[March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Erscheint im März 2013

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Blood-Raven
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[March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Blood-Raven » 20. Februar 2013 17:41

Da sich bestimmt viele User fragen ob sie ihre 20€ für das Spiel investieren sollen, möchte ich ein kleines Fazit und einen ersten Einblick geben.

Interface:
Sofern man schon Paradoxspiele gespielt hat findet man sich schnell zurecht. Am meisten erinnert mich das Interface an CK2. Und als alter Hase findet man sich schnell zurecht

Einheiten:
Die Einheiten sind in 5 Schiffs Typen und viele Infanterie Typen unterteilt. Dieses erinnert mich am meisten an Victoria 2. Rekrutieren kann man diese in den Städten oder was einfacher ist im Menü. Im ganzen findet man sich auch hier relativ schnell zurecht. Weiterhin wurde auch das Feature der Sammelpunkte von Victoria 2 übernommen. Mann sollte aber darauf achten welche Armeezusammenstellung man, wie bei HoI, wählt. Die Ideale Armee habe ich in der kurzen Testphase noch nicht herausgefunden

Wirtschaft:
Ein großes Wirtschaftssystem gibt es hier nicht. Man bekommt monatlich seine Einnamen die mit den monatlichen Ausgaben verrechnet werden. Allerdings kann man seine Provinzen ausbauen, wobei ich mir noch nicht sicher bin ob dieses sich rentiert im Rahmen der kurzen Spielzeit.

Krieg:
Hier ist eindeutig das Hauptaugenmerk. Man ist eigentlich Permanent im Krieg und hat immer irgendwo Schlachten. Hier sollte man erwähnen das es kein BB-Limit gibt. Mann kann wie in EU3 seine Provinzen nach Punkten fordern oder ganze Länder annektieren. Wichtig hierbei ist vor allem die Ideen. Frankreich ist am Anfang das Stärkste Land und deren Armeen sind trotz Überzahl nicht leicht zu stoppen. Diesen Nachteil kann man aber durchaus aufholen. Gleiches Gilt für England auf See.

Ideen:
Hierbei sammelt man jeden Monat 15 Ideenpunkte die man munter verteilen kann. Außerdem erhält man noch Punkte durch Schlachten und Events. Jedes hat auch Nationale Ideen was dieses einen Individuellen Flair gibt. Einige Länder haben hier sogar nochmal die Möglichkeit 10 zusätzliche Ideenpunkte pro Monat zu bekommen.

Siegbedingungen:
Ähnlich wie bei HoI muss man hier einige Siegprovinzen einnehmen. Diese sind Unterteilt in See und Landprovinzen und nennen sich Vorherrschafts-Provinzen. Hierbei gilt es bei beiden die Totale Vorherrschaft zu erreichen.( beide auf 100%). Um diese zu bekommen reicht es wenn Sie deinem Vasallen oder dir gehören. Ein besetzen reicht auch aus.

Multiplayer:
Hierbei stehe ich grade mit ein paar freunden erst am Anfang allerdings hatten wir bisher großen Spaß daran. Weiterhin verspreche ich mir hier einen großen Spielspaß wenn man. Die Bündnisse dürften auch aufgrund der Siegpronvizen nicht steif bleiben da jeder von jedem was braucht. Allerdings ist dieses Spiel nichts für Kuschelspieler


Fazit:
Ich selbst empfinde das Spiel als eine gute Mischung aus Victoria 2, EU3, und HoI. Die ersten Tage haben mir Riesen Spaß gemacht. Allerdings denke ich das der Singleplayer Modus nicht eine Langzeit Motivation wie bei EU3 bietet, doch der Multiplayer hat durchaus großes Potenzial für Kriege.

PS: Für Fragen und weitere Eindrücke stehe ich gerne offen zur Verfügung

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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Selim_Sinan » 22. Februar 2013 22:43

Ich schließe mich diesem Review vollkommen an. Ich finde das Spiel vollkommen MP tauglich und freue mich auf die Entjungferung mit dem ersten deutschen MP xD.
Allerdings mangelt es an Erfahrung um taugliche Regeln festzulegen. Man kann bisher nur ganz allgemeine Sachen wie "spielt fair" raten.

Für mich ist es eine Mischung aus HoI2 und EU3 mit der optischen Glanz von CK2.
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Wüstenkrieger » 22. Februar 2013 22:44

Hört sich ja wirklich Interessant an. :strategie_zone_305:

Ein HoI 2 zur Napoleons Zeiten habsch mir schon immer gewünscht.
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Feldmarschall » 23. Februar 2013 10:14

Finde das Game reichlich dünn. Da der Diplomatie teil und der Wirtschaftsteil doch so gut wie nicht vorhanden sind und es wirklich aufs reine Truppenrekrutieren und Schlachten schlagen reduziert. Aus diesem aspekt finde ich dann Spiele wie
Total War Napoleon besser da hat man wenigsten noch Einheiten visuell und qualm und donnern der Kannonen usw. bzw. auch ein Wirtschaftssystem.

Bei March sehe ich nur den Mp als vorteil da man bei TW Napoleon die Kampagne nur mit zwei Mann spielen kann und hier halt mit 8 was natürlich einen höheren Funfaktor beinhaltet und weil alles sich in Echtzeit bewegt und nicht Rundenbasiert.

Den SP finde sowas von öde da nehm ich dann doch lieber NTW da hab ich grafik etc. schnöde Tabellenkalkulationen hab ich bei der arbeit zu hauf.

P.S. nach 20 Jahren Strategiespiele am PC ist meine Brust schon überfüllt mit Orden von besiegten KI´s im SP aber das es im Jahr 2013 noch Spiele gibt mit "Metaserver" und "IP Fowarding" hätte ich mir von 20 Jahren auch nicht träumen lassen...

Desweiteren wenn ich mir jetzt PS4 etc. anschaue wundert es mich doch das solche Games noch produziert werden. Klar für 17€ ist das auch ok...ein Kino besuch kostet schon 50€ und das für nur 2,5 Std. Unterhaltung aber wann haben solche Spiele auch mal

eine Grafik und ich meine nicht eine geränderte 3D Karte was ja hier schon als Highlight angepriesen wurde.

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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Stula » 23. Februar 2013 11:26

Hat man es endlich geschafft, das erste Addon für EU III fertig zu stellen: Napoleon's Ambition :strategie_zone_9:
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Daniel.H111 » 24. Februar 2013 17:44

HI

Ich habe bei den Strategiespielen bislang nur Empire Total War gespielt und überlege mir jetzt March of the Eagles zu kaufen.
Deswegen habe ich vorhin die demo runtergeladen und angefangen den Einführungsmodus zu spielen.
Aber da scheitere ich schon :strategie_zone_48:
Ich soll meine Truppen per Schiff nach Holland bringen aber das funzt irgendwie nicht.

Wäre dankbar wenn ihr dem unwissenden helfen könntet.

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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Feldmarschall » 26. Februar 2013 06:13

Ist es denn wirklich so schwer, es steht doch alles da ....

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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Wüstenkrieger » 23. März 2013 12:26

Irgendwie scheint das Feedback der Community doch etwas verhalten, ich dachte bei dem Thema explodiert das Forum und ich kann es beizeiten auf den Hauptindex packen. :strategie_zone_305:
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon Timy1998 » 24. März 2013 15:30

Ich habe nur die Demo, werde mir das Spiel aber spätestens Mittwoch zulegen. In der Demo hat man 1 Jahr, geht relativ schnell um. Bei 10 Jahren naja wie lange wird man da spielen können? Ne Stunde pro Partie? Man kann aber sicher in den Datein rumpfuschen um die Spielzeit zu verlängern, oder?
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon d-s13017 » 1. August 2013 12:48

Ich habs mir jetzt auch mal zugelegt und bin bisher ganz zufrieden.

Das die Diplomatie und die Wirtschaft zu kurz kommen stört mich weniger. Es ist ja nicht so das ich mit so etwas nicht umkönnte, aber wenn man bedenkt wie lange es dauern wurde eine Manufaktur oder ähnliches zu errichten und dies dann mit der Spielzeit vergleicht, so kann ich nachvollziehen das dieser Aspekt entfällt.
Dadurch das es keine richtigen Bündnisse gibt, kann man sich nie sicher sein, wer einen wie lange unterstützt. In einem Krieg dein Freund und im nächsten fällt er dir in den Rücken. Dieses System kann vor allem in einem MP für Spannung und Spass sorgen, oder aber im schlimmsten Fall traut sich keiner was.
Dämlich finde ich nur die KI. In meinem Preußenspiel will mich keiner in sein Bündnis haben. Jetzt habe ich schon Österreich den polnischen Teil und Frankreich in einem separaten Krieg Norddeutschland abgenommen um mich zu beschäfftigen. Mit Bayern wollte mich der Franzose haben und das funktionierte auch ganz gut bis die KI alles in Portugal hatte, GB in Bremen landete und der Russe von Österreich aus bei mir einfiel.

Gut finde ich auch das Haushalten mit der Mannstärke da man mit dieser nicht so aasen kann, gerade als kleinere Nation. Dies liegt vor allem an der kurzen Spielzeit. In meinem Preußenspiel müsste ich ca. 2,5 Jahre warten bis meine Armee wieder auf Sollstärke ist und das bei einer Spielzeit von gerade mal 15 Jahren ist schon übel.


Wie es im Multiplayer aussieht würde mich jetzt noch interessieren. Fals jemand interesse hat möchte er sich bitte bei mir melden, ich würde dann versuchen etwas in die wege zu leiten.
Irgendwo habe ich etwas davon gelesen/gehört das eine Runde bei Geschwindigkeit 1 ca. 27 Stunden dauern soll. Dies bedeutet dass man bei einer Spielzeit von 3 Stunden/Woche in 9 Wochen, also ca. 2 Monaten durch wäre. Wenn es bei Geschwindigkeit 2 stabil läuft sogar noch schneller.

MfG d-s13017
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon XYBey » 22. November 2013 22:43

Dieses Spiel ist meiner Meinung einer der Strategischsten und spannendsten Spiele. Egal was man macht, alles hat einen Einfluss auf das Spiel. Auch finde ich diesen Zeitdruck sehr gut gemacht. Hat jemand eine Übermacht, raffen sich die anderen zusammen, um ihn niederzumachen. Dieses Spielfeeling kommt auch ein wenig in EUIV auf, aber nicht in diesem Maße, da man in EU dann noch nicht verloren hat, und man auf die Schwäche eines Landes warten mus, und dann ist es ganz leicht. Aber hier kann man sich ganz austoben. Das Total war von Paradox, ohne Schlachten. ;)

and!
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Re: [March of the Eagles] Fazit zum Ersten Eindruck

Beitragvon and! » 20. Februar 2016 19:02

Ich habe mir das Spiel gleich nach release gekauft, aber mich dann nicht mehr dafür interessiert. Aber seit einer Wochen zocke ich es nun schon und bin sehr davon angetan. Ich kenne alle Paradox-Titel, aber MotE ist für mich momentan das interessanteste Strategiespiel. Das liegt auch daran, dass Napoleon Deutschland geprägt hat wie niemand vor oder nach ihm: "Napoleon brachte das alte Reich zu seinem Ende und ersetzte es durch ein Gefüge neuer Staaten, moderner Reformstaaten. Er brachte bürgerliche Freiheiten, die Bestimmung des Menschen über sich selbst, als eine neue Grundlage nach Deutschland." (Hans Ottomeyer, Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums)

Im Spiel selber gefällt mir besonders, dass es zwei Fraktionen gibt, die miteinander ringen. Auch das Nachschub-System, das es sonst nur noch bei HoI gibt, gefällt mir gut. Die Gliederung der Armee in drei Bereiche und Reserve wirkt realistisch und ist mal was Neues. Und bei der großen Auswahl an Militäreinheiten bleiben dann nur noch wenige Wünsche übrig.

Zugegeben: mit Preußen macht das Spiel wenig Spaß, nur Frankreich rockt. Wer sich aber gar nicht mit Frankreich identifizieren kann, den bitte ich zu bedenken, dass es einst das Fränkische Reich war, aus dessen westlicher Hälfte sich dann später Frankreich entwickelt hat. Wenn man sich überwunden hat und Frankreich spielt, fühlt es sich an wie mit Deutschland in HoI - und man kann es vielleicht so ausdrücken, wie es ein Historiker über Napoleon tat, als dieser im Juni 1812 mit seiner Grande Armée in Russland einmarschierte: Es war alles vorhanden, damit sich ein großes Genie an seiner eigenen Macht berauschen konnte.