[Kaufberatung] Neuer Gaming-PC

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MK_Ermac
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[Kaufberatung] Neuer Gaming-PC

Beitragvon MK_Ermac » 18. Mai 2020 21:18

Ich habe mir einen neuen PC zusammengestellt, würde aber gern eure Meinung bzw. euren Rat zu gewissen Komponenten erfahren.

Die Spezifikationen sind folgende:
Ryzen 7 3700X (lohnt sich hier die höheren Ausgaben gegenüber dem Ryzen 5 3600 [der PC soll für ca. 5 Jahre hauptsächlich zum Zocken genutzt werden]?)
Gigabyte X570 Aorus Elite
32 GB G.Skill Trident Z RGB DDR4-3200
Gigabyte Radeon RX 5700 XT Gaming OC (oder sollte ich diese erst am Ende des Jahres kaufen, wenn die neuen Radeon Karten kommen und meine alte RX580 weiter nutzen?)
2x Crucial MX500 1 TB (SATA) (es soll ein SSD only System werden)
Kingston KC2000 NVMe 250 GB (Systemplatte)
Sharkoon REV200 (PC steht links an der Wand, passt das Mainboard mit Komponenten in das Gehäuse oder gibt es besser invertierte Gehäuse?)
be quit! Straight Power 11 650W (oder doch lieber das Corsair RM650 [Platinum vs. Gold]?)
Noctua NH-D15S (oder sollte hier ein andere CPU-Lüfter [Topblower] genutzt werden?)

Ich weiß es ist nicht ohne aber ich würde mich tatsächlich sehr über eure Hilfe freuen, da ich selber etwas unsicher bin.
Je mehr ich mich informiere umso unsicherer werde ich ob ich die "richtigen" Komponenten gewählt habe.

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Re: [Kaufberatung] Neuer Gaming-PC

Beitragvon Homerclon » 18. Mai 2020 23:55

Wenn du den PC ~5 nutzen willst, ist der 3700X nicht verkehrt. Es gibt bereits Spiele die davon spürbar profitieren.

Wenn es dir nicht vorrangig um die Optik geht, würde ich bei der GraKa zur PowerColor Red Dragon oder Red Devil greifen - bessere Kühlung ("Silent Mode" per Schiebeschaler direkt an der GraKa aktivieren - nicht spürbar weniger Leistung, aber deutlich leiser).
Soll die GraKa auch 5 Jahre unverändert bleiben? Wenn ja, würde ich die die neuen GraKas abwarten.

Ich persönlich halte NVMe-SSDs bei einem Spiele-PC verschwendet. Von NVMe-SSDs profitiert man nur, wenn man oft sehr große Datenmengen kopiert. Bei lediglich 250GB gehe ich nicht davon aus das du das vor hast.

Die Komponenten passen ins Gehäuse. Wenn die Spezifikationen der Hersteller stimmen. Besser ist so eine Sache, ich würde es ja schon als Verbesserung betrachten wenn kein RGB ab Werk verbaut ist. Aber das ist mein persönlicher Geschmack. Gehäuse mit gedrehten oder invertiertem Aufbau werden nur selten getestet. Die meisten mit so einem Aufbau sind nämlich OEM-Gehäuse.

Netzteil: Tendenziell würde ich zum günstigeren raten. Das Straight Power 11 gibts auch in der Gold-Variante, und das ist durchweg leise. Wenn ich mich recht erinnere, wird das Corsair wird bei hoher Auslastung hörbar.
Platinum lohnt sich, wenn du quasi täglich einige Stunden spielst. Dann rechnet sich die höhere Effizienz.

Der Noctua NH-D15S ist übertrieben, da tut es auch ein EKL Alpenföhn Brocken 3 für die Hälfte des Geldes.
Tower-Kühler ist besser.
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Re: [Kaufberatung] Neuer Gaming-PC

Beitragvon MK_Ermac » 20. Mai 2020 00:18

Hallo Homerclon,

mit der SSD hast du völlig recht, es soll nur eine Platte fürs System werden mehr nicht. Habe ich jetzt gewechselt.
Die Krafikkarte wird nun die Red Devil aber ich werde wohl trotzdem noch die neuen Grakas abwarten.
Sollte ich mit dem Mainboard noch bis zum 16.06. warten wenn die neuen B550 Boards kommen?
Der Brocken 3 ist schon ein ganz schöner Brocken er hat die maximale mögliche Höhe welches das Gehäuse zu lässt ist das sinnvoll oder wäre der be quiet Shadow Rock Slim ebenfalls eine Variante (höhere Luftdurchsatz, 4mm kleiner und etwas günstiger)?

Dankeschön, für deine Anregungen und Tipps.

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Re: [Kaufberatung] Neuer Gaming-PC

Beitragvon GenLtReilich » 20. Mai 2020 09:48

Auf meinem Ryzen 7 3700X habe ich einen Alpenföhn BEN NEVIS advanced und bin damit sehr zufrieden.
Gold gab Ich zur Wehr, Eisen nahm Ich zur Ehr!

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Re: [Kaufberatung] Neuer Gaming-PC

Beitragvon Homerclon » 20. Mai 2020 14:50

Wenn du warten kannst, dann warte die B550-Boards ab, die dürften etwas günstiger werden. Aber nicht zu Preisen wie die B450 / X470. Wenn du jedoch PCIe 4.0 Erweiterungsslots, oder mehr als einen M.2-PCIe-4.0-Port haben willst, dann bleibt nur X570.
Es wird zwar mind. ein B550-Board mit 3x M.2-PCIe-4.0 erscheinen, aber der zweite und dritte Port geht zulasten der Grafikkarte. Für einen Spiele-PC ist das keine Option.

Kühler: Wenn die Angaben zu den Maßen beider Hersteller akkurat sind, ist das kein Problem. Schließlich muss keine Luft von der Seitenwand angesaugt werden.
Falls du dieses minimale Risiko nicht eingehen willst, könntest bspw. auch zum Scythe Mugen 5 (die PCGH-Edition ist Silent-Optimiert) greifen. Der Shadow Rock Slim, oder der von Reilich genannte Ben Nevis Adv. sind aber auch in Ordnung.
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