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So gegen Weihnachten wird das wohl mal was. Wenn 's halt wieder früh dunkel wird. Ich berichte dann.

Ich hoffe, Wüsti verheizt mich nicht auf dem großen 404er Scheiterhaufen für Thread Nekromanten...Aber es knüpft an die alte Diskussion an.
Zwar ist das Spielen unter Linux nach wie vor kein Thema, allerdings würde ich mich nun gerne ausführlicher mit dem Thema Linux befassen. Das hat auch einen beruflichen Hintergrund, auch wenn der nicht im Vordergrund steht: Linux für z/OS hat einen feuchten Mist mit Mint oder Ubuntu zu tun, zumindest in der Praxis. Trotzdem kann es auch mit Blick auf den Mainframe nicht schaden, wenn man wich in der clientseitigen Linuxwelt ein bissel auskennt.
Geplant ist daher, eine Distribution (vsl Mint) parallel zu Windows zu installieren und damit die nicht spielbezogenen Alltagsgeschäfte zu erledigen - zum Kennenlernen quasi. Natürlich muss auch und gerade dieses Umfeld sicher sein, und das scheint ja laut Jägerfelds Beitrag nicht ganz ohne zu sein. Könnt ihr mir Tipps geben , wie ich am besten anfange? Einen Server aufzusetzen wie Karbe vorgeschlagen hat möchte ich für den Anfang noch nicht angehen, es soll sich erstmal auf Clientseite abspielen. Bin auch für Lektüretipps dankbar, solange man das auch extreme Vorkenntnisse z.B. in Netzwerktechnik einigermaßen verstehen kann.

Ich habe so ein Totalumstiegprojekt hinter mir, bin aber auch großenteils an den Spielen gescheitert und da es platztechnisch nicht für zwei Rechner reicht, habe ich das wieder eingestampft.
Wenn es erstmal nur um das Schnuppern, kennenlernen und anfassen geht, könnte ein Mint in einer Virtual Box der sehr sanfte Einstieg sein.
Ich habe damals tatsächlich alle Aktivitäten bis auf Gaming damit abbilden können. Die Ubuntu Base ist natürlich von der Paketauswahl gigantisch. Ansonsten hat die Debian Variante von Mint gerade auch ein Update bekommen.
Eine zeitlang habe ich auch mal mit Arch gespielt, aber dieser Evergreenansatz ist mir dann doch zu heiß.

Ja, ich bin noch am Schwanken zwischen Ubuntu und Mint... die Paketbasis und Sicherheitseinstllungen von Mint, die für Anfänger ein paar Fallstricke bereithalten könnten, sprechen für Ubuntu. Für Mint die Benutzerführung.
VB wäre ne Option, in der Tat... Wobei ich es vermutlich sogar als Zweit-OS auf meinem Lpatop testen würde. Linux wäre dann für den Alltag; zum Gamen lade ich Windows. Wobei ich das Notebook nur in sehr seltenen Fällen zum Spielen nutze, etwa wenn ich länger unterwegs bin.

Gegen Ubuntu sprechen dann so Dinge wie Zeitgeist und deren Suche vor allem Unity Desktop (benutze eh immer lieber xfce oder Enlightment). Beide Funktionen sind zwar mittlerweile entschärft, aber immernoch Teil des Betriebssystems und wenn sich jemand eine neue Strategie überlegt laufen die auf einmal wieder mit. Evtl sollte man über ein reines Debian nachdenken.
Ich habe die Dual Boot Option versucht, bei mir ist es gescheitert, weil ich es nicht durchgehalten habe und Crossover bei den Spielen wo es drauf an kam immernoch Macken hat ... leider.
Wenn ich irgendwann mein Büro mal wiedr habe, dann gehe ich das Projekt noch mal an ... aber das dauert noch mindestens 14 Jahre *LOL*

BrowserXL hat geschrieben:Gegen Ubuntu sprechen dann so Dinge wie Zeitgeist und deren Suche vor allem Unity Desktop (benutze eh immer lieber xfce oder Enlightment).

Verstehe ich nicht - Zeitgeist? Unity kann ich nachvollziehen, das kenne ich von den Live Discs, die ich ab und zu für einige Bereiche nutze. Ist jetzt auch nicht so meins, erinnert mich aber auch eher an die Mac OSX Oberfläche. Es richtet sich daher vielleicht eher an Apple Umsteiger. Ich liebäugle (wenn Ubuntu) eher mit Kubuntu.
Ich hoffe, der Dualboot läuft bei mir besser - leider kann ich auf dem Laptop keine eigene Festplatte für Linux bereitstellen (von abenteuerlichen Experimenten mit externen Laufwerken mal abgesehen), was die Erfolgswahrscheinlichkeit vermutlich etwas erhöhen würde.

... aber das dauert noch mindestens 14 Jahre *LOL*

Wieso, fährst du aktuell zur See (geschlossen aus deinem Avatar und Wohnort)?

Zeitgeist ist ein Tool, das in Ubuntu seinen Dienst tut, welches sehr kontrovers diskutiert wurde:
https://wiki.ubuntuusers.de/Zeitgeist/

Mittlerweile wurde die Nutzung abgeschwächt, die Funktionen sind aber immer noch da.


Hehehe, ne, ich bin ein Netzwerker für eine Versicherung hier in Hamburg. Nein mein "Büro" heist derzeit Kinderzimmer und mein Lütter ist erst 4

Dualboot Systeme funktionieren meinre Meinung nach nur sehr selten, weil man immer mehr Sachen in seinem Windowssystem tut, weil man keine Lust hat umzubooten. Wenn man nur selten aber dafür lange spielt funktionierts wahrscheinlich eher.
Ich habe aktuell ein Zwei-Rechnersystem, zwei von drei Monitoren teilen sich Linux und Windows und wird entweder umgeschaltet oder kurz per VNC drauf gegangen, der dritte gehört immer Linux. Beide Rechner teilen sich Maus/Tastatur via Synergy. Und was nicht gerade mit Spielen, Recording, Streaming usw zu tun haft, läuft auf meinem Linuxsystem. Das System ist halt nicht für jeden machbar/geeignet.

Habe keine Ahnung von z/OS (hat das überhautp was mit Linux zu tun?) aber wenn Du Linux für den Beruf kennen lernen willst, würde ich eher die Serverseite betrachten. Gerade Distributionen wie Mint unterscheiden sich in der Alltagsnutzung nicht mehr allzu stark von Windows. Häng irgendwo nen Pi oder lass nen Terminal-only Debian-Server in einer VM laufen udn arbeite damit per SSH. Suche Tutorials zum aufsetzen von Webservern, dienste und anderem. Kannst sogar mehrere VMs erstellen und ein Netzwerk damit aufbauen.

Ich bin jetzt auch kein Intimus, aber z/OS ist zwar ein Unixderivat, aber kein Linux .... dafür hat IBM ja extra z/Linux rausgebracht, mit dem man ein "echtes" Linux auf dem Großrechner fahren kann .... meine Kollegen lassen sich dadurch immer klasse auf die Palme bringen, wenn man sie als Linuxadmins bezeichnet
Letzten Endes ist die Distribution und auch der Fenstermanager glaube ich Geschmackssache.
Es kommt halt darauf an, wie viel Schmerzen man sich machen will. Wenn man wirklich lernen will, sollte man sich einfach an die Kandarre nehmen und trotz Fenstermanager immer eine Shell offen haben und Aktionen darüber steuern .... und zwar ohne permanent su zu sein Ist halt eine Frage der Disziplin.

BrowserXL hat geschrieben:Hehehe, ne, ich bin ein Netzwerker für eine Versicherung hier in Hamburg. Nein mein "Büro" heist derzeit Kinderzimmer und mein Lütter ist erst 4

Knapp daneben... Aber das kenn ich. Ab Juli ist das bei uns auch so, allerdings zieht da meine Frau aus ihrem Arbeitszimmer aus (ich brauch kein eigenes Zimmer).
Mit z/OS hast du natürlich recht - in meinem Kopf hat sich irgendwie der Mainframe mit dem OS verbunden, sodass ich es teilweise synonym verwende. Sollte da besser aufpassen...

@Marvin: Das Berufliche ist eher ein (möglicher) Seiteneffekt, trotzdem würde ich mich an sowas wie Servergeschichten später mal ranmachen. Allerdings finde ich das als ersten Einstieg zu krass, ich kenne mich mit Netzwerktechnik nicht besonders gut aus. Ich würde daher erstmal eine "normale" Distribution aufsetzen,, um das "Handling" zu lernen. Wegen der Dualbootsache war angedacht, das Notebook mit einem Linux als HauptOS zu versehen und Win mitlaufen zu lassen, das aber nur zum Einsatz kommt, wenn ich mal unterwegs CoH oder AoE zocken will.

Naja so unlegitim ist die Ansicht ja nun auch nicht .... außer der z Serie benutzt ja auch kein weiteres Produkt das OS oder? Weil gerade so Sachen wie Parallel Sysplex etc, findet man ja sonst nirgendwo anders. Selbst der kleine Bruder benutzt in der Powerserie ja ein AIX.

Meine Frau und ich habe das "Büro" seinerzeit ja geteilt. Mal sehen wann es wieder in unseren Besitz übergeht und ob wir es brandsanieren müßen

Wenn ich mir dein Einsatzszenario so angucke und wenn es dann auch so durchgehalten wird, dann kann das klappen. Was du brauchst ist dann entweder eine Patchstrategie für Windows, bzw. dann die Disziplin den Rechner vom Netz zu trennen, wenn du den Windowsboot nutzt, damit nicht eine hoffnungslos veraltete Maschine mit dem Hintern nackt im Wind hängt.
Auf jeden Fall würde ich zumindest den Shellweg gehen, denn damit arbeitet man sich viel eher in die Materie ein, als ein GUI gegen ein anderes auszutauschen, denn die meißten der Fenstermanager haben mittlerweile ihre Hausaufgaben gemacht und sind sehr zugänglich.