[HoI 3] VORSCHAU: KAPITEL 8 FLUSSÜBERQUERUNG

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DARK MORCAR
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[HoI 3] VORSCHAU: KAPITEL 8 FLUSSÜBERQUERUNG

Beitragvon DARK MORCAR » 7. Juni 2012 08:43

Dieses Kapitel wird nur als reiner Textteil ohne Bilder dargestellt. Mehrere 100 Bilder für die Vorschau extra hoch zu laden wäre etwas zu aufwendig.

8 FLUSSÜBERQUERUNG

Die Flussüberquerung ist ein sehr kompliziertes Manöver und gleicht dem Durchbrechen einer Befestigung und ist mindestens so schwer auszuführen wie ein großer Durchbruch und wird oft auch mit Durchbrüchen kombiniert. Eine gut verteidigte Flusslinie ist nur schwer zu überwinden und muss durch Schwerpunktbildung durchbrochen werden um einen Brückenkopf auf der anderen Seite bilden zu können. Das Hauptproblem beim Übersetzen ist das Verhindern von Gegenangriffen die Verhindern dass der Brückenkopf sich ausweitet. Dieses kann man grundsätzlich mit Fallschirmjägern verhindern, doch sind FJ aufgrund des Fallschirmjägerbugs in den meisten MPs beschränkt. Im folgenden wir eine Möglichkeit dargestellt wie man mit seiner Armee über den Fluss setzen kann.

Schritt 1: Als erstes wir eine geeignete Stelle gesucht an der man übersetzen kann. Diese sollte von drei Seiten aus angreifbar sein, ebenes Gelände besitzen, die Provinzen aus denen angegriffen wird sollten Logistikstufe 10 besitzen, die Zielprovinz sollte von der Logistik so niedrig wie möglich sein, in der Reichweite der eigenen Luftwaffe liegen, nur von Infanterie verteidigt werden und zu guter Letzt sollten gepanzerte Reserven möglichst weit entfernt sein. Alle Punkte werde sicher nicht erfüllt sein, aber man sollte nach stellen suchen die möglichst viele Bedingungen erfüllen, wobei der Angriff aus mindestens drei Provinzen und dass es sich um eine Ebene handelt die wichtigsten sind. Wenn sich für eine Stelle zum Übersetzen entschieden wurde zieht man dort Durchbruchstruppen und Panzerverbände, am besten schwere, zusammen.






Schritt 2: Die Zielprovinz wird mit überlegenden Kräften angegriffen um eine schnelle Entscheidung herbei zu führen. Die Nachbarprovinzen müssen ebenfalls angegriffen werden um zu verhindern, dass von dort aus Ablösetruppen entsandt werden und, noch wichtiger, dass diese Provinzen keinen Gegenangriff auf den Brückenkopf führen können. Zusätzlich greifen taktische Bomber die feindliche Infanterie an. Stukas kommen nur zum Einsatz wenn sich gepanzerte Divisionen in dem Zielgebiet befinden. Sollte man eine sehr starke Verteidigung erwarten oder sind die eigenen Durchbruchstruppen zu schwach, dann muss die Logistik der hinteren angrenzenden Provinzen zerstört werden um Ablösetruppen zu verlangsamen und Verstärkungswahrscheinlichkeiten zu reduzieren. Auf einen sicheren Luftschirm ist zu achten.











Schritt3: Wenn die Truppen übergesetzt sind ist mit einem Gegenangriff zu rechnen. Sollte dieses geschehen werden sofort die schweren Panzer strategisch nachgezogen (bei ausreichender Infrastruktur) und ein Politiker eingesetzt der die Verteidigungswahrscheinlichkeit erhöht. Dessen Wirkung setzt zum Tageswechsel ein. Die übergesetzten Truppen werden in der Verteidigung nach und nach durch die schweren Panzer ersetzt damit der Brückenkopf gehalten werden kann. Sollte der Korpskommandant keine hohe Stufe haben tauscht man ihn kurzzeitig gegen einen General der höchsten Stufe aus um die Verstärkungswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Gleichzeitig wird der Luftangriff und der Luftschirm auf die Provinzen verlegt, aus denen der Brückenkopf angegriffen wird. Zu selben Zeit wird der Angriff auf die angrenzenden Provinzen des Brückenkopfs ausgedehnt und die Durchbruchstruppen werden verlegt, so dass sie eine der Nachbarprovinzen angreifen und ebenfalls erobern können. Wenn diese neuen Angriffe starten, werden die neuen Nachbarprovinzen ebenfalls in in Bindungsangriffe verwickelt. Es ist zu beachten, dass die Durchbruchstruppen die Angriffe nur unterstützen und nicht in den Brückenkopf mit einmarschieren um nicht in Gegenangriffe zu geraden. Sollte man über dermaßen viele Durchbruchstruppen verfügen, dass man mehr als eine Provinz angreifen kann, so sollte man dieses auch tun damit der Brückenkopf gleich Beginn an Breite gewinnt. Ansonsten hält man sich diese als Angriffsreserve zurück. Wenn es keine Gegenangriffe gibt, setzt man mit seinen schnellsten Truppen über um selber die Nachbarprovinzen zu binden.


Schritt 4: Der Brückenkopf weitet sich aus. Sollte der erweiterte Brückenkopf ebenfalls mit Gegenangriffe gebunden werden müssen erneut Panzer ihre Stellung einnehmen und die Infanterie ablösen. Auch der Luftschirm wird erweitert so wie die Bomberangriffe. Die Durchbruchstruppen ziehen wieder weiter um die nächste Provinz anzugreifen.Dieses Spiel geht so lange weiter bis Schritt 5 anwendet werden kann.













Schritt 5: Wenn es keine Gegenangriffe gibt oder diese abbrechen und man selber die Nachbarprovinzen mit angriffen binden kann kommen die Panzer (entsprechendes Gelände vorausgesetzt) zum Einsatz. Diese greifen die Nachbarprovinz mit Unterstützung der anderen Flussseite an








Schritt 6: Wenn die Truppen übergesetzt sind werden die Nachbarprovinzen erneut mit Angriffen gebunden und die Panzertruppen helfen von der anderen Uferseite erneut dabei, dass die Truppen übersetzen können.










Die gesamte Flusslinie wird dann nach und nach in eine oder, bei genügend Feuerkraft und Truppen, in beiden Richtungen aufgerollt.











Die gesamte Flusslinie ist nun aufgerollt. Der Gegner wird sich wohl nun auf eine neue Linie zurückziehen. Wenn er selbst einen Fluss nicht halten konnte wird er es ohne sicher nicht schaffen.


Die einfache Flussüberquerung hat einige Vorteile gegenüber dem Durchbruch der sofort in die Tiefe geführt wird. Ein Angriff in die Tiefe wird immer mit aller Kraft geführt und es besteht immer die große Gefahr, dass man eingekesselt wird oder dass ein Gegenstoß die eigenen Linien
durchbricht da die meisten Truppen im Durchbruch gebunden sind und nicht als Reserve zur Verfügung stehen. Die Flussüberquerung ist zwar kein leichtes Spiel, lässt aber die Verteidigung stabil. Kesselungen werden kaum möglich sein, da sich der Gegner geordnet zurück ziehen kann. Auf diese weise schiebt man den Gegner immer vor sich her und zwingt ihn immer wieder auf neue Verteidigungsstellungen auszuweichen bis er sich der finalen Schlacht stellen muss.

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