[HoI 3] VORSCHAU Kapitel XX: Forschung

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DARK MORCAR
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[HoI 3] VORSCHAU Kapitel XX: Forschung

Beitragvon DARK MORCAR » 20. August 2011 13:37


KAPITEL:........................... NEU
RECHTSCHREIBUNG:............. NICHT GEPRÜFT
LAYOUT:........................... NICHT FERTIG
TRANSLATION:.................... NICHT ÜBERSETZT



Kapitel xx Forschung

Kapitel xx Forschung


Natürlich ist es unmöglich eine genaue Vorgabe zu machen wie jeder Spieler zu forschen hat. Denn zahllose Elemente müssen beachtet werden, wie das gewählte Land, die Situation und die Strategie des Gegners, so dass es keinen richtigen Lösungsweg gibt. Denn was einmal zum Sieg führte kann im nächsten Spiel die eigene Niederlage herbeiführen. Deswegen werde ich nur einige Grundelemente der Forschung beleuchten die aus meiner Sicht in den meisten Situationen von Wichtigkeit sein werden.
Als erstes zu nennen wäre da die Infanterieforschung. Infanteriedivisionen sind die Einheiten, die man auf dem Schlachtfeld am meisten begegnet, weswegen alle Bereiche die die Infanterieforschung betreffen, sei es die Waffenforschung oder die Doktrinenforschung besondere Aufmerksamkeit erfordern. Gerade die Einheiten über die man in großer Masse verfügt, und das sind normalerweise Infanteriedivisionen, müssen kampfstark sein. Denn eine Forschung in dem Bereich steigert die Gesamtkampfkraft der Armee mehr als wenn man Bereiche erforscht die nur einen kleinen Teil der Streitkräfte stärken. So ist es auch durchaus sinnvoll, dass die Infanterie Ausrüstung erforscht die vor der Zeit sind. Man erhält dadurch zwar massive Forschungsabzüge, aber einem Großteil der Armee einen technischen Vorsprung zu geben, der dann vielleicht auch noch den ganzen Krieg über hält, kann kriegsentscheidend sein. Die Kavallerie im Bereich der Infanterieforschung sollte man vollkommen ignorieren. Kavallerie hat keine Existenzberechtigung auf dem modernen Schlachtfeld. Alle Aufgaben die die Kavallerie ausführen kann, werden von den motorisierten Truppen und später sogar von den Panzergrenadieren deutlich besser erfüllt. Die Kavallerie ist langsamer, deutlich kampfschwächer und jede Aufwertung durch Waffenforschung reduziert die Geschwindigkeit der Kavallerie. Der einzige Vorteil ist, dass sie keinen Treibstoff verbrauchen, doch die zahllosen Nachteile überwiegen dieses um ein Vielfaches. Auch die Milizforschung ist ihren Aufwand nicht Wert. Die Kampfwerte sind immer weit unter denen der Infanterie und es ist besser weniger schlagkräftige Infanterie zu besitzen als einen Haufen wertloser Milizen. Selbst die reduzierten MP-Kosten gleichen diese Kampfschwächen kaum aus. Motorisierte Infanterie ist zwar wichtig, aber nur eine Übergangslösung bis die deutlich effektiveren Panzergrenadiere zur Verfügung stehen. Doch gerade wegen diesen mobilen Einheiten ist die Infanterieforschung noch mal so wichtig, da jeder technische Fortschritt nicht nur der Infanterie sondern auch den mobilen Truppen zu gute kommt.
Als nächstes ist die Panzerforschung kurz zu betrachten. Welche Panzer benötigt werden und auf welche Art man diese erforscht, also ob für Defensiv-, Offensiv-, oder Allroundeinsätze, ist von Land und bevorzugter Spielweise sehr unterschiedlich. Es sei nur so viel gesagt, dass die Panzerforschung neben der Infanterie der wichtigste Forschungszweig ist (bis auf marinestarke oder sehr panzerschwache Länder) und dortige Forschung zu einem großen Zuwachs an Kampfkraft führen können. Eine besondere Beachtung müssen die oft sträflich vernachlässigten leichten Panzer erhalten. Dieser Forschungszweig verbessert nicht nur die Kampfkraft der leichten Panzer, sondern hat auch große Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der motorisierten Infanterie, der Panzergrenadiere und der Panzerwagen. So sind für die Truppengattung der mobilen Infanterie gleich zwei Forschungszweige von Bedeutung: die der Infanterie und die der leichten Panzer. Auch der Forschungszweig der mittleren Panzer ist für mehrere Waffengattungen zuständig, so auch für die motorisierte Artillerie, die Raketenartillerie und maßgebend für die Stärke der Panzerjäger. In einem Fall profitieren sogar wieder die Panzergrenadiere. Die schweren und superschweren Panzer sind ein abgeschlossener Bereich und mit nur einer Ausnahme die die Panzerjäger leicht verstärkt, werden keine anderen Waffengattungen beeinflusst.
Wie wichtig die weiteren Forschungen der Unterstützungsbrigaden sind, muss jeder Spieler selber entscheiden. Artillerie wird sicher von jeder Armee in breiter Masse genutzt werden, doch wie wichtig Flak und Pak im jeweiligen Spiel sind, ist schwer vorherzusehen. Pak und Flak sind reine Defensivwaffen und im Angriff kaum zu gebrauchen und wenn sie nicht gerade auf Selbstfahrlafetten (Panzerjäger und motorisierte Artillerie) gebaut wurden, wegen ihrer Immobilität für einen Blitzkrieg kaum zu geeignet, doch in der Defensive erfüllen diese Waffen ihre Funktion. Wer keine Luftüberlegenheit besitzt wird sich über Flak freuen, die die Lücke zwischen stationärer Flak und der Reichweite der eigenen Abfangjäger schließt. Auch die Pak kann durchaus nützlich sein, denn wer sich keine Panzerarmee in ausreichender Qualität oder Quantität leisten kann um die Feindpanzer zu vernichten wird die günstige aber starke defensive Pak zu schätzen wissen. So ist die Pak gerade für defensive Länder eine gute Wahl. Zu beachten ist, dass die Pak- und Artillerieforschung zusammen mit den mittleren Panzern die Grundlage für die motorisierte Artillerie und den Panzerjägern bilden.
Bei den Industrieforschungen ist es schwer eine Richtung vorzugeben da diese wieder stark von den gewählten Ländern abhängig ist. Doch die Erste Hilfe- und Sanitätstruppenforschung sind gerade für Länder mit nur wenig Manpower wichtig, da sie die Verluste im Gefecht reduziert und einige Verluste wieder in den Manpowerpool zurückführen. Die Landwirtschaftsforschung erfüllt natürlich auch seinen Beitrag um den Manpowerpool möglichst kräftig zu füllen. Für ein Multiplay wird sicher auch die Radarforschung bzw. deren Abwehr interessant sein. Mit einem ausgebauten Radar der Stufe 10 kann man in mehr mehr als 1.000 Km Entfernung jede Truppenkonzentration des Gegners erkennen. Wenn man dazu noch einen höheren Wert in Dekodierung hat als der Feind, dann sieht man sogar den genauen Truppentyp und dessen Brigadenzahl. Um dieses zu verhindern gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man zerstört das Radar mit Flugzeugen, oder man erhöht seine Forschungsstufe in Verschlüsselung. Dann erhält der Gegner nicht alle Information, oder bei einer sehr hohen Verschlüsselungsstufe gar keine und das Radar ist nutzlos. Eine weitere Möglichkeit des Ausspionierens bieten die Flugzeuge.
Einen besonderen Platz nimmt die Theorieforschung ein. Theorien lohnen sich grundsätzlich nicht zu erforschen, da der Wissenswachstum den man erlangt in keiner guten Relation zum Forschungsaufwand steht. Theorien lohnen sich nur in den Bereichen, in denen man über längere Zeit nichts bauen kann aber dieses in Zukunft in großer Stückzahl vor hat. Ein Punkt Infanterie- oder Panzertheorie ist wertlos, da man durch den Bau weniger Brigaden ein Vielfaches an Praxiserfahrung erlangen kann, der auch die Forschung beschleunigt. So ist die Theoriefoschung vielleicht nur in der Raketen- Atom-, und evtl. in der Industrietheorie gewinnbringend, da diese die weiteren Forschungen beschleunigen. Von größter Wichtigkeit, aber oft übersehen sind die Forschungen Nachschubtransport, -durchsatz und Zivilschutz. Auf die ersten beiden wird noch im Kapitel Nachschub genau eingegangen, doch ist jetzt schon festzuhalten, dass diese Forschungen zu den wichtigsten gehören. Der Zivilschutz ist trotz seines unscheinbaren Namens für jede Armee von großer Bedeutung, da er die Reparaturgeschwindigkeit erhöht. Panzer, Flugzeuge, Schiffe, Infrastruktur und Gebäude werden schneller wieder hergestellt und können somit früher wieder ihre volle Kampfkraft im Krieg entfalten.
Nun kommen wir zu den Landdoktrinen. Dort befinden sich mit Abstand die wichtigsten Forschungen. Ganz oben auf der Liste steht die Einsatzorganisation. Diese ist dermaßen wichtig, dass sie immer durchlaufen muss egal was geschieht und gleichgültig wie weit sie vor der Zeit ist. Ein Vorsprung in der Einsatzorganisation ist Gold wert. Die Truppen sind schneller wieder kampfbereit und können früher Angreifen als der Gegner. Sie stoßen schneller vor oder können sich schneller zurückziehen und somit einer Vernichtung entkommen. Gleich an zweiter Stelle stehen alle Forschungen, die die Organisation der Infanterie- und Panzerbrigaden erhöhen. Mehr Organisation bedeute dass man nicht nur länger Schaden einstecken, sondern dass man auch länger mit mehr Feuerkraft zurückschlagen kann. Organisationerhöhungen von Unterstützungsbrigaden sind weniger relevant. Moral ist zwar im wirklichen Krieg ein hochwichtiger Faktor, doch bei HoI 3 können diese Forschungen vernachlässigt werden. Genau so wichtig wie die Verbesserung der Organisation, vielleicht sogar noch wichtiger ist die Blitzkriegsdoktrin. Sie wirkt mit der Halbierung der Breite von leichten bis schweren Panzern recht harmlos, doch genau betrachtet heißt dieses, dass nun doppelt so viele Panzer in einer Provinz angreifen können, also eine Verdoppelung der Feuerkraft. Die wohl stärkste Forschung überhaupt und die Grundlage des Blitzkriegs! Die anderen Landdoktrinen geben mehr oder weniger starke Offensiv- oder Defensivboni, doch sind diese im Vergleich zu den bisher genannten nicht ansatzweise so schlagkräftig. Länder mit nur wenig Forschungsmöglichkeiten sollten sich immer auf diese wenigen starken Stammdoktrinen konzentrieren. Für Armeen die über besonders viele Truppen mit kombinierten Waffenbonus erhalten ist genau die jene, die kombinierte Waffenforschung, von Interesse. Dieses gibt einen Bonus von 10 % auf den Kombinierten Waffenbonus, als 30% statt 20%. Damit kann man die mittleren Panzer- und die Panzergrenadierdivision zu den schlagkräftigsten Einheiten überhaupt machen. Zu den Forschungen die die Luftwaffe und die Marine betreffen, ist nur so viel zu sagen, dass diejenigen die die Organisation erhöhen die wichtigsten sind.
Abschließend noch ein paar Worte zu der Praxis- und Theorieerfahrung. Man sollte wissen dass sich beide Werte auf die Forschungsgeschwindigkeit auswirken. Wer also viele Infanteriebrigaden baut wird diese auch schnell erforschen können. Da die Praxiserfahrung meisten die theoretische weit übertrifft ist oft sinnlos Theorien zu erforschen da diese keinen wirklichen Fortschritt bedeuten. Wie bereits weiter oben erwähnt spürt man einen Effekt in der Verbesserung der Theorie nur wenn man die Bauzeiten nicht durch Praxiserfahrung verkürzen kann.
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viper35017
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Re: VORSCHAU Kapitel XX: Forschung

Beitragvon viper35017 » 15. September 2011 22:07

Kapitel xx Forschung


Natürlich ist es unmöglich eine genaue Vorgabe zu machen, wie jeder Spieler zu forschen hat. Denn zahllose Elemente müssen beachtet werden, wie das gewählte Land, die Situation und die Strategie des Gegners, so dass es keinen richtigen Lösungsweg gibt. Denn was einmal zum Sieg führte kann im nächsten Spiel die eigene Niederlage herbeiführen. Deswegen werde ich nur einige Grundelemente der Forschung beleuchten die aus meiner Sicht in den meisten Situationen von Wichtigkeit sein werden.
Als erstes zu nennen wäre da die Infanterieforschung. Infanteriedivisionen sind die Einheiten, denen man auf dem Schlachtfeld am meisten begegnet, weswegen alle Bereiche die die Infanterieforschung betreffen, sei es die Waffenforschung oder die Doktrinenforschung, besondere Aufmerksamkeit erfordern. Gerade die Einheiten über die man in großer Masse verfügt, und das sind normalerweise Infanteriedivisionen, müssen kampfstark sein. Denn eine Forschung in dem Bereich steigert die Gesamtkampfkraft der Armee mehr, als wenn man Bereiche erforscht die nur einen kleinen Teil der Streitkräfte stärken. So ist es auch durchaus sinnvoll, dass die Infanterie Ausrüstung erforscht die vor der Zeit ist. Man erhält dadurch zwar massive Forschungsabzüge, aber einem Großteil der Armee einen technischen Vorsprung zu geben, der dann vielleicht auch noch den ganzen Krieg über hält, kann kriegsentscheidend sein. Die Kavallerie im Bereich der Infanterieforschung sollte man vollkommen ignorieren. Kavallerie hat keine Existenzberechtigung auf dem modernen Schlachtfeld. Alle Aufgaben die die Kavallerie ausführen kann, werden von den motorisierten Truppen und später sogar von den Panzergrenadieren deutlich besser erfüllt. Die Kavallerie ist langsamer, deutlich kampfschwächer und jede Aufwertung durch Waffenforschung reduziert die Geschwindigkeit der Kavallerie. Der einzige Vorteil ist, dass sie keinen Treibstoff verbrauchen, doch die zahllosen Nachteile überwiegen dieses um ein Vielfaches. Auch die Milizforschung ist ihren Aufwand nicht Wert. Die Kampfwerte sind immer weit unter denen der Infanterie und es ist besser weniger schlagkräftige Infanterie zu besitzen als einen Haufen wertloser Milizen. Selbst die reduzierten MP-Kosten gleichen diese Kampfschwächen kaum aus. Motorisierte Infanterie ist zwar wichtig, aber nur eine Übergangslösung bis die deutlich effektiveren Panzergrenadiere zur Verfügung stehen. Doch gerade wegen diesen mobilen Einheiten ist die Infanterieforschung noch mal so wichtig, da jeder technische Fortschritt nicht nur der Infanterie sondern auch den mobilen Truppen zu gute kommt.
Als nächstes ist die Panzerforschung kurz zu betrachten. Welche Panzer benötigt werden und auf welche Art man diese erforscht, also ob für Defensiv-, Offensiv-, oder Allroundeinsätze, ist vom Land und bevorzugter Spielweise sehr unterschiedlich. Es sei nur so viel gesagt, dass die Panzerforschung neben der Infanterie der wichtigste Forschungszweig ist (bis auf marinestarke oder sehr panzerschwache Länder) und dortige Forschung zu einem großen Zuwachs an Kampfkraft führen können. Eine besondere Beachtung müssen die oft sträflich vernachlässigten leichten Panzer erhalten. Dieser Forschungszweig verbessert nicht nur die Kampfkraft der leichten Panzer, sondern hat auch große Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der motorisierten Infanterie, der Panzergrenadiere und der Panzerwagen. So sind für die Truppengattung der mobilen Infanterie gleich zwei Forschungszweige von Bedeutung: die der Infanterie und die der leichten Panzer. Auch der Forschungszweig der mittleren Panzer ist für mehrere Waffengattungen zuständig, so auch für die motorisierte Artillerie, die Raketenartillerie und maßgebend für die Stärke der Panzerjäger. In einem Fall profitieren sogar wieder die Panzergrenadiere. Die schweren und superschweren Panzer sind ein abgeschlossener Bereich und mit nur einer Ausnahme, die die Panzerjäger leicht verstärkt, werden keine anderen Waffengattungen beeinflusst.
Wie wichtig die weiteren Forschungen der Unterstützungsbrigaden sind, muss jeder Spieler selber entscheiden. Artillerie wird sicher von jeder Armee in breiter Masse genutzt werden, doch wie wichtig Flak und Pak im jeweiligen Spiel sind, ist schwer vorherzusehen. Pak und Flak sind reine Defensivwaffen und im Angriff kaum zu gebrauchen und wenn sie nicht gerade auf Selbstfahrlafetten (Panzerjäger und motorisierte Artillerie) gebaut wurden, wegen ihrer Immobilität für einen Blitzkrieg kaum geeignet, doch in der Defensive erfüllen diese Waffen ihre Funktion. Wer keine Luftüberlegenheit besitzt wird sich über Flak freuen, die die Lücke zwischen stationärer Flak und der Reichweite der eigenen Abfangjäger schließt. Auch die Pak kann durchaus nützlich sein, denn wer sich keine Panzerarmee in ausreichender Qualität oder Quantität leisten kann um die Feindpanzer zu vernichten wird die günstige aber starke defensive Pak zu schätzen wissen. So ist die Pak gerade für defensive Länder eine gute Wahl. Zu beachten ist, dass die Pak- und Artillerieforschung zusammen mit den mittleren Panzern die Grundlage für die motorisierte Artillerie und die Panzerjäger bilden.
Bei den Industrieforschungen ist es schwer eine Richtung vorzugeben, da diese wieder stark von den gewählten Ländern abhängig ist. Doch die Erste Hilfe- und Sanitätstruppenforschung sind gerade für Länder mit nur wenig Manpower wichtig, da sie die Verluste im Gefecht reduziert und einige Verluste wieder in den Manpowerpool zurückführen. Die Landwirtschaftsforschung erfüllt natürlich auch seinen Beitrag um den Manpowerpool möglichst kräftig zu füllen. Für ein Multiplayer wird sicher auch die Radarforschung bzw. deren Abwehr interessant sein. Mit einem ausgebauten Radar der Stufe 10 kann man in mehr mehr als 1.000 km Entfernung jede Truppenkonzentration des Gegners erkennen. Wenn man dazu noch einen höheren Wert in Dekodierung hat als der Feind, dann sieht man sogar den genauen Truppentyp und dessen Brigadezahl. Um dieses zu verhindern gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man zerstört das Radar mit Flugzeugen, oder man erhöht seine Forschungsstufe in Verschlüsselung. Dann erhält der Gegner nicht alle Information, oder bei einer sehr hohen Verschlüsselungsstufe gar keine und das Radar ist nutzlos. Eine weitere Möglichkeit des ausspionierens bieten die Flugzeuge.
Einen besonderen Platz nimmt die Theorieforschung ein. Theorien lohnen sich grundsätzlich nicht zu erforschen, da der Wissenswachstum den man erlangt in keiner guten Relation zum Forschungsaufwand steht. Theorien lohnen sich nur in den Bereichen, in denen man über längere Zeit nichts bauen kann, aber dieses in Zukunft in großer Stückzahl vor hat. Ein Punkt Infanterie- oder Panzertheorie ist wertlos, da man durch den Bau weniger Brigaden ein Vielfaches an Praxiserfahrung erlangen kann, der auch die Forschung beschleunigt. So ist die Theoriefoschung vielleicht nur in der Raketen- Atom-, und evtl. in der Industrietheorie gewinnbringend, da diese die weiteren Forschungen beschleunigen. Von größter Wichtigkeit, aber oft übersehen sind die Forschungen Nachschubtransport, -durchsatz und Zivilschutz. Auf die ersten beiden wird noch im Kapitel Nachschub genau eingegangen, doch ist jetzt schon festzuhalten, dass diese Forschungen zu den wichtigsten gehören. Der Zivilschutz ist trotz seines unscheinbaren Namens für jede Armee von großer Bedeutung, da er die Reparaturgeschwindigkeit erhöht. Panzer, Flugzeuge, Schiffe, Infrastruktur und Gebäude werden schneller wieder hergestellt und können somit früher wieder ihre volle Kampfkraft im Krieg entfalten.
Nun kommen wir zu den Landdoktrinen. Dort befinden sich mit Abstand die wichtigsten Forschungen. Ganz oben auf der Liste steht die Einsatzorganisation. Diese ist dermaßen wichtig, dass sie immer durchlaufen muss egal was geschieht und gleichgültig wie weit sie vor der Zeit ist. Ein Vorsprung in der Einsatzorganisation ist Gold wert. Die Truppen sind schneller wieder kampfbereit und können früher Angreifen als der Gegner. Sie stoßen schneller vor oder können sich schneller zurückziehen und somit einer Vernichtung entkommen. Gleich an zweiter Stelle stehen alle Forschungen, die die Organisation der Infanterie- und Panzerbrigaden erhöhen. Mehr Organisation bedeute dass man nicht nur länger Schaden einstecken, sondern dass man auch länger mit mehr Feuerkraft zurückschlagen kann. Organisationerhöhungen von Unterstützungsbrigaden sind weniger relevant. Moral ist zwar im wirklichen Krieg ein hochwichtiger Faktor, doch bei HoI 3 können diese Forschungen vernachlässigt werden. Genau so wichtig wie die Verbesserung der Organisation, vielleicht sogar noch wichtiger ist die Blitzkriegsdoktrin. Sie wirkt mit der Halbierung der Breite von leichten bis schweren Panzern recht harmlos, doch genau betrachtet heißt dies, dass nun doppelt so viele Panzer in einer Provinz angreifen können, also eine Verdoppelung der Feuerkraft. Die wohl stärkste Forschung überhaupt und die Grundlage des Blitzkriegs! Die anderen Landdoktrinen geben mehr oder weniger starke Offensiv- oder Defensivboni, doch sind diese im Vergleich zu den bisher genannten nicht ansatzweise so schlagkräftig. Länder mit nur wenig Forschungsmöglichkeiten sollten sich immer auf diese wenigen starken Stammdoktrinen konzentrieren. Für Armeen die über besonders viele Truppen mit kombinierten Waffenbonus verfügen, ist genau die kombinierte Waffenforschung, von Interesse. Dieses gibt einen Bonus von 10 % auf den Kombinierten Waffenbonus, also 30% statt 20%. Damit kann man die mittleren Panzer- und die Panzergrenadierdivision zu den schlagkräftigsten Einheiten überhaupt machen. Zu den Forschungen die die Luftwaffe und die Marine betreffen, ist nur so viel zu sagen, dass diejenigen die die Organisation erhöhen die wichtigsten sind.
Abschließend noch ein paar Worte zu der Praxis- und Theorieerfahrung. Man sollte wissen dass sich beide Werte auf die Forschungsgeschwindigkeit auswirken. Wer also viele Infanteriebrigaden baut wird diese auch schnell erforschen können. Da die Praxiserfahrung meistens die theoretische weit übertrifft, ist es oft sinnlos Theorien zu erforschen da diese keinen wirklichen Fortschritt bedeuten. Wie bereits weiter oben erwähnt spürt man einen Effekt in der Verbesserung der Theorie nur wenn man die Bauzeiten nicht durch Praxiserfahrung verkürzen kann.


So habe wieder einige Fehler die mir aufgefallen sind ausgebessert.