[Rome: Total War] RTR Einfach...zuu einfach!

[Gortheryn]

Hallo zusammen. Weiss nicht obs hier reinpasst, hab aber kein Unterforum gefunden wos sonst passend wäre sonst bitte verschieben.

Also mein Problem..dazu muss ich ein wenig ausholen:
Ich spiele nun seit langer langer Zeit Rome Total War, respektive Rome Total Realsim! Bin total begeistert von dem Mod. (natürlich sehr schwer/sehr schwer, keine arkade-schlachten)
Ich liebe es die Mikroorganisation auf die Spitze zu treiben und mir selbst bei der Eroberung der Welt "Regeln" aufzuerlegen. Z.b.werden Männer mit zu wenig "Heroisch/Historischen Namen" nicht adoptiert oder lass ich nicht einheiraten. Hat ein General eine Dumme oder Schwächliche Frau, wird er sofort auf ein Selbstmordkommando gegen Rebellen oder feindliche Streitkräfte Geschickt- ganz nach dem Motto "nur die Starken überleben". Genau so verfahre ich mit FamMitgliedern die erwachsen werden und irgendwie Hypochondrisch sind oder Panische Blutangst haben oder ähnliches. Stirbt alles bei mir:P
Weiter.. Armeen werden immer in Rom um ihren künftigen General versammelt und von da aus in alle Herren Länder geschickt, verschifft. Hat sich so eingebürgert und bewährt -> angeschlagene Teilarmeen werden nach abschluss eines Feldzuges auch dahin zurückgeschippert sobald das Land befriedet ist und in neue Armeen eingegliedert oder wieder aufgestockt.
Zum Thema Armee: Arbeite fast immer mit dem selben Muster: 1General, 6Hastati 6Princeps 2SpeerInf 3 Peltasten und 2 Kav wenn möglich. Manchmal auch ohne Kav. Keine Armee hält dem Stand. Jede Nation fällt unter dem Adler Roms!

Nun zum eigentlichen Problem und dessen Beschreibung:
Ich bin mal wieder im Jahr 217 v. Chr., Italien, Karthago, Gallien und Spanien sind mein. Genauso wie Griechenland und Kreta. In Karthago und Nordwestafrika ist alles unter meinem Banner. Jede Stadt ist ausreichend mit Peltasten besetzt, + eine "Legion" zur Rebellenbekämpfung nahe Karthago. In Spanien habe ich ebenfalls eine "Legion" zur Rebellenbekämpfung gelassen. An den Grenzen zu den Germanen schlug ich eine Armee nach der anderen zurück, die Germanen scheinen ausgeblutet. Seit ca. 3 Runden kommt nichts mehr das mich attakieren will oder gefährlich werden könnte. Dort habe ich 3 Fullstacks stehen zur "Rheinüberwachung".
Die Thraker sorgen für Ruhe an der Nord-Ost Grenze da sie mein Protektorat sind seit vielen Jahren. Truppen in Illyrien und Griechenland auf einem Minimum um die Städte bei Laune zu halten.

Im Osten steht mein nächstes Projekt. Abydos, Pergamon und Nikomedia habe ich als Brückenkopf in Kleinasien besetzt. In jeder Stadt ausreichend Truppen um die Wälle zu verteidigen. Dazu rücken dort immer mehr meiner Armeen auf um gegen die Seleukiden, Pontier und Ptolemäer vorzugehen. Momentan bereits 3 Fullstacks. Weiter habe ich da ein Spionagenetzwerk aufgestellt um die Gegend im Auge zu behalten und etwa 5 Attentäter die jeden Seleukidischen General töten der sich in die nähe wagt.. waren bisher sicher an die 10 die unter den lautlosen Messern fielen *grins*.

Auf Gegnerseite scheint man die Lage entweder nicht verstanden zu haben, oder aber man hat tatsächlich keine Truppen: Die Seleukiden haben die Ptolemäer fast ganz verdrängt aus Kleinasien und Zypern. Stellen aber nur spärlich Truppen in den Grenzstädten ein und attakieren mich nicht, obwohl ich im Krieg liege mit ihnen. Die Ptolemäer sind noch Neutral zu mir und treiben Handel, sind aber bekanntlich im Krieg mit den Seleukiden.

Mein Problem nun: Es wird fast langweilig. Eigentlich habe ich gehofft, dass das Riesenreich der Seleukieden mir "die Tausend Nationen des Persischen Imperiums" entgegenschmeisst und mir zu schaffen macht. Sich vielleicht mit Pontus und den Ptolemäern verbündet und so noch mehr anrichten kann. Weit gefehlt. Die verstricken sich in ihren Kleinkriegen während dessen der Schatten das Adlers über ihnen Kreist.

Wie zum Teufel krieg ich das hin, dass die mir anständig Parole bieten? Geld rüberwerfen zuhauf? die Ptolemäer und Pontier vernichten und danach die Städte an die Seleukiden abtreten?
Alles was ich will ist, dass die Kampagne wieder spannend wird. So bin ich einfach zu übermächtig. Versteht mich nicht falsch, ich mag das ja grundsätzlich -sonst würd ich nicht die Römer spielen- aber ich möchte ja auch ein wenig gefordert werden.

Ich bin Ratlos... -.-
Wie macht ihr das? Wie haltet ihr den "Nervenkitzel" aufrecht?

[Gortheryn]

Ich mach das ja nur ungern aber..hat echt niemand vorschläge? *scheu guck*

Hjalfnar vielleicht? Marlborough? wayne?! ?
Wo sind all die guten Jungs wenn man sie mal braucht? )

[Cynredd ap Ifon]

Keine Ahnung, ich hab die Mod nie richtig gespielt. Ich kenne das Phänomen auch gar nicht, bei TTW beispielsweise blieb noch ein Volk als "Endgegner" übrig, die mir richtig Feuer unter dem Hintern gemacht haben. Mehr, als mir lieb war, ehrlich gesagt...

[Marlborough]

RTR habe ich ehrlich gesagt nie gezockt,kenne das Problem aber aus der Vanilla und anderen Mods.Ich weiß das ist echt nervig.Also ich könnte dir nur RS 2 ans Herz legen.
Die Mod hat mir sicher tausend graue Haare beschert und Jahre meines Lebens gekostet.Allein die Makedonier brachten mich an den Rand eines Nervenzusammbruchs.
Mehr als einmal war ich mehr als versucht zu cheaten,aber das lässt die Zockerehre nicht zu.Nur es treibt einem die Tränen in die Augen wenn man sich mühsam ein
bescheidenesImperium geschaffen hat,und auf einmal von allen Nachbarvölkern inklusive Verbündeter den Krieg erklärt bekommt.

Also wie gesagt für RTR kann ich dir leider keinen Rat geben,aber wenn du eine Herausforderung suchst empfehle ich RS 2.

Beste Grüsse
Marlborough

[Gortheryn]

Hmm..oder ist es der Faktor "Zeit" ? Dass ich mich nicht zu schnell ausbreiten darf? Sprich Nachdem Sizilien und Norditalien in meiner Hand sind, die Pässe sperren und vorerst mal nicht weiter ausbreiten?

[Marlborough]

Nun ja klingt plausibel.Aber mal ehrlich,wenn du nach 53 Runden schon so weit bist scheint die Mod sowieso zu leicht zu sein.

[Eleandor]

In der Vanilla Version sind noch Numidien und Armenien zu empfehlen.
Insbesondere Armenien ist extrem schwer- Skythen vom Norden, Pontus vom Westen, Parther voom Osten/Süd-Osten, Ägypter vom Süden.

Allgemein kannst du natürlich auch immer mal die ersten ~20 Runden nur dein Stammgebiet verteidigen, und der KI so Zeit zum Aufbauen zu geben.
Stellenweise erhöht das den Schwierigkeitsgrad enorm.

[Fairas]

Armenien ist (in Vanilla) noch relativ einfach, da sie zwar klein beginnen aber über eine der besten Streitmächte überhaupt verfügen. Wenn man also am Anfang sich erstmal aufbau und dann mit Kataphrakten-Bogenschützen loslegt ist für die Gegner das Ende gekommen. Numidien ist da sicher schwerer, sie haben nämlich kein gutes Militär welches sie irgendwann mal rekrutieren könnten.

[Eleandor]

Nunja, ich spreche natürlich nur vom Start. Einem Start, bei dem man nicht in den ersten 5 Runden einen riesigen Rush hinlegt.
Hat man den überwunden, sind alle Fraktionen einfach.

Bis man bei Armenien jedoch erstmal die Kataphrakt-Bogenschützen hat, und auch in großen Zahlen ins Feld führen kann, haben auch die Gegner ihre Elite-Einheiten.
Pharaonen-Bogenschützen, von einer Phalanx gedeckt, sind durchaus eine harte Nuss.
Und die Infanterie ist nur Mittelfeld. Guter Allround, können den T4 Einheiten der meisten anderen tivilisierten Völkern jedoch nicht lange Standhalten.
Naja. Kann auch daran liegen, dss ich ein Jahr lang fast gar kein TW gespielt habe^^

Numidien ist natürlich ein Spezielfall...
Bin ich froh, dass die Völker hier noch nicht so stark ausbalanciert wurden wie bei den Nachfolgern!

[Gortheryn]

Oh nun..ich bezog mich mit meiner Frage vor allem auf die Römer!

Hab mich nun dazu entschlossen eine neue Partie zu beginnen...mit einigen Auflagen
Bis 260 v.Chr darf ich nicht weiter kommen als Massilia, Iuvavum, Aquileia, Appollonia sowie Sizilien und eventuell nehm ich noch Pergamon und Emporaie ein. Pergamon war- so jedenfalls Wikipedia- scheinbar mit der RömRepublik verbündet und nach dem Tod ihres Herrschers ging das Reich in Röm obhut.

Ausserdem, damit meine Generäle nicht einrosten und meine Armee trotzdem mehr als Abwehrschlachten zu tun haben, werde ich einige Streifzüge nach Gallien oder Griechenland unternehmen..eventuell auch mal nach Karthago mit der Auflage die Städte nur zu plündern, hoch zu besteuern und dann in der Rebellion wieder versinken zu lassen. Mal sehen wie sich das bewähren wird. Was meint ihr dazu?

[Eleandor]

Du könntest der KI auch am Anfang einfach mal einen Geld-Bonus von .. sagen wir 100k? geben.

Cheat add_money 100000
und dann mit einem Diplomaten transferieren.
Sollte dn Schwierigkeitsgrad anheben.

Interessant wäre mit Sicherheit auch eine Eroberung, welche sich am Geschichtsverlauf (historischem) orientiert; dies wird mehr Grenzen öffnen/mehr Konflikte schaffen als ein normaler Eroberungszug.

Durch kleine rumspieleren in den Dateien, kannst du dn Starteinheiten der anderen Fraktionen auch mal goldene Winkel geben.
Wird ihre Ausbreitung am Anfang deutlich schneller machen. (descr_strat)

Kommen bei dir die Verstärkungen immer?
Die KI arbeitet viel mit Verstärkungen, wenn diese jedoch nicht erscheint, (weil dein Rechner glaubt, dies übersteige seine Leistung) schächt dies die KI in manuellen Schlachten Massiv.

Rebellen Spawn nach oben schrauben, könnte es auch schwieriger machen- oder nerviger, je nach empfindn.

[Gortheryn]

Hmm, Rebellen gibts meiner Meinung nach in RTR genug..ausserdem sind die sogar auch frech genug um Städte zu attackieren

Das mit dem Geld ist "pro laden des spiels" auf 1x anwenden begrenzt und auf 20.000 Denare gesetzt.

Das mit dem Geschichtsverlauf habe ich mir auch schon überlegt. Gibts ne gute Quelle die das vorgehen ab 280 v.Chr einigermassen schlau aufzeigt? Ausserdem: Spielt die KI da mit? :/

[wayne?!]

Also bei mir kann ich so oft ich will (maximal 20.000 auf einmal) bekommen, auch ohne neuladen, einfach Pfeiltaste nach oben und Enter drücken

[Gortheryn]

Geht bei mir nicht...Keine Ahnung ob das an der Mod liegt.. aber auch halb so wild

Ah ja..auch wenn ich mich jetzt mal frech zu den alten Hasen von RTW zähle.. aber wie zum Teufel entscheidet das Spiel ob eine Einheit erfahrung bekommt oder eben nicht?
Wie kann es sein, dass eine Einheit Princeps welche 200 Gegner vernichtet hat, keinen einzigen Punkt erfahrung kriegt? Aber eine Einheit Hastati mit ca.60 getöteten Gegnern hingegen schon? O.o

[Eleandor]

Bei Auto-Schlachten erhalten Einheiten deutlich schneller Erfahrung.
Hat eine Einheit Veruste erlitten und eine verringerte Mannstärke, erhälst sie ebenfalls schneller Erfahrung.
Auch zählt nicht, wie viele Einheiten sie in einer Schlacht tötet, sondern wie iele gesamt.
Wie genau die Zuteilung ist ... weiß nicht.
Gegnerische Einheiten erhalten oftmals einfach nur dafür Erfahrung, dass ich sie mit BOgenschützen abshieße--

Geschichtsverlauf... einfach mal Googlen^^
Grob: Italien,
sardinien/Korsika/sizielien,
Spanische Küste,
Afrika
Griechenland
Israel
hmm.. einfach mal Google zu rate ziehen und ein paar Bücher wälzen.


Erhöhund der Erfahrungswerte der KI Starteinheiten ist eine Überlegung wert-