PC wird zu heiß

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PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 10. September 2016 23:25

hi,

mein neuer PC wird verdammt heiß. Da ich den Vibrationen auf den Grund gehen wollte habe ich heute mal Graka und CPU ziemlich hoch beansprucht.

Beide Chips haben das im Bios eingestellte Temperaturlimit erreicht und wurden gedrosselt, was man am Spielfluss merkte. Wobei das Hauptproblem die CPU darstellt.
Idele pendelt sie sich bei 36 Grad ein.
Mir fiel zudem auf, dass das Gehäuse im hinteren Bereich sehr heiß wird (da liegt der Gehäuselüfter u.a.) und auch der Kühlkörper ziemlich heiß ist.
Zu den Lüfterdrehzahlen:
Der Graka-Lüfter ist im Idle nicht in betrieb. Er greift erst ein wenn die GPU auf 55 Grad gestiegen ist. CPU-Lüfter läuft auf 1200 rpm, GPU pendelt sich bei 750 rpm ein. vermutlich weil die Graka lt. Hersteller 110 Grad locker schluckt. Um jedoch Hitzeverschleiß zu verhindern habe ich 80 Grad bei CPU und GPU als Maximaltemperatur eingestellt. Raumtemperatur liegt bei 27 Grad. Daran sollte es aber nicht liegen, da die Durchschnittliche Raumtemperatur übers Jahr 24 Grad beträgt mit einer Spannweite von 21-34 Grad.

Ich habe einen i7-6600k, Brocken2 und eine EVGA GTX1070 FTW...
Das Gehäuse ist ein Factual Define Design R5 mit Standardlüftern.

Jemand ne Idee?
Würde ein zusätzlicher Gehäuselüfter Abhilfe schaffen? Ist der CPU-Lüfter zu schwach und erzeugt so zuviel heiße Luft was die Graka mitzieht? Hitzestau im Gehäuse trotz CM?

Ich hatte sowas noch nie. Daher schon mal Danke für eure Hilfe. Ich will eigentlich nicht länger als Notwendig den neuen PC mit offenem Gehäuse betreiben.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Homerclon » 11. September 2016 03:37

Das der Kühlkörper heiß ist, ist gut. Das heißt dass er die Wärme von den zu kühlenden Komponenten aufnimmt.
Und auch, das die gemessenen Werte wohl zumindest die richtige Tendenz zeigen.

Du hast nur die beiden mitgelieferten Lüfter (1x Vorne + 1x Hinten) drin?
Ja, zusätzliche Lüfter würden helfen. Aber natürlich auch mehr Lärm verursachen bzw. nach außen dringen lassen wenn dafür Öffnungen frei gemacht werden müssen.

Für eine möglichst effektive Lüftung: Installiere ...
... einen zweiten Lüfter in die Front. - Rein
... 2 Lüfter in den Deckel (Oben). - Raus | (das hilft besonders der CPU, aber auch die Umliegenden Komponenten)
... einen Lüfter in das linke Seitenpaneel. - Rein | (Hierüber freut sich besonders die GraKa)
Du kannst auch erst mal nur 1-2 in den Deckel installieren.
Nach den Bildern zum Define R5 ist der Front-Lüfter "oben" (also Mittig) eingebaut, ich würde diese nach Unten setzen.

Die Lüfter müssen keine hohe Umdrehungen erreichen, ein "laues Lüftchen" reicht hier bereits aus. Kannst dies ja vom erzeugten Lärm abhängig machen.
Solltest du keine Lüfter mehr herumliegen haben, dann wären die be quiet! Pure Wings 2 140mm recht günstige und leise Lüfter.

Die GraKa-Hersteller haben oftmals nicht nur ein Power- und Temperature-Limit, sondern auch ein Limit für die Lüfterdrehzahl, welches unterhalb der Max. möglichen Drehzahl liegt.
Die wird erst dann überschritten, wenn auch das Heruntertakten nicht mehr ausreicht um die Temperatur zu senken.
Mich irritiert jedoch das du das Temperatur-Target für die GPU auf 80°C gesenkt haben willst. Nach meinen Infos hat EVGA bei der FTW ein Temperatur-Target von 75°C festgesetzt (oder in dem Test wurde nur ermittelt welche Temp. Max. erreicht wurde, das stand leider nicht dabei). EVGA schreibt auf der Website aber nichts zur max. Temperatur. NVIDIA schreibt bei allen Pascal-Geforce (Desktop) jedoch das die GPUs für max. 94°C Spezifiziert sind. Wo genau hast du also das mit den 110°C her?

Das die Temperaturen etwas höher sind, das passt bei nur 2 Lüfter. Aber das es zu spürbarem Leistungsverlust wegen eines Hitze-Drosselns kommt, das überrascht mich ein wenig.
Du meinst mit "ziemlich hoch beansprucht" aber doch keine Tools die eine extreme Auslastung erzeugen (bspw. Prime95), oder? Denn diese Tools sind dafür da die Kühlung aufs härteste zu Prüfen. Aber solche Situationen sind auch beim Spielen besonders anspruchsvoller Spiele nicht zu erwarten.
Die Max.Temp für die CPU würde ich aber noch etwas weiter absenken (auf 70°C). CPUs haben eine geringere Max. Temp. als GPUs.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 11. September 2016 18:36

Mich hat überrascht das ich die Komponenten nicht mal auslasten musste damit sie ihre Temperaturschwelle erreichen. Wenn man nun Tests anschaut, wo im System die Graka unter Vollast NIE mehr als 60 Grad hatte kommt es irgendwie schon komisch.

Das Programm zeigt die maximale Temperatur an. Ich dachte max. Temp = Limit.
Die CPU kann ich ja dank schlechter Engines recht leicht auslasten. Ich schaffe einfach eine Situation für die eine Engine nicht gemacht wurde und die Rechenleistung geht durch die Decke. In meinem Fall habe ich Attila:TW einfach mal kurzerhand die Einheiten von 160 auf 320 verdoppelt und dann 8 Armeen davon. Es lief flüssig bis die Max. Temperatur erreicht war und wurde dann hacklig bei den Einheitenanmimationen.

Naja... das Problem ist: Der vordere Lüfter hat ne Abdeckung davor. Dieses Aufklappteil.. der kann also gar keine Luft reinziehen. Angeblich (Aussage, habs nicht gesehen) war beim Gehäuse nur ein Lüfter dabei. Da der eh unruhig läuft, wird der irgendwann ersetzt.
Das Klappern kommt von keinem Lüfter, muss mir die festplatte mal anschauen. Zumal es schon reicht auf die Plastikabdeckung oben oder vorne zu klopfen (leicht) um das zu beenden.

Ich muss also nicht befürchten das z.b. Lüfter die Luft falschrum blasen? Hinten kommt nämlich keine heiße Luft raus. Es wirkt eher so wie wenn hinten Luft reingezogen wird. Vorne kann aber keine Luft raus. Und wie die CPU-Lüfter bläst weis ich auch nicht.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Homerclon » 11. September 2016 21:17

Um welches Programm handelt es sich denn?
Die CPU hat einen internen Sensor der dafür sorgt das die CPU weiß wann es ihr zu Heiß wird. Dann wird gedrosselt und schließlich abgeschaltet. Diesen Wert kann man auch nicht beeinflussen.
Das was man einstellen kann, wird vom Mainboard kontrolliert und auch von diesem durch einen eigenen Sensor gemessen.
Den Max. Temp-Wert einer CPU kann man auch nicht auslesen, er wird von den Programmen nur geschätzt (üblicherweise wird von 100°C (intern) ausgegangen). Zudem muss man da vorsichtig sein. Der interne Sensor ist nicht dazu gemacht das man exakte Temperaturen über die komplette Skala erhält. Der Sensor ist auf eine bestimmte Temperatur geeicht, umso stärker davon abgewichen wird, umso ungenauer wird es. Daher eignet er sich auch nicht sonderlich zum Auslesen der aktuellen Temperaturen. Man weiß nur, wenn er unter dem Max. Wert liegt, das die Kühlung ausreicht.
Jeder andere Sensor liegt außerhalb, anhand derer kann man die internen Temperaturen nur Vermuten. Daher können unterschiedliche Programme auch unterschiedliche Temperaturen anzeigen, da jeder Programmierer einen anderen Wert zur Messung addiert.

Einfacher ist es da, sich an die Werte zu halten, die, die CPU-Hersteller für die max. Temperatur des Heatspreader (Tcase) vorgibt.
Intel erlaubt, für den i7-6700K, beim Tcase eine Max. Temperatur von 64°C.


Wenn die GraKa in Tests nie mehr als 60°C hatte, dann frage ich mich welche Programme die da laufen lassen. (Welche Tests meinst du eigentlich? Ich konnte leider im Netz keinen finden (in Textform), nur in der PCGH. Finden konnte ich sonst nur noch einen Test der Baugleichen SC.)
PCGH hatte bei der EVGA 1070 FTW 75°C gemessen (Spielen und Extremfall, letzteres ist aber nicht mit speziellen Tools, sondern durch Spiele die unüblich hohe Auslastungen erzeugt).
Die Testen auch nicht in einem Gehäuse, sondern im offenen Aufbau (jedes Gehäuse hat andere Kühlleistungen, wäre also auch nicht genauer). Da hat die GraKa dann immer genug Frischluft um effektiv kühlen zu können.
Die Baugleiche SC erreichte 73/74°C, sowohl bei PCGH als auch HWLuxx.


Vorne sind zwischen der Tür und der Gehäuse-Seite Lüftungsschlitze, zumindest den Produktbilder nach.
Nicht ideal für einen kühlen Luftstrom, aber nicht so laut wie ohne Tür.


Auf dem Rahmen (Außenseite) der Lüfter sollte ein Pfeil sein, der zeigt die Richtung an in welcher geblasen wird. Zumindest die meisten Lüfter haben das.
Wenn tatsächlich hinten hinein geblasen wird, dann ist das nicht sonderlich effektiv (aber ich denke nicht das dies der Auslieferungszustand war). Wenn der CPU-Kühler und dessen Lüfter auf die übliche Art Montiert ist, sollte dieser in Richtung des hinteren Gehäuselüfters blasen, die würden sich also gegenseitig anblasen.


Man kann eben nicht beides haben, man muss sich entscheiden zwischen hervorragender Kühlung und leisem Betriebsgeräusch.
Es sei denn man investiert richtig viel Asche in eine hervorragende Wasserkühlung. Damit meine ich aber keine der Kompakt-WaKüs. Sondern solche die man selbst zusammenbaut.
Da ist man aber mind. eine mittlere bis hohe dreistellige Summe los. Nur für Komponenten der WaKü.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 12. September 2016 00:27

64 Grad? Oha.. da lieg ich ja fast permanent drüber, selbst mit offenem Gehäuse Oo
Die Graka mit 75 Grad währe also noch im Rahmen. Nur das sie gedrosselt wird. Das merke ich sogar im Betrieb.

Das Programm heißt OpenHardwareMonitor.

Meines erachtens ist das Problem das gehäuse und dessen Lüftung.
Die CPU wird vom brocken2 gekühlt... was ein guter Lüfter ist. Der dürfte nicht mal in Bedrängnis kommen. Die Graka hat eine recht gute Kühlung. Damit bleibt nur noch das Gehäuse und dessen Luftstrom oder?

Irgendwas läuft diesmal beim Eigenbau ziemlich schief...
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Way of Blücher » 12. September 2016 01:02

Eventuell tut es dann eine interne Wasserkühlung? Bei den Towern sollte dies etwas leichter einzubauen sein.

Ist der günstigste, den ich auf die Schnelle finden konnte:
Thermaltake Water 3.0 Riing RGB 240 All-In-One Wasserkühlung

Ich persönliche nutze nur noch Laptops und für meinen Haupt-PC nutze ich immer eine externe Luftkühlung.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 12. September 2016 01:10

Das kann es aber nicht sein. Es muss doch mit Luft kühlbar sein. zumal in etlichen Tests die Kühlung nie ein Problem darstellte.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Homerclon » 12. September 2016 01:35

Wenn selbst im offenen Betrieb die CPU auf über 64°C kommt, obwohl nicht (?) übertaktet wurde, dann passt da was nicht. Der Kühler sollte keine solche Probleme haben.

@Blücher: Das ist nicht nötig.
Und wenn man da das falsche Modell (hab jetzt nicht nachgesehen wie gut/schlecht das verlinkte ist) nutzt, ist es auch ziemlich laut.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 12. September 2016 17:30

Noch schlimmer:

Heute um 12:30 hat sich der PC selbst ausgeschaltet. Gehäuse war offen. Anschließend fand er für 2h die Boot-Platte nicht mehr und lies sich erst 15:15 wieder hochfahren.
Als er sich resetet hat war ich kurz aufm Klo. Kann also nähere Angaben nicht machen. Ich war zu der Zeit im Office und hatte Ark im Hintergrund laufen, das ich zuvor 2,5h gespielt hatte und seit Besitz des neuen PCs auch täglich spiele.

Zwischen 15:15 und jetzt war der PC ungenutzt im idle. Einzig der OpenHardwareMonitor lief mit. Stichproben zeigten jeweils 30 Grad CPU und 40-41 Grad Graka. Aber bei den Maximalwerten sind 53,5 und 51 Grad angegeben.
Eine Graka im idle die im idle sich abschaltende Lüfter hat und das gut funkioniert. Wie kann diese solche Temperaturschwankungen haben. Da zeitgleich scheinbar auch die CPU nach oben ging und dabei höher war als die Graka vermute ich da die Ursache.

An den Lüftern kann das ja nicht mehr liegen wenn das Gehäuse beidseitig (seit 15:15) offen ist und offen unterm Tisch steht wo es keine Luftbegrenzungen gibt.

Kann es sein (was mein Verdacht währe) das sporadisch ein Lüfter ausfällt, was zu diesen Schwankungen führt und Ausschlägen? 5min vor dem reset des PCs hatte ich noch nachgeschaut und war da bei 55Grad CPU und 51 Grad Graka gewesen. 5min später, ohne Mehrbelastung schmiert er ab und macht Notabschaltung. Mit etwas google fand ich raus das der i7-6700k (nicht übertacktet) bei 90 Grad eine Notabschaltung vornimmt. Da muss also binnen 5min ohne zusätzliche Leistungssteigerung zu den 1,5h vorher die Temperatur schlagartig um 40 Grad angestiegen sein.

Liegt es ggf am Brocken2? das Modell ist etwas älter, die Größe der CPUs hat sich geändert und ich habe nen Thread gefunden im PCGH-Forum wo jemand das selbe Problem hatte. Bei ihm gab es aber über 100 Grad. Da wurde der Kühlkörper aber nicht heiß sondern nur etwas warm. Bei mir war er heiß. Allerdings war das als ich das Gehäuse aufmachte und da war das Gehäuse selbst auch sehr warm. Seitdem war er nicht heiß, aber auch nicht unter Last getestet.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Homerclon » 12. September 2016 19:36

Hast du mal in die Ereignisanzeige von Windows geschaut? Evtl. gab es einen anderen Fehler und es war keine Notabschaltung wegen Überhitzung.

Früher (>10 Jahre her) hatte ich auch mal einen PC der sich wegen zu hoher Temperaturen selbst abgeschaltet hat.
Den konnte ich nach ein paar Sekunden wieder einschalten, und die Bootplatte wurde auch immer sofort wieder gefunden.


Der Brocken 2 ist nicht der Grund. Der ist auch für AMDs FX-Serie freigegeben und die hat eine höhere Abwärme.
Des Weiteren ist der Heatspreader des Skylake nicht kleiner geworden. Seit der zweiten Core-i-Generation wurde der Heatspreader nicht mehr verkleinert, seitdem ist dieser 37,5mm X 37,5mm groß.
Man könnte ihn mal neu Montieren.

Ob Lüfter sporadisch ausfallen, dazu musst du das Beobachten. Wenn es eine Funktion gäbe die dies automatisch überwacht, dann würde dies sehr Wahrscheinlich Standardmäßig aktiviert sein.
Aber schauen ob eine entsprechende Funktion vorhanden ist, kannst du ja mal machen.
(Mein Mainboard kann die Drehzahl des CPU-Lüfter überwachen, und warnt wenn Wert X unterschritten wird. Da dieser bei mir im Idle aber oftmals auch angehalten wird, hab ich das abgeschaltet.)
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 12. September 2016 21:40

steht ziemlich viel drin. Erschreckend viel.

Ereignisfilter mit Abfrage "SELECT * FROM __InstanceModificationEvent WITHIN 60 WHERE TargetInstance ISA "Win32_Processor" AND TargetInstance.LoadPercentage > 99" konnte im Namespace "//./root/CIMV2" nicht reaktiviert werden aufgrund des Fehlers 0x80041003. Ereignisse können nicht durch diesen Filter geschickt werden, bis dieses Problem gelöst ist.

Intel(R) Ethernet Connection (2) I219-V
Netzwerkverbindung wurde unterbrochen.

Zeitüberschreitung bei der Namensauflösung für den Namen www.pietsmiet.de, nachdem keiner der konfigurierten DNS-Server geantwortet hat.
Was ist das für ne Seite? Die kenne ich nicht und war noch nie auf ihr...

Der Anzeigetreiber "nvlddmkm" reagiert nicht mehr und wurde wiederhergestellt.

Das System wurde zuvor am ‎12.‎09.‎2016 um 12:45:21 unerwartet heruntergefahren.

kritisch: aber passt irgendwie nicht zur Uhrzeit um 14:02
Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Ischozar » 12. September 2016 22:04

Weiß nicht ob dir das Hilft, aber ich hab mal gelesen, dass ARK teilweise so viele Ressourcen frist, dass selbst neueste High End Systeme in die Knie gehen. Ähnlich wie das bei DayZ in der Early Access Phase der Fall gewesen ist. Vielleicht lag der Absturz darin begründet? Hoffe das du dein System wieder ordentlich zum Laufen kriegst!

Im übrigen: Piet Smiet ist ein bekannter Let's Player.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 13. September 2016 00:16

Aber warum taucht der in meiner Ereignisliste mit der Meldung auf?

In die Knie ja... aber Überhitzen?
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon Homerclon » 13. September 2016 01:24

Dazu reicht ein Bild, oder ähnliches, von seinem Server das in einem Tool eingebunden ist.
Du musst also weder ihn kennen noch seine Seite besuchen damit dies auftaucht.

Ich kenne ARK nur vom Hören, ich hab es nicht. Aber mir kommen >50°, wenn es nur im Hintergrund läuft, noch immer zu viel vor.
Da muss ein physisches Problem vorliegen, kein Software-Fehler. Ich würde den Kühler nochmal komplett neu Montieren.

Du könntest auch nochmal ein anderes Tool zum auslesen nutzen, wobei dies wohl nicht viel bringen wird. Wenn der PC sich tatsächlich selbstständig abschaltet wegen zu hoher Temperaturen.
Ich nutze zum Kontrollieren der Temperaturen HWMonitor von CPUID, in der kostenfreien Version beherrscht das aber kein Loggen von Temperaturen. Das heißt: Wenn der PC sich abschaltet, oder abstürzt, dann kann man die Temperaturen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr abrufen. Dieses Tool ist sehr ähnlich dem Open Hardware Monitor das du verwendest.
Speziell für CPUs, und eines der erfolgreichsten Tools, dem nachgesagt wird die besten Ergebnissen bei Intel-CPUs zu liefern, ist Core Temp. Dies kann die Daten auch Loggen. Im Changelog steht aber noch nichts von Support für Skylake-CPUs, daher bin ich mir nicht sicher ob die ausgelesenen Werte passen.

Um die Temperatur der GPU und CPU während dem Spielen zu überwachen, nutze ich MSI Afterburner (der mitgelieferte (RivaTunerStatisticsServer ist für die Überwachung im Spielbetrieb zwingend notwendig).
Das funktioniert mit praktisch jeder GraKa, egal welcher Hersteller. Die Über-/Untertaktungsfunktionen muss man ja nicht nutzen, die Möglichkeit zur Überwachung der Hardware ist schon mal sehr nützlich.
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Re: PC wird zu heiß

Beitragvon nordstern » 13. September 2016 08:43

Ark neigt dazu selbst aktuelle PCs auszulasten/zu überlasten. Dennoch dürfte das bei einer guten Lüftung und offener Seitenwand nicht zum reset führen.

Gestern abend wieder gespielt, diesmal beide Seitenwänder offen: CPU 62 Grad, Graka 74 GRad.
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