Balance? Sind die nichtchristlichen Fraktion zu schwach in CK 2?

[derdorfbengel]

Genau. Und der Aufstieg der Muslims geht auch noch viel SCHNELLER. Dieses riesige Abbasidenkalifat zerlegt bereits die Byzantiner, wenn ich noch nicht mal Herzog geworden bin.

[Tatanka Yotanka]

Der historische Umstand das die Kreuzzugsheere in der Regel den muslimischen Truppen zahlmäßig unterlegen waren, man siehe besonders das krasse Beispiel der Schlacht von Montgisard oder die Schlacht bei Hattin und Azaz, wird ins Gegenteil verkehrt. Natürlich war das schon eher die Endphase der Kreuzzugsbwegung, aber auch in den Hochzeiten der Kreuzritter konnten aufgrund der langen Versorgungswege, dem ungewohnten Klima und allgemein der Logistik die Kreuzfahrer in der Regel nicht die gleiche Anzahl der Truppen ins Feld führen, wie die Muslime.

Was Armeegrössen und Armeezusammenstellung angeht ist CK 2 ohnehiin nicht wirklich historisch korrekt.

[OldBigEule]

Also ich möchte hier auch noch meinem Senf dazu geben, nachdem ich nach einiger Zeit hier rein geschaut habe. Also wenn es um die Diskussion geht, dass das byzantinische Reich aufgrund seines Glaubens eher schlecht gegenüber den Muslimen dasteht, musst ich das klar verneinen. Die Staatsform ist meiner Meinung nach das Problem. Beim Herrscherwechsel verliert man ja verdammt viele Domänentitel und über lange Zeit ist es sehr schwierig sich da was aufzubauen und die KI kommt da noch schlechter mit klar.
Für mich als Spieler ist es auch überhaupt nicht erstrebenswert die kaiserliche imperiale Verwaltung zu haben um den selben Mist zu haben. Da bleibe ich lieber eine Feudalgesellschaft.

[Fairas]

Die Schwierigkeiten der KI ein Reich vernünftig zu regieren ist jetzt aber kein spezielles Problem der Byzantiner. Es gibt wohl tatsächlich ein Problem das viele Spieler mit der neuen kaiserlich-imperialen Verwaltung haben. Abgesehen vom Erbrecht ist diese Regierungsform ja sogar besser als das Feudalsystem, da man auch Städte halten darf. Insgesamt ist das alles auch stark davon abhängig welche DLCs man hat. Ohne Conclave stelle ich es mir wirklich heftig vor, weil man sich keine Stimmen kaufen kann. Die Stimmen selbst können recht teuer sein, vor allem wenn man mächtige Despoten-Vasallen hat. Aber auch da helfen halt am ehesten wieder DLCs: Mit Conclave gibt es mehr Geld durch Steuern, mit Reapers Due geht der Reichtum ganz allgemein nach oben und wenn man die Architekten-Blutline aus Holy Fury noch dazunimmt muss man dringend die Schatzkammern ausbauen

[OldBigEule]

Ja im Grunde gebe ich dir Recht, aber wie es das Spiel manchmal so will: Man spielt 300 Jahre und kurz nach einem Herrscherwechsel mögen die Vasallen einen nicht, man stirbt beim saufen oder so und alles Erreichte ist dahin. Da die nachkommenden Herscher die Domänen komplett auseinander nehmen. Beim Feudalsystem kann man sicher sein, dass die aufgebauten Domänen in der eigenen Dynastie bleiben.

[Suvres]

Aktuell spiele ich mein allererstes Spiel mit Byzanz. Ja es stimmt die kaiserliche imperiale Verwaltung ist gewöhnungsbedürftig. Bei den ersten vier Wechsel des Herschers habe ich zweimal den Kaisertitel verloren. War dann schon relativ angepisst. Habe mich dann aber im Wiki eingelesen und mit dem System beschäftigt. Seitdem habe ich jetzt knapp 350 Jahre ohne Probleme gespielt und bin nun der Meinung, dass die kaiserliche imperiale Verwaltung schon fast op ist. Mit der richtigen Herangehensweise lässt sie sich zu 99% kontrollieren.

1. Keinen starken Vasallen als Marschall einsetzen, da dieser Bevorzugt gewählt wird.
2. Loyale Personen in das Komandantenamt wählen.
3. Loyale Personen in den Rat wählen.
4. Falls dies nicht geht, Gefallen kaufen und die Nachfolgeunterstüzung anfordern.
5. Um die Kosten für die sehr teuren Gefallen zu schultern, alle Städte und Burgen in Konstantinopel halten. Vorteil: Alle Aktionen von Verwalter oder Marschall gelten für jede Besitzung in Konstantinopel. Sehr geil!
6. Aussichtsreiche Kandidaten auf den Kaisertitel exkommunizieren lassen und straffrei töten.

Das beste ist, du kannst jeden Kandidaten aussuchen. Nimmst also immer den mit den besten Stats egal ob Bruder, Neffe oder 4. Sohn. Jeder der die kaiserliche imperiale Verwaltung zu spielen beherrscht hat ein sehr großes Machtinstrument zur Verfügung.

[derdorfbengel]

5. Um die Kosten für die sehr teuren Gefallen zu schultern, alle Städte und Burgen in Konstantinopel halten. Vorteil: Alle Aktionen von Verwalter oder Marschall gelten für jede Besitzung in Konstantinopel.

Wie meinst du as?

[Suvres]

5. Um die Kosten für die sehr teuren Gefallen zu schultern, alle Städte und Burgen in Konstantinopel halten. Vorteil: Alle Aktionen von Verwalter oder Marschall gelten für jede Besitzung in Konstantinopel.

Wie meinst du as?

Es gibt im Spiel gewisse Bonis die allerdings nur eine Grafschaft, in diesem Fall meine Hauptstadt und deren Baronbesitzungen betreffen(Wenn Marschall oder Verwalter dort eingesetzt werden). Gerade zu Beginn des Spiels betrifft es vor allem die Bonis für die Truppen aus deiner Domäne. Aber auch die Steuern können so erhöht werden.

Wichtigste Beispiele welche für alle Besitzungen der Hauptstadt zählen.

1. Truppen trainieren des Marschals. (Insbesondere für den Beginn des Spiels wichtig)

2. Steuern einsammeln des Verwalters.

3. Bau beaufsichtigen des Verwalters.

4. "Capital County" welches dir +50% auf die Truppen aus deiner Hauptstadt gibt.

5. Den Vorteil (in Konstantinopel) vier Universitäten bauen zu können. Was deiner Techrate einen schönen Schub gibt.

6. Inklusive aller Bonis, falls diese Provinz ein Handelsposten der Seidenstraße sein sollte.

Ich besitze in quasi jedem Spiel ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch Länderreien aus einer Grafschaft.

Edit/ Durch die höhere Technologie in der Hauptstadt kann man die Besitzungen natürlich auch viel früher sehr viel weiter ausbauen.

[derdorfbengel]

Dass man die Räte jeweils in die stärkste Grafschaft stellt, damit sie dort ihre Boni generieren, ist ja bekannt. Aber das ist doch nichts Spezifisches in der Staatsform kaiserlich-imperial. Das geht doch immer und in jedem Land mit jeder Staatsform.

[Suvres]

Dass man die Räte jeweils in die stärkste Grafschaft stellt, damit sie dort ihre Boni generieren, ist ja bekannt. Aber das ist doch nichts Spezifisches in der Staatsform kaiserlich-imperial. Das geht doch immer und in jedem Land mit jeder Staatsform.

Dann habe ich dich falsch verstanden. Mir ging es in dem zitierten Teil eigentlich darum, dass man in Konstantinopel bis zu vier Städte halten kann und diese wiederum werfen nunmal ein heiden Geld ab, zumal dies durch den Verwalter verstärkt werden kann. Haben wir wohl aneinander vorbei geredet.

[OldBigEule]

Aktuell spiele ich mein allererstes Spiel mit Byzanz. Ja es stimmt die kaiserliche imperiale Verwaltung ist gewöhnungsbedürftig. Bei den ersten vier Wechsel des Herschers habe ich zweimal den Kaisertitel verloren. War dann schon relativ angepisst. Habe mich dann aber im Wiki eingelesen und mit dem System beschäftigt. Seitdem habe ich jetzt knapp 350 Jahre ohne Probleme gespielt und bin nun der Meinung, dass die kaiserliche imperiale Verwaltung schon fast op ist. Mit der richtigen Herangehensweise lässt sie sich zu 99% kontrollieren.

1. Keinen starken Vasallen als Marschall einsetzen, da dieser Bevorzugt gewählt wird.
2. Loyale Personen in das Komandantenamt wählen.
3. Loyale Personen in den Rat wählen.
4. Falls dies nicht geht, Gefallen kaufen und die Nachfolgeunterstüzung anfordern.
5. Um die Kosten für die sehr teuren Gefallen zu schultern, alle Städte und Burgen in Konstantinopel halten. Vorteil: Alle Aktionen von Verwalter oder Marschall gelten für jede Besitzung in Konstantinopel. Sehr geil!
6. Aussichtsreiche Kandidaten auf den Kaisertitel exkommunizieren lassen und straffrei töten.

Das beste ist, du kannst jeden Kandidaten aussuchen. Nimmst also immer den mit den besten Stats egal ob Bruder, Neffe oder 4. Sohn. Jeder der die kaiserliche imperiale Verwaltung zu spielen beherrscht hat ein sehr großes Machtinstrument zur Verfügung.

Wenn ich das nächste Mal Byzanz spielen sollte, werde ich das mal beherzigen. Aber ich befürchte, dass es dann bei einer gewissen Größe zu viel Mikromanagement ausarten wird.

[Fairas]

Wenn man (wie ich) alle DLCs hat, sollte man als Kaiser eigentlich im Gold schwimmen und sich damit die Stimmen immer kaufen können. Voraussetzung sind natürlich Conclave und alle DLCs die irgendwie helfen die Einnahmen zu erhöhen.

Die einzige Gefahr die es dann noch gäbe wäre im Ironman-Modus ein Tod genau in einer kurzen Phase in der man gerade mal nicht genügend Stimmen hat.

Wenn man aber seine eigene Familie zuvor gut platziert hat, bleibt der Titel ja trotzdem in der Dynastie, er fällt halt nur nicht an den Wunschkandidaten.