Um zu sehen ob etwas anderes als die GraKa bremst gibts einen einfachen Test:
Reduziere die Auflösung auf bis zu 1280x720
ohne ein anderes Detail zu reduzieren.
Wenn die FPS dabei deutlich steigen, ist die GraKa der limitierende Faktor (und das ist bei 4K fast immer so). Die nun erreichten FPS ist etwa das Maximum was du mit deiner CPU (und RAM) erreichen kannst.
Du brauchst allerdings nichts ändern, hier ist schlicht die GraKa das Limit. Außer vlt. den CPU-Kühler, der ist ziemlich Schwachbrüstig und erreicht dadurch unter Last nicht nur eine hohe Lautstärke, sondern könnte auch dazu führen das die CPU sich herunter taktet um nicht den Hitzetod zu sterben.
Dort findest einen Test der dir Zeigt das du mit einer 1080 mit 50-60FPS bereits gut dabei bist. Die verwenden einen auf 4,5 GHz übertakteten Core i7-6700K (also schnellere CPU als deine), mit ebenfalls 16GB DDR4-RAM, und erreichen in ihrem GPU-Lastigen Testszenario unter UHD nur ~40fps mit einer Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming. Du kannst dort auch sehen, das sich lediglich durch den Wechsel von FullHD zu 4K die FPS fast halbiert haben.
Das sich die FPS "nur" halbieren, liegt daran das die GraKa 4x so viele Pixel berechnen muss (für ein Puzzle mit 2000 Teile braucht man ja auch länger als für eines mit dem gleichen Motiv aber nur 500 Teile).
Zu den FPS und bemerkbar machen: Es gibt 2 Arten wie sich FPS unter 60 bemerkbar machen können.
1. Durch Tearing, das sind horizontale Bildrisse (VSync ist aus).
2. Durch Inputlag, das ist die Messbare Zeit die benötigt wird bis das Ergebnis ein Tastendrucks auf dem Bildschirm zu sehen ist. Bei einem Monitor mit 60 Hz dauert es im Idealfall nicht länger als 16,66ms. Dies ist aber nur zu erreichen, wenn auch die FPS bei 60 oder höher liegt.
Ist VSync An, wird zwar das Tearing vermieden, aber der Inputlag verdreifacht (Triple Buffering) sich. Anstatt der 16,66ms muss man also 49,99ms "warten". Leider passiert dies auch dann, wenn man das System 60fps erreicht. In schnellen Shootern verzichten daher viele Spieler darauf. Man kann mit aktivem VSync auch nur eine Verdopplung erreichen, durch Double Buffering, aber dann sollte man tunlichst darauf achten dass das System auch immer die 60fps erreicht, ansonsten hat man einen FPS-Drop auf 30fps. Werden auch die 30 nicht mehr erreicht, fällt es gar auf 20fps.
Bei niedrigen FPS sind Mikroruckler auch eher bemerkbar. Mikroruckler entstehen dadurch das aufeinanderfolgende Bilder nicht in einem fest Zeitabstand angezeigt werden sondern in einem chaotischen Zeitabstand.
Ideal ist es, wenn exakt alle 16,66ms ein neues Bild angezeigt wird (60fps). Folgt nun jedoch Bild 2 auf das erste nach 10ms und das 3. auf das 2. nach 23,33ms vergeht zwar im Durchschnitt immer noch 16,66ms, aber Real eben nicht.
Bei sehr hohen FPS-Werten fällt das weniger auf als bei niedrigeren. Je nachdem wie empfindlich man für Mikroruckler ist, fällt das dem einen eher auf als dem anderen.
Das heißt ja Bilder die Sekunden. Jetzt mal für ganz blöde.. Wie viel Bilder die Sekunde kann ein Mensch wahrnehmen ? ich tendiere zu 1 Bild xD
Darüber brauchst du dir keine Gedanken machen, Monitor mit so hohen Bildwiederholraten gibts nicht zu kaufen.
Falls dir jemand damit kommt das ein Mensch nicht mehr als 24fps sehen kann, dann ist er einer Urban Legend aufgesessen. Die Grundlage dieser Legende besagt nur eines: Ab 24 fps ist der Mensch in der Lage eine zusammenhängende Bewegung zu erkennen. Bzw. ab 24fps kann dem Menschen vorgegaukelt werden das es sich um eine Bewegung und nicht um eine Abfolge mehrere Bilder handelt. Das bedeutet nicht, das ein Mensch nicht auch mehr Bilder pro Sekunde wahrnehmen könnte.
Der aktuelle Trend zu Monitore mit 120, 144 oder seit kurzem sogar 240Hz, kann also seinen Nutzen für den Anwender haben. Bei TVs ist mehr als 60Hz aber wirklich überflüssig, denn Serien und Filme werden mit höchstens 60FPS dargestellt.