[Rome: Total War] Review

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Greifenstein
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[Rome: Total War] Review

Beitragvon Greifenstein » 8. November 2010 12:02

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Testberichte der Spielemagazine

Rome: Total War


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So testet Gamestar vom 08.10.2004
Rome: Total War im Test
Tolle Strategie im alten Rom


Dramatische Massenschlachten, vielschichtige Reichsverwaltung, Intrigen und das komplette Europa: Creative Assemblys Strategie-Schwergewicht Rome: Total War gehört zum Pflichtprogramm für jeden anspruchsvollen Feldherren.

Die Römer feiern ihren Senat: Toll, die alten Herren bringen der ganzen Welt römische Ordnung und Kultur - und sonnen sich tagein, tagaus im Jubel des Volkes. Kein Wunder, die Drecksarbeit machen im Strategiehit Rome schließlich Sie: Als Oberhaupt einer römischen Familie unterwerfen Sie die Gallier, handeln Bündnisse mit Ägypten aus, versenken die griechische Flotte oder lassen germanische Kriegsherren meucheln. Am besten alles gleichzeitig - denn der Senat fordert die Alleinherrschaft Roms über das antike Europa.

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Fazit der Redaktion:
Michael Graf: Ganz Gallien ist in meiner Hand. Ganz Gallien? Klar doch! Schließlich habe ich meine Legionen in den furiosen Massenschlachten eigenhändig zum Sieg geführt. Die aufregenden Gefechte beeindrucken neben den detailreichen Einheiten mit viel taktischer Tiefe: Ich muss die Umgebung geschickt für Hinterhalte sowie Flankenangriffe nutzen - während ich gleichzeitig Moral und Ausdauer meiner Armee im Auge behalte. In der Hitze des Gefechts merke ich meist gar nicht, dass die unbelebten Schlachtfelder wie Modellbau-Kulissen aussehen. Die unrealistischen Größenverhältnisse stören mich allerdings schon - zum Beispiel, wenn ich meine Truppen mal wieder unter den riesigen Bäumen oder zwischen den gewaltigen Gebäuden suchen muss. Zudem nervt mich die störrische 3D-Kamera.

Bei aller Schlachten-Pracht ist umso löblicher, dass Rome auch den globalen Strategiemodus ernst nimmt: Diplomatie, Attentate und Ausbau der Städte fordern selbst mich als Civilization-Veteran. Die verschachtelten Menüs verzeihe ich dem umfangreichen Rome noch eher als weniger komplexen Spielen. Genre-Freude, die sowohl Rundenstrategie als auch Echtzeit-Tatik mögen, greifen zu.

GAMESTAR Wertung: 89%
* * *
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So testet 4Players vom 06.10.2004
Rome: Total War


Es kam, es sah, es siegte: Rome - Total War begeistert gerade mit einem Schnitt von 91 % die internationale Spielepresse. Bevor wir uns in die euphorische Phalanx der Superlative einreihen, wollen wir einen Experten zu Rate ziehen, der sich mit Römern und Strategie bestens auskennt. Wir haben keine nekromantischen Mühen gescheut und Gaius Julius Cäsar (100 - 44 v.Chr.) um sein Urteil gebeten.

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Fazit der Redaktion:
Jörg Luibl: Noch nie hat ein Spiel so schnell so berauschend nach Platin gerochen! Nach den ersten sechs bis zehn Stunden lag unser höchster Award quasi schon griffbereit auf dem Tablett. Aber Cäsar hat Recht: die schwache Seeschlachten-KI auf der Karte, die seltene Finesse im Feld sowie die unpersönliche Diplomatie sorgen für feine Risse in der ansonsten monumentalen Fassade. Trotzdem: Warhammer bietet das detaillierteste, Rome dafür das pompöseste Schlachterlebnis des Jahres. Wenn zweitausend Legionäre in voller Rüstung Richtung Feind marschieren, steigen nicht nur jede Menge Rauchwolken, sondern auch Nackenhaare in die Höhe. Creative Assembly ist es meisterlich gelungen, die Tiefe eines rundenbasierten Aufbauspiels mit der gewaltigen Wucht des Krieges zu verknüpfen. Im Gegensatz zu früheren Total War-Spielen zieht dieses Prachtexemplar drei Joker: Es gleicht jetzt mehr dem Klassiker Civilization III, der Senat sorgt mit seinen Missionen für eine hervorragende Eigendynamik und jedes Merkmal der Karte wirkt sich auf das Schlachtfeld aus - egal ob Brücken, Berge oder Wälder. Da sehe ich gerne über die etwas sterile Landschaft und die öden Seegefechte hinweg. Nur der stark beschnittene Multiplayermodus und die technischen Probleme bei GameSpy-Gefechten sind unverzeihlich.

Bodo Naser: Rome ist das große Strategiespiel, auf das viele Hobby-Legaten gewartet haben. Die antike Welt auf Spuren der großen Cäsaren zu erobern, verlockt zum ständigen Weitermachen. Man kann gar nicht genug davon kriegen, sich noch ein marmornes Städtchen einzuverleiben. Die 3D-Schlachten sind atemberaubend und ziehen einen richtig rein ins Gemetzel. Realistisch wirkt auch, wie die Dinge schief laufen können: Euer hochgezüchteter Thronfolger fällt beim sicher geglaubten Sturm auf eine befestigte Stadt, immer wieder brechen Aufstände los und Pfeile eurer Bogenschützen treffen schon mal die eigenen Leute. Bisweilen verhalten sich die Computergegner aber etwas seltsam, wenn sie euch bar jeder Todesangst mit wenigen Mann angreifen. Verrückte Barbaren eben! Leider sind die Römer etwas zu unbesiegbar geraten, da ihr mit ein paar Hastati gegen fast jeden Gegner gewinnen könnt. Habt ihr Juliern, Brutii oder Scipionen erst zu einem Imperium verholfen, dann warten noch die anderen Völker auf euch. Rome ist für die Ewigkeit!

4players Wertung: 88%


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