PC hängt sich unregelmäßig oft auf

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Homerclon
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Re: PC hängt sich unregelmäßig oft auf

Beitragvon Homerclon » 7. Oktober 2015 23:58

Die haben mal rein gar nichts damit zu tun. Diese weiße Teile sorgen nur dafür das der RAM nicht raus rutschen kann (und helfen beim entfernen des RAMs).

Der CPU-Kühlblock ist direkt unter dem CPU-Lüfter (da wo AVC drauf steht). Ist daher auf dem Bild schwer zu erkennen.

An deiner GraKa ist auch ein Kühlblock, das Metallteil das da von unten dran hängt. Aber der kühlt eben nur die GraKa.

EDIT: Wenn man einen PC von Staub befreit damit die Kühlung wieder besser funktioniert, muss man immer Lüfter und Kühlblock vom Staub befreien. Sonst hat man nur die halbe Arbeit gemacht.

CPU-Kühler [klick mich] - (Dieses Bild zeigt einen Kühler wie er von Intel bei seinen CPUs mit in den Karton gelegt wird (kleine Abweichungen sind möglich)).
Das Schwarze oben ist der Lüfter. Hat hier nur einen anderen Rahmen als bei dir.
Das Silber-Graue darunter ist der Kühlblock.
Die vier Stift die darum herum angeordnet sind, halten die gesamte Kühlkonstrunktion am Mainboard fest.

Diese Bauart bezeichnet man als Top-Blow-Kühler, da der Lüfter die Luft von Oben auf den Kühler bläst.
Vorteil dieser Bauart: Auch im Bereich um die CPU herum wird die Luft in Bewegung gehalten. Wodurch die Komponenten die dort angebracht sind, auch ein wenig gekühlt werden. (Diese Komponenten sind es, bei denen Jaegerfeld vermutet das sie nicht mehr voll Funktionsfähig sind.)
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nordstern
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Re: PC hängt sich unregelmäßig oft auf

Beitragvon nordstern » 8. Oktober 2015 01:31

Wobei ich die theoretisch angegebenen Temperaturen so nicht bestätigen kann. Mein vorletzter PC war so ein Fall. Schlechte Kühlung. Die Folge war das die Temperatur immer so bei etwa 60 Grad lag. An und für sich nichts tragisches... aber ich hatte Spitzen von 94 Grad dabei. Auch noch verkraftbar. Wobei mein Mainboard aber sich aber bei bereits etwa 80 Grad abgeschaltet hat, meine Graka sogar erst bei 90 Grad. Rausgefunden habe ich das durch aufmachen des Gehäuses (reicht oft, Venti braucht man nicht).
Worauf ich rauswill: Durch die permanente Hitze schmorten die Bauteile zwar nicht ab, aber ihre Lebenszeit wurde massiv verkürzt und es kam bei Spitzen immer wieder zu Abstürzen. Ersteres habe ich gemerkt, weil der PC bei Leistungstests immer schlechter abgeschnitten hat mit der zeit (auch nach Neuinstallationen). Ich würde daher die Temperaturangaben nicht für bare Münze nehmen. Sie sagt nur aus, dass das Bauteil die Temperatur aushält, nicht jedoch ob es sich auf die Lebenszeit auswirkt.

In meinem Fall musste ich die Grafikkarte ersetzen, weil die echt ziemlich im Eimer war. Nachdem das Gehäuse offen war, trotz erhöhtem Staubfang, hielt der PC noch weitere drei Jahre, nachdem zuvor er nach 2 Jahren den Geist aufgab. Am Ende musste n neuer PC her wg Leistung und weil das Mainboard ernsthafte Probleme machte. Es kann Zufall gewesen sein, alle anderen meiner PCs stehen aber noch funktionsfähig rum. Einen nutzt meine Mutter in ihrer Lernpraxis, einen mein Vater im Hobbybüro sozusagen und einer steht bei mir als Reserve im Abstellzimmer.

Seitdem achte ich penibel auf das gehäuse beim Kauf und halte meine Temperatur lt. Messgerät bei 25 Grad Idle und maximal 43Grad unter Volllast, Last normal sind aber 34 GRad. Seitdem selbst bei Umgebungstemperaturen im Hochsommer von 35-38 Grad keine Probleme. Früher musste ich ab 28 Grad immer das Gehäuse aufmachen. Aber man muss auch sagen das ich in die Kühllösung durch teureres gehäuse, eigene Lüfter und ein Brocken von CPU-Lüfter sicher 100-120 EUR mehrkosten hatte. Hat sich aber gelohnt, da trotz der Kühlleistung der PC super leise ist. Mit der alten, defekten Graka sogar unhörbar.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: PC hängt sich unregelmäßig oft auf

Beitragvon Homerclon » 8. Oktober 2015 02:42

nordstern hat geschrieben:Rausgefunden habe ich das durch aufmachen des Gehäuses (reicht oft, Venti braucht man nicht).

Dann funktioniert aber das Kühlkonzept nicht. Denn wenn das Kühlkonzept funktioniert, dann würde durch öffnen des Gehäuses die Temperaturen erst mal steigen.
Denn durch das Öffnen wird der Luftstrom zerstört, der von den Gehäuselüfter aufgebaut wird.

Worauf ich rauswill: Durch die permanente Hitze schmorten die Bauteile zwar nicht ab, aber ihre Lebenszeit wurde massiv verkürzt und es kam bei Spitzen immer wieder zu Abstürzen. Ersteres habe ich gemerkt, weil der PC bei Leistungstests immer schlechter abgeschnitten hat mit der zeit (auch nach Neuinstallationen). Ich würde daher die Temperaturangaben nicht für bare Münze nehmen. Sie sagt nur aus, dass das Bauteil die Temperatur aushält, nicht jedoch ob es sich auf die Lebenszeit auswirkt.

Das hatte auch bereits Jaegerfeld (ausgetrocknete Kondensatoren) und ich (Temperaturauswirkung auf Lebenserwartung) geschrieben.

Seitdem achte ich penibel auf das gehäuse beim Kauf und halte meine Temperatur lt. Messgerät bei 25 Grad Idle und maximal 43Grad unter Volllast, Last normal sind aber 34 GRad. Seitdem selbst bei Umgebungstemperaturen im Hochsommer von 35-38 Grad keine Probleme. Früher musste ich ab 28 Grad immer das Gehäuse aufmachen. Aber man muss auch sagen das ich in die Kühllösung durch teureres gehäuse, eigene Lüfter und ein Brocken von CPU-Lüfter sicher 100-120 EUR mehrkosten hatte. Hat sich aber gelohnt, da trotz der Kühlleistung der PC super leise ist. Mit der alten, defekten Graka sogar unhörbar.

Die Temperaturen unter Last bezweifle ich, zumindest wenn es dann auch noch "super leise" sein soll. Oder was ist das für Hardware?
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Re: PC hängt sich unregelmäßig oft auf

Beitragvon Galien » 8. Oktober 2015 14:34

Bisher bewährt sich die Lösung mit dem Ventilator, seit heute morgen hat es noch keinen Aufhänger gegeben und ich spiele nun schon seit Stunden ununterbrochen Rome II .

Der PC läuft weiterhin stabil und die Höchsttemperatur ist deutlich geringer als ohne Venti:
Aspire M3920 max. 54 Grad
Intel core i7 2600 max. 54 Grad
NVIDIA GeForce GT 545 max. 74 Grad
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Re: PC hängt sich unregelmäßig oft auf

Beitragvon Homerclon » 8. Oktober 2015 19:52

Die Temperaturen sehen gut aus. (Die GraKas regeln ihre Lüfter immer so, das sie nahe an einem bestimmten "Temperatur-Ziel" sind. Der liegt normalerweise irgendwo zwischen 70 und 80°C.)
Aber die Lösung: "Ventilator" ist keine dauerhafte Lösung, das sollte dir klar sein.

Ich würde dir empfehlen für ein neuen PC zu sparen, falls du damit noch nicht angefangen hast.
Wenn du es dir zutraust selbst Hardware ein- und auszubauen, könntest auch Schrittweise ein paar Dinge ersetzen.
Das erste wäre: Gehäuse und CPU-Kühler. - Das würde insgesamt und insbesondere für die CPU geringere Temperaturen bringen. Die Kosten würden sich auch nur auf etwa ab 70€ belaufen.

Das gute an dem Schrittweisen Tausch: Abgesehen davon das es mehrere vergleichsweise kleine Beträge sind.
Du könntest CPU, RAM und evtl. das Mainboard (wenn es noch völlig in Ordnung ist, und nicht wie von Jaegerfeld vermutet teilweise defekt) behalten.
Die CPU ist nämlich noch schnell genug.
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Re: PC hängt sich unregelmäßig oft auf

Beitragvon Galien » 8. Oktober 2015 23:33

Wie schon geschrieben ist im nächsten Jahr ein neuer PC geplant, ein neuer Rundumschlag soll dann her, der auch für die Zukunft gedacht ist. Das ganze wird bis zur Realisierung jedoch noch etwa ein Jahr dauern.
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