[Victoria III] Was erwartet ihr?

[Shadow Dragon]

Hey ho,
auch wen mich EU IV sehr zufriedenstellt so hoffe ich doch immer noch auf Victoria III.
Leider scheint das nicht gerade in Aussicht zu sein, aber ich möchte doch einfach schon mal die eine oder andere Idee dazu festhalten.

Allgemein würde ich natürlich die Engine von EU IV verwenden die finde ich völlig okay. Provinztechnisch finde ich sowohl die EU als auch die Vic II Karte gut, mir während beide recht.
Allerdings sollte es mehr Diplomatische Möglichkeiten geben, die Koalitionen von EU finde ich ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung ebenfalls die aufgeteilten Durchmarchrechte bzw. Flottenstationierung. es müsste aber mehr Möglichkeiten geben um Länder in ihren Kriegen zu unterstützen, von Geld über Güter bis hin zum Bau von Bahnlinien und Versendung von Truppen sollte es mehr Möglichkeiten geben.
Da fahlen anderen bestimmt noch mehr ein.
Einflusssphären und ähnliches sind super! Beibehalten!

Victoria 2 war nicht gerade auf den Kampf spezialisiert aber ich für meinen teil fand das System gut und auch wen nicht nicht so viel Ahnung davon habe würde ich es einfach so beibehalten, aber es sollte irgendwie möglich sein das sich auch einfache Stämme gegen westliche Truppen behaupten können (siehe Zulu Aufstand).
Nebenbei sollten Panzer nicht nur einfache Artillerie sein sondern Panzer, mit allen Vor- und Nachteilen. (Zu Anfang langsam gut gegen Infanterie/Verschanzungen und schwach gegen Artillerie später schnell unschlagbar gegen einfache Infanterie zu schnell für Artillerie, gut gegen andere Panzer und schwach gegen Flugzeuge, AT Einheiten)
Flugzeuge sind so eine Sache, so wie die Panzer eigentlich auch, den im Gegensatz zu den Panzern die zu Ende des Spiels 1936 teilweise schon recht modern waren so wurden Flugzeuge doch erst in 2. Weltkrieg zu dem was sie heute sind. Aber prinzipiell würde ich hier mehr in Richtung HoI gehen, also mehr als eigene fliegende Einheiten und nicht in Bodenarmeen fest.
Zudem sollten ein paar mehr Truppentypen eingefügt werden. Hier mal meine Lsite der alten und neunen Einheitenklassen.

Miliz (Freischärler)
Alt

Infanterie
Alt

Garde
Alt

leichte Artillerie
Ersetzt Pioniere

schwere Artillerie
Ersetzt Artillerie

Nahkampf-Kavallerie
Alt

Fernkampf-Kavallerie
Alt

Frühe Panzer
Ersetzt Panzer

Postmoderne Panzer
Neu

Jäger
Neu

Frühe Bomber
Neu

Postmoderne Infanterie
Neu

AT-Artillerie
Neu

Wie man sieht füge ich für den späten Krieg einige neue Einheiten ein. Ich möchte wie erwähnt kein mehr oder minder reines Kriegsspiel wie HoI, so würden sich die einzelnen Typen nicht wie in HoI durch andere Einheiten ersetzen sondern ab einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Technologie verfügbar werden und sich ansonsten nur durch veränderte Werte verändern. Allerdings sollte durch die neuen Truppentypen etwas mehr Micro einfließen. Da eine Nation die mehr Soldaten hatte in Victoria eigentlich immer gewann. Solang man nicht total doof war zumindest oder die KI es nicht auf die Reihe brachte ihre Truppen auf Transporter zu laden.

Das Technologiesystem finde ich eigentlich gut. Bis auf mehr Technologien und Erfindungen sollte das nicht verändert werden.

Das Bevölkerungsgedöns hat mich ehrlich gesagt nie sonderlich interessiert und deswegen sollten da anderen Veränderungen vorschlagen, allgemein sollte es allerdings möglich sein alle eigenen Kulturen zu akzeptieren.

Handelssystem: Siehe Oben!

Auch das Haushaltssystem finde ich super, wäre das jetzt EU würde ich vorschlagen das man die Steuern selbst festlegen kann aber das gibt es ja schon.

Im Politikbereich sollte es möglich sein Reformen "durchzuboxen" zudem könnte man mehr Reformen einfügen, siehe POP Demand Mod. Rebellen sind ebenfalls "okay" Mehr gründbare Länder und Entscheidungen sind immer gut!
Das Infamysystem finde ich eigentlich ebenfalls gut, würde ich nicht verändern.

Auch mit dem Fabrikbau habe ich mich nicht allzu sehr beschäftigt, aber so allgemein ist das ganz gut. Aber auch hier mehr bitte (POP Demand Mod)!

Zudem wäre es verdammt cool wen man wie in EU mehrere Anfangsdaten hätte und man jeden Tag, Jahr, usw. auswählen könnte. Den Zeitraum in Victoria ist zwar okay aber trotzdem sollte man entweder direkt an EU IV anknüpfen oder ab der Franz. Revolution oder ab Napoleons Kriegen beginnen und entweder um 1936 oder 1945 enden. (Vielleicht auch um 1955 wie krieg und Frieden) Mir persönlich wären es am liebsten wen man möglichst lange spielen kann.

So so kurz einmal. Was meint ihr dazu und wer es schaft das komplett durchzulesen der hat meinen Respekt, vielleicht frage ich es ja ab und wer nicht alles beantworten kann kommt an die Wand. (MUHAHAHA)

[Mormegil]

Ich würde noch hinzufügen, dass auch das Tauschen von Provinzen möglich sein sollte. Das stört mich bei Victoria II noch.

Beim Kampfsystem könnte mal hinzugefügt werden, dass Zangenangriffe etc Boni bekommen.

[Basileus Romanos V.]

Parallel zum Tauschen von Provinzen auch die Möglichkeit, dass Kernprovinzen auf diplomatischem Weg verschwinden, z. B. im Tausch gegen Durchmarschrechte oder ein Bündnis oder eine andere Provinz (Dänemark verzichtet z. B. auf seine Ansprüche auf Aabenraa in Nordschleswig und schließt dafür ein Bündnis mit Deutschland). Damit könnte man auch seine Grenzen sicherer machen (Deutschland zwingt Frankreich im Frieden zum endgültigen Verzicht auf Elsaß-Lothringen).
Um es nicht zu einfach zu machen, kann man ja einen Modifikator einsetzen, der diese Möglichkeit erst erlaubt, wenn in der Provinz ein gewisser Prozentsatz an Einwohnern akzeptierter Kulturen lebt. Nicht, dass Frankreich auf Metz verzichtet/verzichten muss, obwohl da 100 % der Bevölkerung französisch sind. Wäre ja völlig unlogisch, weil die Bevölkerung von Metz hier dann den Anspruch durch ihrer Nationalität generieren würde.

[Kartoffelkrieger]

Ich finde Vic II eigentlich schon ziemlich geil, die Verbesserungen die ich mir wünsche sind eher kleine tweaks.

Zum Beipiel sollte man nicht mehr so eine Unmenge an Truppen in Kolonien Rekrutieren können. Auch moderne Schiffe sollte man nur in Häfen des Kernlandes bauen können. Das wurde zwar im Ansatz in HoD mit dem neuen Marinesystem schon umgesetzt, aber ich hätte es eben gerne noch konsequenter.

Ausserdem könnte das gesamte Industrie- Interface etwas übersichtlicher sein. Man sollte zum Beispiel im Fabrikbau Menü direkt sehen können welche Ressourcen in einer Region verfügbar sind. Ausserdem will ich (gerade in der Endphase, wenn ich eine Unmenge von Fabriken habe) nicht alle Fabriken einzeln managen müssen. Man sollte die Möglichkeit haben das zu tun (macht am Anfang ja auch Sinn), aber ich will Buttons à la "in dieser Region alle Unternehmen die rote Zahlen schreiben subventionieren". Genau so verhält es sich auch mit der Infrastruktur. Ich will eine Auswahl von Regionen treffen und dann einfach den Button "hier Eisenbahn bauen" klicken, statt das in jeder Provinz einzeln zu tun.

Das Militärsystem gefällt mir eigentlich gerade weil es so simpel ist, Shadow Dragons Verbesserungsvorschläge machen aber Sinn. Zusätzlich würde ich mich über ein paar Rollenspielelemente bei der Entwicklung der Truppen freuen. Dass die Generäle Prestige sammeln ist schon ein guter Ansatz, ich würde mir aber wünschen, dass das auch auf einzelne Schiffe/ Regimenter übertragen wird.

Der Handel hat mich in Vic II um ehrlich zu sein nie interessiert. Das lag einfach daran, das das Interface mir zu umständlich war. Klar, ich hab hin und wieder irgendwas auf Vorrat gekauft aber das wars dann auch schon. Da würde ich mir also für einen dritten Teil wünschen, dass das ganze verständlicher wird.

[Shadow Dragon]

JA Komfortfunktionen, die habe ich ganz vergessen. Aber du hast verdammt recht, aber mit AHD und HoD hat Paradox schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und seit EU IV kann ich mich nicht mehr über fehlenden Komfort beklagen. Wen dieser Komfort in kommenden Paradoxspielen weitergeführt wird, wovon ich ausgehe, sollten wir uns da keine Sorgen machen.

Die Idee mit den Cores die über Kulturen verschwinden ist genial und kann noch weitergeführt werden, es ist ja keine Seltenheit das Nationen die eigene Bevölkerungsgruppe in fremdes Territorium schickten um einen Anspruch auf die Provinz zu rechtfertigen. Der Untergang des Habsburgerreiches ist ein wunderbares Beispiel. Statt das man sich Ansprüche durch Spione wie in EU verschafft könnte man Cores auf fremden Territorium durch solche "Umsiedlungen" erschaffen, ansonsten sollte man das System des rechtfertigens aus AHD/HoD übernehmen.

Zudem sollten Spione eine viel größere Rolle spielen, den Victoria spielt ja im Grunde genau in der Zeit in der Spionage begann richtig wichtig wurde.

Provinztausch ist ebenfalls eine gute Sache und keine Seltenheit, auch das Schaffen von Vasallenstaaten (Bestes Beispiel Vichy-Frankreich) sollte möglich sein. Aber es sollten reine Kunststaaten sein die keine Cores haben und eben nur durch Angreifer geschaffen werden könne.

Gut währe auch ein Kabinett ähnlich wie in HoI. Das hat mir in normalen Victoria 2 schon immer gefehlt.

[StratJohn]

Mit dem Handelssystem in Vic II bin ich auch nie wirklich klar gekommen.

Ich weiß auch gar nicht recht was ein neuer Teil bringt
Es gibt HoI, CK, EU usw. und Vic III ist da aus meiner Sicht (rein vom Thema) auch irgendwie überflüssig.
Wäre sicher nicht verkehrt, wenn sich Vic III mehr von anderen Spielen abheben würde und eventuell noch mehr auf Kultur/Wirtschaft geht oder man was Neues z.B. im Bereich Militär ausprobiert.
Ich sehe jetzt für mich persönlich nicht den Anreiz Vic III zu kaufen.

[XYBey]

Ich finde, das Technologiesystem ein wenig Murks, das sind keine Technologiebäume, sondern Schläuche und es lassen sich nicht mehrere Sachen gleichzeitig erforschen. Ein, oder mehrere Technologiebäume wie in HoI. Ich finde es sollte auch Handelswege geben, aber nicht wie in EU, sonder jde Provinz mit der Nachbarprovinz, oder wenn sie eine Küstenprovinz ist, mit allen anderen Küstenprovinzen. Wenn man Eisenbahn baut, wäre ein Nachschubsystem wie aus Hoi nicht schlecht, aber ohne Bugs und so. Das Kampfsystem aus March of the Eageles hat eine große Tiefe, und sollte man übernehmen, aber mit Einheiten, die erst entwickelt werden müssen. Im Bereich Handel sollte es noch Sanktionen, also Embargos, Blockaden usw... Handelswege sollten blockierbar werden. Nett, wenn man auf den Suezkanal angewiesen ist. Bisher war er nur für Kriegsschiffe von Bedeutung, aber wenn viel Nachschub, Handelsgüter oder Öl transportiert wird, und die Nicht in ausreichender Menge ankommen...

[d-s13017]

Technologie könnte überarbeitet werden.
Am Handel muss definitiv etwas gemacht werden, es kann nicht sein das man gegen die halbe Welt im Krieg ist und trotzdem von ihnen fleißig Rohstoffe kauft. Nachschub-/Handelswege wären gut damit man sie auch als dritte blockieren kann.
Bei den Kanälen stimme ich ebenfalls zu, dass es schön wäre wenn siemehr als 10 Prestige bringen würden.
Das kampfsystem ist so eine Sache. Wenn es mehr Tiefe bekäme wäre es sicher gut, aber die Entwicklung zum Stellungskrieg hin sollte erhalten bleiben. Vic spielt nunmal zu der Zeit wo Truppen immer mehr dazu neigten sich einzugraben. Evtl. könnte man sogar auch in den 1920-igern damit anfangen durch Techs wieder davon abzukommen.
Uboote als Einheit wären auch ganz gut, mit vorhandenen Handelswegen sogar nützlich.
Wesentlich mehr Startdaten ( 1. Weltkrieg, Krimkrieg, deutsche Einigungskriege usw.)
Mir fehlt auch die Rückständigkeit, wenn man es will ist Russland 1900 einer der modernsten Staaten und Russland war nicht gerade dafür bekannt einer der Top Industrienationen zu sein. Gleich gilt auch für china und einige weitere.


Das traurige an der Sache ist aber dass einiges schon in Vic2 getan werden könnte, wenn Paradox mehr Energie in das Spiel stecken würde.

[Kartoffelkrieger]

es kann nicht sein das man gegen die halbe Welt im Krieg ist und trotzdem von ihnen fleißig Rohstoffe kauft.

Ich weiß nicht ob das sooo unrealistisch ist. War es nicht so, dass Deutschland während des 1. WK auch kriegswichtiges Material über Scheinfirmen auch an Entente- Mächte verkauft hat?

[d-s13017]

Ich weiß nicht ob das sooo unrealistisch ist. War es nicht so, dass Deutschland während des 1. WK auch kriegswichtiges Material über Scheinfirmen auch an Entente- Mächte verkauft hat?

Mag sein das dies in gewissem Maße so erfolgte, allerdings wird so wohl kaum die selbe Menge gehandelt worden sein wie vor dem ersten Weltkriegs. Überwiegend werden vor allem die Entente den Mittelmächten Waren verwehrt haben, wozu auch sonst die Blockade?
Ebenso haben die Nordstaaten den Handel der Südstaaten so gut wie möglich unterbunden.
Dies wird in Vic2 in keinster Weise wiedergespiegelt.
Und aufgrund einiger geringer Ausnahmen würde ich von der Handhabung in Vic2 nicht von realistisch sprechen.

[XYBey]

Dies ließe sich doch auch über Schmuggel simulieren. MEhr Tiefe könnte das Spiel deutlich vertragen. Klar Vic II ist nach Hoi das tiefste Spiel, aber Paradox Spiele sind auf eine Sache spezialisiert, aber es existiert kein Spiel, das ausgeglichen ist. Würde man alle Spezialisierungen der Paradoxspiele zu einem Spiel vereinen, wäre das der Hammer...
Das Infamiesystem finde ich persönlich Sche.... Infamie dafür zu bekommen, dass man etwas habe will, aber es ist nich Sicher, dass man die Region bekommt. Der Provinzwert der nicht Kernprovinzen sollte gegenüber dem Provinzwert der Kernprovinzen gegenüberstehen. Apropos Regionen... Das muss auch überarbeitet werden. NUR Regionen fordern zu können ist meiner Meinung nach schlecht. Einzelne Provinzen zu fordern sollte es auch als Möglichkeit geben. Nur in einer Provinz eine Fabrik zu haben finde ich unrealistisch und überholt. Jede Provinz sollte Fabriken beherbergen können.

[Stratege]

Ich hab mir das hier mal durchgelesen und muss sagen, da sind schon inige sehr interessante Ideen dabei, z.b. die änderung der Kernprovinzen über die Kulturen.

Was ich persönlich ganz gern hätte, wäre die Möglichkeit Immigration und Emmigration etwas zu steuern, dahingehend, dass man Migranten gezielt in industriell starken provinzen ansiedeln kann, wo sie am sinnvollsten verwenden kann.
Was mich außerdem, beim bisherigen Spiel stört, ist, dass man einer Nation erstmal die Hälfte ihrer Kolonien abnehmen muss (weil Kernprovinzen) um das letzte europäische Gebiet übernehem zu können (betrifft speziell die Niederlande).
Was ich mir auch wünschen würde, wäre die Möglichkeit "Kunststaaten" zu schaffen, die es in wirklichkeit so nicht gegeben hat.
Beispielsweisefür Österreich die Möglichkeit aus Lombardo-Venetien, sofern man Toskana, Parma, Modena und Lucca in der Sphäre hat ein Italienisches Königreich zu gründen, das österreichfreundlich ist und etwas andere Interessen und Kernprovinzen hätte, als die "Italienisch-Französische Lösung".
Auf diese Weise könnte man (in diesem speziellen Fall) ein Pendant zu Piemont-Sardinien schaffen und letztendlich ein Italien, dessen Interssensfokus eher auf Savoyen, Nizza und Korsika liegt, als auf dem Trentino, Istrien und Dalmatien und das entsprechend eher zu Österreich tendiert, als zu Frankreich.
Das Szenario ist zwar etwas a-historisch aber vielleicht eine ganz nette Spielerei, wenn man zu denjenigen gehört, die jetzt nicht unbedingt den historischen Weg nachspielen wollen, sondern gerne mal etwas unkonventionellere Entscheidungen treffen.
Auch würde ich mir wünschen, dass man einige Staaten neu gründen kann, die zu diesem Zeitpunkt längst passé waren z.b. Genua, so fern man es geschafft hat sich von Piemont (ich hacke zz. etwas viel auf denen rum, armes Piemont) Genua und von Frankreich Korsika zu holen.
Im Fall Frankreich fehlt mir auch so ein bisschen die Möglichkeit das Land, wenn es besiegt ist ein wenig zu zerstückeln, ohne die Gebiete gleich für viel Infamie annektieren zu müssen.
Ich hätte da z.b. im Falle eines erfolgreichen Einigungskrieges die Möglichkeit Elsass-Lothringen zu nehmen und anstatt mir weitere Französische Gebiete einzuverleiben, die dauernd Rebellieren etc. die Möglichkeit die Territorien an der Rhone und die Provence von Frankreich abzuspalten und künstlich ein neues Burgund zu gründen, dass sich zwar kulturell nicht oder wenig vom restlichen Frankreich unterscheidet und daher für den Franzosen auch relativ leicht und ohne Infamie-Strafe (bei Rückeroberung) problemfrei wieder einzugliedern ist, aber eben unter einer seperatistischen Regierung einen eigenen Staat bildet.
Außerdem würde mir ein nationaler Fokus "Siedlungsprogramm" sehr gut gefallen um die nationalen Minderheiten in den Grenzgebieten nach und nach verschwinden zu lassen und somit, die kernprovinzen, wenn man sie von der kultur abhängig macht besser gewinnen und sichern zu können.
Zwar kann man über die Events in Victoria 2 schon ein bisschen was in Richtung Assimilationspolitik machen, aber ich würde das doch gerne etwas besser steuern können, entweder über einen nationalen Fokus oder über die einzelschaltflächen der Provinzen wo man vielleicht auch einen regionalpolitischen Ansatz einbauen könnte, so dass sich neben dem nationalen Fokus noch ein Regionalfokus ergeben würde, den man beispielsweise je nach dem, was man gerade braucht auf Millitärpolitik, Sozialpolitik, Bildungspolitik, Industrialisierung, Landwirtschaft etc. legen könnte und der durch den nationalen Fokus dann nochmal verstärkt werden könnte und die Kapitalisten in ihrer Handlung beinflusst, damit hätte man nochmal ein wesentlich feineres Instrument um seine Politik zu gestalten.

[Der Terminator]

Wünschenswert bei einer 3. Auflage von Victoria wäre es, wenn das umständliche Diplomatie- und Politik-Interface grundlegend überarbeitet werden. Besonders die hohe Rate an Aufständen und Revolutionen, ist schlichtweg nervig und lästig, von den vielen Events zur Steigerung des Bewusstseins mal ganz abzusehen. Ebenso sehe ich einen dringenden Bedarf in punkto Militär. In allen meiner Spiele konnte ich beobachten, das mit voranschreitendem Spielverlauf die Starken immer stärker und die Schwachen immer schwächer werden. Das Wirtschaftssystem hat mich bereits beim ersten Mal sehr überrascht. Jedoch hat sich schnell gezeigt, dass das Wirtschaftssystem zwar gut gedacht war, es allerdings manchmal mehr Probleme machen kann, als es Spaß bereitet.
Eine Sache die ich mir wirklich Wünsche ist, dass man wie in Hearts of Iron Bündnisblöcke integriert, um das bisher doch sehr eigenwillige Bündnissystem zu ersetzen. In Victoria 2 kommen und gehen die Bündnispartner, und langfristige Partnerschaften sind eher die Ausnahme.
Wie oben bereits erwähnt, macht es mehr Sinn (und ist für den Spielspaß förderlich), wenn man bei den Friedensabkommen und -bedingungen wieder einen Blick in Richtung HoI wirft. Schon oft hatte ich das Dilemma, dass der Krieg sehr gut lief, und noch wesentlich mehr drin gewesen wäre, jedoch:
1. Die erforderliche Punktzahl für die nächste Forderung mein Infamielevel gesprengt hätte
2. die Forderungen den Wert von 100 überschritten hätten, ich demnach de facto das gesamte Land des Gegner besetzt habe, am Ende jedoch nur 2/3 Kolonien von ihm Erwerbe. Das erscheint mir etwas unverhältnismäßig. Zum Beispiel dauert es mit Preußen/DR eine halbe Ewigkeit ehe Frankreich endgültig besiegt, oder Großdeutschland (PR + Deutschestaaten und Kerngebiet+ ÖU) entstanden ist.
Ferner konnte ich durch diese Infamiegrenze erleben, wie der ein oder andere militärische "Shitstorm" der Europäischen Großmächte über mich herzog, an welchem Ende ich aufgrund der großzügigen Situation 4 gegen 1 verloren haben. Die Idee dahinter is zwar gut, aber auch sollte dringend Abhilfe geschaffen werden ( Natürlich müssen notorische Anschlüssler bestraft werden , nicht jedoch für einen einmaligen Eroberungsfeldzug gegen ein paar Kolonien).
Besonders an der Einheitenvielfalt sollte dringend gearbeitet werden. Es gibt so viel Sachen, die man hier problemlos umsetzen kann ( Kreuzer, Dampfschiffe und Dreadnoughts als Marine des 20. Jahrhunderts finde ich sehr dürftig. Wie wäre es mit U-Booten, Flugzeugträgern, Zerstörern etc.?) Dazu fände ich es gut, wenn man für die einzelnen Einheiten wie bei HoI Stufen entwickelt und es somit notwendig macht, seine Einheiten durch Technologie zu moderniesieren.
Da sind wir auch schon beim letzten Punkt der Technologie. Wünschenswert wären mehr (wesentlich mehr) Technologien sowie die Möglichkeit mehrere Dinge gleichzeitig zu erforschen.
Da ich aber weiß, dass Paradox seinen eigenen Weg geht, wird der neue Teil vmtl. auf den beiden anderen Teilen aufbauen. Ich selbst erwarte zwar keine (aber hoffe es dennoch) revolutionären Änderungen.

[David]

Ich finde es kann nicht sein ,dass teilweise du teilweise mehr Rebellionne in deinem Land hast wie Einwohner. Das ist so ein allgemeines Paradox Problem. In Victoria 2 aber extrem.
Ich mein ich kann doch im 19 Jahrhundert keine 2 Millionen Rebellen bekommen, diese Abschlachten und 2 Jahre später bekommen die wieder nur weil meine Infamy bei 500 liegt oder so.