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Mein erstes Total War (Also das was ich als erstes gespielt habe) war Empire Total War. Allerdings etwa ein Jahr nach Release, als es spielbar war. Gespielt habe ich erstmal mit den Marathen, war aber zu einfach, und da ich mit den anderen Nationen nicht viel anfangen konnte habe ich per Mod die Portugiesen erst auf Schwer, dann auf Sehr Schwer zu einem Weltreich geführt. Das Spielprinzip hat mir sofort Spaß gemacht, auch wenn ich das Setting aus strategischer Sicht eher schwach fand. Dann hab ich mir Rome 1 geholt, und dort vor allem mit Karthago einige spannende Kampagnen gespielt. Auf die Dauer fand ich aber zwei Dinge nervig: Zum einen die wenigen Völker auf der Karte, und die Barbaren, die einfach die mächtigsten Nationen darstellten. Zum zweiten die quasi nciht-vorhandene Diplomatie. Nach meiner Erfahrung hieß einmal Krieg immer Krieg... das gefiel mir nicht richtig. Mods habe ich auch öfter angetestet, und ich muss aus grafischer und auch logischer Sicht sowohl EB als auch RSII loben. Das seltsame Einheitenbalancing (mit 20 berittenen Bogenschützen à 500 Denarii rieb man selbst Armeen mit 20 Holpiten à 3000 Denarii komplett auf...) und die viel zu teuren Gebäude haben mich dann aber arg gestört, sodass ich eigentlich nur Mods gespielt habe, die die Karte erweitert, die Grafik verbessert oder die KI gestärkt haben. Dennoch habe ich Rome recht viel gespielt.
Shogun II war dann mMn das wohl ausgefeilteste Total War. Wenig Bugs, eine recht gute KI, ein stringentes, übersichtliches aber dennoch komplexes Städte-System, taktische Schlachten und ein hoher Anforderungsgrad. Wäre da nicht die etwas dürftige Völkervielfalt, hätte ich wohl tausend Stunden mit Shogun II verbracht. Die Addons Rise und Fall fo the Samurai haben mich ebenfalls lange gefesselt.
Rome finde ich per sé recht gut. Die einzigen drei Dinge, die mir nicht gefallen, und von denen das dritte mich aktuell sogar vom Spielen abhält, sind a) die Seeschlachten bzw. deren Balancing, b) die miserabel umgesetze Innenpolitik und c) die ab einem bestimmten Punkt selbst auf Legendär nicht mehr fordernde KI. Aber nicht vom Verhalten her, das finde ich durchaus akzeptabel, sondern von der Stärke her. Halbe Stacks aus schwachen Einheiten wie Hastati sind nun wirklich keite Herausforderung. Das war bei Shogun z.B. gänzlich anders, da hatte die KI meistens mehr Fullstacks aus Eliteeinheiten als der Spieler und man musste viel herumtaktieren - sowohl auf der Kampagnenkarte als auch im Gefecht - um der qualitativen Massen Herr zu werden. Warum das in Rome nicht klappt, und ich oft von Hungersnot und Geldnot zerfressenen Armeen entgegenstehe, weiß ich echt nicht.
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