[Stronghold 3] Wirtschaft-Kampagne

Alles zum Spiel Stronghold 3

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
DarthFrankiboy
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2720
Registriert: 6. Dezember 2010 15:07
:
Teilnahme an einem Contest

[Stronghold 3] Wirtschaft-Kampagne

Beitragvon DarthFrankiboy » 20. Juli 2012 18:33

Seid gegrüßt,

Ich spiele gerade in dieser verbugten Anfangsphase von Stronghold 3, aufgrund von dem Hauptkritikpunkt der Truppen und dessen Steuerung, spiele ich erstmal die Wirtschaftskampagne. Ich habe bisher die vier ersten Missionen geschafft. Da es nur einen Schwierigkeitsgrad gibt, fallen die Missionen doch ziemlich knifflig aus, wenn man nicht grad eine perfekte Lösung parat hat.

Da möchte ich hier mal meine Lösungsansätze der ersten vier Missionen Kund tuen.

Mission 1
Ziel: In einer bestimmten Zeit eine Menge an Holz und Stein liefern.

Erfahrung: Auch als Einstieg kann man sich die erste Mission verhauen. Also nicht zu fahrlässig mit Holz.

Tipps:
1) Den Burgherren bereit halten, um einem Ereignis entgegen zu wirken.
2) Keine milit. Gebäude bauen.
3) Die Bevölkerung so niedrig wie möglich halten und stets umverteilen.
4) Zuerst den Wald bei vor dem Steinbruch abholzen und dann mit zwei Holzfäller-Gebäuden mit den Wäldern umziehen.
5) Sobald die Steine rein sind, die drei Arbeiter abziehen und wieder zu Holzfällern machen.

Bewertung: Gute Einsteiger-Mission, wo der Anspruch nicht grad niedrig ist. Ein wenig Leerlauf ist dabei.

Mission 2
Ziel: Die Ruinen der Abtei abtragen, die von Wölfen verseucht ist. Dazu muss man noch eine Menge Wein sammeln, ebenso etwas anderes, was mir grad nicht einfällt [verdammt, warum fällt mir das nicht mehr ein]. Keine Zeitbegrenzung.

Erfahrung: Die Wolfangriffe frustrieren. Schnell genug muss alles ablaufen.

Tipps:
1) Sofort die nächstgelegene Wolfshöhle angreifen.
2) Bogenschützen vor und aufräumen, danach die Speerträger.
3) Immer auf die Truppen aufpassen.
4) Den ersten Angriff aufhalten, danach...
5) ...wieder in den Wald von der ersten Höhle bis zum Kartenrand, mit allen Truppen (außer Burgherr) an die Ruinen ranpirschen.
6) Währenddessen, Stein und Gold verwenden um die ersten drei Bogenschützen (Rekruten bereit halten) zu rekrutieren, um mit denen die weiteren Angriffe vorerst abzuhalten.
7) Mit den anderen Truppen die zwei letzten Wolfshöhlen wegräumen (die zwischen den Ruinen nicht übersehen)

...den Rest kann man eigentlich dann so.

Bewertung: Zwang des frühen Angriffs, durch harte und zahlreiche Wolfsangriffe. Wenn man die Feinde gepackt hat, ist etwas Leerlauf dabei.

Mission 3
Ziel: Käse und Äpfel sammeln und die Bevölkerung auf 100 bringen. Und dies auf engem Raum.

Erfahrung: Der Platz muss gut eingeteilt werden. Kante an Kante, wenn es möglich ist. Abreisen von Gebäuden und Neuaufbau ist nicht zu empfehlen, da nur begrenzt Holz zur Verfügung steht.

Tipps:
1) Platzeinteilung von Nahrungsgebäuden und Häusern ist wichtig.
2) Lieber viele kleine Häuser am Kartenrand als die Nahrungsgebäude weit vom Kornspeicher.
3) Die 24 Unbeschäftigten-Grenze existiert weiter, daher Arbeitsplätze schaffen.
4) Kerzenmacher sind da gut dran.
5) Daher auch am Rand ein Stück für die Kirche frei halten.
6) Die bringt wiederum Frohlocken, um im späteren Spiel die Ration runterzuschrauben.

Bewertung: Normaler Anspruch mit etwas Leerlauf.

Mission 4
Ziel: Einen von Banditen bedrohten Pilgerweg sichern und dazu 1500 Ehre, sowie eine Unmenge Bier sammeln. Das alles unter Zeitdruck und mit ständigen Angriffen der Banditen.

Erfahrung: Timing und Platzeinteilung ist alles.

Tipps:
1) Die Nahrungsmittelrationen am besten auf 1/2 halten, da der Platz begrenzt ist, es nur Schweinefarmen gibt, die teuer sind, und viel gefuttert werden wird.
2) Zwei Hopfenfarmen und drei Brauereien nah am Vorratslager, das direkt rechts vom Bergfried steht und hinten den Platz für kleine Gebäude lässt.
3) Die schon da stehende Schenke stilllegen, sodass früh die Arbeitskraft frei wird.
4) Früh eine Statue bauen, um Ehre für Streitkolbenkämpfer zu bauen.
5) Je näher eine Statue am Bergfried, desto mehr Ehre.
6) Eisenwirtschaft betreiben, bis der Angriff auf das Banditenlager erfolgt, oder ein Sieg sicher ist. (Wenn z.B. das Eisen und die bisherigen Truppen ausreichen, um 10 zusammen zu bekommen und man keine großen Verluste bis zum Angriff mehr bekommt, dann die Eisenmine einstellen, um Arbeiter umzustellen).
7) Zwei Schmieden dazu bei der Waffenkammer...
8) Minimap im Auge behalten und schnell auf die Angriffe reagieren (man weiß ja, die KI...) die Banditen nicht in seine Siedlung eindringen lassen.
9) 9 oder 10 Streitkolbenkämpfer plus Burgherr reichen für einen Angriff auf das Banditenlager.
10) Das Lager spätestens bei 4/5 der Zeit angreifen.
11) Früh im Spiel für Bankette bauen.
12) Wein ist da ein bisschen ungünstig. Ich habe es so gemacht: 2 Gemüsefarmen, 2 Imkereien (die zweite später), ein oder 2 Fleischereien (oder wie die heißen), auf jeden Schneider 2 Wolleproduzenten.
13) Bankette erst gegen Ende "verbraten", also mehrmals darauf klicken.

Bewertung: Eine spannende und sehr anspruchsvolle Mission, die Unaufmerksamkeit bestraft.

Mission 5
Ziel: In einer bestimmten Zeit über 5000 Gold anschaffen.

Erfahrung: Käseobst ist das Beste.

Tipps:
1) Die Platzierung des Vorratslagers und der Holzfäller nah bei den Wäldern.
2) Apotheke erst bauen, wenn wirklich nichts anderes mehr platziert werden kann. Krankheiten kann man auch aussitzen.
3) Die gesamte rechte Seite vom Wald effizient mit Obst und Käsefarmen zupflastern.
4) Mit den Ereignissen den Steuersatz und die Rationen verändern.
5) Möglichst immer auf halbe Ration runtergehen, denn ...
6) Nahrung bringt in den Mengen sehr viel Geld.
7) Ein paar Strafen, damit die Leute schneller arbeiten, in kleine Lücken setzen.
8) Erst Eisen (drei) und dann Steinbrüche bauen. Dazu einfach immer weiter Ochsen addieren.
9) Nichts schenken!!!

Insgesamt, hier mein Erfolgsbaukonzept:

Spoiler (Öffnen)
BildBildBild



Bewertung: Wieder eine spannende Mission, wo die Platzierung der Gebäude wohl überlegt sein soll.

Mission 6
Ziel: Einen Standort von Ruinen säubern und folgendes sammeln: 400 Brot, 1000 Holz, 80 Pech (Angaben ohne Gewähr). All das unter den normalen Scripteinflüssen und vielen Seuchen. Zeitlimit vorhanden.

Erfahrung: Den Zeitraffer nicht überstrapazieren.

Tipps:
1) Die Apotheke als erstes platzieren und die vom Bergfried aus gesehen mittig rechts bauen.
2) Rechts im Wald ganz oben am Rand das Vorratslager hin. Darunter zwei Holzfäller.
3) Nur auf Brot gehen.
4) Drei Getreidefarmen reichen, ebenso nur eine Mühle. Steigende Bäckerzahl, bis man so mind. ein Dutzend hat.
5) So lang wie es geht die Rationen runterschrauben.
6) Strafen sind ein Muss (2 oder 3 bauen).
7) Den Sumpf mit genügend Pechgruben zupflastern.
8) Trotzdem vorsicht mit Holz.
9) Einen Brunnen (weiter oben).
10) Mit dem Bauer und dem Burgherr die Ruinen weg räumen (den Bauern nur rechts oben bei der Lücke wegräumen lassen). Danach den Bauern entlassen.
11) Keine Militär- und Honigproduktion.
12) Nachdem die Ruinen mit dem Burgherr weggeputzt wurden, den Burgherr (so war es bei mir zumindest) nach rechts oben (da spielt sich einfach alles ab ^^) schicken und auf zwei Bären warten (kommen spät).
13) Alles was nicht unbedingt mehr benötigt wird, still legen. (Wie den Apothekar, wenn der aufgeräumt hat oder den Brunnen, nach dem Brand...und die Pechgruben nachdem man 80 hat).
14) Zwei Holzfäller reichen nicht, deshalb in der zweiten Hälfte langsam 1 oder 2 mehr bauen und dann eben mit entlassenen Arbeitskräften bemannen.

Insgesamt: Es können kleine Frustmomente aufkommen und die ganzen Tipps muss man dann so gefühlsmäßig handhaben.

Bewertung: Eine Mission, bei der jeder Fehler den Sieg kosten kann. Spannung ist gegeben, dann lass es kleben.

Anmerkung (Öffnen)
So, ich habe dann auch die letzten zwei Wirtschaftsmissionen gespielt. Hier auf Normal, was mir jedoch sehr einfach fiel.


Mission 7
Ziel: Schwertkämpfer rekrutieren, Stein und Brot sammeln und alles unter feindlichen Angriffen und Zeitlimit

Erfahrung: Schwertkämpfer sind gute Türsteher

Tipps:
1) Mit den Bauern gleich losziehen und Ruinen zerstören.
2) Auf die Einheiten bis zum Zeitpunkt, wenn man dann Schwertkämpfer ausbilden kann, Acht geben.
3) Schwerkämpfer am Spawnpunkt positionieren. Dabei aber nach Möglichkeit ein paar auch weiter auseinander gestellt, falls doch einer der Feinde so spawnt, dass er vorbeilaufen könnte.
Ansonsten benötigt man keine weiteren Tipps, wenn man bis zu dieser Mission gekommen ist.

Bewertung: Ein bisschen auf Ausrichtung von Gebäuden und auf die Einheiten achten, dann läuft das schon. Im Vergleich mit der Schwierigkeit zu den vorherigen Missionen, wo es bei mir nur eine Schwierigkeitsstufe gab (also vor dem einen Patch) sehr chillig.

Mission 8
Ziel: Brot, Kleidung, Honig und Ehre unter Zeitdruck sammeln.

Erfahrung: Nicht immer zu sehr auf die Zielstoffe fixieren.

Tipps:
1) Sofort mit dem Burgherren zum Wolfsbau rechts laufen und zerstören und natürlich die paar Wölfe töten.
2) Am Kornspeicher sofort und als Erstes mehrere "Käse-Gebäude" bauen. Erst danach Holzfäller. Sonst wird am Anfang die Nahrung alle.
3) Mit dem vorhandenem Stein abseits Rüstkammer und Kaserbe bauen (letzteres an der Brücke). Vorhandene Schwerter und Rüstungen zur Ausbildung möglicher Truppen nutzen und die andere Provinz einnehmen.
4) Danach werden keine Truppen mehr benötigt, also nicht sinnlos Rüstungsgebäude bauen und Eisen einholen.
5) Die eingenommene Provinz in Ruhe lassen (kann man sowieso nichts dran machen).
6) Zwei Brunnen an günstigen Stellen platzieren und auch einen Heiler wäre bei gegebener Zeit nicht schlecht.
7) Statuen bringen am meisten am Bergfried Erfahrung.
Weite Tipps brauche ich auch nicht in der letzten Mission anbringen, da es sowieso langsam jeder beherrschen sollte.
Hier nur mal noch meine Gebäudeaufteilung.
Spoiler (Öffnen)
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild


Bewertung: Ein würdiger Abschluss, wenn auch nicht allzu schwer.


Zuletzt als neu markiert von DarthFrankiboy am 20. Juli 2012 18:33.
"Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden, als der Mensch ist; so lang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn nun das Traurige kommt, so findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen."
- Odysseus zu einem Freier; aus Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums​