[Total War: Rome 2] Spione als Armee-Begleiter

[Tullius]

bisher hatte ich meist Streiter in meinen Armeen, um die Fertigkeiten der Streitkräfte zu fördern. Leider bieten Streiter nur wenig Schutz gegen feindliche Agentenangriffe. Dauernd werden Befehle abgefangen, Vorräte vergiftet oder sonstiger Schabernack getrieben. Da mich das doch einigermaßen genervt hat, habe ich jetzt meine Armeen mit Spionen "ausgerüstet". Und siehe da, die feindlichen Agenten kommen kaum noch zum Zug, meine Armeen zu sabotieren. Scheint sich dann doch bezahlt zu machen.

Wie setzt ihr eure Agenten denn so ein?

[Wüstenkrieger]

An den Grenzen zur Überwachung UND um Städte zur Revolte zu treiben, wenn ich die Stadt haben will, aber keinen Krieg gegen den Besitzer.

[Castor]

Streiter meist als Ausbilder bei meinen Armeen und wenn ich Agentenmangel habe auch mal ruhig in anderer Form. Spione meist als Spion (wer hätte es gedacht ), Attentäter oder Saboteure und die Würdenträger meist als Konvertierer oder auch in anderen Formen wenn ich eben Agentenmangel habe.
Der Trick mit den Spionen in einer Armee hört sich ganz gut an, da bei mir auch andauernd Armeen sabotiert und Generäle gemeuchelt werden. Das hat schon so manche Offensive zum stocken gebracht.

[Titus Pullo]

Meiner Erfahrung nach brauchen Spione, Streiter und Würdenträger nur mit aktivierten Fähigkeiten in der Nähe einer eigenen Armee zu stehen um ihr und dem General entsprechenden Schutz zu geben. Konnte das neulich in Afrika sehr gut beobachten, als mindestens 6 Agenten der Garamanten, Nassamonen und Kyrenaika in einem Turn über zwei meiner Legionen hergefallen sind. Nicht einer hat es geschafft auch nur irgendwelchen Schaden anzurichten. Ich ziehe aber auch grundsätzlich vor strategisch geplanten größeren Feldzügen immer die maximal abkömmliche Zahl an Agenten für den Angriff zusammen. Habe dadurch bei Rom2 auch erst einmal einen General durch Agententätigkeit verloren. Es lohnt sich bei Rom schon die Agenten richtig einzusetzen, denn die KI ist auf diesem Sektor bekanntermaßen recht aktiv.

[KanePortnoy]

Ich nutze generell über einige Runden die Agenten gerne als Armeebegleiter. Zum einen sammeln sie dabei meines Erachtens nach sehr schnell Erfahrung, auch wenn sie sonst rein gar nix tun (zb Begleiter einer rel. billigen Garnisonsarmee), zum anderen kann man jedem Agenten über "Hingabe" über die Zeit die Fähigkeit beigeben, der Armee 18% Reichweitenbonus zu verschaffen. Dies kann manchmal entscheidend sein.

Streiter laufen bei mir generell in Armeen mit, eben aufgrund der Erfahrungsentwicklung der Einheiten. Bisher selten zu anderen Dingen genutzt.

Würdenträger finde ich in Armeen sehr charmant. Zum einen gibt es sehr häufig Eigenschaften, die die Unterhaltskosten senken, zum anderen können sie über Autorität sehr schnell Fähigkeiten erlangen, um kulturell Einfluss zu nehmen. Gerade mit den dort gehandicapten Ägyptern ist es sehr wichtig um schnell Regionen in die eigene Kultur einzuführen.

[Titus Pullo]

Ich nutze generell über einige Runden die Agenten gerne als Armeebegleiter. Zum einen sammeln sie dabei meines Erachtens nach sehr schnell Erfahrung, auch wenn sie sonst rein gar nix tun (zb Begleiter einer rel. billigen Garnisonsarmee), zum anderen kann man jedem Agenten über "Hingabe" über die Zeit die Fähigkeit beigeben, der Armee 18% Reichweitenbonus zu verschaffen. Dies kann manchmal entscheidend sein.

Streiter laufen bei mir generell in Armeen mit, eben aufgrund der Erfahrungsentwicklung der Einheiten. Bisher selten zu anderen Dingen genutzt.

Würdenträger finde ich in Armeen sehr charmant. Zum einen gibt es sehr häufig Eigenschaften, die die Unterhaltskosten senken, zum anderen können sie über Autorität sehr schnell Fähigkeiten erlangen, um kulturell Einfluss zu nehmen. Gerade mit den dort gehandicapten Ägyptern ist es sehr wichtig um schnell Regionen in die eigene Kultur einzuführen.

Ist natürlich die optimale Lösung so lange man nur mit 1 - 3 Legionen unterwegs ist. Wenn man dagegen mit bis zu 6 oder noch mehr Legionen gleichzeitig in Kämpfe verwickelt ist, lässt sich das direkte Begleiten aufgrund der niedrigen Anzahl der zur Verfügung stehenden Agenten leider nicht mehr realisieren. Die Agenten schützen im inkludierten Zustand meines Wissens nach nur die sie beinhaltende Armee, nicht aber die anderen sie umstehenden. Dieser Nachteil wird durch das Aktivieren der Fähigkeiten außerhalb der Armee wett gemacht. Auch klären z.B. Spione das Terrain nicht vorher auf, sofern sie in Armeen verpackt sind. Hat halt alles Vor- und Nachteile...

[KanePortnoy]

Klar, je mehr Armeen du durch die Gegend schickst, desto schwieriger wird es. Aber ich denke zum Hochleveln von Agenten (spiele allerdings auch mit 4 Runden/Jahr) für die ersten Level, ist es recht praktisch, sie in Armeen zu stecken.
Meine Würdenträger landen zb ausschließlich in entweder nachziehenden Garnisonsarmeen (Kultur+ Steuerbonus) oder gar in erobernde Armeen(kulturelle Propaganda) und leveln zumindest gefühlt einiges schneller auf höhere Level als wenn sie nur nebenan stehen.

Aber Spione mit dem Skill soziale Unruhe schüren auf 60, sind schon arg gemein =)
Löst doch hin und wieder das Problem, wenn ein eigentlicher Partner die letzte Siedlung in einer Provinz hat, die man zur Vervollständigung benötigt.
Nicht, dass ich so etwas gemeines anstellen würde *Hust*, meine Armee steht dann meist nur aus Zufall in der direkten Umgebung...

Dass die Spione aber auch neben den Armeen die Chance vermindern, von gegnerischen Agenten etwas abzubekommen, ist mir neu. Werde ich aber definitiv mal checken.

[Titus Pullo]

Dass die Spione aber auch neben den Armeen die Chance vermindern, von gegnerischen Agenten etwas abzubekommen, ist mir neu. Werde ich aber definitiv mal checken.

Wie gesagt, immer unter der Voraussetzung, dass man sie auch manuell aktiviert hat. Wenn Du dann mit der Maus kurz über diesem Aktivierungsfeld bleibst, wird Dir sogar angezeigt, dass es diesen Effekt hat meine ich.

[Caleb_der_Brecher]

...ich nutze die Spione mittlerweile hauptsächlich als *Lebensversicherung" für meine Generäle, sprich als Schutz vor Agentenaktionen gegen die begleitende Armee....Erst in zweiter Linie als Mordbuben gegen feindliche Generäle oder um Unruhe zu stiften...vor allem am Anfang der Kampagne hab ich mich an den Rand der Pleite gemordet, bis ich mal gemerkt habe das alle Aktionen nun auch kosten...Jetzt, wo Geld eigentlich keine Rolle mehr spielt dürfen sie sich auch wieder vermehrt ihren eigentlichen Talenten widmen...meine Spionin mit der Eigenschaft *Bordell-Arbeitskraft" wird es mir bestimmt danken...
...die Streiter sind stets bei der Armee um die Ränge hochzutreiben....
...die Patrizier stehen bei mir in Provinzen mit hohem Einkommen und begünstigen so das dortige Steuereinkommen...ansonsten machen sie nichts Anderes, werden fett und faul und ersticken womöglich während eines Fressgelages an einem Hühnerknochen...

[Str4tege]

Meine Würdenträger landen zb ausschließlich in entweder nachziehenden Garnisonsarmeen (Kultur+ Steuerbonus) oder gar in erobernde Armeen(kulturelle Propaganda) und leveln zumindest gefühlt einiges schneller auf höhere Level als wenn sie nur nebenan stehen.

Das habe ich auch beobachtet. Streiter und Würdenträger leveln selbst ohne Aktion alle paar Runden hoch wenn sie in einer Armee sind.

Um das Problem der verfügbarkeit in Krisenfällen zu lösen muss man eben in realativ friedlichen Phasen des Spieles die Agenten zu Ausbildungszwecken in die Armeen schicken und sie dann im Kriegsfall "aktivieren" indem man sie aus der Armee heraustreten lässt und sie zu Missionen nutzt.

[Franze1997]

Meine Würdenträger landen zb ausschließlich in entweder nachziehenden Garnisonsarmeen (Kultur+ Steuerbonus) oder gar in erobernde Armeen(kulturelle Propaganda) und leveln zumindest gefühlt einiges schneller auf höhere Level als wenn sie nur nebenan stehen.

Das habe ich auch beobachtet. Streiter und Würdenträger leveln selbst ohne Aktion alle paar Runden hoch wenn sie in einer Armee sind.

Um das Problem der verfügbarkeit in Krisenfällen zu lösen muss man eben in realativ friedlichen Phasen des Spieles die Agenten zu Ausbildungszwecken in die Armeen schicken und sie dann im Kriegsfall "aktivieren" indem man sie aus der Armee heraustreten lässt und sie zu Missionen nutzt.

Genau so mache ich das.

[Traianus]

Wie bekommt man denn Spione in seine Armee? Habe das jetzt öfter mal probiert aber irgendwie funzt das nicht. Bei Patrizier und Streiter habe ich keine Probleme damit, halt wie gesagt nur die Spione wollen nicht so recht.

[YellowGelni]

Wie bekommt man denn Spione in seine Armee? Habe das jetzt öfter mal probiert aber irgendwie funzt das nicht. Bei Patrizier und Streiter habe ich keine Probleme damit, halt wie gesagt nur die Spione wollen nicht so recht.

Eig. genau so wie bei Patriziern/Streitern, bist du dir sicher das während des Versucheskein anderer Agent in der Armee war?

[Traianus]

Müßte ich jetzt noch einmal genauer darauf achten. Aber ich meine da wären sonst keine anderen Charaktere drinnen gewesen.

[Str4tege]

Wie setzt ihr eure Agenten denn so ein?

Habe in letzter Zeit festgestellt, dass die Spione als Armeevergifter eine sehr große, sogar kriegentscheidende Wirkung haben können. Insbesondere hochgelevelte Spione die auch noch das Talent Massenvergiftung auf einige Stufen entwickelt haben können bei einer Armee schonmal 10-20 % der Truppen in einer Aktion vergiften. Wenn man nun 2 dieser Spione gleichzeitig gegen eine Armee zum vergiften schickt oder die über mehrere Runden "behandelt" kann man Feindarmeen durchaus auch mal auf 50 % ihrer Sollstärke runtervergiften. Insbesondere natürlich nützlich, wenn die Armee des Feindes in eigenem terretorium steht, wo sie sich nicht erholen kann...

Daher gehe ich nun so vor:

Patrzier: Sollen in erster Linie kulturrele Konvertierung in Neuprovinzen betreiben. Dann Geld sparen durch Militärvergünstigung und zivile Verwaltung. Wenn keine Streiter da sind kann man Patrizier auch einsetzen um feindliche Agenetn zu neutralisieren.
Streiter: In erster Linie als Killer feindlicher Agenten. Manchmal als Armeebegleitung damit die Armee sich schnller bewegen kann.
Spione: Als Spione und als Vergifter von Armeen und Garnisonen. Städte aufständisch machen scheint mir meist zu aufwendig, bzw. das klappt nur wenn die öffentliche Ordnung ohnehin schon niedrig war.