[Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon c4-- » 1. Oktober 2020 22:29

Nightslaver hat geschrieben:Wieso sollte das ein Fehler sein?
CA hat das inzwischen doch schon einige male so praktiziert (Empire, Napoleon, Shogun 2, Fall of the Samurai, Attila, Three Kingdoms [ja das hat einen längeren Zeitraum, technologisch tut sich da aber eigentlich kaum was], Thrones of Britannia, Troja) und weniger umfangreich hat sich der Fortschritt und das Spiel im allgemeinen dadurch jetzt auch nicht angefühlt.
Der Vorteil für CA ist so halt auch schlicht das man mehr Spielraum für verschiedene Settings in mehr Spielen hat, als wenn man lange Zeiträume in ein Spiel quetscht und die einzelnen Zeitabschnitte kann man etwas umfangreicher ausarbeiten, zudem erlaubt es mehr Fokus auf bedeutende Charaktere dieser Epochen zu legen, da diese nicht bereits nach 20 Runden weggestorben sind, sondern einen länger durchs Spiel begleiten.


Empire gehört nicht in diese Liste, das deckt einen Zeitraum von über 100 Jahren ab (defacto kann man die Kampagnen sogar noch länger spielen, auch wenn es dann irgendwann unrealistisch wird), ich halte das nicht für kurz.
Napoleon ist zu klein und zu kurz, das ist der große Fehler dieses Spiels. Es ist in fast jeder Hinsicht eine bessere Version von Empire, aber trotzdem das unterlegene Spiel, weil alles viel zu schnell geht. Die Karte ist 1/3 von Empire, die Forschung ist 1/3 von Empire, die strategischen Möglichkeiten sind nur ein 1/3 von Empire (wegen recht unbeweglicher Bündnisblöcke, ich spreche nicht von der Schlachtkarte).
Für Shogun 2 und Fall of the Samurai gilt u.a. ähnliches wie für Napoleon: Eine überschaubare Kampagnenkarte und wenig Veränderungen; hinzu kommt dann noch dieses einer gegen alle am Ende, was einem sehr vor Augen führt wie schnell man in diesem Spiel eine "Welteroberung" durchführen kann. Es hätte Shogun (gerade wegen der Territorialen Beschränkung) sehr gut getan Rise of the Samurai, das Hauptspiel und Fall of the Samurai in eine sich durchziehende Zeitlinie einzubauen.
Attila behandelt einen Zeitraum von etwa 55 Jahren, doch kann man hier durchaus noch länger Spielen, wer sehr weitreichende Ziele hat kann gut noch ein paar Jahrzehnte dranhängen. Damit ist Attila kürzer als Empire, Medieval oder Rome, aber längst nicht so kurz wie etwa Napoleon.
Zu Three Kingdoms und Thrones of Britannia enthalte ich mich wie immer...
Troy macht mir kaum Spaß, was u.a. an dem festgelegten und spezialisierten Szenario liegt. Mit einer weitreichenden Thematisierung der Bronzezeit hätte man viel mehr erreichen können...
.
Ich bleibe also dabei: Längere Szenarien sind viel besser als kurze und die Kombination aus kurzem Szenario und kleiner Karte ist besonders problematisch. Langlebige Charaktere interessieren mich nicht die Bohne, ein einfacher aber effektiver Stammbaum wie in Rome 1 wäre perfekt.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Nightslaver » 1. Oktober 2020 23:30

c4-- hat geschrieben:Empire gehört nicht in diese Liste, das deckt einen Zeitraum von über 100 Jahren ab (defacto kann man die Kampagnen sogar noch länger spielen, auch wenn es dann irgendwann unrealistisch wird), ich halte das nicht für kurz.


Empire: Total War deckt von der Spielzeit den Zeitraum zwischen 1700 bis 1799 ab, technologisch ein paar Jahre mehr (etwa bis Ende der napoleonischen Kriege 1815/1820), aber das tun die meisten Total Wars seit Empire bei Einheiten und Technologien, um mehr Spielraum bei der Gestaltung des Content zu haben.

c4-- hat geschrieben:Napoleon ist zu klein und zu kurz, das ist der große Fehler dieses Spiels.

Es ist in fast jeder Hinsicht eine bessere Version von Empire, aber trotzdem das unterlegene Spiel, weil alles viel zu schnell geht. Die Karte ist 1/3 von Empire, die Forschung ist 1/3 von Empire, die strategischen Möglichkeiten sind nur ein 1/3 von Empire (wegen recht unbeweglicher Bündnisblöcke, ich spreche nicht von der Schlachtkarte).


Wo ist bitte der Zusammenhang zwischen dem Inhalt deiner ursprünglichen Aussage das ein kurzer Zeitraum ein Problem wäre und dem das ein Spiel topographisch zu klein sei?
Das eine hat doch wohl mit dem anderen erstmal wenig zu tun.


c4-- hat geschrieben:Für Shogun 2 und Fall of the Samurai gilt u.a. ähnliches wie für Napoleon: Eine überschaubare Kampagnenkarte und wenig Veränderungen; hinzu kommt dann noch dieses einer gegen alle am Ende, was einem sehr vor Augen führt wie schnell man in diesem Spiel eine "Welteroberung" durchführen kann. Es hätte Shogun (gerade wegen der Territorialen Beschränkung) sehr gut getan Rise of the Samurai, das Hauptspiel und Fall of the Samurai in eine sich durchziehende Zeitlinie einzubauen.
Attila behandelt einen Zeitraum von etwa 55 Jahren, doch kann man hier durchaus noch länger Spielen, wer sehr weitreichende Ziele hat kann gut noch ein paar Jahrzehnte dranhängen. Damit ist Attila kürzer als Empire, Medieval oder Rome, aber längst nicht so kurz wie etwa Napoleon.
Zu Three Kingdoms und Thrones of Britannia enthalte ich mich wie immer...
Troy macht mir kaum Spaß, was u.a. an dem festgelegten und spezialisierten Szenario liegt. Mit einer weitreichenden Thematisierung der Bronzezeit hätte man viel mehr erreichen können...
.
Ich bleibe also dabei: Längere Szenarien sind viel besser als kurze und die Kombination aus kurzem Szenario und kleiner Karte ist besonders problematisch. Langlebige Charaktere interessieren mich nicht die Bohne, ein einfacher aber effektiver Stammbaum wie in Rome 1 wäre perfekt.


Du wirfst hier kunterbunt zusammen, aber ohne jeglichen argumentativ bekräftigenden Zusammenhang.
Dein Eingangsargument war das ein zeitliche Begrenzung auf wenige Jahrzehnte oder Jahre ein Problem / Fehler sei da es echten (technologischen) Fortschritt unterbindet und argumentierst dann damit das das die Topographie der Karte zu gering sei und Spielmechaniken wie die Reichsteilung ein Problem seien, was aber rein gar nicht argumentativ untermauert warum das ein Problem für eine Verkürzung des Spielzeitraums sein muss und wie es eben den Fortschritt unterbindet.

Gerade Attila hat doch gezeigt das das auch ein Spiel mit einem Zeitraum von 55 Spieljahren genug Freiraum lassen kann für spürbaren Fortschritt und ob du dann danach noch optional weiterspielen willst steht dir schließlich frei und trotzdem grundsätzlich nicht zu bgegrenzt sein muss.
Auf der Gegenseite empfinde ich z.B. Rome 2 immer noch als Paradebeispiel dafür das lange Zeiträume und große Karten nicht zwingend für die nötige Motivation sorgen und besser sein müssen eine Kampagne auch bis zum Ende zu spielen, da gerade Rome 2 nach etwa 80-100 Runden massiv an Motivation verliert, da es inhaltlich bis auf gelegentlich ehr störende als fordernde Bürgerkriege nichts aufbieten kann was für eine Motivation sorgt und auch Einheiten und Technologien da nicht für mehr Mehrwert sorgen.
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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon c4-- » 2. Oktober 2020 01:01

Nightslaver hat geschrieben: Empire: Total War deckt von der Spielzeit den Zeitraum zwischen 1700 bis 1799 ab, technologisch ein paar Jahre mehr (etwa bis Ende der napoleonischen Kriege 1815/1820), aber das tun die meisten Total Wars seit Empire bei Einheiten und Technologien, um mehr Spielraum bei der Gestaltung des Content zu haben.

Du sagst also selbst, dass es bis zu 120 Jahre abdeckt. Also worauf willst du damit hinaus, das ist doch genau was ich meine: Kein kurzes Spiel.


Nightslaver hat geschrieben: Wo ist bitte der Zusammenhang zwischen dem Inhalt deiner ursprünglichen Aussage das ein kurzer Zeitraum ein Problem wäre und dem das ein Spiel topographisch zu klein sei?
Das eine hat doch wohl mit dem anderen erstmal wenig zu tun.

Ich fühle mich durch den vorherigen Kommentar nicht darin beschränkt zu welchen Elementen ich Stellung nehmen kann. Außerdem ist es doch so, dass beide Faktoren ineinandergreifen. Beides beschränkt den Spieler, verkürzt die Spielzeit und verringert den (technologischen) Umfang.

Nightslaver hat geschrieben: Du wirfst hier kunterbunt zusammen, aber ohne jeglichen argumentativ bekräftigenden Zusammenhang.
Dein Eingangsargument war das ein zeitliche Begrenzung auf wenige Jahrzehnte oder Jahre ein Problem / Fehler sei da es echten (technologischen) Fortschritt unterbindet und argumentierst dann damit das das die Topographie der Karte zu gering sei und Spielmechaniken wie die Reichsteilung ein Problem seien, was aber rein gar nicht argumentativ untermauert warum das ein Problem für eine Verkürzung des Spielzeitraums sein muss und wie es eben den Fortschritt unterbindet.

Es war auch gar nicht meine Absicht dir irgendwie argumentativ zu beweisen, dass eine zeitliche Begrenzung ein Fehler ist, meine Gründe dazu hatte ich längst genannt, denen kann man zustimmen oder sie ablehnen, aber du hattest an der Stelle nichts dergleichen getan, sondern einfach gesagt, dass die von dir genannten Spiele ja bereits alle kurz wären. Daher ging es mir erstmal darum zu betonen welche Spiele davon wirklich betroffen sind (Napoleon, Shogun etc.) und welche nicht (Empire, Attila etc.), da du diese Titel in cumulo als kurz bezeichnetest.
Weiterhin habe ich beschrieben wie ein kurzer Zeitraum mit weitern Elementen (insb. einer kleinen Karte) wechselwirken kann und die Situation dadurch verschlimmert (insb. Shogun) oder verbessert (insb. Attila) werden kann. Mit dem Resultat, dass ein kurzer Zeitraum unter bestimmten Umständen schon noch funktioniert, unter anderen Umständen aber besonders problematisch ist.

Nightslaver hat geschrieben: Gerade Attila hat doch gezeigt das das auch ein Spiel mit einem Zeitraum von 55 Spieljahren genug Freiraum lassen kann für spürbaren Fortschritt und ob du dann danach noch optional weiterspielen willst steht dir schließlich frei und trotzdem grundsätzlich nicht zu begrenzt sein muss.

Wie gesagt, Attila ist mit seinen 55 Jahren und seinem offenen Ende (zu dem eine große Karte beiträgt) eher im Mittelfeld und definitiv nicht das Paradebeispiel für eine kurze Kampagne. Die Shogun 2 Kampagnen haben dieses offene Ende schlicht nicht, weil man zum "offiziellen" Ende der Kampagne (auch dank der Reichsteilungsmechanik) bereits den Großteil der Karte besitzt. Weiterhin muss man auch klar sehen, dass die Spätantike in vielerlei Hinsicht eine Zeit des Umbruchs war, immerhin erfolge die Völkerwanderung und der Zusammenbruch des Weströmischen Reichs. Die meisten 50-Jahr-Abschnitte (oder gar noch kürzere Zeiträume) der Vormoderne bieten hier einfach weit weniger Potenzial.

Nightslaver hat geschrieben: Auf der Gegenseite empfinde ich z.B. Rome 2 immer noch als Paradebeispiel dafür das lange Zeiträume und große Karten nicht zwingend für die nötige Motivation sorgen und besser sein müssen eine Kampagne auch bis zum Ende zu spielen, da gerade Rome 2 nach etwa 80-100 Runden massiv an Motivation verliert, da es inhaltlich bis auf gelegentlich ehr störende als fordernde Bürgerkriege nichts aufbieten kann was für eine Motivation sorgt und auch Einheiten und Technologien da nicht für mehr Mehrwert sorgen.

Die Probleme von Rome 2 resultieren in keiner Weise aus langen Zeiträumen, Rome1 hat dieses Problem nicht und definitiv nicht Medieval 2. Das Hauptproblem von Rome 2 ist vielmehr, dass die KI und das Game Design einfach nicht wirklich Lategame tauglich sind (ein Problem, dass Attila im Kern genauso hat und durch das geskriptete Erstarken der Hunnen, die kleine Eiszeit, extreme Korruptionsmali und eine sehr auf den Spieler fixierte KI zu lösen versucht - tatsächlich so sehr, dass man sich gelegentlich eine Abschwächung dieser Effekte wünscht). Natürlich sind neue Einheiten und Technologien kein Heilmittel für ein unverwandtes Problem. Nur wenn man den Fortschritt für den Sieg auch braucht ist er relevant.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon nordstern » 2. Oktober 2020 17:20

Ich gebe dir voll recht. TW-Spiele leben aktuell im Earlygame und schwachen im Midgame ab. Im Lategame ist irgendwie nichts mehr. Ein Problem ist, das die KI nicht in der Lage ist zum Superreich aufzusteigen wie der Spieler. Es gibt nichts ebenbürdiges mehr... keine "Gefahr".

Das Problem könnte man simpel meines erachtens lösen:
1. Es ist nicht mehr möglich die Elitetruppen so schnell zu bauen. DeI hat da z.b. Rundenabhängige Scripts die sich an den historischen Militärreformen orientieren.

2. Mehr Verwaltungsarbeit und Individualisierungsmöglichkeiten des Reichs auf der Kampagenkarte

3. Eine KI die in der Lage ist ein Superreich aufzubauen. Gerne auch gescriptete Boni für historisch starke Reiche, damit deren Präferenz zu erstarken größer ist.


In Empire hatte z.b. Frankreich nur 2 Gebiete... weniger als Preußen, England, Spanien, etc. Absurd meines erachtens. Auch in Attila hatte Frankreich zuwenig Gebiete und hatte dadurch als KI keine Chance zu expandieren. Es war zu Schwach um gegen England, Österreich und Preussen sowie Russland zu kämpfen. Sogar zu schwach um gegen eines der vier Länder zu bestehen. Die Überlegung war vermutlich, dass es ansonsten der Franzose als Spielr zu leicht hat. Die Besser Idee wäre gewesen, das die Gegner der Franzosen, wenn Franzose Spieler ist. Dadurch hat mir das Spiel keinen Spaß gemacht obwohl eigentlich das bessere Empire. Es gab kein Napoleonfeeling, weil die Adler nicht "marschierten".
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon haddoc » 2. Oktober 2020 20:01

Da bin ich auch dabei .. TW ist Early bis Midgame, der Rest ist zähe, langweilige "Arbeit".
Ich denke allerdings, auch wenn die KI riesige Reiche besitzt, wird sie nicht in der Lage sein, sie auch adäquat zu verteidigen. Gegen einen menschlichen Spieler mit Erfahrung ist die TW-KI vollkommen chancenlos. Selbt als kleine MiniNation mit paar Schwerthansels kann man die Karte anmalen .. wenn man denn da Bock drauf hat. Das Spannende ist dann schon längst vorbei .. nämlich mit diesen, schlecht bewaffneten und mutlosen Fußtruppen, die KI Armeen auszumanövrieren und auszutricksen. Das klappt auch oft mal nicht. Das macht aber nix. Die KI fällt etwas später auf exakt den gleichen, blöden Trick rein. Dennoch ist diese Anfangsphase sehr aufregend und dynamisch .. bis dann die Timuriden mit ihren Elefanten kommen oder der Attilla, hab ich meist läängst schon aufgehört.

TW halt :)
vae victis

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon c4-- » 3. Oktober 2020 06:34

Ein Problem ist sicher noch, dass seit der Veränderung der Siedlungsbau-Mechanik menschliche Spieler durch sinnvolleren Siedlungsausbau einen immensen Vorteil gegenüber der KI bekommen haben. Die KI kann in ihren Städten Boni und Mali nicht vernünftig ausbalancieren und wählt auch oft einfach die "falschen" d.h. ineffizienteren Gebäudetypen aus.
Ein menschlicher Spieler mit 20 Städten ist (das militärische mal außen vor gelassen) mindestens so gut aufgestellt wie eine KI mit 35.
Hinzu kommt auch, dass es eine gewisse Spielintelligenz erfordert bei einem großen Reich mit offenen Grenzen die Armeen an der richtigen Stelle einzusetzen, was dem Spieler viel einfacher fällt als der KI.
Beide Effekte sorgen dafür, dass selbst KI-Großreiche keine echte Herausforderung darstellen. Im Gegenteil, in Rome 2 und Attila haben sich viele kleine Gegner oft als gefährlicher herausgestellt als einzelne Große.
.
Zur Lösung des Problems würde ich folgendes vorschlagen
- Größer heißt meistens stärker: Wie in der Realität sollten sich Korruption und Synergieeffekte weitgehend auskontern und die Stärke eines Reiches sollte etwa proportional anwachsen, wenn es keine inneren Probleme gibt (wovon der Spieler tendenziell mehr haben sollte als die KI - die aber nicht einfach ganz verschont werden darf)
- Die öffentliche Ordnung sollte dynamischer sein, so wie in Rome1/Medieval2, weg von diesem "einmal befriedet immer befriedet, es sei denn ich baue da irgendwas hin, dass neue Unruhe verursacht" System seit Rome 2. Wachsende Städte sollten Probleme verursachen, wenn man sich nicht um sie kümmert (hiermit würde der KI in die Hände gespielt, die sich "automatisch" kümmern kann, während der menschliche Spieler nicht einfach, wie seit Rome2, sein Hinterland ignorieren darf, sondern sich regelmäßig aktiv mit seinen Städten/Provinzen befassen muss)
- Eine weitgehende Abschaffung der Entweder-oder-Baumechanik, die KI kommt damit offensichtlich nicht gut klar, außer wenn man sie bis ins letzte skripten will (was neue Nachteile mit sich zieht)
- Eine weitgehende Abschaffung von Gebäude Malus, die KI sollte sich nicht einfach selbst Probleme induzieren können. In Empire gab es nur eine einzige Gebäudekette die signifikante Mali auslöste, nämlich die Universitäten und schon das konnte die KI oft nicht sinnvoll händeln.
- Einführung einer Miliz-Mobilisierungsmechanik, damit sich Großreiche besser verteidigen können, wenn ihre Armeen woanders kämpfen (die sollte der KI einfach erheblich preiswerter zur Verfügung stehen als dem Spieler)
.
- Optimal, aber unrealistisch, wäre der Wunsch nach einer substantiellen Verbesserung der KI: Sinnvolles Bauen, sinnvolles Rekrutieren, sinnvolles Truppenmanagement, sinnvollere Auswahl von Angriffszielen etc.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon RAOUL DUKE » 3. Oktober 2020 12:57

Echt ? War das bei Rome 1 und Medieval 2 anders ? Habe ich schon länger nicht mehr gespielt, aber soweit ich mich erinnere hatte man dort auch ab dem midgame keine herrausforderung mehr. Bei medieval 2 konnte man ja wenigstens noch eine kurze Kampagne wählen. Dadurch ist man eher selten ins "lategame" gekommen und das ganze ki verhalten wurde ein bisschen karschiert. Wenn man bei Rome 2 mit Rom irgendwie sowas wie 90 von 150 Siedlungen erobern muss ist das einfach nur noch ermüdend. Spätestens nachdem man 20 Regionen erobert hat ist der Drops gelutscht.
Von harten Skripten ala Hearts of Iron halte ich nichts. Dann weiß man vor jedem Spiel wohin die Reise geht. Eine Faszination von tw ist für mich bisher gewesen, das man eher nicht weiß wer die hauptkonkurrenten im späteren Spiel sind.
Grundsätzlich frage ich mich wie weit eine sehr starke ki wünschenswert ist. Weil mit einer starken ki wären ja kleinere Fraktionen unspielbar oder sehr langweilig, weil man niemanden den Krieg erklären kann.
Das die strategische ki besser wird halte ich übrigens gar nicht für unrealistisch. Ist halt die frage wieviel Ressourcen c a dafür zur Verfügung stellt. Andere machen das ja auch besser. Die alternativen sind halt, das die spielmechanik vereinfacht wird oder stark gescripet wird. Ich hätte auch nichts dagegen wenn die Anzahl der Fraktionen und Regionen wieder verkleinert wird um die ki zu stärken. Es fällt mir bei anderen Strategiespielen auf das je komplexer die Karte ist und je mehr Fraktionen es gibt umso schwächer ist die ki. Vermutlich auch weil mehr Ressourcen für die Entwicklung von Fraktionen genutzt werden müssen.
Man muss aber fairerweise sagen das schon vieles besser geworden ist. Aber in einem langsamen Tempo.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Homerclon » 3. Oktober 2020 15:01

Der KI Schema zum Ausbau der Siedlungen geben, damit diese nicht willkürlich ein Gebäude auswählt.
Um zu verhindern das danach jede Siedlung exakt gleich aussieht, mehrere Schemata zur Verfügung stellen die zufällig gewählt werden. Mit Prioritäten wenn irgendein Mangel vorherrscht der durch ein bestimmtes Schema gemildert/behoben werden kann.

Bzgl. Gebäude-Mali: Das einfachste wäre es, die Mali für die KI zu deaktivieren oder zumindest abzumildern. Letzteres ginge bspw. durch ein Limit, das die Mali mehrerer Gebäude nicht addiert werden.


In Rome 1 und M2TW hatte es die KI in der Hinsicht einfacher, das alle Gebäude gebaut werden konnten, und diese auch keine Nachteile hatten. Wenn man mal davon absieht das ein zu starker Bevölkerungswachstum zwangsläufig zu Aufstände führte, was ein häufiges Problem in Rome war. Besonders in Regionen mit hohem Grundwachstum.
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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon c4-- » 3. Oktober 2020 16:01

RAOUL DUKE hat geschrieben:Echt ? War das bei Rome 1 und Medieval 2 anders ? Habe ich schon länger nicht mehr gespielt, aber soweit ich mich erinnere hatte man dort auch ab dem midgame keine herrausforderung mehr. Bei medieval 2 konnte man ja wenigstens noch eine kurze Kampagne wählen. Dadurch ist man eher selten ins "lategame" gekommen und das ganze ki verhalten wurde ein bisschen karschiert. Wenn man bei Rome 2 mit Rom irgendwie sowas wie 90 von 150 Siedlungen erobern muss ist das einfach nur noch ermüdend. Spätestens nachdem man 20 Regionen erobert hat, ist der Drops gelutscht.

Zum einen hast du natürlich recht, sobald man im Lategame ist, hat die KI gegen den Menschen in keinem bisherigen TW noch eine Chance, aber dieser Punt ist nach meinem Dafürhalten in in verschiedenen Titeln unterschiedlich schnell erreicht, weiterhin hängt es auch von der Fraktion ab die man spielt. Römer in Rome 2 sind extrem schnell an diesem Punkt, Skipionen in Rome 1 nicht. England in Medieval 2 hat auch leichtes Spiel, doch bevor man nicht Schottland und Frankreich erobert hat (kurze Kampagne) ist man meist noch nicht an diesem Punkt. Als HRR mit seiner zentralen Lage und vielen Potenziellen Feinden braucht es dann wirklich seine Zeit bis alle Grenzen stabilisiert sind, da kann man die die kurze Kampagne gewinnen (Dänemark und Mailand besiegen) und ist noch nicht an allen Fronten gut.

RAOUL DUKE hat geschrieben:Von harten Skripten ala Hearts of Iron halte ich nichts. Dann weiß man vor jedem Spiel wohin die Reise geht. Eine Faszination von tw ist für mich bisher gewesen, das man eher nicht weiß wer die hauptkonkurrenten im späteren Spiel sind

Hier sei vielleicht der Blick auf einen anderen Paradox Titel gestattet, nämlich Europa Universalis IV, dort gibt es die Einstellungsmöglichkeit, dass zufällig ausgewählte Reiche Boni bekommen.

RAOUL DUKE hat geschrieben:Grundsätzlich frage ich mich wie weit eine sehr starke ki wünschenswert ist. Weil mit einer starken ki wären ja kleinere Fraktionen unspielbar oder sehr langweilig, weil man niemanden den Krieg erklären kann.

Es geht mir nicht darum, dass Spiel im Ganzen schwerer zu machen, das wäre einfach ohne Verbesserungen der KI machbar: Mit Truppenspam und unlimitierte Ressourcen.
Ich strebe an, dass die KI mit ähnlichen Mitteln wie der Spieler erfolgreich sein kann und eine starke Konkurrenz darstellt. Deswegen halte ich auch nichts von der Herangehensweise von Attila, wo umherziehende Stämme quasi Kamikazeangriffe auf den Spieler unternehmen um die Schwierigkeit zu erhöhen.
Kleine Fraktionen sollten, wie in der realen Geschichte, erstmal andere kleine Fraktionen schlucken, bevor sie sich den großen Fischen zuwenden. Bleiben wir beim Beispiel Rome2, hier erobert Sparta erstmal Athen und Epirus, dann vielleicht ein geschwächtes Makedonien und ist im nu von einer kleinen zu einer großen Fraktion geworden. Das klappt auch alles soweit, Problem bei Rome2 ist halt, dass die Stärke nicht proportional zunimmt und sobald der Spieler dann zwei drei Armeen besiegt hat steht ihm das ganze Reich offen, dass er nur noch zu schlucken braucht.
Medieval2 ist an der Stelle erstmal besser, große Reiche sind stärkere Gegner. Dort ist das größere Problem vor allem, dass der Spieler stark überlegene Armeen zu leicht besiegen kann, weil die Schlacht KI zu wünschen übrig lässt.

RAOUL DUKE hat geschrieben:Das die strategische ki besser wird halte ich übrigens gar nicht für unrealistisch. Ist halt die frage wieviel Ressourcen c a dafür zur Verfügung stellt. Andere machen das ja auch besser. Die alternativen sind halt, das die spielmechanik vereinfacht wird oder stark gescripet wird. Ich hätte auch nichts dagegen wenn die Anzahl der Fraktionen und Regionen wieder verkleinert wird um die ki zu stärken. Es fällt mir bei anderen Strategiespielen auf das je komplexer die Karte ist und je mehr Fraktionen es gibt umso schwächer ist die ki. Vermutlich auch weil mehr Ressourcen für die Entwicklung von Fraktionen genutzt werden müssen.
Man muss aber fairerweise sagen das schon vieles besser geworden ist. Aber in einem langsamen Tempo.

Klar, eine bessere KI ist theoretisch möglich, aber es wird sich seit langem über die KI ausgelassen und da ist bisher nicht wirklich genug passiert.
Das Problem ist nicht der Umfang der Fraktionen, Provinzen oder der Karte, sondern die Mechaniken, eben all die Dinge, die ich im vorherigen Posts ansprach.

Homerclon hat geschrieben:Der KI Schema zum Ausbau der Siedlungen geben, damit diese nicht willkürlich ein Gebäude auswählt.
Um zu verhindern das danach jede Siedlung exakt gleich aussieht, mehrere Schemata zur Verfügung stellen die zufällig gewählt werden. Mit Prioritäten wenn irgendein Mangel vorherrscht der durch ein bestimmtes Schema gemildert/behoben werden kann.

Ich bin mir sicher, dass genau so etwas bereits gemacht wird, aber einfach nicht gut funktioniert.
Außerdem, aber das ist eine andere Diskussion, gefällt mir die Mechanik grundsätzlich nicht, d.h. auch nicht für den Spieler. Bis auf Kleinigkeiten sehen nämlich die Rome2 und Attila Siedlungen des Spielers (in meinem Fall jedenfalls) oft exakt gleich aus. Man baut ja nicht bewusst unterlegene Schemata, doch es schadet dem Flavor.

Homerclon hat geschrieben:Bzgl. Gebäude-Mali: Das einfachste wäre es, die Mali für die KI zu deaktivieren oder zumindest abzumildern. Letzteres ginge bspw. durch ein Limit, das die Mali mehrerer Gebäude nicht addiert werden.

Könnte man machen, ich persönlich präferiere aber, wenn die KI nicht zu viel cheated. Vor allem würde ich das gerne nicht merken, z.B. wenn ich eine Siedlung erobere und feststelle das sie so nicht wirklich funktioniert.
Besser wären hier KI Vorteile, die auf Wahrscheinlichkeit beruhen d.h. wenn z.B bei niedriger öffentlicher Ordnung eine Revolte eintreten kann, dann sollte das für Spieler und KI geschehen, doch die Wahrscheinlichkeit dafür könnte bei der KI einfach geringer sein.

Homerclon hat geschrieben:In Rome 1 und M2TW hatte es die KI in der Hinsicht einfacher, das alle Gebäude gebaut werden konnten, und diese auch keine Nachteile hatten. Wenn man mal davon absieht das ein zu starker Bevölkerungswachstum zwangsläufig zu Aufstände führte, was ein häufiges Problem in Rome war. Besonders in Regionen mit hohem Grundwachstum.

Richtig, die KI war in ihrer Struktur damals nicht besser, sie hatte es aber leichter, was oft in einem besseren Eindruck von ihr resultierte.
Ich würde nicht das exakte Modell aus Rome1 übernehmen wollen, aber die Grundidee ist super: Bevölkerungswachstum -> negative öffentliche Ordnung -> Unruhen
Die KI braucht dann nur noch eine Rutine, die sie sensibel darauf reagieren lässt und bekommt damit durch "nicht Vernachlässigung" dieser Entwicklungen einen "echten, nicht ercheaten" Vorteil.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Avarice1987 » 20. Oktober 2020 22:29

Mcih hat das bei Rome 1 sehr gestört, dass ich hier immer wieder Unruhen hatte. Gibt aber genug Mods, die das Lategame Problem Lösen. Bei DeI ist einer der Ansätze, einen totalen Bürgerkrieg zu satrten, so wie in Rome 1. Das fand ich da sogar sehr durchdacht.

Aber ob sich hier je was ändert, ich bezweifle es.

Die letzte Kampagne hat mir sehr viel Spass gemacht, Wirtschaftlicher Sieg Erungen, insgesamt 800 Runden!
Wer möchte mal eine Runde gegen mich spielen?

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Söldner » 18. Januar 2021 12:08

Ich hoffe auf die Zeit 1550-1700
Die wurde noch nicht wirklich abgedeckt, andere Truppen und Kampfstil, Europa im Umbruch.
Forschungssystem müsste mMn reformiert werden so ähnlich wie in Victoria 2 wo man rudimentäre Forschungen und Reformen selbst macht und danach abhängig von verschiedensten Modifikatoren Entdeckungen macht. (Nachbar entdeckt was, bei mir steigt die wahrsch sowas auch zu entdeckten von 5% pro Runde zu 15%, ich habe Spione da - 20% die Runde)
Zudem müsste endlich mal auf ein richtiges Milizsystem umgeschaltet werden, in den Zeiten wo TW spielt (Empire natürlich ausgenommen) waren stehende Heere die Ausnahme und es wurde nach Bedarf ausgehoben. Gerade Bäuerliche Truppen sind auch nicht ganzjährig überall einsetzbar - z.B. in den Schwabenkriegen gingen die Truppen jzur Erntezeit wenn auf dem Hof viel Arbeit anfiel einfach nach Hause und die Kampfhandlungen wurden eingestellt und erst danach wieder aufgenommen.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Galien » 18. Januar 2021 12:12

Deine Aussage mit den stehenden Heeren kann ich nicht nachvollziehen, mit Blick auf die Antike hatten die zivilisierten Völker durchaus stehende Heere. Gerade bei den Römern wurde die Legion nicht nach jedem Feldzug wieder aufgelöst. Insofern passt diese Aussage so schon einmal nicht, bei den Barbaren sah dies gewiss anders aus. Bzgl. der ganzjährigen Einsetzbarkeit kommt hier die Rundenmechanik zum tragen: wenn es pro Jahr nur zwei Runden gibt, lässt sich das mit der Ernte der Bauern schlecht umsetzten, wenn diese dann in die Heimat zurück müssen. Insofern ist hier ein Kompromiss zwischen Spiel und Realität gefragt - in meinen Augen ist daher nicht vernünftig umsetzbar.
Eigennützige Werbung für meine hier geschriebenen AARs:

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Söldner » 18. Januar 2021 12:35

Deswegen sagte ich ja - die Ausnahme ;)
Die Römer sind ja selbst bei Rome die Ausnhame der Völker, die meisten sind Stammesähnliche Völker bei denen alle Kämpfen wenns sein muss aber halt nicht permanent im Felde sind.
Genau die Rundenmechanik wollte ich noch ansprechen:
Da fände ich einen Übergang zu einem kontinuierlichen Spiel mit Eintages oder Wochenrunden wünschenswert bei Beibehaltung der kontinuierlichen Karte, die Rundenmachanik (bei einer kontinuierlichen Karte) fand ich schon immer ein bisschen ... ja ... komisch, halt ein Relikt des Brettspiels welches nicht mehr wirklich Sinn machte als man zur kontinuierlichen Karte überging.

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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Homerclon » 18. Januar 2021 14:06

150 Jahre mit 1-Tages bzw. Wochen-Runden?
Das sind ja 54.787 bzw. 7.800 Runden!

Wenn ich mir nur vorstelle, wie lang die Bau- und Ausbildungszeiten dann sind ... So manches Gebäude ist dann für hunderte von Runden im Bau, Elitetruppen dutzende Runden.


Eine Karte in Echtzeit möchte ich auch nicht haben, das ist mir zu stressig - sobald man mehr als ein winziges Reich hat.
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Re: [Idee für CA] Was kommt als Nächstes???

Beitragvon Galien » 18. Januar 2021 14:30

Da muss ich Homerclon beipflichten, eine Rundenzeit im Tages oder Wochenrythmus wäre viel zu langlebig beim Bau oder der Ausbildung von Einheiten. Das würde auf Dauer keinen Spaß machen.
Echtzeit wäre eine Möglichkeit, jedoch auch eine komplette Umarbeitung des Spiels, wird also auch nicht kommen. Wer Echtzeitstrategiespiele mag, dem kann ich Knights of Honor empfehlen, in diesem Jahr soll dann auch ein KoH II veröffentlicht werden.
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