Eine kleine Reise durch den neuen ServerEs sind nun ein paar Monate vergangen seit
meinem letzten Post im Thread zum alten Server, wird also Zeit für ein paar Neuigkeiten bzw. ein paar neue Bilder.
Dies hier ist noch kein Präsentationspost des neuen Servers, der wird später mal oberbei reinkommen, wenn genug aufgebaut ist, das hier soll einfach mal ein kurzes Herzeigen jener Ecken der Welt sein wo schon halbwegs etwas steht. Heute also hauptsächlich Bilderstrecke/Reisebericht anstatt vieler Worte über das Serverkonzept, aber in aller Kürze kann man sagen er hat das gleiche Konzept wie auch der alte Server, man baut wieder eigene Staaten auf, betreibt RPG mit anderen Spielerstaaten und es können natürlich auch wieder gerne andere mit ihren eigenen erfundenen Staaten mitspielen.
Der größte Unterschied zum alten Server ist, dass er dieses mal mir selbst gehört, dass das ganze ein klein wenig moderner geworden ist (1.12.2 anstatt 1.7.10) und dass auf einer viel größeren und vor allem schöneren(!) Weltkarte gespielt und gebaut wird. Ansonsten ist es größenteils gleich, sogar von den verwendeten Mods her, also man kann auch hier wieder in den Weltraum fliegen, eigene Gemälde malen oder mit selbstgebauten Schiffen oder Luftschiffen herumfahren usw.
Doch beginnen wir einfach mit unserer Bilderstrecke:
1) Schnappschüsse von der Dynmap über die Welt + das Staatsgebiet meines Landes (inkl. Kolonien):Ich habe am neuen Server natürlich auch einen ganz neuen Staat + ein anderes Staatsgebiet als früher am alten. Dieses Mal ist mein Land ein Staatenbund der fünf Großmächte des Europas des 19. Jahrhunderts (Kaisertum Österreich, British Empire, Königreich Preußen, Russisches Kaiserreich, Königreich Frankreich) vermixt mit der Moderne. Dieser Staatenbund (genauso wie mein Land) nennt sich "Pentarchie" und tritt außenpolitisch als eine Einheit auf, Innenpolitisch sind die einzelnen Großmächte jedoch selbstständig. Mein Kernland (bzw. das Kernland der Pentarchie) ist Europa bis zum Ural (+ ein Fitzelchen von Westsibirien), der Rest sind hauptsächlich britische Kolonien wie Indien, Hongkong oder Australien.
2) Die Reise beginnt: Der SpawnpunktDieses Mal ist der Spawnpunkt und der Sitz des Völkerbundes wirklich neutral, denn Letzterer sitzt dieses Mal in Genf in der Schweiz (= ein neutraler NSC-Staat in dem alle Spieler gleichrangig etwas bauen dürfen)
Da mir das alte Spawnhaus vom alten Server sehr gut gefallen hat, habe ich es 1:1 am neuen Server nachgebaut:
Am alten Server saß der Völkerbund in einem Nachbau des UN-Hauptquartiers in New York, hier in Genf ist alles platzbedingt jedoch etwas kleiner und so muss sich auch der Völkerbund ein bisschen einschränken. Hier hat er seinen Sitz im
Palais des Nations. Die Außenfassaden sind dem realen
Palais Wilson aus Genf nachempfunden (+ 3 Glaskuppeln), dem historisch ersten Sitz des wahren Völkerbunds. Die Innenarchitektur ist fiktiv und den Spielbedürfnissen des Servers angepasst. Der Sitzungssaal der Generalversammlung des Völkerbunds ist naturgemäß sehr viel kleiner wie früher, aber ich habe versucht mein altes Innendesign des New Yorker Sitzungssaals so gut es geht auf den neuen in Genf zu übertragen:
3) Über die Grenze nach ItalienNoch ein kurzer erhebender Ausblick über Genf von der Rüttli-Aussichtswarte aus und dann wird es auch schon Zeit Genf wie auch die Schweiz durch den Alpentunnel zu verlassen und in mein Land einzureisen, der Pentarchie!
Wir passieren die Grenze und reisen ins Königreich Italien ein, nördlich von Genua, das schon in obigem Genfer Willkommensschild erwähnt wurde.
4) Die Pentarchie - Teil 1Jetzt sind wir also da. Wo am besten jetzt hin? Langsam fahren wir durch Norditalien ostwärts in Richtung österreichische Grenze. In Mailand halten wir kurz, um eine von Verdis wundervollen Opern in der Mailänder Scala zu hören:
Dann fahren wir über den Brennertunnel hinauf in die Alpen und besuchen Innsbruck! Am Bild stehen wir am alten Innsbrucker Marktplatz mit einem Tiroler Wahrzeichen, dem Goldenen Dachl.
Doch jetzt wo wir schon einmal im Kaisertum Österreich sind wollen wir natürlich auch dessen Zentrum, die kaiserlich-königliche Haupt- und Residenzstadt Wien besichtigen!
5) Ein Abstecher nach WienWien ist die Hauptstadt der Pentarchie, hier hat dieser Staatenbund (bzw. mein Land) seinen Regierungssitz. Eigentlich wäre von Wien hier noch nichts herzuzeigen, da es sich immer noch in der Konzeptionsphase befindet und erst aufgebaut wird, sobald der Grundriss völlig steht und mit Wolle vorgebaut ist. Ich stelle es jedoch trotzdem kurz vor, der Grund ist, weil Wien etwas ganz besonderes werden soll. Ich möchte Wien nämlich in etwa so nachbauen wie es vor Abriss der Stadtmauern um 1850 herum ausgesehen hat! Das heißt nicht nur den Nachbau der Wallanlagen und der Bastionen (österreichisch = Basteien), sondern auch die Platz- und Straßenanordnungen der wichtigsten Lokalitäten des echten Stadtplans so gut das in der vorgegebenen Größe der Stadt umsetzbar ist und auch spieltechnisch Sinn macht.
Vergleich zum echten historischen Wien:
Franzizeischer KatasterIch beschränke mich aber nur auf die Innere Stadt + den Stadtmauern ohne Vororte. Das untere Baustellenbild ist beschriftet (Große Ansicht) damit man sehen kann was schon alles in welcher Größe vorgeplant ist. Und auch nicht bitte über das komische Aussehen der Stadtmauern, des Äußeren Burgtors und des Südbahnhofs wundern, die sind nämlich alle mit Chisel-Blöcken errichtet und die erkennt meine Dynmap nicht, weshalb diese Blöcke auf ihr unsichtbar sind. Aber sie sind vorhanden wie das untere Foto des Burgtors beweist.
6) Die Pentarchie - Teil 2Wir verlassen Wien und nehmen beim Südbahnhof die Straße rechts an die Küste nach Triest, dem Haupthafen der österreichischen Monarchie. Dort sehen wir, dass ein (steuerbares) österreichisches Schlachtschiff, die SMS Viribus Unitis (Tegetthoff-Klasse), vor Anker liegt. Das Schiff ist ein wenig kleiner und gestauchter als sein reales Vorbild, weil es modbedingt ein Limit gibt wieviele Blöcke in einem Schiff verbaut werden dürfen, damit es steuerbar ist und man mit ihm durch die Gegend fahren kann auf der Karte.
Wir fahren von Triest aus per Schiff über das Mittelmeer bis ins britische Gibraltar. Im Hafen sehen wir bereits noch etwas interessantes, zufällig liegt in genau diesem Augenblick die berühmte HMS Victory, der Stolz der Royal Navy, in Gibraltar vor Anker. Ihr etwas "gerupftes" und unvollständiges Aussehen erklärt sich damit, dass auch die HMS Victory ein selbst steuerbares Schiff ist und ich sie einstweilen einmal so weit gebaut habe wie es das Baulimit der Mod erlaubt. Vielleicht kann ich dieses Limit später mal erhöhen, damit sie auch fertig werden und trotzdem steuerbar bleiben kann.
Die Royal Navy hat hier in Gibraltar einen ihrer Stützpunkte und das ist auch der Grund, wieso wir im Hafen auch eines ihrer Rekrutierungsbüros inkl. Anwerbeplakate (selbstgemalt mit der Gemälde-Mod) vorfinden:
Wir erkunden weiter Gibraltar und besuchen auch kurz die lokale Handelsbibliothek und die Börse, die sich ein gemeinsames Gebäude teilen. Im Inneren der Börse stoßen wir auch auf zwei ganz nette Gemälde von Queen Victoria und des aktuellen britischen Gouverneurs von Gibraltar. Sobald wir beschlossen haben weiterzureisen, begeben wir uns zum Flughafen, der aktuell den Titel "kleinster Flughafen der Welt" trägt und fliegen in Richtung Großbritannien.
Dort angekommen nehmen wir in Portsmouth, dem Hauptkriegshafen der Royal Navy, an der Präsentation der neuesten britischen Schlachtschiffe teil. Es handelt sich um Schiffe der Conqueror-Klasse. Dass diese genauso wie die US-Iowa-Klasse aus der Zeit des 2. Weltkriegs aussieht, ist natürlich purer Zufall.
Nach der Präsentation setzen wir per Fähre über den Kanal nach Frankreich in die Bretagne über, um von dort über die Paneuropea zurück nach Genf zu fahren, womit sich unser kleiner Rundgang zu den jetzt schon herzeigbaren Ecken des Servers dem Ende zuneigt.
Die Paneuropea soll einmal ein ganz besonderes verkehrstechnisches Prestigeobjekt werden, weil sie die größte Autobahn der Pentarchie wird (dreispurig... ich weiß sehr "logisch"
) und sich einmal quer durch ganz Europa ziehen wird, vom französischen Brest in der Bretagne über Wien und Moskau bis nach Yanigrad in Westsibirien, kurz nach dem Uralgebirge, wo sie mitsamt dem Staatsgebiet der Pentarchie endet.
7) Am Ende der WeltUnd da wir schon davon gesprochen haben, hier auch nochmal kurz ein paar Bilder zum Grenzübergang zwischen der Pentarchie und dem zukünftigen Asien-Spieler mitten im Nirgendwo. Hat man die Grenzkontrolle der Pentarchie passiert, darf man sich zusätzlich in den blauen Gebäuden noch einmal von der russischen Zollwache ärgern lassen, ehe man ganz ins Land eingereist ist.
Der zur Pentarchie gehörige Fitzel Sibiriens ist Teil des Russischen Kaiserreichs und hoch industriealisiert. So kommt man kurz nach der Grenze ins russische Yanigrad, einem Hauptort der industriellen Aluminium- und Stahlerzeugung. Umliegende Städte sorgen für den nötigen Nachschub an Rohstoffen, wie diese Bauxit-Mine aus Krasnoborsk beweist: