DLC Politik Paradox

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Wie findet ihr die DLC Politik von Paradox

Finde ich sehr Gut da dadurch immer neue Sachen entwickelt werden können
4
12%
Unterstütze ich
5
15%
Ist in Ordnung
8
24%
Geht so
6
18%
Finde ich größtenteils Schlecht
5
15%
Sehr Schlecht
1
3%
Reine Abzocke des Kunden und Paradox sollte sie schnellsten ändern
5
15%
 
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DLC Politik Paradox

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Juni 2017 12:44

Nachdem bei Steam nach den Neusten DLC bei EU IV Massiv die Daumen runter gehen wollte ich mal erfragen was die werten Strategie Zonen Mitglieder davon halten da bis jetzt Meinungen dazu in vielen verschiedenen Themen verteilt sind hier mal Gebündelt.

Gerne auch genauere antworten warum Genau.
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Derc » 16. Juni 2017 14:11

Habe ich auch gesehen, das auf Steam. Lustig, dass du jetzt hier den passenden Thread dazu aufmachst. ^^

Das hat mir bei anderen Spielen von P-Dox auch schon nicht gefallen und als dann EU IV rauskam, habe ich erstmal die Finger davon gelassen. Zu recht.

Der Plan war, einfach zu warten, bis sie mit all ihren DLCs durch sind und dann das Bundle zu kaufen. Aber A) machen sie das jetzt schon seit Jahren, scheinen auch nicht so schnell damit aufhören zu wollen und B) kostet das Bundle (das dann wohlbemerkt immer noch unkomplett ist) zurzeit auf Steam ca. 121,-EUR. Und das im 57%-Angebot! Das ist verrückt.
Naja, mein Kaufinteresse an EU IV ist in der Zwischenzeit völlig verflogen. Und so wird es vielen anderen auch ergangen sein.

Es ist völlig logisch, dass sich die Kerle in Stockholm irgendwie finanzieren müssen und es kommt immer gerne das Argument dass man die DLCs ja nicht braucht, um das Spiel zu spielen. Letzteres ist jedoch nicht so ganz korrekt. Ohne die großen Addons merkt man schon sehr deutlich, dass dir was verloren geht. Der Otto-Normalverbraucher will sich sein Produkt auch nicht erst modulartig zusammenpuzzeln müssen. Zumal die immer größere Zahl an DLCs bei dem zunehmend älter werdenden Spiel für immer weniger Übersicht (und letzendlich auch Bugs) sorgt. Der jüngste Boom an negativen Bewertungen kommt sehr wahrscheinlich aber vom sehr mageren Inhalt vor allem neuerer DLCs. Bei ihrem jüngsten DLC "Third Rome" haben sie sich ja nichtmal mehr getraut "Expansion" draufzuschreiben, sondern nur seicht "Immersion-Pack". 10 Euro immerhin für ein paar Events und Spielmechaniken, die einen kleinen Teil des Gesamtspiels etwas ergänzen.
Dann wiederum verstehe ich allerdings auch nicht, warum so viele Spieler gerne alles am Tag 1 kaufen müssen. Sitzt das Geld locker? Für Spieler mit kleinem Geldbeutel jedenfalls ein echter Horror.
Die Mini-DLCs aka. Content-Packs...ok, da kann man echt drauf verzichten. Aber auch hier: dass ein paar Modelle, Musikstücke, Grafiken oder Skripte (Events) je ~5.- EUR kosten sollen, ist schon ein bisserl heftig. Oder das Paradebeispiel: die offiziellen E-Books für den Normalpreis von 11.-EUR. Was soll das?

Es geht nicht mal nur ums Geld, es geht auch ums Prinzip. Aber letzendlich ist es ein Geschäftsmodell wie jedes anderes. Und das kann der Entwickler ausrichten, wie er will:
  • Er hat sich halt zu entscheiden, ob er viele (und teure) DLCs produziert, sich eine Kernkundschaft schafft und viele Spieler mit seinem teuren DLC-Ventilator abschreckt...
  • ...Oder ob er wenige umfassende DLCs macht und seinen Fokus auf einen guten Ruf legt. Und guter Ruf => beste Werbung.

Nicht nur jeder Entwickler, sondern auch jeder Spieler funktioniert natürlich anderst und ihr müsst eben wissen, wie ihr eure Prios setzt.
Wenn ihr jedenfalls munter die vielen DLCs kauft, sieht der Entwickler, hier P-Dox, dass sein Modell aufgeht. Dann wundert euch nicht, dass es dieses Modell in Zukunft noch öfter geben wird. Auch bei anderen Studios.

Ich kauf' mir im baldigen Summer Sale jedenfalls den Witcher 3 GOTY und nicht EU IV. ^^
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Juni 2017 14:30

Ich wurde darauf aufmerksam weil es salahudeen hier im Forum gepostet hat nachdem ich mir das dann mal selbst angeschaut habe entschied ich mich diesen Trait auf zu machen ;)

Werde auch nochmal Einen text und eine Stimme von mir geben werde aber erstmal noch warten als "Neutraler Erschaffer"

PS Danke für deine Meinung
Zuletzt geändert von Sir Heinrich am 16. Juni 2017 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Fairas » 16. Juni 2017 15:54

Ich bin jemand der meckert aber dann doch kauft.

Allerdings kaufe ich immerhin nicht jeden Rotz. Ich spiele sehr gerne CK2 und hole mir regelmäßig jeden Inhalts-DLC. Selbst die sind in meinen Augen nicht immer ihr Geld wert.

Was ich mir gar nicht kaufe sind so Dinge für neue Portraits, Wappen, Musik etc. finde es ziemlich unverschämt da nochmal extra Geld kassieren zu wollen.

Eine gute DLC-Politik habe ich im Vergleich dazu bei The Witcher 3 gesehen. Die beiden großen DLCs waren top und ihr Geld auch wert. Die ganzen kleineren DLCs sind hingegen gratis. So muss das!

EDIT

Paradox patch bei CK2 zudem oft ältere Features schwächer, damit die neuen DLC-Features besser dastehen und wertvoller sind. Auch das finde ich ziemlich unverschämt.
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Juni 2017 16:13

Meinst du Sowas wie zb das Früher das Gefolge Billiger war und Schnell Heilte heute aber nach nem Patch vor einiger zeit Zumindest für mich Gefüllt Teurer ist als Söldner wegen den enorm langen aufrüste und bezahl Zeiten.

Danke für deine Meinung
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Fairas » 16. Juni 2017 16:22

Sir Heinrich hat geschrieben:Meinst du Sowas wie zb das Früher das Gefolge Billiger war und Schnell Heilte heute aber nach nem Patch vor einiger zeit Zumindest für mich Gefüllt Teurer ist als Söldner wegen den enorm langen aufrüste und bezahl Zeiten.


Ja genau.

Ich habe mir Legacy of Rome damals nur wegen dem Gefolge gekauft, Byzanz und so hat mich überhaupt nicht interessiert. Verwende jetzt eine Mod die das alte Gefolge wiederherstellt.
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Juni 2017 16:28

Name der Mod?

Will mal wieder anständiges Gefolge benutzten seit dem Patch habe Ichs nie wieder Getan den wie gesagt Söldner sind für mich Gefüllt billiger.
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Fairas » 16. Juni 2017 16:35

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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Juni 2017 16:40

Danke

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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Marvin » 16. Juni 2017 18:53

Der aktuelle Anstieg an schlechten Bewertungen hat aber eine andere Ursache (Die DLC Politik ist ja nicht neu...)
Sie haben in einigen Ländern ohne Vorwarnung die Preise deutlich erhöht: https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... t-22833834
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Sir Heinrich » 16. Juni 2017 22:39

Also zumindest in Deutschland habe ich bei den Bewertung fast nur DLC Politik Gelesen meist mit der aussage das das spiel sonst klasse ist (OK wer das spiel mies findet hat keinen Grund sich über DLC aufzuregen wenn man es eh nicht mag)
Beispiel:
"Die Dlc-Politik ist wucher! Die Preise sind viel zu teuer für den im gegenzug gebotenen inhalt. Wir werden nur als Cash-Cows gesehen. Das Spiel ist genial, aber die Gier von Paradox ist unermässlich. Ich Rate ab das Spiel zu kaufen, nicht solange Paradox den Kapitalismus Maximus betreibt."
Zitat Kübelwagenmann
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon IWST » 17. Juni 2017 01:37

Sir Heinrich hat geschrieben: Das Spiel ist genial, aber die Gier von Paradox ist unermässlich. Ich Rate ab das Spiel zu kaufen, nicht solange Paradox den Kapitalismus Maximus betreibt."
Zitat Kübelwagenmann

Das letzte Erfolgreiche kommunistische Computerspiel war halt nun mal Tetris, Paradox ist wie alle Computerspiel-Entwickler ein Unternehmen das Gewinn-orientiert ist.

Was jetzt die DLC-Politik angeht, muss ich mal eine Lanze für sie brechen, es kommen mit den DLC-Patches immer auch Gratis-Inhalte, und im Multiplayer können alle Spieler die DLCs nutzen solange der Host sie hat, da gibt es viele Entwickler/Publisher deren DLC-Politik deutlich mehr an Abzocke erinnert.
Die Preise pro Content-DLC sind durchaus im Durchschnitt (die Fraktionen-DLCs in Total War sind 2€ teurer).
Der (außerhalb von Salves) hohe Preis für das komplette DLC-Paket ist bei EU IV und CK II halt darauf zurückzuführen das diese Spiele jetzt 5 Jahre nach Release immer noch weiterentwickelt werden, CK II kam, um wieder das TW-Beispiel heranzuziehen, fast Zeitgleich mit Shogun II Fall of the Samurai heraus, mittlerweile gab es Rome II, Attila und Warhamer, von dem Teil 2 schon als Vollpreistitel angekündigt ist, alle hatte mehrere Fraktionen DLCs für je ~18€.
EU-IV kam im selben Jahr raus wie Rome II (alle Fraktionen und Kampagnen DLCs zusammen ca 80€, ohne Grundspiel, ohne Atilla).
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Marlborough » 17. Juni 2017 09:01

Ich teile die Meinung von IWST voll und ganz. Ich spiele Paradox-Titel seit HoI 1 und EU 1, und bin noch immer ein Riesen-Fan. Sicher mögen manche DLCs etwas überteuert sein, aber zeigt mir mal ein Spiel das so lange nach Release, noch immer neuen Contant erhält und regelmäßig gepatched wird, wie ein EU IV oder ein CK2. Wenn man dann noch die unzähligen Spielstunden, die man in so einen Titel versenken kann dazurechnet, dann finde ich die Preise sogar wieder ausgesprochen fair.
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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Horgan » 17. Juni 2017 10:55

IWST hat geschrieben:...
Das letzte Erfolgreiche kommunistische Computerspiel war halt nun mal Tetris, Paradox ist wie alle Computerspiel-Entwickler ein Unternehmen das Gewinn-orientiert ist.
...

Was zum Henker sind "kommunistische Computerspiel"e? Du meinst Spiele aus einem nicht kapitalistischen Land/Entwicklerstudio? Dann ist der 1. Teil deiner Aussage falsch - die Chinesen sind da bspw. gar nicht schlecht unterwegs. Und zum 2. Teil sei anzumerken, dass Wucher auch gewinnorientiert ist, was ihn deswegen moralisch und rechtlich jedoch nicht aufzuwerten vermag.

Die Frage ist doch, ob Preis und Leistung in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen und Paradox wäre nicht die erste Firma, die hier an Bodenhaftung verloren hat und mittel- bis langfristig für ihre Gierexzesse abgestraft wird.

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Re: DLC Politik Paradox

Beitragvon Ischozar » 18. Juni 2017 23:08

Die Frage ist doch, ob Preis und Leistung in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen und Paradox wäre nicht die erste Firma, die hier an Bodenhaftung verloren hat und mittel- bis langfristig für ihre Gierexzesse abgestraft wird.


Trifft nicht so zu finde ich - bzw. teilweise. Die DLCs schwanken bei PDX extrem stark, finde ich - dennoch ist es einem ja selbst überlassen, ob man jedes "Stück vom Kuchen" probieren will. Muss man ja nicht. Siehe CK2 - da hab ich mir bis heute noch nicht das Indien-DLC geholt, weil es mich nicht juckt. Außerdem muss PDX ja auch schon von vorneherein einkalkulieren, dass ihre DLCs im Sale landen - ergo ist es ja nur sinnig viel Kram raus zubringen.
"Keine Experimente an Spezies die fähig zur Integralrechnung sind. Einfache Regel. Habe sie nie gebrochen." - Dr. Mordin Solus, Genetiker & ehem. Mitglied der STG