Entertain nicht mitgerechnet.
Dabei bin ich Lovefilm und OnlineTVrecorder Kunde und nutze beide Dienste auch recht häufig.
Spiele kaufe ich fast nur noch per STEAM, in diesem Jahr bisher grob 10.

Sollte ich im Jahre 2016 (und erst ab da greift die Volumenbeschränkung) wirklich an die Grenze stoßen werde ich die dann gültigen Tarifmodelle genau prüfen.
Wenn ich aber nur 1-2 mal im Jahr drüber liege ist es sehr wahrscheinlich, dass ich einfach ein wenig hinzu kaufe (wie nun beim Smartphone), oder einfach die letzten paar Tage im Monat sparsam mit meinem Traffic umgehe.

Wem dies nicht reicht, der kann ja einfach den Tarif wechseln (auch die TKOM wird reine Flatrates anbieten, allerdings zu einem deutlich (10-20.- €)höheren Preis).
Die konkreten Zahlen sind ja sicher auch nicht fix, allerdings ist das Ende der Flat für billig Geld sowieso überfällig.

Ich persönlich habe keinerlei Lust, mit MEINEM Geld, die Saugleidenschaft von ein paar 15 Jährigen zu bezahlen.
Wie Karbe schon erläutert hat, muss man schon tagelang saugen um die 75 Gbyte Traffic zu produzieren. Wie oben geschrieben benötige ich momentan gerade mal ein drittel.

Ich kann die Telekom sehr gut verstehen, sie befinden sich in einer Zwickmühle (die Mitbewerber halten sich beim Netzausbau immer sehr zurück, wollen aber ständig weniger Miete bezahlen).

Die Art wie man diese Entscheidung kommuniziert hat war sehr unglücklich. Jetzt das Ende der Internetwelt herauf zu beschwören ist aber mindestens genau so schlimm.

Einziger Wermutstropfen ist, dass solche Tarifmodelle die Entwicklung im Cloudmarkt behindern. (ich interessiere mich gerade z.b. stark hierfür http://www.cangodrive.com/)
Der Innovationsdämpfer kommt aber als echtes Argument leider momentan eigentlich gar nicht vor. Viel Polemik, aber wenig sinnvolles. Liegt vielleicht auch daran, dass sich dann eine Regierung die Frage gefallen lassen müsste, wo denn nu das "Supernetz für alle " bleibt. Momentan treiben das nämlich nur die Telekom und ihre zahlenden Kunden voran.


Für alle, deren Flatrate aber nicht durch eigenen Verdienst finanziert wird habe ich noch einen:
Jeder hat das Recht auf ne dicke Leitung. Jeder hat aber auch das Recht zu arbeiten um diese Leitung auch zu bezahlen.

@karbe:
Soweit ich das sehe, rechnet die TKOM momentan nur mit Downloadtraffic. Beim Upload ist die Situation ja auch deutlich entspannter.
„Ich schätze mal, das kann jeder Online-Community passieren. Irgendwann stellen die höflichen und vernünftigen Leute fest, dass sie sich in dieser Gruppe nicht mehr aufhalten wollen. Also verschwinden die. Und diejenigen die übrig bleiben, erfahren nur noch die Leute die genau so wie sie drauf sind.“

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Re: Telekom

Beitragvon Ardrianer » 10. Mai 2013 12:55

gibt es irgendein Programm, bei dem man mal überblicken kann, was man so an Traffic hat? würde mich mal bei mir interessieren. Streams und Spiele erzeugen nicht wenig Traffix. gerade als ich meine Kiste unlängst neu aufsetzen musste, kamen an zweien Tag locker 100 GB zusammen
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Re: Telekom

Beitragvon Karbe » 10. Mai 2013 14:16

Es gibt diverse Desktop-Tools, mit denen man den Datentransfer monitorren kann. Das entspricht dann aber nicht unbedingt dem Traffic, der tatsächlich über den Anschluss produziert wird.

Wirklich zuverlässig sind deshalb nur Angaben vom Provider/Netzbetreiber (insofern er diese zur Verfügung stellt) oder man hat einen entsprechenden Content-Switch/-Router bzw. Firewall-System.
Gewöhnliche SoHo-Hardware (integriertes DSL-Modem/Router oder DOCSIS-Modem) kann dagegen nur die Anzahl der IP-Pakete zählen (OSI-Schicht 3)

Grüße
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Re: Telekom

Beitragvon Thomas_Idefix » 10. Mai 2013 16:27

Meine FritzBox zeigt einen Datentransfer von ca. 55 GB im letzten Monat an.

Und ich habe kein einziges Spiel heruntereladen. Wenn da noch Total War dazukäme wäre ich aber locker drüber. :)

Ist das jetzt mit diesem Hintergrund
FritzBox hat geschrieben:Der Online-Zähler erfasst das Datenaufkommen der Internetverbindung. Wenn Sie weitere Verbindungen nutzen, beispielsweise für Internettelefonie oder IPTV, wird deren Datenvolumen im Online-Zähler nicht mitgezählt.

das gesamte Datenaufkommen meiner Familie, oder nur meines PCs? Die Internettelefonie käme übrigens auch noch dazu.

@Jaegerfeld:

So wie ich deinen Text verstehe hast du nichts gegen diese Limitierung, da die anderen, die viel Datendurchsatz erzeugen, dann mehr bezahlen müssen. Das brächte dir selbst aber mal rein gar nichts, wenn dein weiterhin gleich teurer Tarif dann limitiert wäre. Wo ist da der Verständnisfehler?

Jaegerfeld hat geschrieben:Ich persönlich habe keinerlei Lust, mit MEINEM Geld, die Saugleidenschaft von ein paar 15 Jährigen zu bezahlen.


Diese Familien mit zwei Kindern sind aber auch nervig, nicht? Das ist dann wohl die Familienförderung der Zukunft. :strategie_zone_304:
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Re: Telekom

Beitragvon Homerclon » 10. Mai 2013 19:17

Thomas_Idefix hat geschrieben:Meine FritzBox zeigt einen Datentransfer von ca. 55 GB im letzten Monat an.

Und ich habe kein einziges Spiel heruntereladen. Wenn da noch Total War dazukäme wäre ich aber locker drüber. :)

Ist das jetzt mit diesem Hintergrund
FritzBox hat geschrieben:Der Online-Zähler erfasst das Datenaufkommen der Internetverbindung. Wenn Sie weitere Verbindungen nutzen, beispielsweise für Internettelefonie oder IPTV, wird deren Datenvolumen im Online-Zähler nicht mitgezählt.

das gesamte Datenaufkommen meiner Familie, oder nur meines PCs? Die Internettelefonie käme übrigens auch noch dazu.

Wenn die Daten von der FritzBox stammt, dann wird es vermutlich das gesamte Datenaufkommen sein.
Ansonsten würde es sicherlich dabei stehen.
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Re: Telekom

Beitragvon Thomas_Idefix » 10. Mai 2013 22:09

Das vermute ich auch, da die FritzBox alle PCs ja zusammenfasst. Mich hat nur der Zusatz "weitere Verbindungen" etwas verunsichert.
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Re: Telekom

Beitragvon Karbe » 10. Mai 2013 23:07

Steht doch da, Dienste wie (integriertes) IPTV und VoIP sind davon ausgenommen.

Grüße
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Re: Telekom

Beitragvon Thomas_Idefix » 10. Mai 2013 23:28

Ok, dann ist das bis auf die Internettelefonie (keine Ahnung wie sehr die noch ins Gewicht fällt) alles in unserem Haushalt. Ich glaube aber, dass die Telefonie nicht immer über das Internet geht, zumindest können wir auch ohne Internet weitertelefonieren.
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Re: Telekom

Beitragvon Karbe » 10. Mai 2013 23:35

Das kann durchaus sein, da alle diese Dienste die gleiche Leitung nutzen. Am offensichtlichsten ist das ja bei einem DOCSIS-Anschluss.
Es geht in der Traffic-Diskussion aber lediglich um die Nutzung klassischer Internet-Dienste wie Web oder E-Mail.

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Re: Telekom

Beitragvon Jaegerfeld » 11. Mai 2013 11:28

So wie ich deinen Text verstehe hast du nichts gegen diese Limitierung, da die anderen, die viel Datendurchsatz erzeugen, dann mehr bezahlen müssen. Das brächte dir selbst aber mal rein gar nichts, wenn dein weiterhin gleich teurer Tarif dann limitiert wäre. Wo ist da der Verständnisfehler?


Ich überschreite die Grenze fast nie, und das obwohl ich doch sehr stark das Internet nutze.
Von daher ist es mir diese Lösung deutlich lieber als die Alternative: Alle zahlen mehr.

Was verstehst du daran nicht?

Und warum denkst du, dass ich den Traffic einer Familie finanzieren sollte?
Zahlst du dann meinen Urlaub am Gardasee?
Oder legst ein gutes Wort für mich ein, damit ich nicht mehr so viel Steuern zahlen muss?
Bekommen deine Kinder auch Taschengeld von völlig Fremden, wenn ihnen dein Monatssatz nicht mehr reicht?
Sehr lustige Argumentationskette...

Ende der Polemik....

Internet kostet Geld, wer keines hat soll das nehmen was er günstig bekommt.

@Ardrianer:
Wie Karbe schon sagte: der Provider ist derjenige der dir hier hilft.
Bei einem Volumentarif ist es aber auch zwingend notwendig, dass der Kunde einen ständigen Überblick über seinen tatsächlichen Verbrauch hat.
Von daher werden solche Tarife sicher ein Tool mitbringen. War ja früher auch nicht anders.

Und noch einmal: Noch ist nichts in trockenen Tüchern. Weder die Volumengrenzen, noch ob das wirklich kommt.
Was sicher ist, ist dass sich etwas ändern muss. Der Ausbau und Unterhalt eines Breitbandnetzes kostet Unsummen.
Es hilft wenig, wenn man mit fadenscheiniger Argumentation ein Grundrecht auf Flatrate ableiten will.

So etwas könnte man nur durchdrücken, wenn man das Netz verstaatlichen würde. Aber dann würde sicher auch gleich der Ruf nach gleichem Recht für alle kommen.
Und das bedeutet eben auch, dass es unsozial, vielleicht sogar antisozial ist, wenn wenige auf Kosten von vielen Bandbreite und Volumen schmarotzen.
Zum Glück sind wir nicht soweit, sondern lassen den Markt sich selbst regulieren. Wem die Preispolitik der TKOM nicht passt kann ja den Anbieter wechseln.
Oder Protest durch Boykott üben. Die sozialen Grundfunktionen des Internets lassen sich schon mit dem niedrigsten Tarif decken, alles andere ist Luxus in reinster Form.
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Re: Telekom

Beitragvon Thomas_Idefix » 11. Mai 2013 12:15

Naja, es wird zwangsweise auch für dich weiterhin teurer, die Inflation schläft nicht. Wie stark im Vergleich zu den höherpreisigen Tarifen und vor allem zu der bisherigen Preisentwicklung wird sich zeigen. Auch gibt es nicht nur die Alternative "alles wird unverhältnismäßig teurer", das mag einem die Telekom vielleicht weißmachen. Andere Anbieter zeigen, dass es kein Muss ist und auch ohne geht.
Von daher verstehe ich das nicht wirklich. Aber jedem seine Meinung. ;)
Das Beispiel mit der Familie hast du zu extrem verstanden, es war weniger drastisch gemeint. Die Bevölkerungsgruppe, die da am ehesten drüberkommt, sind aber Familien mit mehreren Kindern, die jeweils das Internet nutzen. Und glaube nicht, dass das Geld bei denen allzu locker sitzt. :)
Abgesehen davon ist deine Argumentationskette doch noch lustiger, du scheinst dich ja richtig über Preiserhöhungen zu freuen. Die Frage nach deren Sinn stellst du eher weniger, denn das die Telekom, obwohl sie ja dermaßen arm dran ist, im letzten Jahr ein Gewinnplus zu verzeichnen hatte, wird bei ihrer Begründung wohlmeinendverschwiegen.
Und wenn der Gewinn trotz sinkender Umsätze steigt, dann ist das der genau gegenteilige Effekt. Der Netzausbau scheint sie ja nicht allzusehr zu fordern.
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