[HoI 3] VORSCHAU Kapitel XX: Divisionsaufbau

Tipps und Tricks / der Guide

Moderatoren: Modding - Taktikguide HoI III, Moderatoren

Benutzeravatar
DARK MORCAR
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1839
Registriert: 26. April 2011 14:31
:
User des Monats AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest Modder Gewinner Userwahl

[HoI 3] VORSCHAU Kapitel XX: Divisionsaufbau

Beitragvon DARK MORCAR » 30. August 2011 08:03


KAPITEL:........................... NEU
RECHTSCHREIBUNG:............. NICHT GEPRÜFT
LAYOUT:........................... NICHT FERTIG
TRANSLATION:.................... NICHT ÜBERSETZT



Die letzten zwei Wochen saß ich daran, mehr als 150 Tabellen zu erstellen und auszuwerten um herauszufinden was die beste Divisionszusamenstellung ist. Die Statistiken werden im Guide sein, dich hier werde ich sie erstmal weglassen und nur die kurze vorläufe Zusammenfassung der Ergebnisse reinsetzen.


ANGRIFF IN EBENEN-WÜSTEN - ARKTIS / VERTEIDIGUNG ALLGEMEIN
Die Tabellen Verteidigung & Angriff allgemein gibt die Werte ohne Abzüge für die Verteidigung und für Angriffe in Ebenen, Arktis und der Wüste an, da dort grundsätzlich keine Abzüge vorhanden sind. Die wenigen Ausnahmen sind oben aufgeführt. Zusätzlich ist zu beachten, dass Pioniere in fast allen Geländearten Verteidigungsboni geben und teilweise auch im Angriff. Doch diese extra in Tabellen aufzuführen ist unsinnig, da die Kampfwerte der Pioniere nicht von Bedeutung sind, sondern nur ihre Boni die man aus der Haupttabelle entnehmen kann.


Bei der Berechnung der Tabellen wurde keine Basiswerte verwendet, da dieses als unrealistisch angesehen wird. Niemand wird mit Basiswerte kämpfen da schon die Startforschungen von Land zu Land unterschiedlich sind. So wurden Werte aller Einheiten genommen die man bei normaler Forschung bis Ende 1939 erforschen kann. Alle Forschungen wurde n gleichwertig auf den Stand 1939 erforscht, so das es keine Spezialisierungen gibt. Es kann also nicht berücksichtigt werden, dass z.B der Panzermotor oder die Panzerkanone mehr erforscht wird als andere Teile der Panzerforschung, so dass sich leicht andere Werte ergeben. Dieses sind Werte bei einer als andere Teile der Panzerforschung, so dass sich leicht andere Werte ergeben. Dieses sind Werte bei einer gleichmäßigen Forschung. Auch ist zu beachten dass die Schweren und überschweren Panzer mit einer sehr niedrigen Entwicklungsstufe angegeben sind und sich ihre Feuerkraft deutlich bei weiteren Forschungen erhöht.


STADTVERTEIDIGUNG
Panzergrenadiere und gefolgt von Kampfpanzern ergeben aufgrund ihrer Angriffswerte gegen gepanzerte und ungepanzerte Ziele in Kombination mit hren hohen Verteidigungswert die perfekte Abwehr in der Stadt. Ob man nun vier Einheiten der selben Brigade in eine Division packt oder ihnen eine Pionier- oder motorisierte Artilleriebrigade angliedert macht keinen nennenswerten Unterschied.



FLUSSANGRIFF
Es ist schnell zu erkennen, dass es im Flussangriff keine Alternative zu Marineinfanteriesten gibt. Selbst Pioniere reduzieren die Kampfkraft von Marines. Denn der Bonus von 30% den sie geben wird auf alle vier Brigaden aufgeteilt und bringt weniger als eine vierte Brigade an Marineinfanteristen. Eine Division aus vier Marineinfanteristen ist also mit Abstand die beste Kombination für eine Flussüberquerung, da nicht nur der Angriffswert der Marines am höchsten ist, sondern auch ihre Zähigkeit von anderen Einheiten unerreicht bleibt. Gegen gepanzerte Ziele sind die Marines allerdings nur im Mittelfeld, so dass eine Kombination aus panzervernichtenden Unterstützungsbrigaden und mittleren oder schweren Panzern den größten Erfolg versprechen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Abzüge nur für Flüsse gelten! Sollte hinter dem Fluss etwas anderes sein als eine Ebene kommen weitere Abzüge hinzu so dass man folgende Grundregeln ableiten kann: Flüsse nur an Ebenen überqueren!




AMPHIBISCHER ANGRIFF
Hier gilt das Selbe wie bei der Flussüberquerung. Nur Marineinfanterie hat etwas bei einer amphibischen Landung zu suchen. Infanterie und ihre Verwandten sind Notlösungen, können sich aber nicht mit der Feuerkraft der Marineinfanterie messen die mehr als doppelt so hoch ist, die Zähigkeit sogar drei mal so hoch. Alles was nicht Infanterie ist oder motorisiert ist hat bei einer Landung nichts verloren da der Kampfwert zu gering ist. Diese Einheiten gehören eingeschifft wenn der Brückenkopf gesichert ist, aber bilden keine erste Welle.





ANGRIFF IM GEBIRGIGEN GELÄNDE
Auch hier ist zu sehen, dass es zu Gebirgsjägern keine Alternative gibt, da ihre Angriffs.- und Zähigskeitswerte mehr als doppelt so groß sind wie die der Grenadiere oder anderer Infanterietruppen. Auch eine Kombination mit anderen Truppengattungen schwächt nur die Kampfkraft, so dass eine Division die ausschließlich aus Gebirgsjägern besteht die effektivste Lösung ist. Sollte man das Pech besitzen auf Panzer im Gebirge zu stoßen, so sind auch da die Gebirgsjäger mit die beste Wahl. Ihre Wirkung gegen gepanzerte Ziele ist zwar niedriger, doch ihre Zähigkeit die um das Achtfache höher ist lässt sie viel Schaden einstecken. Allerdings wäre es das Beste eine dermaßen geschützTe Provinz zu umgehen oder die Panzer per Luftwaffe zu vernichten. Pioniere haben bei Gebirgsjägern nichts zu suchen, da Pioniere in dem gebirgsjägertypischen Gelände keine Angrifsboni geben und auch nicht bei der Verteidigung behilflich sind.


ANGRIFF IN WÄLDERN
Interessant ist die Erkenntnis, dass Panzergrenadiere zu den besten Truppen für einem Angriff im Waldgelände geeignet sind. Ihre Kampfwerte gegen harte und weiche Ziele sind zwar nicht die höchsten, doch ist die Kombination aus Feuerkraft, Geschwindigkeit und Zähigkeit optimal. Doch schwere bis mittlere Panzer einzusetzen wird sicherlich kein Fehler sein, besonders gegen gepanzerte Verteidiger, doch könnten die niedrigen Zähigkeitswerte zu hohen Verlusten führen. Nachteilig ist, dass der einfache Wald nur äußerst selten auftaucht und dass der dichte Urwald die Regel ist.



ANGRIFF IN URWÄLDERN
Im dichten Urwald relativiert sich die Stärke der Panzergrenadiere da sie dort deutlich höhere Abzüge erleiden, sind aber immer noch von ihren Leistungen knapp vor den Infanterietruppen. Sollten keine Grenadiere zur Verfügung stehen so sind die verschiedenen Infanterietruppen eine gute Alternative, doch sollten mobile Einheiten sich aus den Wäldern fern halten. Nur wenn es gilt Panzer in den Wälödern zu bekämpfen lohnt es sich die eigenen Panzer im Wald kämpfen zu lassen und es ist auf Grund der geringen Zähigkeit mit vielen Verlusten zu rechnen.Auch hier gilt, dass Pioniere zwar einen Bonus geben, dieser aber so gering ausfällt dass dieser eher Nachteilig ist.



ANGRIFF IN SÜMPFEN
In Sümpfen sind Marineinfanteristen die einzigen die sich wirklich wohl fühlen. Jede Form von schweren gerät ist dort verloren und hat in einem Angriff nichts zu suchen. Infanterie und Panzergrenadiere nähern sich zwar leicht den Kampfwerten der Marineinfanterie, doch können sie eindeutig nicht mit ihnen mithalten. Darüber hinaus erhalten gerade die Grenadiere große Bewegungsabzüge so dass nichts anderes als Marineinfanterie in Sümpfen angreifen sollten. Pioniere bringen zwar einen Bonus im Sumpf, doch ist dieser weniger wert als eine weitere Brigade an Marineinfanteristen. Sollte man das Pech haben, dass man im Sumpf auf Panzer trifft, sind zwar die eigenen Panzer immer noch besser als Infanteristen, doch werden diese die Feindpanzer nur mit enormen Verlusten bekämpfen können weswegen man so eine Verteidigung umgehen sollte.


ANGRIFF IM HÜGELIGEN GELÄNDE
Die Ergebnisse im hügeligen Gelände sind recht interessant, da nicht wie erwartet Panzer die schlagkräftigsten Einheiten sind, sondern motorisierte Artillerie, Panzergrenadiere und die Gebirgsjäger. Diese sind besonders wirksam gegen verteidigende Infanterie. Gegen andere Kampfpanzer allerdings müssen wieder eigene Panzer herangezogen werden. Grenadiere sind wegen ihrer Geschwindigkeit, Panzerung und der Möglichkeit einen kombinierten Waffenbonus zu erhalten sicherlich die beste Wahl.


ANGRIFF IM DSCHUNGEL
Kampfpanzer haben in dem Gelände nichts verloren, denn die Marines sind wieder die beste Wahl die man treffen kann. Auch hier sind wieder die reinen Marineinfanteriedivisionen am schlagkräftigsten, denn jede Form von Unterstützungsbrigaden bekommen dermaßen hohe Abzüge dass sie dort keinen Nutzen haben. Andere Infanterietruppen sind eine Notlösung falls keine Marines zur Hand sind, doch können diese nicht mit der Geschwindigkeit und Zähigkeit der Marines mithalten. Panzer denen man im Dschungel begegnet sollte man umgehen.



INFANTERIEDIVISION IN DER VERTEIDIGUNG

Artilleriedivision
Da die Infanterie die häufigste Truppengattung ist werde ich einige Kombinationen durchrechnen wie die sich auf die Verteidigung auswirken. Welches die besten Truppen für eine Verteidigung sind ist der Tabelle Verteidigung/Angriff Allgemein zu entnehmen. Da es in der Verteidigung, mit Ausnahme in Städten, keine Abzüge auf die Kampfkraft gibt sind diese sehr leicht zu ermitteln. Doch für die Infanterie rechne ich einige Beispiele von möglichen aber auch unsinnigen Truppenkombinationen durch. Die erste ist eine Artilleriedivision, bestehend aus einer Infanterie- und drei Artilleriebrigaden.

Im Vergleich zu allen kommenden Divisionszusammenstellungen hat sie die höchste Feuerkraft gegen ungepanzerte Ziele. Doch dem gegenüber stehen massive Nachteile, allen voran der drei mal so hohe Offiziersbedarf bei Unterstützungsbrigaden. Ein Umstand der die gesamte Kampfkraft der Armee deutlich senkt weil man seine Offiziersrate nicht hoch genug bekommt oder man Forschungen vernachlässigen muss weswegen Armeen die viele Artilleriedivisionen besitzen nicht zu empfehlen sind. Ein weiterer Nachteil ist die schlechte Geländegängigkeit der Artillerie, so dass die Infanterie gerade in dem Gelände in ihrer Geschwindigkeit gebremst wird in der sie bevorzugt kämpfen sollte. Will man seine Division allerdings nur zur Verteidigung nutzen, so dass das geringe Tempo nicht stört, so ist gerade die Artilleriedivision wie hier dargestellt am wenigsten geeignet, da ihr Verteidigungswert mit Abstand am geringsten ist und nur wenig Schaden einstecken kann. Hinzu kommt die geringe Divisionsgröße von nur 6.000 Mann so dass die Artilleriedivision schon durch wenige Verluste schnell abgekämpft sein wird und dass die geringe Breite zwar die Möglichkeit bietet viele Einheiten kämpfen zu lassen, aber auch dafür sorgt, dass man schnell hohe Stapelabzüge erleidet.. Abschließend kommt noch hinzu, dass die Artillerie fast doppelt so viel Nachschub benötigt wie die Infanterie, so dass diese Truppenzusammenstellung nicht zu empfehlen ist.

Halbe Artilleriedivision
Ein ähnlich schlechtes Ergebnis hat eine Division die zur Hälfte aus Artillerie- und Infanteriebrigaden besteht. Die Feuerkraft ist ein klein wenig niedriger, die Verteidigungskraft etwas höher, so dass es fast eine Nullrechnung ist und die Nachteile der Artilleriedivision bleiben weiterhin bestehen. Hinzu kommt, dass sich die Feuerkraft gegen Panzer nicht nennenswert geändert hat.



Panzerunterstützte Infanteriedivision
Wenn man eine etwas ausgefallenere Divisionszusammenstellung wählt und eine schwere Panzerbrigade einfügt bekommt man ein äußert schlagkräftiges Ergebnis . Die Feuerkraft gegen weiche wie harte Ziele ist hoch und die Summe aus weichen Angriffswerten und Verteidigungskraft ungeschlagen. Hinzu kommt noch die Erhöhung des Panzerungswertes für die Division. Doch ist diese Division aus zahlreichen Gründen völlig unsinnig. Als erstes wäre zu nennen, dass beides völlig unterschiedliche Truppentypen sind die ihre Stärken auf unterschiedlichem Gelände haben und sich so nicht nur in der Kampfkraft, sondern auch in der Geschwindigkeit behindern. Auch ist es unsinnig die Panzer so zu verteilen, da eine geschlossene schwere Panzerdivision bessere Verteidigungswerte hat als wenn man sie mit Infanterie schwächt und so eine Zerstreuung der Panzerwaffe gegen die Prinzipien der Schwerpunktbildung spricht. Die Franzosen begingen diesen Fehler und verstreuten ihre überlegende Panzerwaffe auf breiter Front damit diese die Infanterie unterstützen konnten.
Hinzu kommt der Punk der gigantischen Kosten um seine gesamte Infanterie mit schweren Panzern auszustatten. Das logistische Versorgungsproblem welches diese Divisionen im Feindesland erleiden dürfte beträchtlich sein. Gemäß der Schwerpunktbildung ist es effektiver die schweren Panzer in Panzerdivisionen zusammenzufassen und sie nicht durch Infanterie zu schwächen.


Infanteriedivision mit motorisierter Artillerie
Sehr schlagkräftig ist die Infanteriedivision wenn sie eine motorisierte Artillerie angegliedert bekommt. die Kampfkraft ist relativ hoch und auch die Verteidigungswerte können sich sehen lassen. Durch die Mobilität wird die Infanterie in schwerem Gelände nicht verlangsamt. Darüber hinaus ist die motorisierte Artillerie leicht angriffsstärker als gezogene. Der Nachteil eine Armee mit motorisierter Artillerie auszustatten besteht darin, dass die Kosten sehr sehr hoch sind und diese Unterstützungsbrigade große Mengen an Treibstoff verbraucht, so dass sich wohl nur die alliierten Armeen dieses leisten können. Das Risiko, dass es an der Front wegen des hohen Bedarfs Nachschubprobleme gilt ist nicht zu unterschätzen.



Standartdivision
Dieses dürfte wohl die Standartinfanteriedivision sein die am meisten gebaut wird. Doch die Ergebnisse sind nicht gerade berauschend. Während die Standartdivision in der Verteidigung noch halbwegs gut weg kommt, auch wenn sie in allen Bereichen der motorisierten Artillerie unterlegen ist, so wird es spätestens beim Angriff größere Probleme geben da die Artillerie gerade in dem Gelände wo die Infanterie vorrangig kämpft größere Abzüge erleidet die auch die Infanterie schwächen und sie auch beim Vormarsch behindert. Vorteilhaft sind sind natürlich die geringen Baukosten und mangels wirklich guter Alternativen die diese Defizite in annehmbarer weise ausgleichen wird es wohl bei den meisten bei dieser Standartkombination bleiben. Gezogene Artillerie besitzt zwar wenig Vorteile, aber dafür auch wenige Nachteile. Allerdings ist die gezogene Artillerie gerade im Angriff nicht ganz so kampfstark wie man vermuten mag.




Infanteriedivision
Bei der Infanteriedivision kommen eben so viele Vor- wie auch Nachteile zusammen. Ihr großer Vorteil ist ihre höhere Geschwindigkeit und ihre 20% größere Mannstärke so dass sie mehr einstecken kann als die Standartdivision. Ihre geringere Feuerkraft gegen ungepanzerte Ziele wird ein wenig durch die höhere Verteidigungskraft ausgeglichen und ihre Feuerkraft gegen gepanzerte Ziepe ist in etwas gleich. Während die Infanteriedivisionen recht offiziersfreundlich sind liegt ihr großer Nachteil im hohen Manpowerberdarf, so dass wohl nur sehr rekrutenstarke Länder diese Divisionsart in großer Zahl einsetzen werden können





Infanteriedivision mit Nebelwerferunterstützung
Die Raketenartillerie kann in kaum einen Bereich punkten außer dass sie günstiger und geländegängige als die gezogene Artillerie ist. Im Bereichen der Feuerkraft und der Verteidigungsfähigkeit unterliegt diese und verbraucht über dies auch noch mehr Nachschub so dass die geringeren Produktionskosten diesen Nachteil nicht ansatzweise ausgleichen können.



Panzerspähwagenunterstütze Infanteriedivision
Auch die Panzerwagen sind keine wirkliche Unterstützung für die Infanterie. Die Feuerkraft ist in allen Bereichen zu gering und die Panzerung reicht nicht aus, um der Divisionen einen wirklichen Vorteil zu verschaffen, so dass dieses durch die gute Geländegängigkeit nicht ausgeglichen werden kann.













Sturmpionierdivision
Das Ergebnis, dass eine Infanteriedivision die von Pionieren unterstützt wird mit am schlechtesten abschneidet dürfte überraschen. Ein Verteidigungsbonus von 100% klingt zwar viel, doch auf vier Brigaden aufgeteilt bleib nur wenig übrig. Die Kampfkraft gegen ungepanzerte Ziele ist durch Pionierunterstützung am geringsten. Die Verteidigungskraft gegen Panzer liegt im Schnitt 20%, doch ist die Infanterie nicht zur Panzerbekämpfung gedacht, dafür gibt es bessere Einheiten. Der Verteidigungswert kann sich sehen lassen, doch ist fraglich ob dieser die geringe Kampfkraft wieder ausgleicht. Allerdings sollten solche Divisionen in der Verteidigung etwas länger durchhalten wobei sie dem Feind aber auch weniger Schaden zufügen. So geben Pioniere in der Verteidigung höchstens einen Zeitbonus bevor die Linie zerbricht aber keinen höheren Schaden beim Feind. Darüber hinaus haben Pioniere zahlreiche Schwächen in der Angriffsunterstützung. Allerdings ist zu beachten dass man durch Pionieren doppelte Verteidigungsboni erhalten kann wenn man mit einer Sturmpionierdivion schweres Gelände hinter Flüssen verteidigt oder sich gegen eine amphibische Landung in solchen Gelände wehrt. In dem Fall wäre eine Sturmpionierdivision kaum zu schlagen.


Völlig niederschmetternd ist das Ergebnis für eine Sturmpioniedivision wenn sie sich im Gelände verteidigt in der die Pioniere keinen Bonus geben wie im Gebirge, Hügel, Ebenen, Wüsten und der Arktis. In so einem Fall dürfte diese Einheit jeder anderen Infanteriedivisionszusammenstellung unterlegen sein.





VERTEIDIGUNG MIT PIONIEREN
Das Verteidigen mit Pionieren lohnt sich nicht! Die Boni die die Pioniere geben reichen nicht aus um die Feuerkraft zu ersetzen die man hätte wenn man eine weitere Kampfbrigade nutzen würde. So machen Pioniere nur einen Sinn, wenn sie einen doppelten Verteidigungsbonus geben. Diese ist der Fall wenn man im Wald, Urwald, Sumpf, Stadt oder Dschungel sich Bunker befinden, von einem Fluss aus oder amphibisch angegriffen werden oder wenn hinter einem Fluss in der Ebene mit Bunker liegt. In dem Fall würde man zwei Verteidigungsboni erhalten. Die Feuerkraft ist dann zwar immer noch nicht die beste von allen, allerdings ist es dafür die Zähigkeit. Damit ist der sinnvolle Einsatz von Pionieren äußerst begrenzt und leicht vorher zu sehen. Gerade an den Stellen wo eine verstärkte Verteidigung hinter Flüssen notwendig wäre, in Ebenen, helfen die Pioniere nicht, so dass dort auf Bunker gesetzt werden muss.


DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: ANGRIFF IN WÄLDERN
Es ist schnell zu erkennen, dass die vormals kampfstarke Artilleriedivision nun im Angriff einen großen Teil ihrer Feuerkraft einbüßt. Während sie in der Verteidigung wenigstens mit viel Wirkung gegen ungepanzerte Ziele glänzen konnte ist diese im Angriff mehr als kampfschwach. Besonderer Schwachpunkt ist die sehr niedrige Zähigkeit dieser Division so dass man eindeutig sagen kann, dass eine Artilleriedivision nicht für den Angriff geeignet ist. Kaum besser ist die halbe Artilleriedivision. Sie besitzt zwar über gut 50% mehr Zähigkeit, doch bleiben die Kampfwerte in ihrer Gesamtheit zu schlecht wenn man diese mit anderen Divisionskombinationen vergleicht. Wenn man auf eine Infanteriedivision mit motorisierter Artillerie setzt verliert man zwar ein klein wenig an Feuerkraft doch ist dieses so gering, dass dieses durch 50% höhere Zähigkeit und der leichten Panzerung mehr als ausgeglichen wird. Diese hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Infanterie nicht verlangsamt wird. Doch sind dieser Divisionszusammenstellung die Nachteile zu eigen die weiter oben beschrieben wurden, nämlich die hohen Produktionskosten, der Treibstoffverbrauch und die möglichen logistischen Probleme. Mit der Standartdivision sind alle Werte etwas schlechter, doch hält sich dieses in kleinen Grenzen und fällt nicht aus dem Rahmen. Die Standartdivision ist zwar nicht die Optimale Lösung, doch wie weiter oben in den Vor- und Nachteilen beschrieben fehlt es an Alternativen. Bei der Infanteriedivision sind die Kampfwerte nochmal ein klein wenig schwächer, doch dafür zäher so dass die Infanteriedivision eine Alternative zur Standartdivision sein kann wenn man es sich von der Manpower her leisten kann. Auf alle Fälle ist die Infanteriedivision in Wäldern schneller als eine die durch Artillerie verlangsamt wird. Völlig ungeeignet ist die Division der Sturmpioniere für den Waldangriff. Der Bonus der Pioniere ist dermaßen gering dass er nicht die geringe Feuerkraft der Pioniere für die gesamte Division ausgleicht, weswegen Pioniere bei einem Angriff dort nichts zu suchen haben und von allen vorgestellten Truppenkombinationen mit am schlechtesten abschneidet. So ist zusammenfassend zu sagen, dass die Standartdivision, die Infanteriedivision mit motorisierter Artillerie und die Infanteriedivision für den infanteristischen Waldangriff am besten geeignet sind. Welcher Zusammenstellung man den Vorzug gibt muss jeder Befehlshaber selber entscheiden, denn je nach geführten Land und gewählter Spielweise ist es unterschiedlich welche Zusammenstellung die effektivere ist. In einem einzelnen Kampf ist es natürlich die Division die von motorisierter Artillerie unterstützt wird. Doch in unzähligen Kämpfen sind noch andere Faktoren als nur die reine Feuerkraft entscheidend.
Wenn man sich allerdings die Kampfwerte der Brigaden ansieht, dann ist schnell zu erkennen, dass Panzergrenadiere und schwere Panzer für den Kampf in Wäldern am geeignetsten sind, weswegen wir uns nun einige Kombinationensmöglichkeiten für schwere Panzer- und Grenadierdivisionen ansehen werden und ob diese auch im Wald als Division effektiv sind. Als erstes sehen wir uns die schwere Panzerdivision an. Auffällig ist, dass auf den Bonus für kombinierte Waffen verzichtet wurde. Trotzdem verfügt diese Division über enorme Feuerkraft. gegen weiche Ziele und übertrifft die der Standartdivisionen um mehr als ein Drittel und gegen gepanzerte Ziele so dass es kaum Alternativen zu schweren Panzer geben wird wenn man Feindpanzer im Wald bekämpfen muss. Die schweren Panzer leiden zwar unter einer geringen Zähigkeit, doch da die Division einen Panzerungswert von 10% besitzt wird sie sehr viel aushalten solange sie nicht auf Panzerabwehrtruppen trifft. Von der reinen Feuerkraft ist die schwere Panzerdivision nicht zu schlagen. Wenn wir allerdings einen kombinierten Waffenbonus in der Division haben wollen wäre die Kombinierte schwere Panzerdivision eine Möglichkeit die ein zweischneidiges Schwert ist. Während die Feuerkraft deutlich sinkt, steigt die Zähigkeit um gut 50%. Dadurch dass nur zwei schwere Panzerbrigaden in der Division sind wird man doppelt so viele Divisionen erstellen können als wenn man sich für die schwere Panzerdivision entscheidet. Allerdings ist diese Truppenkombination auch deutlich anfälliger gegenüber gegenüber Infanterie so dass sie trotz ihrer besseren Zähigkeit sehr schnell abgekämpft sein wird. Das selbe gilt für die Große kombinierte schwere Panzerdivision. Die Schlagkraft gegen ungepanzerte Ziele ist besonders groß und durch die Infanterie erhält die Division eine ausgezeichnete Zähigkeit. Allerdings ist der Panzerungsschutz dermaßen herabgesetzt, dass diese Divisionszusammenstellung gegen Infanterie wie auch andere Panzer großen Schaden erleiden wird während die eigene Schlagkraft gegen gepanzerte Ziele um etwa ein Viertel reduziert ist. Auch hier gilt,, dass man so mehr dieser Divisionen bilden kann. Eine interessante Zusammenstellung ist die Gemischte schwere Panzerdivision. Sie besitzt hervorragende Angriffswerte die mit allen anderen Kombinationen mithalten oder diese sogar übertreffen, verfügen über eine möglichst hohen Panzerungsschutz trotz CA-Bonus besitzen und besitzen mit einen der besten Zähigkeitswerte. Auch ist es ein Vorteil, das solche Divisionen zahlreicher gebildet werden können als reine schwere Panzerdivisionen und der Gesamtwert aus Feuerkraft und Zähigkeit ist der zweithöchste. Nachteilig ist nur, dass die Geschwindigkeit der mittleren Panzer verloren geht und dass die Panzerung aufgrund des CA-Bonus deutlich geringer ist als bei der schweren Panzerdivision. Auch sind die Kosten nachteilig, da eine mittlere Panzerbrigade um ein vielfaches teurer ist als eine einfache Infanteriebrigade. Allerdings ist diese Kombination immer noch kostengünstiger als bei einer schweren Panzerdivision. So gibt es keine Kombination die einen deutlichen Vorzug hat, sondern jeder Vorteil wird mit einem Nachteil erkauft, weswegen man genau voraussehen muss was mach genau im Kampf brauchen wird und diese Division muss dann fähigkeitsgerichtet einsetzen eingesetzt.
Besonders wirkungsvoll scheinen die Panzergrenadiere zu sein. Wenn man die Panzergrenadierdivision
betrachtet ist zu erkennen, dass man eine schnelle, leichtgepanzerte und schlagkräftige Division hat die darüber hinaus im Vergleich zu schweren Panzern auch noch kostengünstig ist. Die Schlagkraft gegen Panzer lässt sich natürlich nicht mit denen der verschiedenen schweren Panzerdivisionen vergleichen, doch um Infanterie im Wald zu bekämpfen sind Grenadiere nie eine schlechte Wahl. Noch effektiver sind die Grenadiere wenn man ihnen einen kombinierten Waffenbonus verleiht. Die Gepanzerte Grenadierdivision gewinnt in allen Bereichen deutlich an Kraft und genießt neben einen verbesserten Panzerschutz über den mit Abstand besten Zähigkeitswert. Würde man eine Artillerieunterstützte Panzergrenadierdivision erstellen würde das diese dermaßen schwächen, dass so eine Kombination als unnütz angesehen werden kann und man auf alle Fälle darauf verzichten sollte. Darüber hinaus würden die Grenadiere durch die langsamere motorisierte Artillerie an Geschwindigkeit verlieren. Die größte Schlagkraft und eine Zähigkeit die ihres Gleichen sucht erhält man bei der Modernen Panzergrenadierdivision. Im Kampf gegen Infanterie ist die moderne Panzergrenadierdivision in Wäldern nicht zu überbieten. Der Panzerschutz entspricht zwar nicht ansatzweise der von Panzerdivisionen, doch ist die Zähigkeit fast doppelt so hoch. Einziger wirklicher Nachteil dieser Divisionszusammenstellung ist die reduzierte Geschwindigkeit da die Grenadiere durch die mittlere Panzerbrigade gebremst werden.
Abschließend ist zu sagen, dass zwar Panzergrenadier- und schwere Panzerdivisionen die effektivsten Einheiten im Angriff auf Waldgebiete sind, allerdings wird man diese nicht in großer Zahl besitzen so dass es sinnvoller ist sein Augenmerk auf eine effektive Infanteriedivision zu richten. Da allerdings Waldgebiete nur sehr selten vorkommen sollte man seine Infanteriedivisionen auf die Ergebnisse des folgenden Kapitels zusammenzustellen da die Urwaldgebiete das übliche Waldgelände darstellt.

DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: ANGRIFF IN URWÄLDERN
Auf dem europäischen Kriegsschauplatz ist der Urwald oder der dichte Wald das häufigste Waldgelände welches auftaucht weswegen man seine infanteriestischen Divisionen vorzüglich auf dieses Gelände abstimmen sollte. Wo die Artillerie- und die halbe Artilleriedivision im Wald noch halbwegs zu gebrauchen waren bauen diese im dichten Wald deutlich ab und verfügen über 15- 20% weniger Kampfkraft. Die Standartdivision ist allerdings den Artilleriedivisionen überlegen. Die Feuerkraft ist annähernd gleichwertig, doch punktet die Standartdivision wieder durch die deutlich höhere Zähigkeit im Angriff. Das selbe gilt wie auch im Wald für die Infanteriedivision. Sie hat im Allgemeinen 8-10% weniger Feuerkraft aber kann dafür auch mehr einstecken. Kleiner Überflieger ist wieder die mit motorisierter Artillerie unterstützter Infanterie. Sie gewinnt leicht in allen drei Bereichen und verlangsamt auch nicht die Infanterie die gut 40% ihre Beweglichkeit einbüßt. Sturmpioniere können auch im Wald nichts leisten so dass sie hier ebenfalls, wie bei jedem Angriff der nicht auf Bunker geht fehl am Platz sind. Selbst die schweren Panzer- und die kombinierten schweren Panzerdivisionen können durch ihre hohen Abzüge im dichten Wald nicht glänzen. Dies haben zwar immer noch einen überlegenen Angriffswert gegenüber gepanzerten Zielen, doch ist ihre Zähigkeit und ihre Feuerkraft gegen Weichziele deutlich geringer und beziehen ihren einzigen Vorteil durch ihre Panzerung, da sie durch das unwegsame Gelände zu den langsamsten Einheiten gehören. Die große kombinierte schwere Panzerdivision ist zwar auch unakzeptabel langsam, kann allerdings mit einer großen Feuerkraft und Zähigkeit aufwarten, was allerdings auf Kosten der Panzerung geht so dass mit vielen Ausfällen bei den Panzern zu rechnen ist. Die gemischte schwere Panzerdivision vereinigt gute Feuerkraft, Zähigkeit und optimale Panzerung miteinander, ist aber in keinem Bereich der Infanterie überragend überlegen und kann nur mit einem guten Panzerschutz glänzen. Zu langsam ist sie wie alle schweren Panzerdivisionen ebenfalls. König gegen weiche Ziele sind in dem Gelände wie auch schon im Wald die Panzergrenadiere, wenn auch nicht mehr mit einen dermaßen hohen Vorsprung. Die moderne Panzergrenadierdivision ist zwar von allen am schlagkräftigsten, allerdings durch die mittleren Panzer auch eine der langsamsten Einheiten, wogegen die gepanzerte Grenadierdivision nicht die schnellste Kampfeinheit in diesem Gelände bildet und an Kampfkraft der modernen Panzergrenadierdivision nicht nennenswert nachsteht.




DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: ANGRIFF IN HÜGELN
Bei der Auswertung der Divisionstabellen ist schnell zu erkennen, dass es von der infanteristischen Seite keine Alternative zu einer Gebirgsjägerdivision gibt, da diese in allen Bereichen wie Feuerkraft gegen harte und weiche Ziele und auch der Zähigkeit und Geschwindigkeit nicht überboten werden können. Auch in der Verteidigung in dem Gelände gibt es keine wirklich gute infanteristische Alternative zu den Jägern. Von der puren Feuerkraft und der Panzerung werden die Gebirgsjäger zwar von den modernen Panzergrenadieren übertroffen doch hält sich diese in bescheidenen Grenzen. Da Grenadiere teurer und seltener sind sollte man lieber auf Gebirgsjäger im Angriff setzen da zwei dieser Divisionen billiger sind als eine Grenadierdivision und diese von der Feuerkraft bei weiten übertreffen. Überraschend schlecht schneidet die moderne Panzerdivision im hügeligen Gelände ab. Ihre Kampfkraft entspricht etwa die der Gebirgsjäger und wird von den modernen Grenadieren sogar übertroffen, so dass ihr einziger wirklicher Vorteil der Panzerschutz darstellt. Gegen weiche Ziele sollte man somit die moderne Panzerdivision nur in Ausnahmefällen einsetzen, da diese nach Gebirgsjägern und Grenadieren nur dritte Wahl und wie Grenadiere nur die Notlösung sein sollten. Deswegen sollte man Panzerdivisionen grundsätzlich aus Hügeln fern halten wenn dieses den möglich ist da es mit den Jägern Truppen gibt die bedeutend besser und günstiger sind. Glänzen kann die moderne Panzerdivision nur mit ihrer Kampfkraft gegen gepanzerte Ziele die zwar die der schweren Panzerdivisionen unterlegen ist jedoch besitzen sie über eine deutlich höhere Zähigkeit. Leider ist es nicht sinnvoll der Panzerdivision Jagdpanzer zu unterstellen um sie in Hügeln zu noch besseren Panzervernichtern zu machen, da diese dann ihren kombinierten Waffenbonus verlieren und dadurch weniger Schaden anrichten als mit einer eigentlich kampfschwächeren Grenadierbrigade.








DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: ANGRIFF IM GEBIRGE
Selten ist die Wahl der richtigen Division so einfach wie im Gebirge wo die Gebirgsjägerdivision die einzige richtige Antwort sind.Deren Feuerkraft und Zähigkeit sind mehr als doppelt so hoch wie bei der zweitbesten Alternative, der reinen Infanteriedivision. Grenadiere übertreffen zwar ein wenig die Infanterie doch sollte man ihren Einsatz wann immer möglich dort vermeiden. Auch gegen gepanzerte Divisionen sind die Gebirgsjäger eine der besten Truppen. Sie wird zwar von Grenadieren, mittleren Panzern und schweren Panzern übertroffen, doch sind die Unterschiede nur gering. Allein die Panzerjäger besitzen etwa 50% mehr Feuerkraft gegen harte Ziele, doch dafür besitzen die Gebirgsjäger fast 900% mehr Zähigkeit als diese!


DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: STADT - SUMPF – DSCHUNGEL – FLUSSÜBERQUERUNG – AMPHIBISCHE LANDUNG
Immer wenn es ein Gelände gibt wo es richtig scheiße ist gibt es nur eine Einheit die sich dort wirklich wohlfühlt und das sind die Marineinfanteristen. Bei einer Flussüberquerung oder einer amphibischen Landung gibt es keine ernstzunehmende Alternative zu einer Marineinfanteriedivision. Bei einer Flussüberquerung können zwar schwere, moderne Panzer- und Panzergrenadierdivisionen zwar mithalten was Feuerkraft betrifft, versagen dann allerdings bei der Zähigkeit. Noch dramatischer ist es bei der amphibischen Landung bei der eine Marineinfanteriedivision etwa zweieinhalb Infanteriedivisionen aufwiegt. Andere Infanterietruppen sind keine Alternative zu den Marines und sollten nur in einer absoluten Notlage verwendet werden, doch es ist wahrscheinlich sinnvoller, darauf zu warten bis eine Marineinfanteriedivision zur Verfügung steht. Motorisierte Truppen wie Panzergrenadiere oder noch mobilere Einheiten haben bei einer Landung nichts zu suchen. In Sümpfen sind Marines zwar die erste Wahl, doch bilden die moderne Panzergrenadier- und Infanteriedivisionen wenigstens eine (schlechte) Notlösung. Im Dschungel sind die Infanteriedivisionen sogar die einzige verbleibende Alternative zu den Marines. Moderne Panzergrenadiere sind auch hier wieder nur die dritte Wahl. Bei Gefechten in der Stadt sind die modernen Panzergrenadiere wieder die rettende Kavallerie die trotz recht hoher Abzüge immer noch die größte Schlagkraft besitzen. Mit Abstand folgen mit motorisierter Artillerie unterstützte Infanteriedivisionen, Standartdivisionen und Infanteriedivisionen.




DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: BUNKERANGRIFF IN EBENEN
Zu aller erst ist zu sagen, dass Bunker nur in Ebenen und nicht hinter Flüssen angegriffen werden sollten da man sonst einen doppelten Abzug erleidet. Bei leichten Bunkern kann man dieses vielleicht noch verkraften, doch bei Bunkern hoher Baustufe werden diese Abzüge zu stark. Auch sollte man grundsätzlich eine Befestigung umgehen, doch wenn es keine andere Alternative als den Bodenangriff gibt muss man auf eine schlagkräftige Kombination zurückgreifen. Als beste Wahl Bunker die von ungepanzerten Zielen verteidigt werden hat sich die Panzersturmdivision erwiesen. Ihr Kampfwerte sind zwar keine Meisterleistung, aber von allen am höchsten und können dank ihrer Zähigkeit viel Schaden einstecken. Die leichten Durchbruchstdivisionen sind neben der gepanzerten und modernen Panzergrenadierdivisionen mögliche, aber schwächere Alternativen.



DIVISIONSZUSAMMENSTELLUNG: DER ANGRIFF AUF EBENEN GELÄNDE

Eine gute Division für dieses Gelände zusammen zu stellen ist nicht unbedingt einfach, da sich Vor- und Nachteile oft die Wage halten. Grundsätzlich haben ungepanzerte Einheiten dort nichts zu suchen, denn die ebenen sind Hoheitsgebiet der Panzerwaffe. Sollte sich eine Infanteriedivision in eine Ebene verirren so sind die schwere Panzer- und die moderne Panzergrenadierdivision die besten Einheiten darin diese zu zerschlagen. Die Feuerkraft gegen Weichziele ist bei beiden etwa gleich hoch, allerdings verfügen die schweren Panzer über einen sehr hohen Panzerschutz so dass die Infanteristen nur wenig Feuer auf die Division richten können, die Grenadiere dagegen verfügen über einen ungeschlagen hohen Zähigkeitswert. Um feindliche Panzer in dem Gelände anzugreifen ist wieder die schwere Panzerdivision eine gute Wahl oder die schwere Panzerzerstörerdivision. Letztere besitzt noch etwas mehr Feuerkraft gegenüber gepanzerte Ziele und die höchst mögliche Härte was gegen Panzer allerdings nicht zwangsläufig ein Vorteil ist. Nachteilig ist auf jeden Fall die deutlich geringere Zähigkeit. Die moderne Panzerdivision ist ein gesunder Kompromiss aus Feuerkraft gegen gepanzerte und ungepanzerte Ziele, Geschwindigkeit und Zähigkeit. Trotz der der etwas geringeren Feuerkraft ist es gut möglich, dass die moderne Panzerdivision den schweren Panzern in der Ebene überlegen ist. Dieses könnte auf alle Fäll
e der Fall sein wenn man in der Forschung den kombinierten Waffenbonus erhöht.
Bild

Benutzeravatar
DARK MORCAR
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1839
Registriert: 26. April 2011 14:31
:
User des Monats AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest Modder Gewinner Userwahl

Re: VORSCHAU Kapitel XX: Divisionsaufbau

Beitragvon DARK MORCAR » 30. August 2011 08:25

Im Anhang einmal der Text und die Tabellen.

Die Bewegungstabellen sind einmal nach dem Gelände sortiert und dann in der Reihenfolge des Malus und der maximalen Geschwindigkeit. So ist ersichtilich wer die schnellste Einheit in welchem Gelände ist und wer sich wo bei augenscheinlich gleicher Geschwindigkeit behindert.

Die Kampftabellen sortieren die einzelnen Brigaden ebenfalls nach ihren Abzügen, Angriffs- und Zähigkeitswerten so dass man auch dort sehen kann welcher Truppentyp am effektivsten ist und welche sich in der Kampfkraft behindern Davor sind noch zwei Verteidigungstabellen aufgeführt da es in der Verteidigung Grundsätzlich keine Modifikationen gibt (Ein SPz Verteidigt sich im Himalaya genau so gut wie er in der Ebene angreift). Daneben sind noch einige Modofikationen für die Verteidigungsausnahmen aufgeführt.

Die Divisionstabellen geben für jedes Gelände mögliche aber auch überflüssige Truppenkombinationen an und berechnet diese mit ihren Kampfwerten um zu prüfen welche Einheitenkombination in welchen Gelände am effektivsten ist.
Dateianhänge
HOI2.0.rar
(215.82 KiB) 1284-mal heruntergeladen
Bild

Benutzeravatar
Scutum Templi
Legatus Legionis
Legatus Legionis
Beiträge: 8875
Registriert: 5. November 2010 11:00
:
Team-SZ Gewinner Userwahl
Kontaktdaten:

Re: VORSCHAU Kapitel XX: Divisionsaufbau

Beitragvon Scutum Templi » 30. August 2011 11:58

Wahnsinn, dass Du das dermaßen detailliert notierst!!! :strategie_zone_37:

Respekt! :strategie_zone_22:

Benutzeravatar
DARK MORCAR
Princeps Prior
Princeps Prior
Beiträge: 1839
Registriert: 26. April 2011 14:31
:
User des Monats AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest Modder Gewinner Userwahl

Re: VORSCHAU Kapitel XX: Divisionsaufbau

Beitragvon DARK MORCAR » 30. August 2011 12:43

Anders kann man solche Zahlenmassen auch nicht auswerten...wie nsagte doch immer meine Lieblingsprofessorin: "Immer sammeln und sortieren, damit fängt jede wissenschaftliche Arbeit an".

Aber die Anzahl der Wutausbhrüche wegen nicht richtig arbeitender Exceltabellen geht schon in die Legionen^^
Da Basistabellen habe ich insgesammt 3x von grund auf neu gefertigt :-(
Bild