Seite 1 von 1

[DoW-RPG] Feuerfurt

Verfasst: 21. Januar 2015 05:02
von Kraehe
Einst machten sich vier mutige junge Männer vom Weltenbaum auf um nach Abenteuer Wissen und Rohstoffen zu suchen. Durch dichte Wälder und eine schier endlose Eiswüste kämpften sich die Gesellen. Die unwirkliche Natur und die widernatürlichen Geschöpfe der Nacht überlebten sie nur durch ihren unbeirrbaren Zusammenhalt und ihre Rohe Kampfeslust.

Eines Nachts nach so vielen überstandenen Prüfungen jedoch, rasteten die tapferen Freien auf einem Berg. Sie glaubten sich in Sicherheit vor den Geschöpfen die ihr Unwesen trieben in der finsteren Ungewissheit um ihren Unterschlupf. Doch dann Schrie einer der Gefährten auf, weil er urplötzlich lichterloh in Flammen stand. Endlose Qualen litt er bevor seine Getreuen die Flammen die ihn umhüllten ersticken konnten. Unter entsetzlichen Schmerzen rief er den Freunden zu Diese Hässliche Warzennase hat mich in Brand gesetzt, sie muss eine Hexe sein!

Schwert, Harke, Bogen wurden gezückt und sogar der stark verbrannte Holzfäller erhob seine Axt noch um dem Unding entgegen zu treten. Blitze und Funken schlugen durch die Luft, Kampfrufe und Schmerzensschreie hallten im Talle wieder. Am ende lagen zwei Wesen reglos auf dem Gipfel des Berges und markierten das ende der Schlacht. Eines war die Hexe und das andere Bedauernswerte Wesen war der Holzfäller der nach dem finalem Axthieb in die Mitte des Feines Brust, seinen letzten gerechten Atemzug nahm und in den Ewigen Wald des Friedens einging!

Hier zum Fuße dieses Schlachtfeldes errichteten die Übrigen Freunde ein Heim und schon Bald erarbeiteten sie sich eine Anschauliche Gemeinde, wehrhaft umgeben von einer trotzigen Palisade. Dieser Ort wurde fort an Feuerfurt genant.

Re: [DoW-RPG] Feuerfurt

Verfasst: 28. Januar 2015 19:12
von Kraehe
Die Nachtwache


Bis die Palisade, dass erarbeitete Heim schützend umgab, war die Nacht, in der die Wesen der Unterwelt ihr unheilvolles Treiben verrichteten, Eine Zeit der Sorge. Sobald die Sonne ihr schützendes Angesicht in der Tiefe vergrub, war es Zeit sich in ein Versteck eine Zufluchtt zu begeben und möglichst keine zu lauten Geräusche mehr zu machen.

Als jedoch die Wehrmauer aus den starken Fichtenstämmen mit der 3 Meterdicken Erdschicht zwischen den Stämmen, die Heime der Feuerfurter geschlossen umgab, traten die tapfersten in der ersten Nacht auf dem weißen Haupttor zusammen um ihre Zuversicht in die neu geschaffene Wehranlage zu bekunden und den Kreaturen der Nacht, trotzig in ihre hässlichen Angesichter zu blicken.

Vielleicht war es der Spot der auf der Palisade thronenden Gesellen, der die Ungeheuer kränkte, vielleicht fühlten sie ihr uraltes Recht verletzt, die Nacht ohne Grenzen zu beherrschen. Was auch immer, etwas trieb die Schattenwessen der gesamten Umgebung zusammen und lies sie mit vereinten Kräften gegen das Haupttor anrennen. Rasend vor Wut schmissen sich die Horden gegen das Tor und es war abzusehen, dass auch diese massive Handwerkskunst, früher oder später der Gewalt nachgeben würde.

Schnell liefen die Männer zu ihren Heimen und holten, was zum Schlagen und stechen greifbar war. Der Feldbauer stand mit seiner Hacke, der Holzknecht mit seiner Axt und die Bergleute mit ihren Spitzhacken und der Jäger mit vollem Köcher und seinem Bogen vor dem Tor das sich noch Lautstark gegen die Eindringlinge zur wehr setzte.

Nicht nur einer der wackeren Reken machte seinen Frieden mit der Welt, alle gaben sich noch einmal die Hand und bekräftigten ihre Freundschaft. Man versprach sich auf der anderen Seite nacheinander zu suchen um die Ewigkeit miteinander zu bereisen.

Ein ums andere Mal Schrie das Tor und verwund sich unter der Lasst des Zorns, der Feuerfurt dem Erdboden gleich machen wollte.

Der Holzknecht legte seine Hand an den Riegel des bald berstenden Haupttors. Ruhig aber tief atmete er, den Stiel seiner Axt fest im Griff, blickte er hinter sich. "Will noch einer etwas sagen bevor wir auf die andere Seite schreiten!?", fragte er die Freunde.
Einer der Bergmänner sprach mit Groll in seiner Stimme: "Wir wachen in der tiefen Dunkelheit, wir sind die Nachtwache". Der Jäger senkte noch einmal seinen Bogen und drehte seinen Kopf zum Bergmann um ihm wohlwollend zu zu nicken und wiederholte: "Wir...sind die Nachtwache".
Da schrie der Holzknecht aus vollen Leib : "Tausend Jahre Dunkelheit, ungesühntes morden, Vertreibung und Elend, nimmer mehr soll uns Furcht im Leibe sein". Der zweite Bergmann stimmte ein: "Glorreiches Gemetzel, ehrenvoll im Blut ersaufen will ich bevor ich mich noch einmal vor diesem Gezücht verstecke". Der Bauer hob seine Hacke und noch einmal wiederholte er mit ruhiger aber fester Stimme: "Wir wachen in der tiefen Dunkelheit" und alle riefen, wie mit einer einzigen Stimme: "WIR SIND DIE NACHTWACHE!", bevor der Holzknecht den Riegel aus seiner Halterung hob und das Tor aufriss!

------------------------------------------------------------------------------------Fortsetzung folgt ;)---------------------------------------------------------------------------------------------------------------