[Crusader Kings 2] Loslegen, Anfangen, Reinkommen
Verfasst: 30. September 2020 13:13
Hallo Leute
um dem kollektiven Augenrollen gleich im ersten Satz entgegenzutreten, weil ich wieder diese "Wie Anfangen" Frage zu stellen scheine, die schon dermaßen abgelutscht ist ... ist nicht ganz der Fokus.
Inzwischen habe ich diverse Spielstunden auf der Uhr und beginne immer wieder von Neuem.
Ja, auch das Tutorial habe ich brav gespielt und einige der vorgeschlagenen und interessanten Charaktere in allen möglichen Startjahren.
Dummerweise bin ich so verbohrt, dass ich diese großen Startnationen erst recht nicht kapiere. Und da zielt meine Frage hin:
Warum soll ich als Anfänger ein so großes Reich wie zB Westfranken spielen? Es gibt, gefühlt, hunderte on Vasallen und bis ich halbwegs kapiert habe, wie das alles zusammenhängt, ist locker ne Woche rum, ohne dass ich auf "Start" drücken konnte. Sicher, man hat viel Geld und die Wirtschaft läuft "erst mal" quasi von allein aber das ist für einen Anfänger doch viel zu unübersichtlich. Wo ist da der Benefit für jemanden, der in das Spiel hineinkommen will? Ich saufe ja total in der Reichverwaltung ab .. es gibt sicher weit mehr als einen unzufriedenen Vasallen und verschiedene Religionen tun ihr Übriges und wer da alles unverheiratet ist ... oha.
Meine Vorstellung ist eine kleine Nation, vielleicht einen oder max drei Vasallen. Diese Nation müsste auch nicht durch innere, religiöse Spannungen zerrissen werden und uralte Erbfeindschaften mit Nachbarn braucht man da auch nicht von Beginn an. Nach einigen Tipps, auch hier aus dem Forum habe ich nun mal mit einem Iren gestartet, 1066 .. der Einzige, bei dem die Schwierigkeit zumindest auf "normal" steht. Auch da benötige ich einige Zeit, um mein Setting zu verstehen. Wer bin ich und warum? Wer mag mich und wer nicht? Wohin könnte ich expandieren? Bin ich tolerant gegenüber anderen Religionen und Kuturen und wie könnte ich das werden .. oder auch nicht? Das alles sind Fragen, die sich auch in einer kleinen Nation stellen .. dort aber, so fühle ich es, sich etwas übersichtlicher darstellen und besser zu verstehen sind.
Und nun zu einer Folgefrage: Was ist es, was Nationen als "Schwer" oder "Leicht" kennzeichnet? Geld? Macht? Besitz? Alles Drei? Oder was ganz anderes? Wäre einem Beginner DRINGEND anzuraten, sich an diese Empfehlungen zu halten oder sind sie nur eine grobe Richtline unter einen bestimmten Fokus?
Dann hatte ich mal versucht, was ganz anderes zu machen. Irgendwo auf der Welt .. irgendwen spielen. Da wiederum blöd .. ich kenne mich mit orientalischen Gegebenheiten und kulturellen Spezialitäten nicht aus. Auch ist mir der historische Kontext erst recht unbekannt. In unserer Welt gibt es immerhin gewisse Eckpunkte, Sicherheiten ... ein Christ funktioniert anders, als ein Sunnite .. und von den Habsburgern haben wir alle schon mal gehört. Den Vorstoß hatte ich dann auch als missglücktes Experiment eingestuft und hatte mich im Anschluss, und zum Ausgleich, todesmutig auf Dithmarschen gestürzt. Das wurde sehr schnell langweilig .. in Dithmarschen war offenbar noch nie was los.
Lustig ist ja auch die Spielmechanik der Überfälle im Wikingerzeitalter. Das stelle ich mir als sehr vergnüglich vor, die Andersdenkenden oder die schlaffen Festlandhansels ordentlich zu vermöbeln und sich deren Reichtümer zu krallen. Das erfordert leider etwas Erfahrung, denn ganz ohne Risiko ist das nicht.
Also tldr;
Was sollen große Nationen einem Anfänger beibringen?
Darf ich mir eine, als schwer kategorisierte, kleine Nation auch einfach vorstellen?
haddoc grüßt aus Lübeck
um dem kollektiven Augenrollen gleich im ersten Satz entgegenzutreten, weil ich wieder diese "Wie Anfangen" Frage zu stellen scheine, die schon dermaßen abgelutscht ist ... ist nicht ganz der Fokus.
Inzwischen habe ich diverse Spielstunden auf der Uhr und beginne immer wieder von Neuem.
Ja, auch das Tutorial habe ich brav gespielt und einige der vorgeschlagenen und interessanten Charaktere in allen möglichen Startjahren.
Dummerweise bin ich so verbohrt, dass ich diese großen Startnationen erst recht nicht kapiere. Und da zielt meine Frage hin:
Warum soll ich als Anfänger ein so großes Reich wie zB Westfranken spielen? Es gibt, gefühlt, hunderte on Vasallen und bis ich halbwegs kapiert habe, wie das alles zusammenhängt, ist locker ne Woche rum, ohne dass ich auf "Start" drücken konnte. Sicher, man hat viel Geld und die Wirtschaft läuft "erst mal" quasi von allein aber das ist für einen Anfänger doch viel zu unübersichtlich. Wo ist da der Benefit für jemanden, der in das Spiel hineinkommen will? Ich saufe ja total in der Reichverwaltung ab .. es gibt sicher weit mehr als einen unzufriedenen Vasallen und verschiedene Religionen tun ihr Übriges und wer da alles unverheiratet ist ... oha.
Meine Vorstellung ist eine kleine Nation, vielleicht einen oder max drei Vasallen. Diese Nation müsste auch nicht durch innere, religiöse Spannungen zerrissen werden und uralte Erbfeindschaften mit Nachbarn braucht man da auch nicht von Beginn an. Nach einigen Tipps, auch hier aus dem Forum habe ich nun mal mit einem Iren gestartet, 1066 .. der Einzige, bei dem die Schwierigkeit zumindest auf "normal" steht. Auch da benötige ich einige Zeit, um mein Setting zu verstehen. Wer bin ich und warum? Wer mag mich und wer nicht? Wohin könnte ich expandieren? Bin ich tolerant gegenüber anderen Religionen und Kuturen und wie könnte ich das werden .. oder auch nicht? Das alles sind Fragen, die sich auch in einer kleinen Nation stellen .. dort aber, so fühle ich es, sich etwas übersichtlicher darstellen und besser zu verstehen sind.
Und nun zu einer Folgefrage: Was ist es, was Nationen als "Schwer" oder "Leicht" kennzeichnet? Geld? Macht? Besitz? Alles Drei? Oder was ganz anderes? Wäre einem Beginner DRINGEND anzuraten, sich an diese Empfehlungen zu halten oder sind sie nur eine grobe Richtline unter einen bestimmten Fokus?
Dann hatte ich mal versucht, was ganz anderes zu machen. Irgendwo auf der Welt .. irgendwen spielen. Da wiederum blöd .. ich kenne mich mit orientalischen Gegebenheiten und kulturellen Spezialitäten nicht aus. Auch ist mir der historische Kontext erst recht unbekannt. In unserer Welt gibt es immerhin gewisse Eckpunkte, Sicherheiten ... ein Christ funktioniert anders, als ein Sunnite .. und von den Habsburgern haben wir alle schon mal gehört. Den Vorstoß hatte ich dann auch als missglücktes Experiment eingestuft und hatte mich im Anschluss, und zum Ausgleich, todesmutig auf Dithmarschen gestürzt. Das wurde sehr schnell langweilig .. in Dithmarschen war offenbar noch nie was los.
Lustig ist ja auch die Spielmechanik der Überfälle im Wikingerzeitalter. Das stelle ich mir als sehr vergnüglich vor, die Andersdenkenden oder die schlaffen Festlandhansels ordentlich zu vermöbeln und sich deren Reichtümer zu krallen. Das erfordert leider etwas Erfahrung, denn ganz ohne Risiko ist das nicht.
Also tldr;
Was sollen große Nationen einem Anfänger beibringen?
Darf ich mir eine, als schwer kategorisierte, kleine Nation auch einfach vorstellen?
haddoc grüßt aus Lübeck