[Rome: Total War] Allgemeine Fragen

[Fairas]

Ich meine dass dir als Römer Cordoba viel öfters rebellieren wird. Die Grundfarmstufe mag geringer sein, jedoch gibt es zwei Faktoren welche die Aufstände der erheblich nerviger machen als in Patavium. Ersten sorgt die größere Entfernung zur Hauptstadt automatisch für mehr Unruhen und zweitens hast du in dieser Region allgemein weniger Truppen, beziehungsweise musst dann halt dauerhaft eine Armee unterhalten, mit dem einzigen Zweck alle paar Runden Cordoba auszuradieren.

[Prof.Dumm]

Kann man mit einem Mod die Diplomatie verbessern?

Denn das Spiel ist gut, bloß dieser Verrat von den Bnds oder Vasallen ist ja erschreckend hoch, da macht man ein Bnd und in der nächsten Runde greifen
diese dann meine Stadt an.

Wäre nett, wenn es sowas gäbe, denn so kann es nicht weiter gehen.

[Avarice1987]

Eventuell durch die neuen moddingmöglichkeiten.....

Abwarten sage ich dazu.

omg, sehe gerade, dass Rome 1 auch schon 10 jahre alt wird dieses jahr!

[Slayer FSA]

bezüglich der EDU-Modifikation: wenn du mal wieder eine andere Fraktion als Germanen spielst, würd ich das wieder zurückstellen, damit die Germanen-KI nicht am laufenden Band Fullstacks aus dem Boden stampft.

[Blumenkind]

Hallo zusammen,

@Fairas
freilich, ohne Änderungen in der "descr_regions.txt" ist Corduba als Römer ein großes Problem.
Der Ursprung allen Übels ist und bleibt aber weiterhin der Grundertrag für die Landwirtschaft.
Je weniger Einwohner, desto weniger Militäreinheiten für Recht und Ordnung.
Und die Einwohnerzahl ist primär halt nur über die "descr_regions.txt" zu steuern.
Die Entfernung zur Hauptstadt spielt zwar eine wesentliche, aber im Endeffekt nur eine vorübergehende Rolle.
Eigentlich nur so lange, bis die entsprechenden Gebäude gebaut sind und dieses Manko lindern.
Ganz eindeutig ist die Kunst bei RTW1, ab einer bestimmten Bevölkerungszahl, dass Bevölkerungswachstum zum Stillstand zu bringen.
So wie dies in Vanilla eingestellt ist, ist dies in vielen Städten nicht möglich.
Die "descr_regions.txt" gibt es nur einmal, und alle Völker greifen auf diese zu.
Vielleicht mach mir mal die Mühe und lege für jedes Volk eine eigene "descr_regions.txt" an.
Natürlich soll es dann weiterhin Rebellionen geben, aber nicht in dem jetztigen Ausmaß.

@Slayer FSA
Danke, daran hab ich schon gedacht.
In Verbindung mit niedrigeren Landwirtschafterträgen könnte man die EDU-Einstellung für alle Völker so übernehmen, dass diese mehrere Einheiten pro Runde ausbilden könnten.
Bei 400 Einwohnern ist dann sowieso das Ende erreicht. Ich befürchte allerdings, dass die KI dies zu sehr ausnutzen würde und somit wäre eine Weiterentwicklung der Städte stark behindert. Und selbst würde man nur noch verlassene Regionen erobern.
Hier gilt es, ein gesundes Mittelmaß zu finden.

@Prof.Dumm
Da hast du wirklich recht! Man kann dies nicht als Diplomatie bezeichnen.
Diplomaten braucht man keine ausbilden. Die KI schickt dir seine Diplomaten.
Nimmt man es genau, so fügt diese Art von Diplomatie der KI mehr Schaden zu als einem selbst.
Wollen die ein Bündnis? So stimme zu und mache einen Gegenvorschlag. zB. Einmalige Zahlung. Oft nehmen die diesen Gegenvorschlag an.
Und wenn die in der nächsten Runde das Bündnis brechen und dich angreifen, darfst du nur nicht diese Schlacht verlieren. Ein/zwei Runden später steht der Diplomat wieder vor der Tür und löhnt für seine nächsten Forderungen/Bitten.
Ich selbst sehe die Diplomatie nur als zusätzliche Einnahmequelle.

LG
Blumenkind

[Slayer FSA]

Bezüglich der Bevölkerungszahl:
Ab einer gewissen Zahl dämpft der Faktor "Schmutz" in der detaillierten Aufstellung das Bevölkerungswachstum immens.
Ich meine mich zu erinnern, in einem Guide für Barbarian Invasion (Erweiterung für RTW) gelesen zu haben, dass man die Gebäude so bauen muss, dass die aufsummierten Pluspunkte beim Bevölkerungswachstum in der Detailansicht genau 8% ergeben, damit das Wachstum bei 24000 Leuten (Schwelle zur Metropole) 0 erreicht. Das dürfte auch für RTW gelten, ich weiß aber nicht, inwiefern dir das weiterhilft.
Ich lag meistens etwas drüber, so dass sich die Bevölerung bei 26000-30000 Leuten eingependelt hat, was mit halbwegs ordentlichem Statthalter, Garnison und ab und zu Spielen und Rennen auch gut zu managen war.

edit: Mit den ganz großen Bevölkerungszahlen dürftest du ja aber als Germane immer Probleme haben, da du ja nicht über die Entwicklungsstufe "Stadt" hinauskommst. Wär dann also klug, die Bevölkerungszahl bei 6000 Leuten zu halten ...

[TeutonicKnight]

Eine Frage: Wie geht man am besten mit den Bruti vor?

Danke im vor aus schonmal.


Grüße TeutonicKnight

[Arn de Gothia]

Bruti am besten rüber nach Griechenland und alles erobern was geht, dann dürftest du Wirtschaftlich der stärkste Römer sein.

[Fairas]

Nicht blind in einen Krieg gegen die Makedonen rennen. Die Makedonier sind einer der stärksten Gegner zu Beginn und somit haben die Bruti die schwierigste Startposition der drei römischen Familien.

Eine Möglichkeit wäre es einfach erstmal Sizilien zu erobern. Das schwächt zwar die Scipionen, kann dir im Grunde aber egal sein.

@ Arn de Gothia

Naja er muss selber entscheiden, wenn er so stark ist das er sowieso alles platt macht ist egal wie er vorgeht. Wenn er jedoch noch neu ist in Rome, ist es vielleicht besser erstmal vorsichtig vorzugehen.

[TeutonicKnight]

Ich kenn mich eigentlich gut mit der TW-Reihe aus. Rome hab ich erst seit kurzer Zeit und spiele auch derweil Mount and Blade Warband. Ich habe es bisher mit den Juliern versucht, hab aber einen ganz falschen Weg genommen (Ägypten und Karthago erobert und nicht Gallien). Ich hab die Makedonen immer als sehr schwach empfunden.


Deren beste Infanterie Einheit: A: 10, V: 17
Der der Griechen: A: 16, V: 17.

[Schahanschah]

Am Anfang sind alle relativ schwach, wenn du große Schlachten willst, musst du die KI sich entwickeln lassen, meistens entwickeln sich dann drei große KI-Blöcke (Britannien, Ägypten, Rom), die dann zumindest einen Fullstack nach dem anderen ins Feld führen.
Bei den Makedonen ist das Prunkstück auch eher die späte Kavallerie, keine Ahnung grad wie die heißt, aber müsste mit die stärkste im Spiel sein zusammen mit den Kataphrakten.
Mit den Brutii Sizilien einzunehmen halte ich für schwierig, da die Scipionen eigentlich sofort Syrakus belagern, glaub nicht, dass man seine Truppen schneller da hinbringt.
Griechenland ist das wesentlich lohnendere Ziel, da es das wohlhabendste Gebiet in Rome I ist und die Griechen/Makedonen einfach keine Chance haben.
Wenn man zu lange wartet kann es dann auch sein, dass die Scipionen nach Griechenland expandieren, oft genug bei der KI gesehen, dem sollte natürlich zuvorgekommen werden.

Edit: Hoffentlich ist es so deutlicher was ich mein Slayer....

[TeutonicKnight]

Danke für die Tipps von Schahanschah, Arn de Gothia und Fairas


Grüße TeutonicKnight

[Slayer FSA]

Die Makedonier haben nur die Gefährten-Kavallerie, Kataphrakte haben nur die Seleukiden und Parther

Wobei ich sowieso immer die Erfahrung gemacht hab, dass Legionärskohorten und Prätorianer allem anderen überlegen sind, die haben mit nem Rüstungsupgrade auch Anstürmen von Generälen etc. stand gehalten. Die Frage wäre also eher, wie man als Nicht-Römer Legionärskohorten knackt (ich hab immer nur Römer gespielt, um ehrlich zu sein).

[wayne?!]

Die Makedonier haben nur die Gefährten-Kavallerie, Kataphrakte haben nur die Seleukiden und Parther

Du hast die Armenier vergessen, die nicht nur Kataphrakte haben, sondern auch noch Kataphraktbogenschützen.

[Galien]

Das einzig schwierige mit den Bruti ist der Anfang, liegt daran das die Anfangsgebiete nicht allzu rentabel sind was das Geld angeht und man daher erst einmal Griechenland erobern muss um wirtschaftlich stark zu stehen. Danach kann man bequem nach Kleinasien und Norden expandieren um hiernach den römischen Bürgerkrieg zu suchen.